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Geschrieben von Tinchenbinchen am 23.12.2014, 13:08 Uhr

Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Wie viel Zeit verbringen eure Kinder bei den Großeltern?
Oder was fändet ihr "normal" oder "in Ordnung", sofern es bei euch nicht an der Distanz scheitert oder scheitern würde?

Unser Großer ist einmal in der Woche nachmittags bei meinen Eltern und am WE einen Tag mit Übernachtung bei meinen Schwiegereltern.
Das mit dem WE finde ich immer wieder viel und tu' mich schwer damit, zum einen weil ich das Gefühl habe, den Großen "abzuschieben", was natürlich faktisch nicht so ist. Er ist einfach super gerne dort und meine Schwiegereltern sind damit auch total happy, außerdem ist das in der Familie meines Freundes einfach total normal. Er war früher auch oft bei seinen Großeltern und seine Tante hat zB auch unter der Woche die (schon älteren) Enkelkinder da, sogar manchmal alle drei, kocht für sie, sie schlafen regelmäßig dort. Bei ihnen ist das einfach so, während meine Mutter großen Wert darauf legte, es "alleine" zu schaffen, zu machen, aber auch weil das Verhältnis zu meiner Oma in der Hinsicht angespannt war. Wir haben sie regelmäßig besucht und hatten auch einen guten Kontakt, aber wir haben nur sehr, sehr selten dort geschlafen und meine Mama wollte das so auch nicht.


Mich interessiert einfach mal, wie andere das machen und "richtig" finden?

 
17 Antworten:

Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von anely am 23.12.2014, 13:31 Uhr

Meine Eltern wohnen bei uns im Haus, die Schwiegermama ca. 10 km entfernt. Wir haben zwei Töchter.

Unsere Große (fast 3) ist vom Samstag Mittag bis Sonntag Morgen bei der Schwiegermama. Nicht jede Woche, aber fast, also 3 Mal im Monat etwa. Als sie noch kleiner war und noch nicht in die KiTa ging, verbrachte sie einen Tag in der Woche bei meiner Schwiegermama, ohne Übernachtung. Mir persönlich ist das zu viel, mir wäre ein Nachmittag nach der KiTa + Übernachtung unter der Woche lieber. Aber meine Schwiegermutter möchte was ihr unternehmen, und am späten Nachmittag ist das schwieriger. Meinem Kind tut das sehr gut, sie liebt die Oma und freut sich immer sehr auf sie. Neuerdings will sie dass die kleine Schwester mitgeht, das traut sich die Oma aber nicht.

Die Kleine (18 Monate) wird tagsüber von meinen Eltern betreut, während ich arbeite. Sie sind aber extra zu uns gezogen und bekommen etwas dafür, so dass sie nicht mehr arbeiten müssen. Das ist für mich und sie super. Wenn die Kleine mit 2,5 Jahre in die KiTa kommt, werden sie sicher beide Mädchen oft z sich nehmen. Sie wollen nicht mehr hier wegziehen

Viele Grüße
anely

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von miemie am 23.12.2014, 13:40 Uhr

Was da "richtig" ist kann man so nicht pauschal sagen. Ich denke das ist auch absolut davon abhängig wie das Verhältnis zu den Großeltern ist, wie viel Freude sie daran haben, dass das Enkelkind bei ihnen ist und natürlich ob auch das Kind Lust dran hat. Ich habe z.B. nie bei meinen Großeltern geschlafen. Irgendwie waren die aus meiner Kindersicht damals auch steinalt, wäre nie allein bei denen geblieben. Bei meinen Kinder ist es so, dass i.d.R. eines meiner Kinder im Wechsel einen Nachmittag bei meinen Eltern verbringt. Und auch sonst sind sie zwischendurch allein dort, wenn ich mal einen Termin habe o.ä. Übernachtungen finden sehr selten statt. Mein Sohn wird 2 und hat bisher 1 Mal dort geschlafen. Bei meinen Schwiegereltern sind sie nie alleine. Meine Schwiegereltern sind Mitte 70 und fühlen sich dafür zu alt.

Mir persönlich wäre ein ganzer Tag inkl. Übernachtung am WE zu viel. Wir nutzen gerade das WE um mit der Familie was zu machen und diese Zeit würde davon dann ja abgehen. Wenn du dich schwer damit tust, warum kannst du das nicht ansprechen und z.B. die Übernachtung auf z.B. alle 2 Wochen beschränken?

VG

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von MaCaMa am 23.12.2014, 13:45 Uhr

Der Junior ist von Donnerstag morgen bis Freitag mittag bei meinen Eltern, da ich Do und Fr arbeite. Er ist sehr gerne dort und meine Eltern haben auch großen Spaß dran.
Dienstag holen Ihn die Schwiegereltern zu einem Ausflug ab, so ca.4 Stunden und ich mache Haushalts/Putztag.
Am WE wird er manchmal auch noch zu einem Ausflug abgeholt.
Für uns ist das so ideal, ich habe genug Zeit die ich mit Ihm verbringen kann ohne ständig etwas tun zu müssen, kann 16h arbeiten, mich dabei auch darauf konzentrieren, wir haben einen kinderfreien Abend gemeinsam und alle Großeltern haben genug Kind.

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von Mami-in-spe am 23.12.2014, 14:01 Uhr

Bei uns wohnt nur meine mutter in der nähe.unsere tochter ist da 2nachmittage in der woche und oft stundenweise am wochenende und in den kitaferien.sie liebt es total.alleine übernachten tut sie da noch selten weil sie noch unter 3jahre ist.aber das wird in zukunft öfter sein.bei uns ist das auch ganz normal, dass die enkel sehr häufig bei den großeltern sind.

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von Pampersmami am 23.12.2014, 14:26 Uhr

Der Große war wegen der Arbeit schon als Kleinkind tageweise bei meiner Schwiegermutter, jetzt mit 11 geht er 1x im Monat ein WE und 1-2Wochen in jeden Ferien. Hat dort aber auch ein eigenes Zimmer.

Der Kleine 2 1/2 geht 1 Tag in der Woche zu Ihr ! An Silvester nehmen sie zum ersten Mal beide Kinder zusammen;-)

Meine Schwiegereltern sind beide Anfang 70 , haben aber ein großen Bauernhof und die Urgroßeltern wohnen auch mit dort! Dort werden die Kinder gut mit eingespannt und fühlen sie pudelwohl.

Meine Eltern wissen nicht was sie mit meinen "lebhaften" Kindern anstellen sollen, und so wollen auch beide nicht hin!

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von Tinchenbinchen am 23.12.2014, 15:07 Uhr

Doch, ich habe das schon angesprochen, aber mein Gefühl entspringt eben eher meiner Gewohnheit oder dem, wie meine Mama es damals hielt.
Wenn wir zB am WE was vorhaben, dann richten meine Schwiegereltern sich auch total gerne danach, also alles problemfrei.
Der Fuzzi ist auch super gerne dort und da wir hier beide Lehrer sind, sind wir nachmittags zu Hause, können also jede Menge Familienzeit flexibel unterbringen, so dass uns ein Tag am WE nichts nimmt.

Ich denke, ich bin von meiner Mama da einfach total geprägt und deshalb wollte ich einfach mal hören, wie andere das so handhaben.
Ich merke zB auch, dass ich es meiner Mama gegenüber eher "vertusche", dass er so oft dort schläft, weil ich Sorge habe, dass meine Mama das missbilligt. Wahrscheinlich ist das vollkommen gagga von mir *gg*

Das Problem wird folglich eher bei mir liegen^^

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Danke schon mal :)

Antwort von Tinchenbinchen am 23.12.2014, 15:35 Uhr

Ich sehe, es ist ja dann doch nicht soooo ungewöhnlich *gg*

Ich lese aber gerne noch mehr oder auch gegenteilige Einstellungen.
Ist spannend, finde ich!

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Re: Danke schon mal :)

Antwort von Leca am 23.12.2014, 19:45 Uhr

Hmm, also bei uns ist das total anders. Meine kleine ist knapp über zwei und beide grosseltern wohnen 20 bzw 45 km weg! Bei meinen Eltern war sie zwei bus dreimal einen Nachmittag allein, bei meinen Schwiegereltern 2-3 mal ganz kurz. Über Nacht noch nie. Allerdings kommen meine Eltern seit geburt einen ganzen tag in der Woche und passen bei uns zu hause auf sie auf, gehen zum Spielplatz etc.meine Schwiegermutter kommt einen nachmittagin der Woche, da läuft es ähnlich ab.
Mir reicht das so vollkommen, meine Tochter ist allerdings ein sehr ruhiges, braves kind....sie nervt mich eigentlich nie :-)
Alle Besorgungen, Termine und Ausflüge machen wir zusammen! Wenn mein mann und ich abends was unternehmen wollen kommen die grosseltern ebenso zu uns!

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Re: Danke schon mal :)

Antwort von Tinchenbinchen am 23.12.2014, 21:08 Uhr

Das ist das, was ich mit "Abschieben" meine: Ich "schicke" ihn nicht zu den Großeltern, weil er irgendwie anstrengend wäre oder ich andere Sachen nicht schaffe, wenn er da ist.
Er ist ein super liebes, meist ruhiges Kind, hilft total gerne, kann sich prima selbst beschäftigen und kann warten, wenn ich gerade etwas tun muss, Besorgungen oder Gänge in die Stadt, etc, sind mit ihm völlig unstressig und er nervt mich auch so gut wie nie ;)

Er ist bei Opa und Oma, weil alle Beteiligten sich darüber freuen und etwas davon haben: Er ist super gerne dort, fragt auch danach, sie machen es toll mit ihm und freuen sich ihrerseits total.

Letztlich spricht also wirklich nichts dagegen.
Nur mein irgendwie schlechtes Gewissen^^

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Re: Danke schon mal :)

Antwort von anely am 23.12.2014, 23:18 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, habe auch ein schlechtes Gewissen. Zu mir meinte neulich eine Erzieherin,meine Bindung zum Kind würde darunter leiden, wenn ich es zu oft abgebe... Was zu oft ist konnte sie nicht definieren.

Meine Große ist auch sehr pflegeleicht, deswegen nimmt sie ihre Oma auch gern. Und in der Zeit kann ich mich allein meiner Kleinen widmen, was ohnehin zu selten passiert. Ich finde es ehrlich gesagt sogar streßiger mit nur einem Kind, wenn beide da sind spielen sie zusammen und ich habe mehr Zeit für mich.

Meine Mutter sagte zu mir schon 2-3 Mal, sie habe mich nie über Nacht abgeben wollen, weil ich sie nicht gestört hätte. Das hat mich getroffen. Und es stimmt nicht einmal, ich schlief mindestens einmal in der Woche bei meiner Oma.

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von dana2228 am 24.12.2014, 11:47 Uhr

Hab drei Kinder 4,2 und 0 Jahre.

Meine Schwiegereltern wohnen um die Ecke. Die großen sind jeden Dienstag da. Im wechsel schläft meist einer von Montag auf Dienstag da. Der andere wird Dienstag morgen abgeholt. Beide Kinder kommen dann nach dem Abendessen wieder.
Und die große immer freitags nach dem Kindergarten. Hat den Grund weil der Opa da mit ihr den Schwimmkurs macht. Sie ist zum Abendessen daheim.
Bei meinen Eltern (ca.20 km entfernung) sind sie 14 tägig einen Nachmittag.
Am Wochenende will ich eher Ruhe und die zeit zu fünft genießen.

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Nachtrag

Antwort von dana2228 am 24.12.2014, 11:57 Uhr

Außer wir planen gezielt etwas zeit zu zweit am WE.
Aber geht jetzt mit Stillkind nicht so gut.
Bevor daß Baby da war gab im ein Wochenende im Monat wo dir Kinder von Samstag nach den Mittagsschlaf bis Sonntag vor dem Mittagsschlaf weg waren. Da waren die im wechsel bei meinen Eltern und Schwiegereltern! Die anderen Wochenenden war aber Familiezeit, mit Ausflügen und so.
Meine Schwiegereltern gehen aber nicht mehr arbeiten und helfen so auch schon mal. Sprich holen mal vom Kindergarten ab oder passen auf wenn ich ein wichtigen Termin habe.


Finde Großeltern für kinder wichtig uns sehe das nicht als abschieben. Eher bietet man den Kindern weitere Bezogspersohnen.

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Re: Nachtrag

Antwort von zini4 am 24.12.2014, 13:31 Uhr

Oh Mann! Wenn ich das lese werde ich neidisch.
Hier wohnen die Großeltern in der Stadt, höchstens 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Aber die kleine (2,5) war noch nie alleine dort. Gesehen hat sie ihre Großeltern vielleicht 8-10 Mal, für max eine Stunde!
Väterliche Seite sind alle schon verstorben.
Finde ich sehr traurig. Überlege schon mir Paten-Großeltern zu suchen.

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jeden Tag ^^

Antwort von PapayaMama am 24.12.2014, 23:53 Uhr

Meine Mutter wohnt im selben Haus und die Jungs sehen sie eigentlich jeden Tag. Wenn ich abends weg muss/will, dann lass ich sie auch einfach bei ihr. Alle lieben sich sehr und darum ist das für uns richtig und gut. Finds eher schade, dass hier nicht noch mehr Familie wohnt.

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Oft eigentlich

Antwort von sojamama am 25.12.2014, 21:13 Uhr

Zumindest bei einer Oma. Die wohnt im Haus mit uns, direkt unter uns.
Wir als Eltern können also jederzeit weg, sie ist immer da, sie ist schon etwas betagt und daher geht sie abends z.B. nicht mehr außer Haus.
Sie ist auch immer da, wenn die Kinder Ferien haben oder mal krank daheim sind. Da bin ich sehr froh.
Wir haben zwar kein gutes Verhältnis, aber die Kinder lieben sie und sie liebt ihre Enkel, das ist das wichtigste.

Die andere Oma/den Opa sieht nur das kleine Kind (6) einmal die Woche, und selbst da ist meist die URoma da. Denn die holt Kind klein vom Kindergarten ab. Weil an dem einen Tag muss ich auch nachmittags arbeiten.

Kind groß ist fast 11, die bleibt auch allein daheim.

melli

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Re: Oft eigentlich

Antwort von miablume am 25.12.2014, 21:49 Uhr

Da meine Schwigis direkt neben uns wohnen kann meine Tochter 5 Jahre fast alleine bestimmen wie oft sie bei Oma und Opa sein will. Übernachten tut sie dort max. 4 mal im Jahr aber das macht ihr dann sehr viel Spass. Häufiger möchte ich das nicht. Mein Vater wohnt 300 Km von uns entfernt und daher sehen wir uns relativ selten. Trotz alledem mag sie ihn sehr.

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Re: Wie viel Zeit bei (nah wohnenden) Opas und Omas?

Antwort von Sicilia73 am 26.12.2014, 22:31 Uhr

Meine Große (2 3/4) schläft unregelmäßig bei den Großeltern.
Durchschnittlich 2x im Monat für 2-3 Tage. Sie geht noch nicht in den Kindergarten, deswegen sind wir sehr flexibel.

Meine Eltern und Schwiegereltern wohnen je ca. 40 km weg, da sollte schon mindestens 1x übernachtet werden, damit sich die Fahrerei lohnt.

Am Wochenende mag ich es nicht so, weil mein Mann abends immer erst nach 19 Uhr zu hause ist und wir am Wochenende lieber etwas gemeinsam unternehmen.

Allerdings haben wir den Luxus, daß bis auf meine Schwiegermutter alle schon Rentner sind und deswegen sie auch gern unter der Woche nehmen.

Die Kleine (9 Monate) kann ich noch nicht abgeben, weil ich sie noch voll stille. Was später wird, weiß ich noch nicht.
Meine Eltern sind schon recht alt, ob sie das mit 2 Kindern "aushalten". Evtl. muß es dann irgendwie abwechselnd passieren.

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