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Geschrieben von TRudimaja am 02.01.2014, 13:11 Uhr

@zwerg1511 und wen es noch interessier

Hallo,
danke der Nachfrage.

Weihnachten war ganz furchtbar. So viel (heimlich) geheult habe ich ewig nicht.
Ich hatte mit meinem Mann noch diverse Diskussionen oder eher Vorträge seinerseits. Er ist nach wie vor absolut von seiner "Unschuld" an diesen ganzen Frauengeschichten überzeugt. Nur durch mein Verhalten hätte ich ihn soweit gebracht.
Leider bin ich in seiner Anwesenheit immer so eingeschüchtert. Er ist so bestimmt, laut, dominant. Dazu beleidigend und herabsetzend, aber natürlich würde ich das nur so empfinden, da ich mit der Wahrheit nicht klar käme
Er meint jetzt, wir sollten doch beide drüber nachdenken, ob wir noch zusammen bleiben wollen. Aber, ich müsste wenn mein Verhalten komplett ändern, damit er sich auch geliebt und willkommen fühlt.
Das er seine Frauengeschichten aufgeben würde sehe ich absolut nicht. Er hat weiterhin mit dieser Hotelbekanntschaft Kontakt, schließlich hätte er sich auch noch nicht für mich entschieden.
Dazu habe ich diverse Email-Kontakte zu anderen Frauen entdeckt, teilweise schon über lange Zeit.
Er wird mir nie treu sein, er wird mich immer belügen und betrügen und ich werde ihm nie wieder vertrauen können!
Über Weihnachten ging es mir sehr schlecht. Ich konnte nicht essen, nicht schlafen, nicht denken und irgendwie noch nicht einmal atmen. Ständig tausend Gedanken, Sorgen und Ängste im Kopf. Ich war wie gelähmt und habe dennoch nach außen funktioniert.
Dazu kam, daß mein Vater sehr schwer erkrankt ist und die Ärzte nicht viel Hoffnung machen. Er war über Weihnachten im Krankenhaus und hat am Montag eine sehr schwierige Operation. Als hätte ich nicht schon genug Sorgen...
Als es um Wünsche für das neue Jahr ging, da meinte meine eine Tochter, sie wünscht sich, dass ich nicht immer so traurig wäre. Und sie hat Recht!
Ich werde nächste Woche mit meiner Therapeutin das alles durchsprechen für eine unparteiische Meinung. Ich sammele weiterhin Unterlagen für den Anwaltstermin. Und vor allem versuche ich mich innerlich damit abzufinden, dass es tatsächlich vorbei ist.
In manchen Momenten freue ich mich fast, nie mehr belügen lassen, frei sein und wieder durchatmen können. Aber es gibt so viele andere Momente...Ich habe Angst, die Kinder nicht ernähren zu können, das mit dem Geld nicht hinzukriegen. Die Betreuung, wenn ich denn dann wieder arbeite, nicht bezahlbar hinzukriegen, keine Hortplätze zu finden. Und dass mein Mann kommt und sich "die Gören holt, ob sie wollen oder nicht". Gerade das ist ein riesen Punkt. Im fehlte ja schon immer jedes Einfühlungsvermögen gegenüber der Kinder, dabei betont er immer wieder, wie sehr er doch an den Kindern hängen würde. Nur eine vernünftige Beziehung zu allen drei hat er nie aufgebaut. Aber, natürlich, meine Schuld!

Also, ich habe anscheinend ein sehr aufregendes Jahr vor mir. Ich hoffe, dass sich alles irgendwann irgendwie zum Guten wendet.

Gruß,
Maja

 
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