zurück| Geschrieben von kat84 am 21.06.2013, 12:20 Uhr |
Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Sagt mal,wie managt ihr denn das??? Ich hatte gestern den Sohn meiner Freundin hier. Ich hatte ihn ab Mittag hier zum aufpassen. Er ist gerade 9 Jahre alt geworden. Bin ja Vormittags zum Babyschwimmen und hab um 8 schnell für Mittag vorbereitet. Kam dann um halb 12 zurück. Hab dann Mittagessen gekocht und Livia meinte zu allem Übel noch keinen Mittagsschlaf halten zu müssen. Um halb 1 brachte sie ihn mir dann und was soll ich sagen.......... Ich möchte kein zweites Kind... Oh mann das war soooo anstregend. Hab ihn um halb 6 zurück gebracht und musste danach noch die Küche aufräumen weil ich dafür einfach keine Zeit hatte. ich hatte hier den ganzen Tag Action....... Ich würde mich freuen wenn ihr mir mal so einen kleinen Einblick in euren Tagesablauf geben würdet. Ich bin echt gescheitert... Na ja,beide sind nicht verhungert und der kleine Racker meiner Freundin war hellauf begeistert und hat den ganzen Abend nur von mir gesprochen. das erzählte sie mir heute Früh. Trotzdem bin ich froh,dass ich nur in Kind habe. Also nochmal,ihr habt meinen größten 
.Glg
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Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von Flo2011 am 21.06.2013, 12:35 Uhr
Mein Tagesablauf: Chaos, Chaos, Chaos, kurzer Kaffee, Chaos, Chaos, Chaos, mal schnell ohne Kinder aus Klo, Chaos, Chaos, Chaos. Lach.
Hab zwei absolute wirbelwinde und actionkinder. Die große will ständig was und kann nicht warten und den kleinen kann man nicht aus den Augen lassen, weil er nur Blödsinn im Kopf hat und anstellt.
Wenn er vormittags schläft koche ich schnell, die große ist ja im Kiga. Wenn er mittags schläft hat die große mama-zeit. Alles andere bleibt stehen/liegen bis abends, bis mein Mann kommt (ne Maschine Wäsche ist zwischen durch mal drin). Der macht wirklich super viel im Haushalt, sonst wäre ich wahrscheinlich abends um 10h noch beschäftigt.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich total unorganisiert und chaotisch bin, andere bekommen das vielleicht leichter hin.
Bei mir gehen auch die kids immer vor, alles andere kann und muss warten!
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von Angel1999 am 21.06.2013, 12:37 Uhr
Wenn du ein Kind zu Besuch hast, ist das etwas ganz anderes als wenn man mit 2 oder mehr Kindern in den Alltag reinwächst. Ich hab noch eine 13 jährige pubertierende Tochter, mit vielen Hobbys und Freundschaften die sie besuchen möchte und shoppen nicht zu vergessen. Wir wohnen ausserhalb und ich muss sie jedes mal ca. 10 km in die Stadt fahren. Man findet einen Alltag und Routine. Ich bin "nebenbei" auch noch selbständig (hab das gleiche Arbeitspensum wie vor der Geburt), ein großes Haus mit Garten und bin alleinerziehend. Würde mit 3 auch noch gehen. Man organisiert sich und irgendwann gehört das zum Alltag. Man schafft halt von früh 5.30 bis abends um 22.00 Uhr. Dann noch kurz lesen und ab in die Falle. Nur ab und an gönn ich mir mal eine Schlafphase zum lesen oder im Garten liegen, aber eher selten. Alle paar Wochen leg ich mich zum Mittagsschlaf mit hin (bisher 5 mal). Ich bin zufrieden und grundsätzlich macht mir mein Leben Spaß.
Wenn Freunde von meiner Großen oder Nachbarskinder zu besuch sind, freu ich mich zwar immer sehr, aber es bringt den Tagesablauf trotzdem durcheinander. Das kann man nicht vergleichen und mit Sicherheit würdest du auch 2 super wuppen.
Aber DANKE für deinen Respekt...tut guuuuuut.
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von rosamupfel am 21.06.2013, 15:24 Uhr
Also wir haben drei Kinder. Einen Hund, 4 Degus, 2 Hasen und eine Schildkröte. Unser Haus hat 300 qm und dazu noch Garten. Mein Mann arbeitet sehr lange. Ist kaum vor 21 Uhr daheim. Wochenende ist er oft auch unterwegs. Also kurz und knapp: es bleibt alles an mir hängen. Leider! Ich bin Lehrerin und wollte eigentlich nach den Ferien wieder ran. Das ist jedoch utopisch. Ich bleib noch 1 Jahr daheim.
Aber keine Angst. Man wächst da rein. Ich finde es nicht anstrengend. Man muss sich gut organisieren und Aufgaben auch mal an die Kinder abgeben. Kleinigkeiten natürlich. Es ist schöner Stress und ich kenne das auch nicht anders. Ich habe im Studium unsere Tochter bekommen und habe es trotzdem durchgezogen. Mit viel Nachtarbeit, damit ich für sie da sein konnte.
Ich denke, aber bitte nicht böse sein, dass es einem schwerer fällt, wenn man mal 10-15 Jahre für sich gelebt hat und dann ein Kind bekommt.
Außerdem war das nicht dein Kind. Da ist das immer nochmal anders. Das müsstest du nicht nonstop bespassen
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von hinemoana am 21.06.2013, 18:43 Uhr
Achwatt, eigene Kinder sind zwar viel Arbeit, aber du wächst rein. Ein fremdes Kind dazuhaben, find ich persönlich immer sehr anstrengend, es sei denn, es ist ein Spielfreund von meinem 5jährigen, den ich schon ein bisschen kenne. Und dann reichen auch ein paar Stunden.
Und ich find den Alltag mit meinen 3 Kleinen schon anstrengend, aber es kommt auch drauf an, wie organisiert ich bin.
Im Winter hatten die Kinder 10 Infekte, immer der Reihe nach, das war die Hölle. Aber jetzt läufts halt einfach.
Alltag ist bei mir im Moment so:
Morgens die beiden Kleinen wickeln und anziehen, Frühstück machen, KigaZeug herrichten. Wenn der Große weg ist (mein Mann bringt ihn zum Kiga) mach ich alles, wa smir an Haushalt so einfällt: Küche, Wäsche waschen und aufhängen, Staubsaugen, Wischen (selten :), Müll, bad putzen, Abendessen vorkochen, Kuchen backen und den ganzen Sch....pass. Nebenher bespaß ich die Kleinen. Der Mittlere hilft mit oder spielt allein, der Kleine krebst rum oder, wenn er nörgelig ist, sitzt er im Hochstuhl in der Küche und futtert Banane. Notfalls auch Tragetuch.
Dann bring ich die beiden ins Bett und frühstücke in Ruhe mit einem guten Buch. Und wehe, jemand stört mich 
Wenn der erste wiede rwach ist, lässt der andre auch nicht lang auf sich warten, dann gibts Mittagessen und dann muss ich die beiden eh schon fertigmachen zum Abholen vom Großen.
Das machen wir dann, anschließend gehts auf den Spielplatz, oder wir machen einen schönen Spaziergang, essen ein Eis oder machen ein Picknick mit Kuchen. Um 5 gehen wir heim, dann bekommt der Kleine seinen Brei, die beiden andren ein Geschichte vorgelesen oder wir malen, basteln, manchmal schaffen wir das auch garnicht.
Dann muss ich in die hälfte der Zeit essen kochen, wei lich das vormittags nicht geschafft hab.
Abendessen, Kinder bettfertig machen, die Älteren werden vom Papa ins Bett gebracht, ich stille den Kleinen. Dann ist Ruhe :)
Abends mach ich jeden 2. Tag Sport (20Min), 2xpro Woche Wäsche, bügeln und zusammenlegen und versuche 1x die Woche zu Arbeiten (ist schon wieder mind. 14 Tage her, also das klappt nicht so....)
Also viel Arbeit aber geht schon, so lange mir niemand mit irgenteinem blöden Termin meine Mittagspause streitig macht 
LG hinemoana
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von kat84 am 22.06.2013, 12:01 Uhr
Ich danke euch,dass ihr mir einen Einblick in euren Tagesabblauf gegeben habt. Hört sich teilweise echt stressig an. Na ja,Stress wäre ich ja eigentlich gewöhnt da ich aus dem Gastgewerbe komme...auf jeden Fall werde ich mich nicht mehr darüber beschweren,dass meine Kleine stressig ist denn ich habe jetzt gesehen was andere so leisten müssen. Ob es ein zweites Kind gibt,weiss ich nicht,ich denke aber nicht,dass ich es davon abhängig mache. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Ganz liebe Grüße Kathrin
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von mamame70 am 23.06.2013, 0:24 Uhr
Danke! 
Ich hab ja von meinen Sieben nur noch 5 zuhause, die großen Söhne sind nur noch manchmal am Wochenende da.
Bei uns haben grade die Ferien angefangen, da läuft alles etwas gechillter, ansonsten sind das stressigste die vielen Termine, zu denen ich irgendein Kind kutschen muss.
Normalerweise sieht's bei mir etwa so aus:
Um 7 Uhr gehen die beiden großen Mädchen (14 und 16Jahre) aus dem Haus, sie machen alles alleine und wecken mich, wenn sie sich verabschieden, nebenbei auf (wenn das nicht Grete vorher übernommen hat 
).
Um halb 8 wecke ich die beiden Kindergartenkinder ( 5 und 6 Jahre), lege ihnen Sachen raus, mache ihnen Frühstück und ziehe mich und Grete an. Meistens kann ich auch gleich duschen, während Grete bei den Geschwistern im Zimmer spielt. Sie kriegt dann Breichen oder Brot mit den Geschwistern zusammen.
Um 9 müssen die beiden im Kindergarten sein, Grete schläft, wenn ich Glück habe, auf der Rückfahrt wieder ein.
Dann frühstücke ich in Ruhe und lese dabei Zeitung oder Internet. Gretchen kriegt auch nochmal Frühstück, wenn sie wach ist.
Dann ist Zeit für Haushalt (eigentlich muss ich jeden Tag wischen, mach ich aber nicht immer, manchmal trödele ich auch rum oder gehe walken oder radfahren). Gretchen ist währenddessen auf meinem Rücken oder spielt auf dem Boden.
Um 1 hole ich die beiden wieder aus dem Kiga ab, das muss ich aber nicht jeden Tag, weil wir mit 2 befreundeten Familien Fahrgemeinschaft machen.
Dann koche ich Mittag, um 2 kommen die Mädchen aus der Schule (Wenn sie 8 Stunden haben, gibt's erst um 4 Mittag. Das geht auch ganz gut, da die Jüngeren im KiGa essen, nur Grete kriegt dann schon vorher etwas).
Zwischendurch wird auch noch gestillt, ganz nach Lust und Laune, dadurch hab ich immer mal 5 Minuten Zeit am Computer.
Nachmittags muss ich fast immer jemanden zu einem Termin fahren oder abholen, Grete kann dann aber auch oft bei den Großen bleiben. Ansonsten ist sie im Tragetuch am Fussballplatz oder in der Handballhalle oder auf dem Reitplatz dabei. Jetzt im Sommer können die Großen ihre Termine meist per Fahrrad erreichen.
Andere Kinder kommen auch manchmal zu Besuch, die werden aber nicht bespasst, sondern sind dannSpielfreunde meiner Kinder und sind einfach nur dabei.
Um 7 gibt's Abendbrot, öfter erstmal für die 3 Kleinen, dann geht's zu dritt in die Wanne. Wenn die großen Töchter da sind, helfen sie mir auch gut mit, oft badet eine die Kinder, während die andere die Küche macht oder Wäsche abnimmt.
Manchmal essen wir dann mit den Großen in Ruhe Abendbrot, wenn zumindest die beiden "großen Kleinen" schon schlafen. Grete sitzt dann bei einem von uns auf dem Schoß, isst noch ein bisschen mit und wird dann in den Schlaf gestillt. Manchmal bügeln wir dann noch vor der Glotze jeder 2 Teile, das ist aber selten .
Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, aber dadurch, dass die Dienste 10 bis 12 Stunden dauern, hat er auch oft unter der Woche freie Tage. Dann übernimmt er meistens die Kutschreien, macht einen Teil der Hausarbeit, kauft ein oder spielt mit den Kindern.
Das sieht jetzt irgendwie viel aus, ist aber nicht wirklich stressig. Ohne eine Partner, der mitzieht, wäre eine Großfamilie sicher kaum zu wuppen. aber zu zweit und mit Kindern, die auch mitmachen, hält sich der Stress eigentlich in Grenzen.
Irgenwie bin ich aber auch eine eingefleischte Großfamilienmutter, ich genieße den Trubel und freu mich immer, wenn alle um den Tisch sitzen und durcheinanderreden .
Du würdest das schon auch schaffen, Kat, wie die anderen schon schrieben, man wächst da rein. Wir haben ja alle mal mit einem Kind angefangen und fanden das stressig .
Liebe Grüße Mechthild
Re: Respekt an die Zweifach bzw. Mehrfachmamas......
Antwort von Kleene78 am 11.07.2013, 10:48 Uhr
Huhu ich bin zwar nur noch selten hier,aber wollte mal antworten.
Ich bin ja drei-fach-Mami und kann nur sagen,alles eine Frage der Organisation.
Ih koche wenn mein mittlerer im Kiga ist morgens vor und immer für zwei Tage,rest kommt in ie Gefriertruhe ;)
Die Püppi wenn sie niht shläft wird nebenbei bespielt,sitzt im Wäshekorb oder robbt umher und nervt die zwei Katzen :)
Der Grosse ist in der Shule,und wenn ich mit ihm Haisaufgaben mahe,muss der mittlere spielen und darf nur kurz mal was fragen oer so.Da muss einfach Funkstille seinDie Püppi shläft oder robbt und spielt ;)
Ich kann dir nur den Rat geben wenn du noh ein zweites willst,oder wenn du wieder auf jemand aufpasst,deine Zeit voll vorzu planen,und an den stressigen Tagen nur ein Teil im Haushalt zu mahen.
Mein Mann hat abends die drei,da ich wieder Teilzeit arbeiten gehe :)
Du schaffst as schon.
Lg Kleene78 mit Annina Jolien
