Geschrieben von line1 am 14.09.2017, 8:18 Uhr |
Mal was Ekliges.
Habt Ihr schon von dem riesigen Fettberg in der Kanalisation von London gehört? Boah, echt eklig.
Habe ich das richtig verstanden, dass der von Hand abgetragen wird?
Aber so etwas hatten wir in klein bei uns zu Hause.
Ich nehme kein feuchtes Klopapier mehr und lasse das Fett in den Töpfen und Pfannen hart werden. Danach wandert es in den Müll. So kann man das wohl vermeiden.
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von memory am 14.09.2017, 8:20 Uhr
Äh......nein gehört nicht , aber vorstellen kann ich mir das gut! Will gar nicht wissen , was manche so in die Abflüsse kippen
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von wolke76 am 14.09.2017, 8:28 Uhr
Tücher, Windeln, Fett, Öl - daraus soll er wohl hauptsächlich bestehen.
Von Hand ist wohl nicht möglich - es braucht schweres Gerät, weil das Ding so massiv ist. Unglaublich groß, schwer und eklig...
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von stjerne am 14.09.2017, 8:31 Uhr
Mein Nachbar pflegt sein Fritteusenfett in den Gulli vorm Haus zu gießen...
sternje
Antwort von Hashty am 14.09.2017, 8:51 Uhr
Würd mich nicht wundern, wenn das verboten wäre!
Das geht ja mal gar nicht!!!
Re: riesiges Ding
Antwort von mama45 am 14.09.2017, 9:30 Uhr
130 Tonnen schwer erstreckt er sich über 250 Meter Kanalisation im Stadtteil Whitechapel im Osten der Stadt. Die eklige Masse besteht aus Fett und Öl aus den Küchen sowie Feuchttüchlein und Hygieneartikeln aus den Badezimmern der britischen Hauptstadt.
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von 3wildehühner am 14.09.2017, 10:22 Uhr
Von dem Fettberg in London habe ich noch nichts gelesen, aber mal eine Dokumentation über Deutschland und in kleinerer Form gibt es das auch hier. Mein Schwager ist Gas-und Wasserinstallateur und hat auch immer "ganz tolle" Geschichten zu dem Thema. Es ist unglaublich, was Leute alles in Klo kippen...Katzenstreu, halt auch Frittenfett, "natürlich" Binden, Tampons, aber auch ganze Windeln!
Aber bei uns wird der Müll auch gewogen und so denken wohl einige, sie könnten sparen.
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von Chillimohn am 14.09.2017, 10:27 Uhr
Dazu kann ich was noch Ekligeres erzählen!
Als wir neu in diese Wohnung eingezogen sind, bauten wir eine neue Küche ein. 4 Wochen später war der Abfluss verstopft. Denkt man sich ja nichts Böses, kommt vor. Als die Hausverwaltung dann gleich den Kanalwagen schickte, waren wir etwas überrascht, aber die würden wohl wissen, was sie tun.
Lange Rede, kurzer Sinn ... am Ende waren die Fettablagerungen der letzten 15 Jahre in unserer nagelneuen Küche verteilt. Der Wagen hatte zuviel Druck aufgebaut und die Trulla oberhalb von uns, nahm die Warnung ja kein Wasser zu benützen nicht so Ernst. Wasser und Spülmaschine gleichzeitig.
Es entstand also eine Wassermauer (glaube heißt so) und irgendwo musste das ja raus. 10.000 Euro Schaden und 4,5 Monate unbenutzbare Küche. Es stank zum Himmel.
Naja unsere Küche ist wieder nutzbar, sogar noch schöner komplett erneuert. Aber sobald irgendwas gurgelt, brechen wir in Panik aus.
Der Fettberg war zwar nicht so groß, wie in London, aber für unseren Geschmack und unsere Küche mehr als groß genug. Bäääääääh nie wieder. Und gestunken wie Sch... und keine Ahnung.
Das ist auch so eine Story...
Antwort von stjerne am 14.09.2017, 10:28 Uhr
Vor einigen Jahren fragte die Hausverwaltung uns, ob wir eine Fritteuse hätten.
Die Rohre seien ständig verstopft und die Reinigungsfirma sagte, das sähe nach Fritteusenfett aus. Unseren Nachbarn hatten sie schon gefragt und er sagte, das müssten wir gewesen sein.
Nun, wir haben KEINE Fritteuse und das glaubte man uns auch.
Einige Zeit später war in Abwesenheit des Nachbarn ein Brand im Haus. Die Hausverwaltung musste in alle Wohnungen (sind nur zwei hier) und was stand wohl beim Nachbarn...
Vor einigen Wochen sah ich dann auch, wie er das dampfende Fett in den Gulli direkt vor seiner Souterraintür goss, es bildete dort eine eklige Fettschicht.
Tja, dann kamen die Wolkenbrüche, das Wasser konnte nicht ablaufen und schwappte in seine Bude.
Er schimpfte auf die Hausverwaltung, ich sprach ihn auf das Fett an, er leugnete alles - das war die Fritteusenfettstory aus dem Hause stjerne.
Re: Mal was Ekliges.
Antwort von kirshinka am 14.09.2017, 10:38 Uhr
Den Sternje Nachbar würd ich anzeigen - so ein Schwein!
Man müsste für das ganze fett ein anständiges (sprich vergütetes!) Sammelsystem auflegen.
Aus dem Fett lassen sich super Bioplastiktüten herstellen!
Museum of London will Teil davon ausstellen
Antwort von Salkinila am 14.09.2017, 11:13 Uhr
Ja, ich habe darüber gelesen. Das Museum of London hofft nun, einen Teil des Fettbergs auszustellen - noch ist aber nicht klar, wie man ihn präparieren kann (soll auch unglaublich stinken)
Re: Museum of London will Teil davon ausstellen
Antwort von tonib am 14.09.2017, 12:10 Uhr
sozusagen die Fettecke in sehr, sehr groß (grusel)
Ich trau mich nicht
Antwort von stjerne am 14.09.2017, 12:17 Uhr
Ich habe zwar Fotos gemacht, aber man erkennt kaum was. Er sagt, es war Abflussreiniger, da stünde Wort gegen Wort und der Typ kann richtig ungemütlich werden, die Vormieter sind seinetwegen ausgezogen. Zu uns ist er jetzt immer ganz nett, das war aber auch schon anders.
Am meisten nehme ich ihm übel, dass er uns die Schuld in die Schuhe schieben wollte.
Re: Museum of London will Teil davon ausstellen
Antwort von Bobby Mc Gee am 14.09.2017, 15:35 Uhr
Wer will sich denn einen Fettberg anschauen?
Die armen Schweine die das weg machen müssen. Hoffentlich werden sie gut bezahlt!
Liebe Grüße
Re: Museum of London will Teil davon ausstellen
Antwort von wolke76 am 14.09.2017, 19:43 Uhr
Ach du, es gibt so viele kuriose Ausstellungen bzw. Museen. Allein in D gibt es einige, von denen ich mich ich immer frage, wer sich das wirklich mit Interesse anschauen würde: Zementmuseum, Erdölmuseum, Hammermuseum, Sackmuseum... Okay, ein Fettklumpen ist noch "spezieller" aber letztlich gar nicht sooo uninteressant. Letztlich gibt Müll immer Auskunft über die Menschen einer bestimmten Zeit - Frag mal einen Archäologen!
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