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Geschrieben von tani09100 am 19.03.2017, 10:58 Uhr

Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, dass ihr mir einen Rat geben könnt. Vielleicht hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches erlebt und auch bewältigen können. Hört sich jetzt total schlimm an, ist es aber eigentlich nicht wirklich. Nervt nur momentan sehr und wir wissen nicht was wir tun sollen.
Unser Sohn (im Januar 5 geworden) hat sich seit einer Woche komplett verändert. Er hat immer über Bauchschmerzen geklagt. Das lag aber wohl daran, dass der fünf Tage lang nicht auf Toilette konnte. War daher zweimal mit ihm beim Arzt. Und nach einer Gabe von Mikrolax konnte er sich auch wieder erleichtern. Das funktioniert jetzt auch alles soweit wieder. Allerdings sagt er nun immer noch immer wieder dass er Bauchschmerzen habe. Ich habe das jetzt mal genauer beobachtet, und mir ist aufgefallen, dass es meistens ist, wenn er keine Aufmerksamkeit bekommt oder wenn ihm langweilig ist. Wenn man nicht darauf eingeht, hört es auch von selbst direkt wieder auf.
Was er nun allerdings auf einmal ständig macht sind solche Fragen wie
"Mama, ist es schlimm, dass
-ich im Klo gepupst hab?
-ich den Ball an die Katzennase gehalten habe?
-der Krümel runtergefallen ist?
-das Leah (seine kleine Schwester, 17 Mon) aus Versehen mit ihrer Hand meine Spucke am Mund berührt hat?
-ich schon wieder Pipi muss?"

...und so könnte ich noch viele, viele Sachen aufzählen. Anfangs haben wir auch immer ernsthaft geantwortet mit "nein, das ist natürlich nicht schlimm!"
Mittlerweile nervt das einfach nur noch und die Geduld neigt sich langsam dem Ende zu. Wir haben keine Ahnung, woher das plötzlich kommt. Ich weiß auch nicht, ob er das fragt, um unsere Geduld zu testen. Oder ob es in wirklich belastet?
Laut dem letzten Kindergarten-Gespräch, was ca. 3 Wochen her ist, macht er momentan wohl einen enormen Schub. Das merken wir selber, da er momentan anfängt zu lesen und zu schreiben. Auch rechnet er schon recht hohe Zahlen und interessiert sich eher für wissenschaftliche Sendungen, als für Kindersendungen. Er war Gleichaltrigen schon immer voraus, sowohl geistig als auch von der Größe. Bisher gingen wir aber immer davon aus, dass sich das irgendwann legt. Momentan ist es so, dass er im Kindergarten immer wieder mit den zu den Vorschülern darf. Und auch, dass er definitiv früher eingeschult werden soll. Also nicht erst im September 2018...
Ich vermute, dass momentan seine kleine Welt einfach absolut Kopf steht durch diese vielen Entwicklungen, die er gerade durchmacht.
Andererseits mache ich mir ständig Gedanken, ob nicht vielleicht irgendwas vorgefallen ist, dass diese plötzliche Veränderung in ihm hervorruft. Wenn ich ihn darauf anspreche, sagt er natürlich immer, dass nichts ist.
Wie gesagt, vielleicht hat jemand von euch so eine ähnliche Phase schon durchgemacht und weiß wie man damit am besten umzugehen hat.
Vielleicht auch mit einem Kind das auch sensibel und reifer und weiter ist als andere.

Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße,
Tani

 
13 Antworten:

Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von Okart am 19.03.2017, 11:47 Uhr

Schon mal versucht nicht dadrüber zu sprechen, sondern zu malen?

Ansonsten nimm ihn ernst und Antworte.. oder stelle ihm solche Fragen...

So etwas ist aber sehr schwer zu beantworten, wenn man keinen kennt.

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von aek am 19.03.2017, 12:01 Uhr

Hallo,

von der Ferne aus, lässt sich das schlecht beurteilen, allerdings werden Kinder in dem Alter "sensibler", denken also auch mehr über ihr Handeln und dessen Auswirkungen nach.

Dass die Einschulung für 2017 schon läuft das weiß aber schon? Dass er mit 5 nicht soo einfach eingeschult werden kann, auch?
Wenn dir das schon so "klar" war, warum hat er dann nicht dieses Jahr die Vorschule besucht?

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von tani09100 am 19.03.2017, 12:14 Uhr

Danke, für deine Antwort!
Das mit dem Malen probiere ich mal aus! Er malt allerdings überhaupt nicht gerne... Vielleicht nimmt er es aber an!

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von tani09100 am 19.03.2017, 12:24 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, das weiß er. Sie nehmen ihn zu den Aktivitäten mit, dass er anspruchsvollere Aufgaben bekommt und mehr gefordert wird. Er weiß das mit der früheren Einschulung noch nicht.
Das Ganze wurde erst vor 3 Wochen aktuell. Leider haben die Erzieherinnen (2) bei 24 Kindern nicht die Möglichkeit auf jeden speziell einzugehen.
Bisher dachten sie halt immer, er ist ein kleiner Mosersack, der gerne auch mal austeilt. Jetzt haben sie gemerkt, dass er einfach mehr Input braucht und dadurch ausgeglichener ist. Den versuchen wir ihm zu Hause nun auch zu geben.

Dann versuch ich, das alles weiterhin wirklich sehr ernst zu nehmen. Auch wenn das nicht so einfach ist ist Moment.
Wie gesagt, es geht nahezu pausenlos "ist es schlimm, ist es schlimm...."
Er ist doch mein großer Engel und es irritiert und macht besorgt, ihn so unsicher zu erleben... :-(

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von EarlyBird am 19.03.2017, 12:28 Uhr

Hi, es ist wirklich nicht einfach - hier aus der Ferne - etwas dazu zu sagen. Wieso er über Bauchschmerzen klagt kann so viele Gründe haben, ebenso das er jetzt so viele "Ist es schlimm....-Fragen" stellt.
Anmerken würde ich aber sehr gerne, das es nicht soooo ungewöhnlich ist, das Kinder erst merken das ihnen etwas fehlt, wenn sie nicht beschäftigt sind bzw. wenn sie nicht abgelenkt sind.
Richtig starke Bauchschmerzen hingegen würde er sicherlich auch während des Spielens bemerken.

Wenn du den Verdacht hast, das er es bzgl der Aufmerksamkeit sagt oder es als Spiel ansieht, dann wäre es schon wichtig das du ihm zu verstehen gibst, dass das "schwierig" ist.
Kennst du die Geschichte vom Hirtenjungen und den Wolf?
Die hatten wir unserem Sohn erzählt als er in etwa dem selben Alter war (heute ist er 7 Jahre).

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hirtenjunge_und_der_Wolf

Er hatte das Prinzip wunderbar verstanden und sie lässt sich auf so viel unterschiedliche Lebensbereiche beziehen.
In eurem Fall: wenn er Bauchschmerzen hat, dann ist es wichtig und richtig das er es euch mitteilt.
Aber wenn er nicht wirklich Bauchschmerzen hat und es dennoch vorgibt, dann glaubt man ihm vielleicht nicht mehr wenn er einmal wirklich richtig Bauchschmerzen hat und eigentlich zum Arzt müsste.

Selbstverständlich könnten aber die Bauchschmerzen tatsächlich existent sein und vielleicht sogar in Verbindung mit diesen "Ist es schlimm...Fragen" stehen. Letztendlich aber bleibt es unbekannterweise "BlindFishing".
Aber wenn dem so ist, dann beschäftigt deinen Jungen vielleicht irgendetwas. Vielleicht hat er etwas "angestellt" (Nichtigkeiten für uns Erwachsene können für Kinder eine große Sache sein) und quält sich nun damit oder es stecken soziale Situationen dahinter, z.B. innerhalb der Kita (eine Erzieherin, anderes Kind, usw.).

Gut finde ich, das du ihn danach gefragt hattest. Er verneint es, also steckt entweder nichts dahinter oder er mag es nicht erzählen.
Vielleicht hilft es ihm, wenn du ihm erklärst das er wirklich immer mit dir/euch reden kann und euch wirklich alles erzählen darf aber keinesfalls muss.
Ich würde ihm wohl erklären, das jeder Mensch Geheimnisse haben darf und das auch Okay ist. Aber es gibt verschiedene Arten von Geheimnissen und eben auch jene die Bauchschmerzen oder ein schlechtes Gefühl machen können wenn man sie für sich behält. Und genau diese Art von Geheimnissen sollte man nicht für sich behalten, diese Geheimnisse sind "keine guten Geheimnisse" und die sollte man erzählen.
Zu viel thematisieren würde ich das ganze allerdings nicht, ich würde ihm wohl nur die Informationen geben die er braucht um für sich eine Entscheidung zu treffen und abzuwägen z.B. mit der Geschichte vom Hirtenjungen und die Erklärung ganz allgemein über Geheimnisse.

Wenn er dann weiterhin über Bauchschmerzen klagt dann würde ich das auf alle Fälle ernstnehmen. Da gibt es natürlich auch noch den Hintergrund mit dem Stuhlgang, womit das alles anscheinend angefangen hatte.

Bzgl Wesensveränderung: Das kann in dem Alter durchaus normal sein, kann aber auch andere Gründe haben.
Du könntest mal Vorschulpubertät googeln, da findest du eine Menge dazu ;)

So wirklich weiterhelfen konnte ich dir jetzt auch nicht, entschuldige.

Ich denke du musst ganz gut deinem Bauchgefühl lauschen und die Augen und Ohren offen halten um herauszufinden was los ist.

Ich wünsche dir Glück das dir das gelingt und das nichts dahintersteckt.

Liebe Grüße

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2017, 12:50 Uhr

Hej!

es ist schwer, Ferndiagnosen zu stellen, sogar für Ärzte und Psycholgen, die ich aufgrund von sowas ja auch kaum als seriös bezeichnen würde.
F+ür uns daher unmöglich - und es verbietet sich von selbst.
und doch tun wir es mal - augenzwinkernd:
ich denke, die Sache mit dem Schub ist schon eine gute Eauchw nen man physische Beschwerden natürlich ernstnehmen sollte.
Aber wenn eben abgeklärt ist, daß da nichts ist, dann könnte Deine Beobachtungen durchaus den Schluß zulassen, daß
a) er sich durch die Verstopfung doch plötzlich verunsichert fühlt und Zusammenhänge sucht,
b) er Aufmerksamkeit braucht (manchmal beanspruchen kleine Schwestern einen mehr als man selber annimmt, manchmal bekommen sie in diesem Alter für ihre rasanten Fortschritte mehr Lob als ein 5j., der der "Große" ist --- Kinder fassen viele Dinge gaaaanz anders auf als wir Großen (sie meinen) ) ---
und
c) er eben nicht weiß, wie er es anders benennnen soll.
Bei Kindern ist "Bauchweh" Ausdruck für unendlich viele Beschwerden, vom seelischen über echtes Bauchweh bis hin zu allen möglichen anderen physischen Wehwehchen.

Der "richtige" Umgang ist wohl Eurer:
Geduld, Liebe, Aufmerksamkeit.

Man sagt auch, daß das Jahr vor der Schule anstrengend ist - vielleicht täte ihm ein bißchen Herausforderung gut - er müßte sich auf Neues konzentrieren und fände einen Ausgleich zu dem,was ihn gerade beunruhigt.
Eine Sportart, Musik, sonstwas?
Das Jahr vor der Einschulung bietet sich m.E. dazu an besonders an, weil die Kinder oft mehr brauchen als der KIGA ihnen bieten kann und sie gleichzeitig noch Zeit und "Nerven" haben, um Neues auf sich wirken zu lassen, sich an neue Räume, Menschen, Aufgaben zu gewöhnen.
Dies gleichzeitig mit dem 1. Schuljahr oder einem anderen Wechsel zu machen, verlangt ungleich mehr.
So aber kann sich dann alles beim Fußball oder Schlagzeugspielen (nur Beispiele) eingespielt haben, das kann Routine geworden sein und er weiß, wie er mit den neuen Aufgaben in der Schule klarkommen kann --- und hat auch den Überschuß dafür.

Also - ich tippe auf Phase.
Aber s.o.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von EarlyBird am 19.03.2017, 12:52 Uhr

Hi ob die verfrühte Einschulung tatsächlich "gut" ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Prinzipiell bin ich (Ausnahmen gibt es natürlich immer) dafür, Kindern mehr Zeit zu geben als zu nehmen.

Wenn dein Sohn aber "so viel weiter ist" (insbesondere kognitiv) dann könnte es natürlich sein das er "unterfordert" ist.
Da kann während der Kigazeit begleitend Förderung helfen, z.B. Intensivierung von Hobbies (Sport, Musik etc.)

Dennoch würde ich wohl einen KiA Termin vereinbaren und mit ihm/ihr über den aktuellen IST-Stand sprechen. Es kann natürlich gut sein, das er/sie Testungen bzgl des IQ/EQ in Erwägung zieht, weil es bei euch vllt Sinn machen könnte. Das kann man aber so nicht abschätzen. Aber das unterforderte Kinder "Auffälligkeiten" zeigen ist zumindest typisch.
Das kann von einfachen "Stören/Ärgern anderer Kinder" bishin zu eklatanteren Auffälligkeiten wie Tics, Spucken usw. führen.
Vielleicht würden ihm auch begleitend mathemathisch-naturwissenschaftliche Experimente und Projekte Spaß machen und gut tun. Das könntest du zu Hause mit ihm begleitend machen. Da gibt es eine Menge Literatur dazu.

Liebe Grüße

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von tani09100 am 19.03.2017, 12:58 Uhr

Vielen lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort!
Die Geschichte werde ich ihm auf jeden Fall erzählen! Ich bin mir sehr sicher, dass er versteht, was die Geschichte sagen möchte.
Auch das mit dem guten und schlechten Geheimnissen ist ein guter Ansatz. Wir haben ein Buch, in dem das auch vor kommt. Das haben wir allerdings schon eine ganze Weile nicht mehr gelesen. Das werde ich wohl wieder vorlesen! Vielleicht war tatsächlich irgendwas!? Vielleicht hilft ihm das dabei, über seinen Schatten zu springen und es zu sagen...
Das mit der Vorschul-Pubertät ist sehr interessant. Ich erkenne ihn da in vielen Aussagen wieder. ;-)
Vielleicht kommt bei ihm momentan einfach wirklich alles zusammen!? Er ist ohnehin schon sensibel. Jetzt wohl noch mehr.
Ich muss mich die nächste Zeit wohl einfach wirklich "zusammen reissen" um geduldig zu bleiben und meine Antennen noch mehr ausstrecken. Und vielleicht auch versuchen zwischen den Zeilen zu lesen, ohne es - wie du sagst - zum Thema zu machen.
Viele Grüße!

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von tani09100 am 19.03.2017, 13:08 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich bin so froh, hier rein geschrieben zu haben. Man reflektiert doch etwas anders, wenn man solche Hinweise bekommt.
Besonders was du über die kleine Schwester schreibst. Sie entwickelt sich momentan auch wahnsinnig rasant und es ist schon so: sie bekommt - von allen! - immer so viel Lob und Anerkennung. Bei ihm wird vieles schon als selbstverständlich betrachtet.
Und natürlich braucht sie noch mehr Betreuung als er. Aber sie kann sich durchaus auch schon gut mal eine Weile alleine beschäftigen.
Geduld, Liebe und Aufmerksamkeit! Das werde ich versuchen ihm nun noch mehr zu geben!

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2017, 13:35 Uhr

Hej nochmal!

genauso ist es!
Man muß nicht alles annehmen oder befolgen, was hier geraten wird.
Aber man kann seine eigene Meinung überdenken - und dann
bei ihr bleiben
sie in Stücken verändern/anpassen
oder ganz umwerfen.
Alles, wie es am besten paßt.

Bei uns war die kleine Schwester just in dem Alter Auslöser für heftige Wutszenen bei der Großen, eben weil sie anfing zu krabbeln, sich hochzuziehen, zu laufen etc. -- und somit kam sie an alles, was die große sich oft liebevoll aufbaute, aus dem KIGA mitbrachte etc.
Da ging viel zu Bruch, wurde geknüllt, zerrissen --- Abhilfe haben wir sehr strikt geschaffen (und "Großvater" war gänzlich uneinsichtig, mußte sich bei einem Besuch aber auch fügen:)
Die Große bekam einen Raum in unserer Nähe (also nicht Verbannung ins Kinderzimmer oben), wo nur sie rein durfte, nur sie - ich nur wenn wir sie es erlaubte zum Saubermachen oder so.
Dort bestimmte sie, dort waren ihre Sachen sicher.

Es dauerte ein bißchen, bis wir ihre Wutszenen auf uns richtig deuteten - aber es half.

Wie gesagt, Kinder können sich noch nicht so dezidiert ausdrücken und Bauchweh kann für sehr viel Unbehagen stehen, von Kopfweh über Seelenunruhe bis hin zu echtem Bauchweh.
Wäre Euer Große nicht "großer Bruder", würdet Ihr ihn selbst noch viel kleienr sehen..., das ist man mit 5 ja auch noch.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von faenny am 19.03.2017, 20:18 Uhr

Zum Thema Bauchweh um Aufmerksamkeit zu bekommen: die Geschichte suggeriert mir zu sehr, dass er das mit Absicht macht. Ich würde ins Blaue hinein eher vermuten, dass ihm aktuell einfach die Mittel fehlen, sein aktuelles Bedürfnis anders auszudrücken. Bzw. er selbst vielleicht gar nicht weiß, was er braucht, was nicht passt. Wenn du sie ihm erzählst, würde ich sehr aufpassen, dass es nicht in die Richtung: das ist falsch/ schlecht was du da machst, geht. Sondern eher mit ihm nach Lösungen Suchen (hast du Bauchweh? Oder ist dir grad langweilig? Möchtest du gerade Zeit mit mir verbringen? Du darfst mich das gerne fragen! Etc).

Ansonsten: du hast ein paar mal geschrieben, dass er sehr sensibel ist. Vielleicht wäre es für dich ganz interessant was über hochsensibilität zu lesen.

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von clarence am 20.03.2017, 8:51 Uhr

Das Nachfragen ob es "eh nicht schlimm" sei, kenne ich bei meinen auch, seit sie mal im KH waren, weil es eben etwas "schlimmer" war.

Vielleicht hat er bei seinem Bauchweh mitbekommen, dass mit ihm etwas nicht stimmt und vielleicht hab ihr ev. sogar auf Blinddarm-Entzündung getippt.
Nun beschäftigt er sich mehr mit sich und seinem Körper bzw. mit allem wo eben ev. etwas "passieren" könnte oder "schlimm" sein könnte.

Und dann könnte es sein, dass er sich Aufmerksamkeit gegenüber seiner kleinen Schwester verschaffen möchte.
Mein Großer hat sich auch Aufmerksamkeit vor der Schule damit geschaffen, dass er ständig Dinge wissen wollte, die eigentlich noch zu kompliziert für ihn waren. Aber da "musste" ich mir Zeit für ihn nehmen um ihm das alles erklären zu können. Ev. sucht er nach gemeinsamer Zeit mit dir (ohne seine Schwester).

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Re: Sohn (5) hat sich plötzlich verändert

Antwort von tani09100 am 20.03.2017, 13:05 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, der Verdacht auf Blinddarm-Entzündung war da. Auch bei der KiÄ.
Und das Thema Krankenhaus hatten wir auch erst Ende Februar (übler Magen-Darm-Infekt).
Exclusivzeit mit mir hat er leider tatsächlich nicht oft. Das wollen wir ändern! Mir fehlt das ja auch!
Irgendwie ergeben die Puzzleteile der einzelnen Antwort langsam ein großes Ganzes.
Ich hoffe, ich komm dahinter was ihn beschäftigt und kann seinen momentanen Bedürfnissen gerecht werden.

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