August 2013 Mamis

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Geschrieben von Großehexe am 17.03.2014, 21:18 Uhr

Zu viel feste Nahrung?!

Hallo zusammen!
Nach einiger Zeit melde ich mich auch wieder lebendig.
Simon wird am Freitag 7 Monate jung und schläft seit gut 2 Wochen in seinem eigenen Zimmer.
Bis dahin hat er noch zum Einschlafen Milch bekommen, nachts 1 - 2 mal und zum Frühstück.

Jetzt wird er nur noch zum Frühstück noch gestillt. Abends schläft er ohne ein und schläft durch. Ich glaube, dass die Milchmenge durch das wenige Stillen rapide weniger wird.
Mittlerweile ergänze ich das Frühstück mit Grießbrei und einem Dinkelzwieback, weil es ihm sonst nicht reicht, zu Mittag ein Glas Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags Obst mit Getreide (100 - 200g) und abends Halbmilchbrei mit Obst (schätze so ca. 220g). Dazwischen trinkt er viel Wasser, Tee oder auch mal eine leichte Saftschorle. Schlafenszeit ist direkt nach dem letzten Brei gegen ca. 18 Uhr, und dann hält er durch bis morgens um 8.
Alles sehr wunderbar, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er genug Milch bekommt!??? Vielleicht sollte ich doch noch etwas Pre-Milch oder sowas in seinen Speiseplan einbauen?

Haben noch andere Mäuse so einen guten Appetit auf "festes" Essen und möchten keine Milch mehr zwischendurch haben?

 
6 Antworten:

Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von Biene168 am 17.03.2014, 22:04 Uhr

Hallo!
Also meiner liebst auch seinen Brei und hat nicht mehr so viel Lust auf Milch. Stille ihn nur noch nachts und kurz vorm ins Bett gehen.
Zum Frühstück bekommt er einen GOB (ca. 100g), Mittags Gemüse-Fleisch-Brei/Gemüsebrei (ca. 200g) + Obstbrei als Nachtisch, nachmittags Joghurt mit Frucht (ca.100g) und Abends seinen Milchbrei (ca. 180g).
Mein Kinderarzt sagte mir, dass das völlig ok sei, wenn er mittlerweile lieber Brei essen möchte. Man sollte wohl nur drauf achten, dass sie kleinen noch 2 Milchmahlzeiten haben. Das passt ja bei dir aber mit morgens und abends.
Liebe Grüße

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Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von lanti am 17.03.2014, 22:20 Uhr

Hallo,

wenn die Verdauung ok ist, bekommt er trotz nur einer Trinkmahlzeit immerhin schon mal genug Flüssigkeit.

Bis 9 Mon. sollten indealerweise noch etwa 3 Milchmahlzeiten erhalten bleiben - ab 10 Mon. reichen auch 2 - oder zumindest 400 ml.

Durch Stillen Grießbrei und Halbmilchbrei sind 3 Milchmahlzeiten abgedeckt. Zusätzliche Pre Milch brauchst Du daher nicht zu geben.

Anstelle von Grieß würde ich für die Milchbreie morgens und abends nährstoffreichere Getreidesorten wie Hirse, Dinkel und Hafer bevorzugen.

Wie bereitest Du den Brei am Morgen zu? Nur mit Wasser (dann wäre es zusammen mit dem Stillen nur eine Milchmahlzeit)? Oder auch mit Kuhmilch? Oder als Fertigbrei zum Anrühren mit Wasser oder aus dem Glas?

Ein Halbmilchbrei sollte aus 100 ml abgekochter Vollmilch (3,5%), 100 ml Wasser, nährstoffreichem Getreide, 1 Teel. Öl zum Ausgleich des im Wasser fehlenden Milchfetts und 2 EL rohem Obst fürs Vitamin C bestehen. Diesen könntest Du auch 2x täglich geben.

Auch möglich wäre eine Zubereitung mit Pre Milch, wenn Du das möchtest. Fertige Milchbreie die schon Milchpulver enthalten, werden aus Folgemilch hergestellt und sind aufgrund des Zuckergehaltes nicht empfehlenswert.

Der Getreide Obst Brei sollte aus rohem Obst bestehen, da gekochtes Obst und Obstgläschen wenig natürliche Vitamine und keine sekundären Pflanzenstoffe aber viel Fruchtzucker liefern. Als Getreide ist hier Hafer oder Hirse (beides sehr eisenreich und ist 1 EL davon auch als Eisenquelle im Gemüsebrei geeignet, wenn man nicht täglich Fleisch füttern möchte) optimal. Ausreichend Energie und Fettsäuren liefert der GOB durch Zugabe von 1 Teel. Öl (sollte man auch ins Gemüse-Menügläschen geben, da diese weniger Fett enthalten als für Babyernährung empfohlen).

Als Getränk würde ich Wasser pur anbieten. Tee (je nach Sorte auch eher ein Heilmittel) und Saft (auch verdünnt) gewöhnen an Getränke mit Geschmack und greifen die Zähnchen an. Wenn ein Baby Durst hat und nicht an geschmackliche und/oder kalorienhaltige Getränke gewöhnt ist, trinkt es auch Wasser.

LG

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Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von lanti am 17.03.2014, 22:32 Uhr

Hallo,

Milch ist das wichtigste Nahrungsmittel des Säuglings. Wenn ein Baby nicht mehr so gerne stillen oder Flasche trinken möchte, kann man die Milchversorgung auch anderweitig sicherstellen. In eurem fall ist das ja durch mind. 2x stillen plus Milchbrei gegeben.

Für einen Milchbrei kann man Getreidebrei (am nährstoffreichsten sind Hafer, Dinkel und Hirse zB von Alnatura oder Holle) mit Wasser anrühren und später stillen für den Milchanteil der Mahlzeit, Getreidebrei mit Pre Milch anrühren oder mit bis zu 200 ml abgekochter Vollmilch (max. ein Vollmilchbrei oder zwei Halbmilchbreie pro Tag). Der Kuhmilchbrei sollte immer 2 EL rohes Obst fürs Vitamin C enthalten, was bei den anderen Breivarianten nicht nötig ist.

Ebenso wie der GOB sollte auch der Obstnachtisch am besten aus rohem Obst wie geriebener Birne, Apfel oder etwas Banane bestehen, da gekochtes Obst wenig Nährstoffe enthält und vor allem Fruchtzucker liefert. Zur Unterstützung der Eisenaufnahme aus Hirse, Hafer, weißem Mandelmus und Fleisch sind 2 EL frisches Obst ausreichend.

Joghurt ist für Säuglinge nicht empfehlenswert, um die Nieren nicht mit zuviel Eiweiß zu belasten. Auch eiweißreduzierte Joghurtgläschen oder Babyjoghurts sind nicht sinnvoll. Denn zum einen enthalten sie gekochtes Obst und zum anderen ist milchhaltige Beikost über den Milchbrei hinaus nicht so gut geeignet. Dazu hier ein Auszug aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung:

"In jüngerer Zeit werden neue Formen von verzehrfertigen Beikostprodukten angeboten, die als wesentlichen Bestandteil Kuhmilch und Kuhmilchprodukte enthalten und zum Einsatz schon ab dem 7. bzw. 8. Monat als Zwischenmahlzeit oder als „Dessert“ ausgewiesen werden. Produkte mit Bezeichnungen wie „Joghurt-Töpfchen“, „Quark-Töpfchen“, „Früchte Duett“ (mit Joghurt bzw. Quarkcreme) oder „Frucht und Joghurt“ (bzw. Quark) enthalten zu je etwa einem Drittel Joghurt bzw. eine Milch-Quarkmischung und Früchte verschiedener Art, mit einem hohen Proteingehalt von bis zu 3 g pro 100 g Produkt. „Pudding“ bzw. „Dessert“ enthalten überwiegend Kuhmilch. „Meine ersten Fruchtzwerge“ sind Frischkäseprodukte mit sehr hohem Gehalt an Eiweiß (4,3 g/100 g), Fett (4,7 g/100 g), Zucker (14,8 g/100 g) und Energie (133 kcal/100 g).

Ein Einsatz von proteinreichen Beikostprodukten ist in der Säuglingsernährung überflüssig und nicht erwünscht. Zwischenmahlzeiten sollten bevorzugt aus Obst und Getreide oder Getreideprodukten bestehen. Sie werden beim Übergang auf die Familienernährung gegen Ende des 1. Lebensjahres eingeführt (2). In der Familienernährung kann die Milch mit Beginn des 2. Lebensjahres in Form von handelsüblicher pasteurisierter Trinkmilch oder ultrahocherhitzter (H-)Milch, z. B. als Getränk im Rahmen von Brotmahlzeiten, gegeben werden. Ein Austausch im Verhältnis 1 : 1 gegen Joghurt ist möglich. Quark ist auf Grund des relativ hohen Eiweiß- und Caseingehaltes und des niedrigen Calciumgehaltes nicht zu empfehlen.

Empfehlung

Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin spricht sich dafür aus, Kuhmilch und Kuhmilchprodukte im ersten Lebensjahr nur in sehr begrenztem Umfang und in denaturierter (erhitzter) Form im Rahmen eines Getreide-Milch-Breis einzusetzen. Eine Einführung weiterer milchhaltiger Beikost wird nicht empfohlen."

Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=328

Daher würde ich diese Mahlzeit durch einen zweiten Milchbrei, Obst pur oder später auch zweiten GOB, einen Gemüse Getreide Brei oder später eine Brotmahlzeit ersetzen.

LG

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Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von Großehexe am 17.03.2014, 22:36 Uhr

Hallo Ihr beiden und vielen Dank für Eure Antworten!
Ich werde dann wohl einfach morgens von Grieß- auf Hirsebrei umsteigen. Abends gibt es Hafer, und dann ist das ganze etwas abwechslungsreicher. Beim Grießbrei handelt es sich tatsächlich um einen Fertigbrei, der ziemlich süß ist. Daher habe ich schon immer einen ungesüßten Zwieback druntergematscht. Ich dachte nur, dass noch ein zusätzlicher Milchbrei zu viel Kuhmilch in dem Alter sei. Aber wenn ich davon pro Tag 200g geben darf...
Das ging alles so schnell mit der Beikosteinführung! Zuerst nur 2 Löffel am Tag über Wochen und plötzlich isst er mir die Haare vom Kopf
Das geht mir viel zu schnell mit dem Wachsen und groß werden!!!!!!!!!!

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Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von Caterpie am 18.03.2014, 23:37 Uhr

Es gibt die getreidebreie auch ungesüßt als "fertig"brei.musst mal bei dm gucken, der eine von alnatura ist gesüßt, der andere nicht. Die ungesüßten stehen meißt ganz weit oben ... musste auch etwas suchen. Davon gibts glaub ich reis, dinkel, hafer, hirse und grieß. Ich wechsele zwischen allen.

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Re: Zu viel feste Nahrung?!

Antwort von lanti am 19.03.2014, 8:36 Uhr

GETREIDEbreie (bei Alnatura mit Altersangabe in orange) sind immer zuckerfrei und enthalten nur Getreide und Vitamin B

MILCHbreie (bei Alnatura mit Alterangabe in blauer Ecke) werden aus Folgemilch hergestellt und enthalten unabhängig vom Hersteller schon Milchpulver und weisen einen hohen Zuckergehalt auf.

Dinkel, Hirse und Hafer sind am besten geeignet. Reis und Grieß sind weniger nährstoffreich und tendenziell stuhlfestigend - Reis bekommen die Kleinen ja auch irgendwann mal zum Gemüse und Weizen ausreichend in Brotwaren - da kann man im Brei ruhig darauf verzichten (schaden abre natürlich auch nicht).

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