zurück| Geschrieben von Morla72 am 27.05.2016, 15:32 Uhr |
Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Wir überlegen, im Juli oder August für eine Woche/10 Tage nach DK zu fahren. Normal haben wir zu zweit für die Strecke (mit Pipipausen und einmal ca 1/2 Std Pause) 8 Stunden gebraucht.
Nun wird das Möpsken dann 6-7 Monate alt sein. Wie nun am besten machen?
Verkraften die Kleinen solche Strecken mit dem Auto gut? Muss man zwingend einmal übernachten dazwischen? (Bei den wenigen Tagen würden wir das gern vermeiden). Wie oft sollte man eine Pause machen (von denen, die sich zwangsläufig durchs Füttern ergeben, mal abgesehen).
Ich bitte um Ideen und Tipps.
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Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von kanja am 27.05.2016, 15:39 Uhr
Fährt das Kind denn generell gerne Auto?
Mein Sohn hasste autofahrten und hat spätestens nach einer Stunde gebrüllt wie am spieß. So eine Fahrt hätten wir also nicht überlebt.
Bekannte sind von Anfang an regelmäßig mit ihren Kindern zur Familie nach Norddeutschland gefahren, ähnliche weite Strecke, problemlos.
Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von Tai am 27.05.2016, 16:02 Uhr
Am besten ist es, wenn ihr es kräftemäßig schafft, wenn ihr früh losfahrt, so dass ihr bis zur ersten Mahlzeit schon zwei oder drei Stunden gefahren seid.
Meistens schlafen die Babys durch das Geruckel im Auto noch mal länger ein, und diese Zeit muss man natürlich nutzen.
Je näher man dem Ziel kommt, umso kürzer werden die Abstände zwischen den Pausen, weil die Position im Babysitz so lange einfach blöd ist, und die Unlust generell steigt...
Richtung Norden wird es zwar nicht so heiß werden, aber in den Kindersitzen schwitzt man doch recht schnell. Also genug Wechselklamotten für unterwegs mitnehmen, Handtücher und viel trinken.
Falls ihr am Auto keinen ganzflächigen Sonnenschutz habt: wir haben manchmal Stoffwindeln ans Fenster geklemmt, das dunkelte schön ab und hielt die Sonne fern.
Als meine Jüngste knapp sechs Monate alt war, sind wir etwa 800 km nach Italien gefahren. Da waren noch zwei quengelnde Kindergartenkinder an Bord - wir haben es auch geschafft.
Allgemein finde ich, dass Urlaub inclusive Autofahrt mit Babys unkomplizierter ist als mit Kleinkindern.
Also, legt los!
Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von Andrea&Würmchen am 27.05.2016, 16:06 Uhr
Hallo,
wir sind, als unsere Kinder in dem Alter waren, relativ problemlos lange Strecken gefahren; nach Südfrankreich haben wir damals ca. 12 Stunden inkl. Pausen gebraucht, nach Elba 14 Stunden. Pausen haben wir je nach Bedarf eingelegt, d.h. hauptsächlich zum Stillen/Füttern, aber auch zwischendurch, wenn Gequengel angesagt war. Das war wirklich kein Problem, ich saß noch nichtmal hinten beim Kind... Übernachten halte ich für unnötig.
Losgefahren sind wir immer nachts bzw. am späten Abend, so wurde eine weite Strecke verschlafen.
Nimm das gewohnte Spielzeug mit, dann ist das Kleine im MaxiCosi ein bisschen abgelenkt, Spieluhr ist auch nicht schlecht.
Einen schönen Urlaub!
Mit 2 Wochen 700km
Antwort von Sternenschnuppe am 27.05.2016, 16:21 Uhr
Also gerade in dem Alter ist das einfach wenn das Kind Auto fahren mag.
Wir sind 700km zu Schwiegereltern gefahren da war der Kleine zwei Wochen alt.
Unserer bekam die Flasche, die konnte ich vorne fertig machen und habe sie ihm bis zum nächsten Parkplatz im Auto gegeben.
Gute Fahrt !!
Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von Leena am 27.05.2016, 16:25 Uhr
Ja, lange Autofahrten mit Baby haben wir gemacht, wie anstrengend das war bzw. wie gut das jeweilige Möpsken die Fahrt verkraftet hat, das kam sehr aufs Kind an. Übernachtung würde ich allerdings eigentlich nicht einplanen, so grundsätzlich gesehen, wenn nicht auf halbem Wege Familie zum Heimsuchen wohnt oder so etwas.
Kind1 liebte Autofahren, Lieblingsmusik dran - Kind war zufrieden und hat geratzt und hinterher hatte ich ein fröhliches, ausgeschlafenes, unternehmungslustiges Baby. (Ich war allerdings dann weniger unternehmungslustig, zumal ich mir Pausen verkniffen habe, wenn's Baby so schön schlief - allerdings war ich dann auch eher alleine mit Baby unterwegs und konnte schlafendes Baby schlecht im Auto sitzen lassen, um eine Toilette zu besuchen oder so.)
Kind2 war relativ unproblematisch, gut verkraftet.
Kind3 war insoweit etwas eigen, weil er angefangen hat zu brüllen, sobald es dunkel wurde und er nicht mehr aus dem Fenster schauen konnte. Ich erinnere mich an eine Rückfahrt von Berlin... die ging zum Schluss allen Beteiligten schon an die Substanz. Bei ihm mussten wir auch immer darauf achten, dass er so in seiner Schale saß, dass er rausschauen konnte - das Auto von meinem Vater ging gar nicht, da waren die Scheiben anders geschnitten und er konnte immer nur gegen die Innenverkleidung schauen. Puh...
Bei Kind4 hatten wir in dem Alter keine längeren Autofahrten, da hatten wir Hausbau. Mittlerweile ist er allerdings schon 5 und fährt ganz gerne Auto (so lange die Straßen asphaltiert sind, im letzten Island-Urlaub hat er teilweise geschimpft wie ein Rohrspatz, wir hätten die Straßen verloren, sobald es nicht asphaltiert wurde).
An sich finde ich Autofahrten mit Baby auch tatsächlich entspannter als mit Kleinkind, und grundsätzlich durchaus machbar. Möglichst entspannt ran gehen als Eltern und Pause machen, wenn das Kind zu energisch knatscht, erkennbar oben, unten oder sonst wie nass ist / stinkt oder eben Hunger / Durst meldet. :-)
Ich wünsch schon mal einen schönen Urlaub!!!
Danke an alle!
Antwort von Morla72 am 27.05.2016, 16:51 Uhr
Ihr habt mich beruhigt.
Ja, Möpsken fährt ganz gern Auto, sprich, guckt sich alles an und pennt dann. Allerdings haben wir bislang keine längeren Fahrten als eine halbe Stunde gehabt.
Wir werden uns vorher mal mit einem Trip in meine Heimat (2 Std.) herantasten, denke ich.
Ihr habt mir sehr weiter geholfen!
Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von isi1980 am 27.05.2016, 17:18 Uhr
Als unser in Deutschland geborenes Minimonster sechs Wochen alt war, haben wir es per Auto nach Frankreich verfrachtet. Das waren circa zehn Stunden, die nahezu problemlos verliefen.
Jetzt vor etwa einem Monat haben wir uns wieder aufgemacht, um in Deutschland Urlaub zu machen. Das war eine regelrechte Katastrophe und ich hatte HINTERHER auf jeden Fall Urlaub nötig. Aber inzwischen ist sie eben auch schon 14 Monate alt, schläft nicht mehr so viel, will ständig unterhalten werden und wenn's hoch kommt auch ständig gestillt werden.
Ich hab mich also zwischen die zwei Kindersitze gequetscht und war nach den zehn Stunden wirklich fertig.
Mit unserem Mittelkleinenmonster haben wir auch mehrere lange Autofahrten hinter uns gebracht. Das war mal mehr, mal weniger anstrengend ... nichts desto trotz würde ich dir ebenfalls raten, euren Urlaub zu machen.
Liebe Grüße aus Paris und viel Spaß,
Isi.
Isi, weil ich dich gerade lese...
Antwort von claudi700 am 27.05.2016, 18:22 Uhr
Wie ist die Situation in Paris bzw. Frankreich? In den normalen Nachrichten hört man hier gar nichts, nur über Internet erfährt man, dass die wochenlangen Aufstände immer noch stattfinden. Magst du ein wenig berichten?
Das kann sie gerade nicht berichten...
Antwort von Steffi528 am 27.05.2016, 20:44 Uhr
...der Strom ist gerade weg, weil das AKW bestreikt wird
*klitzekleinerscherz,sorry*
Würde mich auch interessieren, denn wir wollen eigentlich in den Ferien in die Bretagne mit dem Wohnwagen, haben aber noch nichts gebucht, weil wir noch nicht wissen, ob es Sinn macht. Und irgendwann sind die Campingplätze voll (oder auch nicht)
Re: Isi, weil ich dich gerade lese...
Antwort von isi1980 am 28.05.2016, 0:11 Uhr
Na, es ist wie IMMER. Die Franzosen sind cool, absolut gelassen und regen sich über nichts auf, während ich selbst kurz vor der Nervenkrise stehe. ;-)
Das Benzin hier ist ziemlich knapp, aber das ist meinen Nachbarn zumindest völlig egal. Zitat der Nachbarin: "Ach, dann gehe ich eben eine Weile lang nicht arbeiten, das macht mir mehr Ferien."
Wir selbst sind nicht ganz so abhängig. Mein Mann kann zur Not mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Nur die Kleine kann eben nur noch etwa zehn Tage lang in die Schule gehen. Anschließend müssen wir ihr irgendwie erklären, dass wir sie dann nicht mehr hinbringen können. Dummerweise gibt es auch keinen Bus oder eine andere Transportmöglichkeit.
Reduzierten Strom bemerken wir noch nicht. Mal schauen, was da noch so alles auf uns zukommt. Morgen kauf ich auf jeden Fall Streichhölzer, grins. Na, und zur Not entfachen wir ein Lagerfeuer im Garten ... sollten wir kein warmes Wasser kochen können.
Das klingt zwar lustig, mulmig ist mir aber schon dabei. Wenn ich denke, dass die EM in so einer schlechten Situation stattfindet und DIE Polizisten, die sich jetzt hundertprozentig auf die Terrorismusbekämpfung konzentrieren müssten, sich auch noch mit aufmüpfigen Demonstranten abplagen müssen. Weiterhin wird mir Angst und Bange, wenn ich mir auch nur vorstelle, dass die Menschenmengen, die sonst ihre Autos nutzen um von A nach B zu kommen, jetzt noch zusätzlich die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen (solange die gerade mal nicht streiken). Wäre das nicht der perfekte Zeitpunkt für weitere schreckliche Anschläge?
Lasst uns die Daumen drücken, dass diese komplizierte Zeit bald zu Ende ist und nichts weiter passiert.
In diesem Sinne liebe Grüße aus dem stockdunklen Paris,
Isi.
Re: Wie würdet ihr das machen oder habt ihr gemacht? Lange Autofahrt mit Baby...
Antwort von Pamo am 28.05.2016, 9:28 Uhr
Das ist bei jedem Kind anders. Meine hätte so eine Reise nicht machen können. Falls Möpsken das kann: Fahrt doch zu ihrer Schlafenszeit.
Re: Isi, weil ich dich gerade lese...
Antwort von bea+Michelle am 28.05.2016, 10:37 Uhr
Meine tochter ist fährt morgen für 2 Tage nach Paris. Ganz wohl ist mir dabei nicht wirklich. Die Kiner freuen sich.,Wir mußten auch einen Zettel unterschreiben , das wir Eltern das erlauben.
Das ist der Abschluß eines Schülerausstausches.
tja, da sieht man den unterschied...
Antwort von claudi700 am 28.05.2016, 10:55 Uhr
die franzosen gehen auf die straße, wenn ihnen was nicht passt. der normale deutsche ist nur draußen, wenn public viewing angesagt ist...
aber gibt es nach wie vor die straßenschlachten? dass da welche dabei sind, die nur wegen krawall ankommen, ist mir klar, aber für mich sind das ernste und teilweise lebensbedrohliche situationen, wenn ich mir die videos und bilder anschaue...
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