Eltern- Oma- Beziehung, was sagt ihr dazu?

Guten Morgen ihr Lieben,
ich dachte ich wende mich mal an euch, um einfach eure Seite mal zu hören.

Mein Sohn (1,5 Jahre alt) ist bei meiner Mutter in Betreuung. SIe ist Tagesmutti und hat noch 4 weitere Kinder da.
Es hatte sich einfach so angeboten, dass sie ihn auch nimmt und sie wollte es auch unbedingt.
Meine Mutter ist wirklich eine ganz liebe und genau deshalb fällt es mir auch schwer bei ihr "konsequent" zu sein.

z.B. möchte ich gerne, wenn ich Spätdienst habe (dann hole ich ihn um 17 Uhr ab), dass sie ihn zwischndurch noch einmal mit Sonnencreme eincremt, wenn sie draußen sind.
Sie macht es aber einfach nicht. Sie sagt jeden Tag "Wir waren ja eh nur im Schatten".

So etwas passiert ständig, sie weiß es besser und macht es dann so, wie sie es möchte und nicht wie ich es für richtig halte. Ich habe das Gefühl nicht ernstgenommen zu werden und bereue so langsam die Entscheidung der Betreuung von der Oma.
Ich weiß ja, dass meine Mutter selbst (8) Kinder großgezogen hat und wir alle überlebt haben und sie dementsprechend auch wirklich viel weiß. SIe hat viel Praxiswissen, sag ich mal.

Ich bin Erzieherin und habe viel viel Theorie im Kopf. Und damit meine ich jetzt nicht nur pädagogischen Kram, sondern auch Fakten über Sonnencreme, Ernärung etc.
Ich erzähle ihr dann natürlich auch davon, um Gewisse Dinge zu untermauern, die ich möchte oder auch nicht möchte. Aber ich weise sie damit nicht zurecht oder untergrabe ihre Kompetenz.

Es ist ja nun auch nicht täglich etwas, es sind eher KLeinigkeiten, die sie IMMER anders macht als ich.
Also es ist jetzt nicht so, dass ich jeden Tag komme und ein neues Anliegen habe.
Das ist grad alles ein wenig schwer zu beschreiben.
WIe gesagt bin ich auch nicht so ein Mensch, der andere zurechtweist und schon gar nicht die eigenen Mutter, die wirklich wirklich immer lieb war und ist und es nur gut meint.

Was sagt ihr, wie soll ich damit umgehen?

lg