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Geschrieben von Tinchenbinchen am 22.01.2015, 14:19 Uhr

Frühstücken im Kiga oder zu Hause?

Folgende Situation:

Fuzzi ist seit einem halben Jahr im Kindergarten, war noch nie der große Esser. Hat spät angefangen, und was er isst, kann ich ungefähr an einer Hand abzählen.
Nun war meine Hoffnung, dass er sich das im Kindergarten bei den anderen Kindern etwas abschaut, deshalb soll er dort frühstücken, zweimal in der Woche bleibt er zum Mittagessen.

Nun ist es wohl so, dass er beim Frühstück nicht sitzen bleibt.
Er steht ständig auf, schaut sich hier was an, will dort was spielen, und so rufen ihn die Erzieherinnen immer wieder zurück, er beißt vielleicht einmal, dann ist er wieder unterwegs.
Frühstück wird nicht fertig und zum richtigen Spielen kommt er so auch nicht.

Die Gruppenleiterin meinte heute zu mir, das sei halt oft so, weil die Kinder zu Hause nicht am Tisch sitzen bleiben müssen.

Mag sein, aber unser Fuzzi muss sitzen bleiben, wenn er zu Hause isst^^
Sie darauf: Davon merkt man hier aber nichts.

Ich habe darauf wirklich von Anfang an Wert gelegt, und er macht das auch. Ich sitze natürlich dabei, aber das finde ich zu Hause normal^^
Was allerdings hier auch passiert, ist, dass ihn etwas ablenkt, und dann hat er "keinen Hunger mehr".
Ich versuche, ihn dann noch mal zu motivieren, wenn er fertig ist, darf er ja auch was anderes machen, aber Essen ist für den Herrn offenbar maximal sekundär. Das heißt, er sagt so gut wie nie von selbst, dass er Hunger habe, und wenn er dann aufsteht, passiert es auch nur ganz, ganz selten, dass er danach feststellt, dass er doch noch Hunger hat, das heißt, es hat auch keinen großen erzieherischen Nutzen, wenn er dann wirklich nicht weiter isst.

So.
Ich habe nun im Kindergarten gesagt, dass es total ok für mich ist, wenn sie ihn keine hundertmal zurück an den Tisch bitten, sondern wenn er nicht essen will, dann kommt das Frühstück eben weg. Verhungern wird er wohl kaum^^
Allerdings, wie gesagt: Ich denke nicht, dass sich daraus wirklich entwickelt, dass er dann demnächst besser am Tisch sitzen bleibt, denn großen Hunger entwickelt er eh nicht.

Eben zu Hause dachte ich aber dann, ob ich ihn nicht einfach morgens vor dem Kindergarten frühstücken lasse und ihm dann nur noch einen Joghurt oder so mitgebe, den er dann ggf noch essen kann.
Das hätte den Vorteil, dass er wirklich was zum Frühstück isst, entzerrt die Situation im Kindergarten, ohne ihn davon zu befreien, im Kindergarten am Tisch sitzen zu müssen, denn wenn er seinen Joghurt dort essen will, dann muss er natürlich immer noch sitzen bleiben, aber für einen überschaubareren Zeitraum. So ein Joghurt ist ja flott weg.

Damit fällt dann leider das weg, was ich mir anfangs erhofft hatte, nämlich dass er dort ein bisschen das Essen lernt, aber das klappt ja offenbar eh nicht, und wird dann halt auf später verlegt.

Sinnvoller Gedankengang?

Wie macht ihr das denn? Essen eure zu Hause oder im Kindergarten?
Warum habt ihr euch für welche Variante entschieden?


Mein Freundin findet es zB total wichtig, morgens mit ihren Jungs zu frühstücken, deshalb essen sie zu Hause.
Für mich war wichtig, dass er in der Gruppe isst, um ihn zu motivieren, aber das fällt ja nun als Argument weg, wenn er sowieso nichts isst.

 
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