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Geschrieben von Feuerpferdchen am 22.01.2015, 6:21 Uhr

Legida

Diesmal gingen 15000 auf die Straße. Nachdem ich mir gestern einen hier empfohlenen Link auf Youtube angesehen habe, kann ich nur sagen, wer da mitmaschiert ist entweder überdurchschnittlich dumm oder rechtsextrem. Hören diese Leute eigentlich überhaupt hin, was denen da gepredigt wird?

 
25 Antworten:

Re: Legida

Antwort von Fredda am 22.01.2015, 8:46 Uhr

Du musst doch nur hier lesen, viele halten das für Spaziergänge zum Frustabbau, weil die Demokratie sie nicht an die Hand nimmt, obwohl sie doch zu blöd sind, um sich durch Wählengehen oder so an der Politik zu beteiligen. Es ist dermaßen frustrierend.

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Re: Legida

Antwort von Nikas am 22.01.2015, 9:59 Uhr

Es ist doch nur die neue Trimm-Dich-Bewegung. Gesponsert von der Bundesregierung *)





*) der Antieurotrupp ist ja auch gewissermaßen aus der CDU/CSU heraus etabliert worden, als Rechterrandabfischer; so dass auch der Schritt zu dieser lustigen Krötenwanderung *) nicht weit ist. Die spielen ja gut zusammen. Die jeweiligen Finanziers liegen wohl auch nicht weit auseinander und überlappen sich.


*) krieg hoffentlich jetzt keine bösen Mails von Tierschützern, die die Ehre der Kröten beleidigt sehen.

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vielleicht aber doch nur, weil sie sich nicht die Mühe gemacht haben,....

Antwort von Feuerpferdchen am 22.01.2015, 10:04 Uhr

.... den Link, auf den Einstein-Mama verwiesen hat, anzugucken.
Ich habe es mir angeschaut und bin mehr als entsetzt. Wer sich das ansehen möchte (bitte auch hinhören), dann hier: https://www.youtube.com/watch?v=tL108niKEmU

Das ist kein Spaziergang zum Frustabbau, bei diesem Legidamist kann man nur sagen, wehret den Anfängen und gebt solchen Leuten keine Stimme. Auch im Nationalsozialismus gab es Täter, Mitläufer, Zuschauer, die Mitläufer und Zuschauer, also die Massen, die sich nicht distanzieren ermöglichen erst, dass es Täter gibt, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

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Re: vielleicht aber doch nur, weil sie sich nicht die Mühe gemacht haben,....

Antwort von Fredda am 22.01.2015, 10:07 Uhr

Das versuchen wir hier ja schon dauernd zu sagen (und nicht nur hier!). Sobald du den Anfängen wehren willst, wirst du hier als is Freund bezeichnet. Ich weiß wirklich nicht, wie diese Mitlaufmenschen ticken.

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Noch eine ketzerische Theorie

Antwort von DK-Ursel am 22.01.2015, 11:50 Uhr

Hej!

In den letzten tagen habe ich auch so ein bißchen überlegt,wiesodieseUnzufriedenheit sich derart imOsten äußert,ausgerechnetda, wo esam wenigsten Ausländer gibt etc.
Ja, klar, dieAngst vordem, was man nicht kennt, ist immer am größten.

Aber ich denke:
Es gibt doch imWesten auch Hartz IV-Empfängersein, magsei, prozentual weniger - keine Ahnung,aber es gibt sie reichlich.
Habendie jemals so einen Aufstand gemacht?
Die sind doch - und oft zu Recht- auch unzufrieden mit vielem, was ihnen unsere Demokratie so bietet.
ABER:
Die haben eben einige Jahre länger gelernt, daß Demokratie und Freiheit eben nicht nur heißt:
Mauer einreißen, endlich in den Westen, alles kaufen dürfen, weite Reisen machen ... sondern daß da auch sehr, sehr viel Eigenverantwortung mitdrin steckt.
und daß eben längst nicht keder im Westen sich zu jeder Zeit alles kaufen und weite Reisen machen konnte.
Das ist oft bitte für ale,aber der große Protest und vor allem der Neid auf alle Ausländer fällt da doch spärlicher aus als im Osten, wo man wohl glaubte, mit dem Mauerfall alle Rechte der Freiheit zu bekommen.
Die aber müssen eben auch hart erarbeitet werden und beinhalten immer auch Verantwortung - für sich selbst, denn Vater Staat (Honecker) hat dann eben nicht mehr einen verordneten Arbeitsplatz (bestimmt dafür aber auch nicht mehr, wie ich ansonsten lebe), -- und Verantwortung für andere.

Da kommt es mir ja fast so vor,als sei im kapitalistischen Westen Solidarität und Soziales Verhalten mehr gelernt worden als im östlichen Sozialismus.

Ich willwirklich nicht in Ossi-Wessi-Denken verfallen, aber vielleicht sollte man dasKind doch mal beim Namen nennen und merken,daß dieZeit einfach noch uz kurz für tiefeveränderungen und Gemeinsamkeitensind, ohnedaßdiesböse und trennend imSinne vonabgrenzend genmeint ist.
Ich bin kurz nach demMauerfall nach DK gezogen --- und merke ja auch, daß ich in vielen Dingen schlichtweg immer noch anders ticke als dieMenschen hier, so sehr ich mein Leben hier mag und schätze.
Aber wirsind eben letztendlich doch mit anderen Kulturen aufgewachsen, mit einer anderen Geschichte, mit einem anderen (nationalen) Selbstverständnis.
Und sowas geht eben vermutlich nicht aus 1 Generation weg.
Gilt das nicht auch für Ossis-Wessis?
Hat man eigentlich mal Erhebungen,wie alt derDuchschnitts-Pegida-Mensch ist?

Gruß Ursel, DK --- mit jahrzehntelangen lieben Freunden in Meck-Pomm und anderswo

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Re: Legida

Antwort von Pamo am 22.01.2015, 11:53 Uhr

Mann Nikas, lass die Kroeten mal in Ruhe!

Das ist ja armselig.

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Re: Legida

Antwort von Pamo am 22.01.2015, 11:53 Uhr

Mann Nikas, lass die Kroeten mal in Ruhe!

Das ist ja armselig.

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Eine Studie der TU Dresden zum "typischen" Pegida-Demonstrant:

Antwort von Jaybe am 22.01.2015, 12:14 Uhr

Quelle: tu-dresden.de

Der „typische“ PEGIDA-Demonstrant entstammt der Mittelschicht, ist gut ausgebildet, berufstätig, verfügt über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen, ist 48 Jahre alt, männlich, gehört keiner Konfession an, weist keine Parteiverbundenheit auf und stammt aus Dresden oder Sachsen. Das sind die Kernaussagen der Studie eines Teams um den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans Vorländer von der TU Dresden, die am 14. Januar 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurden. Damit wurde erstmals die Zusammensetzung der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden empirisch untersucht. Dabei lehnten rund 65 Prozent der ursprünglich angesprochenen Teilnehmer eine Befragung ab. (tu-dresden.de)

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welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Feuerpferdchen am 22.01.2015, 12:17 Uhr

passt jetzt nicht wirklich zu dem Threat, aber ich will nicht noch ein weiteres Thema aufmachen

Pegida(Dresden), Legida(Leipzig), Bärgida(Berlin), Magida(Magdeburg), Bagida(München), Kögida(Köln), Dügida(Düsseldorf/Duisburg)......
habe ich gerade gefunden, mehr fallen mir (zum Glück)
nicht ein, der Hintergrund ist der, ich habe heute im Auto von Legida gehört und dann meinem Sohn was dazu gesagt, er verbesserte mich, dass das Pegida heißt...
Ich sagte ihm, es gibt leider noch viel mehr -gidas... Glaubt er nicht, so blöd, dass die sich nichtmal auf einen einzigen Namen einigen können, können ja nichtmal die sein (Aussage eines 14jährigen).
Ich möchte ihm nachher sagen, was es alles gibt, helft mir bitte mal

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Hase67 am 22.01.2015, 12:36 Uhr

Kagida (Kassel) und Dagida (Darmstadt) fallen mir noch ein, ich habe dort jeweils Verwandtschaft.

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Leena am 22.01.2015, 12:42 Uhr

Die Bogida gibt es auch noch.

Ansonsten warte ich darauf, dass sich in Friedberg die Frigida formiert, allein um des schönen Namens willen.

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Pamo am 22.01.2015, 12:44 Uhr

Rigida waere auch lustig.

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Zwurzenmami am 22.01.2015, 12:51 Uhr

Hagida - Hannover

wie die sich in Braunschweig nennen weiß ich jetzt nicht

Pögida in Österreich

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Re: Noch eine ketzerische Theorie

Antwort von Feuerpferdchen am 22.01.2015, 12:52 Uhr

ich habe leider zu wenig Kontakte in die östlichen Bundesländer, ich kannte nur die Familie meines Exmannes und deren Bekanntschaften, wenn ich die über die dort nicht vorhandenen Ausländer reden hörte, kringelten sich meine Fußnägel. Vor allem über die, denen es anscheinend gut ging, wenn z.B. ein Mercedes, BMW, möglichst noch aufgemotzt, vorhanden war, konnte es sich nur um Dealer oder Mafia handeln, um rechtschaffene Arbeit jedenfalls nicht.

Ich glaube, bei uns im Westen ist es ganz anders, die Ausländer waren angeworbene Arbeitskräfte, ohne die das Ruhrgebiet gar nicht hätte auskommen können. Und dann sind alle gemeinsam zu kleinem Wohlstand gekommen, der dt., ital., türk. Arbeiter. Und das ist dann zusammengewachsen, die Männer haben größtenteils zusammen auf der Zeche gearbeitet, wir waren Nachbarn, wir Kinder haben zusammen gespielt. Ich bin mit türk. anderssein aufgewachsen und muss heute keine Toleranz zeigen, es ist einfach so.
Aber vielleicht kann man das irgendwie nicht lernen, man muss es vielleicht gelebt haben

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Re: Eine Studie der TU Dresden zum "typischen" Pegida-Demonstrant:

Antwort von Feuerpferdchen am 22.01.2015, 13:05 Uhr

na, interessanter sind somit die restlichen 65%

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Steffi528 am 22.01.2015, 13:07 Uhr

Die Hamgida (Hameln) hat es nur zur Namensgebung geschafft, auf die Straße haben sie sich mit ihren 10 - 20 Leuten dann doch nicht getraut

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nügida - nürberg. aber noNügida ist jetzt schon "erfolgreicher"

Antwort von DecafLofat am 22.01.2015, 13:53 Uhr

und hat schon zwei mal erfolgreich zur demo gerufen, damit die nügida gar nicht erst auf die idee kommt sowas zu machen.
fand dannpassenderweise in der straße der menschenrechte im zentrum nürnbergs statt.
und: dein sohn ist sehr schlau für seine jungen jährchen, er hat exakt recht.

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Danke für die Studie!

Antwort von DK-Ursel am 22.01.2015, 13:58 Uhr

o.t.

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ist zwar vom Dezember und inzwischen sind noch einige dazugekommen

Antwort von Zwurzenmami am 22.01.2015, 14:33 Uhr

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/deutschlandkarte-hier-gibt-es-ableger-von-pegida-aid-1.4754309

warum Dresden?

Laut meiner Cousine ist es wohl, weil die Dresdner mit einem Durchschnittsalter von 48 ohne großen Ausländerkontakt aufgewachsen ist, sie vor 25 Jahren ihre soziale Sicherheit aufgrund des Mauerfalls verloren haben (Früher konnten wir nicht reisen, wegen der Mauer, heute nicht, wegen dem fehlenden Geld). Angefangen hat es mit den Schwarzarbeitern aus Polen und Tschechien, immer mehr kleine Handwerksbetriebe mussten schließen, weil die Konkurenz von dort viel billiger war, die haben in Deutschland auch keine Abgaben gezahlt. Für größere Firmen kamen Arbeiter, die für weniger Geld arbeiten. (Meine Tante hat 8,92 € pro Stunde bekommen, der Tscheche arbeitet für 5 €, wen nimmt der AG dann) Wie es jetzt nach Einführung des Mindestlohns wird, kann sie noch nicht sagen.

Damit haben sie sich inzwischen arrangiert und jetzt geht es mit den Asylanten wieder los, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten sind willkommen, nicht aber die aus den sicheren Staaten, die auch in den Flüchtlingsheimen untergebracht werden und dort ihren Unmut gegenüber den traumatisierten Menschen, den Sozialarbeitern und den ihnen zur Verfügung gestellten Möbeln usw auslassen.

Die Drogenkriminalität ist wohl auch gestiegen und die Polizei ist machtlos, weil sie nicht überall sein können. Bei den Nachbarn meiner Cousine wurde eingebrochen, die Polizei kam erst nach 4 Stunden, keine Leute und der Täter war ja nicht mehr da. Ein Einzelfall?

Abgelehnte Asylbewerber bleiben.

http://www.sz-online.de/nachrichten/570-abgelehnte-asylbewerber-in-dresden-3020600.html

Die Politik verspricht und tut nichts. Im CDU Parteitag 2003 wurde schon vor Parallelgesellschaften im Zuge der Zuwanderung aufmerksam gemacht und jetzt ist keine Rede mehr davon. Ist ja auch schon lange her.

http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag/seite-12

Das war jetzt eine Kurzfassung, von dem was sie mir geschrieben hat.

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Leena, dir kann geholfen werden:

Antwort von Morla72 am 22.01.2015, 14:34 Uhr

http://www.der-postillon.com/2015/01/pegida-bewegung-zerfallt-in-25000-ein.html

Siehe das Bild!

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Re: Leena, dir kann geholfen werden:

Antwort von Leena am 22.01.2015, 15:11 Uhr

Gefällt mir!

Und sogar inklusive FDP...

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Die Studie ist wahrscheinlich verzerrt

Antwort von pflaumenbaum am 22.01.2015, 15:43 Uhr

1000 Leute wurden angesprochen, 400 haben nur mitgemacht. Möglicherweise sind die 600, die nicht mitmachen wollten, eher ungebildet und arbeitslos. Man weiß es nicht. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie von dem Berliner Bewegungsforscher Dieter Rucht. Ähnliches Problem, die Leute wollen nicht mitmachen.

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von shinead am 22.01.2015, 16:33 Uhr

DaGiDa gibt es aber angeblich nicht (mehr):

http://www.darmstadt.de/darmstadt-aktuell/article/dagida-existiert-in-darmstadt-nicht/index.htm

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Re: ist zwar vom Dezember und inzwischen sind noch einige dazugekommen

Antwort von luna8 am 22.01.2015, 20:48 Uhr

' die Politik verspricht, hält aber nichts!' .... Und was hat das jetzt mit Ausländern zu tun??

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Re: welche -gidas gibt es eigentlich?

Antwort von Tante Lisbeth am 23.01.2015, 19:00 Uhr

Hallo, ich habe auch noch eine nette Grafik gefunden..passt auch zum Theman, irgendwie, der "Merkzettel für Wutbürger" :-P

Viele Grüße!

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