Geschrieben von Einstein-Mama am 22.10.2016, 10:28 Uhr |
@und
Kannst du mir das mit dem Klientel auf Berufsfachschulen mal genauer erklären?
In "meiner" Berufsfachschule damals, hatte man ohne mittleren Bildungsabschluss gar keine Chance aufgenommen zu werden.
Klientel war da (meiner Meinung nach) nicht. Fünf von uns hatten sogar Abitur.
Bin sehr gespannt!
ich glaube, die Gute
Antwort von kanja am 22.10.2016, 17:29 Uhr
verwechselt das mit dem Berufsvorbereitungsjahr.
Re: ich glaube, die Gute
Antwort von Einstein-Mama am 22.10.2016, 17:48 Uhr
Da gibt es ja einen gewaltigen Unterschied. Es ist hier ohnehin Mode geworden, dass User hier "Fakten" raushauen, sich dazu aber nie mehr äußern!
Re: ich glaube, die Gute
Antwort von EarlyBird am 22.10.2016, 18:15 Uhr
Naja, da könnte man auch ein "Modewort" für einführen, "Trump-en" oder so
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Habe den Lehrerthread nicht gelesen, habe also keinen Schimmer um was es geht
Re: ich glaube, die Gute
Antwort von Joplin am 22.10.2016, 19:07 Uhr
Das mit dem "Klientel" habe ich auch nicht verfolgt, weil es dann irgendwann zu viel war. Aber mal so gefragt :ist das Wort "Klientel" irgendwie negativ besetzt?
Ich habe dieses Wort auch schon öfter benutzt. Für mich sind das die Leute, mit denen ich beruflich zu tun habe. Das ist für mich ein neutrales Wort.
Ist das Wort negativ und ich weiß das nicht? Nicht dass ich da mal ins Fettnäpfchen springe.
Liebe Grüße
Re: ich glaube, die Gute
Antwort von Einstein-Mama am 22.10.2016, 19:48 Uhr
In dem Fall war es negativ gemeint, definitiv!
Re: @joplin
Antwort von doschia am 22.10.2016, 20:33 Uhr
BEDEUTUNGSÜBERSICHT Klientel:
Gesamtheit der Klientinnen und Klienten
Beispiele:
Arztromane haben eine weibliche Klientel (Leserschaft)
wir dürfen die Erwartungen unserer Klientel (Anhängerschaft, Kundinnen und Kunden) nicht enttäuschen
Re: @joplin
Antwort von doschia am 22.10.2016, 21:01 Uhr
Die Bedeutungsübersicht ist aus dem Duden reinkopiert
Re: @und
Antwort von maeusezahn am 22.10.2016, 21:09 Uhr
Hallo,
ich (glaube) zu wissen was und meint. In meiner Lehrzeit gab es in gewissen Klassen ebenfalls Großmäuler die Lehrer beleidigten, andere Schüler dumm beschimpften, Null Respekt hatten etc. In meiner Klasse waren ebenfalls welche die dachten Lehre - wozu brauche ich Schule? Die schafften dann die Abschlussprüfung nicht und konnten noch bissl länger Schule machen :D
Die wussten alles besser, dumme Sprüche - das übliche. Bis dato war mir das so extrem nicht an den von mir besuchten Schulen aufgefallen. Die Lehrer taten mir auch, ehrlich gesagt, ein wenig leid. Es gibt immer welche die auch lernen wollen und dann stören irgendwelche Vollpfosten.
Das ist jetzt 11 Jahre her, besser geworden ist es bestimmt nicht...
Re: @und
Antwort von Einstein-Mama am 22.10.2016, 21:28 Uhr
Darum geht es nicht! Es geht darum, dass Berufsfachschüler hier mit einem Stempel versehen wurden!
Diese Schulen gibt es aber für zig seriöse Berufe, ohne die "und" dumm schauen würde, gäbe es sie plötzlich nicht mehr.
Ich bin mir eigentlich sicher, dass sie da was verwechselt haben muss. Wenn man anderen aber gerade die Kompetenz und Bildung absprechen will, sollte eben genau das nicht passieren! Ist bisschen peinlich....
wertfreier Begriff!
Antwort von Alexa1978 am 23.10.2016, 0:22 Uhr
Man kann auch kein Klientel sein, sondern nur einem Klientel angehören.
Re: @und
Antwort von und am 23.10.2016, 2:31 Uhr
Keine Ahnung. Dann warst du wohl auf einer anderen Schule. Macht doch nix.
Re: @und
Antwort von Einstein-Mama am 23.10.2016, 5:34 Uhr
Nein, ich war auf einer Berufsfachschule.
Genau davon war die Rede!
Re: @joplin
Antwort von Joplin am 23.10.2016, 8:52 Uhr
Vielen lieben Dank! Ich habe mich jetzt ernsthaft gefragt ob ich die ganze Zeit unbeabsichtigt Leute beleidigt habe! Ich habe das, was und geschrieben hat, auch gar nicht gelesen, deswegen habe ich das nicht kapiert und dachte es ginge um das Wort. Puh!
Berufsfachschulen...
Antwort von Sabet am 23.10.2016, 15:17 Uhr
...sind ein weites Feld.
Da gibt es welche, für die der Hauptschulabschluss reicht, und die entsprechend anspruchsloses Wissen vermitteln bzw. für low-budget-jobs ausbilden.
Und dementsprechend landen da Leute, die es nicht einmal zu einem Ausbildungsvertrag in einem Betrieb schaffen. Die Arbeitsagentur macht diese jungen Leute dann auf diese Schulen (z.B. für Hauswirtschaft, Sozialpflege, Kinderpflege) aufmerksam, um sie von der Straße weg zu haben.
Die KLIENTEL dieser Berufsfachschulen hat nunmal keinen so guten Ruf: Weder bei Arbeitgebern, noch bei Lehrern.
Gruß
Sabet
Re: Berufsfachschulen...
Antwort von Maxikid am 23.10.2016, 15:29 Uhr
Die heißen hier in HH aber Berufsvorbereitungsklassen, Schüler nach der 8. Klasse sind dort zu finden. Es wird angestrebt , einen Hauptschulabschluss zu bekommen. Sehr wenige schaffen es dort. Und das finde ich für D eine Schande und dürfte hier so nicht geben....
Re: Berufsfachschulen...
Antwort von kanja am 23.10.2016, 16:10 Uhr
Genau das schrieb ich schon ganz oben und denke immer noch, dass und das verwechselt und natürlich nicht zugeben will.
Re: Berufsfachschulen...
Antwort von IngeA am 23.10.2016, 19:19 Uhr
Nein, das ist was anderes. Denn in den Berufsfachschulen die Sabet meint machen die Jugendlichen eine Berufsausbildung mit Abschluss. Das ist quasi statt der Lehre im dualen System.
Aber je nach dem ausgebildeten Beruf ist das halt anspruchsvoll oder eben nicht. Man kann also nicht von "dem Klientel" sprechen, genau so wenig wie in anderen Ausbildungsberufen. Das "Klientel" wird auch da für Versicherungskaufmann/-frau (durchschnittlich) ein anderes sein als für Lagerfacharbeiter.
LG Inge