Kaiserschnitt

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Geschrieben von chai-tea-latte am 02.06.2014, 7:17 Uhr

Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Ich habe mal gehört, dass Frauen, die selbst per Kaiserschnitt geboren wurden, ihre Kinder auch eher wieder auf diesem Weg zur Welt bringen. In meinem Fall trifft das zu! Ich kam vor nicht ganz 30 Jahren selbst per KS. Und meine beiden Kinder auch: der erste KS war reine Vernunftentscheidung, beim zweiten daneben eben der vorangegangene KS und da kam auch schlussendlich noch was anderes hinzu. Hat aber keinen Unterschied gemacht.
Mich würde interessieren, ob die Wunsch-KS-Mamis hier selbst so zur Welt gekommen sind?

 
57 Antworten:

Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Dancingstar am 02.06.2014, 9:42 Uhr

Ich wurde "normal" entbunden, allerdings hat meine Mutter dadurch eine Symphysenruptur erlitten.
Meine Tochter kam per KS.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von tamtamgo am 02.06.2014, 10:51 Uhr

Normal per Einleitung. Zwei ks Kinder, drittes unterwegs. Mein Wunsch war aber immer normal, vaginal zu gebären.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von 3Zwerge am 02.06.2014, 11:20 Uhr

Frühchen in der 30. SSW mit ca 1500 g, natürliche Geburt

Beide Jungs habe ich per KS bekommen, der Große medizinisch bedingt, der noch Kleine WKS, beide mit fast 4 kg
Die Kleine im Juli wird per WKS kommen

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Re: Kein Zusammenhang!

Antwort von Mijou am 02.06.2014, 12:35 Uhr

Ich bin spontan geboren worden, genau wie meine Schwester - obwohl meine Mutter also nie einen KS hatte, hatte ich selbst zwei (notwendige) Kaiserschnitte. Es gibt da keinen Zusammenhang.

Der Trend zum Kaiserschnitt steigt einfach steil an (wieder mal etwas, das aus den USA zu uns herüberschwappt). Früher wurden etwa 7 % Kaiserschnitte hierzulande vorgenommen, heute sind es über 20 Prozent. Gründe: die Ärzte haben weniger Erfahrung mit Zange und Saugglocke, die Kliniken verdienen am KS doppelt soviel, die Frauen haben keine Lust auf Geburtswehen und Dammriss. Die Zahl der medizinisch wirklich notwendigen Kaiserschnitte ist dagegen nicht gestiegen, viele KS ließen sich vermeiden.

LG

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von cashew1 am 02.06.2014, 13:23 Uhr

Ich bin ein KS-Kind, absoluter Not-KS, für meine Mutter und mich ganz kurz vor knapp...
Ich habe beide Kinder spontan, ohne Schmerzmittel, ohne Geburtsverletzungen entbunden.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Madeleine135 am 02.06.2014, 13:33 Uhr

Hallo,

Ich selber war eine spontan Geburt aus Beckenendlage, war aber die zweite Geburt meiner Mutter.

Selber hatte ich 2 geplante KS wegen BEL und habe unser drittes Kind spontan geboren

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von lambogenie am 02.06.2014, 19:36 Uhr

Als drittes Kind spontan wie meine Geschwister. Überhaupt gab es in meiner Familie gar keine ks.
Hatte selbst einen ks wegen bel.
Glg

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Trrr09 am 02.06.2014, 19:59 Uhr

Ich wurde bei 43+0 eingeleitet und es wurde dann ein sekundärer Kaiserschnitt gemacht, weil das fruchtwasser grün war und ich nicht ins Becken gerutscht bin.

Meine jüngere Schwester bei 42+0 eingeleitet, auch wegen hohen gradstand sek. KS.

Fazit: absolutes Missverhältnis Kopf Becken! Wurde aber erst beim zweiten ks festgestellt.

Ich habe meine Kinder beide per Wks bekommen. Der erste lag zusätzlich noch in bel.

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Re: Es gibt u. a. auch einen Zusammenhang!

Antwort von Trrr09 am 02.06.2014, 21:12 Uhr

Es kann sehr wohl Zusammenhänge geben! Früher (zu Zeiten ohne KS) sind Frauen bzw. die Kinder an gewissen Störfaktoren bzw. Geburtshindernissen gestorben. Es kam also selten zur Weitervererbung dieser "Missbildungen" oder Krankheiten.

Schon seit einigen Jahren wird in solchen Fällen wie zu schmales Becken, anormale Gebärmutter, Wehenschwäche etc. einfach ein Kaiserschnitt gemacht. Die Mutter kann ihre Gene weiter geben. Es ist also ganz und gar nicht selten, dass sie dies an ihre Tochter gibt, bzw. im Falle eines Sohnes, dieser es später an seine Tochter weiter gibt.

Du denkst, also der KS sei nur ein USA Trend, der nach uns rüber kam? Na ja, du solltest dich besser mal über das ganze informieren! Die USA hat keine höhere Kaiserschnittrate als wir auch! Korea, Italien oder die Türkei haben da schon höhere Kaiserschnittraten als wir und ich glaube kaum, dass wir uns von diesen Ländern "Trends" abgucken.

Du denkst also eine KS Rate von 7% währe angemessener als die heutige von ca. 30%?
7% KS Rate herrschten so um die 1970, 1980 lag sie in etwa bei 10%. Und in dieser Zeit von 1980 bis 2006 stieg nicht nur die KS Rate auf ca. 27%, es SANK auch gleichzeitig die Rate der Totgeburten um 41% und die perinatalen Sterbefälle sanken ebenfalls um 57%. Klar nicht nur der KS ist dafür verantwortlich, auch die allgemeine besser medizinische Versorgung und Vorsorge, aber der KS trägt schon einen guten Teil dazu bei.

Deine Gründe für den Anstieg der KS Rate sind ziemlich haltlos und verdreht. Eine Zangen- und Saugglocken Entbindung ist somit das schlechteste Verfahren was Ärzte anwenden können. Ein sek. Kaiserschnitt ist in solchen Fällen immer besser und sicherer. Das heißt es wird überhaupt nicht mehr angestrebt so zu entbinden, ganz im Gegenteil! Saugglocke und Zange sollen möglichst gemieden werden, eben weil es die traumatischsten Geburten für Mutter und Kind sind, rein körperlich.

Damals als der Kaiserschnitt noch hohe Risiken für die Mutter barg, war es besser die Geburt immer vaginal zu beenden, dabei war das Leben des Kindes eher unwichtig. Dem konnte man eh nicht helfen, entweder es lebte wenn es draußen war oder eben nicht. Einem Kaiserschnitt bedurfte es sehr sehr guter Überlegung!

Heute ist ein geplanter Kaiserschnitt aber genauso sicher wie eine spontan Entbindung für die Mutter und da ist es logisch, dass man häufiger zum gepl. KS tendiert wenn auch nur eventuelle geringe Indikationen auftreten KÖNNTEN. Ebenso verhält es sich unter der Geburt. Es wird viel eher zu einem sek. KS entschieden. Denn es ist immer die "Nummer Sicher" als erst auf einen richtig Notfall zu warten bzw. darauf dass es zu spät ist und das Kind verstorben ist oder eine Schädigung hat.

Ein Krankenhaus und somit auch die Ärzte verdienen nicht mehr an einem Kaiserschnitt. Die Pauschalen wurden vor ein paar Jahren angeglichen. Nach Abzug der Ausgaben, verdient ein KH an normalen Geburten und Kaiserschnitten gleich viel! Das wurde sogar schon im deutschen Bundestag erörtert, dass dies KEIN Grund ist, dass die KS Rate angestiegen ist.

Die Frauen werden älter, mehr schwangerschaftsbedingte bzw. altersbedingte Krankeheiten entstehen. Mehr Diabetes usw. Aus sehr vielen Kaiserschnitten entsteht auch ein zweiter Kaiserschnitt, nach zwei KS fast immer auch ein dritter und ein vierter. Die Sicherheit des Kindes wird groß geschrieben. Viele Frauen wollen sich den Risiken der normalen Geburt einfach nicht mehr aussetzen. Heute bekommt die deutsche Frau bloß im Schnitt nur noch 1,2 Kinder. Der Wert ist somit einfach höher, auch wenn es sich blöde anhört. Viele Kinder werden künstlich gezeugt und wer möchte nach etlich langem Kinderwunsch sein Baby noch unter einer natürlichen Geburt verlieren? Die Angst ist begründet, denn passieren kann das auch heute noch unter bester medizinischer Überwachung.

Wirklich medizinisch notwendige Kaiserschnitte interessieren doch gar nicht. Lieber 1000 unnötige Kaiserschnitte, als 1 Fall in dem kein KS gemacht wurde und das Kind verstirbt. Geburten kann man nur abschätzen und ich finde lieber öfter auf Nummer sicher gehen, als das Schicksal bis zum letzten auszureizen. Wobei man das sicherlich fordern kann! Zb. auch durch eine Haus- oder Alleingeburt. Dazu hat ja jede Frau das Recht.

Fakt ist, die KS Rate ist stark angestiegen und die Sterblichkeit und Komplikationsrate der Geburten sinkt immer noch stetig. Ich sehe also nirgends ein Problem.

Doch ein Problem sehe ich noch - das sich ein Teil der Gesellschaft zwanghaft dagegen wehrt dies zu akzeptieren, den KS schlecht redet und somit auch Frauen damit ansteckt, die dann unter ihren nicht gewollten Kaiserschnitten zu tiefst leiden.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Maxi2011 am 02.06.2014, 21:30 Uhr

Meine Mama hat drei Kinder vaginal und ohne Schmerzmittel oder Geburtsinstrumenten geboren. Alle 3 Geburten verliefen Komplikationslos, außer das bei mir im Fruchtwasser schon Stuhlgang mitschwamm und meine Mutter aus dem Grund kurz vor dem KS stand, aber ich kam dann doch schneller!^^
Meine beiden Kinder kamen per KS zur Welt, weil Missverhältnis von Kopf und Becken vorlag. Der erste war ein sek. KS und der zweite geplant.

Meine ältere Schwester hat das erste mal Vaginal (mit schlimmen Geburtserlebnis und Geburtsverletzung) und als zweites per Wunsch-KS entbunden.
Meine jüngere Schwester hat bisher ein mal vaginal und diese komplikationslos und ohne Schmerzmittel entbunden. Auch keine Verletzungen.
LG

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Bajuli am 03.06.2014, 9:30 Uhr

Ich war ein pummeliges schnell spontan geborenes Flaschenkind.
Meine 4 sind alle zarte Kaiserschnitt- und Stillkinder...

Hmmm... Aber lustigerweise sind bei allen weiblichen Verwandten mütterlicherseits die Erstgeborenen BEL gewesen. Und zwar von mir, meiner Schwester, Mutter, 2 Tanten, Großmutter und Urgroßmutter. Weiter konnten wir es nicht nachverfolgen.
Das ist schon eine seltsame Häufung. Die Zweitgeborenen waren dann aber alle Schädellage.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Hexhex am 03.06.2014, 11:25 Uhr

Ich kann mich Mijou nur anschließen: Mein eigener Gyn (der zuvor Oberarzt in der Klinik war, bevor er eine eigene Praxis eröffnet hat), sagte mir genau dasselbe: Die Kaiserschnittrate sei unnötig hoch, die meisten OPs medizinisch nicht notwendig. Sie seien Notlösungen, wenn ein Arzt die Saugglocken- oder Zangengeburt nicht beherrsche. Er sagte, nach seiner Einschätzung seien vielleicht 8 Prozent der KS nötig.

Und klar haben wir inzwischen die Quote der USA eingeholt, das tun wir doch immer! Wie kommst Du denn darauf, dass wir uns von den USA keine Trends abschauen? Ich finde, wir tun in vielen Bereichen (Gesellschaft, Mediennutzung, Medizin) so gut wie nichts Anderes.

Wie auch immer - es scheint offenbar auch unter Medizinern eine kontroverse Diskussion zu geben. Zu behaupten, kommerzielle Gründe spielten hier keine Rolle, ist aber wirklich Tagträumerei - und schlicht gelogen.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Lina301 am 03.06.2014, 12:50 Uhr

Ich stimme dir und Mijou zu. Eine KS-Rate jenseits der von der WHO empfohlenden 10-15% hat nachweislich keinerlei medizinischen Nutzen (wobei man sich über die genaue Zahl streiten kann). Dazu braucht man nur die KS-Raten verschiedener entwickelter Länder und die Säuglingssterblichkeit/Müttersterblichkeit/Totgeburtrate zu vergleichen oder auch die KS-Rate verschiedener Bundesländer innerhalb von Deutschland oder auch einzelner Kliniken (teilweise einzelner Ärzte innerhalb ein und der selben Klinik), mit vergleichbarem Risikoprofil. Es ist keinesfalls so, dass mehr KS automatisch mehr gesunde Kinder bedeuten würden. Es gibt sogar eindeutige Gegenbeispiele. Unterschiedliche Risikofaktoren bei den Schwangeren muss man beim Vergleich berücksichtigen, aber sie erklären nur einen ganz kleinen Teil der Unterschiede.

Die einzigen, die von den absurd hohen KS-Raten in Deutschland und anderen Ländern profitieren, sind die Ärzte, die es gerne bequem haben möchten und die KH, die an den KS verdienen, vorallem im Vergleich zu etwas aufwändigeren normalen Geburten. Den Kinder hilft das nichts, vorallem nicht den Zweit- und Drittgeborenen die in einer aufgeschnittenen Gebärmutter heranwachsen müssen, und den Müttern bis auf wenige Ausnahmen erst recht nicht.
Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht in Einzelfällen heute KS in Situationen gemacht werden, wo man früher nicht daran dachte, wo es aber vielleicht wirklich ganz sinnvoll ist.

Wie sehr jetzt bei den KS-Raten in Deutschland jetzt auch ein Trend aus den USA eine Rolle spielt, kann ich schwer sagen. Größtenteils halte ich es für hausgemacht durch falsche finanzielle Anreize und schlechte personelle Ausstattung und Ausbildung in den KH. Neben zu vielen KS gibt es ja auch in ganz anderen Bereichen zu Lasten von Patienten und KK viel zu viele OPs in Deutschland, wo man mit weniger invasiven Eingriffen genauso gute oder bessere Resultate erzielen könnte.

Es ist übrigens auch keinesfalls so, dass eine Geburt per Saugglocke/Zange grundsätzlich schlecht ist und vermieden werden sollte. Die DGGG sieht die Möglichkeiten sekundärer KS und vaginal-operative Entbindung als gleichwertig an. Die Risiken sind für die Mutter bei der vaginal-operativen Entbindung sogar etwas geringer.
Was nichts daran ändert, dass in manchen KH aus Ungeduld neben zu vielen (sekundären) KS auch zu viele vaginal-operative Entbindungen durchgeführt werden, wo abwarten die beste Lösung wäre.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Maaamaaa am 03.06.2014, 16:32 Uhr

Ich kam vor 20 Jahren normal zu Welt, allerdings mit den Füßchen vor ran.

Meine Tochter kann leider mit Kaiserschnitt zur Welt.
Das nächste hoffentlich normal

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von chai-tea-latte am 03.06.2014, 18:53 Uhr

Ich bezweifle stark, dass der KS an sich eine amerikanische Erfindung ist. Und ob man von einem "Trend" sprechen kann bezweifle ich ebenso. Eher von einer Entwicklung, wie in fast allen medizinischen Bereichen: die Medizin entwickelt sich ständig fort und verbessert sich.

Vorallem die Anzahl sekundärer Kaiserschnitte ist unnötig hoch: Hier stimme ich voll und ganz zu! Es sind nämlich hauptsächlich die "Notfallkaiserschnitte", die unnötige Risiken bereit halten. Leider wird in vielen Statistiken fälschlich einfach jede Geburt durch die Bauchdecke gleich gewertet. Tatsächlich sind sekundäre KS aber keine Wunschkaiserschnitte, sondern gescheiterte Spontangeburten.

Das Argument, dass Ärzte es bequem haben möchten und deswegen gerne in den OP gehen, halte ich für absurd. In vielen Fällen bedeutet ein KS wesentlich mehr Zeitaufwand für den Operateur als eine Spontangeburt, bei der ja häufig nur während der letzten Minuten ein Arzt dazu kommt. Zudem gehört "Arzt" zu den Berufen, bei denen man häufig Mehrfachschichten zu völlig unchristlichen Zeiten schiebt, wer Wert auf einen 9-to-5-Job legt, hätte sich wohl für eine andere Tätigkeit entschieden.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 03.06.2014, 20:57 Uhr

Dann ist dein Gyn eben noch auf einem veraltetem Standard... ich habe ja versucht zu erklären, dass der KS früher nicht ansatzweise so sicher war wie heute. Da war es ganz klar besser das Kind mit Zange oder Saugglocke daraus zu zerren. Außerdem stand das Leben der Mutter eindeutig vor dem Leben des Kindes!
Diese Zeiten haben sich aber geändert! Zangen- und Saugglockenentbindungen kommen immer nur dann zum Einsatz wenn der passende Moment für eine sekundäre Sectio verpasst wurde. Der Arzt hat versagt und die Geburt schlecht eingeschätzt. Die Medizin, bzw. das Ziel auch in Deutschland ist so viele natürliche Geburten und geplante Kaiserschnitte zu erreichen. Das heißt schon vor der Geburt muss die Situation am besten passend eingeschätzt werden. Klappt es spontan? Oder lieber einen geplanten KS?
Sekundäre KS Raten sollen sinken und ebenso die vag. operativen Quoten sollen sinken. Das hat nichts mit der Beherrschung dieser Instrumente zu tun. Es ist nur eben heut zu Tage das letzte Mittel der Wahl geworden. Daher kommt es auch viel seltener zu Zangen- und Saugglockenentbindungen und das ist etwas positives. Klar steigen somit die sek. KS, aber es gibt ja auch noch mal Unterschiede zwischen eiligen und nicht eiligen sek. KS. Die Notkaiserschnitten sollen natürlich auch so gering wie möglich gehalten werden.

Und ich stimme euch da vollkommen zu - 30% Kaiserschnitte waren nicht immer absolut nötig. Davon wären sicherlich auch 2/3 vaginal zur Welt gekommen, ohne den eventuellen Schaden dabei zu berücksichtigen. Sicherlich könnte man jede Geburt möglichst vaginal beenden lassen, aber was ist dafür der Preis? Ein Baby wird dafür drauf gehen - nur eins! Aber das ist eindeutig zu viel!

Wie sollen wir von den Amis einen Trend abschauen, der sich völlig identisch bei uns genauso entwickelt hat? Vielleicht haben die Amis es auch von uns Deutschen abgeguckt... Also so ein Quatsch. Kaiserschnitt ist kein Trend - es ist eine Entbindungsart! Da wird ein neues Menschenleben geboren und der KS ist somit niemals unnötig. Denn raus muss das Kind.

Etwas Kommerz steckt dahinter ja - nämlich die Angst vor Klagen und dem finanziellem Aus. Mehr aber auch nicht. Die meisten Frauen stimmen dem Kaiserschnitt zu! Absolute Ausnahmen bekommen ihn trotz dass sie sich dagegen stark gewehrt haben.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 03.06.2014, 22:26 Uhr

Ich verstehe was du meinst wenn du sagst, mehr als 10-15% haben keine medizinischen Nutzen - DAS liegt aber im Auge des Betrachters.

Wer entscheidet denn ob der KS unnötig war oder nicht? Immerhin kann man durch einen KS Intimverletzungen vermeiden und den BB schonen. Gut ob das in der Wertigkeit der Schwangeren lag ist die andere Frage. Aber Sinn hat es in irgendeiner Weise schon. Bei einer Geburt entsteht immer ein kleiner Schaden an der Mutter. Und von daher ist es wurscht... Es gibt auch ganz viele unnötige spontan Geburten, da wäre ein KS wesentlich sinnvoller und schondender gewesen. Aber das weiß man eben erst hinterher.
Man darf die vaginale Geburt eben nicht mehr an erster Stelle sehen, weil es ist nicht per se die optimalste Entbindungsform.

Es gibt keine unnötigen Kaiserschnitte, es ist immer ein Kind dabei geboren worden. Wenn eine Frau nicht schwanger ist und man schneidet ihr grundlos den Bauch auf - dann war das unnötig, aber nicht wenn dabei ein Baby geboren wird. Und ob es nun vaginal oder abdominal kommt - bei beiden Arten entstehen wie gesagt geringe Schäden. Bloß dass das Kind bei vaginalen Geburten häufiger Schäden erleidet.

Ein Kaiserschnitt wäre nur unnötig wenn er noch gefährlicher wäre als eine spontan Geburt. Also auf gut deutsch. Warum macht man so eine gefährliche Operation obwohl es auch vaginal gut ausgegangen wäre. Aber da beide Arten gleich sicher sind, gibt es kein nötig und unnötig. Das kann man eben immer erst hinterher erahnen, was wohl besser gewesen wäre. Sicher sagen kann man es selbst hinter nicht.

Und man kann immer noch nicht Länder mit anderen Ländern vergleichen. In Holland ist die KS Quote sehr gering, aber die Säuglingssterblichkeit sehr hoch. In Skandinavien ist die KS Rate auch gering und die Säuglingssterblichkeit ebenfalls gering. Wo ist hier der Zusammenhang? Nirgends.. man kann es nicht vergleichen. Fakt ist aber, dass ein KS keine höhere Sterblichkeit verursacht und das ist ausschlaggebend! Warum will man dann also die KS Rate senken? Aus welchem medizinischem Nutzen?

Sicherlich bedeutet nicht nur der KS allein, mehr gesunde Kinder. Nein es ist allein schon die Option zum KS ein super Alternative und Hilfe. Was wäre denn wenn es diese Option nicht gäbe? Und ebenso sind es natürlich auch die lebenserhaltenden Maßnahmen, med. Mittel und Geräte die ein Leben welches gefährdet ist wieder aufpäppeln können. Muss es aber denn erst zu einer Gefahr kommen?
Was wären wir ohne Medikamente? Es ist jedenfalls ganz klar, dass der Kaiserschnitt inkl. anderer Geburtshilfen und Medikamente wesentlich besser abschneidet als eine komplett natürliche Geburt ohne jeglichen Nothahn!

Leider gibt es kein Land welches den gleichen Lebensstandard wie wir haben, aber dazu keine KS durchführen. Daran könnte man gut vergleichen wie viele Kaiserschnitte tatsächlich notwendig wären.

Und ein Kind welches vaginal geboren wird ist immer noch höheren Risiken ausgesetzt, als ein Kind welches in einer 2-3 mal offen geschnitten Gebärmutter heranwachsen muss! Man muss auch ein wenig die Wahrscheinlichkeiten vergleichen.

Die DGGG hat bloß Vergleiche gestellt. Aber unter den ganzen sek. KS sind auch viele wirkliche Notfälle. Das gilt ja eben zu vermeiden. Es soll ja eben nicht schon fast zu spät sein wenn man die Entscheidung sek. KS trifft. Demnach bezweifle ich stark, dass die vag. operative Entbindung gleichwertig sein soll wie der sek. KS der noch in Ruhe durchgeführt werden kann. Wenn man natürliche alle vag. operativen Entbindungen und alle sek. KS vergleicht kann ich mir gut vorstellen dass es da keine wesentlichen Unterschiede gibt. Aber es geht ja genau um den Zeitpunkt, der darf nicht verpasst werden.
Aber um das zu optimieren werden wieder sehr viele "unnötige" KS durchgeführt, es geht eben nicht beides. Entweder man beugt vor oder lässt es drauf ankommen, aber aus ganz natürlicher Konsequenz gibt es auch mehr Schäden wenn man aufs Ganze geht.

Die KS Rate ließe sich natürlich drastisch senken, aber dafür müssten ein paar Menschenleben mehr geopfert werden. Die Sterblichkeit wäre sicherlich immer noch relativ gering, aber meiner Meinung nach ist jedes gestorbene Baby eines zuviel und vor allem wenn man diejenige Mutter ist die es trifft. Wo ist also der Sinn?

Im Bundestag wurde es übrigens bestätigt: "Finanzielle Anreize sind NICHT Grund für die steigende KS Rate"... Das wurde nun mehrfach erörtert mit Einsicht in den Ausgaben der Krankenhäuser und die Einnahmen sind eben dahingehend abgepasst worden. Ein Mehrgewinn durch KS gibt es nicht.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 03.06.2014, 22:26 Uhr

Ich verstehe was du meinst wenn du sagst, mehr als 10-15% haben keine medizinischen Nutzen - DAS liegt aber im Auge des Betrachters.

Wer entscheidet denn ob der KS unnötig war oder nicht? Immerhin kann man durch einen KS Intimverletzungen vermeiden und den BB schonen. Gut ob das in der Wertigkeit der Schwangeren lag ist die andere Frage. Aber Sinn hat es in irgendeiner Weise schon. Bei einer Geburt entsteht immer ein kleiner Schaden an der Mutter. Und von daher ist es wurscht... Es gibt auch ganz viele unnötige spontan Geburten, da wäre ein KS wesentlich sinnvoller und schondender gewesen. Aber das weiß man eben erst hinterher.
Man darf die vaginale Geburt eben nicht mehr an erster Stelle sehen, weil es ist nicht per se die optimalste Entbindungsform.

Es gibt keine unnötigen Kaiserschnitte, es ist immer ein Kind dabei geboren worden. Wenn eine Frau nicht schwanger ist und man schneidet ihr grundlos den Bauch auf - dann war das unnötig, aber nicht wenn dabei ein Baby geboren wird. Und ob es nun vaginal oder abdominal kommt - bei beiden Arten entstehen wie gesagt geringe Schäden. Bloß dass das Kind bei vaginalen Geburten häufiger Schäden erleidet.

Ein Kaiserschnitt wäre nur unnötig wenn er noch gefährlicher wäre als eine spontan Geburt. Also auf gut deutsch. Warum macht man so eine gefährliche Operation obwohl es auch vaginal gut ausgegangen wäre. Aber da beide Arten gleich sicher sind, gibt es kein nötig und unnötig. Das kann man eben immer erst hinterher erahnen, was wohl besser gewesen wäre. Sicher sagen kann man es selbst hinter nicht.

Und man kann immer noch nicht Länder mit anderen Ländern vergleichen. In Holland ist die KS Quote sehr gering, aber die Säuglingssterblichkeit sehr hoch. In Skandinavien ist die KS Rate auch gering und die Säuglingssterblichkeit ebenfalls gering. Wo ist hier der Zusammenhang? Nirgends.. man kann es nicht vergleichen. Fakt ist aber, dass ein KS keine höhere Sterblichkeit verursacht und das ist ausschlaggebend! Warum will man dann also die KS Rate senken? Aus welchem medizinischem Nutzen?

Sicherlich bedeutet nicht nur der KS allein, mehr gesunde Kinder. Nein es ist allein schon die Option zum KS ein super Alternative und Hilfe. Was wäre denn wenn es diese Option nicht gäbe? Und ebenso sind es natürlich auch die lebenserhaltenden Maßnahmen, med. Mittel und Geräte die ein Leben welches gefährdet ist wieder aufpäppeln können. Muss es aber denn erst zu einer Gefahr kommen?
Was wären wir ohne Medikamente? Es ist jedenfalls ganz klar, dass der Kaiserschnitt inkl. anderer Geburtshilfen und Medikamente wesentlich besser abschneidet als eine komplett natürliche Geburt ohne jeglichen Nothahn!

Leider gibt es kein Land welches den gleichen Lebensstandard wie wir haben, aber dazu keine KS durchführen. Daran könnte man gut vergleichen wie viele Kaiserschnitte tatsächlich notwendig wären.

Und ein Kind welches vaginal geboren wird ist immer noch höheren Risiken ausgesetzt, als ein Kind welches in einer 2-3 mal offen geschnitten Gebärmutter heranwachsen muss! Man muss auch ein wenig die Wahrscheinlichkeiten vergleichen.

Die DGGG hat bloß Vergleiche gestellt. Aber unter den ganzen sek. KS sind auch viele wirkliche Notfälle. Das gilt ja eben zu vermeiden. Es soll ja eben nicht schon fast zu spät sein wenn man die Entscheidung sek. KS trifft. Demnach bezweifle ich stark, dass die vag. operative Entbindung gleichwertig sein soll wie der sek. KS der noch in Ruhe durchgeführt werden kann. Wenn man natürliche alle vag. operativen Entbindungen und alle sek. KS vergleicht kann ich mir gut vorstellen dass es da keine wesentlichen Unterschiede gibt. Aber es geht ja genau um den Zeitpunkt, der darf nicht verpasst werden.
Aber um das zu optimieren werden wieder sehr viele "unnötige" KS durchgeführt, es geht eben nicht beides. Entweder man beugt vor oder lässt es drauf ankommen, aber aus ganz natürlicher Konsequenz gibt es auch mehr Schäden wenn man aufs Ganze geht.

Die KS Rate ließe sich natürlich drastisch senken, aber dafür müssten ein paar Menschenleben mehr geopfert werden. Die Sterblichkeit wäre sicherlich immer noch relativ gering, aber meiner Meinung nach ist jedes gestorbene Baby eines zuviel und vor allem wenn man diejenige Mutter ist die es trifft. Wo ist also der Sinn?

Im Bundestag wurde es übrigens bestätigt: "Finanzielle Anreize sind NICHT Grund für die steigende KS Rate"... Das wurde nun mehrfach erörtert mit Einsicht in den Ausgaben der Krankenhäuser und die Einnahmen sind eben dahingehend abgepasst worden. Ein Mehrgewinn durch KS gibt es nicht.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Kacenka am 04.06.2014, 14:48 Uhr

gibt es für Dich eigentlich eine Indikation zur Spontangeburt? Warum sind heutzutage noch mehr als 2/3 aller Geburten spontan? Sind das alles Fanatiker oder altmodische Ärzte/Hebammen?

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 04.06.2014, 17:07 Uhr

So ein Wandel braucht auch seine Zeit... NOCH sind es 2/3 und was ist wenn es 50:50 ist? In manchen Bundesländern ist das bereits so. Alles dumme Menschen?

Die Frage nach einer Indikation für eine spontan Geburt ist genauso überflüssig wie die Indikation für einen KS. Es sind gleichwertige Geburten.

Warum die spontan Geburt noch häufiger gewählt wird ist ganz einfach! Weil es Tradition ist und es sich noch längst nicht rum gesprochen hat, dass der WKS zB eine ebenso gute Alternative ist. Darüber wird man doch überhaupt nicht aufgeklärt, wieso sollte dann eine Frau die sich um die Geburt keine Gedanken macht, darauf kommen per KS zu entbinden, wenn die vaginale Geburt doch noch der Standardweg ist?

Die meisten denken ja noch, ein KS wäre etwas zweitklassiges gefährliches... Wie wäre es bloß wenn jeder mal ordentlich aufgeklärt wäre?

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Kacenka am 04.06.2014, 19:15 Uhr

"Die Frage nach einer Indikation für eine spontan Geburt ist genauso überflüssig wie die Indikation für einen KS. Es sind gleichwertige Geburten. "

Wirklich? Nach dem was Du schreibst (ich verfolge das schon länger), sind sie nicht gleichwertig. Und die Entscheidung muss ja doch irgendwann getroffen werden. Würdest Du jeder Frau zum Kaiserschnitt raten?

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von bock1992 am 04.06.2014, 20:29 Uhr

Per not KS musste dann beatmet werden


Meine Zwillinge kamen auch per not KS nach schwang er schafts Vergiftung vorzeitigen Blasensprung un nabelschnurvorfall

Hab mir da drüber keinegefanken gemacht :-)

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 04.06.2014, 20:50 Uhr

Für mich persönlich sind sie auch nicht gleichwertig. Ich finde einen gepl. KS besser, gesünder und angenehmer für Mutter und Kind. Aber es realistisch betrachtet sind es gleichwertige Geburtsarten, weil eben auch die vaginale Geburt so geringe Risiken hat, dass man sagen kann es ist sicher.

Ich würde jeder Frau zum KS raten, es sei denn sie möchte 5-10 Kinder... Bei bis zu 3 würde ich auf jeden Fall dazu raten. Aber das muss doch jeder selbst wissen. Was interessiert mein Rat? Es geht doch auch darum, wie Frau sich so eine Geburt vorstellt. Um Ängste die bei jedem anders liegen und Vorstellungen die auch ganz anders sein können.

Aber aufgeklärt ist die Mehrheit dennoch nicht. Ich habe hier mal eine Frage gestellt aus welchen Gründen sie eine spontan Geburt angestrebt haben - die häufigste Antwort war wie erwartet, weil es so normal ist. Es hat also gar keinen richtigen Grund. Das ist ähnlich wie "warum hängst du Sonntags keine Wäsche auf? - weil es meine Religion nicht gerne sieht. Sinn? Es hat keinen... Man schwimmt halt so mit dem Strom.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Mami2009_2012 am 04.06.2014, 22:55 Uhr

Ich kam vo 26 Jahren per ks meine große kam auch per ks der kleine kam spontan :)

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Maddi85 am 05.06.2014, 7:41 Uhr

Das ist nicht ganz richtig. Bei der Umfrage haben sehr wohl viele geschrieben, dass sie informiert waren über KS und spontan Geburt.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 9:52 Uhr

Empfinde ich anders...

Einige hatten eine Indikation die zum KS führte, da stellte sich die Frage ja nicht wirklich. Einige haben gar nicht wirklich auf die Frage geantwortet und nur von ihrem Geburtserfahrung erzählt.

Die aller meisten bei denen alles gut war, die quasi vor der Entscheidung gestanden hätten ob spontan Geburt oder WKS, sind den den vaginalen Weg gegangen weil es normal ist...

Informiert und zwar wirklich informiert über die Wahrheit waren da die aller wenigsten. Die meisten sind oder waren doch auf den Stand, dass der WKS ganz schlimm ist fürs Kind mit einer Menge Spätfolgen und die Schmerzen nach KS schlimmer sind als bei einer spontan Geburt. Letztes ist Ansichtssache, aber schon mal überhaupt nicht eine Pauschalisierung, laut Studien ist ein gepl. KS schmerzärmer und die Risiken fürs Kind liegen deutlich niedriger beim gepl. KS als bei spontan Geburt. Die Risiken der vag. Geburt auch für die Mutter sind den meisten die von sich behaupten aufgeklärt zu sein gar nicht bekannt...

Ich nenne das nicht aufgeklärt, sondern geblendet. Das ist ja schon ein großer Unterschied.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Bajuli am 05.06.2014, 10:24 Uhr

Also diese Aussagen finde ich jetzt ziemlich, nennen wir es "heftig".

Nur weil aufgeklärte Mütter nicht deiner Meinung sind, sind sie doch nicht geblendet.
Ich kann von mir sagen, dass sowohl mein Mann als auch ich extrem gut aufgeklärt waren und sind.
Trotzdem hätte ich, so das Kind normal liegt, immer eine spontane Geburt bevorzugt. Und ja, ich finde es natürlich spontan zu entbinden. Aber genauso war es für mich nie im entferntesten ein Problem nur Kaiserschnitte gehabt zu haben.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 11:19 Uhr

Ich glaube nicht dass ich pauschalisiert habe... Ich sagte die MEISTEN sind nicht richtig informiert und machen nur eine vag. Geburt weil es normal ist.

Und es ist nun mal so dass die meisten nicht richtig aufgeklärt sind und geblendet sind.

An meiner Aussage ist nichts heftig! Man sollte sie schon verstehen und nicht extra falsch verstehen.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Lina301 am 05.06.2014, 13:35 Uhr

Um gut informiert zu sein, braucht man nicht jedes Details zu kennen. Es reicht wenn man ausreichend Informationen hat um die für einen persönlich richtige Entscheidung zu treffen und das können schon wenige Informationen sein.
So ist es z.B. eine Tatsache, dass eine (geplante) Vaginalgeburt in Deutschland so sicher ist, dass man davor weder für sich noch für sein Kind Angst haben muss und es eigentlich keinen Grund gibt über Alternativen nachzudenken. Weiterhin ist es eine Tatsache, dass ein KS eine größere OP ist, bei der die Bauchdecke, die Gebärmutter und weitere Schichten aufgeschnitten (oder gerissen) werden müssen und die mit den üblichen OP-Risiken und einer größeren Narbe verbunden ist.
Ich denke, dass alleine diese beiden Tatsache ausreichen, dass mindestens 80-90% aller Frauen die Vaginalgeburt bevorzugen ohne dafür Statistiken lesen zu müssen, die ihre Meinung eh nicht ändern würden, weil sich kaum jemand ernsthaft eine OP unterziehen möchte, solange es nicht sein muss.
Selbst wenn man als dritte allgemein bekannte Tatsache hinzusetzt, dass es bei einer Vaginalgeburt häufig zu Verletzungen im Intimbereich kommt, die meistens harmlos sind, aber mit Pech auch richtig fies, langwierig und folgenschwer sein können, dann führt dass zwar dazu, dass sich viele Frauem über Dammmassage, Himbeerblättertee, Geburtspositionen, Wassergeburten oder die Dammschnittrate des nächstgelegenen KH informieren, aber es ist nur für die wenigsten Frauen ein Grund deswegen über einen geplanten KS nachdenken. Warum auch gleich die radikalste Lösung wählen, wenn es auch anders geht.

Ich denke, dass ist einfach etwas was du nicht verstehst (oder verstehen willst): Die meisten Frauen haben keine Lust den Bauch aufgeschnitten zu bekommen, wenn es nicht sein muss. Und das Vermeiden zu wollen ist das natürlichste der Welt und hat nichts mit irgendwelchen Vorurteilen/Schlechtreden oder was auch immer zu tun. Und die meisten Frauen haben keine so große Angst vor den möglichen Folgen einer Vaginalgeburt, einfach weil die meisten Frauen, die sie kennen, keine so schlechten Erfahrungen damit gemacht haben. Es gibt eine Minderheit, die das anders sieht, einfach weil jeder Mensch andere Erfahrungen, Vorstellungen, Ängste usw. hat, aber im Allgemeinen ist es einfach so: Frauen wollen keinen KS, weil Menschen keine schweren Verletzungen haben wollen. Und deswegen sollten Frauen auch ein Recht haben, dass ihnen nur dann zum KS geraten wird, wenn es wirklich medizinisch sinnvoll ist. Und aus diesem Grund sollte man die KS-Rate auf das medizinisch sinnvolle Maß senken (einzelne WKS gerne draufgerechnet). Einfach weil auch schwangere Frauen Menschen sind, die ein Recht auf Menschenrechte habe, insbesondere Menschenwürde (also nicht nur als Babyverpackungsmaterial betrachtet zu werden), körperliche Unversehrtheit und das Recht über den eigenen Körper selbst zu bestimmen.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Lina301 am 05.06.2014, 13:56 Uhr

Man kann natürlich nur in den seltensten Fällen im Nachhinein erkennen, ob ein durchgeführter KS wirklich notwendig war oder nicht, denn dafür bräuchte man einen Zeitmaschiene und müsste das ganze noch mal als Vaginalgeburt durchspielen, am besten gleich mehrfach um alle verschiedenen Vorgehensweisen durchzuprobieren. Genauso wenig kann man bei einer schwierigen Vaginalgeburt wissen ob vielleicht ein KS besser gewesen wäre, weil man nicht weiß, ob die KS-Narbe z.B. noch schlechter verheilt wäre als die Dammschnittnarbe die lange Probleme macht.
Das ändert aber nichts daran, dass man durch Vergleiche ungefähr erkennen kann, wieviele KS nötig sind, so ähnlich wie man zwar nie weiß ob beim Roulett rot oder schwarz als nächstes kommt aber doch weiß, dass es bei ausreichend vielen Versuchen ungefähr gleichhäufig sein wird.

Dass ein Kind durch den KS zur Welt kommt macht einen KS aber nicht weniger unnütz als eine andere sinnlose OP. Wenn ein Arzt gleich den halben Fuß amputiert nur um Fußpilz zu heilen, wäre das ja z.B. auch unnütz auch wenn der Fußpilz dann weg ist. Genauso ist es wenn ich einen großenen Eingriff wie einen KS durchführe obwohl auch eine vermutlich unkomplizierte Vaginalgeburt möglich gewesen wäre, denn dadurch füge ich der Mutter ja sinnlose Verletzungen zu. Es ist ein Unterschied ob das Kind WEGEN des KS (gesund) zur Welt kommt und der KS daher notwendig war, oder zwar DURCH den KS aber im Endeffekt genauso gesund und munter auch auf anderem Wege zur Welt hätte kommen können, nur dass das der Mutter lieber gewesen wäre und für sie auch weniger Leiden bedeutet hätte.

Was die KS-Rate und die Säuglingssterblichkeitsrate u.ä. angeht hast du genau recht. Spätestens jenseit der empfohlen 10-15% gibt es da keinen Zusammenhang mehr. Deswegen macht eine KS-Rate darüber keinen medizinischen Sinn. Und da die wenigsten Frauen einen KS möchten und jeder Mensch ein Recht dazu haben sollte über seinen Körper selbst zu bestimmen und Verletzungen zu vermeiden (siehe auch mein anderer Beitrag), sollte es das Ziel sein, die KS-Rate auf das medizinisch sinnvolle Maß zu senken und dabei gleichzeitig auch die Säuglingssterblichkeit möglichst gering zu halten bzw, zu senken. Eben weil z.B. die Skandinavischen Länder vormachen, dass beides möglich ist: Gesunde Babys und gesunde -auch psychisch nicht durch genauso ungewollte wie sinnlose OPs traumatisierte- Mütter.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von chai-tea-latte am 05.06.2014, 14:08 Uhr

Ich finde es nicht richtig, den KS so pauschal als "radikalste Lösung" zu definieren. Das ist etwas, um mal alle Statistiken außen vor zu lassen, das von Frau zu Frau verschieden empfunden wird. Und ich bezweifle, dass es 80-90% aller Frauen sind, die einen sauberen Schnitt durch die Bauchdecke als radikaler empfinden als eine völlige Überdehnung des Intimbereichs, verbunden mit Rissen, die leider in allen Fällen völlig unkontrolliert verlaufen.
Zum Thema Menschenwürde: Ich kann mir kaum eine Situation vorstellen, die entwürdigender ist, als stundenlang keuchend und schwitzend vor den Augen irgendwelcher Fremden und meines Mannes zu liegen, mit weit aufgerissener Vagina, die das Zentrum der Aufmerksamkeit darstellt und dabei noch unabsichtlich meinen Darm auf dem Tisch zu entleeren. Würde man jemanden ohne dicken Babybauch zu einem solchen Szenario zwingen, möchte ich nicht die Reaktion dieser Überzahl an Frauen sehen, die das anscheinend so würdevoll und angenehm empfinden.
Ich selbst halte so etwas für überaus entwürdigend! Gehöre ich damit zur absoluten Minderheit? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es muss also einen anderen Grund geben, weswegen die Mehrheit der Frauen sich dem freiwillig (?) aussetzt.
Ich persönlich finde nicht die KS, sondern Vaginalgeburten unnötig. Hier möchte ich aber nicht verallgemeinern, sondern spreche einfach klar für mich!

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Bajuli am 05.06.2014, 14:58 Uhr

"Und es ist nun mal so dass die meisten nicht richtig aufgeklärt sind und geblendet sind. "

Was bitte schön ist daran nicht pauschalisiert?

Vielleicht kommst du bei mir einfach falsch rüber. Für mich hört sich das an nach dem Motto: Jeder der so aufgeklärt ist wie ich wird sich selbstverständlich aus für einen WKS entscheiden.

Und genau das ist eben nicht so. Gerade wenn man den Einblick hat.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von anni1002 am 05.06.2014, 15:10 Uhr

ich seh es auch so wie du.
Wenn man also nach der Würde geht, ist ein Kaiserschnitt würdevoller,als alles andere.
Da hat mir wirklich NIEMAND in die Vagina geschaut. NIEMAND hat in mich reingefasst um zu schauen wie weit der Muttermund ist. Ich habe bestimmt nicht auf den Op-Tisch gekackt. Und mein Mann hat ganz brav meine Hand gehalten und nicht hinters Tuch geschaut. Ja ich lag untenrum nackt auf dem OP-Tisch, aber da hat sich trotzdem niemand für die Vagina interessiert, sondern nur für den Bauch, den da hat sich alles abgespielt, danach wurde ich zugedeckt und alles toll.

Ich wäre auch für mehr akzeptanz dem KS gegenüber, und vorallem für mehr Aufklärung. Eben auch über die Risiken der spontan Geburt vorallem fürs Kind.

PS: ich war das erste von 3 Kinder, alle spontan geboren.
Ich selbst hatte 2 Wusnchkaiserschnitte.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Lina301 am 05.06.2014, 16:14 Uhr

Du hast absolut recht, dass es entwürdigen ist, wenn eine Frau unten rum nackt mit gespreizten Beinen, vielleicht noch mit den Beinen in Beinschienen, vor lauter Fremden daliegt, die ihr ungefragt an/in die Vagina fassen- auch wenn ich es noch entwürdigender finde, nackt auf einem OP Tisch festgebunden vor lauter Fremden dazuliegen und bei vollem Bewusstsein wehrlos ausgeliefert den Bauch aufgeschnitten zu bekommen ohne dass ich auch nur das kleinst bißchen mitarbeiten darf. Der Unterschied ist, dass es bei einem KS leider unvermeidlich ist (auch wenn es bei der OP-Athmosphäre deutliche Unterschiede zwischen den KH gibt), während es bei einer Vaginalgeburt zwar leider häufig so ist aber eigentlich völlig unnötig. Es würde fast immer ausreichen, dass da neben dem Mann noch eine einzelne Hebamme dabei ist, die man auch schon seit der Schwangerschaft kennt und zu der man ein vertrautes Verhältnis hat, und natürlich muss die Frau den größten Teil der Geburt keinesweg nackt sein (das ist genauso wie das dauernde daliegen mit gespreizten Beinen einfach nur Bequemlichkeit für die Ärzte und Hebammen wie so vieles, was Frauen die Geburt erschwert), auch nicht untenrum und vaginale Untersuchungen sollte es nur gelegentlich und nach Ankündigung geben.

Und mich persönlich stört es jetzt kein bißchen, wenn mich mein Mann mal angestrengt und/oder verschwitzt sieht- sonst dürfte man ja auch keinen Sex miteinander haben- ich habe gehört da kann man auch schon mal stöhnen oder sogar schwitzen ;-). Oder zusammen Sport machen usw.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Kacenka am 05.06.2014, 16:58 Uhr

Irgendwie bin ich da wahrscheinlich komisch: ich habe weder bei meinem ersten Kind eine bestimmte Geburtsart "angestrebt", noch tue ich das jetzt beim zweiten. Ich bilde mir zwar ein, mich einigermassen informiert zu haben, welche "Risiken" die verschiedenen Möglichkeiten bieten, welche Vor- und Nachteile, sehe es aber letztlich doch als besser an, das Urteil den Ärzten und Geburtshelfern zu überlassen - die können nämlich meinen aktuellen Zustand viel besser einschätzen als ich. Ich biete denen also alle nötigen Informationen für die Anamnese bzw. unter der Geburt und folge dann weitgehend deren Rat.
Ich hatte übrigens eine unkomplizierte eingeleitete Spontangeburt mit Dammschnitt, der aber problemlos verheilt ist, mir maximal 2 Tage nennenswerte Schmerzen bereitet hat und ansonsten keine langfristigen Folgen von der Vaginalgeburt.
Was die "Würde" angeht - mein Verhalten unter den Geburtsschmerzen ist mir nicht peinlich, auch nicht der unvermeidliche Abgang diverser Ausscheidungen. Ehrlich gesagt habe ich in dem Moment da nicht drüber nachgedacht, hatte andere Sorgen. Und es hat mir auch keiner signalisiert, dass ich mich dafür schämen muss. Mein Mann hat da laut eigener Aussage auch nicht so genau hingeschaut und auch das hat mich weder zum Zeitpunkt noch später gross interessiert. Mir bleibt eher in Erinnerung, wie er nach der Geburt mit unserem Sohn gesprochen hat, als er ihn auf dem Arm hatte. Dass ich vaginal untersucht werde, kenne ich auch vom Gang zum Gynäkologen.
Wären unter der Geburt Probleme aufgetaucht, oder hätte man mir vorher zum Kaiserschnitt geraten (wegen irgendwelcher Probleme), hätte ich mich damit sicher abgefunden - ich mag mein Leben nicht riskieren und auch nicht das meines Kindes, wenn es nicht sein muss. Da bin ich pragmatisch.
Aber die Risiken, von denen Du hier immer so ausführlich schreibst, waren für die Ärzte, die mich behandelt haben, scheinbar nicht so riesig, sie liessen mich spontan entbinden. Ich bin eigentlich zufrieden damit und Deine Ausführungen irritieren mich schon ziemlich, ich finde sie recht radikal. irgendwie mag ich nicht glauben, dass die Ärzte, in deren Hände ich mich begeben habe, alle zu konservativ oder schlecht informiert gewesen sein sollen.
Mag sein, dass ich einfach Glück hatte, aber ist das denn wirklich eine so grosse Ausnahme? Und dann sind wir doch auch wieder beim ewigen Abwägen von Wahrscheinlichkeiten - ich hätte auch Pech haben können, aber man kann eben auch Pech haben mit dem Verlauf einer Anästhesie, auch wenn das Risiko heutzutage gering ist. Ihc meine man wird nach Allergien, Krankheiten usw. gefragt, aber ich weiss ja nicht, wie ich die Mittel, die ich noch nie im Leben bekommen habe, vertragen werde. Ich bin ja vorher nie operiert worden. USW. (Und erzähl mir nichts von wegen und Arzneimittelstudien und x-fach getestet, da kenn ich mich leider ein bisschen aus) Auch hier ist die Kontrollierbarkeit doch eingeschränkt, keiner schaut da letztlich hunderprozentig rein.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Oktaevlein am 05.06.2014, 20:17 Uhr

Ich bin selber spontan zur Welt gekommen. Meine Tochter per sekundärem KS. Meine Schwester ist ebenfalls spontan geboren und ihre beiden Kinder auch spontan und völlig komplikationslos.

Ich sehe wirklich keinen Zusammenhang.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 20:58 Uhr

In dem Punkt Schädigung muss ich dir widersprechen. Denn auch noch so eine unkomplizierte spontan Geburt hinterlässt einen Schaden am Beckenboden. Das ist eben das mindeste was passieren wird. Und beim KS ist es das mindeste dass man eine Narbe hat. Schäden gibt es also auf beiden Wegen und daher ist der WKS genauso KEIN Unnütz wie die vaginale Geburt auch.

Wenn jetzt bei der vag. Geburt das Kind herausgezaubert würde ohne jegliche Veränderung des mütterlichen Körpers so gäbe es durch aus unnütze Kaiserschnitte.

Und natürlich soll jede Frau ihr Recht bekommen so entbinden zu wollen wie sie mag. Aber da kann ich wieder nur sagen, dass dies nur wieder funktionieren wird wenn die Klagemöglichkeiten abgesenkt werden. Das heißt es muss wie beim KS ein Aufklärungsbogen geben über alle Risiken der vaginalen natürlichen Geburt und diese muss unterschrieben werden. Es kann nicht angehen, dass ein Arzt oder Hebamme für einen völlig unvorhersehbaren natürlich eintretenden plötzlichen Schaden am Kind oder Tod haften soll. Die Geburtshelfer sind doch total unter Druck gesetzt. Und bevor sie eine Klage am Hintern haben schneiden sie lieber den Bauch offen und sind auf der sicheren Seite.

Ich verstehe das Problem. Aber das kann nur so gelöst werden. Oder man entbindet eben zu Hause (Hebammen trauen sich mehr) oder macht es komplett allein. Da gibts absolut keine Option KS.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Dreamy am 05.06.2014, 21:04 Uhr

Ich selbst kam 1983 per geplantem KS aufgrund einer BEL zur Welt. Meine Mutter bekam noch ne Vollnarkose und musste 10 Tage im KH bleiben.

Meine beiden Kinder (geb. 2008 und 2014) lagen zwar beide in SL aber ich habe auf Grund einer Hüftdysplasie ebenfalls per KS entbunden.

LG dreamy

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 21:09 Uhr

Lina deine Einstellung und auch meine Einstellung ist die Minderheit!

Die aller meisten informieren sich nicht! Hier in Foren sind mehr die sich informiert haben, ja vielleicht auch gerade deswegen sind sie im Forum. Ich spreche jetzt aber mal hauptsächlich von meinem bekannten Umfeld. Die meisten streben eine vag. Entbindung an, ja das stimmt - aber die meisten tun dies einfach nur weil es normal ist und weil sie mit dem Strom schwimmen. Gar nicht bös gemeint, ist aber eben so. Sie kennen höchstens das Risiko dass es zu einem Dammschnitt kommen kann - das wars dann aber auch.

Ja und die denken OP ist eben eine OP, warum sich "unnötig" operieren lassen? Aber so weit zu denken und sich fragen "warum sich unnötig den Risiken einer vaginalen Geburt aussetzen wenn es doch eine andere Maßnahme gibt ein Kind auf die Welt zu bekommen" gehen die Damen nicht.

Die denken ernsthaft eine vag. Entbindung wäre das sicherste was es gibt fürs Kind und für die Mutter. Aber so ist es ja eben nicht. Und da sage ich werden die Menschen geblendet in dem ihnen genau das gesagt wird "KS ist böse und vag. Geburt ist das einzig Wahre".

Wer sich also nicht weiter als bei der Hebamme und dem groben Internet informiert wird genau diese Einstellung haben und ist somit komplett fehlinformiert.

Und es etliche Frauen die sich nach ihrer Geburt gewünscht hätten, das gewusst zu haben, wo es nun aber leider zu spät ist.

Ich bin mir ganz sicher, dass sich nach genauster Aufklärung und dabei müssen noch nicht mals großartig Zahlen erwähnt werden, sich sehr viel mehr bewusst und frei für einen KS statt zur vag. Geburt entscheiden, eben weil es kein Urinstinkt ist den wir Frauen haben. Natürlich gehen wir instinktiv den Weg der uns am sichersten erscheint - daher wollen ja alle vaginal entbinden. Und was ist wenn ihnen nun jemand erzählt dass der KS genauso sicher ist und zB. fürs Kind etwas sicherer? Wollen sie dann vielleicht einen KS? Weißt du das?

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 21:21 Uhr

Dann bist du damit nicht allein. Für mich ist es auch eine total entwürdigende Situation!
Als Frau würde ich mich gerade nach einer vag. Geburt NICHT mehr fühlen. Andere brauchen die zB. zwingend dafür um sich als richtige Frau zu fühlen. Meiner Meinung nach ist das aber nur eine dumme Erwartung, die mal irgendwelche Frau aufgestellt haben um sich wichtiger zu machen als sie sind. Alla ich hab das geschafft, Ilse von nebenan ist dabei krepiert und Anne-Lise hat es nicht geschafft mal ein lebendes Kind zu gebären. Dabei ist das alles keine Kunst. Sondern einfach nur ein natürlicher Ablauf.

Und auch wir zwei sind nicht allein damit... ich habe schon häufiger Themen in Foren gelesen wo es genau darum ging, dass es im Nachhinein eigentlich total peinlich ist, sich so gezeigt zu haben. Klar ist das unter der Geburt einem total scheiß egal. Aber was ist danach? Aber das kann man ja wieder fein überspielen mit dass man ja dafür etwas tolles geleistet hat und das andere Frauen auch dadurch mussten. Dann kommt dann die "feine" KS Dame daher die sich all diese unschönen unsauberen Dinge erspart hat und die ist dann sofort einfach doof... Da kommt dann wieder der Neid. Und durch diesen Neid werden dann Frauen die ihre Geburt noch vor sich haben darauf hin getrimmt, dass sie ja spontan entbinden sollen weil das so herrlich toll und unbedingt ein Muss ist. Und wenn man das nicht schafft, dann ist man keine richtige Mutter.

Und so entstehen dann sekundäre Kaiserschnitt-Mütter die stark unter der verpassten vaginale Geburt leiden und alles dafür getan hätten um als richtige Frau mithalten zu können. Egal ob die Vagina total zerfetzt gewesen wäre, um so dramatischer um so mehr Anerkennung bekommt man ja nur. Dabei vergessen solche manipulierten Frauen, bzw. wurde es ihnen nie gelehrt, dass es bei einer Geburt in erster Linie um das Wohl und Gesundheit von Mutter und Kind geht. Und dass das das wirkliche Glück und Erlebnis einer Geburt ist.
Aber manche sind so fokussiert darauf, dass das Kind egal unter welchen Umständen aus der Vagina kam, dass nur genau das sie zufrieden stellen kann. Traurig irgendwie.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Macim am 05.06.2014, 21:25 Uhr

Ich selbst kam spontan auf die Welt. Mein erster Sohn kam als Sternengucker durch eine Saugglockengeburt und mein zweiter kam durch sekundären Kaiserschnitt auf die Welt. Also bei uns gibt es keinen Zusammenhang.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 21:26 Uhr

Da steht doch "die meisten" und nicht "alle".... Also ist es nicht pauschalisiert.

Und nein, ich behaupte nicht wenn jeder so aufgeklärt wäre wie ich, dass alle sich für einen WKS entscheiden würden. Aber es würde für sehr viele eine erfreudige Option sein. Für viele, nicht alle! ;)

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 22:10 Uhr

Die Geburtshelfer sind nicht doof... nein, aber sie handeln nur nach Richtlinien. Die Richtlinie besagt, bei keinerlei Risiken in der Schwangerschaft, Mutter und Kind gesund wird eine vaginale Geburt angestrebt, ggf. natürlich auch bei etwaigen Risiken, wo aber dennoch eine vag. Geburt okay ist. Wenn nun die Schwangere gar nicht nach einem Kaiserschnitt verlangt, warum sollte irgendein Geburtshelfer ihr dann einen KS empfehlen?

Die GH (ich kürze ab) haben sich an ihre Richtlinien gehalten.

Jetzt komme ich aber auf zB. folgendes Thema zu sprechen: Beckenboden! Ca. 20-30% (und die Dunkelziffer ist deutlich höher) sind nach einer einzigen spontan Geburt inkontinent, heißt sie können Urin nicht kontrolliert einhalten, oder den Stuhl, oder Winde - im schlimmsten Falle nichts von all dem. Ca. 30% müssen später wegen eines Organvorfalles, durch lädierten Beckenboden operiert werden. Dieses Risiko ist ein sehr hohes - das ist nicht vergleichbar mit allen anderen die so eine Geburt oder Kaiserschnitt mit sich bringt.

Fakt ist aber, dass dieses hohe Risiko in der Medizin fast keinerlei Bedeutung geschenkt wird. 1. ist es kein lebensbedrohliches Risiko, ja noch nicht mals tut es weh. 2. beschwert sich einfach keine Frau darüber, weil es ja natürlich ist wenn man eben ein Kind durch den Beckenboden gepresst hat.

In der Urologie sieht es zB völlig anders aus, weil die das Ausmaß vor Augen haben. Die absolute Mehrheit aller Urologen würden für sich selbst bzw. für ihre Frau einen Wunschkaiserschnitt dringendst empfehlen um Schäden am Beckenboden zu vermeiden.

Und wie ist es nun mit der Frau die diesen Schaden hat? Vorher darüber aufgeklärt wird man selten bis gar nicht. Sie hat also gar keine Möglichkeit sich davor zu schützen. Ist es dann auch schon geschehen, kann man sich höchstens damit trösten, dass man dafür ja nun ein Baby hat und dass man mit dem Problem nicht allein ist. Außer einer eingeschränkten Lebensqualität und eventuell psychischer Probleme oder Komplexe bringt so eine Beckenbodenschwäche ja nichts mit sich.

Unter Frauen ist es eben ein Tabuthema! Und solange sich keiner darüber äußert und beschwert wird es in der Medizin auch nicht weiter als wichtig empfunden.

So nun mag das tatsächlich manchen Frauen wurscht sein, ab ne Tena Lady rein und weiter gehts. Aber manche leiden extrem darunter. Mir würde es zB. das Leben zerstören - vor allem wenn ich wissen würde, dass es da hätte einen Weg gegeben der das hätte vermieden.

Alles andere von Blutungen, Anästhesiekomplikationen usw und so fort sind minimalste Risiken, die tatsächlich bei beiden Geburtsarten passieren können. Eine Narbe tragen fast alle Mütter davon, die aber ja in der Regel schnell und gut verheilt. Ist also nichts für die Ewigkeit (in den meisten Fällen).

Die Risiken fürs Kind liegen auch im Allgemeinen sehr sehr niedrig. Ich finde aber, dass auch hier wieder gewisse Dinge einfach noch nicht gründlich erforscht sind, bzw. wüsste ich nicht dass es überhaupt schon mal untersucht worden ist. Was ist denn mit den ganzen Sonderschülern? Mit Kindern die einfach minderintelligent sind? ADHS und Autismus. Wie viele sind das? Zahlen kenne ich da auch keine genauen, ist denke ich auch schwierig einzustufen, ab wann man normal intelligent ist und wann weniger. Ich bin mir ganz ganz ganz sicher, dass sowas alles fast immer im Zusammehang mit geringen Sauerstoffmangel steht.

Ein Sauerstoffmangel hatte ein Kind welches der NA-ph unter 7,2 ist. Das sind ca. 15% aller vag. Geburten. Klar war der Sauerstoffmangel nur leicht, muss keinen Schaden hinterlassen haben, aber es kann auch ein leichter Schaden entstanden sein, wie zB. spätere Lernstörungen oder Autismus. Meiner Meinung nach wird dies aber bewusst nicht auf die Geburt zurück geführt weil es dann wahrscheinlich noch zu mehr Klagen in der Geburtshilfe kommt und Aufruhe.

Diese zwei Punkte -Beckenboden und leichtere Defizite bei Kindern- werden in der Medizin leider nicht berücksichtigt. Daher überlasse ich nicht den Ärzten die Entscheidung wie ich am besten zu entbinden habe wenn alles i. O. ist. Ich habe mir selbst ein Bild darüber gemacht und niemals würde ich mich und mein Kind dieser Tatsache hohen Risiken aussetzen.

Und wenn wir es ganz genau nehmen und in den kleineren Risiken und Zahlen wühlen so finden wir ein geringeres Sterblichkeitsrisiko für Mutter und Kind beim gepl. KS gegenüber bei spontan Geburt und weniger Verletzungen und nachweisliche geistige Schäden beim Kind. Da aber wie gesagt das allgemeine Risiko auch bei vag. Geburt klein ist, wird auch das in der Medizin nicht für wichtig gehalten. Wenn eben 1 Baby von 1000 wegen einer vaginalen Geburt stirbt ist das für die Allgemeinheit eine akzeptable Anzahl - für die Einzelperson die es dann trifft eine Tragödie.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Bajuli am 05.06.2014, 22:33 Uhr

Wie passen eigentlich in die Geburtshilfe involvierte Gynäkologen, Kinderärzte und Anästhesisten in dein Konzept, die genauso in der Mehrzahl für sich selbst spontane Geburten bevorzugen?

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von anni1002 am 05.06.2014, 22:58 Uhr

"Wie passen eigentlich in die Geburtshilfe involvierte Gynäkologen, Kinderärzte und Anästhesisten in dein Konzept, die genauso in der Mehrzahl für sich selbst spontane Geburten bevorzugen?"

Bevorzugen sie das denn wirklich, oder glaubst du das nur?
Denn ich hab wirklich gelesen, dass grade unter Ärzten sich viele für sich oder auch für ihre Partnerin einen KS wünchen und den auch durchführen lassen.
Selbst Hebammen. Dass Hebammen anderen Frauen die vaginale Geburt nahelegen, liegt doch auch daran, dass es ihr Beruf ist mit vaginalen Geburten Geld zu verdiehnen.
Mir ist noch KEIN Arzt begegnet der eine spontan Geburt wirklich für sicherer hält.
Als ich mich für einen KS enschieden habe, haben mehrer Ärzte unter vorgehaltener Hand gesagt, dass es die vernünftigste Entscheidung sei.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 05.06.2014, 23:23 Uhr

Gynäkologen bevorzugen die spontan Geburt, stimmt. Die Minderheit bevorzugt für sich selbst oder dem Partner den WKS. Aber auch die gibt es!
Aber ALLE Gynäkologen sind sich einig, dass ein WKS Vorteile fürs Kind hat. Bloß ist den meisten das nicht so wichtig. Warum sie es bevorzugen wurde auch erwähnt - wegen dem angeblich besseren Bonding! Ja stimmt, das Bonding ist nach einer unkomplizierten Geburt besser als bei einer komplizierten, bedingt wegen der traumatischen Erfahrung und weil häufig Mutter und Kind getrennt werden. Das war bisher häufiger ein sekundärer KS. Der gepl. KS ist aber nicht von Bondingproblemen betroffen und das ist erwiesen. Das wissen bloß die meisten Gynäkologen wohl nicht bzw. pauschalisieren sie es zu sehr.

Kinderärzte und Anästhesisten wüsste ich ehrlich gesagt nicht, dass die befragt wurden was sie selbst bevorzugen... Ich habe bisher nur die Erfahrung gemacht, dass es immer keine weiteren Fragen und zusätzliche Untersuchungen gab wenn die Kinderärzte wusste es war ein gepl. KS ohne Indikation.

Auch unter Ärzten erschien es mir doch in der Mehrheit dass sie PRO WKS waren und nicht Contra. Gut ich komme hier aus einer Gegend mit hoher KS-Rate. Vielleicht deswegen weil hier die Ärzte leichter zum KS raten und offener dem WKS gegenüber stehen.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Kacenka am 06.06.2014, 6:41 Uhr

naja - dann bist Du aber über Autismus, ADHS und andere Lernschwächen vergleichsweise schlecht informiert, wenn Du meinst, die wären in vielen Fällen auf die Geburt zurückzuführen. Ich bin da zwar auch keine Expertin, aber mit solchen Behauptungen begibt man sich auf verdammt dünnes Eis. Ich weiss nur, dass momentan eine wissenschafltiche Untersuchung über einen solchen möglichen Zusammenhang praktisch kein brauchbares Ergebnis brächte, weil man noch viel zu wenig über diese Phänomene weiss.

Richtlinien für Ärzte zu hinterfragen mag seinen Sinn haben. Nicht aber für mich als Patientin, die ich auf deren Hilfe angewiesen bin. Gegen eine Armee von Krankenhausmitarbeitern zu kämpfen in einer Situation, in der ich teilweise nicht mehr Herr meiner Gedanken bin, halte ich für reichlich irrational. Und kilometerweit fahren, nur um in irgendeiner Klinik jemand zu finden, der mir vielleicht einen Wunschkaiserschnitt macht ist für mich mit sovielen praktischen Unpässlichkeiten verbunden, dass ich das auch ncith gerade rational finde. (ich lebe nicht in Deutschland und hier wird der Wunschkaiserschnitt ziemlich rundhals abgelehnt. Ist wahhrscheinlich ein furchtbar rückschrittliches Land.)
aus irgendeinem Grund glaube ich, dass ich auch deswegen Glück hatte, weil ich akzeptiert habe, dass ich die Geburt nun mal nicht unter Kontrolle haben kann, dass ein Risiko immer besteht und dass ich mich schon mit der Schwangerschaft für dieses Risiko entschieden habe. Nicht nur unter der Geburt, auch schon in der Schwangerschaft leidet der Körper und es können Schäden entstehen - u.a. auch am Beckenboden, wenn ich mich nicht irre (auch wenn die natürlcih VIEL geringer sind, als solche, die durch eine Geburtsverletzung entstehen).

Mein ganzes Leben ist doch riskant ohne Ende, jederzeit könnte es vorbei sein oder etwas einschneidendes passieren, ich kann an allen möglichen Krankheiten erkranken und zwar sehr bald und dass es mich irgendwann erwischt, ist sogar 100prozentig sicher. Und da hat mich vorher noch nicht mal jemand gefragt, ob ich das so will! Trotzdem habe ich mich DAFÜR entschieden, Kinder zu haben, die ich lieben will - und sie ebenfalls bewusst solch einem Risiko aussetzen!

Ich stimme Dir zu, dass es Quatsch ist den Kaiserschnitt zu verteufeln oder die Spontangeburt als Heldentat hervorzuheben. Es ist auch sinnlos sich nach einem Kaiserschnitt ewig fertigzumachen, weil man nicht erlebt hat, wie es ist ein Kind vaginal zu entbinden.
Genauso wie es Schwachsinn ist einer kinderlosen Frau mehr oder weniger Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, weil sie die Erfahrung einer Schwangerschaft nicht gemacht hat. usw. Solche dummen Sprüche betreffen ja nicht nur die Geburt, sondern werden von den meisten Menschen dauernd und zu allen möglichen Themen gemacht. Diese Stigmatisierungen aller Art sind weit verbreitet, aber für mich primitiv und ich kann sie getrost links liegen lassen.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von anni1002 am 06.06.2014, 9:17 Uhr

Aus welchem Land kommst du denn? das dort WKS generell abgelehnt werden?

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Bajuli am 06.06.2014, 9:56 Uhr

Bitte wieder nicht pauschalisieren.
Nicht ALLE Gynäkologen sind sich einig. Das stimmt nicht.
Das läßt sich auch mit keiner Statistik beweisen. Da gibt es so viele kleine Details die den Geburtsverlauf und das Ergebnis bestimmen. Und genau das wissen die Gynäkologen oder die anderen vorgenannten Fachdisziplinen.


Und ja Anni, das weiß ich.

Trrr09: wenns dich interessiert kann ich gerne näheres dazu schreiben. Aber nur per PN.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von anni1002 am 06.06.2014, 11:44 Uhr

mich interessiert das auch, ich hätte da auch gerne eine PN.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Tannilia am 06.06.2014, 11:51 Uhr

Das habe ich mich nach der Geburt meines Sohnes auch gefragt, wie ich wohl zur Welt gekommen bin... Leider weiß ich das nicht, da ich als Baby adoptiert worden bin, interessieren würde es mich schon, aber es ist jetzt nicht lebensnotwendig für mich, das zu wissen - also sterbe ich wohl unwissend :-D

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Muffin85 am 06.06.2014, 13:43 Uhr

Ich selbst war kein Kaiserschnittkind, allerdings mit Zange..

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Trrr09 am 06.06.2014, 14:03 Uhr

Ja würde mich interessieren, danke.

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Re: @ TRRR: Naja...

Antwort von Bajuli am 06.06.2014, 14:43 Uhr

Sobald ich am richtigen Computer sitze kommt die PN. Vom Handy ist das zu mühsam.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Olis Mama am 06.06.2014, 21:53 Uhr

Hallo!

Ich wurde normal geboren und habe selber auch nur das Bedürfnis nach Vaginalgeburten gehabt.Die erste Geburt war dann auch vaginal und unkompliziert,die 2. Geburt endete im sek.KS.
Wunsch-KS kommt für mich nicht in Frage.Ob das wirklich mit der eigenen Geburtserfahrung als Baby zusammenhängt weiß ich nicht,wäre aber interessant.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Indigoblau am 08.06.2014, 12:17 Uhr

Ich kam innerhalb 2h ab der ersten merkbaren Wehe spontan zur Welt.

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Re: Wie seid ihr zur Welt gekommen?

Antwort von Xeniachan am 22.06.2014, 13:46 Uhr

Blitzgeburt spontan (3 std brauchte meine mutter als erst gebären)
Mein sohn kam per not ks

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