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Geschrieben von Badefrosch am 08.03.2015, 21:16 Uhr

Leben in der Schweiz?

Lebt jemand von euch in der Schweiz?

Wie sind denn die Lebenshaltungskosten so? Das kann man ja gar nicht wirklich kalkulieren. Und die Wohnungen in Zürich, Genf.


Rausgefunden habe ich bisher:
- Gehalt brutto ca. 7.000 CHF = netto ca. 5.600 CHF im Monat
- Krankenversicherung = ca. 1.000 CHF (2 Erwachsene, 1 Kind) im Monat
- Hausrat- + Haftpflicht = ca. 30 CHF im Monat
- Billag (unser GEZ) = ca. 40 CHF im Monat
- Strom = ca. 100 CHF im Monat
- Internet = ca. 30 bis 50 CHF im Monat
- Mobilfunk mit Handy = ca. 50 CHF im Monat
- öffentlicher Nahverkehr = 270 CHF GA-Streckenabo im Monat

Bleiben also etwa 4.000 CHF für Miete inkl. Nebenkosten, Lebensmittel, Kleidung, Urlaub und Freizeit.

Und neben der Steuer, die von Lohn abgeht fällt scheinbar noch etwas an, das habe ich nicht ganz verstanden.

 
20 Antworten:

Re: Leben in der Schweiz?

Antwort von swiss-mom am 08.03.2015, 22:22 Uhr

Nene....wenn so mit den Zahlen um sich geschmissen wird, krieg ich immer die Krise...


Beispiel (gerundet):

Gehalt BRUTTO.............................. 7000 CHF
AHV 5.15 % .......................................360 CHF
ALV 1.1 %............................................ 77 CHF
NBU 1.47 % .......................................102 CHF
AN-Beitrag Krankentagegeldvers...... 40 CHF
Pensionskasse (Rentenkasse)......... 300 CHF

Gehalt NETTO .................................6121 CHF



Krankenversicherung (Wohnkanton? Franchise? Mit Unfall?)

Beispiel Land GRUNDVERSICHERUNG
Kleinkind Franchise immer 0............................................................85 CHF
Erwachsener Mann o. UV Franchise 300.......................................420 CHF
Erwachsene Frau m. UV (Hausfrau) Franchise 300 CHF .............450 CHF


Versicherungen (Wohnkanton)
Hausrat, Privathaftpflicht = 500 CHF im Jahr
KFZ Vollkasko = 1600 CHF im Jahr (Mittelklassewagen)
KFZ Steuer = 300 CHF im Jahr (variiert extrem wg. Wohnkanton)

Billag, 1 Autoradio, 1 TV..................im Jahr..................................680 CHF
Strom................................................im Monat.................................80 CHF
Internet Flat, TV, Telefon..................im Monat...............................100 CHF
Mobiltelefon........30 min, 500 MB, Free SMS........im Monat............40 CHF
ÖV.......Wohnkanton und streckenabhängig.........im Monat............80 CHF


Stadt = Teurer
Höhere Franchise = Billiger, aber hoher Selbstbehalt pro Person
Zähne = nicht versichert


Steuer....extrem Wohnkanton bzw. Gemeindeabhängig
Aargau, Rheinfelden (Land).....................im Monat....................400 CHF
Basel, Basel (Stadt).................................im Monat.....................800 CHF


Miete warm, 3,5 Zimmer..........................im Monat....................1800 CHF
Miete warm, 4,5 Zimmer..........................im Monat....................2200 CHF


Diese Beträge sind Richtwerte.
Steuern, Krankenversicherung und Miete variieren zum Teil etwas, je nach Wohnort (siehe Steuer Aargau oder Basel)

Lasst Euch nicht von einer hohen Übrig-Summe locken, der Lebensunterhalt in der Schweiz ist eirklich teuer, vor allem, wenn man nicht grenznah wohnt.

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Re: Leben in der Schweiz?

Antwort von DK-Ursel am 08.03.2015, 23:20 Uhr

Hej Swiss-Mom!

Nichts zum Thema beitragen, aber Deine Krise kann ich nachvollziehen.
Bekam ich neulich,als jemand meinte, man verdiene in DK ja auch mehr -unterschwellig zu lesen:
also seien die höheren Lebenhaltungskosten sicher nicht schlimm.
(Paß auf, daß Du jetzt nicht auch noch zu lesen bekommst, Du seist ja freiwllig dorthin gezogen!!



Auch oft angenervte Grüße ob so "qualifizierer" Anmerkungen - und ich hoffe, Deine Ausführungen helfen der Fragestellerin gezielter weier!

Gruß Ursel, DK

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Re: Leben in der Schweiz?

Antwort von Bookworm am 09.03.2015, 6:42 Uhr

Swiss-moms Werte sind realistisch. PLUS: Lebensmittel sind VIEL teuerer als hier, ebenso Essen gehen.
(Mein Mann hat eine zeitlang i.d. Schweiz gearbeitet, Kanton Aargau)

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Re: @all

Antwort von Badefrosch am 09.03.2015, 7:50 Uhr

Es geht datum, ob es mit Mitte 40 überhaupt noch Sinn macht darüber nachzudenken.

Ich weiß ja nicht wie lange der Durchschnittsschweizer arbeitet. Wenn dort mit 60 in Rente gegangen wird und ich mehr als 15 Jahre in die Rentenkasse einzahlen muss, um Rente zu bekommen, kommt es ja nicht mehr in Frage.

Schulen sollen besser sein, gerade wenn man ein Kind hat, das Förderung braucht.

Bedenken muss ich dass mein Mann schwerbehindert und erwerbsunfähig ist. Das ist vermutlich ein K.O. Kriterium.

Vielleicht ist nur Grenzgänger bei uns möglich.
Was aber vermutlich nicht dazu berechtigt, dass ich mein Kind in der Schweiz in der Schule haben möchte.

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Re: @all

Antwort von Astrid18 am 09.03.2015, 8:05 Uhr

Es gibt aber mit der Schweiz ein Sozialversicherungsabkommen.

http://www.bern.diplo.de/contentblob/3283790/Daten/617131/Download_Merkblatt_Rente.pdf

Informiere Dich da mal, evtl. kannst Du in der deutschen Rentenversicherung bleiben oder später auf Wunsch Ansprüche übertragen lassen.

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Re: @all

Antwort von swiss-mom am 09.03.2015, 8:08 Uhr

Nein, wenn du Grenzgänger bist, kann dein Kind nicht hier zur Schule gehen.
Die Schulen, nicht alle, sind gut, aber anspruchsvoll. Freizeitaktivitäten wie Fussballverein, Musikschule können montl. schon mal 500 bis 800 CHF verschlingen.
Lebst du in D und arbeitest in CH hast du bei diesem Verdienst etwa eine monatliche Steuerbelastung von 400 CHF in der CH (Quellenszeuer) und dann kommen noch etwa 10 000 Euro Steuer im Jah für D obendrauf (habe Grenzganger-Freunde).

Wenn du in die Schweiz ziehst, arbeitsbedingt, kann dein Mann zuziehen, die Krankenversicherungskosten sind bei einer jährlichen Selbstbeteiligung im Alter von 45 Jahren einfach hoch. Zu sllen Behandlungen und Spitalaufenthalten kommen 10% Eigenanteil, je nach dem.

Hart, aber über 40 ist es hier je nach dem schwer einen gut bezahltenn sicheren Job zu finden. Pensionsalter ist unterschiedlich bis 65.

Bei uns geht es gut, wir haben aber auch noch zusätzliche Einnahmequellen, wie Wohneigentum, etc. und wir kaufen zum Grösstsnteil in D ein.

Auf der Seite www.grenzgängerinfo.de und www.comparis.ch kannst du dich über verschiedene Sachen ein wenig informieren.


DK-Ursel: hatte keine Wahl....bin hier geboren :)

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Re: @all

Antwort von swiss-mom am 09.03.2015, 8:09 Uhr

Das kann sie auf jeden Fall

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Re: allerdings

Antwort von swiss-mom am 09.03.2015, 8:15 Uhr

Ob eibe deutsche Rente hier realistisch ausreicht....


Bei www.coop.ch und www.leshop.ch kannst du dich mal über die Preise für den Lebensbedarf informieren.

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Re: @all

Antwort von somane am 09.03.2015, 8:26 Uhr

Hi

Zürich ist die teuerste Stadt weltweit. Genf die zweitteuerste. CHF 7000.-- brutto kann reichen, grosse Sprünge macht ihr da aber sicher nicht.

Erstmal muss eine Wohnung gefunden werden, fast ein Ding der Unmöglichkeit ohne Vitamin B. Bezahlbar muss sie auch noch sein. Unter CHF 2000.-- kannst du es vergessen. Schau mal hier: www.comparis.ch

In der Schweiz ist alles sooooo künstlich teuer. Waren erst gerade zu 7. auswärts essen, normal gutbürgerliches Restaurant. 4 Erwachsene, 3 Kinder wovon eines aber schon wie ein Erwachsener isst. Rechnung betrug CHF 350.--, waren aber schon 2 Flaschen Wein dabei (nicht zu teuer, aber auch nicht der Günstigste).

In Zürich kostet der Kaffee in einem Restaurant CHF 5.-- mindestens. Nur so als Beispiel.

LG

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Übrigens würd ich niemals

Antwort von swiss-mom am 09.03.2015, 8:27 Uhr

Als Auswanderer nah Zürich oder Genf auswandern.

Genf ist ubrigens französisch und Zurich keisn ungefährliches Pflaster.

Nimm dir dich mal den Aargau vor.
Fricktal wär was ;)

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Luzern

Antwort von sojamama am 09.03.2015, 9:03 Uhr

Da wohnen Freunde von uns, die sind vor gut 5-6 Jahren dorthin gezogen. Er beruflich, sie dann eben auch.
Sie wollen auch nicht mehr zurückkommen, sie sagen, es gibt sehr vieles, was ihnen in der Schweiz deutlich besser gefällt, aber auch einiges, was ihnen missfällt.

Aber grundsätzlich ist zu sagen, die Lebenshaltungskosten sind hoch. Vor allem Lebensmittel sagen sie. Essen gehen ist auch sehr teuer.
Man verdient zwar auch sehr gut, aber dafür zahlt man anderweitig auch mehr.
Rentenvorsorge läuft glaub ich irgendwie privat. Steuern ist auch so eine seltsame Sache sagen sie.

Wahrscheinlich war das keine große Hilfe... aber mehr weiß ich nicht.

melli

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Nicht ganz!

Antwort von Trini am 09.03.2015, 10:01 Uhr

Nr. 1 bei den teuersten Städten ist Tokio und Nr. 2 ist Oslo.

Ich habe vor Jahren bei einer Konferenz in Tromsö eine Schweizerin getroffen, die ob der Norwegischen Preise nur mit den Ohren geschlackert hat.

Ändert aber nix daran, dass die Schweiz im Vergleich zu Deutschland teuer ist.
Dafür haben Grenzgänger durch den veränderten Kurs jetzt einen heftigen Gehaltsschub bekommen.

Trini

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Trini neuestes Update

Antwort von somane am 09.03.2015, 11:02 Uhr

vom 3.3.15 www.beta.nzz.ch

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Danke

Antwort von Trini am 09.03.2015, 11:21 Uhr

Ja, der starke Franken verändert da einiges.

Trini

PS: Der schlappe Euro macht unser Leben deshalb aber nur im internationalen Vergleich günstiger.

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Da kann manes sich aber aussuchen:

Antwort von DK-Ursel am 09.03.2015, 16:23 Uhr

https://www.google.dk/search?q=teuerste+st%C3%A4dte+der+welt+2015&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=rLr9VPTYEMHxUPahgfgI

Gruß Ursel, DK

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Das Alter spielt eine Rolle...

Antwort von CarWi am 09.03.2015, 19:06 Uhr

...wegen der Rente bzw. Einzahlung in die Pensionskasse. meinem Mann fehlen 15 Jahre und die zahlt er möglichst noch ein.
Ansonsten ist man als Deutscher im Norden noch gerne gesehen, mittig und im Süden der Schweiz eher nicht...sagt mir meine Erfahrung. Und als Mutter mit Kind, so wäre es zumindest bei uns, wöllt ich nicht nur schaffen und sonst keinerlei Kontakte haben.
Wäre evtl. Wohnen in Dt. Und arbeiten in dr Schweiz möglich?
Finanziell nimmt es sich nicht sooo viel... Was in Dt. an Steuern dazukommt, kostet das Leben in dr Schweiz mehr.
LG Carmen

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Re: Leben in der Schweiz?

Antwort von Badefrosch am 09.03.2015, 20:23 Uhr

Danke für die Infos.

Denke aber dass die Konstellation mit erwerbsunfähigen Mann, der teure Medis braucht, da kann ichs vergessen.

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Re: Leben in der Schweiz?

Antwort von DK-Ursel am 09.03.2015, 22:33 Uhr

Hej!

Dann solltest Du wohl lieber das Gesundheitssystem checken - und nehmen die Schweizer kranke Einwanderer an?

Gruß Ursel, DK

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@Ursel

Antwort von dee1972 am 10.03.2015, 1:11 Uhr

Ja Ursel, da haben wir zur Abwechslung wirklich mal was gemeinsam: ich bin von deinen Antworten auch oft angenervt, trotzdem lästere ich nicht über dich in fremden Beiträgen und anderen Unterforen.

Und nur mal so nebenbei: ich bin 1. kein kleines dummes Kind, welches von dir Mrs Oberschlau belehrt werden muss und 2. garantiert nicht der typische Otto-Normalverbraucher. Du darfst mir gern glauben, dass ich mich in Dänemark insbesondere Kopenhagen sehr, sehr gut auskenne. Sehr enge Kontakte dorthin pflege und durchaus über das dortige Gehaltsniveau und über die Lebenshaltungskosten informiert bin.

Ach zum Thema Autopreis wollte ich noch was sagen. Da kann ich wirklich nicht mitreden, keiner meiner dänischen Freunde fährt eines, die fahren nur U-Bahn und Fahrrad, egal wie hochdotiert die Jobs sind.

Gruß Dee. DE (falls das für dich eine wichtige Info ist, da du uns mit deinem DK ja auch ständig beglückst, als ob es dich zu einem wertigeren Menschen machen würde...)

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Witzig, Ursel

Antwort von Trini am 10.03.2015, 10:54 Uhr

dass nur bei Schweizer Quellen die Schweizer Städte ganz vorn liegen.

Trini

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