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Geschrieben von Benedikte am 26.07.2016, 7:08 Uhr

topaktuelle Einrichtungsfrage

ein Raum, rund 20 qm, ziemlich quadratisch

Bodentiefes großes Fenster zum Garten an der Rückseite, eine Türe zum family room und eine in den Flur

vorgesehene Möblierung-großer Billiardtisch

Gesucht bzw Problem- unzählige Bücher. Ich will nicht mehr überall im Haus Bücher stehen haben. Erdrücken mich. derzeit eine regalwand von sechs bis sieben Metern, bodentief, im family room sowie eine im EG Flur, ca vier m, bodentief

jetzt kommen wir ja zurück

Jedenfalls, Idee ist, im Billiardzimmer , wo sonst nur der Billiardtisch steht, die Bücher unterzubringen.

Frage- alle Wände voller Billyregale? Billy mag ich, mit Billy kann man prima umziehen, Billy kann man wegen des vorteilhaften Preises auch mal wegwerfen. Vorteil- man muss nicht dübeln und sollte man Platz nicht mehr brachen, kann man problemlos ein Billy wegstellen. allerdings ist bei uns nicht zu erwarten, dass die Bücherzahl sich verringert.

oder-alle Wände wieder mit Schienen volltackern und Einlegeböden dran? Vorteil- wenn man erstmal alles angedübelt hat, ist das ganze sehr flexibel. Man kann schnell alles umstecken. Man kann allen Platz ausnutzen, mit Billy kommt ja selbst mit Aufsatzregalen weniger weit. Und- man kann untendrunter Staub putzen. Bin gei jedem Umzug entsetzt, wieviel Staub sich hinter und unter Billys sammelt.

Was meint Ihr? am liebsten mit einer Begründung.

Benedikte

 
35 Antworten:

Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von kunstflair am 26.07.2016, 7:47 Uhr

Meine antwort mit begründung und nach zwei umzügen innerhalb vier monaten: weg.mit.allem.
Ja, auch mit den büchern, sage ich als fanatische leserin.
Es tut weh, man ist entsetzt, aber wenn man die augen öffnet und sich überlegt, was da jeder von uns hortet, weil wir ohne nicht können, dann gibt es nur noch eine möglichkeit.
Ich habe auch nach zwei umzügen noch zu viel (auch bücher) und ich habe mir zum ziel gesetzt, innerhalb der nächsten monate nochmals alles um die hälfte zu reduzieren.
Mein kind war nach vor dem ersten umzug überhaupt nicht einverstanden mit mir. Jetzt, beim zweiten, findet auch er: zu viel. Auch bücher. Er ist eine leseratte.
Das ist jetzt nicht die antwort, die du hören wolltest, denn sonst hättest du die frage anders gestellt.
Bestimmt bekommst du noch antworten von den einrichtungsprofis!
Viel glück!

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Benedikte am 26.07.2016, 8:00 Uhr

kunstflair

genau die antwort, die ich nicht hören wollte

in der Sache hast Du natürlich Recht. Habe mit meinem Mann auch abgemacht, dass wir jetzt Bücher entsorgen. Immer Zug um Zug jeder eins.

aber ich muss da einen schleichenden Entzug machen

wir haben auch deutlich weniger zugekauft als vor 20 Jahren

die sidn allerdings immer noch da

schrecklich alles

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von kunstflair am 26.07.2016, 8:08 Uhr

Ich weiss. Ich hätte die auch nicht hören wollen. Dazu braucht es niemanden, denn man weiss es ja selber.
Zu zweit ist es noch schwieriger, ich hab auch nix weggeben von meinem kind, aber es findet nun auch, nein, zu viel zeugs für den umzug, was mir wichtig erschien, ist es gar nicht.
Bei büchern heule ich fast. Denn nebst wissen vermitteln sie emotionen, drum hängen wir leser so dran.
Trotzdem. Hab mal gelesen, dass jeder mitteleuropäer im durchschnitt 10'000 dinge besitzt (von der socke bis zur pfanne). Finde das immer wieder schockierend. What for?!
Viel glück!

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Murmeltiermama am 26.07.2016, 8:16 Uhr

Ich bin ja auch Minimalist. Mit Momox fällt es übrigens leichter, die Bücher wegzugeben, denn dann liest sie ja vielleicht nochmal jemand und sie landen nicht gleich im Müll.

Zum Thema: Ich finde bei Billy immer blöd, dass keine Ordner reinpassen. Für Bücher ist es aber okay. Ob man dübelt oder nicht, hängt sicher davon ab, wie lange man da wohnen bleiben möchte. Wegen 2-3 Jahren würde ich nicht dübeln.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von DecafLofat am 26.07.2016, 8:24 Uhr

1) bücher ausmisten. man muß nicht alle bücher die man mal gekauft hat auch behalten.
2) die die dann bleiben, in billy MIT TÜREN. macht das ganze ruhiger und aufgeräumter.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Winterkind09 am 26.07.2016, 8:33 Uhr

Ist es euer Haus? Wir haben einen großen Flur in eine Bibliothek verwandelt und haben die meisten Bücher dort griffbereit, die nächsten Jahre kann ich Bücher ohne Ende anschaffen. Die Regale hat uns ein Schreiner passgenau eingebaut, das war nicht mal teuer. Das würde eurem Schienensystem entsprechen.
Andere Idee: Bücherregale im Treppenhaus, habe ich mal gesehen und fand die Treppenbibliothek sehr beeindruckend. Das geht aber nur für die kleineren Bände.
Lg von Winterkind (eigentlich wollte ich auch immer mit wenig Besitz flexibel bleiben )

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von lilly1211 am 26.07.2016, 8:38 Uhr

Um Gottes Willen!

Ich würde fast alle Bücher verkaufen.

Den Rest in ein Billy oder meinetwegen 2. Das ist flexibler und du musst nicht bohren.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von lilly1211 am 26.07.2016, 8:39 Uhr

Ja!

Ich habe auch momox und rebuy entdeckt und habe seitdem wesentlich mehr Geld und auch Platz.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von stjerne am 26.07.2016, 8:44 Uhr

Bücher wegzugeben ist für mich keine Option. Ich würde die Billy-Lösung bevorzugen, weil man die Bücher dann leichter thematisch sortieren kann. Bei rs-Möbel gibt es auch ein sehr schönes Regalsystem.

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Da schließe ich mich an...

Antwort von LiLiMa am 26.07.2016, 8:50 Uhr

Ich habe bei unserem letzten Umzug beschlossen, den gesamten Besitz um die Hälfte zu reduzieren. Alles. Hat Schweiß und Tränen verursacht, aber ich habe es geschafft und es hat sich gelohnt.

Bei den Büchern ist sogar noch weniger übrig. Ich habe nur behalten, was ich sicher (!) noch mal lesen werde oder was einen ganz besonderen (nicht irgendeinen!) emotionalen Wert für mich hat. Das ist am Ende gar nicht so viel. Da ich es niemals über mich bringen könnte, Bücher in den Müll zu schmeißen, habe ich sie gespendet.


Wenn du dich nicht trennen kannst, würde ich mir mal Angebote von Tischlern einholen. Das ist gar nicht so teuer wie man denkt und ein eingepasstes Bücherregal sieht sehr schön aus, ist praktisch und strahlt Ruhe aus.

Von den zwei von dir vorgeschlagenen Varianten würde ich Billy wählen. Die meisten Schienensysteme finde ich unruhig und nicht sehr wohnlich.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von KKM am 26.07.2016, 8:56 Uhr

Wir haben die Billy - Variante, allerdings ohne Aufsatz.

beide Seiten des Raumes, auch über Eck, insgesamt 9 oder 10 Regale in unterschiedlicher Breite.

Ich finde es optisch ansprechend, noch schöner fände ich die Variante vom Schreiner bis unter die Decke mit Leiter.....
das wäre mein Traum, keine Ahnung von den Kosten....
Macht man natürlich nur bei Eigentum und vermutlich entsprechenden finanziellen Möglichkeiten.

Die Schienen - Version wäre nicht meine Lösung, finde ich unruhig....

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Benedikte am 26.07.2016, 8:57 Uhr

welch sympathisches Eingangsstatement

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Benedikte am 26.07.2016, 8:58 Uhr

unser Haus ja

Schreiner habe ich auch festgestellt, ist ne gute sache und wie Du sagst, oft ncihtmal teurer als Stange

ich will halt ggf nächstes Jahr wieder ins Ausland umziehen

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Ok, was Du hören magst :o)... ich würde ggf. Billies oder einen Schrank

Antwort von peekaboo am 26.07.2016, 9:26 Uhr

Aufstellen und Türen davor machen. Alles in einer Farbe. Das bringt so viel mehr Ruhe in einen Raum. Sagen wir Du machst eine Wand mit einer Schrankwand mit weißen Türen davor und als "Illusion" könntest Du kleine Bilder an die Schranktüren hängen.

LG
Peeka

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Re: Vorschlag

Antwort von Bookworm am 26.07.2016, 9:40 Uhr

Da Du es Dir leisten kannst:

Vom Schreiner möblieren lassen, auch über den Türen, Boden bis Decke, Leiter(n) dazu.
So lässt sich der Platz wirklich von Boden bis Decke von Wand zu Wand ausnutzen, außerdem brauchst du nicht mehr Tiefe als nötig, weil Bücher ja nun mal nicht unendlich tief sind. Selbst Billy ist tiefer als die meisten Bücher.
Unten evtl. (je nach dem wieviel Platz im Raum)) einige Regale tiefer machen lassen für Bildbände, darauf kann man dann noch zusätzlich sitzen. (schmökern/zuschauen beim Billard)

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Mein Thema ;-)

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.07.2016, 9:57 Uhr

Ich habe Algot in der Abstellkammer - das ist ein Schienensystem von Ikea - und mag es grundsätzlich sehr gerne, aber es hat was "unwohnliches", finde ich. Außerdem ist es für Bücher unpraktisch, weil es offen ist. Es staubt ein, man muß mit Buchstützen hantieren und die Sachen um die Schienen/Stützen herum arrangieren. In der Kammer habe ich Körbe, die sehr genau einsortiert werden müssen, sonst kollidieren sie mit den Stützen.

Deswegen in Wohnräumen: Immer Billy! Ich habe im Flur vier Billys mit Aufsatz, die alle "doppelt" belegt sind und trotzdem schon lange nicht mehr ausreichen. Deswegen sollen demnächst noch drei dazukommen. Im Wohnzimmer habe ich Bestä (das mit dem Kringel auf dem a). Da stehen auch Bücher drin, weil - wie gesagt - die Billys nicht ausreichen, aber ich finde das für Bücher zu tief, da verschenkt man Platz. Deswegen ist das Argument, daß Billy nicht tief genug ist für Ordner, in meinen Augen nicht stichhaltig. Meine Ordner stehen nicht im Bücherregal.

Ich kann Bücher auch nicht wegwerfen *seufz*. Im Herbst ist hier Bücherflohmarkt und ich habe mir fest vorgenommen, bis dahin mindestens 50 Bücher auszusortieren, aber das ist, wenn ich ehrlich bin, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Spaßeshalber habe ich kürzlich mal gezählt: Alleine auf meinem Nachttisch liegen 30 Bücher, die ich in den Billys nicht mehr unterbekomme.

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.07.2016, 9:59 Uhr

Ach so, ja: Meine Billys haben Türen, und das ist gut so ;-).

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Minimonster am 26.07.2016, 10:16 Uhr

Was mir inzwischen wichtig ist: Türen dran!
Wir haben auch sehr viele Bücher, die Regale haben mich irgendwann kirre gemacht, weil es alles so unruhig aussah.
Bei der Renovierung im letzten Jahr habe ich
a) aussortiert... ja, es ging. Nicht an jedem Buch hänge ich, wenn ich ehrlich bin, bei aller Bücherliebe und Leserattenmentalität

b) kleinere Regale gewählt aus demselben System wie zuvor, aber mit Türen dran. Doppelt stellen ging trotzdem bei den TB, so dass viel reinpasst.

Ich habe noch meine Bücher, aber es wirkt alles viel ruhiger und auch ordentlicher.

LG M.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von shinead am 26.07.2016, 10:24 Uhr

Wir haben unsere Bücher verkauft, in den öffentlichen Bücherschrank gestellt, an andere verteilt, weggeschmissen und jeder nur 10 behalten. Jetzt gilt: eines kommt, ein anderes geht.
Meine Schätze habe ich jetzt auf meinem eBook. Das ist irrsinnig praktisch. Sie verstauben nicht, schlechte Bücher kann man einfach löschen und sie passen alle zusammen in die Handtasche.
Auch Junior hat einen eBook Reader. Der liegt auf dem Nachttisch und wird rege genutzt.

Wenn Du Dich doch entschließen solltest die Billys aufzustellen, dann Dübel sie ein, mit dem Gewicht der Bücher werden sie zur lebensgefährlichen Falle.

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Mal interessehalber gefragt

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.07.2016, 10:34 Uhr

Kauft man die Bücher dann wirklich nochmal?

Ich habe mindestens 1000 Bücher. Selbst mit VIEL Goodwill und unter Tränen sind, grob geschätzt, 500 Bücher dabei, die ich nicht weggeben will/kann - weil ich sie immer wieder lese, weil ich hin und wieder darin was nachschlage, weil mein Herz dran hängt.

Sicher sind davon ganz viele auch als eBooks verfügbar. Aber das würde ja ein Vermögen kosten, weil ich die alle neu kaufen müßte.

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Re: Mal interessehalber gefragt

Antwort von Lauch1 am 26.07.2016, 10:57 Uhr

Genau so ist es. Ausgemistet wird bei jedem Umzug, aber die Bücher die bleiben, bleiben für immer. Und viel zu teuer, die alle als ebook zu kaufen.
Es müsste ein ScanSystem geben.

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Re: Mal interessehalber gefragt

Antwort von Lauch1 am 26.07.2016, 10:57 Uhr

Genau so ist es. Ausgemistet wird bei jedem Umzug, aber die Bücher die bleiben, bleiben für immer. Und viel zu teuer, die alle als ebook zu kaufen.
Es müsste ein ScanSystem geben.

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Bookworm am 26.07.2016, 10:59 Uhr

....und man kann sie nicht verleihen (das finde ich persönlich sehr doof) oder weiterverschenken, #
UND sie kosten fast soviel wie ein "Papier"buch.
Dewegen habe ich auch immer noch gaaaanz viele Bücher.

@ STT. Es freut mich, dass ich nicht die Einzige bin, die so viel Bücher auf/vor dem Nachttisch hat

(ich habe z.Zt. ca 20 große Bücherkisten in der Garage stehen, da ich den Haushalt meiner Eltern (auch Vielleser) auflösen muss, und wegschmeissen bringe ich nicht übers Herz )

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von stjerne am 26.07.2016, 11:10 Uhr

Ich habe ja schon öfter geschrieben, dass ich in einer Buchhandlung aufgewachsen bin, ich brauche echte Bücher um mich, um glücklich zu sein. Ein eBook wäre für mich kein Ersatz. Ein Buch ist für mich ein höchst sinnlicher Gegenstand.

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Warum denn verstecken?

Antwort von stjerne am 26.07.2016, 11:23 Uhr

Glastüren verstehe ich, die schützen vor Staub, aber warum soll man seine Bücher hinter massiven Türen verstecken? Buchrücken sind doch ein schöner Anblick, wenn man vernünftig sortiert.

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von Silvia3 am 26.07.2016, 11:35 Uhr

Ich plädiere auch für aussortieren und wegwerfen. Man muss nicht jeden Urlausschmöker, den man mal irgendwo auf dem Bahnhof gekauft hat, auch ins Regal stellen. Vor ca. 5 Jahren haben wir unser Arbeitszimmer, das komplett mit Büchern vollgestopft war, renoviert. In diesem Zusammenhang haben wir uns mal hingesetzt und überlegt, welche Bücher es wirklich wert sind, aufgehoben zu werden. Dabei ergaben sich folgende Kategorien:

Lieblingsstücke und Bücher, die die Chance haben mehrmals oder von anderen Familienmitgliedern gelesen zu werden
Aktuelle!!! Nachschlagewerke (z.B. Fachwörterbücher, Gartenführer, Lebenshilfe). Niemand benötigt aber drei Schulatlanten aus den 70er Jahren. Zumindest 2 davon können entsorgt werden
Bildbände, soweit noch zeitgemäß
Alte Bücher (z.B. Die Dreigroschenoper mit Textileinband)
Biographien
Aktuelle Reiseführer
Standardwerke (Klassiker wie Goethe, Dostojewski usw.)

Den großen Rest haben wir (damals) schweren Herzens entsorgt. Rückblickend kräht kein Hahn mehr danach, keines der entsorgten Bücher wurde jemals von irgend jemanden vermisst. Wir haben jetzt noch 5m Billy mit Aufsatz plus 1 anderes Bücherregal im Wohnzimmer. In dem stehen aber nur "repräsentative" Bücher (Bildbände plus antiquarisch).

Seit dieser Zeit kaufen wir auch kaum noch Papierbücher, sondern lesen nach Möglichkeit alles auf dem Kindl. Wenn ich doch mal schwach werde und mir ein Papierbuch kaufe (ich gehe für mein Leben gerne in Buchhandlungen), dann werfe ich es nach dem Lesen meistens weg oder verschenke es. Meine Töchter haben auch beide einen Kindl, so dass wir die Buchflut ganz gut unter Kontrolle haben.

Trotzdem sind aber einige Regalreihen wieder doppelt belegt, seufz....

Silvia

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.07.2016, 11:36 Uhr

Auch für mich sind echte Bücher unverzichtbar. Ich könnte mir auch keine Wohnung vorstellen, wo nur 30 Bücher im Regal stehen, weil der Rest auf dem Tolino gespeichert ist. Die Frage ist insofern für mich rein akademisch ;-). Ich habe sie mir nur schon oft gestellt, wenn jemand vor meinen Bücherregalen stand und mir vorrechnete, wie viel Platz ich sparen würde, wenn ich alle Bücher auf dem Reader hätte.

Es gibt aber auch Bücher, die ich bewußt nur für den "einmaligen Konsum" - zum Beispiel als Urlaubslektüre - anschaffe. Ich habe bisher noch in jedem Urlaub drei bis vier Bücher im Hotelzimmer gelassen. Wobei da dann die Frage ist: Entlastet mich das tatsächlich, wenn ich die auf den Tolino lade? Im Gepäck vielleicht, aber langfristig habe ich die dann elektronisch auf dem Reader, statt daß ich sie an jemanden weitergeben kann. Was habe ich also gewonnen?

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Ein Traum...

Antwort von Petra28 am 26.07.2016, 12:26 Uhr

Ich würde den Raum allerdings anders bezeichnen: in der Bibliothek steht der Billiardtisch.

Meine erste Wahl wäre die Schreinerlösung (oben las ich, dass es euer Haus ist), zweite Wahl Billy. Wegen der Optik. Bücher weggeben ist keine Lösung.

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Lauch1 am 26.07.2016, 12:28 Uhr

Bei einem Leser entlastet ein Reader vielleicht nicht, bei mehreren gerade bei Flugreisen sehr wohl. Beim Kindle kann man 1 Buch auf 5 Geräte (Bsp Smartphone mit App) laden und somit auch gleichzeitig lesen. Funktioniert bei uns gerade beim Ben Aaronowitch.

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Murmeltiermama am 26.07.2016, 12:28 Uhr

Ich gehöre zu den Menschen mit weniger als 30 Büchern im Regal.

Also Fachbücher veralten in meinem Bereich so schnell, dass ich schon immer weitestgehend vermieden habe, welche zu kaufen. Da arbeite ich nur noch mit elektronischen Datenbanken.

Romane habe ich schon seit meiner Kindheit fast nur aus der öffentlichen Bibliothek geholt. Da muss man manchmal auf Neuerscheinungen ein paar Wochen warten, aber das stört mich nicht. Teilweise habe ich davon auch mal das E-Book geholt, aber ich bin da auch mehr der "echtes-Buch-Typ", aber ich muss es eben nicht besitzen. Und in der Bibliothek kann ich sie mir auch immer wieder und wieder ausleihen, wenn ich möchte.

Aber ich gehöre auch zu den Leuten, die Carsharing nutzen oder sich den Grill/die Gartenmöbel etc. mit mehreren Nachbarn teilen ;-)

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Re: topaktuelle Einrichtungsfrage

Antwort von kirshinka am 26.07.2016, 12:38 Uhr

Nimm ein ganzes Billy und stell ein halbes Billy verkehrt rum oben drauf - haben Freunde von uns im Altbau und funktioniert prima - bis zur Decke!

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Petra28 am 26.07.2016, 12:39 Uhr

Es kommt halt immer drauf an. Ich kann zum Beispiel nicht im Flugzeug oder in der Bahn lesen und wir fahren auch nicht in Urlaube, wo ich mehrere Bücher mitnehmen muss, da reichen mir eins oder zwei. Die einzige Ausnahme bilden die Aufenthalte bei meiner Mutter, aber da hole ich mir die Bücher im Buchladen vor Ort und lasse sie dann direkt bei meiner Mutter stehen. Mein Kindle war praktisch, als meine Kinder noch nachts neben mir schlafen wollten, jetzt habe ich ihn schon lange nicht mehr benutzt. Die Flüsse haben wir mittlerweile teilweise sogar doppelt, in deutsch und in englisch.

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.07.2016, 12:51 Uhr

Fachbücher für meinen Beruf veralten auch schnell, da habe ich keine. (Halt, nein, das stimmt nicht ganz: Aus sentimentalen Gründen habe ich drei oder vier alte Bücher über Hex-Programmierung und so im Schrank - aber die machen den Kohl nicht fett und den Schrank nicht voll.)

Fachbücher aus anderen Bereichen, die nicht so schnell veralten, habe ich durchaus im Schrank. Ich bin aber auch der Typ Mensch, der sofort alles zu einem Thema lesen will, sobald es mich "anfällt". Als bei KindGroß ADS diagnostiziert wurde, habe ich sofort einen Stapel Bücher dazu gekauft. Da schaue ich auch immer mal wieder rein. Auch andere Themen interessieren mich einfach. Ich habe zwei Jahre in Südostasien gelebt und einen doppelt belegten Billy voller Bücher dazu - vom "Lonely Planet" mit meinen Notizen (das sind dann quasi Reisetagebücher geworden) über geschichtliche Abhandlungen der Kolonialzeit bis zu modernen Romanen asiatischer Autoren. Auch da schaue ich hin und wieder rein und finde neue Zusammenhänge, die ich spannend finde.

Romane - je nun....
Wie oben erwähnt: Urlaubslektüre geht weg, die brauche ich nicht mehr. Aber es gibt Romane, die mich schon lange begleiten und auch sicher noch lange begleiten werden. Klassiker, Herzensbücher, gewisse Kinderbücher....

Ich lese auch viel Non-Fiction, da gilt im Grunde das gleiche.

Aber den Brückenschlag zum Carsharing verstehe ich nicht. Ich nutze seit 20 Jahren Carsharing, ich leihe mir die Bohrmaschine vom Nachbarn, ich nutze die Gemeinschafts-Waschmaschine im Waschkeller. Aber weder zu Autos noch zu Bohrern noch zu Waschmaschinen habe ich einen persönlichen Bezug. Zu Büchern schon ;-).

(Übrigens bekamen wir als Kinder von meiner Oma zu Geburtstag und zu Weihnachten immer vier Geschenke: Etwas zum Naschen, etwas zum Anziehen, etwas zum Spielen und ein Buch. Die meisten dieser Bücher habe ich noch, ich hänge an ihnen und habe sie auch meinen Kindern vorgelesen.)

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Murmeltiermama am 26.07.2016, 13:15 Uhr

Das mit dem Carsharing sollte nur zum Ausdruck bringen, dass mir eigentlich jede sentimentale Beziehung zu Dingen fremd ist. Ich habe weder Bücher noch Kuscheltiere oder Spielzeuge von früher. Auch keine ersten Locken oder Milchzähne. Keine Schulhefte, keine Zuckertüte, keine 1000 Gemälde mit Kopffüßlern ;-) Und der Unterschied zwischen einem Buch und einer anderen Sache erschließt sich mir eben nicht.

Wobei ich die Atmospäre in unserer alten Bibliothek durchaus schätze und manchmal sehr gern dort lese. Nur brauche ich das nicht zu Hause.

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Re: Mal interessehalber gefragt....

Antwort von Lauch1 am 26.07.2016, 13:26 Uhr

Ich brauche fürs Kaufen das haptische, bei A. werde ich nie fündig

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