Auch hier: unmoralisches Angebot

Hallo,

weiß nicht wem ich mich anvertrauen kann, deswegen frag ich hier um "Rat" - hier gibts ja doch unterschiedliche Personen mit diverser unterschiedlicher Lebenserfahrung.

Ich (32) habe mich ja nach neunjähriger Beziehung mit gemeinsamen Kind (4) im Sommer vom LG getrennt und bin ausgezogen. Ich wohne in einem kleinen Ort, jeder kennt jeden. Es hat nicht lang gedauert und mir wurde eine Affäre mit meinem verheirateten Kollegen (42) nachgesagt, die Affäre soll auch der Grund gewesen sein für die Trennung mit meinem LG. Dabei war wirklich nichts - es hat sich dann eh alles wieder in Luft aufgelöst. Ich würde nie etwas tun wenn ich in einer Beziehung bin, zumal ich das auch nicht wollen würde, dass mein Partner etwas macht.

Dazu muss man aber sagen, der Kollege ist kein unbeschriebenes Blatt - er sieht wirklich gut aus und seine Ehe gibt es mehr oder weniger nur mehr am Papier (die beiden Söhne sind knapp 20 Jahre).
Der Kollege und ich haben uns schon immer gut verstanden, haben uns auch manchmal auf Whats-App geschrieben - hat mein damaliger Partner auch gewusst - bin immer fair gewesen.

Seit knapp zwei Wochen aber schreiben wir uns wirklich mehrmals täglich, wenn wir uns eben auf der Arbeit nicht sehen. Das Geschreibe wird auch immer intensiver, ihr wisst was ich meine. Wenn wir in der Arbeit mal alleine sind, was eh äußerst selten ist, kommt er mir auch nahe, ist mir aber (!!!) nicht unangenehm. Generell genieße ich es momentan, dass er mich umschwärmt und mir Avancen macht.

Versteht mich nicht falsch: Mein Kopf sagt nein, zumal es gegen meine eigentlichen Prinzipien geht, dass ich mit Männern in Beziehungen etwas anfange (obwohl irgendwie schon etwas ist - wenn auch nicht körperlich).
Aber mein Körper will mehr! Ich weiß aber genau, dass das alles ein schlimmes Ende nehmen würde, wenn etwas passieren sollte. Deswegen wird wahrscheinlich auch nichts passieren - hoffentlich.

Es sei noch kurz erwähnt, dass damals, als die Sache mit der Affäre rumging, mir seine Frau extrem leid getan hat. Aber als sie dann angefangen hat mich nicht mehr zu grüßen und ich erfahren habe, dass sie schon lange (vor Jahren, als ich in der Arbeit angefangen habe) gesagt hat, dass sie mich nicht leiden kann, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen.

Naja, ich weiß auch nicht ob ich nun Ratschläge oder dergleichen hier erwarte - aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben, auch wenn mich einige Frauen nun sicher anmachen werden!