Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Biene07, 6. SSW am 28.10.2013, 10:18 Uhr

Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Hallo zusammen!

Ich bin sehr verzweifelt brauche dringend Eure Meinung:

Ich bin 37 Jahre alt.

Ich bin übergewichtig. Man sage mir im Mail 2011, dass ich aufgrund eines Östrogenmangels keine Kinder bekommen könne - nur mit Hormonbehandlung. Das habe ich abgelehnt. Ich war sehr traurig.

Mein Hausarzt hat mit immer gesagt, ich solle abnehmen, sonst schlittere ich direkt in die Diabetes. Ich habe aber nie darauf gehört.

Nun hatte ich im April 2012 eine neue Frauenärztin gefunden. Diese sagte mir, ich könne Kinder bekommen, wenn ich abnehme.

Seitdem habe ich 31 Kilo abgenommen. Und alles hat sich normalisiert.

Und nun fingen alle an: Sie sind 37 Jahre alt, langsam sollte sie sich ran machen ein Kind zu bekommen.

Mit meinem Ehemann hatte ich bereits viel diskutiert. Früher habe ich immer gesagt, ich will kein Kind. Dann war ich traurig als es hieß, ich könne keine bekommen. Dann wurde ich immer sauer und eifersüchtig, wenn andere in unserem Freundeskreis Kinder bekommen haben.

Manchmal habe ich gesagt, ok wir lassen es darauf angekommen. Und andererseits habe ich gesagt, ich will kein Kind.

Mein Mann hat sich immer 1 Kind gewünscht.

Tja, ich bin eigentlich nicht naiv. Ich weiß, wenn man die Verhütung weglässt, kann man schwanger werden. Aber irgendwie habe ich darauf vertraut, dass es nicht klappt.

Tja, aber ich wurde eines besseren belehrt. Ich bin nun schwanger.

Alle freuen sich, nur ich nicht. Für mich ist es eine Katastrophe.

Meine Mutter sagt, wie kann man nur so blöd sein und ein Kind bekommen.
Von ihr bekomme ich keine Unterstützung.

Ich kann meinem Mann sagen, dass ich es nicht will. Er geht darüber einfach hinweg. Er sagt immer, er will im Alter nicht alleine sein. Und mit Kind ist man eine Familie.

Ich habe mich mit meinem Mann auch ohne Kind wohlgefühlt.

Ich bin total traurig und weiß nicht, was ich machen soll. Die Entscheidung kann mir keiner abnehmen.

Ich mache mir die größten Vorwürfe, dass ich nicht auf die Verhütung bestanden habe.

Am Samstag habe ich das Herz auf dem Ultraschall schlagen gesehen. Seitdem bin ich noch mehr verwirrter.

Ich kann mir meine Person nicht mit einem Kind vorstellen. Ich bin doch manchmal selber noch ein Kind und launisch.

Zudem habe ich wahnsinnige Angst in der Schwangerschaft oder bei der Geburt draufzugehen - und dass ist es mir nicht wert.

Über Eure ernstgemeinte Meinung wäre ich dankbar.

 
18 Antworten:

Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Jole3 am 28.10.2013, 10:37 Uhr

Ich bin seit knapp 4 Monaten nicht mehr schwanger und habe nun 3 Kinder.
Obwohl zwei von ihnen totale Wunschkinder waren, habe ich jedes Mal am Anfang der Schwangerschaft alles in Frage gestellt und war mir plötzlich total unsicher, ob ich das Baby wirklich will, wie sich mein Leben nun ändern wird usw.

Aus deinem Text lese ich heraus, dass du einerseits ein Kind wolltest - du hast über 30 Kilo abgenommen! Andererseits ist dir klar, dass ein Kind alles ändern wird. Lass dir ein wenig Zeit und versuche, dir über deine Wünsche klar zu werden. Ein Kind zu bekommen, weil dein Mann das möchte, könnte dazu führen, dass du unglücklich mit deinem Leben wirst und das Kind dafür verantwortlich machst.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Kacenka am 28.10.2013, 10:38 Uhr

Verständlich, dass es Dir schwerfällt, Dich als Mutter vorzustellen - wo soll es auch herkommen? Man wächst aber mit seinen Aufgaben.
Schade auch, dass Deine Mutter so reagiert hat - vielleicht ändert sie ihre Meinung noch? Wichtiger ist doch, dass Dein Mann sich ein Kind wünscht - und Du offenbar auch ein bisschen. Nur Deine Hormone spielen gerade verrückt - da gerät man schnell ins Straucheln, selbst wenn man sich das Baby vorher sehnlichst gewünscht hat.
Ich bin nicht prinzipiell gegen Abtreibung, aber nach allem was Du schreibst, habe ich den Eindruck, dass Du eine Abtreibung bitter bereuen würdest:
Du hast über 30 kg abgenommen! Du hast bewusst nicht verhütet. Du hast Freundinnen beneidet um deren Schwangerschaft.
Lass alles in Ruhe rankommen, geh zu den Vorsorgeuntersuchungen und warte erst mal ab, wie sich Deine Gefühlslage nach dem anfänglichen Schock entwickelt.
Die Hormone beruhigen sich auch wieder, die Schwangerschaftswehwehchen dauern nicht ewig. So ein Kind ist anstrengend und krempelt das Leben komplett um - aber wenn man erst mal drin steckt, ist es einem das wert. Man bekommt auch viel zurück!
Viel Glück!
K

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von GuertlMa am 28.10.2013, 10:40 Uhr

Hallo liebe Biene,

ich lese aus Deinem Post so viele Ängste heraus. Und was für ein schlimmer Satz von Deiner Mutter. Wieso ist es blöd, ein Kind zu bekommen?

Ganz ehrlich, ich konnte mir meine Person auch nie mit einem Kind vorstellen. Ich hatte in meinem Leben vorher auch kaum Berührung mit Babys oder kleinen Kindern. Ich war mir nicht sicher, ob ich der Typ bin, der gut mit Kindern kann und wie es mir mit einem Baby so gehen würde.

Ich wusste allerdings, dass ich grundsätzlich Kinder möchte, hatte aber immer großen Respekt vor diesem Schritt. Ich habe im ersten Jahr auch viel mit allem gerungen und mich an die neue Situation mit Kind auch erst gewöhnen müssen.

Andererseits hatte ich auch schon während der Schwangerschaft genügend Zeit, mich innerlich darauf einzustellen. Das Babay ist ja nicht von heute auf morgen da. Und ich hatte einen Mann an meiner Seite, der Kinder sehr wollte und mich auch sehr unterstützt hat. Solch einen Mann hast Du auch, wenn ich das so lese. Du wärst mit einem Kind ja nicht alleine.

Ich war überwältigt, wie groß die Liebe zu diesem kleinen Wesen werden kann. Ich musste da auch erst hinweinachsen, habe mir die Zeit aber auch gelassen und viel darüber geredet. Im Geburtsvorbereitungskurs, mit meiner Hebamme, mit anderen Müttern dann im PeKiP und beim Rückbildungskurs und und und. Ich war auch sehr froh, ein Jahr Elternzeit zu haben, um mich an die neue Situation gewöhnen zu können.

Ohne Kinder fände ich mein Leben um so vieles ärmer, auch wenn ich sicherlich auch ohne sie mein Glück gefunden hätte und womöglich auch gar nicht gewusste hätte, was ich versäume. Aber jetzt im Nachhinein kann ich sagen, die Kinder (wir haben jetzt inzwischen zwei) sind das Beste, was mir und unserem Leben passieren konnte. Ich bin froh, dass ich diesen "Sprung" gewagt habe. Vielleicht kannst Du das jetzt als Chance sehen, noch einmal etwas wirklich schönes in Deinem Leben zu erfahren, auch wenn es Dir im Moment noch Angst macht.

Ich kann Dir empfehlen, sprich über Deine Sorgen und Ängste auch mit Deinem Mann, immer wieder, das habe ich auch gebraucht. Und hast Du Feundinnen mit Kindern? Die können auch gut helfen. Du musst auch nicht alles von heute auf morgen wissen und können. Man wächst da langsam hinein, gib Dir die Zeit.

LG

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Susilotta am 28.10.2013, 10:46 Uhr

Hallo Biene,
für mich hört es sich so an, als ob du einerseits gerne ein Kind bekommen möchtest ( daher auch die Gewichtsreduktion - Respekt!) aber andererseits jetzt einen Riesenrespekt davor bekommen hast, dich sozusagen gefangen fühlst und Angst vor der Zukunft hast. Richtig verstanden?

Also, das ist, gerade bei der ersten Schwangerschaft ziemlich normal. Schließlich wird plötzlich alles anders und die Hormone spielen auch noch verrückt.
Wenn du aber so verzweifelt bleibst, wie du im Moment bist, dann solltest du dir auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Schildere deine Sorgen deinem Arzt, kann auch dein Hausarzt sein, jemandem dem du vertraust.
Es gibt Schwangerschaftsdepressionen und damit ist nicht zu spaßen.
Dein Mann kann nicht nachempfinden, wie du dich fühlst, es ist ja auch nicht sein Körper der sich verändert.

Ich wünsch dir alles Gute!
Würde mich freuen, zu hören, wie es bei dir weitergeht.
Liebe Grüße
Susanne

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von edina am 28.10.2013, 11:19 Uhr

Zunächst ist diese Ambivalenz nicht untypisch, doch in deinem Schreiben lese ich doch eine viel stärkere Ablehnung und negative Reaktion heraus als üblich. Für mich wäre das ein klares Alarmsignal, dass sich innere Konflikte und Wunden jetzt besonders deutlich zeigen. Es wäre ratsam, eventuell mit TherapeutInnen diesen Konflikt aufzuarbeiten. Die Beziehung zu deiner Mutter etwa erscheint mir problematisch.
Mit anderen Worten: Ich finde deine Reaktion sehr besorgniserregend!! Ich würde mich mit diesem Gefühl der Ablehnung intensiv und in professionellen Händen auseinandersetzen.
Normal ist das nicht, das wird sich auch nicht so einfach legen.
Lg E

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Kuschelhuhn, 37. SSW am 28.10.2013, 11:24 Uhr

Oje - ich schreib dir jetzt mal einfach so runter was mir dazu einfällt und hoffe du kannst was damit anfangen. Ich denke, dass du tief in dir drin schon Kinder haben willst, sonst hättest du wahrscheinlich nicht so auf die Kinder im Freundeskreis und die vermeintliche Unfruchtbarkeit reagiert. Auch auf das "darauf ankommen lassen" hättest du dich wahrscheinlich nicht eingelassen. Es ist normal während der Schwangerschaft Ängste zu haben und sich auch schon mal unsicher zu sein, versuch dir dazu Hilfe zu holen, vielleicht bei der netten Frauenärztin ? Die Schwangerschaft dauert ja nicht umsonst 40 Wochen, du hättest also genug Zeit dich an den Gedanken und dein Krümelchen zu gewöhnen. Das Risiko bei Schwangerschaft und Geburt "draufzugehen" kann man bei der heutigen Medizinischen Lage in Deutschland als äußerst gering einschätzen. Ich denke im Strassenverkehr umzukommen ist viel wahrscheinlicher und du gehst ja wahrscheinlich trotzdem vor die Türe, oder ? Übrigens ist ein Abbruch der Schwangerschaft auch nicht ungefährlich. Wie würde dein Mann reagieren, wenn du dich für einen Abbruch entscheiden würdest? Kannst du mit den Konsequenzen, (ihn vielleicht zu verlieren) leben? Die Aussage deiner Mutter kann ich nicht verstehen - schließlich hat sie dich ja auch bekommen ? Will sie dir sagen du warst ein Fehler ??? Was sind denn die Sachen, die du durch ein Kind zu verlieren glaubst ? Gibt es dazu Alternativen ? Sind die Sachen wirklich so toll? Wie häufig machst du bestimmte Unternehmungen, die mit Kind nicht gehen ? Könnte eventuell ein Babysitter helfen ? Vielleicht kannst du versuchen dir das Familienleben einmal vorzustellen, eventuell mit dem Ansatz in meiner Kindheit fand ich besonders schön ... (schließlich darfst du mit deinem Kind diese Dinge nochmal erleben) oder xy fand ich als Kind immer besonders doof - das würde ich mit meinem Kind lieber so und so machen. Vielleicht hat dein Mann Ideen zu "Problemen" die du in dem Leben mit einem Kind siehst? Vielleicht versuchst du mal die Themen die dich verunsichern konkret mit ihm anzusprechen ? So mit dem Ansatz:
"Ich habe Angst vor.... oder ich kann mir nciht vorstellen wie ... werden soll -was denkst du dazu ?"
Vielleicht hat er ja die ein oder andere Lösung parat auf die du so nciht gekommen wärst ?
Man muss als Mama ja nicht hundertpro perfekt und vernünftig sein. Du schreibst du fühlst dich selbst manchmal noch wie ein Kind ? Ja was gibts denn schöneres als zusammen mit seinem Kind rumzualbern und Spaß zu haben ?! Im Zweifel solltest dich vielleicht psychologisch beraten lassen. Vielleicht hilft dir das alles etwas klarer zu sehen und deine Ängste zu verarbeiten.
In jedem Fall wünsch ich dir viel Glück & Kraft wie auch immer deine Entscheidung aussehen wird.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von mum1111 am 28.10.2013, 13:08 Uhr

Hallo, mach dir nicht zu viel Gedanken, du bist in der Frühschwangerschaft und grad da gehen bis zu 12. ssw sowieso viel Embryonen ab von daher. alles gute.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von mamarie3410, 19. SSW am 28.10.2013, 14:21 Uhr

komme zwar nicht aus diesem Forum
aber so viel SCHWACHSINN hab ich schon lange
nicht mehr gelesen.
GANZ EHRLICH.
und das in einem Forum für Ü35.
@mum1111 oder wie du dich nennst,
BESCHEUERT! Deine Antwort! Genau DAS wird ihr wohl helfen.

Was hast du dir dabei Gedacht: N NULLER wahrscheinlich!

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Micha70 am 28.10.2013, 14:49 Uhr

Hallo Biene

Kann dich gut verstehen, kenne das auch.
Wollte auch nochmal einen Zwerg haben, meiner war damals schon 14, redete mit meinem Mann, ok wollte auch. Dann gings ans üben. Nach drei Monaten war ich schwanger, aufeinmal Chaos Panik. Wollte nicht mehr, dachte soger über Abtreibung nach. Als ich dann öfters das Herzchen schlagen sah oder mein Gummibärchen im Bauch turnen sah, war alles anders konnte es nicht mehr erwarten bis er auf die Welt kam. Wie du siest es geht dir nicht allein so. Will dir nur damit sagen gib dir die Zeit und warte ab. Es wird sich alles zum gute n wenden. Du gehst nicht drauf weder in der SSW noch bei der Geburt. Glaub mir es wird auch nochmal schöner Wenn du deinen Krümel spürst du wartest direkt darauf das er sich bewegt. Ich wünsche dir alles gute und das es so wird wie du es dir vorstellst.


viele liebe grüße Micha

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Flora61 am 28.10.2013, 17:39 Uhr

Ohne Worte!

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Canchita, 25. SSW am 28.10.2013, 18:25 Uhr

Hallo Biene,

ich würde mich vielen meiner Vorrednerinnen anschließen. Auch ich bin mit 37 jetzt das erste mal schwanger. Wir haben 1 Jahr lang geübt und irgendwie habe ich auch gedacht das funktioniert wahrscheinlich nicht. Die ersten Wochen nach dem SST waren bei mir auch etwas Gefühlschaos, wenn auch wohl nicht so schlimm wie bei Dir, da ich von allen Seiten nur Führsprache erhalten habe. Aber ich konnte mich die ersten Wochen auch gar nicht so freuen und habe mir Sorgen gemacht, und ein bischen um mein Leben zu zweit mit meinem Mann und ohne Verantwortung für Kinder getrauert. Inzwischen bin ich in der 25. SSW und so langsam kann ich es mir mit einem kleinen Baby richtig gut vorstellen und freue mich darauf. Ich glaube ganz fest daran, dass man mit seinen Aufgaben wächst.

Es scheint so, als ob bei Dir jetzt viele nicht verarbeitete Themen hoch kommen, vielleicht kannst Du Deine Schwangerschaft als Chance begreifen diese Themen anzugehen, am besten mit professioneller Hilfe.

Die Tatsache, dass Du so viel abgenommen hast und so stark emotional auf Schwangerschaften und Geburten in Deinem Bekanntenkreis reagiert hast, spricht für mich dafür, dass Du tief im Innern schon gerne ein Kind hättest.

Aber am Ende musst Du die Entscheidung natürlich selbst treffen.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von ursel7 am 28.10.2013, 20:04 Uhr

Hm, dass es durchaus ein Schock sein kann, wenn man ungeplant schwanger wird, kenne ich. Auch wenn es bei uns nie zur Debatte stand, das Kind nicht zu bekommen.

Was mich bei deinem Posting hellhörig macht:

1. Warum ist deine Mutter so gegen eine Schwangerschaft? Dass eine 37-Jährige Tochter Nachwuchs bekommt und sich solch heftige Aussage anhören muss, ist ja eher selten. Woher kommt das?

2."Ich kann mir meine Person nicht mit einem Kind vorstellen. Ich bin doch manchmal selber noch ein Kind und launisch." Sorry, aber du bist 37 und solltest damit weit davon entfernt sein, selbst noch ein Kind zu sein. Gibt es Gründe dafür, dass du nicht als eine mitten im Leben stehende Erwachsene siehst?

3, "Zudem habe ich wahnsinnige Angst in der Schwangerschaft oder bei der Geburt draufzugehen - und dass ist es mir nicht wert." Das kann natürlich passieren, aber mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit ist doch verschwindend gering. Auch da verstehe ich diese große Amgst nicht, woher kommt das?

Ich kann dir jetzt nicht pro oder contra Kind raten. Aber ich würde mich an deiner Stelle mal dringend mit den ungeklärten Fragen- unabhängig von der derzeitigen Situation- auseinandersetzen. Notfalls auch mit externer Hilfe.
Und es muss dir auch klar sein, selbst wenn du dich gegen das Kind entscheidest, wird es nicht wieder so wie vorher. Deine Beziehung zu deinem Mann wird gestört, wenn nicht vorbei sein.

Alles Gute für dich!

LG U.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Raphaela2909 am 29.10.2013, 10:34 Uhr

Guten Morgen liebe Biene07,

bin gerade auf deine Zeilen gestoßen...Du, das haut dich jetzt doch ziemlich um, hm? Kann ich gut verstehen, irgendwie hast du mit dem „Ernstfall“ ja nicht so wirklich gerechnet. Aber jetzt ist es so... und dass bringt deinen festen Boden unter den Füßen ziemlich ins Schwanken.
Weil du um ernstgemeinte Meinungen gefragt hast: Meiner Meinung nach ist es völlig normal, dass du jetzt erst mal durcheinander bist. Zum einen macht dir die Hormonumstellung und ihre Folgen zu schaffen - die dir noch völlig fremd sind - und zum anderen stehst du einer Tatsache gegenüber die dich fordert und dir zugleich Angst macht. Zum ersten Mal machst du dir tiefere Gedanken über das Muttersein... und das ist jetzt auch gut so! Weil es für dich das erste Kind ist, kannst du auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen – und das verunsichert dich. Aber schau doch mal: Als der Arzt dir gesagt hat, dass du auf Diabetes zusteuerst, wenn du dein Gewicht nicht reduzieren würdest, hat dich das nicht wirklich beeindruckt. Als aber deine Frauenärztin dir in Aussicht gestellt hat, bei einer Gewichtsreduktion schwanger zu werden, da hast du die Kraft und den Willen aufgebracht um 31 Kilo abzunehmen!!! Alle Achtung ! Das ist doch mehr als ein pfundiges Argument für deinen Kinderwunsch!!! Da hat sich gezeigt, wie sehr dir der Wunsch nach einem Kind eigentlich am Herzen liegt. Mag sein, dass du ihn bei all dem Durcheinander im Moment nicht mehr spüren und sehen kannst...aber verdeckt ist er da!
Dein Mann wünscht sich das Kind sehr. Was für ein Kompliment an dich ! Auch wenn er sich so nicht ausdrückt...aber wahrscheinlich ist er damit überfordert, wie du jetzt reagierst...er weiß nicht wie er dir helfen soll. Männer neigen in ihrer Ohnmacht dazu, Frauen dann einfach zu übergehen - aber wirklich wollen tun sie das nicht. Sicher, ist das nicht die feine Art, aber in seiner Hilflosigkeit.. Bei all deinem Auf und Ab mit dem Kinderwunsch blieb er an deiner Seite, hat dir zugehört, mit dir diskutiert...Was meinst du, wie würde dein Mann reagieren, wenn du dich nicht für das Kind entscheidest, wo er sich so sehr eine Familie mit dir wünscht? Du kennst ihn doch...?
Du schreibst, dass du selber noch ein Kind bist...Ja, das sind wir alle manchmal...zum Glück! Vielleicht ist dir jetzt die Chance gegeben, erwachsen zu werden, dich abzunabeln (von deiner Mutter?). Du hast einen Mann an deiner Seite, der mit dir die Verantwortung übernimmt und trägt... so was ist ein großer Schatz !

Das waren so meine Gedanken und Fragen heute Morgen. Ich würde mich freuen, wieder von dir zu hören, wie es dir inzwischen geht und wie du über meine Gedanken denkst. Vielleicht konnten sie dir ein bisschen helfen?

Ich warte hier auf dich! Für heute alles Liebe dir!

Raphaela

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Angi1807, 18. SSW am 29.10.2013, 21:20 Uhr

Vorsicht Fake

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von Nikas am 29.10.2013, 21:51 Uhr

...wohl der weltberühmte werner?
Stinkt der wohl so zum Himmel, dass man den schon von weitem riechen könnensolltemüsste? Putzig.
Dass Männer bei der Vorstellung einer Schwangerschaft leicht Todesangst kriegen, kann ich aber nachvollziehen.

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Re: Hilfe - ich bin am Verzweifeln

Antwort von m0nika am 29.10.2013, 22:05 Uhr

Ich kann mich der hier bereits geäußerten Meinung nur anschließen: Am Anfang ist man vielleicht geschockt, stellt sich 1000 Fragen, gerade wenn man vielleicht schon ne Weile dabei ist oder gerade den Wunsch verworfen hat, denke ich.

Mir ging es auch zwischenzeitlich immer so, dass ich nicht (mehr) wusste, wie das alles gehen soll und kann...

Gib Dir selbst etwas Zeit, zieh Dich vielleicht am Wochenende mal bewusst zurück. Spaziergang oder so. Sich reinreden lassen bringt da nix, Du musst mit Dir selbst ins Reine kommen.

Viel Erfolg und alles Gute!

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@Angi1807

Antwort von edina am 31.10.2013, 10:13 Uhr

Wie kommst du da drauf?? Hört bitte einmal damit auf, ständig vermeintliche oder echte Fakes zu jagen und zu entlarven.
Jede, die hier schreibt, egal aus welchen Gründen, hat etwas zu sagen, es sei denn es ist beleidigend und abwertend. Aber genau das machst du mit deinen Anschuldigungen.

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Re: @Angi1807

Antwort von Angi1807 am 31.10.2013, 18:29 Uhr

*kopfschüttel*
Ich habe weder gejagt noch irgendetwas anders dergleichen vor. Aber ein bisschen Köpfchen im Umgang im Forum hilft manchmal. Zähl mal 1+1 zusammen...
Es ist mir auch Hupe, erzähl ihr ruhig Dein Leben, beschäftige Dich mit der Geschichte und gibt wertvolle Tips, tausche PNs aus oder sonstwas. Nur manchmal hilft ein wenig Vorsicht weiter. Schon komisch, dass sich die Posterin nicht selbst zu Wort meldet....

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