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Geschrieben von Lauch1 am 07.10.2015, 8:31 Uhr

Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Den fand ich nämlich gut, war aber zu müde um was zu schreiben.
http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ja-ich-wundere-mich-ueber-so-einiges-was-in-dieser_665370.htm
Auch wenn vielleicht keiner Verständnis dafür hat, finde ich die teilweise völlig unverantwortliche und erpresserische Einstellung einiger Flüchtlingseltern beängstigend. Wenn das Wohl von Kindern vorgeschoben wird, um die Weiterreise von Ö nach D zu ermöglichen. Obwohl NGO Dolmetscher und Ärzte ausdrücklich davor warnen und betonen, dass die Behandlung hier bestens ist und auch niemand abgeschoben wird.
In Graz haben die Eltern eines krebskranken Kleinkindes gegen den Rat der Ärzte die Weiterreise nach Frankfurt erpresst und sind damit auch durchgekommen.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2735387/
Im Aufnahmezentrum Schwarzel sind immer wieder erschöpfte, kranke Kinder, teilweise völlig dehydrierte Neugeborene, die mit den Eltern weiter müssen obwohl immer wieder Aufnahme angeboten wird.

 
43 Antworten:

Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Betula am 07.10.2015, 8:39 Uhr

Vielleicht haben die Eltern des Kranken Kindes einfach gehört dass es in Deutschland die beste Krebsbehandlung der Welt gibt. Wenn man sowas denkt, dann tut man doch alles, um seinem Kind zu helfen.

Wer weiß welche Gerüchte über Deutschland im Umlauf sind.Dabei werden die Leute in Turnhallen gequetscht......

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 8:42 Uhr

Nein, so ist es eben nicht. ich habe ja geschrieben, dass Dolmetscher vor Ort waren und alles ausführlich erklärt wurde. eben, dass die Verlegung eine Gefahr bedeutet.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von butterbemme am 07.10.2015, 8:53 Uhr

mir fehlt jetzt das warum? Warum wollten die den unbedingt nach Frankfurt?

Zu MMs Beitrag: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich mich in der Situation, in der sie stecken, verhalten würde. Denn mein Kind braucht auch Medikamente, die würde sie aber nicht in einem Flüchtlingslager im Libanon oder der Türkei bekommen. Denen jetzt aber komplett die Verantwortung abzusprechen und denen eine Gedankenlosigkeit zu bescheinigen ist schon ziemlich einfach. Wir wissen nämlich nicht, was wird denen versprochen (z.B. in bezug auf die Schiffüberfahrt), was passiert wenn sie den Schleppern gegenüber stehen (werden sie z.B. auch bedroht) usw.
Ist nämlich schon ein Unterschied, wenn ich meine Infos nur übers Internet (vor allem wenn man auf Infos in der eigenen Landessprache angewiesen ist) oder vom Hören sagen beziehe, als wenn ich es selber sehe und erlebt habe.

butterbemme

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 8:57 Uhr

Die Familie lebt in Frankfurt.
Natürlich wissen wir nicht, was die Schlepper über D erzählen. Aber nocheinmal, in Ö waren sie in Sicherheit, hatten gute medizinische Versorgung in einer Uniklik, das Kind war im schlechten Zustand, der Sachverhalt wurde erklärt.
Jeden anderen Elternteil hätte man gezwungen, das Kind vor Ort behandeln zu lassen. Weil eben das Kindswohl vorgeht.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Betula am 07.10.2015, 8:57 Uhr

Irgendwie erinnert mich das ein wenig an den Fall dieser Eltern die ihr Kind nicht schulmedizisch behandeln lassen wollten und geflüchtet sind. Weil sie eine Alternativmedizinische Behandlung durchziehen wollten. Die waren auch für normale Argumente nicht mehr zugänglich.

Ich weiß, der Vergleich ist vielleicht auch blöd. Aber irgendwie musste ich gerade daran denken.Menschen in Angst glauben nicht immer den richtigen Leuten und handeln irrational. Das wollte ich damit sagen

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Fredda am 07.10.2015, 8:57 Uhr

Und warum diese Eltern nicht?

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 9:01 Uhr

Das ist ja eben die Frage. Warum gelten in dieser Situation Regeln und Gesetze nicht. Und diese Frage stellt ja auch MM in ihrem Beitrag.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von butterbemme am 07.10.2015, 9:07 Uhr

MM bezieht es aber auf das Einsteigen in Gummibooten.
Is jetzt etwas schwer, finde ich, das irgendwie zusammen zubringen.

im Übrigen müssten die Menschen das eigentlich nicht machen, wenn Deutschland den Menschen eine legalen Einreiseweg bieten würde.

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wer ist denn für "diese" Kinder "zuständig"? Hat das deutsche

Antwort von peekaboo am 07.10.2015, 9:10 Uhr

Jugendamt denn da eine Handhabe? Hatte die Diskussion gestern mit meinem Mann.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 9:18 Uhr

Das Bsp habe ich absichtlich nicht verwendet, weil ich das Aufsichnehmen von Gefahren innerhalb einer Fluchtsituatin durchaus nachvollziehen kann. Das Verweigern von lang andauernder medizinischer Hilfe in Ö verstehe ich nicht. Und die Frage von MM fand ich gut.
Und es geht nicht nur um diesen einen Extremfall, sondern um viele, die ich in der Schwarzlhalle auch teilweise miterlebt habe. Und von Ärzten, Zivis erzählt bekommen habe. Und nocheinmal, da ist nicht die fremde Sprache das Problem, sondern es sind Dolmetscher vor Ort.

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Re: wer ist denn für "diese" Kinder "zuständig"? Hat das deutsche

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 9:21 Uhr

Für welche Kinder jetzt? Mittlerweile sind sie ja schon in D, die Hilfe wird ja ausdrücklich in Ö abgelehnt.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von butterbemme am 07.10.2015, 9:27 Uhr

"Und die Frage von MM fand ich gut."

welche von den vielen Fragen meinst du genau?

Mich würde jetzt tatsächlich interessieren, was die Menschen dazu treibt trotzdem ihnen in Östereich der Aufenthalt versichert wird, weiterzureisen, außer nur sie haben Familienangehörige in Deutschland, irrationale Ängste (z.B. sie müssten dann in Östreich bleiben und könnten nicht mehr zu ihrer Familie nach Östereich) oder gar Vorurteile (also jetzt nicht gegen Östereich).

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Ich meinte überhaupt... also wenn die Kinder hier in D. sind

Antwort von peekaboo am 07.10.2015, 9:34 Uhr

und das Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist...

Momentan ist es ja so, dass z.B. bei Unfällen durch Flüchtlinge verursacht man auf dem Schaden sitzen bleibt, da diese ja z.b. nicht versichert sind.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 9:52 Uhr

Ich fand den ganzen Beitrag gut.
Deine Argumentation mit den Familienangehörigen verstehe ich nicht ganz.
Familienzuzug wird ja ohnehin gefördert, da brauche ich ja nicht das Recht selbst in die Hand zu nehmen.

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Re: Ich meinte überhaupt... also wenn die Kinder hier in D. sind

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 10:00 Uhr

So wie man glaubt das Deutschland das Schlaraffenland ist,so wird man glauben,dass es hier Wundermedizin gibt.Hauptsache Deutschland,egal wie...das Kind wird man hier nicht anders behandeln können als in Ö . Ich verstehe den Wahnsinn sowieso nicht...in anderen EU Staaten könnte so mancher wirklich in Wohnung oder gar Haus leben,in Frieden ! ,und käme auch auf die Beine geholfen,aber nein,man quetscht sich lieber in D in enge Pfärche und guckt zu wie sich paar hundert Leute die Schädel einschlagen...

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Die alleinreisenden Kinder werden hier vom Jugendamt betreut

Antwort von sojamama am 07.10.2015, 10:19 Uhr

Versichert für den Krankheitsfall sind sie dann über die AOK.
Betreut werden sie vom JA, ggf. in Familien zur Pflege gegeben, wenn möglich und/oder gewünscht.

Alle anderen Versicherungen weiß ich nicht, ich denke das läuft dann irgendwie über das JA.

melli

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von butterbemme am 07.10.2015, 10:20 Uhr

zum Familienzuzug:

Ich denke da gibt es Missverständnisse. Vielleicht wissen die nur, dass wenn sie in Östereich registriert sind, dann müssen die da bleiben. Und der Familiennachzug ist nicht immer sicher, vor allem wenn es sich "nur" um Geschwister der Eltern handelt. und die Unterlagen, die du brauchst sind unter Umständen nicht mehr auftreibbar.

"mal ein Auszug aus der bayrischen Verwaltung:
Bei anderen Familienangehörigen als Ehegatten, minderjährigen Kindern und Lebenspartnern, also etwa Schwiegereltern, Großeltern, Geschwistern, Onkeln, Tanten, Enkeln, darf ein Familiennachzug nur zugelassen werden, wenn es sich um einen außergewöhnlichen Härtefall handelt. An das Vorliegen eines außergewöhnlichen Härtefalls werden hohe Anforderungen gestellt. Für solche ausländischen Familienangehörigen von Deutschen sind keine Vergünstigungen vorgesehen.

Ausgeschlossen ist der Familiennachzug u.a. in folgenden Fällen:

a) zu Ausländern, deren Abschiebung vorübergehend ausgesetzt ist und die sich deshalb nur geduldet im Bundesgebiet aufhalten (Duldungsfälle) oder zu Ausländern, die als Asylbewerber wegen eines noch nicht abgeschlossenen Asylverfahrens eine Aufenthaltsgestattung besitzen

b) zu Ausländern, denen aus dringenden humanitären oder persönlichen Gründen oder weil erhebliche öffentliche Interessen ihre vorübergehende weitere Anwesenheit erfordern eine Aufenthaltserlaubnis lediglich für einen vorübergehenden Aufenthalt erteilt worden ist (z.B. für ein Straf- oder Gerichtsverfahren benötigte Zeugen)

c) zu Ausländern, die verpflichtet sind, Deutschland zu verlassen (sog. vollziehbar ausreisepflichtige Ausländer), die ihrer Ausreisepflicht aber aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht nachkommen können (z.B. Reiseunfähigkeit, unverschuldete Passlosigkeit oder unterbrochene oder fehlende Verkehrsverbindungen).

Unterlagen für Familiennachzug

Die erforderlichen Unterlagen sind vielfältig und können stark variieren. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Ausländerbehörde."

Und außerdem bedeuten Familienangehörige in schweren Zeiten doch einen gewissen Halt. Also ich würde da schon eher hin wollen.

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@ Soja, ich rede von denen, die mit den Eltern kommen....

Antwort von peekaboo am 07.10.2015, 10:30 Uhr

Bei Versicherungen meinte ich auch eher Haftpflicht oder so...

Da gab es einen "Vorzeigefall" in dem ein Radfahrer (Flüchtling) einen Unfall verursacht hat und die Frau auf Ihren 5000€ Schaden "sitzengeblieben" ist, da es keine Versicherung gibt... keiner fühlte sich hierfür zuständig.

LG
Peeka

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 10:35 Uhr

Die Registrierung verweigern ja alle, weil sie Angst haben nach Ö zurückgeschoben zu werde. D hat aber Dublin III für Syrer ausgesetzt.

Familienzuzug kenne ich so: berechtigt sind Ehegatten und minderjährige Kinder (bzw die Eltern, wenn das Kind in Ö bewilligten Asylstatus hat).
Sonstige Angehörige werden aber durchaus beim Asylverfahren berücksichtigt. Asyl in einem Wunschland gibts aber eben nicht.

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Re: @ Soja, ich rede von denen, die mit den Eltern kommen....

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 10:37 Uhr

die hat eben Pech gehabt...in Suhl gab es doch auch Sachschaden nach dieser Schlägerei als die einen lynchen wollten,nix gab es da für das Schadensopfer...bleibt auf den Schaden sitzen...dann sind dann die die ganz bestimmt für die Flüchtlingshilfe sind...

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von butterbemme am 07.10.2015, 10:40 Uhr

Nochmal zurück: Was also treibt die von dir gannaten Menschen dazu, weiter nach Deutschland zureisen? Was sind deren Gründe?
Ich kenne keinen, den ich fragen könnte. Also kann ich nur mutmaßen.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Jana287 am 07.10.2015, 10:47 Uhr

Ich vermute einen Mix aus Familie oder Freunde in D und die Angst, Deutschland könnte doch restriktiver werden und die Migration begrenzen, und es dadurch nicht mehr nach D zu schaffen. Also jetzt um jeden Preis.

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Re: @ Soja, ich rede von denen, die mit den Eltern kommen....

Antwort von Betula am 07.10.2015, 10:52 Uhr

Du, das ist dann einfach Pech. Wenn dir ein Harz 4 Empfänger etwas kaputt macht und keine Haftpflichtversicherung hat, dann bezahlt dir das auch niemand.

Meine Schwester hatte ihre Wohnung vermietet. Die Frau hat gehaust wie dato die Vandalrn-pech gehabt. Wer nix hat kann nix zahlen.

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@ Betula, ja da hast Du wohl Recht mit Pech gehabt...

Antwort von peekaboo am 07.10.2015, 10:54 Uhr

Sie sind wohl am überlegen, ob das Land eine Art Haftpflicht für die Flüchtlinge "einrichten" muß.

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Re: @ Soja, ich rede von denen, die mit den Eltern kommen....

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 10:54 Uhr

genauso isses...greif einen nackten Mann mal in die Tasche... Ich habe das Problem an meinem Auto gehabt ...

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Re: @ Betula, ja da hast Du wohl Recht mit Pech gehabt...

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 10:56 Uhr

Dann sollten sie gleich nachlegen und für Kinder aus H4 Familien auch sowas machen...da kriegste nämlich auch nix wenn die mitn Roller an deinem Auto lang schrabben...

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Sind Versicherungen denn keine "Pflicht"?...

Antwort von peekaboo am 07.10.2015, 10:59 Uhr

Maximum das ist echt Schei....

LG

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 11:12 Uhr

Syrer, wegen des Aussetzens von Dublin III. Das gilt ja offiziell in Ö, de facto kann aber Ö wegen eines VwGerichtshofurteils nicht nach Ungarn abschieben. Die meisten Flüchtlinge kommen aber über Ungarn.

Die Schleppergeschichten von Haus/Auto/Reichtum ohne Ende in D. Und die momentane Aura rund um die Kanzlerin. Wobei ich nicht verstehe warum sie und ihre Berater am Tag der dt. Einheit schon wieder Selfies mit ihr und Flüchtlingen zugelassen haben. Ist mir unbegreiflich.

Faktum ist, es gibt einen gewaltigen Sog nach D, der nimmt auch jetzt im Herbst nicht ab, wie viele ja prognostiziert haben. Und unbeschränkt aufnehmen, über Jahre, wird ja auch D nicht können.

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oh sorry, missverstanden....

Antwort von sojamama am 07.10.2015, 11:36 Uhr

..

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Re: Sind Versicherungen denn keine "Pflicht"?...

Antwort von Jana287 am 07.10.2015, 12:08 Uhr

Nein eine Haftpflicht ist keine Pflicht. Du könntest privatrechtlich vorgehen, aber was nutzt Dir ein Titel in der Tasche, wenn der Gegner kein Geld hat.

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Erpressung oder Humanitäre Hilfe?

Antwort von shinead am 07.10.2015, 12:55 Uhr

Tja, wie sagt STT immer so schön: Es gibt Macher und es gibt Machenlasser.

Im vorliegenden Link steht nicht, dass die Ärzte einen Taxitransport für lebensgefährlich erklärt hätten. Vielleicht die Weiterreise zu Fuss. Aber Taxi scheint ja ok gewesen zu sein.

Wenn alles nach 4 Stunden abgewickelt war, gehe ich mal davon aus, dass das Kind jetzt in München in Behandlung ist. Von Salzburg nach Frankfurt braucht man selbst bei radikaler Fahrweise länger (unter 4,5 Stunden haben wir es eigentlich nie geschafft.)

War es wirklich eine Erpressung, oder war es für alle Beteiligten doch ok, dass das Kind nach Frankfurt kommt?
Laut dem Artikel hier: http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/fluechtlinge/sn/artikel/schnelle-hilfe-fuer-krebskrankes-fluechtlingskind-in-salzburg-168373/
Waren alle Beteiligten einverstanden die Behandlung eben in Deutschland stattfinden zu lassen. Problematisch wären nur eine längere Fahrt gewesen. Die hat man per Taxi umgangen.

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Re: Erpressung oder Humanitäre Hilfe?

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 13:25 Uhr

Steht aber ausdrücklich im Link:

"Die syrische Familie hat zwei kleine Mädchen, eines davon ist erst eineinhalb Jahre alt und krebskrank. Die Strapazen der Flucht bis nach Österreich hatten das Kind schwer mitgenommen, nach einer abgebrochenen Chemotherapie ist das Immunsystem geschwächt. In Graz wurde das Mädchen in einem Spital versorgt, aber die Flüchtlinge wollen nach Deutschland. Diese zusätzlichen Anstrengungen würde das Kind vielleicht nicht überleben. Die Familie wendete sich an die Caritas Graz. ..."
Und so wurde es auch im Radio auf Ö1'berichtet.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 07.10.2015, 13:31 Uhr

Zieh mal deinen Zeigefinger ein mit dem du ständig auf andere zeigst und schlag mal im Duden unter " verallgemeinern" nach und google mal nach der Redewendung " alle über einen Kamm scheren" - in dem Punkt solltest du mal etwas nachlegen ;-)

LG Hartz4-Empfängerin mit Haftpflichtversicherung

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Re: Erpressung oder Humanitäre Hilfe?

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 13:34 Uhr

Und wer sollen den bitteschön deiner Meinung nach die Machenlasser sein? Die Polizei, die schon seit Wochen zugibt überfordert zu sein und um Hilfe bittet. Oder die Ärzte, die das Kind zwangsbehandeln sollen? Die Situation kannst du drehen und wenden, es gibt keinen rationalen Grund fürndas Verhalten der Eltern.

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Re: Erpressung oder Humanitäre Hilfe?

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 13:44 Uhr

Und auch in deinem link der SN, exakt der gleiche Inhalt:
"Die Familie hatte sich Sonntag auf ihrer Flucht in Graz an die Caritas gewendet: Das Kind hatte nach einer abgebrochenen Chemotherapie ein dramatisch reduziertes Immunsystem und war nach der Flucht insgesamt bereits in einem schlechten Gesundheitszustand. Ein weiterer Transport per Bahn samt Zwischenstopp in Notquartieren war daher zu gefährlich."
Das Kind wurde aus der Grazer Kinderklinik gegen ausdrückliches Anraten der Ärzte nach D gebracht. Weil es die Eltern eben so wollten.

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von misu78 am 07.10.2015, 14:01 Uhr

hallo! ja ok. aber was möchtest du denn damit sagen?
dass manche flüchtlinge irrational handelnde idioten sind,
ohne jegliche einsicht und moral? mensch, haben wir denn
nicht schon oft genug festgestellt, dass das stimmt? und warum?
na weil flüchtlinge nun mal menschen sind wie du und ich.
manche lieb, manche doof. guck dich mal um: auch hier
unter uns europäern zeigt sich doch das gleiche bild.
auch hier gibt es ungebildete, unfähige, uneinsichtige,
vollkoffer. ist doch schön zu sehen, dass idiotie fairerweise
international so gerecht verteilt wurde. abgesehn davon,
ist der bericht auf der orf-seite doch recht knapp geraten,
wir erfahren kaum etwas über die hintergründe. sorry,
aber wer sich zutraut/anmaßt mit so wenig information
ein (vor)urteil bilden zu können, scheint auf den ersten
blick eher einfach gestrickt zu sein... kann mich aber
auch irren.

ok jetzt mal ernst. nur weil einige dieser flüchtlinge
sich (in unseren augen) "idiotisch" oder für dich
nicht nachvollziehbar benehmen, und die medien
sich auf solche vorfälle stürzen, diese hervorheben
und wir dadurch fälschlicherweise annehmen,
dass diese einzelfälle die überwiegende
mehrheit repräsentieren, heisst das noch lange
nicht dass dies der fall ist. du berichtest von
EINEM vorfall in graz, von EINIGEN eltern mit
säuglingen in schwarzel. erstens möchte ich
mich wiederholen: das sind normale leute, die abdrehen.
durchschnittmenschen in einer ausnahmesituation.
zweitens: wir haben keinen blassen schimmer,
was diese menschen durchgemacht haben,
wir haben keine vorstellung davon, wie es
sich anfühlen muss auf der flucht zu sein
und was das mit einem anstellt. wir wissen
nicht was ihre ängste und beweggründe sind,
wir wissen nicht wie wir uns verhalten würden.
wir wissen nicht, warum die eltern mit dem
besagten krebskranken kind unbedingt nach
deutschland wollten. ich begreife es nicht,
wie man nur so verallgemeinern und
pauschalisieren kann. das ist doch
unlogisch. und irrational.

lg misu

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Re:

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 14:10 Uhr

du...halt mal schön die Bälle flach,ich zeige da garnicht drauf...ich habe lediglich gesagt,daß die Regierung im Zuge der Haftpflichtversicherung für Flüchtlinge ,nachlegen soll,und die Kinder aus H4 Familien ebenso Haftpflicht versichern. Was ist denn da verwerflich dran ? Erkläre es mir...mir hat ein Kind mit dem Roller das Auto ruiniert,da die Eltern keine Haftpflichtversicherung haben,und auch kein Geld haben,sitze ich alleine auf den Schaden. An deiner Reaktion merke ich das du betroffen bist,wer versichert deine Kinder denn Haftpflicht ?

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von Lauch1 am 07.10.2015, 14:28 Uhr

Ich habe weder verallgemeinert noch pauschaliert. Wer Anspruch auf Asyl hat, hat diesen eben nicht in seinem Wunschland. Und wenn Regeln von einigen potentiellen Staatsbürgern einfach nicht eigehalten werden, wirds früher oder später zu Unstimmigkeiten kommen. Wenn du der Meinung bist bestimmt Probleme dürfen nicht thematisiert werden, Bitteschön, ich bin anderer Ansicht.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 07.10.2015, 15:04 Uhr

Arbeite mal an deinem Tonfall! Wozu sollte ich irgendwelche Bälle flach halten, gehts dir noch ganz gut?

Verwerflich ist deine abwertende verallgemeinernde Ausdrucksweise, weil sie anderen suggerieren soll, das Hartz4-Kinder grundsätzlich nicht haftpflichtversichert sind und man als evtl. Geschädigter auf seinen Kosten sitzen bleibt.

Das mag dir nun leider tatsächlich passiert sein - ist aber nicht der Regelfall.

P.S. ich selber habe meine Kinder haftpflichtversichert ( und zwar über meine schon über 20 Jahre existierende Haftpflichtversicherung), ich bin schließlich die Mutter und möchte nicht, dass meine Kinder unbedacht einen Schaden fabrizieren, auf den andere sitzen bleiben!

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Re: Zum MMs Beitrag vor einigen Tagen

Antwort von misu78 am 07.10.2015, 15:55 Uhr

nein, eben nicht. schau. wenn EINIGE (ich würde das
wort auch gerne nochmal unterstreichen, wenn das
hier ginge) potentielle staatsbürger/flüchtlinge sich nicht
an (deutsche) regeln halten, dann ist das kein drama.
weil sich ja die MEISSTEN halt doch an regeln halten
werden und dies doch auch jetzt schon tun. gesetze und
regeln gab es ja auch in ihrem ursprungsland, das ist für die
meissten kein neues, revolutionäres, europäisches konzept.
deswegen würde ich jetzt wegen einigen die sich nicht an
regeln halten nicht in hysterie ausbrechen. die gesetzeslosen
ignoranten sind in der unterzahl.

und klar wird es unstimmigkeiten geben, weil wir europäer über
alles was nicht europäisch, weiß und christlich ist irrsinnig arrogant
und angstbeladen urteilen. wenn wir die menschen ausgrenzen,
ihnen mit angst und ablehnung begegnen, ihnen böses unterstellen,
sie misstraurisch beäugen, werden diese sich zurückziehen und
sich verschliessen. wenn wir sie hingegen gleich schnappen,
willkommen heissen, ihren wert erkennen, die ähnlichkeiten
hervorheben und die unterschiede mit respekt akzeptieren,
wird integration eher gelingen. ich bin mir sicher, die meissten
werden uns den gleichen respekt entgegenbringen. weil
menschsein so funktioniert. sie sind die neuen, sie sind
die ankömmlinge, sie sind die verängstigten, entwurzelten,
traumatisierten. wir sind die abgesicherten, die wohlhabenden,
die in der überzahl, die bevorteiligten, die finanziell überlegenen,...
vor was bitte haben wir angst?

lg misu

ps: du darfst natürlich jederzeit thematisieren
was dir auch immer wichtig erscheint.
und ich werde antworten. wenn es
mir notwendig erscheint.

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Die Fahrt mit der Bahn...

Antwort von shinead am 07.10.2015, 17:02 Uhr

... inklusive Zwischenstopp in Notquartieren wäre zu gefährlich gewesen.

Es steht nicht in den Links, dass der Transport mit dem Taxi (offensichtlich nicht nach Frankfurt, sondern eher München) ebenfalls lebensgefährlich gewesen war.

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Re:Dreierbande

Antwort von Maximum am 07.10.2015, 17:12 Uhr

du willst mir was vom Tonfall erzählen,dass ich nicht lache,dein erster Kontakt zu mir war bereits kein normaler Tonfall. Ich habe lediglich erwähnt das man dann bitteschön nachziehen sollte und H4 Kinder auch Haftpflichtversichern sollte. Was ist daran abwertend? Tausende Familien wären froh wenn es das gäbe,denn nicht alle haben das Geld übrig. Ich habe mich lediglich über meinen Schaden damals geärgert,dass ist doch wohl legitim. Zeig mir doch bitte die Rassage wo ich abwertend geschrieben habe.

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Re:Dreierbande

Antwort von Maximum am 08.10.2015, 11:41 Uhr

Kommt nix mehr,weil se nix findet ,die gute...aber erstmal aufn Schlips getreten fühlen...

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