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Geschrieben von pauline-maus am 30.05.2016, 12:28 Uhr

narzisst in der familie

hallo,

ich habe mal eine vielleicht indiskrete frage;

ist jemand mit einem narzissten aufgewachsen?
inwieweit tragt ihr das noch heute mit euch?
wie kann man dagegen an sie immer (sorry) "scheiße " zu füllen ,wenn mal wieder kontakt war?

mein vater wird glaube ich ,im alter immer schlimmer und obwohl ich mich stark abgegrenzt habe, schafft er es immer wieder mich niederzumachen und ich kann schlecht damit umgehen ( und das mit fast 40)

 
35 Antworten:

Re: narzisst in der familie

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 12:51 Uhr

Hej Pauline!

Deine Frage finde ich etwasverwirrend.
Dein Vater ist Narzist?
Wieso stört Dich das jetzt als Erwachsene, wo Du den Kontakt klein halten kannst?
Wen oder was füllst Du mit "Sch..."?

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.

Generel gibt es ja viele Ursachen, daß sich Erwachsene bei ihren Eltern wieder wie ein unmündiges kind vorkommen.
Das ist ja keine frage des narizistischen Gebarens eines Elternteils.
(Wir) Eltern haben vielleicht eine bes. Art, mit unseren Kindern zu reden, ihnen Tips zu geben, die wir anderen anders geben würden?
Oder fassen die (wir als) Kinder diese Tips nur so bevormundend-nerviog auf, weilsie von den REltern kommen?
Die Rollen sind eben verteiolt, die muster scheinbar vorgeben.

Deinen Vater, egal ob Narzist (wobei ich nicht sehe, wie Dich das so beeinflußt) wirst Du nicht #ändern _ Deine Einstellung kannst Du sehr wohl ädnern.
halte Abstand und mach Dich los -- so wie Eltern ihre Kinder loslassen müssen, müssen wir usn ja auch von unserenEltern lösen.

Das war jetzt eher allgemein, so ganz verstehe ich Dein Positng wohl nicht.
Gruß Ursel, DK

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Re: narzisst in der familie

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 13:00 Uhr

hm ok ,vielleicht verwirrend.
im normalen leben habe ich das ja überwunden , ich weiß um die defizite durch meinen vater( geschwächtes selbstwergefühl, was aber inzwichen recht gut ist).
nur betrete ich die wohnung meiner eltern oder er begenet mir , bin ich komplatt das verunsicherte kind von damals, das ärgert mich.
ganz kontakt abbrechen ist schwierig, da meine mutter und ich ein herz und eine seele sind.

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Re: narzisst in der familie

Antwort von Silvia3 am 30.05.2016, 13:04 Uhr

Vielleicht hilft das:

http://umgang-mit-narzissten.de/

Silvia

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Re: narzisst in der familie

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 13:07 Uhr

danke , das schaue ich mir mal an

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Re: narzisst in der familie

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 13:12 Uhr

auch wegen meiner tochter bin dort, sie liebt ihre großeltern und komischerweise ist er nicht so zu ihr( bin ich froh darum). er lässt es gern an meiner mutter oder mir aus

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Re: narzisst in der familie

Antwort von tabeamutti am 30.05.2016, 13:18 Uhr

Hallo,

das wird nur besser werden, wenn du deine Einstellung änderst.
Meine Mutter lebt noch und hat mir bis vor ein paar Jahren das Leben versaut. Irgendwann bin ich dann dahinter gekommen, was los ist, hab mir Hilfe geholt und jetzt gehts.
Mein Vater war auch einer, aber auf andere Weise - der ist aber schon tot.

Der Betroffene selber wird sich nie ändern - weil die Einsicht fehlt.

VG

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Re: narzisst in der familie

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.05.2016, 13:25 Uhr

Zitat:
"nur betrete ich die wohnung meiner eltern oder er begenet mir , bin ich komplatt das verunsicherte kind von damals, das ärgert mich."

Da mußt Du selber raus, das kann und wird er nicht ändern (was auch nicht an irgendwelchen Diagnosen liegt - das fällt auch "normalen" Kindern von "normalen" Eltern schwer, da bin ich ganz bei Ursel). Lerne, ihm als Erwachsene zu begegnen. Hole Dir notfalls Hilfe dabei.

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Sieh es als Behinderung.

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 14:53 Uhr

Er wird sich nicht ändern (können.) Außerdem musst Du akzeptieren, dass Du einen Schaden davon getragen hast und dies weiter aufarbeiten, mit bloßer Abgrenzung ist es nicht getan. Lerne zu unterscheiden:

-a) Wo hat der Narzisst einen wunden Punkt bei dir getroffen, etwas, wo Du selber unzufrieden bist?
-b) Wo hat der Narzisst einfach nur auf dich das projiziert, was er selbst an sich hasst?

Bei a) kann man entweder etwas ändern oder sich selber akzeptieren lernen. Bei b) weiß man dann zumindest, wo der Narzisst sich selber für "minderwertig" hält.

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@Ursel

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 15:00 Uhr

"Deinen Vater, egal ob Narzist (wobei ich nicht sehe, wie Dich das so beeinflußt) wirst Du nicht #ändern _ Deine Einstellung kannst Du sehr wohl ädnern."

Ich glaube, wer es nicht selbst erlebt hat, welchen Schaden Narzissten anrichten können, wird es wohl nicht nachvollziehen können. Jemand, der durch einen Narzissten geschädigt wurde, kann auch nicht "einfach seine Einstellung ändern", das ist ein ungeheurer Kraftakt.

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Re: @Petra

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 15:07 Uhr

Das mag sein.
Von "einfach" hatte ich auch nichts geschrieben.
Aber flapsig gemeint war es nicht, und sich darauf ausruhen, daß das eben alles so ist, hilft ja auch nichts, wenn es einem "stinkt".

Kinder aus zerrütteten Familien, Adoptivkinder, Waisen, Scheidungskinder, Kriegskinder, Flüchtlingskinder, Immigrantenkinder, Kinder aus Familien mit Krankheiten --- manchmal auch Kinder aus "völlig normalen" Familienverhältnissen, sie alle haben ihr Päckchen, wir alle haben unser Päckchen, das uns eben ein Leben lang begleitet.
Familie, Herkunft , ist die lebenslange Aufgabe, so oder so.

Mag sein, daß ich Narzissten gerade (zu) wenig kenne.
Aber andere sehr wohl -- und es geht als "Kind" immer nur darum, die eigene Einstellung zu ändern. Wie denn sonst???
Denn seltenst ändern sichdie Eltern oder die Lebensbedinungen als solche.

Wie gesagt daß das leicht ist, schrieb ich nirgends.
Ich weiß nämlich auch, wie schwer es für andere mit anderen "Behindeurngen" ist.
Aber esist eben nur der einzige Weg.

Gruß Ursel, DK

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versuche heraus zu finden welche wunden Punkte dein Vater bei dir trifft

Antwort von Marianna81 am 30.05.2016, 16:27 Uhr

und stärke diese Bereiche. Den Vater wirst du nicht ändern da bei solchen Menschen oft die Einsicht fehlt.
lg

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Re: versuche heraus zu finden welche wunden Punkte dein Vater bei dir trifft

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 16:35 Uhr

ich danke euch , es ist glaub ich eine lebenslange arbeit an einem selber.
meine mutter ist auch betroffen , kann das aber anders wegstecken ,leider sind meine eltern durch firma und haus aneinander gebunden.
manchmal ist halt auch noch so ein beschüterinstinkt für meine mutter da( hatte ich schon als kind).

ihr habt recht , ich muß daß für mich selber klären aber irgendwie ist man das ewige kind nur älter geworden.
bin schon etwas aufgebauter , da es gerade frisch und aktuell am wochenende passiert ist, war es gerade ziemlich belastend auf der seele

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Re: @Petra

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 16:51 Uhr

Es ist ein wenig so, als würde man einem Alkoholiker sagen, er müsse ja nur einfach mit dem Trinken aufhören - und natürlich ist das der einzige Weg: "mit dem Trinken aufhören", dennoch so unglaublich schwer.

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Mit Behinderung meinte ich den Narzissten...

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 16:54 Uhr

falls das missverständlich war. Im Sinne von: er oder sie kann sich nicht zu ändern.

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Re: narziss in der familie

Antwort von Antje04 am 30.05.2016, 17:24 Uhr

Bei mir das gleiche. Kontakt einschränken ist hilfreich (wenn mein Sohn nicht wäre, hätte ich gar keinen Kontakt mehr).
Ich berichte aus meiner Warte: Wenn mein Vater mich wieder mal niedergemacht hat (oder mir mal wieder deutlich gezeigt hat, dass er mich nicht besonders leiden kann), denke ich mir immer wieder, SO BIN ICH NICHT.
Ich diskutiere nicht mehr mit ihm, lass mich nicht provozieren, gebe nichts mehr von mir preis. Er versteht das nicht, aber das ist mir egal. Denn:
Er ist derjenige, der das Problem hat, nicht ich.

Ist aber ein schwieriger Weg, mit Rückschlägen (und ich bin weit über 40)...
Und Du hast absolut recht, je älter, desto schlimmer wird es.

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Re: narzisst in der familie

Antwort von Antje04 am 30.05.2016, 17:29 Uhr

nur betrete ich die wohnung meiner eltern oder er begenet mir , bin ich komplatt das verunsicherte kind von damals, das ärgert mich.

Das war auch mein Problem, bis mein Mann mich darauf angesprochen hat ("bei Deinem Vater bist Du immer die kleine X"). Es ist gut, wenn man jemanden hat, der gewisse Verhaltensmuster erkennt und darauf anspricht. Dann kann man aktiv in der Situation dagegen angehen.
Vielleicht kann das ja Deine Mutter tun? Natürlich nicht im Beisein Deines Vaters.

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Re: narzisst in der familie

Antwort von Antje04 am 30.05.2016, 17:32 Uhr

Sorry, wenn ich Dich mit Antworten zuballere, ich hätte alles erst lesen und dann in einem Posting antworten sollen.



Ich hoffe, er bleibt so, ihr gegenüber. Mein Sohn ist jetzt in der Pubertät, also kein Kindchenschema mehr, und mein Vater fängt auch ihm gegenüber allmählich an, gewisse "Tendenzen" zu zeigen. Mein Sohn gibt ihm fleißig kontra, aber es streßt ihn ungemein...

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Re: @Petra

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 17:43 Uhr

Wer ist dann bei dem Bild der Alkoholkranke, Petra?
Der Vater oder das Kind?

Das Kind trägt auch bei einem alkoholkranken vater seelische Schäden davon.
An denen muß und kann das Kind arbeiten - am Vater her nicht.
Und somit gelten alle dieselben "Sprüche" meinerseits weiterhin.

Gruß Ursel, DK

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In meinem Bild...

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 18:31 Uhr

meinte ich aber das Kind.

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Re: In meinem Bild...

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 18:41 Uhr

petra, unbestritten ist es schwer, als "Geschädfigter" aus einer Familie mit Suchkranken, Behinderten, Vernachlässigenden, sonstwie gehandicappten Eltern sein eigensd dadurch geprägtes Verhalten zu ändern.
keiner geht ja hin und sagt so eindfach:
mach mal.
Aber DA ist der Ansatz, nicht beim Alkoholkranken, Behinderten, gestorbenen, geschiedenen, narzisstischen ... Elternteil.

Da gibt es manche Dinge, die sich ändern KÖNNEN (und doch ist der Schaden ja dan nauch erstma lda), aber edas liegt weder in der Hand des Kindes, noch ist es IMMER möglich - denk nur an verwaiste Kinder, an Scheidungskinder, an adoptierte Kinder, an Kinder, bei denen die Krankheit eines Elternteils oder Geschwisterchens eine tragende Rolel spielt.
Sie alle tragen Wunden davon, sie alle leben nicht unbedingt in einem "idealen" Elternhaus, und doch ist doch der einzige Weg, aus evtl. Schäden herauszukommen der Ansatz bei sich selbst.

Die umwelt kann man selten grundlegend legen, aber die eigene Einstellung dazu schon.
manchmal geht das durch Selbstbdisziplin, Bewußtmachung, Abschottung, manchmal durch Therapie -- aber eben: bei sich saelbst.

Nicht mehr und nicht weniger sage ich.
Und ja, es gelingt sicher nicht allen, nur ist es eben für AP der einzige Weg,den es gibt.
Insofern ist das kind eben NICVHT der Alkoholkranke, sondern der, der als Familienmitglied damit leben mußte.
Das ist in meinen Augen ein schiefes Bild.

Gruß Ursel, DK

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Wie kann das Bild schief sein?

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 19:27 Uhr

Es ist mein Bild - und ich empfinde das genau so. Und natürlich geht es nur bei sich selbst, so ist das ja auch beim Alkoholkranken.

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Re: narziss in der familie

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 19:42 Uhr

Ja leider ist das provozieren und teils die kontrolle verlieren ,weil man sich wieder mal rechtfertigen oder seine meinung aeussernn will, was eh ins leere läuft...,das schlimmste. Aber ich habe das schon gut gelernt und reagiere cool(nach außen)
Umso mehr mein kind größer wurde , umso mehr hab ich gemerkt wie falsch er sich immer schon verhaelt.

Mein glück war ,das er auf montage und nurnam wochenende daheim war.
Mein mum war und ist eine seele und somit war das ein guter ausgleich.

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Re: narzisst in der familie

Antwort von aus 4 mach 3 am 30.05.2016, 20:00 Uhr

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich kenne das gut: Mein Schwiegervater ist so ein Typ. Seine Frau stand schon mehr als einmal auf dem Fensterbrett und wollte Springen. Er ruft dann, nachdem er sie wieder einmal 3-4 Wochen schweigend bestraft hat, weil sie etwas gesagt/ getan hat was ihm missfiel, seine Kinder an, die dann zu jeder Tages/ Nachtzeit dorthin fahren (gerne auch mal 4Std Fahrtzeit in Kauf nehmen) um die Wogen zu glätten.
Als ich seinen Sohn kennen lernte, war dieser "nicht gut genug/ nicht perfekt/ nicht so geraten" wie der Vater das erwartete. Das äußerte sich ganz subtil in verschieden Dingen. Er versucht bis heute alles zu steuern auch seinen Sohn, bestraft mit Liebesentzug/ nicht beachten oder mit schweigen.
Sein Sohn ist heute zieml erfolgreich und bekommt nun die Achtung nach der er sich Jahrzehnte lang sehnte. Und seltsamerweise, als er endlich die gewünschte "Achtung" bekam, drehte er in der Ehe durch und die ist heute im Eimer. Sehr zur Freude meines SchwieVa dem ich nie recht war, weil nicht so erfolgreich, nicht hoch studiert etc.....

Sein Bruder hat mir vor einigen Wochen geschrieben und er bestätigte, das ich bei diesem Charakter nie eine Chance hatte und das ich auf meine Kinder achten soll........

Ich hielt bisher Kontakt mit ihnen wegen der Kinder, da ich denke/ dachte das ich meinen Kindern nicht die Großeltern nehmen möchte, nur weil wir Eltern die Paarebene verließen.
Aber vor ein paar Wochen, bei einem Besuch dort, hat er mich aus subtil richtig runter laufen lassen. Ich fühlte mich danach minderwertig, schlecht und war wirklich am Ende.
Da habe ich für mich beschlossen: Dem möchte ich mich und die Kinder nicht mehr aussetzten.

Du kannst solche Menschen nicht ändern, sie nehmen sich ja als "richtig" war. Du kannst nur so schnell wie möglich sehen, dass Du aus diesem Dunstkreis verschwindest. Ja, es ist Dein Vater, aber wenn er die Rolle nicht so ausfüllt, dass es Dir gut tut, dann musst Du dich schützen.

Du wirst ihn auch nicht für Dich heute verantwortlich machen können. Du bist FÜR DICH selbst verantwortlich und Du darfst Dich nicht zum Geisel Deiner Vergangenheit machen.
So schmerzhaft wie das ist, manchmal sind Eltern auch dazu da um an ihnen zu wachsen und zu reifen. Dann sind sie nicht die Freunde/ die Zuhörer/ die Schulter zum Anlehnen, sondern die Reibe an der man sich reiben kann um sich selbst eine Form zu geben.

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"Ins Leere laufen..."

Antwort von Petra28 am 30.05.2016, 20:11 Uhr

das meinte ich mit Behinderung. Du kannst einem Blinden auch keine Farben erklären.

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Re: narzisst in der familie

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 21:27 Uhr

Danke,da erkenne ich meinen Vater wieder....und meine Mutter und gesamte gefuege

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Re: "Ins Leere laufen..."

Antwort von pauline-maus am 30.05.2016, 21:31 Uhr

Ein lieblingspruch meines Vaters war " nichts sagen ist an Lob genug, nur schlechte Sachen werden kommentiert" leider im Gehirn eingebrannt.

Ich will nicht als leidendes Opfer rueberkommen, das bin ich nicht aber ich bin gerade sehr emotional was meinen Lebenslauf betrifft..warum auch immer

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Re: Wie kann das Bild schief sein?

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 21:48 Uhr

Naja, ich denke da an meine Deutschaufsätze und was ich da gelernt habe:

Wir gehen hier von einer Familie aus, in der der Vater krankhaftes Verhalten zeigt.
In Deinem Bild Alkoholismus, in dem der AP Narzissmus.
Unter diesem Verhalten leidet das Kind (die AP).

Wenn wir hier also Stellung nehmen und raten sollenm, kandn er Rat nur an die AP gehen.
Diehat nicht in der Hand, den vater zu ändern.
das ist den meisten, egal was die verzwickte Ausgangslage ind er Familie ist, unter der sie leidenb, nichtgegeben.
Und natürlich ist es auch für einen einsichtigen Kranken nicht leicht, sein Sucht_ oder narzistisches Verhalten zu ändern ---d en erreichen wir hier aber nicht - und den auf dessen Einsicht zu setzen, wäre wohl keine direkte Hilfe für die AP.

Wos ie aber jetzt und sofort ansetzen kann, ist ihr eigenes verhalten, ihre haltung zud en Vorgängen.
Wie gesagt, nicht leicht, aber DA ist ihr etwas möglich.
Du aber vergleichst quasi den Auslöser (Alkoholkranken, Narzissten) mit dem, der darunter leidet - und das ist schief.

es stimmt natürlich, da as sei wie bei einem Alkoholkranken nicht leicht - dem ß es imme rschwer ist, für beide, das Verhalten zu ändern.
der punkt ist nur:
Auf unse reigenes Verhalten haben wir Einfluß, auf das des Auslöders nicht.
Und daru mist es eben schief, den einen mit dem anderen zu vergleichen.
Adäquat wäre hier eben die Co-Abhängige, die den vater bislang gestützt hat in seiner Alkoholkrankheit - die mit der AP zu vergleichen wäre auf derselben Ebene,d en nauchdie müßte ihr eigenesVerhalten ädnern, wen nsie nicht mehr leiden will.
Daraufzu setzen und zu warten,d aß der Vater es tut, ist wohl eine ehetr unsichere Sache.
Kann was bringen - wird es aber wahrscheinlich (erstmal) nciht.

Egakl .- ichd enke, in der Sumem sind wir einig:
Es ist nicht leicht, erine andere Haltung zu den Verletzungen einzunehmen.
Aber nur da kann die AP ansetzen,wen nsie etwas ändern möchte.
/Und oft ändert sich dann ja auch hgerade das Verhalten des Gegenübers, denn das (der) muß ja auf das neue Verhalten auch irgendwie neu reagieren.)

Gruß Ursel, DK

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Re: "Ins Leere laufen..."

Antwort von DK-Ursel am 30.05.2016, 23:23 Uhr

Das ist ein so mieser Spruch, Pauiline, daß ich ihn gar nicht erst zitieren möchte.
Wie wäre es, wenn Du positiv denkst und ihn umdrehst?
Jedesmal, wenn Du ihn denkst, jedesmal, wenn er Dir um die Ohren geschlagen wird:
"nein, ich mache es genau andersrum:
"Nichts sagen ist Kritik genug, nur gute Sachen werden kommentiert!"
Es wäre ein Anfang!!!

Irgend ie gleichen sichd ie beiden Threads hier hintereinander, und ich habe vorhin bei Claudia auchetwasd gelesenw, asm it gut geholfen hat:
esmag ja sein,d aß wir nicht die perfekten Eltern hatten.
Wir selber aber sind es ja auch nicht.
Und ich zumindest konnte immersehen, daß meine Mutter mit all ihren Versäumnissen doch das Beste tat,w as sie konnte.
Mag sein, wir wünschen uns anderes.
mag sein, wir hätten anderes gebraucht.
mag sein, wir gühlten uns trotzdem betrogen, vernachlässigt, schlechtbehandelt und/oder ignoriert.
mag sein, wir fühlten uns zu betüdelt, zu bevormundet, zu reguliert ...
Aber:
Sie konnten es nicht anders.
nd wen ndan nnoche ine Störung wie bei Deinem vater dazu kommt, mußt Du wirklich versuchen, Dich zu ditanzieren.

Es gibt natürlich immer Phasen, wo einem manches näher geht als in anderen.
Aberwennes nicht anders geht, solltest Du ruhig Hilfe suchen --- andere tun dies aufgrund ihrer Kindheitserlebnisse ja auch.
Wichtig ist und bleibt, daß Du Distanz wahrst, nicht mehr hinterherläufst, Anerkennung woanders findest, Dich unabhängig machst vom Urtei ldeines Vaters und für ihn eben das empfuinden kannst, was er vielleicht verdient:
Mitleid.
Ihm entgeht viel, ihm fehlt viel, er brnigt sich selbst um vieles.
Ist das nicht traurig genug?


Alles Gute - Ursel, DK

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Wir unterscheiden uns doch nur im Ausmaß.

Antwort von Petra28 am 31.05.2016, 8:17 Uhr

Natürlich kann sie nur an IHR etwas verändern, nur ob sie es "KANN", ist eine andere Frage. Ich versuche es mit einem anderen Bild: eine Magersüchtige müsste auch nur einfach normal essen - aber so einfach ist es eben nicht. Ein Narzisst "deformiert" sein Kind und diese Deformationen bleiben im Erwachsenenalter bestehen und es dauert sehr lange, diese Deformationen aufzulösen.

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Weil es jetzt an der Zeit ist...

Antwort von Petra28 am 31.05.2016, 8:29 Uhr

Schau es Dir genau an. Die Verletzungen, die Dein Vater Dir unmittelbar zufügt, sind nur die oberste Schicht.

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Re: "Ins Leere laufen..."

Antwort von pauline-maus am 31.05.2016, 13:03 Uhr

danke für die tollen worte, spricht ir aus dem herzen ...

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Re: Weil es jetzt an der Zeit ist...

Antwort von pauline-maus am 31.05.2016, 13:09 Uhr

das stimmt wahrscheinlich so...

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Meine Mutter

Antwort von NyotaUhura am 31.05.2016, 14:22 Uhr

Ich kann mir vorstellen wie es dir geht.
Habe im Moment keine Zeit.
Ich schreibe dir PN wenn ich Zeit hab.

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Re: Meine Mutter

Antwort von pauline-maus am 31.05.2016, 19:07 Uhr

Alles klar, danke

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Re: Meine Mutter

Antwort von pauline-maus am 31.05.2016, 19:07 Uhr

Alles klar, danke

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