Geschrieben von Bauernfreund am 03.07.2014, 8:24 Uhr |
Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Hallo,
für mich gerade sehr aktuell, da es in paar Tagen los geht. Frage steht ja schon oben. Hat hier vielleicht schon jemand Stammzellen gespendet, oder ist hier sogar wer der welche bekommen hat.
Findest ihr das darüber genug aufgeklärt wird, in kaum einer Hausarztpraxis hängt mal ein Infoplakat darüber.
LG Katja
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Steffi528 am 03.07.2014, 8:35 Uhr
"Mich" kennst Du ja ;-)
Die meiste Werbung darüber kommt bei mir über FB, sogar unsere Sozialministerin hat jetzt in ihren Account dafür Werbung gemacht.
Die ersten zwei Wochen sind hart, da es so lange dauert, bis sich die Stammzellen "zeigen".
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, mit welchen Gedanken Du Dich jetzt beschäfftigst.
Alles Gute! Man liest sich!!!!
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von HSVMarie am 03.07.2014, 8:45 Uhr
Noch nicht, da ich grad in der Stillzeit eh gesperrt wäre. Habe vor mich zu registrieren, wenn wir abgestillt haben. Die meiste Werbung kommt über FB. Wobei bei uns im Ort ganz viele Plakate hingen, da wir hier eine Mutter und Tochter hatten, die Spender suchten. Da gab es auch eine Große Registrierungsaktion. Am Besten aufgeklärt wird man aber, wenn man sich die Seite der DKMS durch liest. Fragen, die man hat, werden über Email schnell beantwortet.
Alles Gute!
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Bauernfreund am 03.07.2014, 8:59 Uhr
Aber findet ihr nicht das bei Ärzten oder in öffentlichen Gebäuden (Rathaus,Bahnhof ect.) da viel mehr plakatiert werden müsste?
LG Katja
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Reni+Lena am 03.07.2014, 9:04 Uhr
ich bin schon ewig registriert.
Aufklärung finde ich wird genug betrieben.
bei uns auf der gemeinde bekommt man bei jedem Ämtergang einen Infozettel über die DKMS und einen Organspendeausweis ungefragt in die Hand gedrückt..
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Littlecreek am 03.07.2014, 9:17 Uhr
Ich war registriert. Auf Grund meiner gesundheitlichen Lage komme ich aber derzeit als Spender nicht in Frage.
"Angefordert " wurde ich nie
Ich - meine Mutter ist an Leukämie gestorben
Antwort von Nici am 03.07.2014, 9:19 Uhr
Ich bin da schon ganz lange registriert (damals ging das noch mit Blutabnahme), bestimmt 10 Jahre. Bei uns hängt an jeder Ecke dieses Plakat mit dem Wattestäbchen am Mund. Das ist aber etwas mißverständlich gemacht, finde ich.
https://www.dkms.de/sites/dkms.de/files/styles/carousel_big/public/header_1200x466_mund_auf.png?itok=8xsI2Gla
Ein Freund von meinem Bruder ist "Bote", das heißt, er bringt die med. Boxen mit den Zellen von A nach B, oft sogar bis nach USA.
Ich finde, dass ist ein tolles System.
P.S.
Antwort von Nici am 03.07.2014, 9:20 Uhr
Antworte nur, wenn du mich nicht als indiskret wahrnimmst: Kriegst du oder nimmst du?
Re: P.S.
Antwort von Bauernfreund am 03.07.2014, 9:23 Uhr
ich bekomme! Anders rum wäre es mir lieber. Ist deine Mutter nach Transplantation an der Leukämie gestorben?
LG Katja
mich ärgert die Werbung
Antwort von Keksraupe am 03.07.2014, 9:41 Uhr
"Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein"
ne, so einfach ist das nicht
registrieren daudrch ja
spenden tut scheisse weh, ist ein langer prozess, belastet körperlich wie manchmal auch psychisch etc pp
ich bin immer noch registriert, weiss aber gar nicht ob ich überhaupt noch spenden darf. Schwanger ja sowieso nicht.
Re: mich ärgert die Werbung
Antwort von Reni+Lena am 03.07.2014, 9:54 Uhr
äääähm..ich hab gespendet vor etwa 4 Jahren...erst peripher und dann musste doch Knochenmark entnommen werden. Hab also BEIDE verfahren durch und könnte jetzt nicht sagen, dass das schlimm oder langwierig war.
ich hab durch das CSF bei der peripheren Spende ein wenig glieder und Kopfschmerzen bekommen, das war alles. ..Zeitaufwand ist nötig, ja, erst die Gabe vom CSF und dann musste ich 2 tage lang zum blutspenden in eine Klinik, da braucht man den ganzen tag und ist danach fertig es ist anstrengend.....das ist aber schon alles
bei der Knochenmarksentnahme hatte ich eine Vollnarkose und hab anschließend gekotzt...auch aushaltbar. Der Wundschmerz war kaum vorhanden..beim einen 2 Stiche und die anderen 2 musste nicht mal genäht werden..
nach 2 tagen war ich wieder hergestellt.
Das ist ein Menschenleben schon wert....
ich wüsste jetzt nicht was daran sooo schlimm sein sollte.
Re: mich ärgert die Werbung
Antwort von Bauernfreund am 03.07.2014, 9:58 Uhr
spenden tut scheiße weh??? ich bitte dich
hast du schon gespendet oder woher weißt du das?
Also ich habe schon für mich selber gespendet (autologe SZT) und da tut nichts weh, so ein Quatsch!
Ist wie Blut abnehmen, nur auf beiden Seiten, auf einer läuft es raus auf der anderen rein.
Selbst die Knochenmarkspende wird doch beim Spender unter Vollnarkose gemacht, bei mir machen sie die Knochenmarkstanze immer in örtlicher Betäubung.
LG Katja
Re: mich ärgert die Werbung
Antwort von Keksraupe am 03.07.2014, 10:24 Uhr
ich habe es leider gar nicht vertragen, und finde halt, es wird arg einfach dargestellt... "mund auf stäbchen rein, spender sein" ist leider NICHT alles...
Ich habe nach der Entnahme noch 2 Wochen lang Schmerzen gehabt, die Einstichstelle am Rücken hat sich entzündet (habe da jetzt eine Narbe) und es war echt hart... Mein Kreislauf ging in den keller, nach der Vollnarkose war ich im Delirium, es ging mir echt dreckig
ja, das ist mir ein Menschenleben definitiv wert, ich habe nichts gegenteiliges behauptet, aber: es ist mehr als nur Stäbchen in den Mund und fertig
ja, mir tat es scheisse weh, liebe katja
Antwort von Keksraupe am 03.07.2014, 10:26 Uhr
und trotzdem würde ich es wieder tun
deshalb darf mich doch trotzdem die Werbung ärgern?
es IST mehr als nur "Stäbchen in den Mund schieben"
ich hatte 2 Wochen lang Probleme, habe eine Narbe am Rücken (nur eine kleine, kreisrund, aber es ist eine Narbe, dank entzündung) und die Kopfschmerzen di eich ewig lange hatte waren nicht witzig
ich würde es jederzeit wieder tun, wenn ich darf (weiss ich nicht, wegen Schlaganfall... ob ich noch darf) aber es ist MEHR als nur ein Stbchen im Mund...
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von wir6 am 03.07.2014, 10:27 Uhr
also ich denke DKMS kennt wohl jeder normal denkender Mensch, selbst Bildleser werden mit herzrührenden Geschichten damit konfrontiert.
Ich bin einfach damals ins Netz gegangen und habe mir die Unterlagen von DKMS zuschicken lassen.
Einmal wurde ich zur Blutuntersuchung gebeten, das habe ich bei meiner FÄ gemacht, weil die mir eh Blut abnehmen musste. Zurzeit bin ich aufgrund der Schwangerschaft gesperrt, erfahre wohl so auch nicht, ob ich geeignet gewesen wäre.
Ich würde auch 2 Wochen Grippe-Symptome und Piekser aushalten, das wäre es mir wert.
Also, wenn raus käme ich wäre geeignet würde ich nach der Stillzeit spenden
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von shinead am 03.07.2014, 10:35 Uhr
Ich bin grundsätzlich registriert. Wegen regelmäßiger Medikamenteneinnahme würde ich aber wohl nicht ausgewählt. Die Kriterien waren wohl vor Jahren noch anders. Heute könnte ich mich nicht mehr registrieren.
Auf Facebook bekomme ich ziemlich regelmäßig Nachrichten von der DKMS und auf dem Weg zur Arbeit fahre ich an einem Riesen-Plakat für Organ- und DKMS-Spende vorbei.
Was hast du denn gespendet?????
Antwort von Reni+Lena am 03.07.2014, 10:41 Uhr
es wird idR Knochenmark aus dem hinteren beckenkamm entnommen!!!
Was du beschreibst ist eher Lumbalpunktion..keine Ahnung..das würde auch mit den Kopfschmerzen stimmen.
Von einer beckenkammbiopsie bekommt man doch keine Kopfschmerzen????
War das ganz normale beckekammbiopsie???
reni
Antwort von Keksraupe am 03.07.2014, 10:47 Uhr
ich weiss es ehrlich gesagt nicht mehr, wieso mir da was entnommen wurde, es sollte irgendwas ausgeschlossen werden dass ich als Spender in Frage komme oder nicht (ging aber darum dass bei MIR was ausgeschlossen werden sollte, wegen irgendwelchen werten) und da wurde liquor entnommen... verdacht auf borreliose (neuroborreliose) wegen ichweissnichtwas, und dann hätte ich nicht spenden dürfen...
so ganz genau weiss ich es nicht mehr... ist auch schon 8 Jahre her, und ich kam danach nicht in Frage, weil die junge Frau leider schon verstarb... das ging recht schnell (wir kannten sie auch alle, war eine Registrierungsaktion bei uns im Ort, und jeder wusste, für wen genau gesucht wird)
und deshalb weiss ich nicht, ob ich in frage gekommen wäre, ich weiss nur, dass neuroborreliose oder wie das hieß danach ausgeschlossen wurde bei mir und ich generell hätte spenden dürfen, weil dieser Wert, wegen dem alles so genau untersucht wurde, daach wieder besser war...
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Morla72 am 03.07.2014, 11:16 Uhr
Ich bin seit knapp 20 Jahren registriert, in all der Zeit kam einmal ein Brief, dass meine Daten zu weiteren Tests herangezogen würden. Das war alles.
Offenbar bin ich entweder zu 08/15 oder irgendwie exotisch, dass da nie was passt...
Werbung sehe ich aber häufig, auch beim Arzt.
Ich bin seit vielen Jahren dabei
Antwort von Birgit67 am 03.07.2014, 11:34 Uhr
weil für das Kind eines Bekannten Stammzellen gesucht wurden und ich eine seltene Blutgruppe habe.
Leide war das passende damals nicht dabei.
Ich bin in den ich glaube 15 Jahren oder mehr 2x angeschrieben worden dass bei der ersten Überprüfung eine Übereinstimmung gefunden wurde und nun nähere Überprüfungen gemacht werden ich dann nochmal angeschrieben werde wenn es passt - leider für den Patienten hat es nicht weiter gepasst.
von daher ist es schon wichtig dass sich viele bei der DKMS registrieren lassen.
Gruß Birgit
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Häsle am 03.07.2014, 11:53 Uhr
Ich habe mich damals bei einer Typisierungsaktion an meiner Schule registrieren lassen. Vor 18 oder 19 Jahren. Angeschrieben wurde ich bisher nicht, obwohl ich meine Daten natürlich zwischenzeitlich aktualisiert habe.
Von der DKMS liest man doch ständig in der Tageszeitung, auch online. Im Rathaus und beim Hausarzt liegen Flyer aus. Beim Blutspenden wird auch jedes Mal dafür "Werbung" gemacht.
Bei uns werden auch in der Arbeit (große Behörde) mind. jährlich Typisierungs- und Spendenaktionen durchgeführt.
ich will damit NICHT sagen, dass sich keiner registrieren soll
Antwort von Keksraupe am 03.07.2014, 12:05 Uhr
ich finde es wahnsinnig wichtig, und würde jederzeit wieder alles durchchecken lassen um spenden zu können
ich will damit nur sagen, dass ich die Werbung an sich nicht gut finde, die im Fernsehen hoch und runter läuft
ich finde es wahnsinnig wichtig, dass sich jeder, der spenden kann, auch registriert, dass man über den eigenen schatten springt und andere rettet... es ist sowieso schon schwierig, den passenden spender zu finden, um so mehr menschen registriert sind, um so besser...
mir geht es einzig und allein um die aussagen "mund auf, stäbchen rein, spender sein" denn man spendet nicht durch speichel/Schleimhauttest... sondern durch einen Eingriff der unter Vollnarkose durchgeführt wird, jede Narkose hat Risiken...
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von IngeA am 03.07.2014, 12:07 Uhr
Ich bin seit Ewigkeiten registriert. Bei meinem Hausarzt hängt schon ein Infoplakat, bei meiner Frauenärztin auch.
LG Inge
Re: reni
Antwort von Reni+Lena am 03.07.2014, 12:52 Uhr
ja klar...bei va Neuroborelliose muss eine liquoruntersuchung gemacht werden.
bei positivem Befund hättest du natürlich nicht Spenden dürfen.
Das erklärt die Kopfschmerzen, die können echt fies sein und lange dauern wenn man nicht ausreichend lang und flach liegt.
Die beckenkammbiopasie ist aber wirklich harmlos...und kaum mit Schmerzen verbunden.
Lg reni
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 15:58 Uhr
Ich bin auch registriert. Einmal wurde ich gebeten, mir zwecks Feintypisierung Blut abnehmen zu lassen, da Gewebemerkmale mit einem Patienten übereinstimmten. Leider passten die übrigen Gewebemerkmale nicht mehr.
Die Entnahme findet nur selten unter Vollnarkose statt!
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 16:06 Uhr
In dem meisten Fällen kann man während der peripheren Entnahme lesen oder fernsehen.
Schon ewiglich
Antwort von momoo am 03.07.2014, 16:24 Uhr
ich bin bei der DKMS schon ewiglich registriert.
Habe es sogar schon mal bis zur Feintypisierung geschafft, hat dann wohl aber doch nicht 100% gepasst.
Schade
Würde gern spenden.
Würde auch Kopfschmerzen und Kotzerei in Kauf nehmen um jemandem das Weiterleben zu ermöglichen.
Viel Erfolg
Alle Guten Wünsche
momoo
Wie ist das eigentlich....
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2014, 17:03 Uhr
.... wenn man schon seit gefühlten 100 Jahren in der Kartei ist? Speziell bei Kindern?
Wir wurden alle - auch das große Kind, das kleine war damals noch nicht geboren - vor *rechne* 15 oder 16 Jahren typisiert. Es ging um ein Kind im weiteren Bekanntenkreis und wir wurden explizit angesprochen, weil es äußere Faktoren gab, die vermuten ließen, daß unser Kind evtl. passen könnte. Weil wir schon mal da waren, ließen wir uns dann alle typisieren. Unser Kind paßte dann nicht - vielleicht wurde auch entscheiden, daß unser Kind zu klein war, ich weiß es nicht - es wurde aber ein anderer Spender gefunden, das kranke Kind ist jetzt munter und gesund.
Jedenfalls haben wir uns kürzlich gefragt, ob die Typisierung des Kindes noch "gilt". Immerhin ist sie jetzt 18 und müßte selber gefragt werden - damals entschieden ja wir Eltern als Erziehungsberechtigte.
Aber auch bei mir hat sich einiges verändert. Ich nehme regelmäßig Medikamente und bin chronisch krank. Falls ich überhaupt noch in der Kartei stehe, bin ich eine faktische Karteileiche - ich bezweifle, daß ich als Spender in Frage käme.
Das Kind war übrigens durchaus zweifelnd, ob sie im Ernstfall spenden könnte. Sie hatte gehört, daß es eben so einfach, wie auf den Plakaten beschrieben, nicht geht. Da kursieren wohl wahrhaftige Schauermärchen. Ich habe ihr erklärt, daß zum Spenden tatsächlich mehr gehört als "Mund auf, Stäbchen rein", daß es aber sooooo schlimm dann auch nicht ist.
Die Plakate sind sachlich falsch. Der Satz müßte lauten: "Mund auf, Stäbchen rein, typisiert sein!" Ein Spender ist man damit noch lange nicht. Spender wird man erst nach einer OP, die unter Vollnarkose erfolgt. Und die Tatsache, daß auf den Plakaten nur die halbe Wahrheit erzählt wird, öffnet diesen Schauermärchen Tür und Tor. Ob das dann wirklich hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
Re: Wie ist das eigentlich....
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 17:12 Uhr
Ich würde einfach mal bei der DKMS anrufen. Ich nehme aber an, dass es damals nur einen Abgleich mit dem verwandten Kind gab.
Es STIMMT NICHT, dass man erst nach der entsprechenden OP mit Vollnarkose Spender ist (wie ich oben schon schrieb). In den meisten Fällen werden peripher an ein bis zwei Tagen für je ca. fünf Stunden Stammzellen entnommen.
Re: Wie ist das eigentlich....
Antwort von fsw am 03.07.2014, 17:20 Uhr
Ich wollte mich vor Monaten typisieren lassen,da hies es,ab 40 muss man 50 Euro bezahlen,weil Typisierung so teuer wäre.Hmmm...
Re: Wie ist das eigentlich....
Antwort von IngeA am 03.07.2014, 17:21 Uhr
Hallo,
wer nicht mehr spenden möchte oder kann, kann sich auch aus der Kartei streichen lassen.
Und zum Spenden ist mittlerweile nicht mehr unbedingt eine Knochenmarksentnahme notwendig. Oft reicht es aus die Stammzellen aus dem Blut zu filtern.
LG Inge
Re: Wie ist das eigentlich....
Antwort von IngeA am 03.07.2014, 17:23 Uhr
Hallo,
mein Mann hat sich dieses Jahr auch mit gut über 40 typisieren lassen und musste nichts zahlen.
Eine Typisierung kostet die Organisation 50 Euro und natürlich freut es sie wenn man auch spendet. Dass man die Typisierung aber zahlen muss, höre ich zum ersten Mal.
LG Inge
Re: Wie ist das eigentlich....
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2014, 17:36 Uhr
Das kranke Kind war nicht verwandt.
Hmm, der einzige mir bekannte Spender bekam eine Vollnarkose. Seine Spende ist jetzt drei oder vier Jahre her. Dafür war er nach einem Mal fertig. Ich wüßte jetzt gar nicht, was ich schlimmer fände - drei Mal fünf Stunden Entnahme oder einmal Vollnarkose und dann feddich. Ein Zuckerschlecken ist keine der Optionen.
Das große Kind war übrigens beruhigt, als ich ihr das von der Vollnarkose erzählte. Das, was sie vor ihrem inneren Auge hatte, ähnelte eher eine Lumbalpunktion unter Teilnarkose - und daß DAS schmerzhaft ist, weiß sie definitiv, seit meine Nichte FSME hatte und das mehrfach über sich ergehen lassen mußte.
Ich bin ganz bei Keksraupe: Es geht nicht darum, den Leuten das Spenden auszureden. Aber wenn man das Spenden auf den Plakaten schönredet, öffnet man diesen Gerüchten und Geschichten Tür und Tor. In der Clique meiner Kindes ist Knochenmarkspende ein Thema, weil in den letzten 12 Monaten die meisten 18 geworden sind und Blut spenden, um ihr Taschengeld aufzubessern. Sie hat erzählt, daß einige sich nicht typisieren lassen wollen, weil das Alles ja in Wirklichkeit ganz schrecklich schmerzhaft und dramatisch ist. Da gibt es Geschichten von Operationen, bei denen halbe Knochen aus den Hüften geschnitten werden. Oder die Knochen werden aufgesägt, um an das Mark zu kommen. Oder eben die o.g. Lumbalpunktion. Natürlich ist das Blödsinn, das habe ich meinem Kind auch erklärt. Aber diese Geschichten können ja erst entstehen, weil über das tatsächliche Spenden so wenig aufgeklärt wird.
Man MUSS seine Typisierung NICHT selbst bezahlen,
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 17:48 Uhr
es wird aber darum gebeten, die Kosten dafür zu übernehmen.
ein bis zweimal ca.5 Std. nicht länger owt
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 18:11 Uhr
.
Spenden tut scheisse weh?
Antwort von Johanna3 am 03.07.2014, 18:51 Uhr
Du selbst hast doch geschrieben, dass es eine Voruntersuchung war, die in DEINEM Fall nötig war.
Die Berichte im Forum der DKMS lesen sich weitaus weniger schlimm. Ich fände es schade, wenn potentielle Spender durch die wenig differenzierte Aussage "tut scheisse weh" abgeschreckt werden!
Re: meine tochter..grad aktuell
Antwort von HellsinkiLove am 03.07.2014, 19:43 Uhr
sie hat sich registrieren lassen.
ich wollte auch kam aber nicht in frage...bin zu dick
ja, seit 1992! also 22 Jahre!
Antwort von Ameise am 03.07.2014, 20:24 Uhr
Hi,
ich bin seit 1992 dort registriert. Damals ging es noch mit Blutabnahme.
In dieser doch schon sehr langen Zeit, bin ich einmal (!) angeschrieben worden, dass ich potentiell in Frage käme und wurde um Erlaubnis gefragt, ob mein Blut - was ja schon vorlag - weiter untersucht werden darf. Hat nicht gepasst.
Wie man sieht, ist es scheinbar wirklich schwer, jemand passenden zu finden. Und deshalb frage ich mich, weshalb so viele zögern. Und wenn man wirklich einmal dann in Frage käme, wird man wieder erst gefragt und aufgeklärt.
LG
Re: ja, seit 1992! also 22 Jahre!
Antwort von Steffi528 am 03.07.2014, 21:44 Uhr
Für meinen Bruder wurde 2005 gesucht. er hatte 3 potentielle Spender, die aber dann alle absprangen, als es hier Knochenmarkspende, nicht Stammzellspende aus dem Blut. Zum Glück konnten sie einen (!!!) doch überzeugen, die harte Tour mit zu machen.
Das ist das, was ich der DKMS "ankreide". Sie bewerben das Typisieren, gerne auch mit kleinen Kindern, vermitteln das so, als sei es "nur" das Herausfiltern der Stammzellen aus dem Blut. Aber das reicht bei Erwachsenen oft nicht, sie brauchen die volle "Dröhnung" und das hatte den drei potentiellen Spendern dann doch abgeschreckt.
Wie es uns dabei ging, ist klar, erst die Hoffnung und dann die tiefste Traurigkeit. Zum Glück ging es doch gut aus.
Ich bin zweimal "typisiert", einmal vor 24 Jahren (da gab es die DKMS noch gar nicht, es ist eine kleine, lokale Bank, die aber mit der DKMS vernetzt ist.) und dann noch mal im Vorfeld für meinen Bruder, bei dem es dann aber nicht ging.
Zweimal wurde ich nachgetestet. Mein Mann auch schon.
Als mein Bruder so schwer erkrankte, lag ich auch mit Schwangerschaftskomplikationen im Krankenhaus. Damals gab es die ersten Nabelschnurspenden. Ich fragte im Krankenhaus, ob man nicht das Nabelschnurblut von meinem Kind für meinen Bruder verwenden konnte. nein, das ginge nicht, aber der Chefarzt fand die Idee der Fremdspende interessant. Jetzt kann man in der Klinik auch Nabelschnurblut fremdspenden. Nabelschnurblut geht aber nur bei kleinen Kindern. Die Masse der Stammzellen ist wichtig und das Klonen der Zellen verboten.
als ich war mal in der engeren Wahl
Antwort von Ellert am 03.07.2014, 22:09 Uhr
und die ganzen Aufklärungssachen durch.
Stammzellenspende heute geht nicht mit OP
sondern übers Blut
und ja auch ich bin aufgeklärt worden dass die Medis vorher zu Schmerzen etc führen können, da ist man ggf auch krankgeschrieben etc
Wir sind hier alle Erwachsenen registriert, geklappt hat es bisher nicht
da muss schon wirklich viel Glück dabeisein
dagmar
meine Mutter leider auch
Antwort von maleja am 03.07.2014, 22:28 Uhr
und im Zuge der damaligen Typisierung wollte ich mich gleich registrieren lassen.
Der Professor, den ich damals ansprach war da null hilfsbereit ("oh keine Ahnung ob das geht. Da sollten sie vielleicht mal da und dort nachfragen") so in der Art war die Antwort. Das war in der medizinischen Uniklinik, die eigentl u.a. darauf spezialisiert waren.
Da mir das an jenem Tag zu kompliziert war (ich war ja mit meiner Mutter zur Kontrolluntersuchung dort), wollte ich es halt iwann später machen.
Und vergesse es immer wieder. Mein großer Sohn ist registriert. Er wurde auch schon mal angeschrieben. Aber war dann letztendlich doch nicht geeignet.
Werbung finde ich schon recht viel. Bei meinem Internisten hängen einige Plakate. Ich seh auch oefters in Sporthallen welche hängen.
Darf nicht wegen Autoimmunerkrankungen
Antwort von sun1024 am 03.07.2014, 22:57 Uhr
LG sun
Re: ja, seit 1992! also 22 Jahre!
Antwort von Johanna3 am 04.07.2014, 7:59 Uhr
Wo vermitteln sie das? Und wenn geschrieben wird, dass das Herausfiltern von Stammzellen aus dem Blut MEIST ausreicht, ist das faktisch richtig.
GERADE bei Erwachsenen reicht das meist aus, während Menschen die für Kinder spenden, häufiger gebeten werden, der Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm zuzustimmen!
Also nichts von wegen "volle Dröhnung"!
Re: ich habe sogar schon gespendet
Antwort von Nurit am 04.07.2014, 9:03 Uhr
..und es ist keine OP notwendig, aber es ist beileibe auch kein Spaziergang.
Mann muss sich tagelang vorher Spritzen in die Bauchdecke jagen, damit die Stammzellen aktiviert werden und bei der Entnahme funktioniert es so ähnlich wie eine Dialyse.
Re: Wer von euch ist bei der DKMS registriert?r
Antwort von Timtom am 04.07.2014, 12:19 Uhr
Moin,
Ich war seit 1989 drin und bin nun "rausgeflogen". Habe nie gespendet, kenne aber (Dank eigener Krebserkrankung) reichlich Leute denen eine Spende den Hintern gerettet hat.
Wenn ich ein Rezidiv bekomme bin ich auch "reif"...
LG Patty
Katjaaaaaa ;)....
Antwort von Timtom am 04.07.2014, 12:22 Uhr
Hab erst geantwortet und dann geguckt :))))!
Ich freu mich so für Dich!!!
Du schaffst das und ich denk ganz oft an Dich!
Gruß aus Friesland
Patty
Update Wackelzähne
Hier stelle ich die Frage auch noch mal
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Was macht ihr Freitag um 18.00 Uhr?
Danke!!!! hat geholfen!!!
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Gibt es einen grundlegenden Unterschied zwischen einer Burka und einem Bikini
Worte aus eurer Kindheit, die heute keiner mehr benutzt...