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Geschrieben von bellael13 am 14.07.2015, 18:01 Uhr

Papa Anhänglichkeit

Hallo,
Ich schreib euch weil ich einfach mal ein paar Ratschläge/ Hilfe/ Meinungen brauche.
Unser Sohn ist 20 Mon. alt. Er ist sehr auf Papa fixiert. Es kommt mir auch vor als würde das immer mehr werden. Den ganzen Tag ist Papa gefragt. Dieser darf keinen Schritt mehr tun ohne das unser Kind heulend hinterher rennt. Er sagt dann immer: "Papa tragen". Mich ignoriert er komplett. Bin ich mit ihm allein klappt es aber gut zwischen uns. Nur wenn Papa dabei ist darf ich kaum noch was. Teilweise läuft es auch so, nehme ich ihn hoch statt Papa schreit und weint er. Wenn ich Glück hab kommt er von sich aus mal zu mir, aber wenig.
Nun ist es so das er schon immer sehr an Papa hing. Bekomm auch schon lange immer von sämtlichen Leuten zu hören: das ist aber ein Papakind!
Zu unserer Vorgeschichte: Ich hatte nach der Geburt ein paar Stunden später eine Not-OP und mir ging es dadurch auch lange gesundheitlich wie psychisch nicht gut. Daher war Papa von Anfang an schon viel eingespannt. Hatte auch 2 Monate Elternzeit.
Unser Kleiner war auch kein "einfaches" Baby. Hat sehr viel geschrien. Wollte nur getragen werden und das auch nur auf dem Arm. Kinderwagen, Tragetuch etc. ging alles nicht. Bis er so 7-8 Monate war durfte ihn auch niemand anfassen (nicht mal Großeltern), sonst panisches Gebrüll. Teilweise waren schon andere Menschen im gleichen Raum auch zuviel für ihn. In der Zeit haben wir gebaut. Mein Mann war daher viel auf unserem bau und ich allein mit dem Kind. Helfen konnte mir ja niemand Kind hätte wie ja erwähnst sonst gebrüllt wie am Spieß. Dadurch ich natürlich auch oft überfordert.
Mittlerweile klappt es mit Omas und Opas ganz gut und er geht sogar seit Januar in die Kita. Eingewöhnung dauerte lang, aber es hat funktioniert und er weint nicht wenn ich ihn abgebe und spielt laut Erzieherin auch schön. Insgesamt hatte sich bei uns endlich alles gut eingespielt. Sein Papa und ich durften im großen und ganzen beide schon immer alles, wie z.B. ihn füttern, wickeln, trösten, ins Bett bringen etc. Da hab ich noch nie eine Hierrachie gemerkt. Tendenz leicht zum Vater aber ich durfte auch alles.
Seit ein paar Wochen ist er aber nun ganz anders drauf. Er klammert wie oben geschrieben an Papa sobald dieser da ist. Wenn ich ihn in die Kita bringe ist er sehr verhalten. Weint nicht aber ich merke er ist auch nicht glücklich. Beim abholen stürmt er auf mich zu und klammert. Er trotzt gerade sehr viel, und alles ist quasi doof. Geschrei beim wickeln, umziehen, zähne putzen etc. Bei den spaßigen Dingen halt.
Er kränkelt gerade immer wieder. Erkältet, Bindehautentzündung jetzt wieder leicht erkältet. Zudem kam ein Backenzahn raus.

Ich frag mich nun schon länger, ob das noch der normale Wahnsinn bei uns ist oder etwas gewaltig schief gelaufen ist?
Meine Angst ist immer das die Bindung zwischen mir und ihm vielleicht auch nicht stimmt, weil ich ihm anfangs nicht gerecht werden konnte.
Fühl mich machtlos gerade und komm an meine Grenzen.
Die zweite Angst ist, dass er, da er ja immer ein starker Fremdler war vielleicht auch mit der Fremdbetreuung nicht klar kommt, sie quasi über sich ergehen lässt und es deshalb zuhause so läuft?!

Sry für den langen Text. Es tut schon gut sich sowas mal von der Seele zu schreiben.

Was ist eure Meinung dazu? Normal? Phase? Was können wir ändern?

Danke schon mal im Voraus

 
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