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Geschrieben von kangaru am 29.03.2014, 22:17 Uhr

Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Habe heute versucht eine sachliche Diskussion zu diesem Thema zu führen.
Es ging konkret darum, einen Krippenplatz zu bekommen, weil 2 unter 2 oder 2 unter 3 Kinder zu Hause sind, die Mutter die Woche über allein u fühlt sich über fordert.
Meine Meinung dazu ist ein klares Nein. Wenn ich mit zwei so kleinen daheim bin u es nicht schaffe, sollte es andere Möglichkeiten geben zu unterstützen, die so schon knappen Krippenplätze sollten wirklich nur für den Betreuungsbedarf arbeitender Eltern da sein.

Wie seht ihr das?

Und: mein Gegenüber meinte es gäbe Bundesländer in denen entscheidet ausschließlich die Kita ob sie ein Kind nehmen, es braucht dort keinen Betreuungsschein vom Jugendamt ( so hier in MV, dem Amt müssen die Arbeitsnachweise beider Eltern vorliegen, sonst kein Krippenplatz).
Weiß da wer mehr?

 
63 Antworten:

Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von RoteRose am 29.03.2014, 22:25 Uhr

"..., die so schon knappen Krippenplätze sollten wirklich nur für den Betreuungsbedarf arbeitender Eltern da sein."

NEIN - zu deinem Satzteil.

Wieso nur für arbeitende Eltern?

Was ist wenn sich die Eltern trotzdem nebenbei eine Arbeitsstelle suchen oder die Mama wirklich überfordert ist und weiß, dass das Kind in der Krippe gut aufgehoben ist und sie sich auf ihre Dinge konzentrieren kann.
Auch wenn es nur vielleicht 2 - 3 Stunden am Tag sind.

LG RR

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von wolke76 am 29.03.2014, 22:29 Uhr

Rechtsanspruch ist Rechtsanspruch. Wo kämen wir denn dahin, das Recht auslegen zu wollen, wie wir es grad (nicht) brauchen?

Also: Klares JA zum Kri ppenplatzanspruch - egal ob gearbeitet wird oder nicht! Im konkreten Fall würde es sicher Kindern und Mutter guttun!

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Ich bin ehrlich, Junior hatte einen knappen Platz für 2-jährige obwohl ich zu hause war.

Antwort von Annika03 am 29.03.2014, 22:30 Uhr

Aber die große Schwester war bereits in der KITA und Junior hat immer einen großen Aufstand gemacht weil er morgens beim Schwester-hinbringen nicht bleiben durfte.

Ein Platz für unter 3-jährige wurde kurzfristig frei und ich wurde gefragt ob ich unserern Zwerg nicht schon früher anmelden möchte.

Ich habe es getan, allerdings nur unter der Bedingung, dass wenn der Platz dringend gebraucht wird, melde ich ihn wieder ab.

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Anmerkung

Antwort von kangaru am 29.03.2014, 22:33 Uhr

Ich Rede nicht von Arbeitssuchenden.
Sondern von Eltern/Müttern/Vätern welche sich in Elternzeit mit einem Baby befinden und noch ein unter 3 jähriges Kind haben und dieses in die Krippe geben wollen weil sie zwei so kleine nicht schaffen.

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kangaru

Antwort von RoteRose am 29.03.2014, 22:35 Uhr

Und nun?

Und was ist da so schlimm dran?

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von sun1024 am 29.03.2014, 22:38 Uhr

Ich finde, man sollte einen Kita-Platz bekommen, wenn man einen nutzen möchte (und den Beitrag dafür bezahlt). Egal, ob die Elternteile arbeiten, alte Menschen pflegen, Geschwister beschäftigen, die Wohnung putzen, zur Dialyse fahren oder sich an den Füßen spielen.

Klar, wenn es zu wenig Kita-Plätze gibt, muss man es an irgendwas festmachen, wer einen bekommt. Aber theoretisch sollte es eben für jeden einen Platz geben, der einen in Anpsruch nehmen will.

LG sun

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Hier Unterschreibe ich mal

Antwort von Zero am 29.03.2014, 23:58 Uhr

.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von djsmama am 30.03.2014, 1:36 Uhr

Warum bitte brauch eine Frau die zu Hause ist einen Krippen- oder Kitaplatz??? Sehe ich nicht ein! Wir haben gsd einen Platz, Geschwisterbonus. Ich muss nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen und würde über Leichen für einen Platz gehen, darunter gehören "Daheimbleibende".
Ich bin dafür, das die Plätze erst an die arbeitende Bevölkerung geht und dann an den Rest.
So, und nun kloppt drauf los.

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so wie Sun...

Antwort von SchwesterRabiata am 30.03.2014, 4:48 Uhr

seh ich das auch.
Es sollte eigentlich für jeden, der es möchte einer zur Verfügung stehen....
Lediglich der Satzteil "und den Beitrag dafür bezahlt" empfinde ich fragwürdig, viele Menschen, die es nötig hätten, können sich so einen Platz nicht leisten, auch daran sollte gearbeitet werden... es machbar für jeden machen.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Jeckyll am 30.03.2014, 7:29 Uhr

Bei uns brauchen die Eltern keinen Nachweis über die berufstätigkeit um einen Krippen platz zu bekommen.
Ich persönlich würde mein Kind nicht in eine Krippe bringen, schon gar nicht wenn ich nicht arbeite. Hatte auch zwei unter zwei, der große war sehr anstrengend und der Vater unter der Woche nicht da.
Aber da wir in einer freien Gesellschaft leben darf das jeder für sich selbst entscheiden. Und sicher macht es einen gewaltigen unterschied ob das Kind für vier Stunden in der Krippe ist oder einen platz mit acht oder gar zehn Stunden belegt und nutzt.

Jeckyll

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von IngeA am 30.03.2014, 7:41 Uhr

Wenn die überforderte Mutter andere Hilfe bekommen WÜRDE bräuchte, sie viell. keinen Krippenplatz.
Nur ist es sehr schwierig Hilfe zu bekommen und wenn du sie bekommst, brauchst du sie wahrscheinlich gar nicht mehr.
Schon mal ein Schreibaby gehabt?
Da liegen die Nerven aller Beteiligten blank, incl. der, des älteren Geschwisterkindes.
Von mir ein klares Ja für den Krippenplatz. Ich denke nicht, dass jede Familie mit Kind unter 3 Jahren einen Platz braucht oder will, aber den Bedarf nur am Arbeiten fest zu machen, kann es auch nicht sein. Eine überforderte Mutter hat auch Bedarf. Wo willst du denn die Grenze ziehen?
Wenn die betroffene Mutter viell. noch jemanden zu pflegen hat, ist das dann schon Arbeit? Oder nur, wenn die zu pflegende Person nicht zur Familie gehört?
Dürfen nur die Leute in kurzer Folge zwei Kinder bekommen, die das auch schaffen? Sorry, das weißt du vorher nicht!
Meine erste (sehr anstrengende) Tochter war kein Problem für mich. Als der (sehr pflegeleichten) Sohn da war, bin ich dann arg an meine Grenzen gekommen (eigentlich eher schon drüber). Vor dem 3. Kind hab ich mir wirklich lange Gedanken gemacht, ob ich das schaffe. Hab schon im Vorfeld alles mobilisiert was ging. Und was war? War alles gar nicht nötig, lief ganz locker!

LG Inge

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Re: hier unterschreibe ich - ich hatte ein Schreibaby

Antwort von Badefrosch am 30.03.2014, 8:13 Uhr

Da bist du soweit, dass du dein eigen Fleisch und Blut mit einem Kissen erstickst, nur damit endlich Ruhe ist.

Und ja ich habe vom JUGENDAMT eine Tagesmutter für 20 Stunden bezahlt bekommen.

Und ich habe nur EIN Kind.

Und das ganze war im übrigen auf Anraten der SchreibabyAmbulanz, auf der ich war als Sohnemann 5 bis 6 Monate alt war. Endlich durfte ich mal mehr als 2 Stunden am Stück schlafen.

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rote rose

Antwort von andrea_m am 30.03.2014, 8:22 Uhr

Stell dir mal vor zu bist alleinerziehend und somit auf dein gehalt angewiesen.
Die Krippe in deiner nähe kann aber dein Kind nicht nehmen, weil sie voll ist.
Dort sin 6 Kinder von arbeitenden Eltern und 5 von Eltern wo min. 1 Elternteil zuhause ist.
Du bekommst keinen Krippenplatz und kannst somit nicht arbeiten.
Wie würdest du das finden?

Lg

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von desire am 30.03.2014, 8:28 Uhr

Bei uns ist das so, dass arbeitende Leute bevorzugt werden, ist auch völlig in Ordnung.
Wenn jetzt ein Kind, bei dem die Mutter zuhause ist einen Platz braucht...wegen anderer Dringlichkeiten (bei einer wars eine Risikoschwangerschaft mit Frühwehen und das Grosse war erst 18 Monate alt)....dann braucht man eine Bescheinigung, auch wenn man arbeiet braucht man die vom Arbeitgeber.
Allerdings muss dieses Kind dann einem, bei dem die Eltern arbeiten gehen müssen weichen wenn dieses den Platz dringender bräuchte.
Frind ichauch in Ordnung so.

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Re: hier unterschreibe ich - ich hatte ein Schreibaby

Antwort von linghoppe am 30.03.2014, 8:29 Uhr

ich finde es gut das alle Eltern Ihr Kind in eine Betreuung geben können/dürfen.. mit andren Kindern spielen und neues entdecken
ich sehe da so viele Kindergruppen die mit den kleinen drausen sind
ich habe keine Oma Tante etc in der Nähe gehabt alle 800km weit weg..

und nur 1 Kind, ich wäre Froh gewesen mein Kind so Früh wie möglich
einen AblösungProzes zu ermöglichen vor dem Kindergarten..

mit anderen Kindern zu streiten und versöhnen und spielen

ich hatte dan zum Glück eine Babysitterin für 1 Nachmittag in der Woche

auch Mütter und Papas sollen das Recht haben Ihre Kinder in Krippen zu geben auch wenn sie nur Daheim sind und es einfach genissen
alles erldigen können ohne Quängelnde Kinder , den wenn Mama Papa in Sichtweite ist, wollen die Kids ständig etwas..und hängen sich an den Rocksipfel in der Krippe gibt es Ablenkung
Ling

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Re: rote rose

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.03.2014, 8:40 Uhr

Unbestreitbar wäe das sehr ärgerlich. Aber wer ist denn an solchen Situationen schuld? Doch nicht die Eltern, die ihr Kind ohne nach außen sichtbaren (!!!!!! - man weiß ja oft gar nicht, was familienintern stattfindet und es notwendig macht, das Kind stundenweise in die Krippe zu geben) Grund in die Krippe geben. Sondern die Kommune, die nicht ausreichend Krippenplätze zur Verfügung stellt.

Ich hasse es, wenn so ein "ich bin viel ärmer dran"-Wettbewerb stattfindet. Und der wäre nicht notwendig, wenn einfach jeder einen Platz bekäme, der einen will - ohne das rechtfertigen zu müssen und ohne ein Ranking der dramatischen Lebenssituationen erstellen zu müssen.

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Meine Jüngste.....

Antwort von leaelk am 30.03.2014, 9:15 Uhr

.... war auch mit 1 3/4 in der Krippe, obwohl ich anfangs noch zu Hause war.
Ich war damals aber schon krank und braucht diese paar Stunden für mich.
Die beiden Großen waren im regulären Kindergarten, aber auf einem Über-Mittag-Platz.
Später habe ich dann gearbeitet und meine Kinder waren ganztags in der Kita. Die Jüngste war da auch noch keine 3.
Es gibt schon Gründe, die es auch ohne Beruf sinnvoll machen, einen Krippenplatz zu beanspruchen.
LG leaelk

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Re: Meine Jüngste.....

Antwort von Eileen am 30.03.2014, 9:34 Uhr

Sorry Leute, dies ist eine sehr typisch deutsche Diskussion. Es haben alle Anspruch auf einen Krippenplatz, basta. Ob jemand daheim ist oder nicht geht keinem was an. Hört sich für mich eher an wie moderne Hexenverbrennung. Ich wünschte mir es gäbe einen Rechtsanspruch darauf, daß der Unterricht an den Schulen nicht so oft ausfallen muss...finde ich ein grösseres Problem. Betreuung für die die "Kleinsten" läßt sich auch privat regeln durch Unterstützung von Tagesmütter/väter (soziale Tarifbindung) europäische Nachbarländer machen es uns vor....

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andrea_m

Antwort von RoteRose am 30.03.2014, 10:28 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt DEINE Antwort nicht zu meiner.

Ich vergebe keine Krippenplätze, trotzdem hat jeder einen Anspruch auf nen Krippenplatz.

Wir fahren auch 7km zum Kindergarten in einem anderen Stadtteil, weil uns die Kigas bei uns in der Nähe nicht gefielen.

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Re: Meine Jüngste.....

Antwort von desire am 30.03.2014, 10:30 Uhr

naja...aber bevor nun alle Krippenanspruch haben würd ich erstmal schauen dass jedes Kind ab 3 in den Kindergarten gehen kann...ist nämlich oft auch nicht wirklich selbstverständlich.

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Strudelteigteilchen

Antwort von RoteRose am 30.03.2014, 10:31 Uhr

So seh ich das auch, wie du.

Man kennt doch die Familienverhälnisse nicht wo es wo es nötig ist, dass man sein Kind für ein paar Stunden in die Krippe gibt obwohl man nicht arbeitet.

Lg RR

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welche Alternativen ...

Antwort von Alexa1978 am 30.03.2014, 11:44 Uhr

... haben denn Eltern, die sich maßlos überfordert fühlen? In solchen Fällen sind Kinder offenbar stundenweise in einer Kinderbetreuungseinrichtung wirklich besser aufgehoben

In erster Linie geht es um das Wohl des Kindes.

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Re: welche Alternativen ...

Antwort von Krümelkecks am 30.03.2014, 11:50 Uhr

Ich kenne auch einen Fall aus einer nahen Stadt. Da wurde vom Jugendamt angeordnet, dass alle Kinder (3 Stück) in die Krippe bzw. Kita/Hort gehen müssen. Das war auch eine Problemfamilie. Die Eltern waren beide zu Hause... Solche Fälle gibt es auch!

Als meine damals in die Krippe kam, war auch ein Kind in der Krippe, deren Mutter vormittags nicht arbeitete. Sie mußte nur 2 Nachmittage arbeiten und da passte die Oma dann auf. Aber bei uns waren zu diesem Zeitpunkt auch noch Krippenplätze frei. Heute sieht es anders aus.

Meine Meinung: Krippenplätze sollten schon vorrangig arbeitssuchenden/arbeitenden Eltern zugesprochen werden, aber es gibt auch Ausnahmen (Krankheit, familiäre Probleme, Förderbedarf der Kinder usw.)

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von No1.2012 am 30.03.2014, 11:51 Uhr

Meine Große geht in die Kita seit sie 15 Monate alt ist. Ich habe ein Recht auf diesen (Halbtags-)Platz. Und das nehme ich wahr. Obwohl ich noch in Elternzeit bin, mittlerweile mit dem zweiten Kind.

Wäre ja noch schöner, wenn ich mich dafür rechtfertigen müsste, dass ich mich an geltende Gesetze halte.

In Berlin ist die Kitaplatzlage Gott sei Dank einigermaßen erträglich. Ich habe den Platz aber schon 1,5 Jahre vor Inanspruchnahme in der Kita beantragt. Der frühe Vogel fängt den Wurm... Gilt jedenfalls hier. Ich weiß, dass es in anderen Bundesländern echt schlecht aussieht.

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das sind die Ausnahmen...

Antwort von SchwesterRabiata am 30.03.2014, 12:03 Uhr

wo einem die Haare zu Berge stehen, aber die man wirklich versuchen muß als Ausnahmen zu sehen....
Eltern, die noch keinen Tag gearbeitet haben und stattdessen Kinder am laufenden Band in die Welt setzen bis das Dutzend voll ist, aber diese dann wenn möglich schnell und ganztägig anderwertig betreuen zu lassen.... wobei dann natürlich überlegt wird, weil Betreuungsgeld ist ja auch was Feines, dann darf das Kind auch zu Hause bleiben....
ja, man könnte kotzen.... und dennoch, so hoffe und glaube ich, sind das die Ausnahmen, die man bei einer fairen Beuurteilung der Problematik aus seinem Kopf verbannen sollte....

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Re: hier unterschreibe ich - ich hatte ein Schreibaby

Antwort von Pamo am 30.03.2014, 12:58 Uhr

Linghoppe, in Deutschland hat jeder das Recht sein Kind jederzeit in eine Krippe zu geben, nur eben nicht in staatlich geförderte Einrichtungen, denn da muss man die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. (Genau wie in den USA)

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Krippen sind dazu da, wenn die Eltern arbeiten müssen...

Antwort von MM am 30.03.2014, 13:07 Uhr

... und es keine andere Betreuungsmöglichkeit gibt.

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Re: Krippen sind dazu da, wenn die Eltern arbeiten müssen...

Antwort von Pamo am 30.03.2014, 13:11 Uhr

Wo steht das?

Ich hab das so verstanden, dass staatliche Krippen dazu da sind, um gesetzliche Ansprüche zu erfüllen.

Private Krippen sind für diejenigen da, die darüber hinaus Betreuungsdienstleistungen kaufen möchten.

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Wenn ich mir vorstelle

Antwort von Froschbein am 30.03.2014, 13:13 Uhr

wie viele vor ein paar Jahren noch die Krippen im Osten verteufelt wurden und heute steitet man sich um die Plätze..................................

Meine Meinung: es sollten so schnell wie möglich genug Plätze geschaffen werden, aber solange das nicht der Fall ist, sollte auch nach meiner Meinung nach drnglichkeit gehandelt werden. Wobei hier jede Familie mit ihrer Situation einzeln beurteil werden muss.

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und genau das wird nicht klappen....

Antwort von SchwesterRabiata am 30.03.2014, 13:21 Uhr

objektive und subjektive Dringlichkeit sind sicher total verschieden... zumal man alle Umstände berücksichtigen muß, die man teilweise gar nicht erfassen kann...
wer will wirklich erfassen, ob Mutter gerade nervlich flach liegt und einfach auch mal ein paar Stunden Pause braucht? ist das weniger wichtig als daß eine andere Mutter morgens 3 Stunden arbeiten geht und deswegen eine Betreuung braucht? Vielleicht hat die Arbeitsmutter ja ne Oma im haus, die eigentlich aufpassen könnte...oder oder oder...
es gibt so viele individuelle Gründe, wer will da entscheiden können und dürfen, was wichtiger ist?

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Warum?

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.03.2014, 13:31 Uhr

Wenn man den Anspruch hat, daß jegliche Form der Kinderbetreuung über das reine "Verwahren" hinaus geht - und diesen Anspruch habe ich - dann gibt es tausend gute Gründe, ein Kind in eine Krippe/KiTa zu geben. Auch dann, wenn man nicht berufstätig ist.

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Sehr schade, dass man darüber immer streiten muss!

Antwort von binesonnenschein am 30.03.2014, 13:51 Uhr

Ich finde es sollte gar keinen Konkurrenzkampf um Kita-/Krippenplätze geben müssen. Ich bin für genug Plätze für alle und hier ist die Politik gefordert, das möglich zu machen. Jeder sollte die Wahlfreiheit haben unabhängig von der Familien-/ Arbeitssituation!

Bei uns sind aktuell durch den Ausbau der U3- Plätze auf Kosten von Ü3- Plätzen die Plätze ab 3 Jahren sehr knapp. Im Moment sieht es so aus, dass man sein Kind mit U3 relativ sicher unterbringt. Wartet man aber und betreut sein Kind zuhause dann bekommt man nur sehr schwer einen Platz Ü3. Man wird also noch dafür bestraft, sein Kind möglichst lange zuhause zu behalten. Das ist doch verquer!

Wieso wird der "Anspruch" auf einen Krippenplatz denn nur auf die Arbeitssituation reduziert? Mal angenommen man hat mehrere kleine Kinder und einen großen Haushalt weil man noch die kranke Mitter betreut. Mal angenommen man tut so einiges im Ehrenamt nebenher (zB im Sportverein oder in der Kirche) - zählt das dann nicht nur weil man kein Einkommen hat? Mal angenommen man hilft nebenher im elterlichen Betrieb, unentgeltlich.

Ich finde es grundsätzlich blöd, dass man sein ganzes Leben ausbreiten muss und fremde Leute über den Anspruch entscheiden. Es sollte jedem frei stehen!

Ich hatte das Problem bei meiner großen Tochter, dass ich keinen "Anspruch" auf einen OGS-Platz in der Schule hatte weil ich ja "nur" in Teilzeit und Heimarbeit arbeite. Ich hätte meine Tochter als jeden Tag nach der 4./5. Stunde abholen müssen. Dass ich in Jeimarbeit arbeite bedeutet allerdings, dass ich 1-2 Tage zu meinem AG muss, wenn auch nur für ein paar Stunden und es bedeutet, dass ich irgendwie irgendwann die 20 Stunden pro Woche arbeiten muss. Das funktioniert aber nicht, wenn ich ständig Kinder in Kiga und Schule bringen/holen muss. Da sind einfach nicht genügend Stunden dazwischen zu machen. Aber so detailliert wollten die das gar nicht wissen. Wir sind jetzt an einer anderen Schule mit 100% OGS-Betreuung. Da musste ich nichts begründen.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Thymian am 30.03.2014, 14:03 Uhr

Ich weiß nicht, wie das gesetzlich geregelt ist. Bei uns läuft das ausschließlich so: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Ich finde es echt schlimm,dass hier immer wieder Frauen, die nicht berufstätig sind, als faul hingestellt werden. Es gibt Jobs, die sind weniger anstrengend als mit mehreren kleinen Kindern zuhause zu sein. Es muss doch jeder selbst wissen, was er kann und möchte.

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STT: Welche guten Gründe denn???

Antwort von MM am 30.03.2014, 16:45 Uhr

Das hab ich nicht ganz verstanden...

OK, es kann u.U. auch andere Situationen/Umstände geben, wo eine Betreuung zu Hause durch die Eltern nicht möglich ist (Krankheit oder so) und dann ist Krippe etc. ebenfalls angebracht, aber das ist ja nun nicht unbedinggt die Regel... oder?

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Re: STT: Welche guten Gründe denn???

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.03.2014, 17:06 Uhr

Weil dem Kind zu Hause Spielkameraden fehlen? Weil es in der Krippe Lego gibt und zu Hause nur Playmobil? Weil die Krippe so einen tollen Außenbereich hat und Papa und Mama sich nur eine Mini-Mietwohnung ohne Balkon leisten können? Weil zu Hause Oma im Sterben liegt und Mamas ganze Kraft und Zeit beansprucht? Weil das Kind sich in der Krippe mal richtig auspowern kann, ohne das die Nachbarn meckern?

Weil Mama, Papa und Kind es einfach gut, richtig und angebracht finden?

Ich glaube ja, daß die weitaus meisten Eltern das schlicht und ergreifend selber ganz gut entscheiden können. Ich finde es unsäglich, wenn Außenstehende die Gründe bewerten wollen. Deswegen sind für mich ALLE Gründe, die es gibt und die Eltern haben können, gute Gründe.

(Übrigens auch die oben erwähnte dauerschwangere Klischee-Mutter: Auch und gerade ihren Kindern geht es in der Krippe/KiTa wahrscheinlich deutlich besser als zu Hause vor dem Fernseher.)

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Nein!

Antwort von lenirettig am 30.03.2014, 19:48 Uhr

Krippen sind dazu da, um einem Kind zu ermöglichen, übern Tellerrand zu schauen, Kontakte zu knüpfen, soziale Erfahrungen zu machen, neue Möglichkeiten und Entwicklungschancen zu bekommen...Da macht es für das Kind keinen Unterschied, ob die Eltern arbeiten oder nicht.
Wenn Krippen nur dafür da sein sollen, die Kinder arbeitender Eltern zu versorgen wenn es nicht anders geht, geraten sie in den Ruf, 2. Wahl zu sein im Vergleich zur Betreuung daheim. Nicht nur absolut veraltet, sondern ignorant!

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von stefka am 30.03.2014, 20:12 Uhr

Ich selber arbeite in einer Krippe . Mein persönliche !!!Meinung ist,das auch Eltern ihre Kinder in die Krippe bringen dürfen,die nicht arbeiten- aber nicht 8-10 Stunden täglich! Den trotz aller Vorteile und Möglichkeiten,die eine professionelle pädagogische Betreuung in Gemeinschaft mit anderen Kindern bietet, ist es auch anstrengend für die Kinder.
Selbstverständlich könnnen und müssen Eltern die arbeiten, solch lange Betreuungszeiten für ihre Kinder wahrnehmen.
Was ich viel schlimmer finde, ist, das es (wenige )Eltern gibt,die kaum Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen und sich mit uns auseinandersetzen,weil 3 Wochen Urlaub im Jahr für die Kinder bei uns verpflichtend sind.
LG stefka

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von wolke76 am 30.03.2014, 20:31 Uhr

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Das spricht mir aus der Seele...

Antwort von wolke76 am 30.03.2014, 20:51 Uhr

Warum muss man sich immer und überall rechtfertigen, wenn man einen Kita-Platz beanspruchen möchte? Nicht umsonst ist in Dtl. ein Rechtsanspruch geschaffen worden!

Es gibt 1000 gute Gründe, die man haben kann. Aber wen gehen die denn bitteschön was an? Niemanden und niemand muss sich rechtfertigen.

So eine grenzenlose Borniertheit. Und das im 21. Jahrhundert mitten in Deutschland. Ich fass' es nicht!

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Re: Stefka

Antwort von Betula am 30.03.2014, 21:44 Uhr

Ich stimme voll und ganz zu!

Ich bin nur gerade ein wenig entsetzt darüber dass es offensichtlich noch so große Betreuungsnotstände gibt,hätte ich jetzt echt nicht gedacht.....

Ich bin froh und dankbar,dass bei uns alles gut geregelt ist( ich arbeite,Sohnemann wird von Papa und Oma betreut) und ich habe großen Respekt vor den Müttern,die unter widrigen Umständen das beste aus der Situation machen!

Rechtfertigen muss sich niemand!

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Johanna3 am 30.03.2014, 21:49 Uhr

Da laut vielen Krippenbefürwortern die Kinder in der Krippe so viel mehr lernen, spielen, sprechen und wasnichtnochalles dürfte es, nähme man dies für bare Münze, keinen Unterschied geben.

Ich wäre dafür ALLE Krippen abzuschaffen.

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RechtsanspruchS

Antwort von Fuchsina am 30.03.2014, 22:01 Uhr

Seit August 2013 hat JEDES Kind - unabhängig davon ob die Eltern arbeiten oder nicht - ab 1 Jahr ein Anspruch auf einen Betreuungsplazt.

Insoweit: ganz klar JA, auch diese Eltern sollen und auch müssen (!) ein Platz bekommen. Und die Gemeinden sollen endlich mal ihre Pflicht (von dem sie seit 2007 wissen, dass es kommen wird ) nachkommen und verdammt nochmal dafür sorgen, dass genug Plätze da sind.

Übrigens waage ich zu zweifeln, dass der Jugendamt das bei Euch immer noch so handhabt und wenn, dann ist das klar gesetzeswidrig und ich hoffe, dass bald jemand dagegen klagen wird.

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FALSCH!!

Antwort von Fuchsina am 30.03.2014, 22:06 Uhr

Ganz-ganz falsch!! Seit 01.08.2013 hat JEDES Kind ab einem Jahr ein ANSPRUCH auf einen Betreuungsplatz. Da muss man KEINE Bedingungen mehr (ausser Alter) erfüllen.

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Re: RechtsanspruchS

Antwort von Johanna3 am 30.03.2014, 22:14 Uhr

Die Plätze sind überwiegend wohl das geringere Problem. Es gibt leerstehende Gruppen und sogar Einrichtungen die nicht in Betrieb genommen werden können, da dass Personal fehlt.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von desire am 30.03.2014, 22:20 Uhr

na super...dann back to the Steinzeit...dann müssen wir Frauen wieder alle schön zuhause bleiben und warten bis die Kinder 3 Jahre alt sind damit sie in den Kindergarten dürfen und viele, die das Geld als AE dringend benötigen leben dann vom Staat und und und....

denk mal drüber nach was es für fatale Folgen hätte, alle Krippen abzuschaffen.

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OK, aber rein pragmatisch-praktisch...

Antwort von MM am 30.03.2014, 23:42 Uhr

... GIBT es doch einfach nicht so viele PLätze - oder? Und dass man dann danach geht, ob die Eltern arbeiten oder sonstige ernste Gründe haben, ist doch eigentlich normal, oder?

Was heisst hier Borniertheit?
Ich meine, wenn es nunmal so ist, dass Eltern, die arbeiten müssen, keinen Betreuungsplatz bekomen, den sie aber dringend brauchen, während andere ihr Kind nur "aus Jux und Dollerei" (jetzt mal überspitzt gesagt) in die KiTA/Krippe geben, ist das doch wohl auch nicht gerade toll!!!

Wobei ich schon einsehe, dass die Entscheidung darüber, wo die Grenze ist, was ernsthafte Gründe sind, nicht einfach ist und eine Menge Faktoren einen Rolle spielen können.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von goldstar1 am 31.03.2014, 9:52 Uhr

Jeder muss wissen, ob er einen Krippenplatz braucht oder niccht und muss es mit seinem Leben, Gweissen, etc. vereinbaren.
ICH würde mein Kind nie so früh in die Krippe geben, zumindest nicht in die , die ich kenne. So viel wie mein Kind von seinen Eltern, Großeltern gelernt hat und soviel Liebe wie er bekommen hat , hätte er in keiner Krippe _Bakterien und Virennest- bekommen. Gefühlslose , überforderte, gelangweilte Erzieherinnen, das habe ich gesehen. Mag sein, es gibt bestimmt auch gute.
Und ich finde es unterste Schublade, wenn "überforderte" Mütter ihre Brut in Krippen stecken und dann stundenweise am PC , auf FB oder Kaffee trinken um die Ecke gehen.
Ich habe nicht ein Kind in die Welt gesetzt , um es von Fremden großziehen zu lassen. Dafür ist mir mein Kind zu schade.
Und ja, ich finde berufstätige Eltern haben Krippenplätze nötiger.

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Re: FALSCH!!

Antwort von Pamo am 31.03.2014, 13:19 Uhr

ja, AB einem Jahr

und was ist, wenn ich aber Betreuung für ein 2 Monate altes Kind suche? das muss ich mir selber suchen und privat dafür bezahlen

so isses halt

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Pamo am 31.03.2014, 14:20 Uhr

Desire, so dumm ist die Idee der totalen Abschaffung nicht. Man muss das natürlich noch weiter durchdenken...

Man könnte ja gesetzlich vorschreiben, dass ein Mann, dem die Vaterschaft eines Kindes zugeschrieben wurde, automatisch 3 Jahre zwecks Betreuung dieser seiner Brut zuhause bleibt. Hat er keine Ersparnisse (er kann ja bereits bei der eigenen Kommunion ein entsprechendes Sparschwein starten namens "mein Väterzeitkonto"), dann könnte man vielleicht Lebensmittelreste aus der Biotonne für ihn bereit stellen. Nur so eine Idee.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von desire am 31.03.2014, 15:12 Uhr

ja klar!

wenn man einen Vater für die Kinder hat dann wär das ja nicht schlecht.
Nun müsste man nur noch den Chefs der Welt erklären dass eine Frau genausoviel leistet wie ein Mann und alle Berufe gleich hoch bezahlen dann könnten wir uns alle das zuhausebleiben ja locker leisten.

UND meine Idee wäre ja auch noch zusätzlich den Kindergarten zu streichen und wieder Gouvernanten ala Rottenmeier einzuführen dann klappts wahrscheinlich auch wieder mit dem Gehorsam des Nachwuchses....alles prima Ideen.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Johanna3 am 31.03.2014, 16:17 Uhr

Ich bin nicht in der Steinzeit aufgewachsen, aber in einer Zeit in der Krippen eine Rarität waren. Ganz ohne "fatale Folgen". Auch wenn manch einer es vielleicht fatal findet, bei seinem Kleinkind zu bleiben. Ich gehe davon aus, dass der Krippenbesuch fatalere Folgen haben kann! Ich finde es schrecklich, immer wieder zu hören, wie solche Institutionen schöngeredet werden.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Johanna3 am 31.03.2014, 16:22 Uhr

Klar, dazu müsste er nur noch einen Kurs besuchen: Männer lernen stillen - es lebe die Emanzipation!

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Pamo am 31.03.2014, 19:30 Uhr

dazu braucht es keinen Kurs, das kann man mit ein bißchen gutem Willen als Vater machen, wusstest du das nicht?
http://en.wikipedia.org/wiki/Male_lactation

Alternativ könnte der liebende Papa das Kind zum Stillen bei der Mama auf der Arbeit vorbei bringen - das tut man sicher gerne für die geliebte Brut.

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Pamo am 31.03.2014, 19:32 Uhr

ich habe auch den Eindruck, dass viele Väter das fatal finden

der Gesetzgeber sollte da eingreifen!

entweder Babypflege oder Samenstränge durchtrennen bspw.

damit vermehren sich die kinderfeindichen Männer nicht mehr so

und die Babys müssen nicht mehr in die Krippe

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Johanna3 am 31.03.2014, 21:33 Uhr

Babys müssen ohnehin nicht in die Krippe. Der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ist doch neu und vorher ging es doch auch ohne.....

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Re: FALSCH!!

Antwort von Fuchsina am 31.03.2014, 21:53 Uhr

Das ist aber meist die absolute Ausnahme. Und Deine Anmerkung, dass man in staatlichen Kitas Voraussetzungen erfüllen muss ist trotzdem falsch - allein deshalb schon weil die meisten staatlichen Kitas erst ab 1 Jahr oder gar drüber aufnehmen.

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Re: goldstar1

Antwort von Betula am 31.03.2014, 22:17 Uhr

Es ist ja schön,dass sie so eine prima Mutter sind.Leider gibt es auch Mütter,die keine so tollen Voraussetzungen haben,die mit vielen Problemen,auch finanzieller Art zu kämpfen haben.

Denken Sie,dass es sinnvoll ist,diese Mütter pauschal als Rabenmütter hinzustellen? Vielleicht um sich selber etwas aufzuwerten denn man selber ist ja so eine super tolle Mutter,hat alles richtig gemacht und alle,die es anders machen,machen es generell falsch.

Und diese ganze Krippendebatte ist ja gut und schön.Doch wem nützt es?Vielleicht sollte man ein Konto einrichten und die Krippengegner zahlen den Müttern,die auf ihr Gehalt angewiesen sind,einfach einen Beitrag.

Das wäre jedenfalls besser als diese Mütter als schlecht darzustellen und sich über sie aufzuregen.Im Übrigen sind die meisten Erzieherinnen engagiert und liebevoll.Und Kinder als " Brut" zu bezeichnen finde ich auch etwas daneben.

Und selbst wenn manche Mütter ihre Kinder in die Krippe stecken und dann vor der Glotze hocken ist das immer noch besser als wenn das Kind zu Hause vor dem Computer geparkt wird während die Mutter ihr Ding macht.

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Re: goldstar1

Antwort von Johanna3 am 31.03.2014, 23:06 Uhr

@Betula:Naja, besonders viel Zeit haben auch die herzlichsten und engagiertesten Erzieherinnen nicht für die Kinder. Der gesetzlich vorgeschriebene Personalschlüssel ist knapp bemessen und wird nicht selten schöngerechnet. Und auch die besten Erzieherinnen, können einem Kleinkind nicht die Mutter ersetzen. Sie machen letztlich nur einen Job.

Wenn du es so betrachtest, wäre ich eher dafür, dass die Krippenbefürworter einen extra Beitrag für später mit größerer Wahrscheinlichkeit nötige Therapeuten zahlen! Warum sollte man es nicht schlecht finden dürfen, wenn Kinder in die Krippe gebracht werden? Das hat mit eigener Aufwertung nichts zu tun.

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Re: goldstar1

Antwort von goldstar1 am 01.04.2014, 7:09 Uhr

Danke , Johanna. Dein Beitrag ist SUPER.
Ich habe nichts gegen Kindergärten, mir ist bewusst, dass ein Kind da hin sollte.
Aber Babys in einer Krippe abzugeben.... Wie viel Zeit bleibt einer Mutter mit ihrem Kind noch übrig, bitte schön?
Wenn Mütter überfordert sind habe ich auch Verständnis. Aber warum setzten sie dann 5 Kinder in die Welt? Soll jeder machen, wie er will., aber dann bitte nicht jammern.
Wer sich als Rabenmutter sieht, soll es auch. Ich bin bestimmt keine.
Und dass ich finanziell besser dastehe habe ich mir alleine zu verdanken, ich habe nichts geerbt oder gekriegt, ich habe mir selber alles erarbeitet und dazu stehe ich und bin stolz drauf.
Die Erzieherinnen machen nur ihren Job, da ist keine Liebe zu spüren, die ein Baby in den ersten Monaten so dringend braucht.

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Re: FALSCH!!

Antwort von Pamo am 01.04.2014, 8:28 Uhr



Was ist falsch daran zu sagen, dass die deutschen staatlichen Kitas mindestens eine Voraussetzung haben: Nämlich dass das Kind mindestens 12 Monate alt ist.?

Wenn ich also ein Kind unter 12 Monate betreuen lassen will/muss, dann suche und bezahle ich privat. Was ist an dieser Aussagen falsch?

Ausserdem ist doch der Rechtsanspruch sowieso nur für einen Teilzeitplatz (oder ist das nicht mehr der Fall, ich weiss es nicht und muss es auch nicht wissen weil mein Kind nun 8 Jahre ist), daher ist er für Vollzeitarbeitende sowieso ungenügend.

Wir beide sagen doch genau das Gleiche aus, was soll denn die "FALSCH"-Ruferei?

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Pamo am 01.04.2014, 8:29 Uhr

Ja, früher gab es auch keine Elektrizität und es ging auch ohne.

Was willst du denn damit sagen? Dass es keine gesellschaftlichen Veränderungen geben darf?

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Re: Umfrage zu: Krippenplatzanspruch obwohl Elternteil zu Hause

Antwort von Johanna3 am 01.04.2014, 13:02 Uhr

Nein. Nur das nicht jede Veränderung gut sein muss.

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Re: goldstar1

Antwort von Betula am 02.04.2014, 18:47 Uhr

Habt ihr denn eine Alternative für Frauen,die Geld verdienen müssen,oder geht es nur darum,den Müttern zu vermitteln dass sie schlechte Mütter sind?

Ich wollte mein Kind auch nicht in die Krippe geben.Und ich hatte auch die Möglichkeit,dies nicht zu tun.Im Gegensatz zu vielen anderen.

Wenn jetzt jede Mutter hartz 4 beantragt geht unser Sozialsystem kaputt,das ist euch doch klar,oder? Seid ihr denn der Meinung,nur Reiche dürften Kinder in die Welt setzen,da sie daheim bleiben können ohne finanziell komplett abzurutschen?

Ich meine Windeln,Klamotten,Miete etc.müssen halt bezahlt werden. was ist denn euer Vorschlag für Fam.mit nicht viel Einkommen und ohne Oma/ Opa,die einspringen können? dass solche Menschen gefälligst keine Kinder bekommen dürfen? dann sieht es aber bald ganz übel aus in unserem Land......Wir haben eh schon zu viele alte und zu wenig junge Menschen.Wenn jetzt nur noch bestimmte Bevölkerungsschichten Kinder bekommen sollten,weil sie Zeit und Geld haben,wird das ja ganz krass.

Ich verstehe eure Vorbehalte gegen Krippen wirklich,wobei ich Krippen nicht ganz so düster sehe.Aber es ist doch total daneben Müttern ein schlechtes Gewissen machen zu wollen,die gar keine andere Wahl haben...Berufstätige mütter arbeiten und ernähren somit ihr Kind.Das ist eigentlich etwas positives.Warum hackt man auf ihnen herum? weil sie zu doof waren,sich einen wohlhabenden Mann zu angeln? Ich verstehe es nicht. Klärt mich bitte auf.

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