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Geschrieben von Annika03 am 15.02.2014, 18:20 Uhr

Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Das was da in der Schule abging war kein Eltern-Lehrer-Kind-Gpräch, sondern (so wie ich es empfand) eine Gerichtsverhandlung in der unser Sohn nur schlecht gemacht wurde. In einem wirklich sehr kleinen Nebensatz wurde erwähnt dass er die Arbeitsanweisungen in der Schule immer erledigt, immer seinen Hausaufgaben hat (macht er in der Betreuung selbständig), immer die Materialien dabei hat und das sein Arbeitsmaterial immer ordentlich ist.

Aber.....

Er kaspere ständig, wäre frech würde die anderen immer stören (wobei ich mich frage wie er das schafft gleichzeitig zu arbeiten und zu stören).
Es kam so rüber, dass mit ihm eigentlich kein Unterricht möglich wäre.

Auf meine Frage warum sie uns noch nicht früher darauf angesprochen hätte (ich sehe sie jede Woche 1x in der Schule), meinte sie sie hätte erst verschieden Dinge ausprobieren wollen. Wenn ich sie gefragt habe war immer alles ok.

Wir waren mit ihm vor ca. 1 Jahr im SPZ und da wurde die Konzentrationsschäche festgestellt.
Bereits im Herbst habe ich sie darauf hingewiesen. Mein Angebot den Bericht zu lesen hat sie abgelehnt.

Ich habe sie mehrmals darum gebeten ihn vorne mit dem Blick zur Tafel zu setzten damit für ihn wenigst möglich Reize da sind (Wurde vom SPZ empfohlen).
Macht sie nicht, sie hätte nicht so viel Platz die Kinder einzeln zu setzen.

Er hat jetzt die nächsten 3 Wochen "Bewährung" ab dann bekommt er Smilies ins Hausaufgabenheft und wir sollen ihn bei einem traurigen bestrafen:
Das werde ich aber garantiert nicht machen. Aufgrund eines Smilies meine Kind bestrafen ohne von beiden Seiten zu wissen was genau passiert ist.

Aber am Meisten hat mich schockiert, dass sie die Leistungen meines Sohnes nicht anerkennt. Die Kinder konnten sich selbst einschätzen (mit Smilies) mein Sohn hat bei Rechnen den lachenden ausgesucht. Sie hat einen neutralen daraus gemacht. Mit der Begründung er würde noch manchmal die Finger zum Rechnen nehmen und die Aufgaben bis 10 wären noch nicht automatisiert. Dabei rechnet er im Zahlenraum bis 20 fast fehlerfrei (dabei haben sie damit erst vor 2 Wochen angefangen) und bis 1000 einfache Aufgaben (5-3+200+500=702 hat er z.B. gerade gerechnet).

Er geht zur Ergotherapie, als ich seiner Tharapeutin erzählt habe wie das Gespräch gelaufen ist, ist sie fast aus den Latschen gekippt. Ich habe ihr die Erlaubnis gegeben sich mit der Schule in Verbindung zu setzten. Vielleicht kann sie ja bei der Lehrerin erreichen das er endlich nach vorne gesetzt wird.

Bei der großen hatten wir auch unseren Kampf in der ersten Klasse (aber ganz andere Gründe) ich habe keine Lust schon wieder so was durchmachen zu müssen.

Aber ich weiß mein Sohn wird was aus seinem Leben machen. Der Klassenkasper aus meiner Schulzeit ist heute ein sehr gefragter Anwalt hier! Er ist "mein" Vorbild und gibt mir Mut das zusammen mit Sohnemann durchzustehen.

 
63 Antworten:

Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Jule9B am 15.02.2014, 19:01 Uhr

Ganz ehrlich, ich kenne solche Kinder aus meinen Klassen leider ja auch und vielleicht fragst du mal, ob du hingehen und einen Tag hospitieren kannst. Dann siehst du selber, wie es ist.

Anspruch auf einen Platz vorn in der Mitte hat man nicht und als Lehrerin wirst du völlig irre, wenn du genau die 3 Knalltüten (lieb gemeint) vor dir sitzen hast und die Kinder dahinter scheinbar gar nicht mehr erreichst, weil du die ganze Zeit das Gehampel vor der Nase hast...

Es ist wirklich super anstrengend. Ich kenne ja dein Kind nicht, aber die Lehrerin wird sich das vermutlich auch nciht nur ausdenken, da hätte sie Besseres zu tun.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Annika03 am 15.02.2014, 19:19 Uhr

Sie hat es noch nicht mal versucht ob es vorne evtl. besser ist!
Laut Ergo und SPZmüsste es auf jeden Fall besser werden.

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In der regel wird es eher HINTEN besser

Antwort von Henni am 15.02.2014, 19:35 Uhr

Hallo, nach Wünschen der Eltern wäre ein klassenzimmer auch mittlerweile ca 15 Meter breit und bestünde NUR aus der ersten reihe! In meiner jetzigen Klasse sind mehr Kinder mit ADHS als ohne...udn wenn ihc mir die unruhigsten genau vor die nase pflanze werde ICh verrückt und ALLE anderen Kinder massiv abgelenkt! Es wundert mich dass das angeblich immer noch empfohlen wird, ich habe in "normalen" klassen bessere Erfahrungen wenn die Unruhestifter hinten sitzen... oder seitlich, je nach sitzordnung... aber letztendlich ist es in den eisten Arbeitsphasen ja eh wurscht wo vorn und hinten ist.... meien Schüler wechseln in der freiarbeit ja ständig die Plätze bzw wandern von einer Arbeitsecke in die nächste...

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von glückskinder am 15.02.2014, 19:51 Uhr

Wenn ich nach den Wünschen der Eltern gehen würde, bräuchte ich nur eine erste Reihe.
Und ich finde, dassdein Kind schon den Versuch verdient hat, habe aber damit eher schlechte Erfahrungen gemacht. Von vorne wurden dann alle Schüler gestört.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Seansmama am 15.02.2014, 21:05 Uhr

Unser Jüngster wurde aus anderer Ursache nach vorn gesetzt, die HNO-Ärztin meinte, manche Kinder müssten zu viel verarbeiten von Eindrücken, da ist hinten der allerschlechteste Platz. Unsere Klassenlehrerin hat unseren Strolch ganz nach vorn genommen und er ist weniger abgelenkt.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Miolilo am 15.02.2014, 22:02 Uhr

"Sie hat es noch nicht mal versucht ob es vorne evtl. besser ist!"

Sie macht es nicht, weil sie im Moment keine Möglichkeit dafür hat.
Es ist schlicht kein Platz dafür da.
Das hat sie dir doch erklärt.

Das SPZ kann das natürlich empfehlen, aber da es nie die Klassensituation kennt, kann es auch nicht mehr sein. Die Entscheidung muss der Lehrkraft obliegen.

Und dann ist es tatsächlich so, wie es andere Lehrer hier schon geschrieben haben. Viele "Klassenkasper" vorne sitzen zu haben ist zum einen unglaublich anstrengend für die Lehrkraft, aber auch für die Mitschüler. Nicht immer ist vorne für alle (!) die beste Lösung bzw. die Allheilbringende.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Osterhase246 am 16.02.2014, 8:11 Uhr

"sie macht es nicht, weil sie im Moment keine Möglichkeit dafür hat.
Es ist schlicht kein Platz dafür da"


zum umsetzen braucht man keinen platz, man wechselt einfach die kinder.

in der klasse meines sohnes hat die Lehrerin ständig umgesetzt, bis es dann irgendwann passte. genau der punkt fehlt doch hier.
mein sohn saß auch erst hinten, jetzt aber dann doch vorn (als kasper). sie blickt über ihn hinweg in die klasse hinein, erreicht somit alle anderen kinder, kann aber bei bedarf einfach den finger auf sein blatt tippen, ohne was sagen zu müssen. (das ständige ermahne und Geschimpfe ist ja eigentlich auch sehr störend)

ich bin froh, dass seine Lehrerin mir einfach auch mal eine email geschrieben hat, wenn sie gesprächsbedarf hatte, ohne ein 2 stündiges Gespräch daraus machen zu müssen und zu warten, bis es sich zugespitzt hat.
jetzt - 2. klasse - läuft es recht entspannt, sie hat alle im griff soweit.

die Smiley Bewertung macht doch so keinen sinn. wie sollst du ihn denn "bestrafen"? SIE muss das Problem vor ort lösen, zu hause kann man maximal nochmal in ruhe darüber sprechen.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Miolilo am 16.02.2014, 8:27 Uhr

"um umsetzen braucht man keinen platz, man wechselt einfach die kinder."
...einfach...?

Da wir weder das Klassenzimmer noch die Mitschüler und deren Bedürfnisse kennen, steht es nur der Lehrerin zu zu beurteilen,, ob man "einfach die Kinder" wechseln kann...
Als Lehrerin weiß ich, dass es eben oft nicht so 'einfach' ist, wie Eltern es sehen.
Aber die unterrichten die Klasse ja auch nicht...

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fühl dich gedrückt

Antwort von Jeckyll am 16.02.2014, 8:41 Uhr

Ich habe genau das gleiche mit meinem großen durch. Keine zwei Monate nach Einschulung wurde auf ritalingabe gedrängt. Jedes Gespräch war von Seiten der Lehrerin nur negativ. Seine durchweg guten Leistungen und seine (neben allen auffälligen) positiven Eigenschaften wurden nicht mal erwähnt. Als ich die Lehrerin in einem solchen Gespräch mal gefragt habe "und was gibt es gutes über mein Kind zu sagen?" hat sie erst mal gestockt und musste erst überlegen...das sagt über das pädagogische Verständnis dieser Lehrkraft alles aus.
So smileys hatten wir auch. Ich habe dann mit ihm einfach gesprochen, ohne Strafe oder so.

Lehrerin und Kind haben sich so zwei Jahre lang gequält bis er die Schule wechseln konnte. Er ist jetzt in der dritten Klasse und natürlich gibt es immer mal wieder noch Tage an denen er auffällt. Aber bei weitem nicht in dem Rahmen von früher.

Jeckyll

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 10:52 Uhr

Wenn wir nicht so weit entfernt wohnen wuerden, wuerde ich behaupten, unsere Kinder haben die selbe Lehrerin...

Hier war in der ersten Klasse auch ein Kampf, allerdings weil das Kind auf dem Stuhl hin- und herkippelte und scheinbar mit den Gedanken woanders war. Ob wir schonmal an Ritalin gedacht haetten kam es dann von der Lehrerin....

Wir sind dann ins Spz, Wahrnehmungsstoerungen, Verdacht auf ADS, Probleme mit der Konzentration. Empfehlung Ergotherapie, Kind nach vorne setzen, Reize nach Moeglichkeit ausschalten. Theater mit der Klassenlehrerin....sie setzt Kinder mit Lernschwaeche nach vorne, aber dazu gehoere meine Tochter nicht. Klassenwechsel in die ruhigere Nachbarklasse wurde abgelehnt. Erst als ich damit gedroht habe, dass ich auf der Suche nach einer anderen Schule bin gings ploetzlich. Nun sitzt sie scho bestimmt 4 Monate ganz vorne und man merkt deutlich dass sie sich wesentlich besser und laenger konzentrieren kann. Den Quark mit den Smileys wurde uns auch vorgeschlagen, aber erstens kann ich nicht beurteilen was in der Schule war und werde mein Kind sicherlich nicht wegen seiner Konzentrationsproblematik massregeln, sie kann ja schliesslich nichts dafuer (zumal wir ja auch Ergotherapie und Neurofeedback machen um das Problem in den Griff zu bekommen). Tatsache ist, dass ich meiner Tochter keine Medis verabreiche, nur weil die Dame in der Schule ueberfordert ist.

Wir kriegen im naechsten Schuljahr eine andere Lehrerin, die die Sache hoffentlich etwas anders angeht. Du siehst, du bist nicht alleine....

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Also echt, Mama von Joshua

Antwort von Jule9B am 16.02.2014, 11:35 Uhr

"die Dame in der Schule überfordert ist" ---

Naja, sie hat auch nicht so wie du NUR dein Kind, sondern locker noch 25 andere, von denen vielleicht - oder ganz sciher - noch mindestens drei weitere auffällig im Verhalten sind. Und ihre Aufgabe ist eigentlich, zu unterrichten, nicht 5 Klassenkasper zur Ruhe zu bringen und damit den Hauptanteil ihrer Stunden zu verplempern. Eltern sehen das oft so wie du, aber es wäre schon schön, wenn man mehr zusammenarbeiten würde. Die anderen 25 Kinder haben ein Recht auf störungsfreien Unterricht.

Die Methode mit dem Verstärkersystem hast du ja auch gleich als "Quark" abgetan, wenigstens hat die Lehrerin mehrere Alternativen vorgeschlagen, die du aber alle ablehnst. Ganz ehrlich, mir kann niemand damit "drohen" das Kind an eine andere Schule zu geben - Reisende soll man nicht aufhalten und wenn es schon zwischen Eltern und Lehrern nicht klappt, dass man vernünftig miteinander im Sinne des Kindes versucht Lösungen zu finden, dann helfe ich gern noch packen.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von GabiK am 16.02.2014, 11:39 Uhr

Oh, das alles erinnert mich an die Grundschulzeit meines Großen. Wenn es Elterngespräche gab, war das auch immer nur ein Rumgemeckere der Lehrer und Fortschritte im Verhalten (ja, die gab es!) wurden kleingeredet und es kam immer ein "ABER ...". Das war für meinen Sohn und uns wirklich frustrierend.

Ab dem Schulwechsel ins Gymi hatte ich einen prima Schüler, der kaum aufgefallen ist. Einfach, weil die Lehrer auch mal seine Bedürfnisse gesehen habe, er kleine (!) Zugeständnisse bekam - seit der 5. Klasse gibt es keine Probleme mehr. In der Grundschule passte er nicht ins Schema F und kein Lehrer wollte auch nur ein bisschen auf ihn zugehen. Immer nur sollte ER sich ändern.

Das mit den Smilies im Hausaufgabenheft ist totaler Quatsch - eine Konsequenz für sein Verhalten muss sofort passieren. Nachmittags hatte er meist schon wieder vergessen, was angemeckert wurde und was soll ich ihn dann bestrafen - ich war ja nicht dabei. Da soll ich als Mama dann den Buh-Mann spielen und die Böse sein. Das belastet die Eltern-Kind-Beziehung - das geht gar nicht. Und ich hatte auch das Gefühl, dass sowieso immer ER der Schuldige war, aus dieser Position kam er leider nicht mehr raus.

Hole dir wirklich noch mehr Partner mit ins Boot. Kannst du zum nächsten Elterngespräch (das kommt ja bestimmt) die Therapeutin mitnehmen? Ich war immer sehr erleichtert, wenn ich bei solchen Gesprächen nicht den meckernden Lehrern allein gegenüber saß. Und mache weiter so mit den konkreten Fragen nach den guten Dingen an deinem Sohn!

Alles Gute!

Gabi

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@jule

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 11:57 Uhr

In der Klasse sind 16 (!) Kinder und zusaetzlich eine Lehramtsanwaerterin.
Sie ist ueberfordert oder hat keinen Bock auf ihren Job, das ist die andere Alternative. Ja, wir haben in dieser mordsmaessig grossen Klasse neben meiner Tochter noch ein weiteres Kind mit Problemen, allerdings hausgemacht (ginge jetzt zu weit das ausfuehrlich zu beschreiben). Ich erwarte fuer mein Kind keine Sonderbehandlung, aber nach vorne setzen ist sicherlich nicht zuviel verlangt, wenn es dem Kind und somit auch der Lehrerin hilft.

Das Verstaerkersystem bringt bei einem Kind dessen Probleme (Konzentration) gesundheitlicher Art sind ueberhaupt nichts. Bei einem Diabetiker wird der Zuckerwert auch nicht niedriger, wenn man nen Smiley ins Heft malt. Zumal traurige Smileys fuer ein Kind alles, nur nicht motivierend sind. Ritalin sehe ich leider nicht als Alternative, das ist Ruhigstellen und nichts weiter. Andere Alternativen wurden nicht angeboten, weiss also nicht wo du das rausliest. Und mein Vorschlag der Versetzung in die ruhigere Nachbarklasse wurde abgelehnt. Mal ganz davon abgesehen, sind ADSler keine Stoerer, sondern traeumen eher und das kippeln auf eem Stuhl machen ganz viele Kinder, auch ganz gesunde, weil eben mit 5,6 Jahren noch ein gewisser Bewegungsdrang da ist und die Kinder das so kompensieren.

Wenn Kinder hier die Schule verlassen, wird das Lehrerkontigent fuer die GTS reduziert, das will man hier nicht. Deshalb ist drohen sehr effektiv (wobei ich die Schule tatsaechlich gewechselt haette)

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Re: @jule

Antwort von Miolilo am 16.02.2014, 12:26 Uhr

"Ja, wir haben in dieser mordsmaessig grossen Klasse neben meiner Tochter noch ein weiteres Kind mit Problemen, allerdings hausgemacht"

Und diese Aussage kannst du warum so sicher treffen?

Meinst du wirklich, dass alle Problemfälle in der Klasse mit dir als Mutter eines anderen Kindes besprochen werden?
Ach und eine Analyse hast du auch gleich parat: "hausgemacht...!"
Nur DEIN Kind hat echte Probleme, für die nur die Lehrerin was kann, weil sie überfordert ist oder kein Bock hat.
Ja, jetzt ist alles klar!

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Re: @jule

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 12:40 Uhr

Jaja, schon klar.....die Lehrer...da hackt keine Kraehe der anderen ein Auge aus. Allwissend, immer und stets motiviert...ja klar. Auch in dieser Berufssparte gibt es gute und schlechte Lehrer, welche die mit Herzblut dabei sind (so eine hat mein Sohn) und welche die eben Lehramt Grundschule studiert haben, weil es ein LowLevel-Studium ist und man danach viel frei hat....

90% der Kinder kenne ich seit sie im Kiga waren, ebenso die Eltern, mit denen auch ausserhalb der Schule ein freundschaftlicher Kontakt besteht. Denke also schon, dass ich das beurteilen kann.

Und zum hausgemachten Problem:
Vater Tuerke, in Deutschland geboren, Abi mit Leistungskurs Deutsch, Mutter irgendwo aus dem Hindukusch, spricht kein Wort Deutsch, zu Hause wird ausschliesslich tuerkisch gesprochen. Mutter kann in Deutsch nicht helfen, Vater macht nix weil Kindererziehung Frauensache ist. Gelesen, geschrieben, geuebt wird nicht, dafuer sitzt das Kind deas ganze Wochenende und nach der Schule entweder vor der xbox oder dem Tv. Kind kommt in der Schule nicht mit, woher auch, wenn keiner wys macht. Also hausgemachte Probleme, di3 nicht sein muessten. Nein, keine Vorurteile....es sind unsere Nachbarn und dass er sich einen Dreck um die Schule schert kam aus seinem Mund.

Ja, mein Kind hat Probleme, Probleme die sich mit Kleinigkeiten verbessern lassen, wenn man denn wollte. Nicht nur an unserer Schule.

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auf die habe ich schon gewartet:

Antwort von Miolilo am 16.02.2014, 13:01 Uhr

Die Krähe, die unweigerlich angeflogen kommt, wenn man Müttern erklären möchte, welche Gründe hinter gewissen Entscheidungen stecken können.

Aber zusammen mit deinen anderen Äußerungen bzgl. des Lehramtsstudiums und die Familienverhältnisse eines Mitschülers zeigst du selber ganz gut, auf welcher Basis du diskutieren möchtest....

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Lowlevel Studium?

Antwort von Jule9B am 16.02.2014, 13:26 Uhr

Welche Qualifikation braucht man noch gleich als "Mutter"?

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Re: auf die habe ich schon gewartet:

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 13:50 Uhr

Ehrlich? Mit dir oder Jule möchte ich eigentlich gar nicht diskutieren, da du dich als Lehrer ja so oder so immer im Recht siehst. Die bösen, bösen Mütter, die ja von nichts Ahnung haben und immer die Entscheidungen der Lehrer diskutieren möchten.

Und ja- Lehramt für GRUNDSCHULEN ist ein Lowlevelstudium und ist das Wort Studium nicht wert, wenn ich sehe was da im Studium gelehrt wird ist mir unklar, für was man da überhaupt ein Abitur braucht (ich hoer schon den Aufschrei) . Ich rede ausschliesslich vom GRUNDSCHULstudium, nicht vom Studium für weiterführende Schulen.

In diesem Sinne.....

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Wenn Lehrer nicht mit "normalen" Kindern zurechtkommen wie soll Inklusion funktionieren

Antwort von Annika03 am 16.02.2014, 14:34 Uhr

Wenn Lehrer nicht im geringsten bereit sind sich auf Kinder einzulassen und nur ihr Ding durchziehen und nicht mal im entferntesten auch mal daran denken dass man auch mal Maßnahmen versuchen könnte die andere vorschlagen?

Mal ganz übertrieben: Soll ein gehörloses Kind ein Diktat schreiben, weil das dazu gehört? Oder soll dieses Kind hinten sitzen weil vorne kein Platz hat, ist doch egal das es dann nicht mehr von den Lippen ablesen kann.
Soll ein Kind im Rollstuhl im 2 Stock ohne Aufzug unterrichtet werden weil da schon immer der Klassensaal der Lehrerin ist?

Alles Beispiele wo jeder von Euch ganz laut schreien würde dass es so nicht geht.
Nur mein Sohn wird hier von vielen (ohne ihn zu kennen) verurteilt.

Mir ist auch bewusst das es bestimmt anstrengend ist in einer lebhaften Klasse zu unterrichten.
ABER NIEMAND WIRD GEZWUNGEN LEHRAMT ZU STUDIEREN!
Und die Kinder sind kleine Menschen die alle verschieden sind. Dann sollte man sie auch so annehmen wie sie sind.
Oft wird hier angeprangert dass Eltern von auffälligen Kindern (natürlich sind das nie die eigenen Kinder) sich nicht kümmern. Aber wenn sich mal hier jemand kümmert ist das auch nicht ok.

Noch was. An der Erziehung liegt es bei meinem Sohn garantiert nicht. Er hat eine 3 Jahre ältere Schwester die genau das Gegenteil in der Schule ist. Ich habe beide gleich erzogen und nie Unterschiede gemacht.

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Mir hat gestern noch ein Lehrer bestätigt, dass man ein gewisses Talent

Antwort von Petra28 am 16.02.2014, 14:44 Uhr

benötigt, damit man ein guter Lehrer sein kann. Das lässt sich im Studium eben nicht erlernen. Und übrigens - meine Grundschullehrer hatten tatsächlich nicht studiert.

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Jetzt mal wieder zurück zum Ernst.

Antwort von Jule9B am 16.02.2014, 14:45 Uhr

Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, dass ich das Lehramt für weiterführende Schulen studiert habe.

Nee, mal im Ernst jetzt wieder, ich glaube wir müssen einfach als Lehrer (egal welcher Schulform) uns immer wieder von Eltern viel zu viel reinquatschen lassen, und das, obwohl die Eltern die Situation in der Schule und während des Unterrichts einfach nicht einschätzen können.

Klar, jeder möchte, dass die Lehrerin das macht, was für IHR Kind (scheinbar) das Beste ist. Aber es geht nunmal nicht um ein einzelnes Kind, sondern um die ganze Klasse. Es ist eine Gemeinschaft und manchmal muss der Einzelne sich eben einfach zusammenreißen, damit es als Gemeinschaft funktioniert.

Ich habe auch locker 5 Mütter, die wollen, dass IHRE Kinder in der ersten Reihe sitzen. Aber das tu ich mir nicht an! Und meiner Klassengemeinschaft auch nicht. Ich habe mitunter 5 Stunden hintereinander in meiner Klasse und wenn ich mir vorstelle, ich müsste mir da vorn den halben Tag lang diese Kinder direkt vor meiner Nase antun, dann ergreife ich die Flucht! Ich habe das gelegentlich mit Kindern ausprobiert, aber das Ergebnis ist: Setzt du die Klassenkasper nach vorn, machen die da vorne auch ihr Theater. Ist ja nicht so, als ob die dann plötzlich brav an die Tafel oder die Lehrerin angucken und mitarbeiten und ruhig sind. Es ist ein Trugschluss zu glauben, es liegt am Sitzplatz oder an der Nähe zur Lehrerin oder zur Tafel. Und die anderen Kinder haben dann ständig Gehampel, Reingerufe oder sonstwelches ablenkendes Verhalten vor der Nase...

Und sollte mir eine Mutter wieder mal kommen mit "Mein Kind muss aber da und da sitzen", würde ich genau das tun, was die Lehrerin bei euch getan hat: freundlich lächeln und ablehnen.

Egal was du über die Qualifikation der Lehrer an Grundschulen denkst (wobei ich dich bitten würde das nochmal gründlich zu überdenken, denn da bist du auf dem Holzweg): Sie sind gut ausgebildet und sicher besser qualifiziert als jede Mutter, die natürlicherweise immer nur den eigenen Nachwuchs im Auge hat. Die Lehrerin hat die ganze Klasse im Blick und sieht jeden Tag mehrere Stunden lang, was gut geht und was nicht.

Bestimmt hat dein Junior auch schon längst geschnallt, dass du Frau XY für eine unqualifizierte Tante hältst und wird darin in seinem Verhalten ja auch noch bestärkt. Hast du darüber mal nachgedacht?

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen

Antwort von Jule9B am 16.02.2014, 14:50 Uhr

Normal finde ich das nicht, wenn ein Kind ständig reinruft, vom Platz aufsteht, stört.... Natürlich ist es löblich, dass du eine Idee hast, wie man das vielleicht ändern könnte. Die Idee mit dem Umsetzen ist aber aus Lehrersicht keine gute Idee. Stattdessen wurden offenbar verschiedene andere Strategien ausprobiert (schreibst du). Die haben nichts gebracht. Daher wendet sich die Lehrerin an dich, du sagst "umsetzen" und als sie das nicht macht, findest du sie doof. Gaaanz toll.

Unruhige Kinder mit Gehörlosen zu vergleichen und Rollstühle im zweiten Stock...??? Der Vergleich hinkt doch jetzt aber total.

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Das ist eben ein Irrtum.

Antwort von Petra28 am 16.02.2014, 14:50 Uhr

Es gibt unter Lehrerin immer gute, mittelmäßige und schlechte - ganz unabhängig vom Studium. Meine hervorragende Grundschullehrerin hatte z.B. gar nicht studiert, das war damals nicht üblich.

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Re: Du vergleichst Äpfel mit Birnen warum?

Antwort von Annika03 am 16.02.2014, 15:15 Uhr

Gehörlose, Rollstuhlfahrer und Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen haben Defizite, nur eben das man es bei den ersten beiden sofort erkennen kann.

Warum sollte ich auf Wunsch der Lehrerin mein Kind zu hause bestrafen und damit mit ihr zusammenarbeiten , wenn sie noch nicht mal ansatzweise darüber nachdenkt es mal mit Vorschlägen die von uns kommen zu versuchen.

ES IST DOCH EINEN VERSUCH WERT!
Schlimmer kann es ja (hoffentlich) nicht mehr werden.

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Re:Kasperei als Grundlage fuers Jurastudium

Antwort von Benedikte am 16.02.2014, 15:52 Uhr

halte ich fuer sehr gewagt. Meiner Erinnerung nach sass man ewig in der Bibliothek und hat gelesen, exzerpiert, Hausaufgaben geschrieben oder sass im Hoersaal oder Uebungsraum oder Repetitor.. Und denen, die zu viel geschwatzt haben, hat der prof oder assi ganz schnell die Tuer gewiesen. Das waren naemlich one man shows, da hatte kein Kasper eine Chance.

Ich have vier Schulkinder, alle ruhig, drei dabei fleissig und erfolgreich, einer mental stets absent, ohne stoeren und ich habe inzwischen einen dicken Hals, wenn ich sehe, wie ungeniert manche Kinder den Unterricht stoeren. Gerade meine Tochter hat extrem darunter gelitten, dass in ihrer Klasse ein Junge motorisch grob unruhig war, kippelte, sich zwei baenke weiter unterhielt oder manchmal auf den Boden waelzte. Denn der sorgte mit seinem verhalten dafuer, dass die 25 restlichen Kinder auch weniger vom Unterricht hatten, oder, um es klar zu ssagen, deren Bildungschancen beeintraechtigte.

Und auch sein Sizten in der ersten reihe war kein erfolg. Er banehm sich wie immer und wenn die Lehrerin frontal stand, errichtete er quasi eine Geraeuschemauer so dass der Rest der Klasse nichts mehr hoerte.Sprich, ihm nutzte es nichts, den anderen schadete er noch mehr.

Hast Du mal mit Deinem Sohn darber gesprochen wie schlimm sein Verhalten fuer den Rest der Klasse ist? Dass andere Kinder darunter leiden? Dass er die Ressourcen der Lehrerin ueber Gebuehr beansprucht, dauerhaft, auf Kosten der anderen kinder? Wie beimmt er sich denn sonst? Ist er auch im Sportverein so ungebaerdig, in der Kirche, auf Familienfeiern?

Wie gesagt, ich verstehe, dass Du Dich fuer deinen Sohn engagierst. Aber Du solltest verstehen, dass die lehrerin rund 25 Kinder hat und alle Rechte haben. Und beiss Dich nicht so fest wegen seiner Leistungen. Selbst wenn er einfache Aufgaben bis 1000 rechnen kann- ich frage mich, wieso Du ihm sowas gibst wenn sie in der Schule erst bis 20 rechnen und er ja wohl laut Lehrerin bis 10 noch nicht sicher ist. Was willst Du damit beweisen?

jedenfalls, meine Bitte, etwas mehr verstaendis fuer die anderen Kinder in der Klasse, die, die unter dem Verhalten deines Sohnes leiden. Und, ich kenne Eure Lehrerin nicht, aber die meisten sind den Kindern yugewandt und wollen ihren Job gut machen. Aerger ohne Grund halst sich da niemand freiwillig auf. Ich persoenlich halte auch Grundschullejramt fuer dedeutend anspruchsvoller als gzmnasium. Nicht fachlich stofflich, nein. aber wegen der hetegeronitaet der Schueler. Das sieht auf dem Gym ganz naders aus.

Benedikte

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Re: Jetzt mal wieder zurück zum Ernst.

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 16:13 Uhr

Ich finde, es ist ein Unterschied, ob eine Mutter will, dass das Kind vorne sitzt oder ob es die Empfehlung des SPZ in Zusammenarbeit mit der Ergotherapeutin ist, die sich nur mit Kindern mit Defiziten befassen. Bei uns war auch der Vorschlag vom Spz das Kind nach vorne zu setzen, die Ergotherapeutin sah das genauso. Wir machen Ergo, sie geht Reiten um Konzentration und Wahrnehmung zu foerdern, wir haben fuer zu Hause ein ultrateures Geraet zum ueben angeschafft, was von der Ergo empfohlen wurde, wir tun als Eltern was moeglich ist (bis auf die Sache mit dem Ritalin, da mache ich dicht), da ist es doch nicht zuviel verlamgt, wenn die Schule auch ein wenig mitarbeitet.

Du hast es immer noch nicht verstanden: ein Kind das an Wahrnehmungsstoerungen oder Konzentrationsproblemen leidet, kann sich noch so zusammenreissen wollen, es funktioniert nach einer Weile einfach nicht mehr. Auch nicht mit Smileys oder Ermahnungen. Es ist ein Prozess, der ueber lange Zeit erlernt und trainiert werden muss. Klar gaebe es fuer mich den leichteren Weg Pille rein und fertig, aber das ist nunmal nicht der Weg den ich fuer sinnvoll und gut erachte- ich gebe meinem Kind keine Betaeubungsmittel, nur damit es die Lehrerin und die Klasse leichter hat, zumal man mit einer spaeteren Einschulung einiges haette abfangen koennen, sie war ja gerade mal 5 als sie in die Schule MUSSTE.

Die Sache mit dem Studium brauche ich nicht zu ueberdenken...meine Cousine hat in Landau Lehramt fuer Grundschule studiert, war oefter mal da und selbst in Lehrerkreisen wird das Grundschulstudium als Lowlevelstudium bezeichnet.

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Re: Wenn Lehrer nicht mit "normalen" Kindern zurechtkommen wie soll Inklusion funktionieren

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 16:16 Uhr

Die Psychologin im SPZ meinte damals zu mir, die Schueler muessen sich nicht an die Schule anpassen, sondern die Lehrer muessen sich an die Schueler und deren Beduerfnisse anpassen. Vor noch gar nicht allzulanger Zeit waren die Kinder 7, manche fast 8 Jahre alt als sie schulpflichtig wurden, heute muessen sie teilweise mit 5, spaetestens mit 6 Jahren zur Schule. Dass da die Entwicklung und die Beduerfnisse anders sind als noch vor Jahren wird bei vielen Lehrern gar nicht beruecksichtigt. Das Kind muss funktionieren, das drumherum ist egal.

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Nachtrag

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 16:25 Uhr

Ich habe nie gesagt "meine Tochter muss" (Junior ist naemlich eine Juniorine), sondern einfach nur darum gebeten, weil so die Empfehlung der Fachleute lautete (und denen trau ich was das betrifft mehr Kompetenz zu)

Aber hier gilt: das war noch nie so bzw das war schon immer so. Festgefahrene Meinung, nicht in der Lage mal die Scheuklappen abzunehmen.

Was ich von der Dame halte, habe ich nie in Gegenwart meiner Tochter erwaehnt, weil ich naemlich genau das vermeiden will, was du angesprochen hast. Meine Tochter mag die Frau (ich uebrigens als Mensch auch, nur als Lehrerin ist sie ne Katastrophe) und kommt gut mit ihr zurecht.

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Danke, Benedikte -

Antwort von Sabet am 16.02.2014, 18:26 Uhr

wieder einmal!
Ich schlage weitergehend vor, dass alle die Mamis hier, die (aus ihrer grandios mütterlichen Pädagogik heraus) ALLES VIEL BESSER WISSEN als sämtliche unstudierten und mittelmäßig studierten grottenschlechten Lehrerinnen, ihre eigenen Kinder ab sofort selbst unterrichten.
Kommt garantiert auch das Wunderkind raus, das drinnesteckt (und alle in der ersten Reihe bitte!!).
Weil, Wunderkinder habt ihr ja alle (außer nebenher noch ein bisschen verkaspert und ange-adhs-t) - nur diese unfähigen Lehrerinnen loben sie noch nicht mal für das Gute, sondern beschweren sich über die Störungen dieser verwöhnten Individuen in der Gruppe.
Wie gesagt - bei diesem Lehrergeschwerl, dass die inneren Fähigkeiten eurer Kinder weder erkennt noch noch außen holen kann - unterrichtet bitte selbst!
Ironie off: Und so manche Lehrerin könnte so manche Klasse ganz normal beschulen...
Sabet

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Re:Kasperei als Grundlage fuers Jurastudium

Antwort von Jule9B am 16.02.2014, 18:30 Uhr

Auch ich bleibe dabei: wahrscheinlich wäre er genauso, nur eben weiter vorne sitzend. Und dabei für alle anderen Kinder hinter ihm NOCH störender als so schon.

Und ob SPZ oder der Kaiser von China:
was glaubst du, von dem wir alles Empfehlungen, Vorschläge oder Bitten bekommen, dies oder das im Unterricht anders zu machen: Bitte größere Schrift, bitte leserlichere Tafelanschriebe (obwohl in der feinsten VA geschrieben wird), bitte Kinder nur frontal zur Tafel hinsetzen (keinesfalls seitlich), bitte für Schüler XY nur mit dem Rücken zur Wand sitzen, bitte von 7 Schülern täglich alle Mitschriften ins Hausaufgabenheft überprüfen und abzeichnen, bitte für 3 Schüler täglich einen Bericht per E-Mail über das Verhalten an die Eltern, drei weitere Schüler verstehen Diktate nicht und müssen davon unbedingt verschont werden, der Lehrer sollte bitte kein groß gemusterten Pullover anziehen, weil das vom Gesagten ablenken könnte, zu Weihnachten muss bitte ein lila (!) geschmückter Christbaum ins ohnehin schon enge Klassenzimmer, die Kinder sollen vor und nach jeder Stunde von Hausschuhen in Straßenschuhe wechseln, alle 30 Minuten möge bitte Trinkpause gemacht werden. Ach ja und bitte nicht mit Rot korrigieren, das ist so agressiv.

Man kann es halt nicht allen recht machen...

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Re:Kasperei als Grundlage fuers Jurastudium

Antwort von Miolilo am 16.02.2014, 18:35 Uhr

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DAS wärs!!!

Antwort von Miolilo am 16.02.2014, 18:37 Uhr

Oh ja, bitte!!
Homeschooling in Deutschland!

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Re: DAS wärs!!!

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 18:42 Uhr

Da waeren ploetzlich gaaaaanz viele Lehrer arbeitslos.....

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Re: Danke, Benedikte -

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 18:49 Uhr

Getroffene Hunde bellen bekanntlich, gell Sabet ?
Wo liest du das Wunderkind heraus? Verate es mir bitte....
Verwoehnte Individuen ? Wie kommst du darauf ? Nur weil man das Beste fuer das Kind will, fuer die weitere schulische Laufbahn, weil man als Eltern Zeit opfert und das Kind zur Ergo schickt ist es automatisch verwoehnt? Interessant.

Leider haben wir in D kein Homescooling und glaub mir, wenn es die Moeglichkeit gaebe wuerde ich sie nutzen- zumindest bis zur 5. Klasse. Das bisschen vermitteln von lesen, schreiben und rechnen wuerde ich problemlos hinbekommen, ganz ohne Studium.

Es gibt auch gute Lehrer, nur leider sind die an unserer Grundschule Mangelware.

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Manchmal denke ich nur wir haben hier die tollsten Lehrer oder meine Tochter

Antwort von alemana_mex am 16.02.2014, 19:01 Uhr

Hatte immer Glück.

Ich lese hier oft eure Probleme und das Geschimpfe auf die Lehrer.
Und kann nur den Kopf schütteln.
ICH möchte nicht 27 unterschiedliche, manche davon verhätschelt andere mit großen familiären Problemen oder Achtung mein Lieblingswort : Migrationshintergrund, unterrichten.
Und ich ziehe den Hut vor denen die es immer noch mit Überzeugung und Spass an ihrer Arbeit tun.

Meine Tochter geht in die 2. ist guter Durchschnitt, in manchen Sachen besser in manchen schlechter. Ich kenne ihre Defizite. Aber deshalb die Lehrerin angehen geht garnicht. Vor Weihnachten hatten wir einige Probleme das meine Tochter den wochenplan nie geschafft hat und am Wochenende so viel nacharbeiten musste.
Ich habe kurz die Lehrerin angesprochen, sie hat mir einen Termin gegeben und wir hatten beide überlegt woran es lag.
Ich habe ihr auch nicht gleich vorgeworfen, es wäre zuviel oder ähnliches.
Zwei Tage später hatte meine tochter einen Zettel in de Mappe mit Vorschlägen und ob wir damit einverstanden wären.
Die Lehrerin hat unser Gespräch umgesetzt und ich ihr vertraut.
Die veränderungen zeigen super Wirkung bei uns.

Es ist ein Zusammenspiel zwischen Eltern und Lehrer.

LG alemana_mex

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@sabet

Antwort von Jeckyll am 16.02.2014, 19:35 Uhr

Da wäre ich voll dabei.
Würde auf der Stelle meine Kinder selbst zu Hause unterrichten. Und das nicht weil Lehrer grundsätzlich doof, unfähig oder gemein sind. Sondern weil EIN schlechter Lehrer ausreicht um das Leben eines Kindes grundlegend negativ zu prägen. Und was ich selbst als Kind und die letzten drei Jahre als Grundschulmutter direkt mitbekommen habe lässt mich zu dem Entschluss kommen, dass auf jeder Schule mindestens ein Lehrer ist, der nicht gut für meine Kinder wäre. Und wenn wir das Pech hätten genau diesen Lehrer zu "erwischen" ist man dem ausgeliefert. Da bringen mir die zwanzig engagierten und liebevollen Lehrer drum herum nichts.

Jeckyll

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Re: Manchmal denke ich nur wir haben hier die tollsten Lehrer oder meine Tochter

Antwort von kevome* am 16.02.2014, 19:37 Uhr

Ja es gibt gute Lehrter, die auch bereit sind an den Problemen der Kinder zu arbeiten. Leider schreiben diese scheinbar nicht hier im Forum.

Ich finde es absolut erschreckend, wie Krankheiten und ärztliche Empfehlungen hier ins Lächerliche gezogen werden. Hier spricht niemand von Wünschen irgendwelcher Helikoptermütter, sondern von ärztlichen Empfehlungen. Aber offensichtlich kennen sich Lehrer auch besser auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie aus als die zugelassenen Ärzte.

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@ jule

Antwort von Jeckyll am 16.02.2014, 19:41 Uhr

Ich hoffe du bist nicht so frustriert wie es gerade bei dir klingt...
Wäre ja schrecklich jeden Tag mit so genervt zu sein von den Eltern der Kinder die man unterrichtet.
Dass manchmal vieles doof ist kann ja gut sein, aber dieses Post ist echt kein Zeichen von grundsätzlich Spaß am Beruf

Jeckyll

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Für den Anfang könnte man die Verbeamtung der Lehrer mal sein lassen.

Antwort von Petra28 am 16.02.2014, 19:43 Uhr

Dann könnten diese nämlich aufgrund von Unfähigkeit gekündigt werden - wie in jeder anderen Berufsgruppe auch.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von Osterhase246 am 16.02.2014, 19:47 Uhr

dass es einfach ist hab ich auch gar nicht behauptet, aber man muss es probieren.

wenn man es nicht versucht, kann man es nicht wissen.

hier gibt's auch kein platz für einzelsitzer, aber Banknachbarn kann man tauschen.

ich bin, wie gesagt, froh, dass wir eine Lehrerin haben, die sich nicht so stur stellt.

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Re:Kasperei als Grundlage fuers Jurastudium

Antwort von Osterhase246 am 16.02.2014, 20:05 Uhr

nach allen antworten von dir jule9B, bin ich nun wirklich der Meinung, dass du den beruf verfehlt hast.

und an ein paar andere poster: wie kann man nur so abwertend über kinder schreiben.

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Re: Manchmal denke ich nur wir haben hier die tollsten Lehrer oder meine Tochter

Antwort von mama von joshua am tab am 16.02.2014, 20:23 Uhr

Mein Sohn 4.Klasse- hatte bisher auch immer tolle Lehrer, bei denen es nie was zu meckern gab. Fuer diese beiden Lehrer ist aber der Beruf auch Erfuellung und das merkt man daran, wie der Unterricht gestaltet ist, wie mit den Kindern umgegangen wird.

Ob ein Kimd in manchen Faechern schlechter oder besser ist oder mit dem Wochenplan nicht fertig wird ist sicherlich ne andere Sache wie wenn gesundheitliche Dinge dahinterstecken. Glaubst du nicht, man hat vorher nicht schon mit dem Lehrer geredet? Bei uns gab es unzaehlige Gespraeche ohne irgendwelche Erfolge. Beispiel: die Arbeitshefte und Buecher bleiben in der Schule, eingepackt wird nur das Material wo Hausaufgaben drin zu machen sind. Kind kriegt das noch nicht allein auf die Reihe (war noch 5), Pech gehabt, dann muss sie sich halt besser konzentrieren (Haha, Witz komm raus). Nachgearbeitet wurden die Hausaufgaben allerdings seitens der Lehrerin auch nicht. Grosses Geblubber, letztendlich hat sie jetzt die Buecher und Hefte daheim, wir packen zusammen die Tasche, seitdem sind die Aufgaben komplett. Richtig kontrollieren? Fehlanzeige. Etliche Seiten im Matheheft werden erst gar nicht behandelt, koennen die Kinder in den Ferien machen wenn sie Lust haben....
Im Matheheft war 5+3 auch mal 9 und als richtig abgehakt. Nicht nur einmal.
Deutschtest in der zweiten Klasse: ich sehe, du sist, er sieht-alles als richtig abgehakt. In der freien Marktwirtschaft waere so jemand schon rausgeschmissen worden.

Vertrauen in die Lehrerin? Gerne, wenn ich die Zukunft meines Kindes vermasseln will.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von und am 16.02.2014, 21:11 Uhr

"Er kaspere ständig, wäre frech würde die anderen immer stören (wobei ich mich frage wie er das schafft gleichzeitig zu arbeiten und zu stören).
Es kam so rüber, dass mit ihm eigentlich kein Unterricht möglich wäre."

Da wird schon was dran sein.

Die anderen Kinder in der Klasse tun mir leid, dass sie deinen Sohn ertragen und mittragen müssen - und die Lehrerin, weil sie sich mit so einer uneinsichtigen und besserwisserischen Mutter rumplagen muss.

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Ich würde liebend gern mein Kind selbst unterrichten, dann

Antwort von Silke11 am 16.02.2014, 21:13 Uhr

könnten sich die Lehrer bei uns noch besser, da kleinere Klasse, den auffälligen und schwachen Kindern widmen, und mein unauffälliger und leistungsstarker Sohn müsste nicht so viel Lebenszeit verschwenden, den Lehrern dabei zuzusehen und zuzuhören. Doch wer in Deutschland Lehrer ist, steht ja wohl hinter dem irren Schulzwang - der darf sich dann auch nicht beschweren, wenn man Lehrer kritisiert - man kann ihnen ja nicht - außer durch Umzug ins nahe europäische Ausland - ausweichen!

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@ mama von joshua

Antwort von alemana_mex am 17.02.2014, 5:56 Uhr

Ich wollte nur meine Verwunderung zeigen, das ich hier immer lese wie es nicht klappt und Hoffnung geben das es klappen kann.

Es ist schade wenn man nicht sich zusammensetzen kann und darüber reden.
Warst du deshalb schonmal beim Rektor?
Vielleicht mit einer zusätzlichen unbeteiligen Person als vermittler?

Ich habe außerdem nicht "Wochenplan nicht schaffen mit gesundheitlichen Problemen" verglichen.
Wieso meine Tochter diesen nicht geschafft hat habe ich auch nicht erwähnt.
Können ja auch gesundheitliche Defizite gewesen sein, oder?
Darum ging es mir aber nicht, sondern um zu zeigen das z. B. Bei uns miteinander gearbeitet wird. Und ich hoffe für unsere Kids das die in anderen schulen auch so ist.

Lg

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@und

Antwort von Osterhase246 am 17.02.2014, 7:53 Uhr

du verdrehst die Tatsachen.

die mutter versucht zu vermitteln, nicht besserwissend zu sein.

aber egal wie man es macht, als mutter mit einem "zappelphilipp", macht man es falsch.

welchen weg würdest DU denn gehen, wenn du ein Kind geboren hättest, dass sich ständig bewegen muss? (ich meine nicht mal "frech sein")

mit einer motorischen Unruhe wird man geboren. da kann weder eine mutter, oder das Kind, noch die Lehrerin und schüler was dafür. das sind einfach Sachen, die man akzeptieren und hinnehmen muss, als gesunder mensch ohne scheinbare Probleme. so lebt nun mal eine Gesellschaft zusammen. so lernen kinder nämlich auch Respekt und Toleranz.
ich finde es echt schlimm, wie man sich von solchen kinder gehindert und gestört fühlen kann. (noch schlimmer finde ich Eltern, die genau das ihren kindern vermitteln. kinder sind meist unvoreingenommen und kommen damit in der regel gut zurecht)


ich würde mich auch ärgern, wenn die Lehrerin mir auf die vorschläge des SPZ eine abfuhr erteilt ohne es zu probieren. das ist für mich unkooperativ.

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Re: @und

Antwort von goldstar1 am 17.02.2014, 8:11 Uhr

An alle egoistischen und intoleranten Mütter:

WÜRDET IHR AUCH WEITERHIN SO EISKALT DARÜBER URTEILEN UND SEITENHIEBE AUSTEILEN WENN EUER KIND DER ZAPPELPHILLIP WÄRE?

Ich bedauere Mütter die solche Kinder haben, denn sie kämpfen gegen Windmühlen.

Ellenbogengesellschaft, einfach EKELHAFT.

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Re: @ mama von joshua

Antwort von mama von joshua am tab am 17.02.2014, 10:28 Uhr

Ja, ein Gespraech beim Rektor gab es bereits, von ihm kam ja die Ablehnung der Versetzung in die ruhigere Nachbarklasse. Vergiss es einfach, es ist nich ueberall alles klaerbar.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von mama von joshua am tab am 17.02.2014, 10:34 Uhr

Muettern wie dir wuensche ich auch mal ein Kind, das eben nicht in der Reihe laeuft und nach Plan funktioniert. Damit auch du mal am eigenen Leib erfaehrst wie so etwas ist.

Uneinsichtig und besserwisserisch ist hier nur die Lehrerin, die sich uever aerztliche Empfehlungen hinwegsetzt, weil sie meint dass die Hausfrauenpsychologie ausreicht. Mir tun Kinder leid, die so intolerante Muetter haben wie du eine zu sein scheinst.
Was genau soll sie denn in deinen Augen noch tun ? Sie hat es aerztlich abklaeren lassen, macht Therapie und glaub mir Annika03s Kimder sind gut erzogen. Bitte mach doch mal einen Loesungsvorschlag, damit wir - die Schuld daran sind, dass andere unsere Kinder ertragen und mittragen muessen- wissen, was wir alles falsch machen.

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Re: @ jule

Antwort von Jule9B am 17.02.2014, 15:22 Uhr

Nein, abolut nicht. Ich mache meinen Beruf supergern, allerdings bringt es mich vielleicht gerade deswegen auf die Palme, wenn immer wieder öffentlich und ohne viel Hintergrundkenntnisse auf dem Lehrerjob herumgehackt wird. Nur weil jeder mal in der Schule war, heißt das nicht, dass jeder da reinquatschen darf und schon gar nicht so abwertend und respektlos, wie das (hier, aber auch sonst so) eben manchmal so ist. Natürlich sind die Eltern Experten für ihre Kinder, aber die Lehrer sind eben Experten für den Unterricht mit diesen Kindern.

Und hier im Forum kommt es eben manchmal so geballt rüber. ;)

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Homeschooling

Antwort von Jule9B am 17.02.2014, 19:49 Uhr

Das nennt man Schulpflicht und nein, selbst als Lehrerin bin ich nicht dafür. Ich fände es sogar gut, wenn man wie in anderen Ländern auch Homeschooling erlauben würde. Schließlich stammt unsere Schulpflicht aus einer ganz anderen Zeit und ist vielelicht auch schon ein bisschen angestaubt. Aber nur weil ich Lehrerin bin, kann ich das ja nicht ändern. Da müsste man in die Politik gehen und Bildungsministerin werden...

Wer weiß auch, wie viele Kinder dann total auf der Strecke bleiben würden und natürlich sieht das dann mit der Abhängigkeit des Bildungsweges der Kinder von dem der Eltern wieder ganz anders aus ...

Und dann kann amn sich das auch kaum finanziell erlauben. Ich meine, welche Mutter würde sich aus dem Beruf zurückziehen, weil sie 10 Jahre lang ihre Kinder selber beschulen würde? Kann man sich das in Deutschland heutzutage erlauben? Diejenigen, die sowieso zuhause hocken, sind in vielen Fällen sicher nicht gerade diejenigen, die geeignet sind, ihre Kinder jenseits der Grundschule noch geistig herauszufordern geschweige denn ihnen in allen Fächern den Bildungshorizont zu erweitern. ;)

Aber sei getröstet, es gibt ja auch noch dei Alternative mit den Privatschulen. Die sind zwar etwas teurer, aber sie können sich einige Extras herausnehmen, die statliche Schulen eben nicht machen können. Kleinere Klassen z.B. oder auch Ablehnung der Inklusion.

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ODER:

Antwort von Jule9B am 17.02.2014, 19:51 Uhr

Oder natürlich umgekehrt, mehr Geld für bessere Leistungen bekommen, das können wir ja leider auch nicht. Und streiken dürfen wir als Beamte auch nicht, selbst nicht um damit gegen offenkundige Ungerechtigkeiten oder Umzulänglichkeiten zu protestieren.

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Für das Grundschul-Lehramtstudium braucht man kein Abitur

Antwort von Carmar am 17.02.2014, 20:39 Uhr

Es reicht
- eine mindestens zweijährige Ausbildung (Noten sind uninteressant)
- einige Jahre pflegerische oder erzieherische Tätigkeit (eigene Eltern pflegen oder eigenes Kind bekommen)

Dann wird noch ein Prüfung gemacht (Multiple Choice, Wahrscheinlichkeit des Bestehens sehr hoch) und los geht´s.
So ist es jedenfalls in NRW.

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Ob es nun verbreitet wäre oder nicht, finde ich nicht so relevant...

Antwort von MM am 17.02.2014, 21:02 Uhr

...- es geht ja um das Recht, Kinder auch woanders als in der Schule zu bilden. Stichwort Bildungspflicht statt Schulpflicht. Hier in Tschechien ist es so, in Österreich auch - und ich finde das sinnvoll.

Obwohl ich selber kein Homeschooling machen/wollen würde und die allermeisten Eltern auch nicht. Es macht hier wirklich nur eine Handvoll "alternativer Eltern".

ABER es ist ein Recht, das ich sinnvoll finde - eine Möglichkeit, falls eine Situation eintreten sollte, wo es angebracht ist/wäre.

Z.B. ein Kollege meines Mannes hat einen Sohn, der eine Zeitlang in der Schule schikaniert wurde und es gab dann auch teilweise Probleme mit der Lehrerin.. usw. Er war wohl auch "hyperaktiv", ich weiss es aber nicht genauer. Auf jeden Fall haben sie ihn eine Zeitlang selbst unterrichtet und nachdem er sich etwas gefangen hatte, kam er an eine andere, weiterführende Schule und es war dann alles OK. In Deutschland wäre so eine Pause vom gängigen Schulbetrieb, in der man sich fängt, aber trotzdem lernt und die Vorgaben erfüllt, gleich "illegal". Das ist doch absurd, wenn doch die gleiche Leistung erfüllt wurde und es dem Kind gutgetan hat!

Auch sonst ist rechtlich vieles einfacher. Lehrerinnen können grosszügig und unbürokratisch Kindern auch ausserhalb der Ferien frei gewähren, wenn sie darum gebeten werden - wg. Familienurlaub oder so, sie bekommen dann halt was zum Lernen mit und fertig. Da nirgends geschrieben steht, dass Bildung einzig und allein in der Schule statttzufinden hat, ist das halt kein grossartiges Problem, sondern nur eine Ermessenssache, inwieweit das Kind den Stoff schafft.

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Ja, wie dasin Österreich geregelt ist, finde ich das schon gut, mit der

Antwort von Silke11 am 17.02.2014, 21:52 Uhr

Prüfung am Schuljahresende, ob der Stoff beherrscht wird, wenn nein, muss das Kind in die Schule. Eine größere Gefahr, dass da ein Kind auf der Strecke bleibt, sehe ich da nicht. Wenn man sich dann abwechselt bei der Betreuung, sind auch 2 Teilzeitberufstätigkeiten möglich. Außerdem wäre der Unterricht effektiver, so dass man vielleicht nicht zehn Jahre bräuchte.

Der soziale Kontakt ist natürlich ein Punkt, da würde ich jedenfalls darauf achten, dass dann jeden Nachmittag Kontakt zu Gleichaltrigen bestünde, Sportverein, Pfadfinder usw. Oder homeschooler tun sich zusammen, gibt es meines Wissens in Kanada und USA.

Man müsste die Schulgesetze der Länder mit der erforderlichen Landtagsmehrheit ändern, um homeschooling möglich zu machen.

Und wegen Inklusion: ja, in der Klasse meines Sohns sind einige Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (E+S, L) und ja, die Verhaltensauffälligkeiten binden viel Zeit und Aufmerksamkeit, die für mein Kind und die wenigen anderen leistungsstarken nicht zur Verfügung steht, und ja, mein Sohn wird ab dem nächsten Schuljahr auf eine Privatschule mit kleineren Klassen und ohne Inklusion gehen.

Vor vier Jahren habe ich ihn bewusst in dieser Grundschule angemeldet, die schon lange integrativen Unterricht macht, weil ich das fortschrittliche, reformorientierte gut fand und auch sozial dachte, dass mein Sohn den benachteiligten Kinder auch was geben könnte, dass er ihr Leben bereichern würde, mit seiner Art, seinen Interessen, die er ja kindlich begeistert teilen würde. So hat er ihnen immerhin die klassische Musik näher gebracht, Mozart und Beethoven waren unmittelbar in ihrer Lebenswelt vorhanden.

Enttäuscht bin ich, dass trotz dem mein Sohn mit Sicherheit eine Bereicherung für seine Klasse darstellt, immer nur von Seiten der Lehrer auf seinen vermeintlichen Defiziten (dem Einzelkinddasein) herumgehackt wurde und er nicht das kleinste Bisschen mal adäquat gefordert wurde.

Leider finde ich dafür - außer bodenloser Ignoranz, Überforderung und Null-Engagement - nur Neid als Erklärung.

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Eben.

Antwort von Petra28 am 18.02.2014, 7:58 Uhr

Ich glaube, dass es die Qualität erhöhen würde, für alle Beteiligten.

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Ich sehe das anders. :-)

Antwort von Petra28 am 18.02.2014, 8:11 Uhr

Ich bin schon auch Expertin darin, meinen Kindern etwas beizubringen (in Wahrheit bringen sie es sich ja selbst bei) - und dazu bräuchte ich auch nur die Hälfte der Zeit (oder besser gesagt sie). Allerdings bin ich nicht in der Lage, eine ganze Klasse zu unterrichten, dafür sind die Lehrer Experten oder zumindest sollten sie es sein. Und wenn sie es sind, dann haben sie meinen höchsten Respekt, denn das ist eine hohe Kunst (und das sollte auch entsprechend entlohnt werden).

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@osterhase246

Antwort von shokocrosy am 18.02.2014, 11:11 Uhr

wie kann man nur so unüberlegt über einen Menschen urteilen, den man gar nicht kennt?

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Re: homeschooling

Antwort von germanit1 am 18.02.2014, 16:31 Uhr

Hier in Italien muessen die Kinder, die homeschooling machen, nur eine Pruefung ablegen, wenn sie im darauffolgenden Schuljahr am Unterricht in der Schule teilnehmen. Die Kinder werden allerdings als homeschooler an einer Schule angemeldet und man muss soweit ich weiss einen Unterrichtsplan vorlegen und auch angeben wer das Kind unterrichtet. Fuer's Studium braucht man aber trotzdem die Abipruefung. Wie das mit der Pruefung am Ende der Mittelschule aussieht, weiss ich nicht. Ich weiss aus einer Gruppe, dass sich teilweise Eltern zusammentun und ihre Kinder gemeinsam unterrichten. Auf jeden Fall finde ich es wichtig, dass man darauf achtet, dass das Kind Kontakte zu gleichaltrigen Kindern hat und nicht von den Eltern abgeschirmt wird.
Fuer mich waere homeschooling eine Alternative, wenn es mit der Schule unloesbare Probleme gibt. Allerdings wissen auch nicht alle Lehrer, dass sowas moeglich ist.
Wir koennen unser Kind auch problemlos aus der Schule nehmen, wenn wir mal ein paar Tage wegfahren wollen. Das Kind muss den Stoff dann nachholen. Wir haben das schon mehrfach gemacht und nachholen musste mein Kind fast nichts.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von maxwell_ am 18.02.2014, 17:27 Uhr

ich finde es immer wieder extrem nervig, wie der Spieß von so manchen ADHS-Müttern umgedreht und gezetert wird, sobald nur ein kleines, klitzekleines bißchen Verständnis auch für die Kinder, die unter solchen Kindern zu leiden haben, eingefordert wird.

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Nachtrag

Antwort von maxwell_ am 18.02.2014, 17:28 Uhr

"Und"s Beitrag nehme ich da aus, weil dieser nicht diskussionswürdig ist. Ich spreche allgemein.

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In Bayern schon

Antwort von KH am 18.02.2014, 18:32 Uhr

da gibt/gab es sogar einen Numerus Clausus,
auf alle Fälle gibt es z.Zt. nach dem 2. Staatsexamen eine Staatsnote und da werden nur die Besten übernommen.

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Re: Zu meinem Beitrag vom letzten Sonntag: Kasperkind; das Gespräch war der Horror

Antwort von mama von joshua am tab am 18.02.2014, 19:10 Uhr

Wenn du mich damit meinst: wir haben nicht das "H" dabei, und die einzige die sich anscheinend durch meine Tochter gestoert fuehlt ist die Lehrerin (Traeumen, abschweifen und Fenster rauskucken interessiert seltenst andere Kinder) und Stuhlkippeln ist etwas, das machen Kinder um ihren Bewegungsdrang zu kompensieren, auch voellig gesunde. Mit dem Fuss wippen mach ich selbst heute noch, wenn ich ewig irgendwo sitzen muss und ich bin mir sehr sicher, dass ich weder ADS noch ADHS habe ;-). Bei uns ist das grosse Problem eher die auditive Wahnehmungsstoerung, sprich sie kann viele Geraeusche noch nicht richtig filtern, auch leise, fuer andere nicht oder kaum wahrnehmbare Geraeusche werden anders gehoert, was wieder zu Konzentrationsproblemen fuehrt, gerade wenn das Kind in einer "lebhaften" (frueher sagte man dazu laut) Klasse sitzen muss.

Annikas Kind hat kein ADHS, schrieb sie doch bereits dass die Diagnostik durchlaufen ist.

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