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von Pebbie  am 28.07.2019, 12:51 Uhr

Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Durch eine gemeinsame Facebook-Fangruppe habe ich inzwischen engeren Kontakt zu einigen amerikanischen Bewohnern. Sie sind bunt gemischt, vom Latino bis zu homosexuellen Paar ist alles dabei. Vor allem also die Menschen, die Herr Trump auf dem Kieker hat.
Ich sehe viele private Postings die eben Anti-Trump sind. Darunter war eines wo geschrieben wurde das den Immigranten die Schuld für alles mögliche gegeben wird. Ich schrieb dazu, das sich hier in D leider schon längere Zeit dieselbe Mentalität breit macht. Da kam als Antwort ein REALLY ?? Ich habe dann einiges erzählt und sie sagten, das würde in den USA nicht bekannt sein.
Nun frage ich mich ob es jetzt an den mir bekannten Personen liegt das sie es nicht kennen, weil schon was bei denen in der Presse steht aber es sie nicht interessiert ? Oder ist das einfach nicht interessant weil ja "America first" gilt und andere Länder denen schlichtweg egal sind?

Habt Ihr evtl. auch Kontakte in die USA und wie sieht die Wahrnehmung aus?

 
54 Antworten:

Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Rosewill am 28.07.2019, 12:58 Uhr

Die Trump-Anhänger kennen die Probleme in Deutschland und wollen diese möglichst nicht in den USA haben.
Deswegen wählen sie auch Trump.
Merkel war Trumps beste Wahlkämpferin.
Ohne ihre Grenzöffnung hätte er vermutlich nicht gewonnen.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Meyla am 28.07.2019, 13:27 Uhr

Kontakte direkt nicht, aber eine Freundin von mir ist eine echte Weltenbummlerin.
Auch sie berichtete, dass vielen außerhalb gar nichts über die hiesigen Zustände bewusst ist.

So war man dort total geschockt, dass es hier viele Obdachlose gibt. Oder Flüchtlinge oftmals lange in Lagern ausharren. Die kennen nur die voezeigecontainer (die wir ja witzigerweise meist zügig wieder abreißen und das komplette neue Mobiliar direkt mit in die Presse werfen).
Über den wachsenden Zuspruch rechter Parteien wusste man stellenweise Bescheid, wird ja in den Medien zur EU Wahl gerne mal erwähnt.

Ja... nach außen immer nur die schönen Seiten zeigen. Probleme sind halt nicht so besonders... werbewirksam.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von shinead am 28.07.2019, 13:29 Uhr

Die Trump-Anhänger kennen die AfD-Version der Nachrichten aus Deutschland.

Für Dich nachgelesen bei meiner ansonsten auf Frazenbuch stumm geschalteten amerikanischen Verwandtschaft.
Jetzt ist mir schlecht...

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Malus am 28.07.2019, 13:33 Uhr

Ich glaube man hat oft ein falsches Bild von anderen Ländern. Ich dachte früher immer Schweden sei das Vorzeigeland. Sozial. Freundlich. Offen.

Jetzt habe ich aber Menschen aus Schweden kennengelernt.
Dort geht es derzeit richtig ab. Ein Rechtsbruch. Abschottung. Sozialkürzungen. Schweden war für mich immer eine Art linkes Bullerbü.

Schade. Aber dort wird auch nur mit Wasser gekocht.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Malus am 28.07.2019, 13:34 Uhr

Ähm. Rechtsruck. Nicht bruch. Sorry.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von what am 28.07.2019, 13:38 Uhr

Ja, manche Staaten ignorieren andere Länder. Aber was wissen wir von Staaten wie Texas, Florida, Arizona? Auch nichts.
Ignorance is bliss.

(Die Hitzewelle hier war in meiner kalifornischen Lieblingszeitung Thema, auch der Gesundheitszustand von Merkel. Nicht alle Staaten agieren nach dem Motto "we're the best, f*** the rest". Das sind die Staaten, in denen Trump auch bei der nächsten Wah abräumen wird. )

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Rosewill am 28.07.2019, 14:10 Uhr

Passiert halt wenn jeder 10. Einwohner in Schweden ein Asylant ist.
Da bricht das Sozialsystem eben langsam aber sicher zusammen.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Rosewill am 28.07.2019, 14:13 Uhr

Hier hat man ja immer nur gelesen, dass er bald seines Amtes enthoben würde, zurücktritt oder ständig nur an Beliebtheit verliert.
Nichts davon ist passiert, seine Beliebtheit fast auf Allzeithoch.
Die Mauer wird gebaut, langsam aber sicher.
Mit immer mehr Staaten werden Rücknahmeabkommen geschlossen.
Die Wirtschaft in den USA brummt dank Steuersenkung und Zollerhöhung.
Trump wird sicher wiedergewählt werden.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 14:26 Uhr

Das ist das dümmste was ich heute gelesen habe. Die meisten Trump Wähler können Deutschland nicht mal auf der Landkarte finden.

Das beste was mir mal eine Trumpette geschrieben hat, war, dass "meine Königin" Kinder frisst. Und sie meinte das Ernst. Ok, die glauben ja auch an die "Space Force".

Frau Merkel ist in den USA sehr hoch angesehen. Wurde nicht umsonst "Women of the Year".

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von kati1976 am 28.07.2019, 14:28 Uhr

Das passt nicht in ihr Weltbild also ist es nicht wahr.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Anna3Mama am 28.07.2019, 14:31 Uhr

Ich hab viele Kollegen in den USA, kenne einige deutsche Expats und war selber ein paar Monate drüben. Geschäftlich.

Es gibt dort eine Handvoll akademisch gebildete, am Weltgeschehen interessierte Weltenbummler. Die schauen sich auch Nachrichten über die Rest-of-World an, wobei man dafür schon explizite Sender suchen muss. Die normalen Programme berichten über die USA. Fertig.

Wo kommst du her? Deutschland.
Ah, oh, wie lang bist du (mit dem Auto) gefahren?
Äh...

Inzwischen "wissen" sie immerhin das, was Trump so twittert...

Nette Begegnung meiner Kollegin in NewYork an der U-Bahn: dreht sich eine NewYorkerin zur deutschen Gruppe um : Seid ihr aus Deutschland? ... Bitte entschuldigt uns für Donald Trump. Wir sind nicht alle so.

Aber zu viele leider... aber das ist ein anderes Thema.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 14:43 Uhr

Was laberst du da?

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von SunnyGirl!75 am 28.07.2019, 14:47 Uhr

Klar, ist ja von Roswill... die/den nehm ich schon lange nicht mehr Ernst!!!

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 28.07.2019, 14:51 Uhr

ja gleiche Erfahrung, wie du. Die deutschen Probleme interessieren die Amis schlicht weniger als uns ihre Probleme interessieren. Warum sollte es sie auh? Nur roße Themen, wie die Flüchtlingskrise, dass viele nach D kamen, werden kurz erwähnt. Andere Dinge, wie die Kölner Silvesternacht, oder die unzureichenden Qualifikationen der Flüchtlinge oder die Schwierigkeiten, die es nun doch gibt bei der Eingliederung am Arbeitsmarkt, Islamisierung, das alles ist dort kein Thema. Wir sind da einfach viel zu klein. Amerika hat eigene große Themen und mit Trump gerade selbst viel zu tun und zu lästern.

Aber der wird presseunterstützt dort wie hierzulande auch total verteufelt. Nicht das er der Heilsbringer wäre, beileibe nicht. Dennoch, bei Trump ist es immer schrecklich, was er macht,weil er so scheixxe ist. Obama hat ja auch dieselbe strikte Migrationspolitik gemacht. Aber das wurde den Leuten dort einfach nicht bewusst gemacht, weil entweder nicht darüber berichtet wurde oder anders berichtet wurde. Die Häme für Trump zieht sich wie bei uns auch, durch alle Zeitungen. Das wissen wir ja alles. Und das Obama immer noch so, so toll, toll, toll ist, bei denen und bei uns ja auch und du den Leuten trotz gleicher Fakten das auch nicht ausreden kannst, liegt daran, dass es ihnen pressetäglich eingeimpft wird, selektiv, was wichtig ist, was richtig ist und was die Wahrheit ist. Wie hier auch.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 14:51 Uhr

Und das von seinem Haussender...

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von DK-Ursel am 28.07.2019, 15:02 Uhr

Hej!

Nach menier Erfahrung, und ich bin doch schon seit vielen Jahren auf Mehrsprachenforen und -listen unterwegs, habe auch viele Freunde und Bekannte im Ausland - wie sich gestern beim Familientreffen zeigte,auch Verwandtschaft - bin ich zu der Ansicht gelangt, daß andere Kontinente, sprich jetzt auch konkret Amerika, uns in Europa nicht besonders differenziert wahrnehmen.
So gesehen ist "America first" keine Trumperfindung, wenngleich er das nun auch deutlich mit anderen Zielen und Methoden übersetzt.
Die Amerikaner, die wir zu Weihn. und zu frühling zu Besuch hatten,waren stolz auf ihre Fremdsprachenkenntnisse - hierzulande wäre das allerdings lächerlich, in der kurzen Zeit die sie dafür hatten, von so etwas reden zu wollen - udn sie waren tief erstaunt und beeindruckt ovn den Englischkenntnissen der Dänen (und meinen inzwischen auf Platz 2 bei den Fremdsprachen gerutschten).
Allerdings denke ich eben auch, daß wir kein Recht haben, ihnen dies vorzuwerfen:
Auch ich habe mein USA-Bild deutlich revidiert, seit ich Menschen dort zumindest dank Internet kenne. Da kursieren doch sehr stereotype und festgewachsene Vorurteile und Klischees bei uns, die so nie oder nicht mehr zutreffen.

Was Schweden angeht:
Tja, daß Schweden nicht mehr der Sozialstaat der 60er,70er Jahre und eines Olof Palme ist, ist nicht nur denen bekannt,die dort leben,sondern auch denen, die mit Menschen dort im Dialog stehen bzw, sich mit derm Land laufend auseinandersetzen.
Auch Schweden hat sich gewandelt, aber, liebe Rosewill, nicht erst seit deren Flüchtlingshilfe, sondern weitaus früher schon schrieben Menschen, die dort leben: "Schweden lebt nur noch von seinem Ruf als Sozialstaat in der Welt" - tja, wenn man seine Kenntnisse nicht laufend den Gegebenheiten anpaßt, werden sie eben zu Vorurteilen oder zumindest veralteten Fakten! Die lassensich dann zwar populistisch leicht dahergeholt, aber eben auch nciht zutreffend mit Parolender AfD erklären... Paßt nur eben nicht.


Insofern glaube ich, daß wir alle unsere bestimmten Bilder von manchen Ländern im Kopf haben, die auf alten Gegebenheiten beruhen - und wenn wir der Entwicklung in den Ländern nicht hautnah folgen (können), sind sie eben oft falsch, einseitig oder genauso dumm wie die der meisten Amerikaner über Europa o..a.

Ich habe gestern in einer internat. Ecke beim Familientreffen (plötzlich saßen 1 Dänin mit viel Auslandserfahrung und inzwischen inder Schweiz wohnhaft, 1 Engländerin in Dk ansässig (vorher Polen), 1 Französin, die mit dän. Mann in NL lebt, 1 Dänin in Canada lebend und ich an einem Tisch) wieder einmal enorm viel über die betreffenden Länder und unser eigenes dazugelernt - und die anderen auch, im Vergleich wurde manches revidiert oder bestätigt, was Touristen deutlich anders sehen und erleben.
Und niemals würde ich mir anmaßen, nun aufgeklärt über die Gegebenheiten der diversen Länder zu sein bzw. beurteilen zu können, wie das Leben dort ist - es sind ja immer nur Bruchtsücke, Teilbereiche udn vorlalem Momentaufnahmen, die einem erzählt werden.
Wennwir allerdings menthalitäten reden, dann kann es durchaus langfristige Einschätzungen, Wahrnehmungen und auch historische Ursachenforschung geben.
Spannend.

Gruß Ursel, DK

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 15:02 Uhr

Schwachsinn. Obama hat keine Kinder von ihren ELTERN GETRENNT und in Camps gesteckt. Er hat auch keine Menschen daran gehindert LEGAL um Asyl zu bitten und hat auch keine ICE Schergen durch die Städte geschickt um " illegale Menschen" (die übrigens ganz normal Steuern zahlen, aber keinerlei Vorteile dadurch haben) wie Tiere einzufangen. Dummerweise erwischen sie ganz oft in Amerika geborene Menschen, aber hey, braune Haut ist braune Haut, der muss ja illegal sein.

Trump verbeitet nur Hass, macht seine Freunde noch reicher, und Amerika geht den Bach runter. Die Staatsverschuldung steigt minütlich, da hilft der momentane Wirtschaftsaufschwung (der unter Obama begann,kann man gerne nachlesen) letztendlich gar nichts.

Jetzt bekommt er auch noch Geld (das dem Militär und dem Pentagon dann fehlt) um einen Teil seiner geliebten Mauer zu bauen, obwohl die Zahl der Flüchtlinge seit Jahren rückläufig ist. Und Mexiko zahlt keinen Pfennig.

So much winning.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 15:04 Uhr

Oh,"woman" natürlich.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Little My am 28.07.2019, 15:49 Uhr

Ja, ich habe mehrere Freunde in den USA, manche gut situiert, manche weniger, zwei leben - was in den USA wesentlich einfacher geht - 'außerhalb' der Gesellschaft in einer Kommune. Sie alle sagen einstimmig, dass nur sehr wenig über hiesige Vorkommnisse berichtet wird und wenn, dann sind es irgendwelche schwerwiegenden Vorfälle wie Attentate, Katastrophen etc. Bzgl Migration kennen sie Deutschland als sehr migrationswillig und offen, wogegen Trump gern mal einen seiner üblichen Sprüche bringt. Dass es innerhalb Deutschlands sehr verschieden mit der Offenheit bzgl Flüchtlingen und Migration bestellt ist, ist ihnen gar nicht bekannt aus dortigen Medien.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Mörchen17 am 28.07.2019, 16:04 Uhr

Ich habe keine Kontakte in die USA (also ich habe schon einige US-Amerikaner kennengelernt, die aber alle nicht mehr dort leben), aber wenn ich es richtig sehe, bekommen die Schüler in den USA u.a nur ein einziges Jahr lang Unterricht in "Weltgeschichte", die restliche Schulzeit wird ausschließlich die US-amerikanische Geschichte unterrichtet, und zudem muss man halt auch sagen, dem durchschnittlichen US-Bürger kann der Rest der Welt ziemlich egal sein, die USA sind ein großes Land mit riesiger Wirtschaftskraft, die Leute müssen das Land für nichts verlassen. Natürlich bekommen die Durchschnittsmenschen dort somit auch nicht wirklich etwas aus Deutschland mit. Und die Frage ist ja, wieviel wir wirklich über die Zustände in den USA wissen. Das wird in den hiesigen Medien doch auch allenfalls schlaglichtartig beleuchtet.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Anna3Mama am 28.07.2019, 16:11 Uhr

Liebe Ursel,

genauso sehe ich es auch . Einfach spannend.

Auch ist die Mentalität eines Franzosen, der 15 Jahre in Deutschland lebt eine andere.

Und eines Norddeutschen eine andere als eines Süddeutschen.

Berliner vs . Münsteraner.... Welten.

Selbst im selben Dorf oder im selben Haus wohnen unterschiedliche Mentalitäten, mit unterschiedlichen Ansichten, Erfahrungen, Zukunftsvisionen.

Ich finde es sehr schwierig, Mentalitäten abzustecken. Gerade auch die USA ist groß genug für sehr unterschiedliche Menschentypen. Das sehen wir auch wenig differenziert als Europäer, auch wenn ein Texaner mit einem aus Michigan so viel gemeinsam hat wie ein Italiener mit einem Finnen.

Durch dieses "America first" gelingt es Trump immerhin, eine Zusammengehörigkeit zu suggerieren bzw zu pushen, was den Amerikanern ein neues Gefühl der Stärke gibt.

Hätten wir das in Europa auch, ein gemeinsames Staatsoberhaupt, dass tagein tagaus von Europa zuerst twittert ... wäre das mit dem Brexit vielleicht nicht passiert.

Dennoch gibt es in jedem Land bzw Kontinent eine gemeinsame "Welle" , die eben aus der Geschichte des Landes heraus gewachsen ist und auch mit dem Staatsoberhaupt, der Art der Berichterstattung usw zusammenhängt.

Aber wer wie tickt und warum ist einfach spannend.

Eins hab ich mittlerweile gelernt. Ganz egal aus welchem Land einer kommt: USA, Südamerika, Indien, China, Russland, Skandinavien, Afrika, Schweiz, Österreich, Deutschland... es gibt immer Menschen, die mir sehr sympathisch sind und... andere.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Malus am 28.07.2019, 16:12 Uhr

Deutschland hat ja immer noch den Ruf besonders effizient und das Land der Ingenieure zu sein.......BER............aber schön dass man uns noch so sieht ;-)

Die meisten Dinge,die man über andere Länder denkt,sind eben Vorurteile. Vorurteile müssen nicht immer negativ sein.

Vor Kurzem las ich,ich weiß leider nicht mehr wo,dass die Finnen ja das glücklichste Volk der Welt seien.

Dann traf der Autor eine Finnin. Er wollte sie eigentlich fragen was Glück ausmache.Sie redete aber von der Klimakatastrophe. Die ganze Zeit. Danach über Tschernobyl. Da dämmerte ihm, dass diese Frage unpassend sei .so in etwa.

War etwas witzig ,ironisch geschrieben .man hat immer bestimmte Eigenschaften im Kopf. England-etwas versnobt und cool. USA -cool aber etwas oberflächlich. Italien-lebrnsfroh und laut und freundlich. Frankreich-gut gestylt und intellektuell und verfressen. Deutschland-Moralweltmeister mit Hang zur Schwermut und Besserwisserei. Schweden-Supi Sozialstaat und nette blonde Menschen die keine Aufbauanleitungen für Möbel erstellen können. Spanien-stolz ,freundlich mit Gitarre und Hang zur Schwermut(oje. Bob Dylan ist Spanier. ;-) )
Schweiz-Menschen die kein Mensch versteht weil sie den ganzen Tag auf der Alm Käse essen. Etwas eigenbrötlerisch. Österreich-selbstbewusst cool mit Schuss ins arrogante. Holland-peace .

Mann. Ich bekomme hier gleich den Shitstorm aller Zeiten. Ist auch nicht so ganz ernst gemeint.

Saarland-wunderschöne Menschen,intellektuell hochwertig und meistens am Essen (witz)

Es sind halt immer nur Vorurteile. Es sei denn man kennt das Land besser. Es ist aber auch witzig. Ich las mal ein Buch einer Amerikanerin die nach Deutschland zog. Ihr Blick auf die Macken und Marotten der Deutschen aus ihrer Sicht. War wirklich witzig. Leider fällt mir der Name nicht mehr ein.

Liebe Grüße

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 16:19 Uhr

"Die Leute müssen das Land für nichts verlassen. "

Doch, um Schlösser,Burgen, Weihnachtsmärkte usw. usw. zu sehen. Jedes Jahr kommen ca. 6,2 Millionen Touristen aus den USA zu uns.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Silvia3 am 28.07.2019, 16:27 Uhr

Meine jüngere Tochter hat gereinigt Auslandsjahr in den USA verbracht. Sie lebte in einer Gastfamilie, bei der beide Elternteile selbst Migranten waren, die Mutter aus Österreich, der Vater aus Kasachstan. Beide waren glühende Trump-Anhänger und hatten keinen blassen Schimmer, was in Europa wirklich passiert. Sie halten die USA für das Paradies auf Erden, Europa für einen verlorenen Kontinent. Beide sind übrigens studierte Leute und in gehobenen Position en tätig. Allerdings auch tiefreligiös und schon von daher ziemlich verblendet. Es waren wohl ganz nette Leute, aber aufgrund ihrer politischen Haltung, hat sich meine Tochter dort nicht wirklich wohlgefühlt.

Silvia

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Mörchen17 am 28.07.2019, 16:38 Uhr

Ja, natürlich, aber gemessen an der Gesamtbevölkerung der USA sind das nicht viele. Und die meisten davon wollen sich eher nicht mit deutscher Innenpolitik beschäftigen ^^

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 28.07.2019, 16:51 Uhr

Schwachsinn. Obama war der Präsident mit den meisten Bomben, 26 000 allein in 2016 auf 7 verchiedene Länder/mit den meisten Kriegen/Folter hunderter Menschen in Geheimgefängnissen/hat auch mehr Menschen deportieren lassen als Trump. Obama hat Isis erschaffen und Syrien und Lybien zerbombt. Das ganze Elend daraus, das die Leute zur Flucht animiert, die Flüchtlingsströme hat er Europa beschert.
Aber sonst ist er halt echt so sympathisch, gell.
Und Trump eh viel schlimmer....

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von DK-Ursel am 28.07.2019, 17:16 Uhr

Puh, Silvia, für mich klingt das ja schauderhaft... ich verstehe, daß Deine Tochter da Vorbehalte hatte, um mal vorsichtig zu sagen.

Malus, ich denke, generell sind Vorurteile negativ.
Auch die positiven, die Du anführst - "Die Finnen/Dänen sind das glücklichste Volk " etc.
Denn sie verallgemeinern.
Und damit tun sie natürlich dem Einzelnen IMMER Unrecht.
ABER:
Wir alle haben gewisse Vorurteile. Denn wir können nun mal nicht alle Länder derart bevölkern, daß wir sie gut genug von innen kennen - und letztendlich erschließt sich einem auch bei langem Aufenthalt nicht alles.
Also greifen wir auf Einzelerfahrungen, die wir im besten Fall selbst gemacht haben, im nicht ganz so guten seriöse Medien uns vermitteln, zurück.
Ohne immer daran zu denken, daß sie nur Einzelsituationen, Teilbereiche beleuchten und eben,wie schon erwähnt, auch schnell überholt sein können.
Auch Menschen, die in einem Land leben und uns berichten,sehen ja alles durchih re subjektive Brille - interessant(er) wird es immerhin, wenn mehere dieselben Erfahrungen erzählen - und noch besser, wenn es denn versch .Ausländer über eine andere Nation sind... ...
Und doch: Es sind nur Teilbereiche, subjektive Wahrnehmungen und Momentaufnahmen.

Mir zeigen z.B. geschmacklose Ausuferungen wie nach der Griechenland-Eurokrise, wo Frau Merkel als Hitler dargestellt wurde, daß es über uns Deutsche noch sehr viele schlimme Vorurteile gibt. Es war ja kein erster oder Einzelfall.
Ich erlebe sie etwas subtiler auch hier in DK.
Heißt für mich auch, es dauert anscheinend immens lange, bis sich manche Vorurteile revidieren lassen.
Und Anna - ich verstehe gut, was Du meinst.
Ich unterscheide trotzdem zwischen der Menthalität - oder eher dem Charakter, der Persönlichkeit eines Einzelnen, und einer gewissen Volksmenthalität, obwohl gerade letztere natürlich wieder verallgemeinert. Aber es sind eben nicht alle Völker gleich in ihrer Art.
Denn natüriich wird ein Volks davon geprägt, ob es immer auf der Seite der Sieger oder Verlierer stand; es wird durch Landschaft oder Religion geprägt etc. Sogar historische und wirtschaftl/politische Ereignisse wirken sich auf die Menthalität aus.
Da gibt es dann schon eine spürbar durchgängige "Volksmenthalität", obwohl ihr Einzelpersonen widersprechen.

Ja, Amerikaner wirken ignoranter, ungebildeter für uns, weil sie die europ. Länder weniger
differenzieren - aber wir tun dasselbe mit den USA.
Sie erscheinen NATÜRLICH öfter in unseren Nachrichten als umgekehrt, weil ihr Einfluß auf unser Leben größer ist - im Guten wie Schlechten -als umgekehrt.
Wären Bangladesh oder Malta die alte und neue Weltmacht, hörten wir eben dauernd davon - und die vermutlich auch wenig von uns...

Von daher ist das für mich nicht gerade einen Aufreger wert - es ist irgendwie kalter Kaffee und seit Jahrzehnten so - Anna, Dein Schlußsatz gefällt mir gut,denn genauso sehe ich das auch:
In jedem Land gibt es nette Leute und die anderen - egal, wie ich allgemein über das Vok als solches denke oder denken soll und egal, wie sehr ich die Volksmenthalität mag oder nicht..

Gruß Ursel, DK

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 17:16 Uhr

Ernsthaft?Warum macht man sich denn nicht mal die Mühe und führt einen kleinen Fact-Check durch, bevor man etwas nachplappert?

https://www.factcheck.org/2016/08/trumps-false-obama-isis-link/

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von As am 28.07.2019, 17:41 Uhr

Für viele Amerikaner ist Deutschland absolut uninteressant. Sie kennen ein paar deutsche Klischees, das war's auch schon. Ich habe sogar schon Amerikaner getroffen, die konnten mit Ost- und Westdeutschland oder BRD/ DDR nix anfangen.

Manchmal denke ich, wir bilden uns nur ein, eine dermaßen wichtige Rolle in der Welt zu spielen. Unsere Probleme sind für andere gar keine. Sie haben wesentlich existentiellere.
Und für Rosewill: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der durchschnittliche Trump- Wähler jemals was von AfD gehört hat.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 28.07.2019, 17:51 Uhr

aha, ich plapper nach.
Wie du?

https://www.facebook.com/waechter.investigativ/videos/2064899133735078/?v=2064899133735078

Nochmal, dieses Applaudieren und Honorieren eines großen Kriegsverbrechers, wie Obama, auch hier bei uns, finde ich komplett daneben. Er macht auf Weltretter, was absolut absurd ist. Und viel folgen ihm wie die Lemminge. Aber gut, wir in Europa wurden ja auch nicht bombartiert, getötet, unserer Existenz beraubt. Wir können Kultur und gehen auf Veranstaltungen mit Ihm und sind ganz angetan. Neuerdings will er ja Africa retten. Das er vorher zerstört hat.
Trump wurde von der Presse abgeurteilt, auch zu Recht, Obama kommt immer noch ungeschoren davon. Das ist nicht ok. Das war es was ich meinte, mit den verschiedenen Wahrheiten. Auch Fakten können da nicht überzeugen, anscheinend.

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Warum hat deine Tochter denn nicht einfach die Gastfamilie gewechselt?

Antwort von Marianna81 am 28.07.2019, 17:53 Uhr

....

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Musste unter den Beitrag von Silvia, sorry, bin verrutscht

Antwort von Marianna81 am 28.07.2019, 17:55 Uhr

...

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 18:01 Uhr

Der WÄCHTER? Wirklich? Wie dumm kann man sein....

"Der Wächter
Hierbei handelt es sich um eine anonym betriebene Webseite, die über eine Briefkastenfirma geleitet wird (“Anonymous Ltd”). Die Seite verbreitet u.a. — wie Mimikama berichtet — Verschwörungstheorien über Hitler und andere Themen."

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 18:04 Uhr

Du weißt aber schon dass er 4 der Kriege von seinem republikanischen Vorgänger "geerbt" hat?

Und was sagst du zu dem hier?

https://www.deutschlandfunkkultur.de/trumps-militaerpolitik-mehr-zerstoerung-weniger-transparenz.1005.de.html?dram:article_id=410765

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von SunnyGirl!75 am 28.07.2019, 18:05 Uhr

Glaub ich auch kaum.
Ich hab mal mit 15 eine Sprachreise nach GB gemacht, da sollten wir Leute auf der Straße interviewen.
Da hielten tatsächlich welche "A. Hitler" für den Bundeskanzler.
Von unserem damaligen Kanzler Helmut Kohl hatte da kaum jemand gehört.
War jetzt zwar GB und nicht USA aber seitdem glaub ich nicht mehr daran das sich andere Länder großartig für unsere Politik intressieren.

Was Trump angeht, ich hatte gehofft das es in seiner Amtszeit nicht mehr zum "Mauerbau" kommt, aber das ist ja leider wohl zu spät.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von kati1976 am 28.07.2019, 18:06 Uhr

Was hast erwartet. Denen ist alles recht sollte es zur Meinung passt. Der Wächter ist MÜLL und verbreitet nur Unsinn,das wissen sogar meine Töchter schon. Nur manche raffen es nie.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 28.07.2019, 18:15 Uhr

Na ja, die Mauer ist in Teilen schon da, die ersetzt werden sollen. Für die ganze Mauer wird ihm weder Geld noch Zeit bleiben.

Die Engländer die A:Hitler als unseren Bundeskanzler genannt haben, haben dich vereimert,denke ich. ;-)

Ich kenne viele viele Engländer und Schotten. Und keiner von denen ist so doof.Zumal viele auch hier stationiert waren,dank Hitler sozusagen.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von SunnyGirl!75 am 28.07.2019, 19:04 Uhr

Nein nicht mich, sondern anderen aus der Truppe wurde das erzählt und keiner hat daran gezweifelt das die das wirklich geglaubt haben.
Das war 1990.

Wegen der Mauer, ich hab ja von mehreren Milliarden gehört, und wenn die Mauer erstmal angefangen wurde zu bauen?!
Aber ist ja schon wieder ein neues Thema!

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Rosewill am 28.07.2019, 19:40 Uhr

Nein aber von Merkel und ihrer Grenzöffnung.
Merkel wird von Trump nämlich öfter als negatives Beispiel gebracht.
Von Clinton behauptete Trump dass sie zur Merkel der USA würde.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 28.07.2019, 20:26 Uhr

ist doch wurscht, wieviel er geerbt hat, dann hat er halt noch 3 neue Kriege begonnen. 7 Kriege. Spitzenreiter!Vergessen? Der Friedensnobelpreisträger. Warum spielt es bei ihm keine Rolle? Und der Artikel, den du mir verlinkt hast, bestätigt das was ich meine. Trump ist der böse. Auf Obamas Statistik kommt er dennoch noch lange nicht, auch wenn der mediale Eindruck ein anderer sein sollte.

Leider gehst du nicht auf die Fakten ein, auf das was er selbst zugegeben hat. Du kritisierst nur dass ich als Link den Wächter genommen habe. Nun, so kann man natürlich auch diskutieren. Ist aber ein anderes Thema.

Aber egal. Die Leute können gerne zu seinen Auftritten gehen und ihn hofieren, und für ein Selfi mit ihm paar Tausend Euro löhnen, auch hier in Deutschland. Tolle Veranstaltungen, tolle Show, toller Redner, dennoch Kriegsverbrecher, aber was solls, alles chic.
Warum sieht man nicht diese einseitige Berichterstattung und und wie uns das beeinflusst.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von drosera am 28.07.2019, 20:50 Uhr

Nun, die US-Amerikaner galten doch schon in den 90ern nicht als die Über-den-Tellerrand-gucker.
Eine Klassenkameradin wurde '96 in Atlanta gefragt, wie es sich in Deutschland
denn mir der Mauer lebe.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von DK-Ursel am 28.07.2019, 21:47 Uhr

Damit das klappt, müssen die, die es überzeugen sollm, ja auch Merkel und die dt. Politik kennen, Was sie nicht tun, wie wir gerade festgestellt haben.
(Weshalb man ihnen sicher oft auch ein X für ein U vormachen kann --- genau wie umgekehrt. Dummheit und denken-lassen ist eben immer schlimm.)

Und da Trump ja an keinem, der ihm nicht paßt, bei dem ihm aberdie sachlichen Argumente anscheinend fehlen, ein gutes Haar läßt, ist Frau Merkel dann nr in bester Gesellschaft und nimmt das nicht ernst.
Für den Gleichmut bewundere ich sie wirklich.

Gruß Ursel, DK

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von kuestenkind68 am 29.07.2019, 0:55 Uhr

Ich habe entfernte Verwandtschaft in den USA. Eine Cousine wohnt in Texas. Ihre Familie ist (wie vermutlich die Mehrheit in Texas) Anhänger von Trump. Unsere Verwandten waren schon mehrfach in Europa und in Deutschland, aber ehrlich gesagt: die haben auch nur das Deutschland-Bild eines Touristen: sie finden historische Stätten schön, mögen auf der Autobahn ohne Tempolimit rasen, mögen Folklore und deutsches Essen. Die Sprache sprechen sie nicht (leider), aber sie haben Deutsche Schäferhunde und fühlen sich daher deutsch. Was politisch hier passiert wissen sie wirklich nicht. Klar, sie wissen, dass Frau Merkel unsere Kanzlerin ist, aber darüberhinaus nicht viel. Interessiert sie auch nicht, sie haben ein gutes Leben in den USA. Über Politik diskutieren wir mit denen nicht, das gäb nur Streit, weil sie Trump Kritik nicht verstehen.
Andererseits, wenn man das politische weglässt, sind es sehr nette und herzliche Leute. Wir sehen uns selten, aber wenn, dann fühlt man sich gleich sehr herzlich aufgenommen.
Ich denke, die Amerikaner sind einfach von je her einfach auf sich selbst fixiert, der Rest der Welt wird nur am Rande wahrgenommen (bei irgendwelchen Katastrophen oder Streitigkeiten), interessiert aber auch nicht, weil der Durchschnitts-Amerikaner ja auch selten die USA verlässt. Insofern wird der Rest der Welt idR mit den üblichen Klischees bewertet. Wir können als Deutsche froh sein, dass wir noch den guten Ruf haben, was Ingenieurskunst, Dichter und Denker angeht...

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von taram am 29.07.2019, 7:40 Uhr

Das ist schon seit Jahren am Zusammenbrechen...auch ohne die Asylbewerber

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 29.07.2019, 10:03 Uhr

1.Warum sollte ich mir etwas anschauen was durch überprüfen der Fakten widerlegt wurde?
2. Wenn die meisten Militäroperationen nicht öffentlich gemacht werden, wie kannst du dann wissen das Trump nicht so schlecht ist? Außerdem hat er nicht mal 2 Jahre um,Obama hatte 8.
3. Geschichte des ISIS,extra für dich noch mal zum nachlesen, und wie du siehst war Obama gar nicht Präsident als er gegründet wurde :https://time.com/4448218/donald-trump-isis-founder-president-obama-zarqawi/
Auch noch mal auf Deutsch:https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_(Organisation)

Ich erkläre es dir auch noch mal kurz, und zwar gaaaanz langsam und mit wenigen Worten: Isis aktiv seit: 2003. Obama Präsident seit: 2009

Fällt es dir auf? Na?

Und zum Schluss: Nach einem hübschen Shitstorm (dumme Ausrede,aber so kennt man ihn):Donald Trump says he was just being sarcastic when he repeatedly claimed Thursday that President Obama and Hillary Clinton were “the founders” and “MVPs” of the Islamic State terror group. “Ratings challenged @CNN reports so seriously that I call President Obama (and Clinton) ‘the founder’ of ISIS, & MVP. THEY DON’T GET SARCASM?”

Und du redest davon, dass "wir" alles glauben, wenn doch Leute wie du,wie die Trump Anhänger auch, jeden Scheiß glauben, selbst wenn Trump selber zurückrudert. DAS ist gruseilg.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 29.07.2019, 11:47 Uhr

und deshalb ist Obama für dich also ein guter Präsident? Weil er ja nur die Strategie, islamistisch, terroristische Organisationen in Ländern, die man bekämpfen möchte, mit Hunderten von Millionen von US-Dollar zu stärken und zu unterstützen, weiter ausgeführt hat? Ist ja dann alles nicht so schlimm. Und die 3 Kriege und das große Chaos und Elend, das er fabriziert hat lassen wir auch untern Tisch fallen. Ja dann....

Ich denke, über Trumpf müssen wir nicht reden, da ist so vieles no-go. Aber was so viele Leute wie dich veranlasst, Obama als den besseren Präsidenten zu sehen, versteh ich immer noch nicht. Immer noch die Frage, was gut an ihm ist. Weii er smarter ist, weil er dunkel ist, weil er gut reden kann? Ernst gemeint.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Rosewill am 29.07.2019, 11:50 Uhr

Die Tochter einer Freundin, 15 Jahre alt, war gerade ein Jahr als Austauschschülerin in den USA.
Die erste Frage des Gastvaters war was ihr Vater denn für Schußwaffen zu Hause hätte.
Der Mann wollte gar nicht glauben dass ihr Vater keine hätte.
Einige Tage nach ihrer Ankunft in den USA hatte sie dann schon das erste Mal im Leben mit den Kindern der Gastfamilie zusammen geschossen.
Und zwar einfach so auf deren Grundstück auf Büchsen, Melonen und andere Sachen mit verschiedensten Waffen.
Insgesamt hatte die US-Familie wohl über 40 Stück.
In Sachen privater Waffenbesitz sind die USA von Deutschland um Welten getrennt.
Dort gilt dies als völlig normal.
Der sechsjährige Sohn der Gastfamilie schießt dort auch schon.
Die Gasteltern waren übrigens überzeugte Demokraten.
Dafür sah es in Sachen Alkohol genau anders herum aus.
Während die Deutsche schon weitreichende Erfahrungen mit auch hartem Alkohol hatte, war dies dort ein Tabu bei den Gleichaltrigen, die sich höchstens mal irgendwo ein Bier organisieren konnten.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 29.07.2019, 13:05 Uhr

Wie jetzt, kein Wort mehr darüber das Obama Isis erschaffen hat?

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von Pebbie am 29.07.2019, 13:51 Uhr

Obama wurde permanent von den Republikanern ausgebremst. Ich glaube das er gerne einiges anders gemacht hätte.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von PaulaJo am 29.07.2019, 13:58 Uhr

So ist es. McConnell brüstet sich ja immer noch damit.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von desireekk am 29.07.2019, 18:16 Uhr

Hallo Rosewill,

ich bin mir nicht so ganz sicher, woher Du diese Infos hast?

LG

D

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von desireekk am 29.07.2019, 18:33 Uhr

"Der Amerikaner" ist ein recht USA-zentristischer Mensch.

Wobei das relativ einfach zu erklären ist:
- "Der Amerikaner" als solcher kommt kaum aus seinemland raus, Muss er auch nicht. es ist groß genug um alle Jahreszeiten abzudecken, um im Winter in die Sonne zu fahren muss man das Land nicht verlassen, ebenso nicht um im Sommer Ski zu fahren. Man wird quasi nie "geographisch gezwungen" über den Tellerrand zu schauen.
-Fremdsprachen werden in den Schulen nur minimal erlernt (i. d. R. reichen 2 Jahre Fremdsprache um die High-School abschließen zu können und an die Uni zu gehen)
- Nachrichten im TV bestehen meistens aus lokalen Nachrichten, etwas über die aktuelle Regierung... und gaanz selten mal etwas Ausland.
- als Deutscher oder auch Europäer kann man sich die Dimensionen dieses Landes echt nicht vorstellen. Kulturell, administrativ sowie geographisch.
- Merkel wird durchaus recht positiv gesehen, wenn auch Trump sie eher belächelt.
- die Trumpanhängerschaft ist diese, weil er genau den Nerv trifft des Otto-Normalverbraucher:
- Amerika ist die Heimat und die kommt vor allem. "America First" ist als solches auch bei Demokraten ein absolut legitimes Ansinnen.
- Trump Anhänger (oder besser: Wähler) sind nicht nur dumpfe Hinterwäldler, sondern durchaus auch aufgeschlossene und intelligente Menschen. Und außer ihm gibt es eben derzeit keine Republikaner, den sie zum Präsidenten wählen könnten, dafür sorgt Trump schon. Die Parteienwelt besteht quasi nur aus diesen beiden Parteien, eine breit diskutierte Vielfalt wie in D gab und gibt es nicht.

Gruss

D

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Vielen Dank, desireekk

Antwort von Pebbie am 29.07.2019, 18:56 Uhr

Auch wenn es jetzt keiner mehr lesen wird ;)

Ich finde Dein Post sehr aufschlussreich und verständlich.
Nur ist es doch schade, das sie sich damit doch an den Rand der Weltgemeinschaft katapultieren. America first ist schön und gut, aber auch sie bekommen nicht alles alleine geregelt.

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Re: Die Wahrnehmung der deutschen Probleme im Ausland.

Antwort von ursel am 29.07.2019, 23:28 Uhr

"mit den zusätzlichen Schritten beschleunigten wir die Ausbildung von IS-Streitkräften"
seine Worte.

Hat meinetwegen die USA gegründet, auch schon vor seiner Zeit, aber er hat ihn und die anderen islamistischen Söldnergruppen so richtig groß werden lassen in diesen Kriegsregionen. Das waren die Schreckensjahres 2014,15, worunder neben den Kriegsopfern die Versklavung und der Völkermord an den Jesiden noch gut in Erinnerung ist.

Da haben wir ihm wirklich ganz, ganz viel zu verdanken (Ironie). Kannst du jetzt sehen wie du willst. Eine Antwort bekomm ich da leider auch nicht von dir. Darfst ihn auch gerne weiterhin schätzen. Qed.

In diesem Sinne

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