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Geschrieben von Fasching123 am 31.01.2016, 18:58 Uhr

WAS wären Verbesserungsvorschläge,

um ein besseres Gefühl zu bekommen?
Also konstruktive Vorschläge gesucht, um mit dieser Flut an Hilfesuchenden umzugehen.
Einig sind wir uns wohl alle, dass diejenigen, die vor Krieg flüchten ohne Ausnahme Unterstützung kriegen sollen. Wer nur vor Armut flüchtet, hat auch das Recht auf ein besseres Leben: keine Frage.
Deutschland ist ein Land, das viel Unterstützung bietet und niemanden Hunger leiden lässt. Anders als in anderen Ländern haben wir ein Sozialsystem, dass aber auch nicht unendlich ist.
Bitte keine Diskussion á la Nazi o.ä., sondern Vorschläge an die Politik (ohne Berücksichtigung derzeitiger Gesetze):

Um schon mal Mehrfach-Abzocker von Geldern zu verhindern: Auszahlung von Sozialgeldern nur gegen Fingerabdruck von allen Familienmitgliedern.
Bei dieser bürokratischen Erfassung kann direkt das Leben in Deutschland erklärt werden und die Vorgabe, sich an die Gesetze unseres Landes zu halten, verlangt werden.
Selbstversorger-Häuser für die erst aufnehmenden Häuser: Reinigung, Gemeinschaftsküche, Gärtnerarbeiten durch die Bewohner.
Verurteilte Kriminelle (ohne deutschen Pass), die mehr als einfachen Diebstahl begangen haben bzw. mehrfach verurteilt worden: sofortiges Ausweisen

Ich würde mir wünschen, dass wir eine Liste mit Vorschlägen bekommen, die die Wählermeinung widerspiegeln. Keine Hetze, Pauschalisierung o.ä.

 
36 Antworten:

Re: WAS wären Verbesserungsvorschläge,

Antwort von Scherazadee am 31.01.2016, 21:29 Uhr

Nicht immer nur jammern.
Wer sagt euch, dass euch der Wohlstand zusteht und nicht auch den Refugies. Warum nicht teilen, zusammenrücken. Jedem Kind wird gelernt dass es teilen muss. Nun als Erwachsene will es keiner.

Höhere Besteuerung der Verdienenden und damit Unterkunfte finanzieren.
Lehre Wohnungen den Refugies geben.
Verständnis für andere Kultur, denn vielleicht ist da auch was besser als hier.
Schon im kleinen anfangen, keine Markenklamotten tragen und mal spenden.

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also bitte, sicherlich steht mir der mickrige Wohlstand zu, den ich habe, denn ich habe

Antwort von sojamama am 01.02.2016, 10:04 Uhr

mir das erarbeitet.
Ich gehe arbeiten, um mir einiges leisten zu können. Warum soll ich mir nicht Marke kaufen, wenn es mir gefällt? Soll ich nun aus Solidarität billige Kleidung tragen?

Teilen ist gut und schön, ich teile gern, ich spende gern. Aber was und wann und wieviel möchte ich bitte noch selber entscheiden.
Und auch WIE ich lebe, das ist noch immer meine Sache.

melli

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Die Frage ist halt, ob Du nicht doch auf Kosten anderer lebst.

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 10:43 Uhr

Und dann sieht das mit dem "Wie ich lebe, entscheide ich" doch ganz anders aus.

Die meisten von uns leben auf Kosten anderer, das liegt ja auf der Hand.

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Re: WAS wären Verbesserungsvorschläge,

Antwort von Silvia3 am 01.02.2016, 10:46 Uhr

1) Ich jammere nicht, mir geht es gut

2) Ich spende und helfe, wahrscheinlich mehr als viele andere hier im Forum. Ich hänge es aber nicht an die große Glocke.

3) Der Wohlstand steht mir zu, weil ich ihn mir erarbeitet habe. Hart erarbeitet. Mein Mann (der aus ganz kleinen, bildungsfernen Verhältnissen stammt) und ich haben beide 2 Studiengänge absolviert, wir haben immmer hart gearbeitet, eine 50 bis 60 Stunden-Woche ist nicht ungewöhnlich.

4) Was heißt höhere Besteuerung der Verdienenden? Verdienst Du überhaupt Geld und weißt, wie viel Steuern gezahlt werden? Echte Großverdiener finden immer eine Lücke in der Steuergesetzgebung, die bekommst Du nicht zu packen. Der Mittelstand ist ohnehin schon ziemlich belastet, den kannst Du nicht weiter ausquetschen, ohne die Menschen, die die Leistungsträger in unserer Gesellschaft sind, komplett zu demotivieren. Außerdem: weniger frei verfügbares Einkommen bedeutet, dass weniger konsumiert wird, also wird weniger produziert, gibt es weniger Arbeitsplätze, gibt es mehr Arbeitslose, gibt es weniger Steuereinnahmen, hat der Staat weniger Geld, um armen Flüchtlingen zu helfen, usw....

5) Verständnis für andere Kulturen? Selbstverständlich. Wenn ich in anderen Kulturen zu Gast bin, passe ich mich an. Gleiches erwarte ich auch von ausländischen Gästen in Deutschland. Gute Eigenschaften anderer Kulturen bin ich auch gerne bereit zu übernehmen. Wer aber definiert, was gut ist? Dass Frauen verschleiert rumlaufen, von ihren Männern geschlagen werden dürfen und Mädchen zwangsverheiratet werden, halte ich nicht für erstrebenswert und lehne es rundweg ab.

6) Warum soll man keine Markenklamotten kaufen? Bitte bedenke, dass auch diese von Menschen produziert werden, die sonst vielleicht keinen Arbeitsplatz hätten. Es ist immer leicht, zu einem Boykott aufzurufen, aber durchdenke mal die Konzequenzen (siehe Nr. 4). Wenn nicht gekauft wird, wird auch nicht produziert, wird auch nicht gearbeitet, wird kein Geld verdient -> ergo Armut.

7) Du bist offensichtlich kein Vermieter und hast keinerlei Vorstellungen, was es heißt, eine Wohnung zu vermieten. Zumindest einem privaten Vermieter kann es das (finanzielle) Genick brechen, wenn er den "falschen" Mieter bekommt. Man hat als Vemieter nämlich null Rechte, dafür aber massig Pflichten, und die sind alle ziemlich teuer.

8) "Jedem Kind wird gelernt" -> Jedem Kind wird gelehrt
9) "Lehre Wohnungen" -> Leere Wohnungen usw., usf.

10) Zum eigentlich Thema des Threads: Sofortiger Aufnahmestopp und Einführung eines Zuwanderungsgesetzes. Klares Signal an die Herkunftsländer, dass Deutschland keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen wird und der Weg hierhin sinnlos ist. EDV-Vernetzung der Behörden, damit die Asylverfahren schnell abgewickelt werden können. Bessere Arbeitsvermittlungsmaßnahmen. Arbeitsfähige und -willige Asylsuchende sollten nach einer erkennungsdienstlichen Erfassung sofort arbeiten dürfen. Mehr Geld für Sprachkurse, Anforderungen an die Qualifikation der Sprachlehrer senken. Jeder, der irgendein Studium in Richtung Sprachen vorzuweisen hat, sollte Deutsch unterrichten dürfen.

Silvia

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Re: WAS wären Verbesserungsvorschläge,

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 10:56 Uhr

Meinem Kind habe nicht beigebracht dass es teilen MUSS.

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Re: Die Frage ist halt, ob Du nicht doch auf Kosten anderer lebst.

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 10:58 Uhr

Nein, liegt es nicht.

Jetzt möchte ich doch mal genau wissen, wo ich auf den Kosten anderer lebe.

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Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von sojamama am 01.02.2016, 11:23 Uhr

Kannst Du mir ein Beispiel nennen?
Ich verstehe Deine Aussage nicht so ganz.

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müssen nicht, aber

Antwort von sojamama am 01.02.2016, 11:23 Uhr

zumindest mal überlegen, ob man nicht doch teilen könnte. Aber mein Kind habe ich auch nie zum Teilen gezwungen.

melli

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Re: WAS wären Verbesserungsvorschläge,

Antwort von memory am 01.02.2016, 11:53 Uhr

Selten so ein Blödsinn gelesen! Das hat ja mein 6Klässler im Ethik-Unterricht besser differenzieren können!

Und nat. neide ich keinen Flüchtling Wohlstand , aber den die wir als Familie erarbeitet haben (oder geerbt will ja mal nicht so sein) den möchte ich nicht zwangsteilen ! Basta !Es ist wie Silvia schrieb und auch W. Schäuble hat das letztens in einer Rede zu den Linken gut verpackt - Allen das Gleiche -bedeutet in unserer Zeit dann ,alle gleich arm , dafür sind die "Reichen" halt nicht genug (waren das nicht um die 80 Hanseln die soviel Kohle haben wie der Rest der Welt )und den Mittelstand abschröpfen macht man doch schon genug -wird das mehr dann ist es aus mit hohen Sozialleistungen , Steuereinnahmen und Co. -weil das muss ja auch irgendwoher kommen!
Und den Aufschrei wenn jetzt alle nur noch zu Kik rennen , kann ich mir auch vorstellen!

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Blueberry am 01.02.2016, 12:19 Uhr

Die Antwort darauf würde mich auch mal interessieren.

Ich jedenfalls komme für meinen Lebensunterhalt jedenfalls selber auf. Bzw. zusammen mit meinem Mann gemeinsam für UNSEREN.

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@sojamama

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 12:36 Uhr

Es ging mir nur um das Wörtchen 'muss' .

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Re: Die Frage ist halt, ob Du nicht doch auf Kosten anderer lebst.

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 13:12 Uhr

Es ist doch ziemlich simpel - unser Wohlstand wäre lange nicht so groß, wenn wir Preise bezahlen würden, die nicht darauf basieren, dass der Mensch am Anfang der Produktionskette für einen Bruchteil dessen arbeitet, was diese Arbeit eigentlich wert wäre.

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 13:21 Uhr

Du lebst auf Kosten anderer, weil vermutlich die meisten Dinge, die Du konsumierst, billig woanders hergestellt worden sind. Und billig bedeutet ja fast immer, dass der Mensch am Anfang der Produktionskette weniger verdient, als seine Arbeit eigentlich wert wäre.

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Verdienter Wohlstand

Antwort von kevome* am 01.02.2016, 13:23 Uhr

Hier schreiben ja einige vom hart erarbeiteten Wohlstand. Ist da nicht auch ein gewisser Glücksfaktor dabei? Im richtigen Land, bei den richtigen Eltern zur Welt gekommen zu sein, sehe ich zumindest nicht als etwas an, was mir selbstverständlich zusteht.

Haben nicht die Menschen deren Häuser jetzt zerbombt sind mal genauso hart für ihren Wohlstand gearbeitet?

Nur mal so zum Nachdenken.

Mir ist mein Wohlstand auch nicht in den Schoß gefallen und ich arbeite täglich daran. Aber ich bin nicht so verblendet, dass ich das alles meinem Können zu schreibe. Ich hatte auch einfach viel Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 13:24 Uhr

Das funktioniert aber nur so prima, weil andernorts alle Mitglieder einer Familie, einschließlich der Kinder, 12,14 Stunden täglich arbeiten, nur ums nackte Überleben.

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Genauso ist es. owt

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 13:25 Uhr

...

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Daffy am 01.02.2016, 13:46 Uhr

Was ist denn der ´eigentliche` Wert einer Arbeit ? Und wovon haben die Leute gelebt, ehe Kik und Tommy Hilfiger kamen? Geh mal davon aus, dass die Bedingungen bei den ausländischen Firmen nicht schlechter sind, als , soweit vorhanden, bei allen Alternativen. Aber daran wind ´wir` wahrscheinlich auch schuld.

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@ Petra, so etwas meinst Du, oder? Ist ja nur ein Beispiel von vielen

Antwort von Steffi528 am 01.02.2016, 13:58 Uhr

"Betroffen sind Bauern in den 79 AKP-Staaten in Afrika, der Karibik und der Pazifikregion, denen die EU ab 2008 neue Abkommen mit wechselseitiger Grenzöffnung aufzwingen will. Ihre Folge ist beispielsweise der Wettbewerb zwischen einem französischen Getreideproduzenten mit 1.000 Tonnen Weizen pro Beschäftigten und seinem Kollegen aus der Sahelzone, der nur eine Tonne Hirse produziert. Wobei Ersterer etwa 56.000 Euro direkte Hilfe bekommt und Letzterer nichts." -->

http://www.naturefund.de/erde/atlas_der_welt/gewinner_und_verlierer/agrarsubventionen_die_den_hunger_mehren.html

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 14:03 Uhr

Es geht überhaupt nicht um Schuld, sondern um die Einsicht, dass unser "hart erarbeiteter" Wohlstand nicht zwangsläufig etwas ist, was wir wirklich ganz allein zu verantworten haben, sondern dass das schon im Kontext steht zu dem, was woanders passiert.

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Re: Die Frage ist halt, ob Du nicht doch auf Kosten anderer lebst.

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 14:10 Uhr

Die Arbeit ist aber doch nur soviel wert, wie eben dafür bezahlt wird. Wenn nichts bezahlt wird, dann ist sie es nicht wert.

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Das ist die rein kapitalistische Denkweise.

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 14:16 Uhr

Muss ja nicht richtig sein. Ich finde zum Beispiel, dass die Arbeit eines Altenpflegers viel mehr wert ist, als gemeinhin bezahlt wird und dass sie nicht deshalb weniger bezahlt wird, weil sie so wenig wert ist. Siehst du das anders?

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Daffy am 01.02.2016, 14:32 Uhr

Sicher; aber den ärmeren Ländern wäre nicht damit gedient, wenn keine ausländischen Firmen mehr dort produzieren würden. Und Einmischung in die dortigen Angelegenheiten wird oft als postkolonialistische Überheblichkeit verstanden. Man kann natürlich trotzdem gewisse Standards fordern, aber wenn der Kontrolleur weg ist, wird die Toilettenpause u.U. wieder abgeschafft und der Notausgang versperrt...

Versuchen soll man es trotzdem, klar. Ich wehre mich nur gegen diese komische Volte, dass wir der Bevölkerung fremder Länder verpflichtet sind, spätestens wenn einzelne ihrer Vertreter an unserer Grenze stehen und dann eben gerne doch mit dem Hinweis auf unsere ´Schuld` (Waffen, gelieferte Hühnerteile, nicht gelieferte Nahrungshilfen, fehlende Toilettenpausen, fummelnde Vorarbeiter, koreanische Fangflotten, unterstützter Diktator, gestürzter Diktator...).

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Petra28 am 01.02.2016, 14:44 Uhr

Ich würde behaupten, dass umso weniger an den Grenzen stehen, je besser es den Menschen in den Ursprungsländern geht. Und besser muss sicher nicht heißen, so wie hier, sondern besser heißt "nicht immer an der Überlebensgrenze" und "Perspektiven, die Situation für sich und die Kinder zu verbessern".

Dafür würde ich meinen Lebensstandard reduzieren, indem ich zum Beispiel dauerhaft etwas höhere Preise bezahle und mit weniger Rendite einverstanden bin.

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Re: Wie und wo lebe ich denn auf Kosten anderer?

Antwort von Daffy am 01.02.2016, 14:53 Uhr

>Ich würde behaupten, dass umso weniger an den Grenzen stehen, je besser es den Menschen in den Ursprungsländern geht.

Das stimmt nicht. Es gibt nachvollziehbare Prognosen zu einer Auswanderungswelle aus Subsahara-Afrika - weil es immer mehr Leute gibt, die es sich leisten können. In fast allen Ländern mit sehr junger Bevölkerung ist die Kriegsgefahr hoch bzw. gibt es Verteilungskämpfe, und das können wir nicht ändern.

Und es gibt einige Dinge, auf die ich sehr schlecht verzichten kann. Gute (öffentliche) Schulen zum Beispiel. Medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Oder innere Sicherheit. Das sind so Sachen, die auf dem Spiel stehen.

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Re: Verdienter Wohlstand

Antwort von Silvia3 am 01.02.2016, 15:36 Uhr

Das stimmt natürlich, und ich bin auch sehr dankbar dafür, am richtigen Ort und bei den richtigen Eltern geboren worden zu sein.

Allerdings: Genauso wenig, wie ich für meine Geburt etwas kann, kann ich etwas dafür, dass andere weniger Glück hatten. Meine "glücklichen" Geburtsumstände verpflichten mich dennoch, Schwächeren zu helfen. Das Ausmaß dieser Hilfe festzulegen, möchte ich mir aber selbst vorbehalten. Ich bin nicht bereit, dafür den Wohlstand und die Demokratie in diesem Land aufs Spiel zu setzen. Beides sehe ich gerade in höchstem Maße gefährdet.

Silvia

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@silvia

Antwort von kravallie am 01.02.2016, 15:48 Uhr

ich bin absolut bei dir, frage mich aber, warum dir noch niemand u.a. dummheit unterstellt hat?
oder hat "man" schon??
(könnte ja jetzt auch namen nennen, ich lasse es aber lieber
)

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Warum Dummheit?

Antwort von maleja am 01.02.2016, 16:25 Uhr

Kravallie-du weisst schon, was "dumm" bedeutet, oder? Dumm bedeutet nicht, eine eigene, andere Ansicht/Meinung zu haben.
Dumm bedeutet, keine Ahnung zu haben. Abers Maul aufreissen.

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Re: Verdienter Wohlstand

Antwort von tonib am 01.02.2016, 16:43 Uhr

Ich finde, mit Glück oder Pech macht man es sich ein wenig einfach, auch wenn es für den einzelnen stimmt.

Aber: die dramatische Überbevölkerung, gegen die die Wirtschaft einfach nicht anwachsen kann, die zu hoher Arbeitslosigkeit, daraus folgend Ehe- und Familienlosigkeit, Frustration, Gewalt und Bürgerkrieg führt, ist keine Naturkatastrophe. Man könnte auch versuchen, das in den Griff zu bekommen, z.B. durch Aufklärung, Frauenbildung, etc. Tatsächlich geschieht das Gegenteil, der Islam ist da keine Hilfe.

Ein Rechtsstaat und Solidarität durch Steuern und Abgabenzahlungen fallen nicht vom Himmel, sondern setzen bestimmte staatliche Strukturen voraus, wie z.B. Korruptionsbekämpfung, Kampf gegen das Clanwesen, die Einsicht, dass Gesetze für alle gelten. Dagegen wird ebenfalls praktisch gar nichts getan.

Von daher: wir behandeln hier keine Naturkatastrophe, sondern ganz klar die Folgen verbreiteten menschlichen Fehlverhaltens. Daher denke ich, wir dürfen von den Ankommenden mindestens erwarten, dass sie sich unseren Strukturen, die ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand eben erst möglich machen, anpassen. Und von den Politikern, dass sie Zahl der Ankommenden auf ein Maß begrenzen, die diese Strukturen nicht gefährden.

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Re: also bitte, sicherlich steht mir der mickrige Wohlstand zu, den ich habe/@sojamama

Antwort von kaempferin am 01.02.2016, 16:46 Uhr

Genauso - und nicht anders - sehe ich das auch!
Und vor allem DAS: "Teilen ist gut und schön, ich teile gern, ich spende gern. Aber was und wann und wieviel möchte ich bitte noch selber entscheiden."
Und ich lasse mich auch ungern; besser gesagt; NICHT gerne von irgendwelchen UNsympathischen Typen am Stand, die eine Spende "fordern", überreden, doch etwas zu spenden und ich lasse mich auch nicht ködern, wenn mir jemand absolut nicht sympathisch ist. Und das SIND nun mal nicht ALLE, die da unterwegs in der Fuzo an Ständen stehen. Da gehe ich nämlich sehr nach Sympathie und Antipathie - und nicht bzw. weniger nach dem Geldbeutel. Und somit hat das Ganze (spenden, teilen und Co.) absolut gar nichts mit Geiz, Hartherzigkeit, Herzlosigkeit und dergleichen zu tun. Sprich; wenn mir ein obskurer und suspekter Typ gleich damit kommt; von wegen; ich hätte kein Herz für die oder den, dann spende ich erst recht nicht und gehe einfach weiter. Oder wechsle gleich die Straßenseite.
Und es gibt sooo viele Möglichkeiten zum Spenden; da kann man sich dies sehr gut selbst heraus suchen, wo man spenden möchte. Für Kriegsgräber und so spende ich z.B. ganz bestimmt NICHT , da ich lieber für LEBENDIGE; sprich; für irgendwelche hilfsbedürftige Lebewesen (Tiere, Kinder, Menschen... ); spende.

"Warum soll ich mir nicht Marke kaufen, wenn es mir gefällt?"
Aber klar doch... dies sei Dir - und uns allen - unbenommen. Und wenn mir irgendeine Marke gefallen hat, habe ich sie auch schon gekauft, aber nicht immer. Und alle Marken gefallen mir auch nicht. Aber - wie Du schon sagst - kann und soll das jeder so halten, wie er möchte. Wäre ja noch schöner, wenn andere einem da rein reden würden.

"Ich gehe arbeiten, um mir einiges leisten zu können."
Klar - ich auch - und wer nicht?!

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Der ist dumm, der bei sum....

Antwort von kravallie am 01.02.2016, 18:09 Uhr

....setzet ein adverbium!



mehr sag ich nicht.

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Re: Das ist die rein kapitalistische Denkweise.

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 20:43 Uhr

Aber diesem unterbezahlten Altenpfleger wirfst Du auch vor, sich auf die Kosten anderer zu bereichern.

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Eine Sache hast Du noch vergessen

Antwort von TheFirefox am 01.02.2016, 20:53 Uhr

Die Überbevölkerung in Kombination mit Überproduktivität.

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Re: WAS wären Verbesserungsvorschläge,

Antwort von mama von joshua am tab am 02.02.2016, 8:42 Uhr

Definiere "Wohlstand".
Alles was wir haben, haben wir hart erarbeitet. Uns wurde nichts geschenkt damals.
wir leben heute zu viert mit einem Einkommen und wenn ich sehe, was uns der Staat Monat fuer Monat abknoepft, koennte ich kotzen. Dabei ist es egal, ob es sich um Lohnsteuer, Soli (der eigentlich gar nicht mehr kassiert werden duerfte) oder auch um die Versicherungsbeitraege fuer die Krankenversicherung handelt.

Teilen...ich teile gern, ich spende. Fuers rote Kreuz, die Samariter, die oertliche Feuerwehr und das Kinderheim. Aber so wie ICH es fuer richtig erachte. Selbiges gilt fuer meine Kinder. Die mussten noch nie teilen, sie duerfen teilen wenn sie es wollen. Sowas muss von Herzen kommen und nicht weil es jemand gerne so haette oder beschliesst.

Du verlangst hoehere Besteuerung der Verdienenden. Schoen....Hast du dir schonmal ueberlegt, dass Verdienende eigentlich genug Ausgaben haben, um ueberhaupt zur Arbeit zu kommen ?Dass Verdienende, dafuer dass sie arbeiten gehen, jeden Monat Lohnsteuer bezahlen ? Dass irgendwann, wenn sich Arbeit nicht mehr rechnet und man guenstiger mit H4 dran ist, vielleicht keiner mehr arbeiten geht ?

Keine Markenklamotten kaufen. Soll ich dann lieber ein Shirt von Kik fuer 2,99 kaufen, das nach dreimal waschen total verzogen ist und immer noch nach Chemie stinkt dann wegwerfen und neu kaufen ? Dann kauf ich lieber ein Markenshirt fuer 15 Euro und trage das die naechsten Jahre. Oder aus Solidaritaet weitertragen und aussehen, als wuerde ich unter der Bruecke wohnen (ganz ueberspitzt ausgedrueckt)?

Wie waers einfach, wenn die Damen und Herren Politiker, die die Refugees "eingeladen" haben, auch die Rechnung
zum Teil dafuer begleichen ? Einen Teil ihrer monatlichen Rente dafuer investieren und auf die naechsten Erhoehungen verzichten ? Da kaeme einiges zusammen.....

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Re: Verdienter Wohlstand

Antwort von mama von joshua am tab am 02.02.2016, 8:56 Uhr

Ich finde es auch richtig, Schwaecheren zu helfen, gar keine Frage.
Aber ich faende es nicht richtig, wenn mir der Staat durch eine neue Zwangsabgabe vorschreibt, dass und in welchem Ausmass ich gefaelligst zu helfen habe (zumal eine Steuer, wenn sie mal da ist nicht mehr verschwindet, siehe Soli).

Ausserdem aergert mich, dass ich dann nicht nur den Kriegsfluechtlingen helfen wuerde, die die Hilfe tatsaechlich brauchen, sondern auch den Schmarotzern, die mit der Fluechtlingswelle hier ins Land gekommen sind und eigentlich gar keinen Anspruch darauf haben (ja, ich hoere den Aufschrei, aber davon gibts leider auch mehr als genug, auch wenn es der ein oder andere nicht wahrhaben moechte).

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Nachtrag

Antwort von mama von joshua am tab am 02.02.2016, 9:10 Uhr

Hier noch die Verbesserungsvorschlaege:

Kinder sollten generell, bevor sie zur Schule muessen erst einen Grundkurs in Deutsch absolviert haben. Sicher lernt ein Kind das in der Schule, wenn eine motivierte Lehrerin da ist, wenn aber in einer Klasse 5 oder 6 syrische Kinder sitzen und keiner versteht was, ist das fuer alle Beteiligten sehr schwierig. Da kann die Lehrerin gar nicht auf alle vernuenftig eingehen.

Jeder Neuankoemmling sollte bei Ankunft aufgeklaert werden, ueber die Sitten und Gebraeuche hier (Frauen gleichberechtigt, keine Gewalt etc). Man sollte direkt klarmachen, dass bei Gesetzesverstoss die sofortige Ausweisung erfolgt ohne wenn und aber

Fluechtlinge in den Fluechtlingsunterkuenften an der Arbeit sinnvoll einbinden. Unter den Menschen gibt es sicher auch welche, die kochen koennen, die im medizinischen Bereich eingesetzt werden koennen. Da sollte sich jeder etwas beteiligen. Das wirkt auch der Langeweile entgegen, die mit Sicherheit auf Dauer eintritt.

Leistungen wie oben bereits beschrieben nur nach Registrierung und mit Fingerabdruck, um Mehrfachauszahlungen zu vermeiden.

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Aha.

Antwort von Petra28 am 02.02.2016, 10:25 Uhr

Aus deiner Antwort schließe ich, dich sich der Wert der Arbeit deiner Ansicht nach sehr wohl auch anders definieren lässt, als nur darüber, was dafür tatsächlich bezahlt wird.

Im übrigen werfe ich niemandem was vor. Ich gebe nur zu Bedenken, dass sich unser Wohlstand noch aus anderen Ressourcen speist, als aus eigener "harter Arbeit".

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