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Geschrieben von DK-Ursel am 08.08.2016, 17:15 Uhr

Wir leben auf Pump

Hej allesammen!

Letztendlich macht mir das doch mehr Sorge als Terrorismus:
"Schon 1971 lebte die Menschheit demnach über ihre Verhältnisse. Damals war der Erdüberlastungstag aber noch am 24.Dezember erreicht. Im Vergleich zu 2015 ist der Stichtag 2016 wieder um fünf Tage nach vorne gerutscht. "Würden alle Länder weltweit so wirtschaften wie Deutschland, wären dafür 3,1 Erden notwendig", sagt Julia Otten von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. "
Amerika braucht mehr als 4 Welten --- und wir verlegen den Überziehungstag jedes Jahr ein bißchen früher ins Jahr.
Statt dem 13.8. wie letztes Jahr ist es diesmal der 8.8.
ich packe mich auch an meine Nase und überlege weiter, wo ich gern und gut verzichten, sparen und nachhaltig leben kann.

Gruß Ursel, DK

 
71 Antworten:

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Antwort von DK-Ursel am 08.08.2016, 17:44 Uhr

Hier steht noch mehr:
http://www.zeit.de/wissen/2016-08/ressourcen-verbrauch-erde-klimawandel-stickstoff

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Himbeere90 am 08.08.2016, 19:03 Uhr

Erschreckend und leider nichts neues. Die meisten wird es allerdings nicht interessieren!

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von DK-Ursel am 08.08.2016, 19:16 Uhr

Eben - genau darum ist es so beängstigend!

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Himbeere90 am 08.08.2016, 19:20 Uhr

Wie wahr!!

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Und was gedenkst DU dagegen zu tun bzw. tust schon?

Antwort von Sille74 am 08.08.2016, 19:36 Uhr

.

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Re: Und was gedenkst DU dagegen zu tun bzw. tust schon?

Antwort von muddelkuddel am 08.08.2016, 19:44 Uhr

Heute hab ich im Radio gehört: Allein die BRD mit ihrem Rohstoffverbrauch bräuchte 3 Erden, um in der Waage zu bleiben

LG

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Überbevölkerung

Antwort von Nesaja am 08.08.2016, 20:18 Uhr

Das möchte ja keiner hören, aber genau das ist das größte Problem. Es gibt viel zu viele Menschen.
Auf , ich glaube BBC, gab es mal eine Dokumentation über die Entwicklung der Bevölkerung und was ab welcher Bevölkerungszahl eintreten wird. Angsteinflößend. Aber darüber will ja keiner sprechen.

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Muts am 08.08.2016, 20:30 Uhr

Ja, das ist leider so, viele interessiert es nicht. Vielen ist es egal. Vielen ist aber die Tragweite nicht bewußt, und manch einer denkt: Was kann ich denn als kleiner Bürger da nun ändern?
Aber leider interessiert es auch viele Politiker, Firmenchefs oder ganze Länder nicht.

LG Muts

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Jana287 am 08.08.2016, 21:04 Uhr

Hallo Nesaja, der Gedanke beschäftigt mich sehr. Warum es immer um Wachstum, bzw Bevölkerungswachstum geht. Was wäre so schlecht daran, wenn in D nur noch 60 Mio Menschen leben, wenn es diesen 60 Mio gut ginge? Warum schreien alle nach Zuwanderung? Gäbe es nicht andere Lösungen für die Rentenkasse? Endlos immer nur Wachstum kann !! ja nicht gehen auf Dauer. Und verbraucht eben auch immer mehr Resourcen.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Puderzucker am 08.08.2016, 21:11 Uhr

Eben. Stattdessen wird immer wieder befeuert, dass wir bsp. in Deutschland ein Problem mit der Überalterung der Gesellschaft haben, nur weil das nicht in unser wirtschaftliches System passt. Aber was ins ökologische System passt, interessiert natürlich mal wieder niemanden. Zum haareraufen.

Und bevor Sille jetzt auch mich fragt: Wir bemühen uns sehr. Wir trennen unseren Müll, nehmen die Öffis so oft wir nur können, sparen Strom wo wir nur können, essen seit drei Jahren kein Fleisch mehr und verzichten auf Leder, fliegen höchstens alle zwei Jahre mit dem Flugzeug (was immernoch zu viel ist), wir bemühen uns Obst und Gemüse regional zu kaufen, überlegen uns dreimal bevor wir Kleidung kaufen, ob wir sie wirklich brauchen, etc.pp. Aber wir brauchen uns nichts vorzumachen, das ist alles nicht genug.
Was wir allerdings nicht brauchen, sind noch mehr Menschen auf dem Planeten.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Nesaja am 08.08.2016, 21:12 Uhr

Genauso sehe ich das auch. Der Geburtenrückgang ist für mich auch eine Lüge. Ich bin auch der Meinung, dass die Menschheit Umdenken muss. Immer mehr Menschen sind nicht die Lösung sondern das Problem. Aber wie soll man das lösen? Geburtenkontrolle ist ja eine unschöne Sache.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von DK-Ursel am 08.08.2016, 22:02 Uhr

Hej allesammen!

Vor der Übervölkerung hat der Club of Rome schon in den 70ern massiv gewarnt, war damals großes Thema.

Flüchtlinge, Zuwanderung ist jedoch m.E. ja keine Mehrbevökkerung:
Diese Menschen gibt es ja schon, sie werden nur zu uns verteilt, sozusagen.
Oder ist Eure Lösung, sie im Gefahrengebiet zu belassen, damit sie dort umkommen und so die Weltbevölkerung schrumpft?
(Zynismus-off)

Ich kaufe so gut wie nichts Neues mehr (wir haben sehr gute Secondhand-Läden, wohin ich auch meine ausgedienten Sachen gebe, wenn sie noch brauchbar sind--- wobeid er eine Klamotten auch zerlöchert etc, nimmt, die werden wiederverarbeitet), trenne endlich auch in DK sehr viel Abfall, fliege nie in Urlaub, gehe bestimmt nie zu Flugschauen und Autorennen, spare bei Benzin und Co und werfe nichts weg, nur weil das Verfalldatum abgelaufen ist.
Ich kaufe viel ökologisch, lokal und bei Freunden vom Bauernhof bzw. bei uns aus dem Garten, wenn auch nicht fanatisch, um die Umwelt nicht weiter zu belasten etc.und versuche eben, so gut es mir möglich ist, sparsam mit Rohstoffen umzugehen.

Ich denke, es gibt tausend Möglichkeiten, Ressourcen zu sparen - jeder muß die finden, die für ihn und seine Familie paßt, sonst wird es auf Dauer nichts.
Ich kann und will da niemandem vorschreiben, ganz auf Plastik, Fleisch oder sonstwas zu verzichten - auch nicht die Heizung 1 Grad runterzustellen,wenn er doch auch im dicke npulli permanent friert - derjenige kann doh leicht andere Möglichkeiten realisieren, die mir schlechter möglich sind.

Gruß Ursel, DK

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Re: anders herum

Antwort von Jana287 am 08.08.2016, 22:05 Uhr

Ist Umverteilung die Lösung für Überbevölkerung?

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Re: anders herum

Antwort von DK-Ursel am 08.08.2016, 22:13 Uhr

Das wohl nicht, aber vielleicht für andere Probleme wie Kriege, soziale Ungerechtigkeiten, Ausbeutung, vielleicht sogar Diktaturen etc.

Und sowie die Menschen anderswo nicht mehr soviele Kinder bekommen, keine Kriege mehr führen, und wir mit unseren Niedrigzahlen zufrieden sind, evtl .auch mit einem niedrigeren Lebensstandard, wächst die Überlebenschance der Erde.
Aber davon sind wir leider weit entfernt - das war auch schon der Seufzer in den 70ern Soviele Jahre später - noch immer dasselbe Elend, oder eben weitaus schlimmer!

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Joplin am 09.08.2016, 8:06 Uhr

Das mache ich auch alles. Das ist ja das deprimierende an der Sache. Es nützt nichts. Was ändert es denn, wenn Ursel und Joplin umweltbewusst leben? Das ist so frustrierend.

Ich wurde hier im Forum schon sehr übel beschimpft weil ich auf die Unsinnigkeit von Kaffekapseln aufmerksam machte.

Also, jeder muss tun was er kann. Ändern wird sich dadurch aber nichts. Man kann selber ij den Spiegel schauen. Sonst hat es keinen Effekt.

:-(

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Zu Überbevölkerung und Überalterung

Antwort von Trini am 09.08.2016, 8:32 Uhr

Da steht meiner Meinung nach die Medizin-Ethik davor, das Problem zu lösen.
Was medizinisch möglich ist, wird getan, um Leben zu verlängern.

Da fällt mir immer die Geschichte ein, die ein Kollege erzählte.
Dank der verbesserten medizinischen Versorgung (Antibiotika bei Durchfallerkrankungen) haben selbst die Touareg jetzt ein Problem. Die Menschen werden älter und hinfälliger und kommen nicht mehr auf's Kamel. Früher sind sie gestorben, bevor dieser Fall eintrat.

Trini

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Seit den 70ern hat sich aber einiges getan

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 8:44 Uhr

https://magazin.spiegel.de/SP/2016/19/144654358/index.html?utm_source=spon&utm_c ampaign=centerpage

Das einzige, was man zusätzlich tun könnte: Alle Menschen über 70 sozial- und umweltfreundlich töten. Was dann doch irgendwie bissi nicht nett wäre.

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Außerdem....

Antwort von Trini am 09.08.2016, 8:50 Uhr

könnte man ja noch Mütter nach der Geburt des 2. (oder 3.) Kindes sterilisieren.

Trini

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Das ist nicht nötig

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 9:03 Uhr

Die Geburtenrate liegt weltweit bei 2,5 Kindern pro Frau - und sinkt weiter.

Bildung ist übrigens effektiver als jede (Zwangs-)Sterilisation.

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Re: Das ist nicht nötig

Antwort von Murmeltiermama am 09.08.2016, 9:46 Uhr

Genau: Bildung, Frauen- und Kinderrechte. Aus diesem Grund unterstütze ich Organisationen, die sich genau dafür einsetzen und versuche, so weit es geht, fair gehandelte Produkte zu kaufen. Das klingt vielleicht furchtbar emanzenhaft, aber alle Untersuchungen bestätigen, dass Entwicklungshilfe fast nur dann etwas bringt, wenn man bei den Frauen ansetzt (Ausbildung, Mikrokredite etc.).

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Alba am 09.08.2016, 9:52 Uhr

Das Problem ist, dass Du so umweltbewusst leben kannst wie Du willst, es macht absolut keinen Unterschied wenn die gesamte Weltwirtschaft auf dem Prinzip des permanenten Wachstums basiert. Egal wieviel Du oder ich second hand kaufen, es wird trotzdem ueberproduziert und jeder Einbruch in Wachstumsratenzahlen wird als Problem gesehen das man mit Wachstumsfoerderungsprogrammen loesen muss. Ich kann das auch durchaus verstehen, Deutschlands und Europas Reichtum -und unser Luxus, dass wir ueberhaupt in der Lage sind persoenlich zurueckzustecken - haengt sehr davon ab, dass wir eine florierende Wirtschaft haben.
I keep saying this, unsere groesste Herausforderung der Zukunft ist es ein funktionierendes Wirtschaftsmodell zu finden das nicht auf konstantem Wachstum basiert, aber das wird allen grosse Opfer fordern, it's not going to be pretty.

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Re: Seit den 70ern hat sich aber einiges getan - ja klar!

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 10:36 Uhr

habe ich auch nicht bestritten.
Sogar DKL ist inzwischen weitaus mehr auf dem Öko- und Umwelttrip.
Trotzdem ist ja deutlich, daß wir in dieselben Klagen wie vor 40 Jahren einstimmen:
Zuviel Dreck, zuviel Konsum, zuviel Bevölkerung.

Gruß Ursel, DK

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Re: Seit den 70ern hat sich aber einiges getan - ja klar!

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 10:36 Uhr

habe ich auch nicht bestritten.
Sogar DK ist inzwischen weitaus mehr auf dem Öko- und Umwelttrip.
Trotzdem ist ja deutlich, daß wir in dieselben Klagen wie vor 40 Jahren einstimmen:
Zuviel Dreck, zuviel Konsum, zuviel Bevölkerung.

Gruß Ursel, DK

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Was erwartest Du denn?

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 11:33 Uhr

Wie hätte sich die Weltbevölkerung denn in 50 Jahren VERRINGERN sollen?

Der Bevölkerungszuwachs ist deutlich verlangsamt - weit mehr, als man es in den 70ern für möglich gehalten hätte.

Ich habe manchmal den Eindruck, die Erwartungen sind viel zu hoch. Ich kaufe nur noch im Bio-Supermarkt und die Frau in ihrem afrikanischen Kral bekommt nur noch 3 statt 10 Kinder - und schon macht es *plopp* und alles ist wieder gut? Das ist unrealistisch.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 11:45 Uhr

Zitat:
" it's not going to be pretty."

Exakt!

Mir kommt das ganze Bio-Öko-Radfahr-Gedöns manchmal vor, wie das Pfeifen im dunklen Keller: Wenn wir jetzt alle brav sind, regionales Biozeug kaufen, vegan werden, nur noch alle zwei Jahre in den Urlaub fliegen und das Auto hin und wieder stehenlassen, dann wird alles gut und wir können unseren Lebensstil im Großen und Ganzen beibehalten *hoffundbet*.

Das Ganze ist ein Umverteilungsproblem, in erster Linie. Das läßt sich nicht mit ein bissi Radfahren und ein bissi Fleischverzicht lösen. Da sind größere Schnitte notwendig - und die tun dann richtig weh.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 12:11 Uhr

Ich glaube, so naiv sind doch die wenigsten, die sich bemühen. Ich denke doch nicht im Ernst, dass sich was ändert, weil wir nie fliegen und kein Auto haben. Das ist ja Blödsinn. Aber ich kann mich eben auch nicht in den Flieger setzen und mir sagen "ohnehin alles verloren".
Wie Joplin ganz richtig sagt, man tut es um des eigenen Gewissens willen, nicht weil man denkt das bringt was. Und um der nächsten Generation, die den Schlamassel wird ausbaden dürfen, etwas zu vermitteln.
Eine Veränderung wäre nur durch drastische Maßnahmen machbar und die wird kaum einer bereit sein mitzutragen.

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Re: Überbevölkerung

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 12:41 Uhr

Dafür, daß man es nur "um des eigenen Gewissens willen" tut, finde ich die Aggressivität, mit der man von manchen Menschen bei Nichtwohlverhalten angegangen wird, ganz schön deplaziert. Mein Gewissen kann anderen doch wurscht sein.

Kürzlich hat mir eine mir bekannte Veganerin quasi die Alleinschuld am Untergang der Erde ans Bein gebunden, weil ich es wage, nicht komplett auf Fleisch zu verzichten. Und das ist nicht der einzige Fall von überbordender Schuldaufhalsung, den ich kenne. Vielleicht ist es vom Kopf her klar, daß es nicht viel bringt - aber der Bauch....

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Re: Überbevölkerung

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 12:47 Uhr

Es kennen immer so viele aggressive Veganer... Ich nicht, aber ich kenne ziemlich arrogante Fleischesser, die sich über meine Lebensweise lustig machen.

Die Wahrheit wird in der Mitte liegen, ich mache generell einen Bogen um alles Radikale.

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War ja klar *seufz*

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 13:00 Uhr

Jetzt geht wieder die Klage über das Veganer-Bashing los.

Es geht nicht um Veganer und Nicht-Veganer. Es geht um Leute, die ihren "Ich rette die Welt"-Lebensstil auf aggressive Art anderen aufoktroyieren wollen. Ob das Veganer sind oder Radfahrer, ist letztlich egal. (Wenn ich einen Euro bekomme für jede Mutti, die meint, daß sie mit ihrem Babboe die Welt rettet, kann ich mir endlich ein Auto leisten.)

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Re: War ja klar *seufz*

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 13:07 Uhr

War keine Klage, sondern eine Feststellung: Die Fleischesser haben oft Ärger mit Veganern, die Fleischlosen haben oft Probleme mit Fleischessern, weil beide Seiten dazu neigen, ihre Position zu überhöhen.
Diese aggressive Haltung, die Du zu Recht monierst, gibt es auch bei den Leuten, die meinen, dass eh alles nichts bringt und man sie gefälligst nicht missionieren soll, obwohl man lediglich gefragt hat, ob die Suppe vegetarisch ist, ohne damit irgendeine Wertung oder Anklage zu verbinden.

Und wie gesagt, ich kann damit nichts anfangen, weil ich ein sehr friedlicher Zeitgenosse bin.

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Es ging doch darum, daß angeblich "allen" klar ist, daß es eh nichts bringt

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 13:16 Uhr

Und das bezweifle ich - aufgrund der Tatsache, daß man sich dann ja dieses Aggressive sparen könnte. Zumindest denen, die so aggressiv missionieren, scheint das doch nicht klar zu sein.

(Die aggressiven Fleischesser waren wahrscheinlich kurz vorher an einen aggressiven Veganer geraten. Meine Mutter verteidigt jedenfalls ihr Einkaufsverhalten immer dann sehr aggressiv - ausgerechnet mir gegenüber, mir ist das doch sowas von egal! - wenn meine Schwester bei ihr zu Besuch war und ihr jeden Tag drei Stunden Gutmenschenvorträge gehalten hat.)

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Re: Es ging doch darum, daß angeblich "allen" klar ist, daß es eh nichts bringt

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 13:21 Uhr

Ja, vielleicht schließe ich zu sehr von mir auf andere, mir ist das jedenfalls klar. Mich nervt es, wenn es Leuten einfach völlig wumpe ist, wie wir mit unserer Umwelt umgehen, aber ich sage nichts dazu, denn das bringt auch nichts.

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Re: Was erwartest Du denn?

Antwort von Steffi528 am 09.08.2016, 13:37 Uhr

Als Lösungsansatz hätte ich noch eine schöne Seuche mit einer Letalitätsrate von 95 % zu bieten (darunter werden aber nicht meine Familie, Freunde und die anderen guten Menschen leiden, selbstverständlich) Für die Entsorgung der Leichen sind dann auch andere zuständig (die restlichen, von MIR nicht auserwählten 4 %)

Mist, ich bin nicht gegen Pocken geimpft...

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Re: Was erwartest Du denn?

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 13:44 Uhr

Für die Natur war der schwarze Tod damals tatsächlich ein Segen. Ich gebe aber ehrlich zu, dass ich auch keinen Bock habe, aus reinem Idealismus an Ebola oder so zu sterben.

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Re: Was erwartest Du denn?

Antwort von Steffi528 am 09.08.2016, 13:49 Uhr

Der Fluch der eigenen Gene, hat aber auch zum Erfolg der Gattung Mensch beigetragen.
Wachstum ist halt endlich, eigentlich nur in dem Umfang der Tonnen Sternenstaub möglich, die die Erde jährlich bekommt (abzüglich der Atome, die wir wieder über Satelliten ins All schießen).

Ich habe auch kein Bock auf "Ebola", zumal die Überlebenden dann ein ganz schön großes Problem mit dem Aufräumen nach der großen Party haben ;-)

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Mutti69 am 09.08.2016, 14:08 Uhr

Der Mensch ist nicht so genial und intellektuell überlegen, wie manche User des Aktül es gerne (zumindest für sich selber) annehmen. Es mangelt an der Fähigkeit global zu denken, auch wenn unser Handeln schon längst globale Auswirkungen hat.

Wenn jeder sich selber sieht und in kleinen Schritten bei sich und seiner Familie Veränderungen umsetzen würde, dann wäre extrem viel gewonnen. Ein großer Schwarm an Schmetterlingen, der einen riesen Wind machen würde.
Aber eben die Fähigkeit zur längerfristigen globale Sicht, die ist es, was den meisten Menschen fehlt...und da möchte ich mich gar nicht ausnehmen, denn immer gegen den Strom schwimmen ist ermüdend und liegt auch nicht in meinen- beschränkten - Fähigkeiten .

Ursel, mir macht das eine Heidenangst. Und die verstärkt sich ganz arg, wenn ich das pseudointellektuelle Geblubber hier im Thread lese. ;-(

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 14:22 Uhr

Mir auch, daher schrieb ich es ja auch.
Denn dieses Probleme betrachet ich als weitaus vernachlässigter, dafür aber leider nachhaltiger als Terrorismus, Kriege und sonstwas.
Ich war z.B. sehr erschrocken,a ls ich nach DK kam, wo damals das Umweltbewußtsein deutlich hinter dem deutschen herhinkte.
Inzwischen wird es besser, jedoch mehr in der Politik als beim einzelnen Bürger, merke ich so.

Auch "pseudointellektuelles Geblubber" (ich hoffe, ich darf mich davon ein bißchen ausnehmen) kann ja zum Umdenken beitragen --- mich stören eigentlich mehr die, die als erstes ohne eigenen Beitrag fragen:
"Und was machst Du?"
Obwohl der Ansatz richtig ist:
WIR können nicht die Überbevölkerung in anderen Erdteilen verhindern, aber wir können bei uns etwas ändern.
Es geht aber nicht darum, jemandem vorzuschreiben, was und wieviel er/sie macht - sondern daß jeder für sich entscheidet, was und wieviel er machen kann.
Lebensumstände sind nunmal unterschiedlich.
In HH bräuchte und hätte ich wohl kein Auto, hier bin ich darauf angewiesen.
In Dtld. hätte ich schon längst Plastik und Metall sortieren können, hier kann ich das erst reell seit einem knappen Jahr.
Mangels Frischtheken kann ich auch schlecht auf Plastik (Abgepacktes) verzichten usw.
Wo das möglich ist, ist das anders --- und stattdessen werden dann andere "Umweltsünden" begangen.
Ganz ohne geht es eben nicht, wir sind Mernschen und keine Engel.

Ich bin kein Freund von radikalen Vorschriften, die werden nämlich eh nicht eingehalten.
Je selbstverständlicher etwas zum, Leben gehören kann, umso einfacher und eben selbstverständlicher ist die auch die Umsetzung.
Und darum ist zwar auch die Politik mit allgemeinen Vorgaben und Hilfen gefordert, liegt aber die Umsetzung oft genug auch bemi WEinzelnen.
Die Bewußtmachung des Problems jedoch liegt noch sehr im Argen - ich fand es eben sehr beeindruckend, daß wir praktisch nur für gerade mal 7 Monate unseren Bedarf wieder neu "erschaffen" können.
Sowas macht vielleicht nachdenklicher als große Statistikzahlen.
Wir alle haben schließlich Kinder -und statt über Staatsverschuldung sollten wir wohl lieber mal über dieses Leben auf Pump nachdenken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 14:36 Uhr

Von mir sollte es ursprünglich eigentlich auch kein Geblubber werden. Ich fühle mich seit einiger Zeit aber so, als ob das eh alles nichts mehr bringen kann.
Sorry, wenn ich genervt habe. :-(

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 14:51 Uhr

Stjerne, auch wenn man manchmal verzweifeln möchte oder könnte:
Es bringt noch weniger, gar nichts zu tun.
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" - E. Kästner, gilt auch hier.
Und schaden kann es wohl nie, Gutes zu tun, oder?

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 14:57 Uhr

Naja, so ist es ja nun nicht. Das habe ich ja oben geschrieben, dass ich nicht fliege und so.
Aber der Flieger hebt trotzdem ab, ob ich da nun drinsitze oder nicht.

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 15:26 Uhr

Hej!

Du kannst selbst wählen, wie Du denkst und es siehst.
Es stimmt doch aber, wie vorher geschrieben:
Ein Schmtterling macht gar nichts, viele machen Wind.
Dasselbe Beispiel mit Ameisen gab es schon bei Simone de Beauvoir zu anderen Themen.
Bei amnesty international wußten wir genau, daß UNSER EINE Karte, UNSER EINER Brief nicht die ist, die etwasbewirkt, aber daß genau dieser 1 Brief, die 1 Karte dazu beitrug, wie die vielen eine Karten, ein Brief von anderen, daß es eine Flut wurde, die eine Hinrichtung stoppte, Folter verhinderte etc.
Jeder, der dann sagt: MEIN EINER Beitrag bringt eh nichts - jeder, der so denkt, trägt dazu bei, daß die Flut kleiner ist, die Wirkung auch.
Aber:
Du mußt selbsr wählen, wie Du es siehst.

MEINE einee Zeitung im normalen Müll bringt auch nichts - aber wenn viele sie im Papiermüll sammeln...
Und wie sollen es viele werden, wenn ich schon nicht mitmachen und alle so denken?

Wenn noch mehr Leute nicht fliegen, sondern mal Urlaub zuhause machen (wozu sie anschieinend dieses jahr auch der Terrorismus veranlaßt hat), hebt ein Flieger weniger ab.
Meine Tochter mußte neulich 1 Tag warten, damit ein Flieger wenigstens etwas mehr aufgefüllt wurde --- auch dazu können fallende Fluggastzahlen beitragen.

Und letztendlich kannstDu sicher auch etwas mehr und Effektiveres machen als nur "nicht-fliegen".

Wir machen soviel einzelnes, von dem wir hoffen ,daß es etwas bewirkt -- wir gehen wählen, wir stimmen ab, wir boykottieren vielleicht bstimmte Dinge, wir rennen nicht zu Pegida, wir ... MEIN eines Tun hat auch eine Wirkung, und manchmal wird es eben eine Flut.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 16:09 Uhr

***Und letztendlich kannst Du sicher auch etwas mehr und Effektiveres machen als nur "nicht-fliegen".***

Ich mache auch noch eine ganze Menge an anderen Dingen, als nur nicht zu fliegen, das kannst Du mir glauben. Trotzdem ist mir in diesem Jahr eine große Portion Optimismus abhanden gekommen, das kann ich nicht ändern. Es hat aber keine Auswirkung auf mein Handeln, falls Dich das beruhigt.

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2016, 16:35 Uhr

Ja, wir sind nun mal alle nur Tropfen in enem großen Ozean,aber ohne die gäbe es eben keinen Ozean - und wir können mit gutem Beispiel vorangehen.

Übrigens haben wir hier im Dorf 2x versucht, eine neue Schule zu gründen.
Als wir beim ersten Mal scheiterten, sagten viele: Ach wie schade, soviel Einsatz!
Wir fanden es wichtig und richtig --- und ahnten nicht, daß dann ein paar Jahre später der Einsatz dazu führte, daß wir heute eine private Schule mitgegründet haben!

Manchmal braucht man eben Ausdauer und Geduld -- und Optimismus, auch wenn alles oder viel dagegen spircht.

Machen wir also weiter und werden besser darin, Ressourcen zu sparen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 16:47 Uhr

Das war sicher eine schöne Erfahrung.
Mir ging es in der obigen Diskussion darum, dass man nicht glaubt, im Alleingang die Welt zu retten, nur weil man kein Auto hat, bei Greenpeace ist oder Bioreiniger benutzt. Dieser Vorwurf der Naivität missfiel mir. Das heißt nicht, dass ich es falsch finde, all das zu tun, ich finde es sogar sehr richtig, aber das macht mich und viele andere eben nicht zu selbstzufriedenen Naivlingen.

Und jetzt blubbere ich schon wieder, Kopp zu, stjerne.

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Tsja, dann bin wohl ich angesprochen (wenn auch nicht mit offenem Visier, schade) ...

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 17:37 Uhr

... Falls es nicht ersichtlich sein sollte (Baumstruktur!): dies war eine Reaktion auf das in meinen Augen extrem arrogante und inhaltlich ansonsten auch rein gar nichts aussagende Post von Himbeere.

Ich werde jetzt hier nicht ausbreiten, was ich selbst tue oder lasse in dieser Hinsicht. Normalerweise gehöre ich zu denen, die der Meinung sind, dass es am besten ist, bei sich selbst und im Kleinen anzufangen anstatt großer Reden zu schwingen. Und hier ist es sicher auch kein Fehler, auf eine bewusste und nachhaltige Lebensweise zu achten. Nur glaube ich, dass das bei dieser Problematik nicht ausreicht bzw. nicht sooo viel bewirken kann wie vielleicht bei anderen Fragen. In dem Fall denke ich, muss tatsächlich eine neue Wirtschaftsordnung gefunden werden, was eher nicht von unten nach oben geht und dauert ...

Keine Ahnung, ob das jetzt pseudo-intellektuelles Gesabbel war oder das Gegenteil ... Manche Userinnen sollten sich, angepasst an ihren Kommunikationsstil, doch lieber wieder ins RuB-Hauptforum zurückziehen; passt besser ...

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Re: Tsja, dann bin wohl ich angesprochen (wenn auch nicht mit offenem Visier, schade) ...

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.08.2016, 17:44 Uhr

Zitat:
" Manche Userinnen sollten sich, angepasst an ihren Kommunikationsstil, doch lieber wieder ins RuB-Hauptforum zurückziehen; passt besser ..."

Apropos offenes Visier.....

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Hast Recht!

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 17:45 Uhr

.

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Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 17:47 Uhr

Ich denke, damit bist Du im RuB-Hauptforum besser aufgehoben!

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Das geht @Mutti69, falls jemand Schwierigkeiten ...

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 17:48 Uhr

... mit der Baumszruktur hat ...

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Re: Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 17:50 Uhr

Hui, das empfinde ich als ziemlichen Vorwurf, denn das Hauptforum erlebe ich zuweilen echt als reine Freakshow. Nö, dagegen lese ich Mutti recht gerne.

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Puderzucker am 09.08.2016, 17:50 Uhr

Stjerne,

dann bin ich auch ein Naivling. Willkommen im Club.
Ich hab die Diskussion oben mitbekommen. Naivlinge werden doch von denen angefeindet, die sich nicht einschränken lassen wollen bzw. immer kommen mit "das bringt doch eh alles nix". Eine Flugreise weniger pro Mensch pro Jahr bringt eben doch eine ganze Menge, wenn man das in Kerosin umrechnet. Naiv ist, wer das übersieht, weil er unvedingt dreimal im Jahr für 300€ all in nach Malle muss...

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 17:53 Uhr

Eine Freundin hat mir auch Desinteresse am Rest der Welt vorgeworfen, weil wir keine fernen Länder bereisen. *schmunzel*

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Re: Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von Steffi528 am 09.08.2016, 17:59 Uhr

Schließe mich Sternje an.
Wer hat das Recht zu sortieren, wer hier schreiben darf und wer nicht? Hängt es am Intellekt? Das wäre dann aber so richtig peinlich...

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Re: Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von Puderzucker am 09.08.2016, 18:12 Uhr

Danke. Das gleiche dachte ich eben auch...

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Re: Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 18:13 Uhr

Na ja, man muss ja nicht gleich die aller abgefahrensten Threads und User aus dem RuB her nehmen ...

Ich fand halt, dass der Stil tendenziell (für dort wäre es sicher noch moderat, zugegeben ...) eher ins RuB-Hauptforum rein passt.

Da machen sich Userinnen zu einem Thema Gedanken, z.T. öffentlich, z.T. im Stillen für sich. Da mag ja einiges naiv, pseudo-intellektuell oder was auch immer sein. Aber ist doch egal ... Da finde ich das einfach unangemessen, diese Gedanken als Mituserin als pseudo-intellektuelles Gesabber (odsr war's Geblubber, egal ...) abzutun. Und wenn, dann wäre es konsequent gewesen, sich selbst gar nicht weiter zu äußern oder tatsächlich etwas Herausgehobenes zum Thema (kann ja sein, man hat aus irgendeinem Grund viel mit der Materie zu tun und kennt sich besser aus als die meisten anderen) zu sagen zu haben. Das kann ich hier nicht erkennen ...

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???

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 18:15 Uhr

Aber das macht sich gerade Mutti69, anderen, die sich Gedanken machen, "pseudo-intellektuelles Gesabber" (oder Geblubber? Oder was weiß ich?) vorzuwerfen ...

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Re: Wir leben auf Pump

Antwort von Puderzucker am 09.08.2016, 18:23 Uhr

Herrje...klar

Alle diskutieren gerne mit, wenn es um Atomkraft und Co. geht. Aber wehe man will dem deutschen seine Billig-Flüge, das 55Cent-Fleisch aus dem Aldi oder die günstiger-als-Mineralwasser-Milch madig reden. Daaaaa hört dann der Spaß auf.

Die Heuchelei nervt mich. Wer unnachlässig für die Rechte der Flüchtlinge auf offene Grenze kämpft, aber gleichzeitig alle zwei Jahre unbedingt das neueste Smartphone haben muss auch wenn das alte noch geht, den kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Zur Info: http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article151650363/Nach-diesem-Handyrohstoff-buddeln-Kinder-metertief.html
Interessiert aber wieder keine Sau...

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Re: Ich finde, Deine Art zu kommunizieren passt nicht hier ins Aktuell

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 18:59 Uhr

Naja, einen einzelnen Post zu kritisieren, ist ja noch was anderes, als gleich den ganzen User ins Reich der Trolle und Trolljäger zu schicken.

Ich bin jetzt lieber ruhig, bevor ich jemandem auf die Füße trete.

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Na gut ...

Antwort von Sille74 am 09.08.2016, 19:09 Uhr



Wobei Mutti glaub' schon eine regelmäßige RuB-Nutzerin ist ... (mag mich aber auch täuschen) ... und da hatte ich eben das Gefühl, das färbt ab ...

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Re: Na gut ...

Antwort von stjerne am 09.08.2016, 20:59 Uhr

Wenn das stimmt, hätte ich ja einen ziemlichen Bock geschossen.

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Re: Na gut ...

Antwort von Malefizz am 09.08.2016, 21:00 Uhr

Ich finde es immer erheiternd, wie man gewisse (unliebsame) User mit der HF-Keule mundtot machen will.

Als ob im RUB keine intelligenten Menschen unterwegs wären, und im Aktuell keine Blitzbirnen oder Trolle, oder als ob sich gewisse User im Aktuell nicht schon seit Jahren beharken und in schöner Regelmäßigkeit gegenseitig an die Gurgel gehen...

Aber alles was an Beleidigungen oder Niederträchtigkeiten nicht verschleiert genug verpackt ist, oder an Text nicht mit mindestens zehn blasierten (Fremd)Wörtern garniert ist, soll also samt User ins HF verbannt werden, weil ja NUR DA in untersten Schubladen gekramt wird, um anderen eine reinzuwürgen, und im Aktuell NIEMAND gegen die guten Sitten verstößt...

Da lachen ja die Hühner - und das Aktuell wäre demnach eigentlich verdammt leer.

PS: ich lese Mutti sehr gern, und zwar nicht nur im HF.

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Re: Na gut ...

Antwort von swiss-mom am 09.08.2016, 21:07 Uhr

Das Hauptforum, der Tartaros. Ich muss lachen, wie so oft, wenn ich im Intellaktuell lese.

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Re: Es ging doch darum, daß angeblich "allen" klar ist, daß es eh nichts bringt

Antwort von Alba am 10.08.2016, 7:51 Uhr

Meine Antwort of Joplins Posting war hauptsaechlich darauf bezogen, dass ihr individueller Beitrag nichts bringt, oder das sie das zumindestens so fuehlt und ich habe versucht das auf einen globalern Kontext zu beziehen.
Ich habe oft den Eindruck, dass Leute mit extremen Sendungsbewusstsein in diesem Bereich oft vergessen, dass viele der Dinge die wir als alltaeglich hinnehmen, Schulen, Strassen, Bibliotheken, medizinische Versorgung, soziale Absicherung, Polizei, Theater, Schwimmbaeder, Parks, Universitaeten, dass deren Finanzierung davon abhaengt, dass der Staat Gelder einimmt in Form von Steuern, sei es Mehrwertsteuer oder Lohnsteuern oder welche auch immer. Wenn wir nur noch second hand kaufen und niemand mehr ein Auto kauft oder mal fliegt, wird das Geld dafuer weniger und viele Dinge die wir als selbstverstaendlich hinehmen nicht mehr finanzierbar und dafuer haette ich gerne eine Loesung.
Wenn die Loesung zu den Umweltproblemen weitgehenster Konsumverzicht ist dann haette ich gerne realistische Vorschlaege dafuer wie ein Staat/Gesellschaft damit umgehen soll, dass auf einmal viele Dinge -und dabei auch einige fundamentale- nicht mehr finanzierbar sein werden.

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Konsumverzicht

Antwort von stjerne am 10.08.2016, 8:39 Uhr

Also wenn ich versuche, besonders nachhaltig zu leben, kommt mich das in der Regel teuer zu stehen. Sauteure Bioprodukte, Fairtrade-Klamotten, allein der Kaffee kostet ja ein Vermögen.
Da muss man ja auf Flüge verzichten, um das auszugleichen...

Das war jetzt nicht ganz ernst gemeint, denn ich verstehe durchaus, was Du meinst. Mir geht das bei Büchern so. Oft lese ich hier, Bücher brauche man nicht zu kaufen, es gebe ja Bibliotheken. Aber wenn das alle tun, bricht irgendwann der Buchhandel zusammen und dann gibt es auch für die Bibliotheken keine neuen Bücher mehr. Dann kann man natürlich günstig e-books publizieren, aber ob da ohne vernünftiges Lektoriat nicht die Qualität leidet?

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Ich versuch mich mal an einer ernsthaften Antwort, auch wenn's wahrscheinlich ...

Antwort von Sille74 am 10.08.2016, 10:02 Uhr

.... nicht interessiert ...

Es geht doch nicht um unliebsame User oder Mundtotmachen, mir zumindest nicht ... Ich kann mich nicht erinnern, Mutti69 hier im Aktuell schon mal gelesen zu haben bzw. mit ihr diskutiert zu haben. Sprich: ich "kenne" sie insofern gar nicht und habe gar kein Interesse, sie loswerden zu wollen ...

Und es geht doch auch nicht darum, dass hier im Aktuell lauter Intellektuelle und Inelligenzbestien sind und im RuB-Hauptforum nun Dumpfbacken. Das dem natürlich nicht so ist, dürfte jeder/jedem klar sein. Aber es ist doch auch deutlich erkennbar, dass in den beiden Foren sehr unterschiedliche Interessen vorherrschen. Hier im Aktuell möchten die User aktuelle Themen und Fragen ansprechen und v.a. diskutieren, oft bzw. sogar meistens im Bereich Politik und Gesellschaft. Das gibt der Sache natürlich einen gewissen (pseudo-)intelkektuellen Anstrich und ja, ich finde, da sollte der "Ton" halbwegs moderat und sachlich sein - was ja eine gewisse Bissigkeit in keiner Weise ausschliesst - bzw., wenn man kräftige Wendungen benutzt, sollte dann auch die eigene Argumentationslinie in dem Punkt wirklich gehaltvoll sein (ja, ich geb's zu, darüber kann man auch wieder streiten ...). Und ich finde, im Großen und Ganzen ist das hier auch so. Demhingegen liegt der Schwerpunkt im Hauptforum ja eher auf Plaudern, Smalltalk und recht handfestem Gekabbel. Wer daran Spaß hat ... ist ja ok. Und da darf dann ja auch der Ton rauher und handfester sein. Aber ich finde, den sollte man nicht in die anderen Foren tragen.

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Re: Ich versuch mich mal an einer ernsthaften Antwort, auch wenn's wahrscheinlich ...

Antwort von stjerne am 10.08.2016, 10:27 Uhr

Ehrlich gesagt fürchte ich, dass ich durch meine Antwort Dein Posting viel unhöflicher gemacht habe als Du es gemeint hast. Das tut mir leid.

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Vielleicht haben Deine Posts den Effekt noch etwas verstärkt ... ;-))

Antwort von Sille74 am 10.08.2016, 10:49 Uhr

Hier jedenfalls auch nochmals:

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Vielleicht haben Deine Posts den Effekt noch etwas verstärkt ... ;-))

Antwort von Sille74 am 10.08.2016, 10:49 Uhr

Hier jedenfalls auch nochmals:

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Re: Konsumverzicht

Antwort von Alba am 10.08.2016, 14:01 Uhr

Ich fliege ja viel, beruflich und auch privat mindestens einmal im Jahr manchmal auch oefter aber wenn wir nicht fliegen taeten wuerden meine Kinder ihre Grosseltern nicht kennen und der wirtschafltiche Impakt den ein Flughafen hat ist immens. Es ist ja nicht nur der Flug, es ist das ganze drumherum, die Parkplatzanbietern, die security, die cafes und Restaurants, die Damen die im duty free die Parfuemproben anbieten, Reinigungspersonal, all die Geschaefte, das airline personal, die Taxifahrer,... alles wirtschaftliche Aktivitaeten die Gelder in den Staatshaushalt bringen und fuer Dinge zahlen die uns doch wichtig sind.
Ich sehe auch absolut kein Abflauen des Flugverkehrs. Ich weiss nicht wann ich das letzte Mal in einem Flugzeug war das mehr als eine Handvoll Mittelsitze frei hatte, ist Jahre her.
Ich sage auch nicht, dass wir alle viel fliegen sollen damit die Staatskasse voll ist aber das Bewusstsein, dass unser relativ bequemes Leben im Moment zumindestens davon abhaengt, dass irgendwo in Deutschland (oder in meinem Falle GB) Dinge produziert werden fuer die jemand anderes bereit ist Geld auzugeben, das sollte schon vorhanden sein.

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Leere Flugzeuge...

Antwort von Leena am 10.08.2016, 20:04 Uhr

...als ich das letzte Mal (außerhalb der Saison) nach Island geflogen bin, war der Flieger gerade mal zu knapp 1/3 besetzt und man hatte eine Sitzreihe für sich und konnte die Beine hochlegen... ist aber die absolute Ausnahme, das stimmt schon. :-)

Schöne Grüße vom Wirtschaftsmotor FFM

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Re: Leere Flugzeuge...

Antwort von Alba am 11.08.2016, 7:29 Uhr

FFM was utter pandemonium als wir im Juli dort waren, steckten schon fast eine Stunde vor dem Offenbacher Kreuz auf der A3 fest und am gate gabe es nicht nur keine Sitze, Passagiere stapelten sich zwischen den Sitzreihen. Hilft nicht, dass jetzt wo die Lufthansa £60 fuer ein eingechecktes Gepaeckstueck will, wirklich jeder mit groesstmoeglichem Handgepaeck reist.
Ich hatte mal auf einem Los Angeles - Auckland Flug die gesamten 6 Sitze in der Mitte fuer mich alleine. Der steward steckte 2 kleine Flaschen Rotwein in die Sitztasche "in case you wake up and want a drink" und weckte mich fuers Fruehstueck vor Auckland, awesome, arrived in Auckland fresh like a daisy, aber das war noch im letzten Jahrhundert.

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