Reisen und Urlaub mit Kindern

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Geschrieben von 123imsauseschritt am 07.10.2016, 11:42 Uhr

Tuifly - keine Entschädigung

Hallo,

für alle die es betrifft - Tuifly hat angekündigt, für die Flugausfälle die Gäste nicht entschädigen zu wollen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/tuifly-urlauber-sollen-keine-entschaedigung-bekommen-a-1115551.html

Ob das juristisch hält, werden die nächsten Jahre wohl die Gerichte klären müssen.

Es handelt sich hier wohl um einen Fall des "wilden Streiks" - das könnte ggf. wirklich "durchgehen", sodass Tuifly nichts zahlen müsste.

 
19 Antworten:

da werden dann viele klagen, hat ja fast jeder ne Rechtsschutzversicherung

Antwort von Ellert am 07.10.2016, 12:01 Uhr

Wenn ich mir vorstelle dass so ein Familienurlaub mal locker tausden kostet
würde ich da auch klagen

dagmar

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Re: Tuifly - keine Entschädigung

Antwort von Gold-Locke am 07.10.2016, 12:37 Uhr

Ja, das habe ich auch eben im Radio gehört. Ist schon ein Ding. Da werden ja tausende Leute von betroffen sein. Klar, Tuifly, kann auch nicht primär etwas dafür, dass die Mitarbeiter reihenweise "erkranken", aber die können doch auch nicht alle Leute einfach so auf den Kosten sitzen lassen. Schwierige Situation ....
Ich drücke allen hier die Daumen, dass die Flüge planmäßig fliegen !
LG

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Rechtschutz...

Antwort von 123imsauseschritt am 07.10.2016, 12:51 Uhr

Ja, viele haben eine Versicherung - aber genausoviele Versicherungen nehmen Reiserecht vom Versicherungsschutz aus...

Wird spannend werden juristisch. Mal schauen.

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Re: Tuifly - keine Entschädigung

Antwort von lilly1211 am 07.10.2016, 13:03 Uhr

Das sind doch meistens Pauschalreisen. Da muss der Veranstalter den reisepreis zurückzahlen wenn die Reise nicht stattfinden kann.

Andere Schäden sind dadurch nicht gedeckt leider.

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Es geht nicht um Pauschalreisen

Antwort von 123imsauseschritt am 07.10.2016, 14:04 Uhr

Das Thema Pauschalreisen ist da gar nicht so wichtig.

Vielmehr hätten man eigentlich nach der EU - Fluggastverordnung einen Anspruch auf Entschädigungszahlung ... zusätzlich zur evtl. Rückerstattung des Reisepreises durch den Reiseveranstalter.

Und das möchte Tuifly nicht zahlen.

Gegen den Reiseveranstalter hat man bei Pauschalreisen eh einen Anspruch auf Minderung bzw. Rückerstattung und Ausgleichszahlung wegen entgangener Urlaubsfreuden bzw. unnütz aufgewenderter Urlaubstage.

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Re: Es geht nicht um Pauschalreisen

Antwort von lilly1211 am 07.10.2016, 14:36 Uhr

Nachdem ellert was von 'tausenden' schreibt dachte ich nicht dass es um die EU fluggast Verordnung geht sondern von hotelkosten die Rede sei.

Jedenfalls ist es ärgerlich ja. Und ich weiß grad warum ich meine kreuzfahrt als Pauschalreise gebucht habe gestern.

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Ich bin gespoannt was rauskommt - dachte auch es ginge um TUI und Pauschalreisen und

Antwort von Ellert am 07.10.2016, 17:41 Uhr

die ganzen Folgeansprüche ausser den Rückerstattungen.

Die Presse meldet je nach Sender anderes, unter den wilden Streiks oder höherer Gewalt,
jeder legt das anders aus.

Wasmacht denn einer der dann separat bucht und aus dem Hotelvertrag nimmer rauskommt ganz kurzfristig
da sind es in der Summe leider auch Tausende
Air Berlin trifft es hier ja auch, viele machen Wochenendreisen, ob die noch alternative Zugangebote dann finden

dagmar

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Re: Tuifly - keine Entschädigung

Antwort von kravallie am 07.10.2016, 19:32 Uhr

ich finde es aber gut, bei allem ärger für die beteiligten, dass die tuifly besatzungen so zusammenhalten, denn es ist ein skandal wie junge flugbegleiter ausgebeutet werden, bei einer fusion drohen ja noch mehr einschnitte.
unten wird über die bezahlung der mitarbeiter auf einem schiff geschimpft, von 1500€ brutto kann kein mensch alleine in d überleben, zumal man ja noch close to the airport wohnen MUSS.

man muss sich nicht immer alles gefallen lassen.

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@kravallie

Antwort von jennysmum am 08.10.2016, 8:14 Uhr

NUR dass es jetzt bei diesem "krank machen" gar nicht um Löhne oder Arbeitsbedingungen geht. Würde es darum gehen, hätten die Mitarbeiter das Recht offiziell zu streiken. Hier geht es um (sorry) ungelegte Eier, nämlich um eine eventuelle Fussion mit AirBerlin und Ethiad.
Allerdings wird Tuifly die Passagiere entschädigen müssen, da Krankmeldungen nicht zu außergewöhnlichen Ereignissen, wie Strik oder Naturkatastrophen gehören.
Ich rate jedem, der von der Flugstreichung oder sogar nur Verspätung betroffen ist, seine Rechte über die bekannten Portale oder einen Anwalt einzuklagen.
Aus der hessenschau:
Entschädigung bei kranker Besetzung

Wer von Flugverspätungen und Annullierungen betroffen ist, hat in vielen Fällen Anspruch auf Entschädigung durch die Fluggesellschaft. Das gilt auch, wenn als Grund - wie jetzt bei Tuifly - Krankmeldungen von Besatzungsmitgliedern angegeben werden.

Laut der EU-Richtlinie zu Flugastrechten müssen Kunden bei Verspätung oder Annullierung entschädigt werden - es sei denn, die Fluggesellschaft kann außergewöhnliche Umstände nachweisen, die sich auch durch "alle zumutbaren Maßnahmen" nicht vermeiden lassen. Als solche gelten etwa Streiks und dramatische Naturereignisse.

Dagegen akzeptieren Gerichte üblicherweise die Erkrankung von Besatzungsmitgliedern nicht als außergewöhnlichen Umstand. So urteilte etwa das Landgericht Düsseldorf, die Erkrankung eines Piloten und deren Folgen seien eindeutig dem Einfluss- und Organisationsbereich der Fluggesellschaft zuzuordnen. Höchstrichterliche Rechtsprechung gibt es hierzu allerdings noch nicht.

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 08.10.2016, 9:35 Uhr

das würde ich auch unbedingt allen betroffenen raten, das steht komplett ausser frage, ich habe auch einen auf reiserecht spezialisierten rechtsanwalt an der hand, für den ich gerne werbung machen darf.

fakt ist dennoch, daß die airlines auf kosten der besatzung und auch der sicherheit sparen und hinundherfusionieren, wie es ihnen lustig ist. verbunden mit ewig neuen verträgen.
lies mal bei wikipedia mit wem airberlin alles verbandelt ist, ich bin selbst erstaunt.
tuifly hängt da schon lange mit drin. zu meiner zeit gab es nur condor, ltu, hapag lloyd, aero lloyd, germania als charterer, da gehörte nur condor zur lh. heute werden sie alle ständig umbenannt, die logos geändert und die flieger umlackiert. koscht ja nix.
die taschen machen sich nur die big bosse voll......aber das ist ja meistens so.

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Aber Flugreisen sollen doch billig sein!

Antwort von Tai am 08.10.2016, 12:06 Uhr

Heutzutage wollen doch die meisten in den Urlaub oder von A nach B fliegen, und dabei soll es möglichst billig sein.
Wie oft wird auch hier das absolute Schnäppchen gesucht oder stolz verkündet.

Wie sollen so unendlich viele Fluggesellschaften da ihre Sicherheitsstandards einhalten, ihr Personal anständig bezahlen und sogar noch gewinnbringend wirtschaften?
Das kann doch nicht gut gehen, und Fusionen und schlechte Arbeitsbedingungen und Verträge sind die Folge.

Mag sein, dass sich die big Bosse trotzdem noch die Taschen voll machen, aber der Anspruch der Passagiere, für fast kein Geld durch die Welt zu fliegen, trägt doch auch dazu bei.

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suchst Du bewusst nach teuren Angeboten in der Hoffnung dass die gut bezahlt sind ?

Antwort von Ellert am 08.10.2016, 12:18 Uhr

Auch die Löhne der Leute im Land sind nicht so hoch dass sie keine Preise vergleichen müssten oder wollten,.
1500.- Brutto ist allerdings eine Frechheit wenn das stimmt.

Konzernproblem der heutigen Zeit, Bosse verdienen Unsummen, die unten nichts
ob nun Fluglinien, VW oder die des BBI, alle verdienen Unsummen weil sie die untenkaputtsparen oder amit sie endlich gehen...

dagmar

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Re: suchst Du bewusst nach teuren Angeboten in der Hoffnung dass die gut bezahlt sind ?

Antwort von kravallie am 08.10.2016, 13:00 Uhr

natürlich stimmt das.
die allseits geschätzte lh zahlt ihrer kabinenbesatzung ca. 1500€ bei vz.
sun express hingegen zahlt etwas mehr, bei denen dürfte aber das geschäft immens eingebrochen sein, deswegen wird sich das nicht halten lassen.

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Natürlich nicht, aber

Antwort von Tai am 08.10.2016, 13:10 Uhr

Natürlich nicht, aber mir ist klar, dass mein Flugschnäppchen auf Kosten anderer gehen muss.
Oder sollte ich glauben, für 49 € in eine europäische Metropole wäre gewinnbringend?

Aber meine Flugbilanz im Leben hält sich eh sehr in Grenzen.

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das ist echt heftig - noch ein "Traumjob" der sich nie lohnt

Antwort von Ellert am 08.10.2016, 13:10 Uhr

nie daheim,
nach Steuer nichtsmehr über
da lohnen auch dan freiflüge nicht, das Drumherum kann man sich jan icht leisten

dagmar

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die sparen ja schon ein

Antwort von Ellert am 08.10.2016, 13:11 Uhr

am Freigepäck, am Essen und trinken,
am Personal, aber nie bei denen ganz oben !

dagmar

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so ist es, tai!

Antwort von kravallie am 08.10.2016, 13:18 Uhr

natürlich fliege auch ich lieber für 250€ nach gc als für 710€
wenn jetzt die vielen schadensersatzklagen kommen, das macht den säckel auch nicht voller und es muß noch mehr gespart werden.
lufthansa hat sogar castings in kleinstädten gemacht, um flugbegleiter zu werben, zahlen wollen sie aber nicht mehr und da wundern sie sich, daß sie niemanden bekommen!!!???

ich verstehe das eh nicht, zb mit air berlin, seit es die gibt, bzw seit ltu dazugehört, stehen die IMMER kurz vor der pleite. ich habe einige exkolleginnen, die nach der aero lloyd pleite 2003 dorthin gewechselt sind, die bibbern auch da von anfang an um ihre jobs. auch technik ist betroffen, da hört es dann bei mir auf.....

ex münchen gibt es eh keine klassischen billigflieger in die touristenhochburgen, wir müssen das nehmen, was es angeboten wird und das sind nach wie vor die "klassiker" mit meist klassischen preisen :-)

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Re: das ist echt heftig - noch ein "Traumjob" der sich nie lohnt

Antwort von kravallie am 08.10.2016, 13:25 Uhr

freiflüge gibt es eh keine und stand by tickets müssen per geldwertem vorteil versteuert werden, das lohnt sich wirklich nicht.
es gibt noch spesen, aber die gibt man bei langstrecke auch aus (es sei denn, du nimmst dir von zuhause trockenfutter für den layover mit). da lohnt sich die kurz- und mittelstrecke eher, aber der status lufthansa gilt halt immer noch....und die meisten stehen auf langstrecke.

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Studentenjob Flugbegleiter

Antwort von 123imsauseschritt am 08.10.2016, 18:35 Uhr

Hier in Frankfurt wird an der Uni um Studenten geworben, die als Flugbegleiter ein paar Monate im Jahr liegen sollen - zur Ferienzeiten und über Feiertage.

Da gibt es einige, die es machen. Aber ich frage mich, wie hoch das Ausbildungs- und Trainingsniveau der Crews ist, wenn man das ab und zu alt "Ferienjob" macht.....

Eine Mutter aus dem Kiga fliegt für Lufthansa als Purser mit einem alten Vertrag - sie verdient ziemlich gut und hat auch einen Anspruch auf eine bestimmte Anzahl von festen Freiflügen im Jahr (allerdings seit ein paar Jahren nicht mehr in der First - Class, sondern nur noch bis Buisness - hat sie sehr geärgert, dass das geändert wurde!). Auch kann sie Hotels an vielen Zielen deutlich vergünstigt über Lufthansa buchen.

Da rechnet sich das schon noch - aber sie sagt selbst, dass die Kollegen mit neuen Verträgen einen "Hungerlohn" bekommen würden.

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