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Geschrieben von ohno am 01.02.2014, 19:01 Uhr

Schlechteres Zeugnis - wie aus der Null-Bock-Phase holen?

Mein Kind 10 J., 4. Klasse GS, hat gem. Zeugnis ganz schön abgebaut im Gegensatz zum letzten Zeugnis. In 4 Fächern je eine Note schlechter, in einer davon sogar von 1 auf 3, und eine 4 in Arbeitsverhalten.

Und nicht, weil er nichts kann, sondern weil er definitiv lustlos ist, null motiviert, und das sogar wohl auch offensichtlich zeigt in der Schule, denn es steht so auch angemerkt im Zeugnis. Das einzige, wo ich ein Auge zudrücke, ist Mathe, das fällt ihm arg schwer. Aber sonst? Er hatte im letzten HJ eine 3 in Arbeitsverhalten, und abgemacht war, dass er ein Augenmerk auf diese Beurteilung legt, damit sich die Note verbessert. Das war im letzten HJ die schlechteste Note. Nun ist vor lauter Null-Bock eine 4 draus geworden.

Nicht nur, dass seine verabredete "Belohnung" damit weggefallen ist, sondern das Gymnasium nunmehr durch ist. Er war immer gut in der Schule, das wär glatt gegangen.

Nunja, wie kann ich ihn denn wieder motivieren, raus aus der Null-Bock-Phase holen? Wie macht Ihr das mit Euren Kids, die sich auch durch die Schule schlängeln? Wäre für einen guten Tip dankbar.

Wir haben das Zeugnis auch besprochen. Er fand das ganze aber nicht so schlimm, er hätte ja noch 1/2 Jahr...

VG ohno

 
34 Antworten:

???

Antwort von Charly80 am 01.02.2014, 20:08 Uhr

Wieso hätte er noch ein halbes Jahr??
Ich denke, jetzt mit DIESEM Zeugnis muss man sich an der weiterführenden Schule anmelden????

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Re: ???

Antwort von Mamamia68 am 01.02.2014, 20:12 Uhr

Normalerweise muss man sich mit dem Halbjahreszeugniss anmelden.

Hier in BW braucht man gar kein Zeugniss mehr vorzeigen, wurde uns von der Klassenlehrerin meiner Tochter am Mittwoch gesagt. Außer es ist eine Privatschule.

Chaos Hallo auf der weiterführenden....

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Re: ???

Antwort von Charly80 am 01.02.2014, 20:35 Uhr

waaaas?
wo ist denn dann da die Logik?
Hab ich echt bisher noch nicht gehört.
NRW

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Re: ???

Antwort von ohno am 01.02.2014, 20:47 Uhr

Ja, das stimmt ja. Er meinte, er hat noch ein halbes Jahr, um dieses Halbjahreszeugnis auszubügeln. Unabhängig vom weiteren Schulweg.

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Re: Charly80

Antwort von Mamamia68 am 02.02.2014, 0:30 Uhr

Das frag ich mich auch

Bei uns wird ein Kind mit gerade geschaffter Realempfehlung aufs Gym geschickt. Papa will das so und basta

Mir tun einfach die Kinder leid die spätestens in 2 Jahren Schulfrustriert sind und dann sowieso runter müssen weil der Druck zu stark ist.

Ich war mehr als überrascht über die Aussage der Lehrerin. Kein Zeugnis und keine Grundschulempfehlung muss vorgelegt werden. Sag ja, Chaos pur...

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Re: Charly80

Antwort von Mamamia68 am 02.02.2014, 0:34 Uhr

http://www.service-bw.de/zfinder-bw-web/processes.do?vbid=711773&vbmid=0#voraussetzung

Schau mal bei erforderliche Unterlagen, Hammer oder?

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Mamamia

Antwort von kravallie am 02.02.2014, 8:39 Uhr

ist das zwingend so, daß kinder mit 2,6 am gymnasium scheitern?
müssen die alle runter?
ist das nicht sehr individuell?
scheitern nicht auch 1er grundschüler u.u. am gymnasium?
ich finde deine aussage sehr pauschal, man kann es einfach nicht wissen, wie sich ein kind entwickelt.
wenn es bei uns ohne prüfung ginge, würde ich mein kind auch mit 2,6 aufs gymnasium schicken....

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kravallie

Antwort von stjerne am 02.02.2014, 10:02 Uhr

Es ist individuell. Manchmal können es die Eltern besser beurteilen, eine Zahl kann nicht wirklich etwas aussagen. Manchmal sehen sicher auch die Lehrer, dass das Kind trotz schlechter Noten das Potential hat.

Schlecht wird es eben, wenn bei der Entscheidung eigene Ansprüche und Wünsche den Blick auf das Kind überlagern. Ich denke, das wollte sie sagen.
Es gehört nicht jedes Kind aufs Gymnasium, aber es sind nicht zwingend die abgelehnten, die dort nicht hingehören.

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Bonnie am 02.02.2014, 11:02 Uhr

Huhu,

klar sehen Eltern ihr Kind gern mit einer Gymnasial-Empfehlung. Man muss aber auch sagen: Ob ein Kind fürs Gym geeignet ist, hängt nicht nur von seiner Intelligenz ab. Dein Sohn ist sicher klug genug fürs Gymnasium. Aber das allein reicht nicht. Es muss auch ein gewisser Ehrgeiz und Fleiß, etwas Lernbereitschaft usw. dazukommen. Wenn Dein Sohn diese Eigenschaften nicht hat, wäre er auf dem Gym nicht glücklich. Er wäre ständig latent überfordert.

Ich kenne im Bekanntenkreis mehrere Kinder, die sogar ausgesprochen intelligent sind und locker das Gym schaffen würden. Sie sind aber null einsatzfreudig, sondern eher bequem und gemütlich. Sie machen nur das Allernötigste für die Schule, egal wie sehr die Eltern hinterher sind. Das aber reicht einfach auf dem Gym nicht aus. Man wird als Eltern dann mit dem Kind dort unglücklich, wenn man es von morgens bis abends antreiben und unter Druck setzen muss, damit es mitkommt - was dann letztlich meist doch nicht klappt.

Auch wenn's natürlich total schwer fällt, jetzt nicht zu hadern: Vielleicht musst Du akzeptieren, dass Dein Sohn auf einer anderen Schulform entspannter und glücklicher sein wird. Ein Kind, das es später unwiderstehlich aufs Gymnasium drängt, kann auch nach der Mittleren Reife noch Abitur machen, oder während der Ausbildung ein Abendgymnasium besuchen usw. Es gibt viele Möglichkeiten, auch später noch Abitur zu machen, und ich kenn' auch Leute, die das geschafft haben.

LG

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Krümelkecks am 02.02.2014, 11:13 Uhr

Ich kenne hier aus der Gegend mehrere Beispiele, bei denen die Empfehlung zu niedrig ausgefallen ist.

Ein Mädchen, dass in der GS immer sehr trantütig wirkte, blühte auf der weiterführenden richtig auf, hat jetzt nach dem ersten HJ so gute Noten, dass es Problemlos aufs Gym wechseln könnte. Die Lehrer aus der RS schütteln nur den Kopf über die Empfehlung. Das Mädchen möchte aber jetzt nicht mehr wechseln, sie tut sich mit Freundschaften schwer. Ursprünglich wäre sie gern auf ein Gym gegangen.

Ich würde nicht nur auf die Empfehlung hören, sondern auch auf den Wunsch des Kindes. Natürlich sollte es einigermaßen passen. Aber das ist nur meine Meinung und so eine Entscheidung ist immer schwierig. Aber man sollte vieles berücksichtigen, nicht nur die Meinung der Lehrer.

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2014, 11:21 Uhr

Aber Lernbereitschaft, Fleiß und Ehrgeiz sind doch keine Konstanten, das sind Variablen. Vielleicht steigt die Lernbereitschaft mit den Anforderungen? Vielleicht steigt der Ehrgeiz mit interessanteren und komplizierteren Unterrichtsthemen?

(Wobei das auch umgekehrt funktioniert: Fleißige Grundschüler mutieren am Gym gerne mal zu faulen Pubertisten.)

Im übrigen scheint der allgemeine Konsens zu sein, daß man an der Realschule auch ohne Fleiß und Motivation gute Noten bekommt. Ist das so?

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von kravallie am 02.02.2014, 11:30 Uhr

sowohl bei mir als auch bei meinem kind1 hat das allernötigste ohne druck ausgereicht ohne latent überfordert zu sein.
ich glaube, auf der realschule wäre das anders gewesen, wenn wir ständig gute noten hätten schreiben müssen....

im übrigen ist der stoff in mathematik in der realschule UND dem gymnasium in den ersten klassen identisch. verstehe also wirklich nicht, warum realschulkindern hier im forum immer die quasi-garantie gegeben wird, daß sie gut sind. gut heißt für mich 2. so im schnitt.

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Häsle am 02.02.2014, 11:35 Uhr

Das glaube ich nicht. Zumindest ist das bei den Kindern, die ich kenne, nicht so. Und die hatten ja in der Grundschule auch keine schlechten Noten. Der Stoff der 5. und 6. Klasse soll angeblich gar nicht so viel leichter oder weniger sein als auf dem Gymnasium. Die großen Unterschiede kommen wohl später. Wer in der GS kämpfen musste, kämpft auch in der RS.
Die 3er-Schüler auf der Mittelschule haben aber in den ersten Jahren wohl wirklich leichtes Spiel. Was für faule Kinder angenehm ist, aber auf Dauer nicht so toll, wenn sie sich daran gewöhnen...

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Häsle am 02.02.2014, 12:07 Uhr

Ich war so ein faules, ehrgeizloses Kind und bin damit gut durch's Gymnasium gekommen, weil mir Mathe und Sprachen einfach zugeflogen sind. Da haben die Hausaufgaben (die ich meistens gemacht habe) locker für 1er und 2er gereicht. Mein Abi hatte ich dann auch mit minimalstem Aufwand durch "Aussitzen" in der Tasche.

Meine beste Freundin wurde trotz 2,33 nicht auf's Gym geschickt. Sie hat ihr Abi später, nach einer Ausbildung, extern nachgeholt. Das war definitiv sehr viel aufwändiger. Ich bin mir sicher, dass sie das Gym auch ohne Stress gepackt hätte.

Meine andere Freundin, auch faul und mit 2,33, hing auf dem Gym bis zur 8. Klasse durch. Dann hat sie plötzlich der Ehrzeig gepackt und sie hatte einen super Abi-Schnitt.

Bei mir war es klar, dass ich auf's Gym gehen sollte, bei 1,33.
Bei meinen o.g. Freundinnen hörten die Eltern jeweils auf nicht auf die Empfehlungen der Lehrer. Bei einer war das richtig, bei einer nicht. Das ist eine schwierige Sache.

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von kravallie am 02.02.2014, 13:54 Uhr

bei meiner besten freundin haben wir jedes jahr gezittert, ob sie sitzenbleibt. frage war, kriegt sie in latein eine 5 oder eine 6. bis zur 11.klasse das drama.
letztendlich hat sie dann ihr abi mit 2,7 geschafft, besser als ich, die ich nie auch nur einen 5 er im zeugnis hatte.

damals herrschte auch oft noch die meinung, es reicht, wenn ein mädchen die mittlere reife macht, eine schnelle ausbildung, dann wird eh geheiratet und kinder gekriegt und die buben, ja die doch kfz mechaniker werden. oder tischler. ja nicht gebildeter als man selbst!
letzteres scheint wieder in mode zu kommen....finde ich schlimmer als überambitionierte akademikereltern.

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Re: 's geht trotzdem auch oft schief auf dem Gym...

Antwort von Windpferdchen am 02.02.2014, 14:31 Uhr

Natürlich gibt es Beispiele, wo auch faule Kinder auf dem Gym gut zurechtkommen bzw. sich ändern. Völlig egal sind die Noten von der Grundschule aber überhaupt nicht, sie geben zumindest einen Hinweis. Bei einem Kind, das in den Hauptfächern Dreier und Vierer hat (wie im vorliegenden Beispiel) finde ich nicht, dass das nun untrügliches Zeichen für eine Gym-Eignung wäre. Egal, ob das Kind "nur" faul ist oder es andere Gründe gibt.

Und: Realschule ist natürlich auch anspruchsvoll. Es geht doch auch nicht um eine Abwertung der Realschule oder Hauptschule. Es geht darum, fürs KIND die Schule zu finden, auf der es sich wirklich am wohlsten fühlt. Wir müssen als Eltern davon wegkommen, die Schulform in Zusammenhang mit Klugheit oder sozialer Herkunft eines Kindes zu bringen. Das Problem liegt nicht bei den Kindern, sondern bei uns und unseren Vorurteilen.

Ich find's übrigens nicht hilfreich, bei der Schulwahl das Kind selbst nach seinen Wünschen zu fragen. Alle Kinder haben es doch auch in der Grundschule längst mitgekriegt, dass das Gym - bei den Eltern und deshalb auch bei den anderen Kindern - als höchste und tollste Schulform gilt, egal ob das nun stimmt oder nicht. Deshalb wollen die meisten Kinder aufs Gym, ohne dass sie wirklich irgendetwas darüber wüssten. Viele gehen auch danach, wo ihre Freundinnen hingehen - dort wollen sie dann auch hin. Ich finde, da sollten Eltern (im Gespräch mit den Lehrern) das letzte Wort haben - dem Kind zuliebe.

LG

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Re: 's geht trotzdem auch oft schief auf dem Gym...

Antwort von kravallie am 02.02.2014, 14:51 Uhr

meine tochter ist ein exot, sie will nämlich nicht aufs gym weil ihre freunde sagten, es sei so stressig...möchte bloß wissen, wer DAS gesagt hat. wahrscheinlich liest sie heimlich im forum mit.

wenn es nach ihren wünschen ginge, dann sollte ich die strafe zahlen, sollte sie ihrer schulpflicht nicht nachkommen und sie würde in GAR keine schule mehr gehen.
freundinnen interessieren sie nicht die bohne.

in bayern haben eltern kein letztes wort, man kann sich altenativ nur für die schulform darunter entscheiden.
im übrigen habe ich keine vorurteile, das erledigt das system und einige lehrer.
und dann der arbeitsmarkt.

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von Kalleleo am 02.02.2014, 14:51 Uhr

Meine Kinder haben beide auf der Grundschule eigenständig gute Noten erreicht.Ohne permanentes üben.
Beide waren/sind auf dem Gymnasium stinkfaul.
Machen nur das nötigste und kommen durch.
Mein Sohn studiert.
Meine Tochter wird im Sommer in die Oberstufe taumeln.
Natürlich fände ich es klasse wenn sie mir Einserzeugnisse präasentieren würden.
Wer strunzt nicht gerne?
Aber seltsamerweise haben beide die Fähigkeit an komplexeren Aufgaben dranzubleiben und nicht aufzugeben..
Sie setzen halt Prioritäten
Mein Sohn hat die Erkenntnis schon hinter sich,meine Tochter wird sie vermutlich auch erlangen, daß in der Oberstufe doch etwas mehr Einsatz als Hausaufgaben erledigen, gefragt ist.

Von den Klassenkameraden meiner Tochter die fleißig geübt haben,mit Einserzeugnis aus der GS zum Gmynasium wechselten,haben zwei eine Klasse wiederholt und die beiden anderen sind zur Realschule gewechselt.

Hier im Forum hört man immer zwei Meinungen.
Die eine Seite mahnt:Ohne Lernbereitschaft bereits in der Grundschule, gehen die Kinder auf dem Gymnasium baden.
Die andere Seite:Nur mit locker erreichten Bestnoten wird ein Kind sich auf dem Gymnasium zurecht finden.
Meine Kinder passen nun in keines der beiden Bilder.

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Re: 's geht trotzdem auch oft schief auf dem Gym...

Antwort von Häsle am 02.02.2014, 14:52 Uhr

Welche Noten das Kind genau hat, steht doch gar nicht da. Nur, dass er vor kurzem in einem Fach von 1 auf 3 abgerutscht ist, wegen Faulheit. Die 4 hat er wegen seines Arbeitsverhaltens oder so, also auch wegen Faulheit und Desinteresse. Da kann es locker sein, dass er schnell wieder auf 1 oder 2 steht, wenn er mal Lust hat, ein bisschen was zu tun. Zumindest hier geben die Lehrer ab der 3. Klasse richtig Gas. Wer da 1er und 2er in den Hauptfächern hat, hat in der 4. selten echte Probleme. Außer halt die Faulheit. Wobei da natürlich auch mehr dahinter stecken könnte, psychische Probleme etc.

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Re: Schlechteres Zeugnis - wie aus der Null-Bock-Phase holen?

Antwort von Kalleleo am 02.02.2014, 15:03 Uhr

Hallo
Wenn ihm Mathe arg schwer fällt, würde ich ohnehin nicht das Gymnasium in Augenschein nehmen.
Es ist gar nicht ungewöhnlich das die Viertklässler diese "Null Bock" Phase haben.
Meine Viertklässler in der Hausaufgabengruppe verharren momentan kollektiv in Lethargie.
Alles ist so schwer.
Die Hände schmerzen beim schreiben.
Immer dieses selber denken müssen.
In vier Wochen haben sie diese Phase hinter sich und finden alles babyleicht.

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Re: Mamamia

Antwort von Mamamia68 am 02.02.2014, 16:15 Uhr

Ich will das bestimmt nicht verallgemeinern, aber ich sehe die Folgen hier schon. Etliche Kinder in unserem näheren Umfeld mussten jetzt vom Gym auf die Real runter.

Ich glaube oder erlebe Eltern denen es egal ist was Lehrer und Kinder wollen bzw. empfehlen.

Natürlich kann ein Einser Grundschüler auch am Gym scheitern aber dieses " es ist mir egal was andere sagen" rächt sich, zumindest hier, gerade sehr häufig.

Lg

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Re: Mamamia

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2014, 16:41 Uhr

Mal ganz dumm gefragt: Was ist denn so dramatisch, wenn man feststellt, daß es fürs Gymnasium doch nicht reicht und dann eine getroffene Entscheidung revidiert? Sind Fehlentscheidungen wirklich immer eine Katastrophe? Will ich das meinem Kind vermitteln?

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Wegen Mathe nicht auf das Gymnasium???Quatsch!!!

Antwort von 3wildehühner am 02.02.2014, 16:59 Uhr

Gerade Mathematik ist in der Realschule nicht leichter! Im Gegenteil, zumindest an den Realschulen, die es hier noch gibt, spielt Mathematik eine wesentlich größere Rolle als an unserem sprachlich-musischen Gymnasium.
Wichtig für den Besuch eines Gymnasiums ist auf jeden Fall der schriftliche und mündliche Sprachgebrauch.

Ich hatte diesbezüglich sowohl mit der Schulpsychologin als auch dem Kinderpsychiater ein Gespräch und beide vertreten diese Meinung.
Und das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit.

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Re: Wegen Mathe nicht auf das Gymnasium???Quatsch!!!

Antwort von Kalleleo am 02.02.2014, 18:30 Uhr

Hallo
Das sehe ich etwas anders.
Auf der Realschule wird der Stoff vertieft.
Auf dem Gymnasium schreiten sie zügig voran..
Außerdem war die Rede davon das ihm Mathe "arg schwer fällt."
Und da hätte ich definitiv Bedenken.

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Re: 's geht trotzdem auch oft schief auf dem Gym...

Antwort von lotte_1753 am 02.02.2014, 19:07 Uhr

Der Besuch des Gymnasiums hängt recht deutlich von der sozialen Schicht ab. Das bestätigen Untersuchungen immer wieder. Die Gründe sind vielfältig, aber man kann die Realität nicht einfach wegwünschen. (Warum Klugheit nicht über die Schuljahr entscheiden soll, verstehe ich nicht so richtig ... Was um Gottes Willen denn sonst.)

Auch gilt das Gymnasium nicht nur als höchste Schulform, sondern ist schlicht undenkbar ergreifend die höchste Schulform. Die gilt es meines Erachtens anzustreben, nicht auf Teufel komm raus zu lasten eines Kindes. Aber wie gesagt, manche Gleichungen sindr echt einfach: ein gesundes Kind zweier Akademiker aus einem grossstadhaushalt mit 200 Büchern wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Gymnasium besuchen und dieses oft mit dem Abitur abschließen. Von dieser Realität kann man dann Rückschlüsse darauf ziehen was das Kind mitbringen muss.

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Re: Mamamia

Antwort von Miolilo am 02.02.2014, 20:15 Uhr

"Mal ganz dumm gefragt: Was ist denn so dramatisch, wenn man feststellt, daß es fürs Gymnasium doch nicht reicht"

"Man" feststellt?
Aber vorher hat das Kind im Gymnaisum jede Menge negative Lernerfahrungen.

"Sind Fehlentscheidungen wirklich immer eine Katastrophe?"

Nein, keine Katastrophe!
Aber vermeidbar!

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Re: Mamamia

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2014, 20:39 Uhr

Sind alle Fehlentscheidungen vermeidbar?
Und ist es schlimmer, auf einer "zu hohen" Schulform zu landen als auf einer "zu tiefen"?

Natürlich gibt es Kinder, die ganz definitiv und eindeutig nicht aufs Gymnasium gehören, über die will ich gar nicht diskutieren. Aber im Zweifel würde ich die höhere Schulform wählen - in dem Bewußtsein, daß es schief gehen kann, und daß man dann entsprechend reagieren muß.

Wobei es ja ehrlicherweise auch bei den Kindern schiefgehen kann, bei denen es scheinbar keinen Zweifel gibt. Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, alle Kinder definitiv der für sie richtigen Schulform zuzuordnen, ohne jemals auch nur den kleinsten Fehler dabei zu machen. Insofern wäre es doch ganz grundsätzlich eine ziemlich gute Idee, die Möglichkeit des Schiefgehenkönnens als "auch okay" zu akzeptieren und die Entscheidung für die eine oder andere Schulform nicht so religiös zu erhöhen.

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Re: Schlechteres Zeugnis - wie aus der Null-Bock-Phase holen?

Antwort von Häckse am 02.02.2014, 20:46 Uhr

Hallo ohne,

also die Diskussion hier hat sich ja ein bisschen in Richtung Schulformwahl verselbständigt und Deine eigentliche Frage, wie Du das Kind aus der Null-Bock-Haltung herausbekommst, wurde etwas vernachlässigt.

Ich kenne ja nun Dein Kind nicht, aber wenn er von sich aus meint, er möchte das im zweiten Halbjahr wieder ausgleichen, dann bestärke ihn in dem Vorhaben. Ansonsten würde ich da jetzt wohl nicht mehr sehr kreativ zu Werke gehen, auf der weiterführenden Schule wird das ab Sommer dann eh anders, da ist jetzt wohl eh nicht mehr der Zeitpunkt, wo man sich unbedingt ein Bein ausreißen muss. Ich würde vielleicht nochmal versuchen, ein bisschen Ursachenforschung zu betreiben. Du sagst, ihr habt das Zeugnis besprochen und er sieht es nicht so schlimm. Aber hat er etwas dazu gesagt, was sich im Vergleich zu vorher verändert hat, was seine Null-Bock-Haltung irgendwie erklärt?

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Re: Schlechteres Zeugnis - wie aus der Null-Bock-Phase holen?

Antwort von Sodapop am 03.02.2014, 9:31 Uhr

Die Händer schmerzen beim Schreiben?
Und dann dieses selber denkenk müssen...... Menno!

Das kommt mir ja soooooooo bekannt vor!

Schön zu lesen, dass nicht nur mein Kind solche Phasen hat....

Grüße
Sodapop

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"Null Bock" muss nicht immer "Null Bock" sein

Antwort von Sodapop am 03.02.2014, 9:50 Uhr

Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass wir Eltern Kindern gerne Faulheit und Desinteresse unterstellen, obwohl das Kind im dem Moment einfach nur hoffnungslos überfordert ist und garnicht mehr weiß, wie es anfangen soll fehlendes Wissen nach zu holen.

Von daher mein Rat:

1. Setz Dich möglichst schnell mit der Klassenlehrerin in Verbindung und beratschlag dich mit ihr. Dein Sohn nimmst Du am besten gleich mit.
2. Nehmt vielleicht den Schulpsychologen mit ins Boot. Die sind genau für solche Probleme da.
3. Erstellt alle miteinander einen Plan, aber vergesst nicht, deinen Jungen mit ins Boot zu nehmen.

Und überprüf mal, ob irgendetwas vorgefallen ist. Kein Kind sackt in der Grundschule einfach mal so ab, ohne dass es einen Grund dafür gibt.

Vor allem ist diese Note im Arbeitsverhalten auffällig. Woran liegt es hier genau? Haben sie eine neue Lehrerin? Ist sonst irgendwas vorgefallen?

Dein Sohn braucht nun auf jeden Fall deine Unterstützung, deine Liebe, deine Geduld. Er ist mit seinen 10 Jahren nach wie vor klein. In dem Alter braucht man noch vieeeeeel Unterstützung durch die Eltern, wenn es nicht glatt läuft.

Grüße
Sodapop

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Wahrscheinlich dreht er sich die Realtität so hin, dass er damit leben kann.

Antwort von Sodapop am 03.02.2014, 9:52 Uhr

Kinder machen das gerne, wenn sie sich hilflos fühlen.

Grüße
Sodapop

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Re: Eignung fürs Gym hat nicht nur mit Intelligenz zu tun...

Antwort von 2auseinemholz am 03.02.2014, 10:25 Uhr

Hallo!

Intelligenz ist eher konstant im Vergleich zu Motivation, Lust, Einsatzbereitschaft, Fleiß, Interesse ....

Wenn Kind kognitiv konstant überfordert ist aber fleißig und motiviert wird es auf dem Gym auch nichts!
Wenn ein Kind konstant ziemlich unterfordert ist aber dann noch zeitweise faul und desinteressiert, dann KANN es auf dem Gym noch was werden!

Am besten eignet sich ein Kind fürs Gym, das konstant unterfordert, fleißig und wissbegierig ist ...
Aber alles ist recht egal wenn die Pubertät zuschlägt; dann werden die Karten neu gemischt ... und am häufigsten und gravierendsten ändert sich Motivation, Interesse, Fleiß.

LG, 2.

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Re: Schlechteres Zeugnis - wie aus der Null-Bock-Phase holen?

Antwort von RR am 03.02.2014, 19:14 Uhr

Hallo
könnte es sein, dass er nicht aufs Gym MÖCHTE? Aus welchen Gründen auch immer (Freunde die nicht da hin kommen, Angst vor zu viel Hausaufgaben/Üben, zu weiter Schulweg........)???? So dass er jetzt das 1. HJ bewusst "vergeigt" hat u. dann im 2. HJ "Gas" gibt????

viele Grüße

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@all

Antwort von ohno am 04.02.2014, 0:14 Uhr

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Ich habe ihn gefragt, was seiner Meinung nach geändert hat, dass er sich so verschlechtert hat. Eigentlich nichts, meinte er. Es wär halt fast alles langweilig, es gäbe vieles, dass sich wiederholt. Da schaltet er wohl einfach ab.

Termin mit der KL steht schon. Wobei ich bei den letzten Gesprächen mit ihr gemerkt habe, dass ihr vieles im Klassenverband entgeht. Ich denke also, dass sie das Zeugnis nicht entsprechend erklären kann.

Viele Grüße, ohno

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