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Geschrieben von Keksraupe am 10.04.2014, 7:49 Uhr

Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Gerade ein Inzerview mit einer KiTaLeiterin gesehen, die selbst ganz schlechtes Deutsch spricht. Der die das, dem und den, ein und einen sind NICHT ihre Stärke. Und da sind die Kids ab 12 Monate bis 6 Jahre..

Und das in Offenbach, wo die Eltern oftmals auch keinen deutschen Hinergrund haben und auch kein besonders gutes Deutsch sprechen.

Und dann wird sich darüber aufgeregt wenn die Kinder es nicht richtig können.. woher auch???

 
77 Antworten:

Und was wäre Dein Vorschlag zur Abhilfe???

Antwort von Trini am 10.04.2014, 8:02 Uhr

Sprachtest für Erzieherinnen?

Bei uns in KI gibt es auch Stadtteile mit sehr hohem Migrantenanteil.
Da gibt es in Kita-Gruppen teilweise keine deutschen Kinder.
Der Druck, in der Kita deutsch sprechen zu müssen, nimmt da natürlich stark ab.
Deutsche Erzieherinnen haben in diesen Gruppen heftigste Probleme.

In Deinem Fall kann man hoffen, dass die Leiterin nicht das Maß aller Kräfte in der Einrichtung ist.

Trini

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von Häsle am 10.04.2014, 8:23 Uhr

Im Fernsehen wird noch weitestgehend ordentliches Deutsch gesprochen. Also einfach ein bissl mehr glotzen lassen ;-)

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von mozipan am 10.04.2014, 8:27 Uhr

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von maleja am 10.04.2014, 8:44 Uhr

Am besten nachmittags die Dokus auf RTL...

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von Häsle am 10.04.2014, 8:46 Uhr

Kinderprogramm darf's schon sein.

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von goldstar1 am 10.04.2014, 8:50 Uhr

Das mit dem Glotzen ist eine gute Idee. Voraussichtlich man guckt die informativen Kanäle.
Unter diesem Aspekt, dass Erzieherinnen auch nicht immer gut Deutsch sprechen, würde ich NIEMALS darauf Wert legen und mich darauf verlassen, dass das Kind alleine im KIGA Deutsch lernt und zu Hause nur Muttersprache spricht.
Im Kiga meines Kindes waren mindestens 2 Erzieherinnen, die schlecht (er) Deutsch gesprochen haben. Mein Kind war sogar irritiert darüber.
Wenn das Kind das Pech haben würde, dass es zu Hause nur Muttersprache spricht (kein Deutsch), würde es dann im Kiga oder schon sogar in der Krippe die deutsche Sprache falsch erlernen.
Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung , egal wie hochtönig die Geschreie mancher Userinnen hier im Forum sind:
-mehrsprachig aufwachsen-oK-aber zu Hause mit einem Elternteil bitte auch Deutsch sprechen (oder meinetwegen die Umgebungssprache)
- nicht die alleinige Verantwortung der Kita überlassen, was den Erwerb der Umgebungssprache betrifft.

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Es kann doch aber nicht nur in der Hand der Erzieherinnen liegen

Antwort von lastunicorn am 10.04.2014, 8:50 Uhr

Wenn ich mir hier in den RUB-Foren so manchen Beitrag durchlese, frage ich mich auch, wie deren Verfasser(innen) sich überhaupt ihren Kindern verständlich machen - und da ist nicht wirklich kein Migranten-Hintergrund gegeben. Da wird keine Erzieherin im Kindergarten irgendetwas bewegen können.

Bei uns in der Kita ist jetzt täglich eine Logopädin ins Konzept integriert worden... an drei Tagen in der Woche kommt eine Ergotherapeutin und ein Erzieher ist im ersten Beruf Koch - er ist für das Ernährungskonzept zuständig. Und wir reden hier nicht von einem integrativen Kindergarten. Ich find's irre, welchen Aufwand Kindergärten heute betreiben müssen, weil einige Eltern das Alles nicht selber in den Griff bekommen bzw. überblicken.

Natürlich sollten in deutschen Kindergärten arbeitende Pädagogen grundsätzlich einfachste Anforderungen wie einen Grundstock an Deutschkenntnissen erfüllen, aber auch Eltern sollten sich einige Basiskenntnisse aneignen, wenn sie Kinder erziehen - dazu gehört es in meinen Augen auch, sich angemessen artikulieren zu können.

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Im Kinderprogramm lernen die Englisch

Antwort von Keksraupe am 10.04.2014, 8:58 Uhr

Also doch lieber RTL.. oder RTL2?

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Die Vorklassen hier sind überlaufen

Antwort von Keksraupe am 10.04.2014, 9:01 Uhr

Und das nicht mit schulpflichtigen aber nicht -reifen, sondern mit DeutschNichtMuttersprachlern die Deutsch lernen müssen.

Das finde ich extrem schade, da sollte man doch eher ansetzen als erst mit 6 Jahren...

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 9:04 Uhr

Es ist in der Tat fatal, wenn die Leute mit "Bildungsauftrag" diesem gar nicht nachkommen können, da ihnen selbst die Grundlagen fehlen.

Allerdings ist deine eigene Rechtschreibung auch nicht durchgehend korrekt. Oder liegt das auch bei dir an den "Unarten" des Smartphones?

Wer im Glashaus sitzt...

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goldstar

Antwort von Morla72 am 10.04.2014, 9:11 Uhr

"Vorausgesetzt", nicht "voraussichtlich".

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Re: goldstar

Antwort von goldstar1 am 10.04.2014, 9:14 Uhr

Ja, du hast recht.
Ich bitte um Verständnis, meine Muttersprache ist nicht Deutsch, bloß die Vatersprache . Und ich gebe mir wirklich Mühe so korrekt wie möglich zu schreiben.

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Re: Die Vorklassen hier sind überlaufen

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 9:16 Uhr

"DeutschNichtMuttersprachlern" - Kandidat für das Unwort des Jahres?

Sich über schlechtes Deutsch aufregen und selbst die Grundlagen nicht beherrschen? Ich bleibe dabei: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

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Ich leide jedes Mal...

Antwort von Leena am 10.04.2014, 9:20 Uhr

...wenn wir wieder einen Info-Zettel vom Hort bekommen, und ich möchte dann am liebsten zum Rotstift greifen und die Rechtschreib- und Grammatikfehler anstreichen. Letztes Mal, als es um die Streik-Ankündigung im Hort ging, waren es in 50 Wörtern 7 Fehler.

Warum schafft man es nicht, in Schreiben, die man offiziell an die Eltern raus gibt, fehlerfrei zu schreiben bzw. die Fehler (die nun mal passieren, keine Frage) zu korrigieren?

Aber ich habe da einmal was gesagt, in einem Elterngespräch, als ich gefragt wurde, ob ich noch Anregungen hätte, und mir dazu ein entsprechender Info-Zettel gereicht wurde - voll mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern... damit habe ich mich nicht wirklich beliebt gemacht. Jetzt sage ich nichts mehr.

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von DecafLofat am 10.04.2014, 9:24 Uhr

naja der goldstandard bleibt vorlesen, mit den eigenen (kleinen) kindern in richtigem deutsch und nicht in duziduzibabysprache sprechen und möglichst kleinstkindverwahrung meiden (u3 betreuung). (achtung attacke auf mich folgt in 3-2-1 und LOOOOOOOOOOOS....)

mit dieser grundlage ausgestattet, hat das kind sicher ne gute basis beim KiGa-start. und auch dann, in der zeit im KiGa, viel altersgerecht vorlesen, singen, im "gespräch bleiben". bei ersten auffälligkeiten bitte zum KiA und nicht scheuen bei lautierproblemen logopädie in anspruch zu nehmen, es wwächst sich nämlich nicht aus. TV ist kein tabu, aber eben bedacht und mit maß.

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Re: Ich leide jedes Mal...

Antwort von Häsle am 10.04.2014, 9:27 Uhr

Das haben wir hier mit den Zetteln von der Rektorin. Rechtschreibung und Grammatik sind nicht ihre Stärken. Pädagogik auch nicht. Aber mit Vitamin B kennt sie sich aus...

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Re: goldstar

Antwort von Morla72 am 10.04.2014, 9:28 Uhr

Das sollte auch nur ein nett gemeinter Hinweis sein, ich dachte mir das schon.
Andere Möglichkeit wäre Autokorrektur vom Handy gewesen... :)

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von goldstar1 am 10.04.2014, 9:29 Uhr

Ich bin voll Deiner Meinung. Das mit der Kleinstkindverwahrung habe ich auch gemieden.

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Re: goldstar

Antwort von goldstar1 am 10.04.2014, 9:31 Uhr

Ich habe es auch nicht als bös empfunden.
Habe kein Smartphone.
Ich will keine Autokorrektur, damit ich meinen Kopf anstrenge, das ist Übung für mich.

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Goldstart:

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 9:36 Uhr

"Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung , egal wie hochtönig die Geschreie mancher Userinnen hier im Forum sind:
-mehrsprachig aufwachsen-oK-aber zu Hause mit einem Elternteil bitte auch Deutsch sprechen (oder meinetwegen die Umgebungssprache)"

Du merkst aber schon, daß das nicht realisierbar ist???
(Und wenn wir beim Thema sind:
"egal wie hochtönig die Geschreie mancher Userinnen hier im Forum sind:" ist nun auch nicht unbedingt grammatikalisch korrekt..., )
Du bist entschuldigt, mein Mann, Übersetzer, hat vor vielen Jahren auch mal gesagt:
"Der deutschen Sprache ist ein besonders eine."
Der ist allerdings Däne.

Ausgebildete Erzierinnen sprechen kein gutes Deutsch und Du erwartest, daß dies die ausländischen Eltern besser tun???????????
Die womöglich in der Fabrik arbeiten und kaum kommunizieren müssen, schon gar nicht auf dem Niveau, das hier so vorschwebt?
Was wird denn das für ein Deutsch!?
Wie soll das besser sein als das im KIGA?
Und daß jedes Kind eine Sprache umso besser lernt, wenn die Muttersprache sitzt, weißt Du auch?
Ja klar, Du bist ja anscheinend Expertin auf dem Gebiet... - ironie-off.
Wenn schon die dt. Eltern das nicht shcaffen, wie hier beklagt wird, wie dann die ausländischen, auf diese Erklärung bin ich ernsthaft gespannt!

Wenn mir hier in DK - oder meinen Freunden, beide Deutsche mit 3 Kindern - jemand verboten hätte, Deutsch zu reden, wäre ich Sturm gelaufen ----und hätte es ganz sicher auch nicht gemacht.
Mal abgesehen davon:
Wie willst Du das kontrollieren, es spricht nun mal jederam liebsten seine Muttersprache mit seinem Kind.
Es lohnt sich nicht, diese Diskussion immer wieder mit Menschen zu fürhen, die die Situation nur von außen kennen.

Aber das ist ja wohl der Widerspruch per se - die Erzieher, die einen Schulabschluß haben und eine Ausbildung, sollen in Deiner Forderung gern weniger können als die Eltern?

Hier in DK ist das Niveau seit langem angestiegen - Pädagoginnen imKIGA haben eine Art Studium hinter sich, das sehr anspriuchsvoll ist - ich habeesbei einer (dän.) Freundin, die es gerade abgeschlossen hat, gesehen.
da wird Rousseau gelesen, da werden pädagogische Erziehungstheorien und -ansätze diskutiert, wer das kann ,kann auch Dänisch.
Was wieder zeigt, daß BILDUNG das Zauberwort ist - auch die derer, die diese vermitteln sollen!

Meine Tochter testet beim Einstellungsgespräch auch Leute auf ihre Deutschkenntnisse.
Selbst die, hier Deutschstudiert haben, werden oft abgewiesen, weil es einfach nicht kundentauglich ist.
Wie soll eine einfache andalusische, kurdische, ... Frau, womöglich noch Analphabetin) ohne viel Kontakt zur (dt.) Außenwelt da mehr leisten?


ich faß mich gerade mal wiederan denKopf, wie man so widersprüchlich diskutieren kann, in 1 Beitrag!

Gruß Ursel, DK
Und merk Dir bitte,daß ich nicht schreie, sondern versuche, Dir Deine widersprüchliche Fordung klaruzmachen, ruhig, wenn auch genervt...

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Re: Goldstart:

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 9:40 Uhr

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Re: Ich leide jedes Mal...

Antwort von Fredda am 10.04.2014, 9:41 Uhr

Hier kommen sogar vom Gymnasium Mitteilungen mit Grammatik- und Interpunktionsfehlern, von Verschreibern ganz zu schweigen... Schlimm und überflüssig und irgendwie respektlos.

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ursel hat recht, ich korrigiere insofern meine aussage unten:

Antwort von DecafLofat am 10.04.2014, 9:43 Uhr

"Wie soll eine einfache andalusische, kurdische, ... Frau, womöglich noch Analphabetin) ohne viel Kontakt zur (dt.) Außenwelt da mehr leisten?"

weil ich unten schrieb, mit dem kind normales deutsch sprechen - ich ging von der deutschen familie aus.

das kind sollte in den ersten jahren die muttersprache lernen - die mutter soll also ganz überzeugt nur die eigene sprache mit dem kind sprechen. (falls der andere partner heimatsprachler im wohnland ist, dann steuert der eben das bei, als familiensprache sozusagen)
wenn es DARIN (muttersprache der mutter) eine feste basis hat, dann funktioniert der spracherwerb der umebungssprache im KiGa meist ohne schwierigkeiten. ggf sollte man aber in diesem fall darauf achten, dass das kind schon vor KiGa start spielerisch die deutsche sprache hört (kurse musikgarten o ä, also nicht nur kinderturnen sondern schon etwas mit sprachbezug)

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"Seien sie selbst ein gutes sprachliches Vorbild"

Antwort von Pebbie am 10.04.2014, 9:53 Uhr

Das sagte unser Kinderarzt als es um die Sprachbehinderung meines Sohnes ging.
Ich finde, das ist wirklich das Wesentliche. Warum schieben wir immer alle Verantwortung an Dritte ab?

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Und das soll Kleinstkinder vor sprachlichen Unzulänglichkeiten der Eltern bewahren???

Antwort von lastunicorn am 10.04.2014, 9:58 Uhr

Wohl kaum... so manches Kind von Verfasserinnen einiger Beiträge im RUB wäre auch in mäßig sprachbegabter Betreuung besser dran als bei Mutters Sprachbegabung.

Ich weiß ja nicht, wie bei euch in den Kitas die Qualifikationen der Mitarbeiter so sind, aber bei uns sind mehrheitlich sehr gut qualifizierte Mitarbeiter(innen) zu finden. Auch, wenn es manchmal etwas Aufwand bedeutet: Augen auf bei der Wahl des Kindergartens.

btw. wir reden garnicht erst von Tagesmüttern, die mittels weniger Kurse "fit" gemacht werden und "Horten", die keine sind, weil die Zulassung nur für qualifiziertes Personal erteilt würde...

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Re: "Seien sie selbst ein gutes sprachliches Vorbild"

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 10:00 Uhr

... weil es am einfachsten ist, mit dem erhobenen Finger auf andere zu zeigen anstatt sich an die eigene Nase zu fassen....

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Re: "Seien sie selbst ein gutes sprachliches Vorbild"

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 10:01 Uhr

Hej allesammen!

Tja, der Punkt ist eben nur:
Nicht nur ausländische Mitbürger, auch einheimische KÖNNEN das warum auch immer , nicht immer leisten, und darum sollten Erziehungseinrichtungen sich dieser Verantwortung durchaus bewußt sein und ihr Personal AUCH danach zusammensetzen.

Man kann ja gerne fordern, wie es sein soltle - aber wir leben in einer realen Welt, da sind manche Wünsche und Forderungen gar nicht erfüllbar.

Wenn es genügend andere Pädagogen mit gutem Deutsch gibt, ist es nicht tragisch, wenn eine Kollegin gebrochen Deutsch spricht, deshalb lernen die Kinder nicht ihre Fehler.
Anders sieht es aus, wenn die einzige Betreuende ist ... dann kann das schon kirtischer werden.

Gruß Ursel, DK

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Re: Und das soll Kleinstkinder vor sprachlichen Unzulänglichkeiten der Eltern bewahren???

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 10:03 Uhr

Allein in deinem Beitrag sind - flüchtig gelesen - fünf Schreibfehler.

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Re: ursel hat recht, ich korrigiere insofern meine aussage unten:

Antwort von lotte_1753 am 10.04.2014, 10:05 Uhr

wobei Du davon ausgehst, dass die Eltern den notwendigen Grad an Bildung haben, um mit dem Kind ordentliches Heimatländisch zu sprechen. Das ist doch gerade das Problem. (Infofern ist Deine Aussage unten wirklich völlig am Thema vorbei.)

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von shinead am 10.04.2014, 10:11 Uhr

Offenbach ist ja nun nicht repräsentativ für Deutschland.

Es gibt dort wie anderswo Eltern, die keinen Wert auf Sprache legen und es gibt Eltern, die Wert darauf legen. Die Bilder der Kinder steht und fällt mit dem Engagement der Eltern. So ist es nun mal.

@Decaf:
Diese "Kleinstkindverwahrung" wie Du sie so abfällig nennst, kann für viele Kinder sehr gut sein. Nämlich wenn dort Muttersprachler mit ihnen Deutsch sprechen oder den Kindern Erfahrungen geboten werden, die im Elternhaus nicht möglich sind.

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Siehste...

Antwort von lastunicorn am 10.04.2014, 10:11 Uhr

meine Kinder waren ja auch in der Krippe!



Entschuldige bitte, dass ich den mit dem iPhone geschriebenen Text nicht habe für dich redigieren lassen...

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Re: Und was wäre Dein Vorschlag zur Abhilfe???

Antwort von Thymian am 10.04.2014, 10:12 Uhr

Ich finde tatsächlich, dass Erzieherinnen gut Deutsch sprechen können sollten. Ich habe bisher in 2 verschiedenen Bundesländern gelebt, wo jeweils starker Dialekt gesprochen wird. Und trotzdem sprechen sowohl die Erzieherinnen als auch die Lehrer/innen mit den Kindern grammatikalisch richtiges Deutsch. Ich finde es auch wichtig, dass Kinder Dialekt sprechen lernen. Sie müssen eben beides lernen. Und die AP hat sich ja noch nicht einmal darüber beschwert, dass die Erzieherin im Fernsehen, Dialekt gesprochen hätte, sondern sie hat geschrieben, dass diese Erzieherin die deutsche Grammatik nicht beherrscht. Das finde ich auch bedenklich.

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Re: Und was wäre Dein Vorschlag zur Abhilfe???

Antwort von Thymian am 10.04.2014, 10:14 Uhr

Habe gerade einen Kommafehler entdeckt. Das ist in diesem Zusammenhang natürlich peinlich.

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Re: Goldstart:

Antwort von goldstar1 am 10.04.2014, 10:19 Uhr

Also, auf deinen Beitrag habe ich schon gewartet, DK Ursel. Seit meinem ersten Beitrag im RUB habe ich die Ehre gehabt dich kennenzulernen, mit deinen Theorien über Mehrsprachigkeit.
Erstens ist mein Nick nicht Goldstart , sondern goldstar1.
Zweitens sind deine Texte auch voller Tipp- und Grammatikfehler... und ich mache mir wenigstens Mühe so zu schreiben, dass es nach einem Text aussieht.
Dass hier ständig an meinen sog. Fehlern rumgemeckert wird nehme ich an. Es liegt vielleicht an meiner Mehrsprachigkeit, dass ich die deutsche Sprache nicht 100% beherrsche (als Folge der Mehrsprachigkeit), aber dennoch viel besser als viele Einheimische hier.
Ich bin aber keine Erzieherin oder Lehrerin, das sei hier klar. Also darf ich im Glashaus sitzen.
Deine Töchter haben doch Dänisch zu Hause gelernt, vom Vater, oder?
Ich habe zu Hause mit meinem Vater Deutsch gesprochen und mit meiner Mutter Rumänisch, Umgebungssprache Rumänisch, deutsche Schule besucht. Also ich konnte beide Sprachen, aber eben die Nichtumgebungssprache mit einigen Fehlern, die doch eingeprägt blieben.
Es ist für mich unvorstellbar, das Kind in den KIga zu schicken, bevor er überhaupt 1 Wort Umgebungssprache spricht. Das ist furchtbar. Wie würdest du sich fühlen, wenn du in einem fremden Land wärest, in dem du kein Wort verstehst. Das ist Stress pur.
Ich meine hier nicht Asylanten, die noch kein Deutsch können, sondern solche Familien, die hier seit Jahren leben und die deutsche Sprache wohl einigermaßen können, und trotzdem das Kind kein Wort Deutsch kann, bevor es in den Kindergarten geht. Der Kindergarten kann auch nicht alles übernehmen, zudem einige Erzieherinnen selber ein Deutschproblem haben.

Darf man hier nur diskutieren , wenn man vom Fach ist, DK Ursel? Muss man dich vorher um Erlaubnis fragen? Dann sollen medizinische Fragen wohl auch nur Ärzte beantworten? Es geht hier um Meinungen, Erfahrungen und nicht um Fachkompetenz.

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Das ist doch der Punkt, DecafLofat

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 10:23 Uhr

"der umebungssprache im KiGa meist ohne schwierigkeiten. ggf sollte man aber in diesem fall darauf achten, dass das kind schon vor KiGa start spielerisch die deutsche sprache hört (kurse musikgarten o ä, also nicht nur kinderturnen sondern schon etwas mit sprachbezug)" (DecafLofat)

Es liegt nicht an der Sprache, es liegt am sozialen Umfeld.
Aus der erwachst eben auch sprachliche Kompetenz.

Diese Diskussion wurde übrigens gerade im Mehrsprachenforum geführt, dort allerdings inBeuzg auf ausländische, mehrsprachige Kinder, und
qualifiziert, wie ich es von dort auch gewohnt bin.

Gruß Ursel, DK

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Re: Siehste...

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 10:24 Uhr

Böses iPhone aber auch...

Es sei dir verziehen!

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Von morgens bis abends Dauerberieslung mit falscher deutscher Grammatik...

Antwort von roxithro am 10.04.2014, 10:34 Uhr

....es fängt schon bei der Tageszeitung an, geht dann weiter im Umfeld ( draußen, Schule, und wo man sich eben so tagsüber aufhält und seine Zeit verbringt), im Fernsehen, Nachrichten auch eingeschlossen usw. .
Ich bringe gerne das Beispiel : der Einzigste anstatt der Einzige , oder die falsche Satzstellung in Kausalsätzen : " Ich ziehe das nicht an, weil das gefällt mir nicht . " , und die vieeeeelen Tode , die der Genitiv für den Dativ sterben muss. Sie Liste lässt sich beliebig weiterführen.......

Einzig in Büchern findet man ( fast immer ) richtige Rechtschreibung und Grammatik..... .

Fiel mir gerade so ein und musste mal raus-tja , woher sollen es die Kinder lernen : Lesen , lesen ,lesen .....und vorgelesen bekommen.

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Oh-DauerberiesELung, wollte ich schreiben. Bevor der nächste Shitstorm kommt

Antwort von roxithro am 10.04.2014, 10:35 Uhr

-

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Nachtrag zu unten und heir:

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 10:40 Uhr

"Wie soll eine einfache andalusische, kurdische, ... Frau, womöglich noch Analphabetin) ohne viel Kontakt zur (dt.) Außenwelt da mehr leisten?"

weil ich unten schrieb, mit dem kind normales deutsch sprechen - ich ging von der deutschen familie aus. (DecafLofat )


Das gilt dochaber nicht nur für ausländischeFamilien (dies schrieb ich ja nur, weil Goldstar sich da so schlau hervortat mit einer Forderung, die nicht mal ich nach mehr als 20 J. in DK zu meiner - und ihrer? - Zufriedenheit erfüllen könnte --- und ich kann gut und fließend Dänisch, aber eben auch nich fehlerfrei..
Ich bin für meine Muttersprache - Deutsch - zuständig, nicht für das Dänisch meiner Kinder!)

Aber dt.Eltern,die nie ordentlich deutsch gelernt haben, die aus einer familie kommen,wo Bücher weitgehend unbekantn sind, diegenau die TV-Seriensehen, wo Deutsch in "ihrer" Sprache gesprochen wird, die können das ebenso wenig leisten wie die ausländischen Eltern.
Dashat oft doch gar nichts mit Wolen zu tun, sondern schlichtweg mit Können.

Das sollten wir akezptieren - und gegenhandeln, und da ist eben die Umwelt gefragt.
Daß es klappt, sehen wir doch an Kindern, die mehr als 1 Muttersprache haben und diese dennoch beide sehr gut sprechen, die eine Bereicherung für den Unterricht sind und die zumindest hierzulande nicht einmal als "zweisprachig" bezeichnet werden, weil dieser Begriff hierzulande leider schon mit Problemen verbunden wird - sehr zu Unrecht!
Denn die2 Sprachen sind hier wie in Dtld. nicht das Problem:
Das soziale Umfeld kann es sehr wohl sein.

Gruß Ursel, DK

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Re: Von morgens bis abends Dauerberieslung mit falscher deutscher Grammatik...

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 10:41 Uhr

Wahre Sätze...

Ganz schlimm finde ich z. B. auch "XY sein Fahrrad" bzw. "XY ihr Fahrrad".

Richtig, lesen bildet! Man muss nur zur richtigen Lektüre greifen...

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Re: Von morgens bis abends Dauerberieslung mit falscher deutscher Grammatik...

Antwort von Maxikid am 10.04.2014, 10:45 Uhr

oder auch: macht Sinn - ergibt Sinn.

LG maxikid

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von wir6 am 10.04.2014, 12:57 Uhr

wenn in Tageszeitungen und Nachrichten es völlig normal ist (nein ich meine keie "Versprecher) dann wundert mich wenig.

ich sag nur: Taxis

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von wolke76 am 10.04.2014, 13:17 Uhr

Oder: Pkws, Lkws, Kitas, einzigste, "dem seins" ....

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von lotte_1753 am 10.04.2014, 13:32 Uhr

muss mich mal als ignorant outen: wo ist das Problem mit Kitas?

(oder Taxis?)

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von Nikas am 10.04.2014, 14:00 Uhr

Angst vor Kindes-Kontaktpersonen mit sonst/irgendwelchen "Defiziten" nenn ich ja mal superhelikoptern - neudeutsche Elternsportart.

Wenn Kinder sprachlich scheitern, dann bestimmt nicht aufgrund der Dativmangelerscheinungen von Betreuern.

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???

Antwort von like am 10.04.2014, 14:09 Uhr

Meine Kinder habe zu Hause deutsch gelernt. Und von ihren Geschwistern und Freunden. Die paar Sätze, die die mit ihren Erzieherinnen gewechselt haben, haben da sicher nicht arg viel Bedeutung gehabt.

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Re: ???

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 14:18 Uhr

Hej!
Du hast Recht, so lernen viele Kinder ihre Muttersprache, aber eben AUCH da, wo sie sich tägilch mehrere Stunden aufhalten:

Singt man in Eurer Institution nicht?
Wird da nicht miteinander über etwas geredet, was man gestern erlebt hat, heute machen will?
Gibt es keinen Stuhlkreis, bei dem jedesKind auch maldran ist?
Werden Streitigkeiten nicht verbal geschlichtet?
Wird nicht Theater gespielt?
Geht man nicht in den wald, einkaufen, zur Bibliothek, kocht/backt man nicht mal miteinander und redet dabei?
Wird nicht vorgelesen -- und man redet womöglich sogar über das Gelesene?
Spielt man nicht miteinander?

Die Liste ließe sich verlängern,aber meine Kinder haben ganz gewiß mehr als ein paarSätze mit ihren Pädagogen gewechselt, und es wurde weingstens der Großen bestätigt, sie schlösse sich eigentlich eher schwerer Erwachsenen an...
trotzdem also...s.o.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von fiammetta am 10.04.2014, 14:23 Uhr

Hi,

warum erinnert mich das nur daran, dass meine bezaubernde Schwägerin - Kindergärtnerin, Verzeihung, Erzieherin - fest der Ansicht war, sie habe studiert, was natürlich nicht der Fall war... Noch vor einigen Jahren wurden diese Fachakademien damit gerne beworben, dass deren Absolventinnen anschließend Psychologinnen, Musikerinnen und sonstiges seien, was bei genauer Betrachtung der Realität natürlich nicht haltbar war. Das Maß der Selbstüberschätzung sprang einem aber regelrecht ins Auge. Dies ist inzwischen objektiveren Präsentationen gewichen - GsD.

Ich war mit diesem gezwungenen Bayrisch, mit dem die Kinder hier berieselt werden auch nicht immer glücklich. Wichtiger war mir aber, dass sich die Kinder im Kiga wohlfühlten.

An unserer GS habe ich auch schon Briefe der Lehrerinnen meiner Kinder erhalten, bei denen ich vor Schreibfehlern hätte weinen können. Frage nicht, wie oft ich in der Erwachsenenbildung schon GS-Lehrerinnen hatte, die Adverbien nicht von Adjektiven unterscheiden oder Pronomen erklären konnten... Sie wissen aber genau, wer für eine weiterführende Schule geeignet ist und wer nicht.

Sieh darüber hinweg, denn Du änderst das nicht, weil sie es nicht selbst ändern wollen, da sie von ihrer Kompetenz und Unfehlbarkeit überzeugt sind. Du findest in jedem Berufsstand Rundum-Profis und solche, die sich nur dafür halten. Im Kiga würde ich mich da noch nicht abstrampeln.
LG

Fiammetta

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danke DK

Antwort von Keksraupe am 10.04.2014, 14:24 Uhr

ich galube du hast als eine der wenigen begriffen, worum es mir ging


ich will keine Verantwortung abschieben. MEIN Kind spricht Deutsch so gut wie fehlerfrei (natürlich hat auch sie mal einen Fehler, aber welches Kind hat die nicht? Sie lernt aber direkt wie es richtig heißt)

ich denke einfach, dass man gerade in Einrichtungen, die unsere Kinder nicht nur "aufbewahren" sollen, auf ein hohes Sprach- und Bildungsniveau achten sollte. (und dann dementsprechend hohe Vergütung zahlen sollte!)

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und wenn du selbst auch Schwierigkeiten hättest?

Antwort von Keksraupe am 10.04.2014, 14:26 Uhr

und/oder dein kind von 7-17 Uhr betreut werden müsste?


Meine Tochter war anfangs von 7.30 bis 16 Uhr und mit 3,5 Jahren von 7 - 17 Uhr im Kindergarten. War anders leider nicht lösbar für mich.

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Re: und wenn du selbst auch Schwierigkeiten hättest?

Antwort von like am 10.04.2014, 14:30 Uhr

Man kann nicht alles haben und das Ideal gibt es selten im Leben.
Das weiß man und braucht dann nicht zu lamentieren.

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 14:34 Uhr

HejFlametta!

Interessant -- wie gesagt, hier in DK studieren die Pädagogen in der Tat.
Allerdings arbeiten natürlichauch andereKärfte dort und "berieseln" die Kinder mit ggf. "anderem" Dänisch, trotzdem:
man kann ja bei der Auswahl des Personals auch ein Ohr darauf haben -- wie gesagt scheiden in der Firma (bei) meiner Tochter auch die aus, die sich nicht gut und verständlich - hier für alte Leute! - ausdrücken können.
Was für den kommerziellen Kundendienst Voraussetzung ist, sollte für den Umgang mit lernenden Kindern umso wichtiger sein, oder?

Deshalb folge ich Dir hier auch wieder nicht:
" Du findest in jedem Berufsstand Rundum-Profis und solche, die sich nur dafür halten. Im Kiga würde ich mich da noch nicht abstrampeln."

Gerade da werden doch Grundlagen gelegt für den Weitergang an der Schule.
Was im Kleinkindalter nicht gelernt wird, ist nur schwer - und schon gar nicht spielerisch nebenher - wieder einzuholen.
Kleinkinder lernen Sprache/n anders als Erwachsene - aberauch anders als Grundschüler oder Gymnasiasten.

Gruß Ursel, DK

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Re: und wenn du selbst auch Schwierigkeiten hättest?

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 14:36 Uhr

Hej nochmal!

Man kann sich aber dafür einsetzen, daß etwas besser wird - oder?
Und gerade für die Kinder lohnt es sich doch!

Gruß Ursel, DK

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gerade für die Kinder

Antwort von Keksraupe am 10.04.2014, 14:57 Uhr

ich finde, dass in sozialen bereichen viel zu wenig Wert auf so etwas gelegt wird. Sei es Kinderbetreuung oder Altenpflege.

Da arbeiten Menschen, die sich kaum verständlich ausdrücken können in der Pflege mit menschen, die sowieso schon schlecht hören, evtl noch Dialekt sprechen und spezielle Wünsche haben. Und warum? Weil es so gering bezahlt wird, dass sich gut qualifiziertes Personal zu schade ist, um solche Arbeiten zu verrichten.

Und bei der Kinderbetreuung... naja, das bisschen Seifenblasen machen und Schuhe zu binden kann ja jeder, wieso schaffen wir nicht direkt die Ausbildung zur Erzieherin ab? Jeder der ein kind hat ist scheinbar qualifiziert genug um dem kind alles fürs Leben beizubringen, dann kann auch jeder in einer Krippe arbeiten!

Jippieh


ich weiss, warum manche Kindertagesstätten rein privat bleiben, aber dafür verdammt teuer sind... Ich glaub, ich gehe Lotto spielen, damit ich mein kind für 1000,-€ im Monat in einen privaten Kindergarten schicken kann...

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Re: gerade für die Kinder -- ja--- aber das ist Trend...

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 15:13 Uhr

schau Dir nur die viele Freiwilligenarbeit an.

Keine generelle Kritik, mein Mann und ich setzen uns auch auf unseren Gebieten für vieles ein, aber immer so, daß wir in keine Stellenpläne eingehen und daß wir eben das machen, was wir können - und wo andere nicht durch uns ersetzt werden.

D.h. ich bin auch dagegen, daß Pastors und Klein-Fritzchens Mutii die Gemeindebücherei "leiten" (ich bin Biblithekarin), denn auch DA sind Bildung und Werte und Bildungswerte zu vermitteln - oder zu verhökern, je nachdem.
Aber die meisten können ja lesen, nicht wahr?
-also wieso nicht auch den Beruf der Bibliothekarin ausüben?

Ich bin sehe auch noch das entsetzte Gesicht der Pädagoginnen in unserem KIGA,als eine von ihrer Studienreise zrückkommend erzählte, dort seien ja "Laienmütter" für ganze Spielgruppen verantwortlich etc.
Aber als Mütter von 2-.3 Kindern wissen die, ja wie man mit Kindern umgeht, nicht wahr?

Ich bin genauso dagegen, daß Ungelernte in der Krankenpflege arbeiten, daß Ungelernte sonstige Facharbeit machen - denn ja, dann können wir die Ausbildung der Fachkräfte ja abschaffen.
Und so sehen dann die Bibliotheken, Museen, Spielgruppen oder auch KIGAs dann aus.

Ehrenamtlicher Einsatz ist immer gut,auch entlohnte Arbeit von Ungelernten - aber dann unter Anleitung und Aufsicht der gelerntenfachkräfte,die dann auch ggf. den Einsatzbereich verantwortungsbewußt erweitern.
(Immerhin arbeitet meine Tochter inzwischenim 2. Jahr in einer Firma, wo sie im Kundendienst anfing und inzwischen Einstellungsgespräche führt und Teamleiterin für eine Gruppe Mitarbeiter ist ... und nicht nur ihr Deutsch für die dt. Abnteilung ist da sicher um einiges besser als das Können mancher Studierten.)

Tja, Du hast so ewig Recht- und noch ein Faß in diese rDiskussion aufgemacht, die eigentlich mäßig ist:
Kinder lernen in und von ihrer Umgebung.
Nicht nur, aber auch Sprache, und nicht nur ausländischer Kinder lernen Sprache dort.
Daher muß dasBetreuungsniveau hoch sein, selbst wenn keine Kurse angeboten werden und keine hochtrabenden Lehrpläne erfüllt werden sollen!


Gruß Ursel, DK

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von fiammetta am 10.04.2014, 15:17 Uhr

Liebe Ursel,

DU musst MIR nicht erklären, wie Spracherwerb läuft. Im Gegensatz zu Dir bin ich immer noch studierte Romanistin, studierte Übersetzerin und studierte Pädagogin.

Damit wäre auch das geklärt.

Kinder sind durchaus dazu in der Lage, zwischen Sprachformen zu unterscheiden, d.h. Dialekt von Hochsprache z.B. Ob sie das auch umsetzen können, ist dann die andere Frage, zumal sie ja imitieren, was ihr Umfeld darbietet. Das Problem ist nicht wirklich der Dialekt oder der übersichtliche Wortschatz der Erzieherin. Das Problem ist, womit die Kinder den ganzen Tag über (!) konfrontiert werden. Sprechen auch die Eltern ohne die Zähne auseinander zu bekommen, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch die Kinder das übernehmen werden. Ich halte den Einfluss der paar Stunden Kindergärtnerin für vergleichsweise übersichtlich. Bedeutender ist es, ob man sich grundsätzlich mit dem Kind befasst und mit ihm kommuniziert, ob man ihm vorliest etc.

Kinder, die Deutsch hier als Zweitsprache erlernen, erreichen sehr oft einen wesentlich höheres Sprachlevel im Deutschen als in ihrer eigentlichen Muttersprache. Ich war selbst sehr verblüfft darüber, wie groß der Unterschied tatsächlich sein kann. Ob das Kind nun von einer eventl. nuschelnden oder Dialekt sprechenden Erzieherin betreut wird, hat weniger Einfluss auf dessen Sprachentwicklung im Deutschen als auch hier der Einfluss der Eltern. Erkennen diese, dass Deutsch ein wichtiger Teil der Integration ist und fördern dies selbst wenn sie der Sprache nicht extrem gut mächtig sind, dann wird diese Zweisprachigkeit sehr wohl eintreten und zwar so, dass ein großer und differenzierter Wortschatz mit einer elaborierten Grammatik einhergehen, die oft das übersteigen, was der Muttersprachler anbietet. Das Bildungsniveau bzw. der Bildungswille der Eltern spielt also eine wesentlich wichtigere Rolle.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Einfluss der Kinder, mit dem das eigene Kind spielt. Sprache wird durch eine Reihe von Faktoren und Einflüsse aufgenommen. Das ist nicht nur die Erzieherin.

Was ich nur immer wieder beobachte und keinesfalls gutheiße, ist, dass gerade GS-Lehrerinnen offenbar nicht immer in der Lage sind einzuordnen, dass der Erwerb einer sog. Zweitsprache im Kindesalter oftmals mit einer zeitweiligen Scheu einhergeht, sich in der neuen Sprache auch zu äußern. Menschen sind verschieden. Das gilt auch für kleine Menschen. Der eine textet unentwegt und ohne Gnade, der andere erst dann, wenn er ein gewisses Maß an Sicherheit erlangt hat.
Das Kind versteht weitgehend bzw. alles, schreibt sehr gut, spricht aber wenig. Statt dies aber mit der Umstellungssituation in Verbindung zu bringen, wird das Kind lieber als weniger intelligent eingestuft. Das ist einfacher. Das Kind erbringt aber eine Leistung, zu der die Lehrerin selbst nicht fähig ist. Leider bleibt der Stempel dem Kind aber hängen und genau das ärgert mich.

LG

Fiammetta

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 15:30 Uhr

Uha, uha - sorry, wenn Ich DIRauf die Füße getreten bin.
Womit eigentlich?

Ich verstehe nämlich Deine Aufregung gerade nicht.
Nach allem, was Du schreibst, sind wir uns doch einig,.
Ich habe nirgends anderes behauptet - oder?
Und glaube mir, auch wenn ich NUR Bibliothekarin bin, so habe ich auch ein paar Jährchen mit Sprache hinter mir, mit mehrsprachiger Erziehung, mit Vermittlung von Sprache -sowohl dem Lesenlernen auf Dänisch oder dem Unterricht in Deutsch uvm..

Davon ausgehend und im Dialog mit vielem mehrsprachig erziehenden Menschen kann ich doch nur weitgehend unterschreiben, was Du mir gerade an den Kopf wirfst.

ich finde nur, es lohnt sich in derTat, im KIGA anzufangen(oder noch früher, denn je eher, umso besser.)
Und irgendwo weiter obenschrieb ich auch,daß eine Pädagogin mit mangelhafter Sprache den Kohl nicht fett macht - sofern die restliche Umgebung stimmt.
Aber wenn das Kind darauf angewiesen ist, DORT Deutsch (oder hier eben Dänisch) zu lernen und die einzige wirkliche ganzägige Bezugsperson spricht dies dann eher fehlerhaft, dann hätte ich schon Grund zur Sorge.

Also, kein Grund zur Aufregung - ich verstehe sie eh nicht

Gruß Ursel, DK

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zum Positiven wird sich da nichts ändern

Antwort von like am 10.04.2014, 16:49 Uhr

der Trend geht im Gegenteil zur Verschlechterung in diesen Bereichen, wo es um die Schwächsten der Gesellschaft geht. Es darf ja alles nichts mehr kosten, alle Betreuung wird outgesourced, für die Wirtschaft ist nur wesentlich, dass ausreichend günstige Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, damit die Wirtschaft brummt - fraglich nur, ob das dann auch gleichbedeutend mit Lebensqualität für die Massen ist.
Man schaue nur auch ins Gesundheitswesen, Krankenhäuser - behandelt wird nach Fallzahlen, wenn es sich lohnt....
Geld regiert die Welt, und das ist mit Kindern leider nicht zu machen- zumindest nicht kurzfristig. Langfristig lohnt nicht - gehandelt wird nur in Legislaturperioden.
Dem einzelnen bleibt nur, seine Schäfchen möglichst selber ins Trockene zu bringen, sprich, für die Bildung seiner Kinder selber zu sorgen.

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na ja

Antwort von like am 10.04.2014, 16:54 Uhr

Grundschullehrerinnen und Erzieherinnen haben halt auch nur unser Schul- und Erziehungssystem durchlaufen. Was soll dann da schon dabei rauskommen? Kann man ihnen das vorwerfen? Wohl genausowenig wie dem Kind, das später dann keine ordentlichen Rechtschreibleistungen vollbringt. Es ist im Grunde eine Abwärtsspirale, mitverursacht auch dadurch, dass Eltern heute keine Zeit mehr haben, sich um ihren Nachwuchs intensiv zu kümmern - die Wirtschaft braucht sie ja für Wichtigeres.

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Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt...

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 17:00 Uhr

"sprich, für die Bildung seiner Kinder selber zu sorgen."

Na, das ist doch ein Ansatz.
Und dafür arbeiten,daß eseben bessere Bedingungen gibt - das kann man doch, wenn man möchte!

Gruß Ursel, DK

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Re: na ja

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 17:04 Uhr

Hej!

Und in unserem Schul- und Erziehungssystem wird nicht mehr Deutsch beigebrbracht?
da sind alle Schulen schlecht, kein Lehrer taugt mehr was?
Das meinst Du wohl kaum im Ernst.

Die Wirtschaft - nicht nr in Dtd.. auch hier in DK- schreit nach gutausgebildeten Menschen mit guten Deutsch- bzw. Dänisch- und/oder Fremdsprachenkenntnissen.
das widerspricht sich doch alles nicht.

Konkret gesprochen:
Wenn mein Kind in eine Institution ginge, i der shclecht sprechende Erzieher überwögen, würde ich eben mal erst in gesprächen,dann weitergehend - auch öffentlich - mal darauf aufmerksam machen.
Dann müäßte mal der Schlüssel geändert werden - eine gewisse Anzahl gut ausgebildeten Personals gegenüber den anderen.

Das erfordert Einsatz, klar - aber es ist ein freies Land, in dem man durch Einsatz auch was erreichen kann.
Wenn man den Mund nur in Foren wie heir aufmacht, dann allerdings ändert sich nichts.

Gruß Ursel, DK

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Wenn mein Kind in eine Institution ginge...

Antwort von Leena am 10.04.2014, 18:00 Uhr

Ich habe mal - ich würde sagen, den Fehler gemacht, die Erzieherinnen im Hort darauf hinzuweisen, dass ich persönlich finde, es mache einen schlechten Eindruck, wenn die offiziellen Schreiben der Hortleitung jedes Mal Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten.

Ganz im Ernst - seitdem gibt es Probleme im Hort, immer mal wieder... und eine Betreuungs-Alternative gibt es nicht wirklich.

Ich achte bei meinen Mitarbeitern darauf, dass keine Schreiben rausgehen, die "peinlich" sind, und ich achte bei meinen Auszubildenden nachhaltig auf ihren schriftlichen Ausdruck. Da kann ich auch etwas sagen - beim Hort lasse ich es lieber. :-(

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Re: na ja

Antwort von like am 10.04.2014, 18:41 Uhr

nein. Schule und Kindergärten sind nicht alle schlecht - wo meine Kinder hingehen, schon gar nicht.( Die schlechten Schreibkenntnisse der Lehrerinnen hat fiammetta angekreidet und ich wollte zu bedenken geben, dass die ja auch irgendwo herkommen müssen.) Wir leben hier aber auch in keinem Ballungsgebiet, haben wenig Migranten und zudem sind halt alle auf dem Gym ( wo z.T. die Rechtschreibkenntnisse wirklich erschreckend sind.... aber es gibt ja auch noch andere Lerninhalte - ich denke, das ganze Rechtschreibgedöns ist ein Stück weit auch Relikt der Vergangenheit). Wir haben hier auch keinen Hort, sondern "nur" einen (kirchlichen) KiGa, zur Zeit, als meine hingingen mit 8 - 12 und 14 - 16 Uhr-Betreuung.
Ich bin aber überzeugt, dass kaum ein Kind heute ohne Förderung und Unterstützung zu Hause nachher zu den gutausgebildeten Menschen mit guten Deutsch- und Fremdsprachenkenntnissen zählt, die die Wirtschaft (z.T.) sucht. Der Rest wird eben zu den ebenfalls stark gesuchten Billigkräften, es sei denn, der Mindestlohn funkt doch noch dazwischen.

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Re: na ja

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 19:13 Uhr

Hej!

Ganz sicher hast Du Recht - und irgendwie entspricht es ja auch dem,was ich sage:
Es ist die Umgebung, die das Kind prägt.
Aber eben nicht nur die häusliche, sondern auch die übrige.
Und ein Kind, das zuhause nur wenig gefördert wird oder nicht Interesse an Bildung erlebt, an Lernen, das hat es deutlich schwerer - keine Frage.
Wie schrieb mal eine Bekannte?
Am Küchentisch zwischen den Stullen fürs Schwesterchen und dem brüllenden Baby läßt sich eben schlechter arbeiten, sich konzentrieren etc. als im ruhigen Zimmer am Tisch/Schreibtisch.

Aber genauso wenig, wie die Eltern (allein) für die Umgebungssprache zuständig sind, sind die eltern verantwortlichfür dasLernen.
Sie schaffenVoraussetzungen,sicher, abervermitteln und lehren sollte dieScule - dafür is stie da!
Daß Eltern zu Hilfslehrern werden und Nachhilfe ein Normalzustand in Dtld. seit Jahrezhnten ist, daran krankt doch auch einiges.

Zwar ist man auch inDK immer wieder erstaunt, wenn Studien belegen,daß Kinder aus "sozal schwachen" Familien es schwerer haben, aber die Kluft ist doch deutlich kleiner als in Dtld.
Woran das liegt, darüber könnten wir glatt eine neue Diskussion aufmachen

Tja, interessant war es hier ab - Gruß Ursel, DK

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Re: na ja

Antwort von Maxikid am 10.04.2014, 19:21 Uhr

Hallo DK-Ursel, ich habe mal vor Jahren einen Bericht über 2 Fsmilien in Kopenhagen gesehen. Es war eine gutgestellte Familie und eine Arne Familie, Mutter mit 4 Kindern alleine. Es gab da keinen Unterschied zu Deutschland. Der arme Junge hatte es sehr schwer. Er wurde gehänselt und konnte vieles nicht mitmachen. Es war nur ganz knapp besser als in D. Und er gehörte schon einer Gang an. LG maxikid

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Mein Mann würde jetzt sagen:

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 19:53 Uhr

... naja, Kopenhagen, das ist ja auch Ausland.

Wir leben, wie Du vielleicht noch weißt, in Jütland.
Das ist ländlicher
Bei Aarhus (Stichwort Gellerup) und in anderen Ballungsgebieten sind auch mehr Ausländer als bei uns..Mit den dazugehörigen Problemen, klar.
Und Anderssein im kleinen homogenen Dk ist nochmal eine andere "Qualität" als im großen, in den einzelnen Regionen/Bundesländern sehr unterschiedlichen Dtld.

Und ich schreibe doch nirgends, daß es Diskrimnierung oder Probleme hier nicht gibt.

Daher verstehe ich die Botschaft in Deiner Antwort jetzt nicht.
Vielleicht hilfst Du mir ja?


Gruß Ursel, DK

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Nochmal zu Kopenhagen:

Antwort von DK-Ursel am 10.04.2014, 19:55 Uhr

Kopenhagen ist anders als das restliche DK - anders als die Halbinsel Jütland, anders als das Leben auf den Inseln.
Das ist eben die einzige wirkliche Großstadt im Land, dort wird regiert, viele Studiengänge gibt es nur dort.
Dort wird viel investiert - zu uns in die Provinz kommt der Rest.
Aber typisch DK ist Kopenhagen nicht.

Gruß Ursel, DK

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Und schon wieder jemand die absolut keine Ahnung über Mehrsprachigkeit hat

Antwort von Fuchsina am 10.04.2014, 22:06 Uhr

mehr gibt es dazu nichts zu sagen. Denn Deine Ansichten sind einfach nur vollkommen falsch. Selbstverständlich muss ein Kind zu Hause nicht deutsch sprechen und gutes deutsch lernen zu können. Wer so etwas behauptet hat sich noch nie mit Sprachwerwerb befasst.

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Unglaublich aber wahr ..:-)

Antwort von Fuchsina am 10.04.2014, 22:09 Uhr

In diesem Punkt bin ich zu 100% bei Dir Decaf!

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Re: Goldstart:

Antwort von Fuchsina am 10.04.2014, 22:15 Uhr

Selbstverständlich kann man ein Kind ohne Kentnisse der Umgebunssprache in einer Krippe schicken! Was glaubst Du vielwiele Krippenkinder noch überhaupt nicht sprechen können? Gerade in U3 Gruppen ist das keine Seltenheit. Dennoch ist es für sie kein "Stress pur" sondern ein unglaublichen, zusätzlichen Input und in der Regel legen sie einen tollen Entwicklungskurve in der Sprache hin.

Wenn das Kind frühzeitig und regelmässig Kontakt zu Kindern in der Umgebunssprache hat, dann lernt das Kind diese in handumdrehen von allein ohne Probleme.

Übrigens: als mein Sohn in der Krippe kam hat er noch so gut wie nichts gesprochen. Eine seine besten Freunde war ein amerikanisches Mädchen die ihrerseits auch noch so gut wie kein deutsch konnte. Die Kinder konnten dennoch - oh Wunder! - blendend miteinander kommunizieren.

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Re: Goldstart:

Antwort von Fuchsina am 10.04.2014, 22:15 Uhr

Selbstverständlich kann man ein Kind ohne Kentnisse der Umgebunssprache in einer Krippe schicken! Was glaubst Du vielwiele Krippenkinder noch überhaupt nicht sprechen können? Gerade in U3 Gruppen ist das keine Seltenheit. Dennoch ist es für sie kein "Stress pur" sondern ein unglaublichen, zusätzlichen Input und in der Regel legen sie einen tollen Entwicklungskurve in der Sprache hin.

Wenn das Kind frühzeitig und regelmässig Kontakt zu Kindern in der Umgebunssprache hat, dann lernt das Kind diese in handumdrehen von allein ohne Probleme.

Übrigens: als mein Sohn in der Krippe kam hat er noch so gut wie nichts gesprochen. Eine seine besten Freunde war ein amerikanisches Mädchen die ihrerseits auch noch so gut wie kein deutsch konnte. Die Kinder konnten dennoch - oh Wunder! - blendend miteinander kommunizieren.

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Re: Wie sollen die Kinder noch gutes Deutsch lernen?

Antwort von doschia am 10.04.2014, 22:30 Uhr

das mit den "Taxis" verstehe ich nicht, denn laut Duden ist Taxis der korrekte Plural von Taxi.
Taxen wäre der Plural von Taxe.

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Re: Und schon wieder jemand die absolut keine Ahnung über Mehrsprachigkeit hat

Antwort von goldstar1 am 11.04.2014, 7:30 Uhr

Oh, Gott, ich habe dieses Thema Mehrsprachigkeit so satt.
Natürlich habe ich Ahnung von Mehrsprachigkeit, ich bin doch selber zweisprachig aufgewachsen und das war , obwohl ich heute mehrere Sprachen kann, für mich als Kind extrem belastend. Es waren Zeiten in denen ich wirklich keine Sprache perfekt konnte. Auch jetzt mache ich manchmal Fehler. Und das ist mir peinlich. ICH HABE ALSO AHNUNG wovon ich spreche.
Ich meine nicht unbedingt die Krippenkinder im Babyalter, sondern die Klein- und Kigakinder-also manche- die sich sowieso schwer von der Mutter trennen können , und sie dann in eine Umgebung lassen, die nur Deutsch spricht.
Das würde ich nicht übers Herz bringen als Mutter.
In der Klasse meines Sohnes bekommt wer Förderunterricht in Deutsch? Ja, die Kinder die zu Hause nicht Deutsch sprechen, nicht weil die Eltern kein Deutsch können, oder wie es hier heißt: bildungsfern sind , sondern weil sie das zu Hause nicht sprechen WOLLEN. Und ja, es sind keine sozialschwache Familien (ich hasse dieses Wort), denn die arbeiten alle und einer hat sogar studiert und ist in D geboren.
Ich hatte mal einen griechischen Freund, ich war die einzige in seiner Klicke der nicht Griechisch konnte. Denkst du dass irgend einer meinetwegen aus Höflichkeit D gesprochen hätte? Nein. Die waren alle in D geboren und konnten z.T. sehr akzentgeprägt Deutsch . Warum?
Egal was echte oder Hobbyphilologen sagen, ich werde bei meiner Meinung bleiben, da ich es auf meiener eigenen Haut gespürt habe.
Diese Meinung muss nicht jeder mit mir teilen und es ist auch gut so.
Aber es wäre nett wenn manche Userinnen hier den Anstand bewahren würden und aufhören würden mich zu beleidigen und sich so KLUGSCHEISSERISCH außern. Das finde ich schwach..

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leena

Antwort von like am 11.04.2014, 11:38 Uhr

wundert mich nicht. Wer arbeitet denn im Hort? Das sind Menschen mit i.d.R maximal Mittlerer Reife. Wenn ich mir anschaue, wie die Rechtschreibung bei Gymnasiasten oft aussieht, ist im Hort kaum was Besseres zu erwarten. Dass die angesäuert reagieren, wenn sie auf ihre Unzulänglichkeiten hingewiesen werden, ist eigentlich menschlich....zeugt zwar nicht von Kritikfähigkeit und Überlegenheit, aber nun gut... wie gesagt... wer arbeitet denn im Hort?

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like

Antwort von Leena am 11.04.2014, 14:50 Uhr

Erzieherinnen, soweit ich weiß...

Sie hatten mich halt in dem Gespräch damals gefragt, zum Abschluss, ob ich denn noch irgendwelche Anregungen oder Wünsche an sie hätte - da habe ich halt gesagt, mir fallen die Rechtschreibfehler auf, und gerade bei offiziellen Schreiben... würde ich nie wieder tun.

Auch wenn ich dann immer denke, die machen ja auch die Hausaufgabenbetreuung für die Grundschulkinder...

Wobei die Damen dann offenbar nur beleidigt waren, es aber nicht zum Anlass genommen haben, sich in dem Punkt mal anzustrengen... gibt's denn im gesamten Hort niemanden, der über die Schreiben mal drüberschauen kann, bevor sie rausgegeben werden, und so ganz grobe Fehler wenigstens berichtigen könnte?!?

Ich finde, es MACHT einen schlechten Eindruck.

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Re: like

Antwort von like am 11.04.2014, 16:17 Uhr

Erzieherinnen, klar, weiß ich schon - war mehr eine rhetorische Frage. Welche Schulbildung haben die im Normalfall hinter sich? Na also...
Ich finde auch, es macht einen schlechten Eindruck. Allerdings würde es mir prinzipiell reichen, mein Kind liebevoll betreut und gefördert zu wissen, die Rechtschreibkenntnisse wären mir da mal wurscht. Hausaufgabenbetreuung hab ich nie in Anspruch genommen, weil ich eben auch die Qualität anzweifle.
Aber zu den Folgen deiner Anmerkung: wäre in meinem KiGa wohl genauso gewesen. Kirchlich, konservativ, stur und seeehr von ihren Qualitäten eingenommen sind die Damen (nicht alle, aber ein Großteil) da auch

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Re: like

Antwort von Leena am 11.04.2014, 16:46 Uhr

Na ja, die Hortleitung wird hier in manchen Einrichtungen auch von Diplompädagogen gemacht, da hätte ich ja noch die Hoffnung auf ein bisschen Rechtschreibkenntnisse gehabt.

Wir nehmen die Hausaufgabenbetreuung in Anspruch - erstens arbeite ich an meinen Arbeitstagen lang und wenn die Kinder dann erst ab 16 h aus dem Hort kommen und hinterher dann noch Fußballtraining etc. haben, würde das auch nichts mehr mit den Hausaufgaben, zweitens finde ich Hausaufgaben eh Aufgabe meiner Kinder, die sie alleine machen sollen, das ist nicht meine Aufgabe als Elternteil. Klar, mit Fragen dürfen sie kommen, aber ich schau da nicht grundsätzlich nach o.ä. Bisher klappt das aber auch... :-)

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