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Geschrieben von maleja am 16.01.2015, 14:48 Uhr

Was versteht Stuttgart unter Integration. Bzw warum es im Südwesten keine Pegida

Sondern nur NO Pegida Demos gibt:

Integration in StuttgartTalente statt Kostenfaktorvon StN15.01.2015

Stuttgart/Schwäbisch Gmünd - In der Landeshauptstadt leben 19 124 Türken, 13 811 Griechen, 13 647 Italiener, 12 919 Kroaten und weitere Tausende Bürger mit dem Pass eines fremden Landes. 139 865 Ausländer aus 172 Nationen sind in Stuttgart zu Hause. Kaum eine Sprache, die in der Stadt am Neckar nicht gesprochen wird. Hinzu kommen weitere 110 403 Deutsche mit einem Migrationshintergrund.

Warum Integration in Baden-Württemberg funktioniert: „Hier wird man nicht ausgelacht, wenn man an den Nächsten denkt“, sagt der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold

Ein guter Nährboden, um auch hier eine Demonstration gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ loszutreten, möchte man meinen. Doch weit gefehlt. Hier gibt es keinen Pegida-Ableger, sondern ausschließlich Anti-Pegida-Demonstrationen. Vorbeugend sozusagen. Obwohl in kaum einer deutschen Großstadt mehr Migranten leben. Oder gerade deshalb?

"Habe mich hier von Anfang an wohlgefühlt“

„Ich bin in Stuttgart aufgewachsen und habe mich hier von Anfang an wohlgefühlt“, sagt Dzana Besic. „Schon in der Schule waren wir multikulti“, erinnert sich die 27-jährige Bosnierin, die im Stuttgarter Osten lebt. „Ich glaube, wenn man zusammen aufwächst, macht das viel aus im Vergleich zu anderen Städten, in denen es das so nicht gibt.“

Ähnlich fällt die Erklärung von Gari Pavkovic, dem Leiter der Abteilung für Integration bei der Stadt Stuttgart, dafür aus, warum es in der Landeshauptstadt bisher noch keine Nachahmungsversuche der Pegida-Proteste gab. „In Stuttgart gibt es im Alltag ganz viele normale Kontakte zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen: am Arbeitsplatz, der Handwerker, der kommt, im Sportverein, im Fußballstadion“, sagtPavkovic. „Man erlebt den Alltag zusammen. Das heißt, man kennt sich, und es gibt keinen Raum für konstruierte Ängste vor Überfremdung oder vor einer Islamisierung.“

Es scheint, als ob die jahrzehntelange Integrationsarbeit Früchte trägt. Seit 2001 hat Stuttgart einen eigenen Integrationsbeauftragten. Der damalige Oberbürgermeister Wolfgang Schuster siedelte die Integrationsabteilung damals direkt in seinem Stab und damit in der Verwaltungsspitze an. Schuster machte die Integrationsarbeit zur Chefsache – und beschloss, die Ausländer in seiner Stadt abzuschaffen. Auf seine ganz eigene Art. Der CDU-Politiker stellte klar: „Jeder, der in Stuttgart lebt, ist ein Stuttgarter.“

In der Folge löste er das Amt des Ausländerbeauftragten auf – das man ja nicht mehr braucht, wenn es keine Ausländer mehr gibt – und schmiedete stattdessen ein „Bündnis für Integration“. Ein überparteiliches Netzwerk, in dem sich Bürgerinitiativen, Migrantenvereine, Stiftungen, Stadt und Land gemeinsam für Bildung starkmachen. „Ich wollte, dass die Migranten Teil der Stadtgesellschaft werden“, sagt Schuster den Stuttgarter Nachrichten.

Lieber Taten statt großer Worte

Dieses Ansinnen verfolgt auch Oberbürgermeister Richard Arnold für seine Stadt Schwäbisch Gmünd. „Ich sehe uns als große, bunte Stadtgemeinschaft, das heißt, dass man zusammen lebt, arbeitet, wohnt, liebt, weint, dass man sich umeinander kümmert.“ Eine Stadt lebe vom Bürgersinn, sagt der CDU-Politiker und sieht seine Aufgabe darin, diesen, so gut es geht, zu fördern. Es gehe nicht um große Worte, sondern um Taten, betont er.

Deshalb habe er beim Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag vor rund 1100 Bürgern eindringlich für seinen Wunsch für 2015 geworben: „Jeder soll auf den Nächsten zugehen, ganz bewusst: Jeder sollte eine halbe Stunde in der Woche mit einem Flüchtling, einem Hartz-IV-Empfänger oder mit jemandem, dem die Arbeitslosigkeit droht, verbringen. Eine halbe Stunde in der Woche sich einem Menschen widmen, dem es nicht so gut geht – und da gehören Flüchtlinge definitiv dazu. Dann wird einem auch die Angst genommen.“

Es sei in Baden-Württemberg eine ausgeprägte Eigenschaft, dass man Anteil nimmt. Dass einem diese Schicksale der anderen nicht gleichgültig sind. Oder wie es Arnold ausdrückt: „Dass einem Worte wie Barmherzigkeit oder Nächstenliebe nicht fremd sind und nichts ist,was nur an Weihnachten beschrieben und betont wird, sondern etwas ist, was bei uns gelebt wird. Wir machen uns ein Gewissen“, sagt der Gmünder Rathauschef. „Hier wird man nicht ausgelacht, wenn man an den Nächsten denkt.“

Schwäbisch Gmünd ist wie Stuttgart eine wohlhabende Stadt: Große Arbeitgeber wie Weleda, Barmer GEK, ZF-Lenksysteme hier, Aushängeschilder der deutschen Industrie wie Daimler, Porsche, Bosch in der Landeshauptstadt. Die Wirtschaft sucht händeringend Fachkräfte, die Arbeitslosenquote ist niedrig. „Der Grund, warum die Integration so gut ist, ist, dass die Wirtschaft hier in der Region so stark ist“, sagt Dimitrios Arvanitopoulos. „Wer Arbeit hat, integriert sich fast automatisch“, ist der 22-jährige Deutsch-Grieche aus Stuttgart-Vaihingen überzeugt. Fremdenhass oder Ausgrenzung habe er nie erlebt.

Selbstverständlich mache das gute wirtschaftliche Umfeld das Gelingen der Integrationspolitik einfacher, sagt der frühere Oberbürgermeister Schuster. Zugleich hätten aber alle Investitionen der Stadt für die Integration auch zu einer größeren wirtschaftlichen Stärke der Region geführt, was wiederum neue Arbeitsplätze nach sich ziehe. „So gesehen haben wir eine Win-win-Situation geschaffen“, sagt Schuster.

Wer schafft, der gehört dazu

Pavkovic sieht einen Grund für das gedeihliche Zusammenleben derweil auch in der protestantischen Leistungsethik, die sich Deutsche wie Migranten gleichermaßen zu eigen gemacht hätten: „Wer schafft, der gehört dazu.“

Dzana Besic betont dabei, dass Integration keine Einbahnstraße ist, sondern eine gute Portion Eigeninitiative erfordere. „Man muss sich selber um eine gute Bildung und die Aufnahme in die Gesellschaft kümmern. Sonst klappt es nicht“, sagt die Bankangestellte mit bosnischen Wurzeln. „Dabei hilft einem die Stadt nicht.“

Obwohl Stuttgart jede Menge für die Migranten tut. Längst gilt die Landeshauptstadt als Vorreiter kommunaler Integrationspolitik: Das Bündnis für Integration diente dem Europarat als Vorlage für einen Integrationsleitfaden; als der Bund seinen nationalen Integrationsplan entwickelte, war der Rat der Stuttgarter ebenso gefragt. Die Unesco zeichnete die Stadt 2004 mit dem „Cities for Peace“-Anerkennungspreis aus.

Bei der Kindererziehung fängt es an

Entscheidend für die Integration sei der Kopf, sagt Halil Özcelik. „Und das fängt bei der Erziehung der Kinder an“, sagt der 43 Jahre alte gebürtige Türke aus Bad Cannstatt. „ Wenn Eltern ihre Kinder miteinander spielen lassen, ohne etwas zu sagen, ist die Nationalität egal. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen hier in Stuttgart offen sind. Sowohl die Deutschen als auch die Migranten. Und dann funktioniert das Zusammenleben auch.“

Wer verstehen will, wie Integrationsarbeit in Stuttgart funktioniert, muss das Haus 49 im Nordbahnhofviertel besuchen. „Wir wollen ausländischen Kindern und Jugendlichen vermitteln, dass es eine Stärke sein kann, zwei Kulturen hinter sich zu haben“, sagt Gökay Sofuoglu, der seit vielen Jahren im Haus 49 arbeitet, die Einrichtung auch lange Zeit geleitet hat. Sie ist nicht nur Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, sondern genauso für deren Eltern.

Das zentrale Hemmnis für eine gelungene Integration sei aber die Sprache, heißt es im Haus 49. Wo Eltern der zweiten und dritten Ausländergeneration weder die eigene noch die deutsche Sprache richtig beherrschen, leidet auch der Spracherwerb der Kinder. Für die Schüler gibt es Hausaufgabenhilfen, Mittagessen, diverse Projektgruppen und Veranstaltungen. Auch die Eltern erhalten Sprach- und Integrationskurse.

Vor mehr als 30 Jahren haben ein paar Eltern der Grund- und Hauptschule Rosensteinschule angefangen, Lernhilfe für Schüler zu geben. Heute haben sie ein eigenes Haus und mehrere hauptamtliche Mitarbeiter. Getragen wird das Haus 49 neben der Caritas bis heute von engagierten Bürgern, die von der Politik nach Kräften unterstützt werden, und vor allem von Migranten, die selbst für Integration sorgen.

"Muslime fühlen sich ihren Kommunen zugehörig"

So wie Sofuoglu, der zugleich Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland und in Baden-Württemberg ist. Dass es in Stuttgart bisher keine Pegida-ähnliche Bewegung gibt, führt er vor allem darauf zurück, dass man das Thema Migration und Islam hier seit Jahrzehnten parteiübergreifend vorantreibe, es ernst nehme und sich aktiv um die Zuwanderer kümmere.

„Es gibt in Stuttgart und in Baden-Württemberg sehr viel Dialog. Die Muslime fühlen sich ihren Kommunen zugehörig“, sagt Sofuoglu. Auch gebe es hierzulande keine Ghettos wie etwa in nordrhein-westfälischen Städten oder in Berlin. „Der jeweils andere ist hier nicht fremd“, sagt der 52-Jährige. „Deshalb können die Menschen Informationen differenzierter wahrnehmen und lassen sich nicht so schnell von den Pegida-Parolen mitreißen.“

Keine diffuse Angst also voreinander. Damit das so bleibt, soll man sich frühzeitig kennenlernen. Flüchtlinge, die neu in der Stadt sind, haben im Willkommens-Center eine erste Anlaufstelle. Mindestens genauso wichtig: Sprachkurse und Hausaufgabenhilfe in Stadtteilen mit hohen Migrationsanteilen. Denn wer die gleiche Sprache spricht, fühlt sich nicht mehr fremd. Integration wird in Stuttgart nicht als Kostenfaktor oder Kriminalprävention gesehen. Es geht darum, kein Talent zu verlieren.

 
12 Antworten:

Ich habe das anders erlebt.

Antwort von Petra28 am 16.01.2015, 15:02 Uhr

Einerseits den Migranten gegenüber (gegen die wurde offen gewettert), andererseits auch den zugezogenen Deutschen gegenüber. Anders ausgedrückt - man musste schon Schwabe sein, um wirklich dazuzugehören. In der Stadt, in der ich jetzt lebe, ist man da offener.

Aber es ist schon einige Zeit her - vielleicht hat sich das ja geändert? Wäre schön!

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Ich nicht....

Antwort von Exilsauerländer am 16.01.2015, 15:27 Uhr

Ich wohne in der Nähe von Stuttgart und ich empfinde die Menschen hier als sehr offen, sowohl gegenüber mir als Nicht-Schwabe als auch gegenüber Menschen anderer Nationalität und anderen Glaubens. In 15 Jahren hier habe ich noch nie was Negatives erlebt.

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@Petra (u.a.)

Antwort von Andrea&Würmchen am 16.01.2015, 15:49 Uhr

Hast Du direkt in der Großstadt gelebt oder eher ländlich? Ich glaube, das macht schon einen Unterschied. Zumindest empfinde ich es so, dass man in den Städten schon ein bisschen aufgeschlossener ist als im Dorf. Und Schwaben sind halt Schwaben sind halt Schwaben. Da hat man als "Auswärtiger" keine Chance - noch nicht mal, wenn man nur aus der anderen Ecke von Ba-Wü kommt...

Sagen wir mal so, ich weiß nicht, ob man das jetzt am Südwesten festmachen kann. Sicher gibt es woanders auch eine ähnliche Situation. Aber es ist schon auffällig, dass es hier so gar keine Pegida-Aktionen gibt. Was wahrscheinlich auch ein Grund dafür ist, ist die gute wirtschaftliche Situation hier. Hier gibt es wesentlich weniger Menschen mit Existenzängsten als beispielsweise rund um Dresden. Und da ich annehme, dass es einigen Pegidisten auch um so Dinge geht wie "einen Arbeitsplatz lieber einem Deutschen als einem Türken", fällt dieser Grund zum Aufmarschieren schon mal weg.

In anderen Gegenden kenne ich mich nicht aus, ich kann nur von hier (Rhein-Neckar-Dreieck) sprechen. Und da erlebe ich es eigentlich so, wie es oben beschrieben ist. In meiner Grundschulzeit waren ausländische Familien in unserer kleinen heilen Welt eine Seltenheit. Und plötzlich war da diese türkische Großfamilie, deren jüngste Tochter in meine Klasse ging. Und nach ein paar Wochen bin ich wie selbstverständlich zu ihr zum Spielen gegangen. Heute bin ich sicher, dass meine Großeltern das skeptisch sahen. Aber meine Oma hätte sich wohl eher die Zunge abgebissen, als mir das zu sagen. Dafür durfte ich hinterher haarklein berichten, wie es dort in der Wohnung aussah. Dass man dort noch im Treppenhaus die Schuhe ausziehen musste, entlockte meiner Oma ein anerkennendes "Da guck hin!"

Spätestens wenn die Iranerin von nebenan bei der Kehrwoch den Besen schwingt, ist sie integriert. Garantiert. Der Satz "Wer schafft, der gehört dazu." trifft es gut. Ob das nun das Ehrenamt ist, bei dem die Einheimischen der zugezogenen indischen Familie aus der Zeitung und Kinderbüchern vorlesen oder die italienische Mamma bei der alleinstehenden Oma aus dem Ort kocht, oder der Arbeitsplatz, an dem die ausländischen Kollegen genauso in die Mittagspausengespräche einbezogen werden wie die deutschen - der vereinende Faktor "Ich habe eine Aufgabe in der Gesellschaft" ist unschlagbar bei der Integration.

In der 1. Klasse meiner Tochter sind 2 Jungs, die im Sommer nach D kamen. Mitte September, als die Schule losging, sprachen sie kein Wort Deutsch. Seither kümmerte sich die Schule um Sprachunterricht, vor und nach dem Unterricht, in den Ferien, etc. Es ist erstaunlich, wie viel die beiden inzwischen gelernt haben...

Aber sicherlich gibt es auch hier noch Verbesserungspotential. Und sicherlich gibt es auch im Norden und Osten einige solcher "Oasen".

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Andrea

Antwort von maleja am 16.01.2015, 18:43 Uhr

Aber so ein bisschen stolz darauf dürfen wir schon sein, oder???

Ich komm ja nun auch nicht direkt aus Stuttgart. Also auch ländlicher Raum. Bei unserem Neujahrsempfang sprach meine Fraktionschefin expilziet über dieses Thema. Und dass wir diesbezüglich schon immer eine offene und gastfreundliche Stadt waren. Und nach wie vor sind.

Natürlich kann es auch ein bisschen am Geld liegen, uns Schwaben gehts schon besser als vielen anderen.
Aber alleine daran würde ich es nicht festmachen. Den Prozess der Integration gabs ja von Anfang an. Bereits in der Nachkriegszeit standen wir den vielen Gastarbeitern offen gegenüber. Klar, wir haben sie ja auch gebraucht.

Ja, es stimmt, für die Schwaben ist jemand, der nicht im selben Dorf geboren ist, zeitlebens "a reigschmeckter". Aber das ist nicht wirklich böse gemeint. Man ist bei dem einfach ein bisschen vorsichtiger :-D
Aber wir sind von Geburt an ein neugieriges Völckchen. Und das, was uns Fremde GEBEN können hat schon immer mehr Bedeutung gehabt, als das, was sie uns evtl ggfs vielleicht NEHMEN könnten.

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Re: Andrea

Antwort von luna8 am 16.01.2015, 19:16 Uhr

Es gab ja ( grad in Stuttgart) auch viele Gastarbeiter..... gibts nicht sogar Türkenfeld ( oder sowas) als Stadtteil?

In München gibt es auch viele Migranten. Berlin sowieso.

Das ist auch ( sehe ich so) ein großes Ostproblem, da wurden die Gastarbeiter schnell wieder weggeschickt. Die Meisten.

Klar, da kann man stolz drauf sein, dass Pegida nicht greift. Die Menschen haben wohl mehr Kontakt zu Muslimen.

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Re: Andrea

Antwort von maleja am 16.01.2015, 19:27 Uhr

Das wird wohl der Hauptgrund sein. Und wird in dem Artikel ja auch so bestätigt.

Meintest Du Untertürkheim? Weiss grad gar nicht, wie der Name entstanden ist.

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Re: Andrea

Antwort von luna8 am 16.01.2015, 19:47 Uhr

Ja, das wars ...;) war schon lang nimmer in Stuttgart.

Erklär ich mir halt so, ob das stimmt ?!?

Mir ist halt aufgefallen, dass dieses Pegida im Neuen Teil stark ist... auch in Berlin sitzen die Neo Nazis ( was man sieht) eher im Ostteil.

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Re: Andrea

Antwort von maleja am 16.01.2015, 20:29 Uhr

Ja. Das ist schon auch die Angst vor Fremden. Wir sind zusammen aufgewachsen. Das sind riesige Unterschiede.

Am besten an dem Artikel hat mir der Spruch gefallen: Wer in Stuttgart wohnt ist Stuttgarter.

Denn genau DAS muss es sein.

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Re: Andrea

Antwort von Snaffers am 16.01.2015, 20:30 Uhr

Unter- und Obertürkkeim gehen vermutlich von Namen her auf einen alemannischen Fürsten zurück oder aber auf thüringische Neigschmeggde.
Mit Türken hat das nichts zu tun.
Ich empfinde es hier in der Region aber auch so, dass es da kein großes öffentliches Potenzial für negative Stimmung gegen Ausländer gibt. Vermutlich liegt es wirklich dran, dass die Schwaben 1. besser sind als ihr Ruf und 2. es uns hier einfach so gut geht, dass wir es entspannt sehen können - hier hat halt, als die ersten Gastarbeiter kamen, der Fleiß gezählt (schwäbische Tugend), den haben die Gastarbeiter wohl auch mitgebracht, sonst wären sie nicht gekommen und geblieben. Ich denke, das war die halbe Miete auf dem Weg zur Integration

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Re: Andrea

Antwort von luna8 am 16.01.2015, 20:41 Uhr

Und genau so hat Frau Merkel gemeint, der Islam gehört zu Deutschland.( denke ich)....

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Re: Andrea

Antwort von luna8 am 16.01.2015, 20:43 Uhr

Ah ok....

Und genau DAS ist ein Grund, stolz zu sein.

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Maleja

Antwort von Andrea&Würmchen am 17.01.2015, 0:03 Uhr

Klar. Dürfen wir

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