zurück| Geschrieben von wolke76 am 12.09.2017, 11:04 Uhr |
Kultur - National - Stolz
Um Leewjas interessanten Beitrag nicht zu zerpflücken (ich schweife nämlich etwas ab), mache ich einen neuen Thread auf.
Es klingt in der Kulturdiskussion immer auch der Begriff Nationalstolz auf. Auch hört bzw. liest man immer öfter, dass manch einer auf seine Traditionen, auf sein Land
stolz ist. Auch "Ich bin stolz Deutscher zu sein" scheint wieder salonfähig. (Aber auch aus anderen Ländern kennt man diesen Nationalstolz ja sehr gut.) Da wird dann auf die tollen Landschaften verwiesen, auf Burgen, Literaten etc. pp.
Kennt ihr persönlich diesen "Stolz"? Ich für meinen Teil finde ja, dass man nur auf etwas stolz sein kann, was man selbst getan/geschaffen hat. Ich kann stolz sein auf meine getane Arbeit, auf den erreichten Abschluss usw. Aber auf Deutschland? Auf den Weihnachtsbaum als deutsche "Erfindung"? Nee... Wie seht ihr das mit dem "Stolz"?
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Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Lauch1 am 12.09.2017, 11:09 Uhr
Es geht aber in diesem Sinn nicht um Nationalstolz im Sinne von Chauvinismus, sondern ob man selbstbewusst genug ist gewisse Dinge einzufordern.
Traue ich mulimischen Eltern beispielsweise zu, dass sie damit umgehen können, wenn in Kitas ab und an Schweinefleisch aufgetischt wird (das natürlich niemand essen muss). Oder schaffe ich Schwein als Kitaessen ab.
Oder traue ich mich als Arbeitgeber einzuforden, dass auch Frauen mit Handgeben begrüßt werden.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von memory am 12.09.2017, 11:43 Uhr
Stolz Deutscher zu sein?.....nö!......froh durchaus! Wenn man sich so umsieht in der Welt , könnte es einen echt schlimmer treffen. Und einstehen für meine Überzeugung mache ich jetzt mal nicht vom Land in dem ich geboren wurde abhängig.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 11:43 Uhr
Ja kenne ich, denn ich bin stolz darauf! 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von tonib am 12.09.2017, 11:44 Uhr
Sehe ich auch so - Stolz als überhebliche, chauvinistische, ausgrenzende Einstellung, nein danke. Stolz als selbstbewusste, in sich ruhende, furchtlose innere Position - ja.
Und genauso wie wir den Holocaust uns zurechnen und unsere Erinnerungskultur weitenteils darauf aufbauen, so dürfen wir das auch bei anderen Dingen - auch bei positiven! - aber mit demselben gesunden Abstand.
Dieses verdruckste einserseits "schuld an allem", andererseits nur "Begünstiger der Gebärmutterlotterie" - das halte ich nicht für gesund.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von EarlyBird am 12.09.2017, 11:44 Uhr
Ich bin da ganz bei dir und erwas ziemlich ähnliches hatte ich hier im Aktuell selbst mal geschrieben.
Ich bin nicht "stolz" darauf Deutsche oder in meinem Fall Bayerin zu sein - fühle mich aber mit "meinem" Bundesland verbunden, fühle mich "dahoam, hier sicher und vertraut. Wenn ich in München einen Sachsen treffe, dann ist er mir nicht so Nahe als wenn ich z.B. in GB zufällig einen Sachsen treffe. Es ist die Nähe und die Ferne die das für mich ausmacht und definiert.
Und wenn ich als bspw. Münchnerin in Bayern einen Niederländer treffe, dann fühle ich mich ihm nicht so Nahe als wenn ich bspw. in Japan einen treffe.
Lg
Frage
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 11:46 Uhr
Aber worauf bist du denn stolz? Was macht dich stolz?
Re: Frage
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 11:48 Uhr
Genauso fühle ich mich in Bezug auf mein Heimatland
Stolz [von mnd.: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von EarlyBird am 12.09.2017, 11:49 Uhr
Huuiii, DAS kam aber überraschend 
nieee wäre ich darauf gekommen.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 11:49 Uhr
So sehe ich es auch.
Wobei ich ohne weiteres auf gewisse Errungenschaften Deutschlands (Sozialversicherungen, Elterngeld, Atomausstieg, etc.) stolz bin, auch wenn diese nicht perfekt sind.
Re: Frage
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 11:52 Uhr
Das beantwortet die Frage nicht. Was macht denn für dich das "Ganze" aus? Was konkret erfüllt dich mit Stolz?Ich würde es gern nachvollziehen können.
Re: Frage
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 11:53 Uhr
Stolz ist ein Gefühl genauso wie Liebe oder Haß. Man hat es oder man hat es nicht.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Daffy am 12.09.2017, 11:54 Uhr
Umgekehrt hört/liest man durchaus, dass jemand sich (evtl. auf eine bestimmte Situation bezogen) schämt, Deutscher zu sein.
Stolz ist man aber ggf. auch auf Familienmitglieder ("...stolz auf meine Mutter, die uns unter schwierigen Bedingungen großgezogen hat" - das wäre ja nun auch keine Leistung des Kindes) oder auf den Fußballverein, die Olympiaerfolge der Nationalmannschaft... generell Leistungen, die Vertreter einer Gruppe erbringen, der man sich zugehörig fühlt - auch wenn man selber nichts dazu beigetragen hat.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Steffi528 am 12.09.2017, 11:55 Uhr
Ich sehe es so wie Du, ich bin stolz darauf, trotz Übergewicht mein Sportabzeichen wieder in "Rein"-Gold geschafft zu haben *tarara*.
Aber nun stolz zu sein auf Grund meines Herkunftsvolkes? Hm, neee, ich fühle mich aber verbunden, je näher an meinem persönlichen Zentrum, desto verbundener und da liegt "Deutschland" dann eher auf den hinteren Plätzen. Also Familie- Sippe- Dorf - Stadt- Region- (Bundesland)-Deutschland- Europa- Erde (wenn ich mich von Außerirdischen abgrenzen müsste)
Re: Frage
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 11:56 Uhr
Wenn dich jemand fragt warum du deinen Mann liebst, kannst du dann einzelne Punkte benennen oder ist es dann einfach das Gesamtpaket?
Re: Frage
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 11:56 Uhr
Das ist dann eher die chauvinistische Art von Stolz, wie jemand weiter oben schrieb.
Mit ausländischen Wurzeln ist es für mich noch weniger nachvollziehbar.
Re: Frage
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 11:57 Uhr
Du kannst es doch nennen wie du willst. Gefühle kann man nicht abschalten, auch wenn Leute wie du das vielleicht gerne hätten.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 11:59 Uhr
Okay, verstehe was du meinst. Vielleicht muss ich mich mit dem Wort ansich nochmal beschäftigen. Für mich ist der Sieg der dt. Olympiamannschaft nämlich etwas, worauf diese Mannschaft stolz sein kann. Ich freu mich nur mit ihnen aber für Stolz sehe ich keinen Anlass. Mag am anderen Wortverständnis liegen. Danke für deine Erklärung.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 12:00 Uhr
Gratuliiiiiiiieeeeereeeee! Cool!
Ja, so wie du es beschreibst, das kann ich genau so nachvollziehen. DAS ist das, was ich auch fühle.
Was soll das jetzt, Helene?
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 12:02 Uhr
Willst du beweisen, dass mit dir doch keinerlei Diskussion möglich ist? Was soll das jetzt?
Wenn du keinen Bock auf sinnvolle Diskussion hast, dann lass es doch einfach.
Re: Was soll das jetzt, Helene?
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:05 Uhr
Du hast mir doch Chauvinismus vorgeworfen. Und ich habe schon Bock auf sinnvolle Diskussionen. Aber ein Gefühl ist nunmal ein Gefühl oder könntest du Gefühle einfach abstellen. Braucht man für ein Gefühl eine detaillierte wissenschaftliche Erklärung oder soll man sich dafür gar rechtfertigen?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Miamo am 12.09.2017, 12:06 Uhr
Stolz "deutsch" zu sein, bin ich im übertragenen Sinn nicht, aber durchaus dankbar und froh! Ich mag Deutschland und weiß es zu schätzen, hier zu leben.
Stolz bin ich eher auf meine eigenen erreichten Dinge oder auf Menschen, die in schwerwiegenden Situationen viel Gutes erreicht haben und zu denen ich einen persönlichen Bezug habe. Stolz bin ich auch auf meinen Sohn oder Menschen die absolut zu mir stehen, oder vielleicht eher dankbar? Schwierig...
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von stjerne am 12.09.2017, 12:06 Uhr
Keine Zeit, jetzt alle Beiträge zu lesen. Vermutlich haben das jetzt schon etliche geschrieben.
Ich MAG Deutschland, ich lebe gern hier, fühle mich wohl, finde vieles gut und bin für vieles dankbar.
Ich liebe die Landschaft, die Architektur (nicht alles), die Kunst und Literatur (nicht nur die deutsche natürlich).
Stolz auf "Faust" kann aber m.E. nur Goethe selbst sein, ich vielleicht noch darauf, dass ich mal ein tolles Gretchen war. Aber sonst sehe ich keinen Grund für Stolz.
Re: Was soll das jetzt, Helene?
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:07 Uhr
Mal angenommen ich hätte chauvinistischen Stolz (welch Wortschöpfung), dann wäre es eben so oder sollte ich meine Gefühle unterdrücken, nur weil andere das gerne hätten?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Steffi528 am 12.09.2017, 12:08 Uhr
Ich denke, vieles liegt auch dem Wunsch zu Grunde, sich abgrenzen zu wollen. Da sind wir dann auch wieder bei der Globalisierung. Die Welt ist mit ihren neuen Bedingungen sehr unübersichtlich geworden, wer gehört jetzt noch zu meiner "Gruppe" (Familie-Sippe-Dorf......) Vorsichtshalber, damit man sich nicht "verliert", werden Grenzen hochgezogen, mal mehr, mal weniger, je nach dem, wie man selbst "geworden" ist, also auch, aus welchem Milieu man selbst kommt.
Traditionelle werden immer mehr auf ihre Traditionen beharren, Hedonisten eher weniger. Und ich glaube auch, das die neuen Bedingungen in unserer Welt bestimmte Milieus mehr erschüttern als andere. Und Erschüttern meine ich auch wortwörtlich, werden die Fundamente des eigenen Selbstverständnisses doch erschüttert. Da ist, auch als menschliche Reaktion angst mit im Spiel und aus Angst kann Angriff erwachsen, Angriff auf alles, was nicht so ist, wie man es gewöhnt ist.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 12:10 Uhr
Aber es gibt doch genug Eltern, die mittlerweile vegetarisch oder gar Veganes Essen einfordern! Und selbst auf internationalen Flügen gibt es fast nie Schweinefleisch, bzw. Explizit vegetarisch oder gar kosher! Ich denke, es ist der Einfachheit geschuldet... Ich selbst esse seit Jahren kein Schweinefleisch, außer Schinken und die eine oder andere Wurst - daran würde ich also meine Kultur wirklich nicht aufhängen, wenn es in öffentlichen Einrichtungen kein Schweinefleisch auf der Karte gibt...
Hand geben... Ich kenne genügend Deutsche, die sich mittlerweile mit Umarmung/Küsschen begrüßen. Oder mit Abklatschen, oder ohne jeglichen Körperkontakt. Herrje, solche Dinge finde ich schlicht zu banal, als sie zur Leitkultur zu erheben.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von rotblau am 12.09.2017, 12:10 Uhr
"
Kennt ihr persönlich diesen "Stolz"? Ich für meinen Teil finde ja, dass man nur auf etwas stolz sein kann, was man selbst getan/geschaffen hat. Ich kann stolz sein auf meine getane Arbeit, auf den erreichten Abschluss usw. Aber auf Deutschland? Auf den Weihnachtsbaum als deutsche "Erfindung"? Nee... Wie seht ihr das mit dem "Stolz"?"
sehe ich ganz genau so. drum bin ich nicht stolz österreicher zu sein, oder stolz auf österreich. ich bin maximal froh darüber in einem sicheren land zu leben.
stolz bin ich auf das was ich selbst geschaffen habe ;-)
lg
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:11 Uhr
Ich stelle mal eine These auf. In Ländern mit umfangreichen Renten- Sozial- und Gesundheitssystem ist der stolz auf das eigene Land meist besonders gering. Dagegen ist er viel höher in Ländern, wo es diese Absicherungen kaum von staatlicher Seite gibt oder nur sehr eingeschränkt.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:11 Uhr
Du kannst also Gefühle bewusst steuern?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 12:13 Uhr
Ich empfinde das sehr ähnlich. Alles andere fällt für mich unter den bereits genannten chauvinistischen Stolz.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von rotblau am 12.09.2017, 12:14 Uhr
wie kommst du da drauf?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:17 Uhr
Stolz ist ein Gefühl und dieses Gefühl hat man oder eben nicht. Wenn du meinst, dass man nur auf bestimmte Dinge stolz sein kann, dann muss es ja eine Funktion geben das Gefühl Stolz partiell abzustellen.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 12:17 Uhr
Ich gehöre denen an, die froh sind, in West-Deutschland geboren und in einer Demokratie aufgewachsen zu sein.
Aber "stolz" bin ich da natürlich nicht drauf, denn es ist nicht mein eigener "Verdienst" und auch nicht der meiner Eltern und Vorfahren.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 12:18 Uhr
Warum nicht? Deine Eltern hätten doch auch in die DDR einwandern können. Sie haben sich aber entschieden dies nicht zu tun.
ich glaube, Lauch1 meint eher, das gewisse Regeln voller Selbstverständlihkeit gelten
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 12:20 Uhr
und dass eben selbstverständlich auch gewisse Dinge passieren können (zum Beispiel dass es AUCH Schweinefleisch gibt), ohne dass daraus eine Verachtung/Missachtung, eine Respektlosigkeit oder ein Angriff auf andere Werte gemacht wird.
Es gibt begelegentlich schweineflesich und das ist schlicht und ergreifend kein Drama wert.
Im Geschäftlichen Rahmen gibt man sich tatsächlich die Hand (wieviele offizielle Bürotöätigkeiten kennst du, bei denen man sich küsst oder abklatscht???) und auch das ist einfach kein Drama.
Es wird tatsächlich oft ein ertsaunliches Drama aus nicht weltbewegenden Sachen gemacht.
Aufs handgeben können WIR gut verzichten (vorausgesetzt, es werden GAR keine Hände geschüttelt, auch keine männlichen), auf komplette Schweinbefreitheit kann eine muslimische Familie gut verzichten, sofern andere sättigende, schmackhafte Dinge zum Essen da sind (Kartofffeln und Brokkoli sind auch so lecker).
Kannst du das tatsächlich nicht???
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 12:21 Uhr
>MaN KANN äRGER UNTERDRÜCKEN; MAN KANN SICH ABSICHTLICH ENTLIEBEN; MAN KANN AUCH NATÜRLICH sTOLZ AUF ETWAS; MIT DEM MAN NICHTS ABER AUCVH GAR NICHTS ZU TUN HAT; ALS Albernheit WERTEN UDN DESHALB 2ABSCHALTEN2; JA:
sorry, Tastatur...
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 12:27 Uhr
Die Menschen der ehemaligen DDR haben in dem Gebiet gelebt! Und dann wurde die DDR daraus.
Es hätte geographisch und politisch für meine Familie keinen Sinn gemacht, dorthin einzuwandern!
Und auch auf solche Entscheidungen meiner Vorfahrten wäre ich dann auch nicht stolz.
Ich schäme mich ja auch nicht dafür, dass eine meiner Omas gerne bei den Jungmädeln war und meine Opas im krieg für Deutschland gekämpft haben.
Da bin weder stolz drauf, noch schäme ich mich dafür!
Ich bin nur stolz auf Dinge, die ich selber geleistet habe-z.B. mit drei Kleinkindern/Babies sehr erfolgreich mein Studium abgeschlossen zu haben.
Re: ich glaube, Lauch1 meint eher, das gewisse Regeln voller Selbstverständlihkeit gelten
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 12:34 Uhr
Es gibt Kurse zu interkulturellen Geschäftsgepflogenheiten, wo man lernt, dass sich in manchen Ländern MÄNNER auch geschäftlich sehr häufig mit einer Umarmung und Schulterklopfen begrüßen - da müsstest du mal sehen, wieviel Überwindung es gestandene Deutsche Manager kostet... Auch solche Dinge wie wahren (bzw. tolerieren) der persönliche Distanz werden geschult. Andererseits herrscht auf der Gegenseite viel Verständnis, wenn ein Deutscher LIEBER die Hand gibt...
Ich verstehe den Leitspruch "when in Rome, do as the romans do", aber gewisse Dinge kann man auch tolerieren, OHNE gleich die Leitkultur auf dem Schafott zu sehen...
Meinetwegen soll es ruhig Schweinefleisch in öffentlichen Einrichtungen geben, wenn es einigen Leuten SO wichtig ist, auf diese Art ihre Leitkultur zu demonstrieren. So tolerant bin ich dann auch... 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Leena am 12.09.2017, 12:36 Uhr
Ich kann mich da vielen hier nur anschließen - ich bin froh und dankbar, hier in (West-)Deutschland geboren worden zu sein, und das auch noch als Kind deutscher Eltern, was mir viele Vorteile gebracht hat gegenüber z.B. Kindern von italienischen oder erst recht türkischen Einwanderern, die oft mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hatten, während sich mir viele Türen quasi automatisch öffneten. Da hatte ich schlicht und ergreifend Glück, quasi in der "richtigen Gebärmutter" gelandet zu sein.
Ist aber nichts, worauf ich meinem Verständnis nach stolz sein könnte, schließlich ist die Gebärmutter keine Leistung meinerseits. Und auf Goethes Faust kann ich nun wirklich nicht stolz sein, ich habe zwar darüber meine Abiturarbeit geschrieben, aber ich habe nichts zu diesem Werk beigetragen. Okay, ich zitiere gelegentlich daraus und bringe ihn meinen Kindern näher, aber das ist ja nun nichts, was mich mit Stolz auf das Werk an sich erfüllen könnte. :-)
aber guck, das ista uch schon wieder irgendwie Drama ;)
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 12:46 Uhr
er ist doch furzpupsegal, ob es Schweinefleisch gibt! Das muss man nicht mal mit Herablassung/Verachtung strafen. Das misst dem doch viel zu viel Bedeutung bei. Wenn man es nicht mag, ob aus geschmacks- oder Religionsgründen, dann ISST man es eben nicht.
Es wird eben hier normalerweise auch gegessen.
Hindus verlangen doch auch keine rein vegane/vegetarische oder Rindfleischfreie KiTa (je nach Auslegung).
Meine Güte, man könnte sogar "stolz" auf deutsche Wurstwaren (wie auch aufs Brot) sein!
Italienische Salami ist ein hochgeschätztes Kulturgut dort!
H, mir ist der Faust ja schrecklich fern ... ich Banausin ;))
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 12:52 Uhr
aber es freut mich zum Beispiel sehr, dass viele Werke der Weltliteratur in meiner schönen, vielseitigen und unglaublich genauen Sprache geschrieben sind, doch.
ich bin irgendwie ziemlich sicher, dass die Griechen einen gewissen Stolz empfinden, als Wiege der Demokratie zu gelten und extrem viele wichtige Mathematiker und Philosophen hervorgebracht zu haben.
Italiener werden einen gewissen "Nationalstolz" auf Leonardo Da Vinci nicht verleugnen können oder auch auf´s Kolosseum (obwohl das ja nun wirklich nicht Italien war).
Die Spanier haben weiterhin Denkmäler für große Seefahrer und empfinden Stolz darauf, maßgeblich zur Erforschung der Welt beigetragen zu haben.
Grundsätzlich bin ich auch nur Stolz auf Sachen, die ICVH erreicht habe, wenne s mich betrifft, aber ja, ich bin ja auch stolz auf mein Kind (wobei ich da vielleicht ja zumindest teilweise beteiligt bin) oder auf meinen Mann oder meine Schwester, wenn sie etwas tolles erreichen.
Vuielelicht wieder eine Wort-Definitions-Problematik?
Re: aber guck, das ista uch schon wieder irgendwie Drama ;)
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 12:57 Uhr
Mir ist es tatsächlich egal! Ich verstehe deshalb auch das Drama nicht, warum man das nicht anbieten darf... So weit ich informiert bin, gibt es auch Muslime die sagen, dass es bei Kindern keine Sünde sei... Was Hindus verlangen oder nicht, kann ich gar nicht sagen - ich glaube, es gibt einfach viel zu wenige, und da jede Einrichtung mittlerweile standardmäßig vegetarisches Essen anbietet, findet jeder sicher etwas, was er essen DARF. Jüdische Küche ist ja auch nicht ohne, aber auch da scheint es irgendwie zu funktionieren... Mein Kind jedenfalls fand und findet das Essen fast immer doof - außer Nudeln, die gehen IMMER, und das, wo Nudeln italienisches Kulturgut sind (man munkelt ja, von den Chinesen übernommen). 
Mein Mann war letztens in Nordchina
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 13:01 Uhr
und sagt, er hat tasächlich die besten Nudeln seines Lebens da bekommen (und er MAG Nudeln und ist großer Italien-Fan)
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:01 Uhr
Was hat das denn mit Glück zu tun?
Dann lass halt das Schweinefleisch sein.
Antwort von Lauch1 am 12.09.2017, 13:02 Uhr
Und nimmt den Burgunder wenn dir das französische Leitkultur Beispiel lieber ist.
Es geht um das Aushalten, dass jemand anderer beim Arbeitsessen Wein trinkt.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Silvia3 am 12.09.2017, 13:07 Uhr
Ich bin stolz darauf, Teil dieses tollen Landes zu sein. Denn, - ich bin schon sehr viel in der Welt rumgekommen - wenn ich Deutschland mit anderen Staaten vergleiche, dann ist es hier schon nahe am Idealzustand.
Warum sage ich das?
Hier muss niemand hungern, allen Menschen wird durch die Sozialsysteme ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht (ich weiß, das sehen einige anders, aber die haben das Elend in anderen Ländern wahrscheinlich nie mit eigenen Augen gesehen. Dass nach oben noch Luft ist, ist klar).
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich (Stichwort Grundgesetz und Rechststaatlichkeit). Man kann sich keinen Richterspruch kaufen, auch behördliche Entscheidungen laufen weitestgehend im Rahmen der Gesetze ab. Es gibt keine religiösen Nebenautoritäten oder Klanstrukturen, die außerhalb des Gesetzes stehen.
Unsere Politiker, so sehr wir auch über sie schimpfen mögen, sind weitestgehend unbestechlich und ehrlich am Erfolg dieses Landes interessiert. Sie wirtschaften nicht in die eigene Tasche und fördern ausschließlich den Familienclan, wie es in vielen anderen Ländern der Fall ist.
Die Menschen sind halbwegs verläßlich. Wenn ein Deutscher etwas sagt, dann meint er es auch. Das große bla bla und nichts dahinter, das in vielen anderen Kulturen an der Tagesordnung ist, gibt es hier in dieser Form nicht.
Es besteht ein Konsenz, dass Leistung erforderlich ist, um erfolgreich zu sein. Die Deutschen sind fleißig und machen etwas aus den ihnen gebotenen Möglichkeiten. Nicht umsonst sind wir wirtschaftlich führend.
Umweltschutz ist ein zentrales Anliegen. Auch wenn da noch vieles im Argen liegt, so bemühen wir uns redlich, unsere Umwelt zu schützen.
Wir haben gesellschaftlich akzeptierte Solidarsysteme, es ist ein Geben und Nehmen und nicht nur "mir am meisten".
Dazu kommt noch schöne, saubere Landschaft und Wohlstand.
Ich wüsste nicht, warum ich nicht stolz sein sollte, Teil dieses Landes zu sein und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich hier geboren wurde und nicht in Timbuktu.
Schade, dass viele Menschen immer nur das Negative an Deutschland sehen.
Stolz darauf Deutsche zu sein, heißt aber nicht automatisch, dass ich mich anderen überlegen fühle, andere Länder nicht schätzen oder unsere unsägliche Geschichte leugnen würde. Ganz im Gegenteil, ich sehe auch viele positive Dinge in anderen Ländern und negative Aspekte in Deutschland. Aber daran kann man ja (mit)arbeiten....
Silvia
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Pebbie am 12.09.2017, 13:07 Uhr
Ich denke, es hängt viel davon ab, was einem vom Elternhaus, der Schule und der Allgemeinheit vermittelt wird, ob man stolz auf sein Heimatland ist.
In den USA z.B., wird an vielen Schulen morgens der Treueschwur geleistet. An jeder Ecke sieht man die amerikanische Flagge und das Singen der Nationalhymne ist von einer Inbrunst geprägt, die einem schon mal Angst machen kann. Zumal ich persönlich diesen amerikanischen Nationalstolz nicht nachvollziehen kann, denn dafür haben sie genug Dreck am Stecken als es um die Eroberung des amerikanischen Lebensraum ging.
Genauso war es in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus. Und aus der Geschichte haben wir (hoffentlich) gelernt, das so ein blindes Folgen einer Ideologie nicht gut ist, wenn man sein Hirn dabei ausschaltet.
Seit Kriegsende wird uns vermittelt, das wir uns als Volk für das Geschehene schämen müssen. Selbst die Generationen die viel später geboren wurden, werden mit dieser Geschichte konfrontiert. Was richtig ist, aber wie soll da das Gefühl aufkommen stolz auf sein Land zu sein ?
Hm...ich bin froh hier zu leben, in Wohlstand und gesicherten demokratischen Verhältnissen. Aber Nationalstolz? Nein, eher nicht.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 13:11 Uhr
Man stellt nicht partiell ein/das Gefühl ab. Man hat es nur nicht in Bezug auf diese Dinge.
Wie schon geschrieben, bin ich auf einige Errungenschaften Deutschlands stolz. Das Sozialversicherungssystems, Ehe für alle, Religionsfreiheit... ich halte unser Grundgesetz für eine sehr gute Verfassung.
Das schließt aber nicht aus, dass ich auf andere Dinge die Deutschland betreffen nicht stolz bin. Rückwärtsgerichtete Parteien und ihre Anhänger zum Beispiel. Unsere Geschichte mit zwei Weltkriegen...
Es gibt Dinge, da bin ich auf die Menschheit stolz. Die Landungen auf dem Mond, die internationale Raumstation, Technik, Wissenschaft - es ist toll wie intelligent die Menschheit doch ist oder sein kann.
Auf der anderen Seite gibt es ohne weiteres Dinge, bei denen sich die Menschheit offensichtlich ihr eigenes Grab schaufelt und es nicht hin bekommt an einem Strang zu ziehen. Auf solche Dinge bin ich nicht stolz.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:12 Uhr
So in etwa wie es die Amis und viele andere Länder machen, so würde ich es mir in Deutschland auch wünschen. Vor unserem Haus weht die deutsche und die thüringer Fahne, so wie es sich gehört.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:13 Uhr
Ich denke mit "Glück" ist gemeint, dass es eben ZUFALL ist, in der "richtigen" Gebärmutter gelandet zu sein; genauso, wie es ZUFALL ist, ob jemand mit einem Aussehen geboren wird, welches gerade in dem Land als "hübsch" oder "hässlich" gilt oder ZUFALL ist, ob jemand mehr oder auch weniger kognitive Fähigkeiten besitz, ob jemand mit einer geistigen Behinderung oder mit einer Hochbegabung geboren wird.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Pebbie am 12.09.2017, 13:14 Uhr
Wieso "gehört es sich so" ?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:16 Uhr
Warum "gehört es sich so"?
Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 13:17 Uhr
Gehört sich das bei dir nicht? 
Re: H, mir ist der Faust ja schrecklich fern ... ich Banausin ;))
Antwort von Einstein-Mama am 12.09.2017, 13:18 Uhr
Mein Sohn hat im letzten Schuljahr eine Abhandlung über Goethes Faust geschrieben.
Ja, da war ich ehrlich auch sehr stolz!
Am Fach Deutsch scheiterte der Übertritt damals fast, von daher war das z.B etwas, was mich stolz gemacht hat.
War aber eben nicht MEINE Leistung, nur die meines Kindes.
Ansonsten fällt es mir ehrlich gesagt bisschen schwer auf ein Land stolz zu sein. Es ist eher so, dass ich in der Beziehung eben ein Glückskind bin und zufällig hier geboren wurde.
Nationalstolz an sich ist (nach meiner Küchenpsychologie) eher etwas, den man hat, wenn man sonst nichts hinbekommen hat.
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:18 Uhr
Dies würde ich sicher tun, wenn ich in Bulgarien aufgewachsen wäre.
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von memory am 12.09.2017, 13:19 Uhr
Ich stelle mir das gerade in so einem Thüringer Plattenbau vor...300deutsche und thüringische Flaggen auf dem Rasen neben den Wäscheleinen...oder macht man dann eine pro Hauseingang! 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:20 Uhr
Es ist auch kein Zufall, denn es ist so gut wie ausgeschlossen, dass du mit der selben Genkombination irgendwo anders auf die Welt gekommen wärst: Das bekommen eben nur deine Eltern hin.
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:23 Uhr
Wir haben zwei Fahnenmasten vor der Haustür. Die Bewohner im Plattenbau lassen sie meistens aus dem Fenster hängen.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 13:23 Uhr
Es geht nicht um die Gene, es geht um das "Ich", um den Geist, die Seele.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:24 Uhr
Wieso nicht?
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 13:24 Uhr
Weil es ganz offensichtlich nicht unserer Kultur entspricht die Häuser zu beflaggen? Also gehört es sich in Deutschland nicht.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:25 Uhr
Und die entwickeln sich natürlich total unabhängig von den Genen 
Mit den Genen einer Fliege hätte man dann sicher das gleiche "Ich" 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Steffi528 am 12.09.2017, 13:26 Uhr
bei uns weht gelegentlich die Europafahne oder die venezianische (weil die so schön ist), die Fahne von Schleswig Holstein (in Niedersachsen) oder die kanarische Fahne. Anti TTip hing auch schon und meine Schwiegermutter wollte schon mal eine Regenbogenfahne haben, aber damit waren wir denn nicht ganz so einverstanden ;-)
Die Nachbarn hissen gerne ihre Fußballvereinsfahnen
mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Einstein-Mama am 12.09.2017, 13:26 Uhr
Also die Deutsche und die Bayrische Flagge.
Ich hab neulich meine gepflasterte Einfahrt vom Unkraut befreit und saß eben in der prallen Sonne auf dem Fußboden, während ich werkelte.
Da kam er mit seinem Auto an, bremste ab und meine : früher wars praktisch, da hat man sich Häftlinge aus dem KZ für so ne Scheissarbeit geholt".
Man muss dazu sagen, der hat nur noch die Hälfte aller Zähne, ist stark übergewichtig und ungepflegt, dass ich Herpes bekomme, wenn ich ihn länger ansehen muss.
Aber, interessant, so ein Nationalstolzer mit Flaggen vor der Tür.....
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:26 Uhr
Bei einer tausende Jahre alten Kultur kann man nicht von ein paar Jahrzehnten auf das Gesamte schließen.
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 13:28 Uhr
Es riecht wieder stark nach Fake News
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 13:31 Uhr
ich finde deine Argumentation herrlich irre...
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Einstein-Mama am 12.09.2017, 13:36 Uhr
Äh nee! Ich wäre froh drum! Das ganze Dorf wäre froh!
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Malefizz am 12.09.2017, 13:37 Uhr
Hier haben viele die örtliche Flagge in ihren Gärten, aber es gibt auch italienische, US-amerikanische und etliche andere Flaggen. Mir ist das egal, nur Leute mit chauvinistischem Nationalstolz sind mir sehr suspekt, und der Ausspruch gehört dann natürlich zum Standardrepertoire. 
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von memory am 12.09.2017, 13:40 Uhr
Tja Einstein , manche vergessen sonst vielleicht in welchen Land sie leben und brauchen das! Ist quasi wie diese Marotte mit den Kindernamen am Auto oder das sich tätowieren lassen von selbigen mit Geburtsdaten......Demenz ist ja leider immer mehr im kommen und so manch einer denkt...ha da sorge ich mal vor! 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:41 Uhr
Du weißt aber schon, dass es die "Deutsche Flagge" mit schwarz-rot-Gold erst seit 1848 gibt und sie einheitliches Zeichen des "Deutschen Bundes" war, zu denen im Übrigen auch Gebiete des heutigen Polens, Frankreichs, Österreichs ect. gehörten.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Deutscher_Bund.svg
Erzähl mal einem Polen, er sei "deutsch"!
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:43 Uhr
Aber wenn deine Mutter nicht in Bulgarien von ihren Eltern ihre bulgarische Genzusammensetzung bekommen hätte, gebe es dich doch auch nicht. Nach deiner Logik der Genetik müsstest du auf jeden Fall die bulgarische Flagge ebenfalls hissen!
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:45 Uhr
Dann musst du auch sehr stolz auf deine bulgarische Kultur sein-immerhin gibt es deine Mutter ja auch nur, dass deine Großeltern das "hinbekommen" haben!
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 13:47 Uhr
Du bist immer mehr als Deine Gene. Selbst eineiige Zwillinge entwickeln ihre eigene Persönlichkeit, obwohl ihr genetischer Fingerabdruck gleich ist.
Aber Wissenschaft scheint nicht so Dein Ding zu sein.
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Einstein-Mama am 12.09.2017, 13:56 Uhr
Jaaajaaaa! Tätowierte Kindernamen sind auch so ein Klassiker!
Finde ich auch immer interessant, wenn diverse Patienten ihre Arme mit Jeremy, Schackkeline etc verschönert haben und man weiß, dass eben diese armen Geschöpfe gar nicht wissen wie diese Eltern aussehen, da sie sich in Pflegefamilien befinden.
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 13:57 Uhr
Oh ja, ich arbeite auch in der "Branche" und da ist es wirklich ein Phänomen!
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Leena am 12.09.2017, 14:04 Uhr
Wahrscheinlich riecht der Nachbar tatsächlich stark, so wie Einstein-Mama ihn beschreibst...
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 14:06 Uhr
Fliegen sind ja nun mal keine Menschen!
Manche Dinge, wie kognitive Fähigkeiten, aber auch persönlichkeitsmmerkmale wie Neigung zu Angst oder Übermut, Intro-bzw. Extrovertiertheit sind tatsächlich zu einem großen Teil genetisch bedingt.
ABER das Denken des Menschen entwickelt sich größtenteils unabhängig von den Genen!
Hier ein Artikel, den auch du verstehen können solltest.
http://www.br.de/telekolleg/faecher/psychologie/entwicklungspsychologie106.html
"Unsere Einstellungen, moralischen Werte und auch politischen Überzeugungen sind nur zu einem sehr geringen Teil durch unsere Anlagen geprägt. Die entscheidende Rolle spielt hier unser soziales Umfeld."
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 14:08 Uhr
Zwischen den mehreren Tausend Jahren und den letzten - sagen wir mal grob 7 Jahrzehnten - stehen verschiedene Versionen von Deutschland und zwei Weltkriege. Eigentlich gibt es Deutschland als Staat erst seit 1871. Nach dem ersten Weltkrieg gab es die Weimarer Republik, das Dritte Reich, Deutschland geteilt in BRD und DDR und jetzt die vereinigte Bundesrepublik.
Spätestens nach dem zweiten Weltkrieg musste sich Deutschland bezüglich der Beflaggung neu aufstellen und hat darauf verzichtet. Ich würde das schon als die geltende Kultur bezeichnen. Denn wir leben weder in der Weimarer Republik noch im Kaiserreich und bei beidem wüsste ich nicht, dass da jedes Haus a la USA beflaggt wurde. M.E. hat Deutschland ein weit weniger exzessives Verhältnis zur Flagge als die USA (das dritte Reich mal ausgenommen).
Es gehört schlicht nicht zu Deutschland die dt. Flagge außerhalb von Fussball EM oder WM zu hissen.
Re: H, mir ist der Faust ja schrecklich fern ... ich Banausin ;))
Antwort von Leena am 12.09.2017, 14:10 Uhr
Wahrscheinlich ist es ja wirklich eine Wort-Definitions-Problematik...
Ich erlebe ja z.B. bei vielen Isländern immer wieder sehr viel Stolz auf ihre Vergangenheit und die Leistungen der Vorfahren etc., aber ich habe das Gefühl, da ist der "Nationalstolz" weniger eine stolzgeschwellter Brust "wow, wat 'ne Leistung!", sondern mehr ein Versprechen "wenn die das geschafft haben, schaffe ich es auch irgendwie" bzw. ein Ansporn, selber etwas zu schaffen.
Aber da hängen ja auch überall große und kleine Island-Fahnen... :-)
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von shinead am 12.09.2017, 14:13 Uhr
So ein Nationalstolzer?
https://twitter.com/thomas_brehl
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Leena am 12.09.2017, 14:16 Uhr
Na ja, in manchen Strebergärten hängen ja schon Deutschlandfahnen - einträchtig neben Reichskriegsflaggen, Fußball-Flaggen und anderen Nationalfahnen. Ein bisschen seltsam finde ich das allerdings schon.
Ich erinnere mich aber z.B. auch noch an die "Zwangs-Beflaggung" in der DDR zum 1. Mai... wehe, man hatte da nicht geflaggt. Insofern - in Deutschland nicht nur im Dritten Reich ein ambivalentes Thema.
Re: Was soll das jetzt, Helene?
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 14:18 Uhr
Mit jedem kann man diskutieren, mit dir nicht. Ich hab es versucht aber du willst offensichtlich nicht.
Ivh hatte lediglich die Erklärung von oben aufgegriffen. Ich hätte sie in "Tüdelchen" setzen sollen, dachte aber das sei nicht notwendig. Vorgeworfen hab ich dir nix, ich habe nachgefragt, weil ich diesen merkwürdigen Stolz gern nachvollziehen würde, um ihn zu verstehen.
Lass gut sein. Du kannst schreiben, wenn du willst. Ich werde es nicht mehr lesen.
Re: Pah
Antwort von memory am 12.09.2017, 14:19 Uhr
DAS WÄRE DOCH WAS Flagge.......kann doch jeder 
Ja, und wäre zufällig ein anderes Spermium erster gewesen, wärest du
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 14:23 Uhr
nicht die, die du jetzt bist.
Du hättest eine komplett andere Genzusammensetzung, die AUCH nur deine Eltern hinbekommen hätten, so wie 3 Mio andere genkombinationen, darauf kann man sich nun wirklich herzlich wenig einbildedlen...
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 14:29 Uhr
Gut, bezüglich der Beflaggungsregeln in der DDR kenne ich mich gar nicht aus. Und die verschiedenen Möglichkeiten in Schrebergärten sind mir auch eher fremd. Zumindest kann ich aber für die Straßen Deutschlands behaupten, dass da Beflaggung nicht zur Kultur gehört.
Natürlich haben die Amerikaner in der Geschichte, ältere und neuere,
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 14:31 Uhr
viel Dreck am Stexcken, wer nicht.
ABER sie hängen mit der "blinden Ideologie" wie du es im Vergleich zum dritten Reich ja nennst, einem Treuschwur an, in dem es jeden, jeden Morgen heißt
„I pledge allegiance to the flag of the United States and to the republic for which it stands: one nation indivisible with liberty and justice for all.“
Man besinnt sich somit jeden morgen auf die zwei wichtigesten Werte dieser Republik: Freiheit und Gerechtigkeit.
Über die tatsächlichen Verhältnisse kann man trefflich streiten, auch, wie dieser Schwur umgesetzt wird, oder wie diese Werte gelebt werdenb, aber grundsätzlich mal ist das nichts, worauf man sich NICHT ruhig tgl. besinnen sollte, wenn man es hat, um es auch weiterhin zu schätzen.
Ich habe gestern in einigen Erinnerungsposts an 9/11 gelesen, wie Amerikaner es empfunden haben, dass innerhalb von Stunden nach diesem Attentat Flaggen gehisst wurden, wie wichtig dann erst Recht !Lady Liberty! war, wie sei weiter stolz (!) und unverbrüchlich für eben die Freiheit und Gerechtigkeit stand inmitten all der Trümmer.
Ich bin ganz sicher niemand, der jetzt Amerika und dessen Gesellschaft glorifiziert, das gerne hier betriebene Aburteilen mag ich aber auch nicht.
Und aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen, dass ich selten auf so freundlichem, gastfreundliche, offene und hilfsbereite Menschen gestoßen bin, wie dort.
Übrigens sieht man in Dänemark auch an absolut JEDER Ecke die dänische Flagge, da regt sich aber kein Mensch drüber auf, die wird als Urlaubssouvenir noch mitgebracht....
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von tonib am 12.09.2017, 14:35 Uhr
Du kannst doch nicht etwas energisch zur Nichtkultur erklären, nur weil du es nicht kennst.
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von Einstein-Mama am 12.09.2017, 14:38 Uhr
Also, wie weit seine Nationalstolzerkrankung fortgeschritten ist, weiß ich nicht.
Optisch kommt es hin, nur mehr Gewicht und weniger Zähne!
Und die Füße
Er trägt Sommer wie Winter keine Socken und nur Gesundheitslatschen, das ist reine Folter fürs Auge!
Auf seine Motorhaube hat er sich auch die deutsche Flagge lackieren lassen....
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 15:03 Uhr
Wie kann etwas Bestandteil der dt. Kultur sein, das nicht stattfindet, nämlich die Beflaggung von Privathäusern wie z.B. in den USA?
Es gibt Beflaggung an öffentlichen Plätzen, aber nicht an Häusern. In ganz Deutschland ist das unüblich. Die Burka gehört ja auch nicht zur dt. Kultur, nur weil ein paar Bürgerinnen sie tragen....
Re: mein Nachbar hat das auch so
Antwort von shinead am 12.09.2017, 15:08 Uhr
Oh, der verlinkte Herr hatte zum Zeitpunkt seines Todes auch mehr Gewicht als auf dem Bild. Herrenrasse halt.
Das wäre in DK verboten!
Antwort von DK-Ursel am 12.09.2017, 15:09 Uhr
Die dänische Flagge,der Dannebrog, steht fast ni jedem Garten und wird fleißig bei Festlichkeiten gehißt - auch bei uns ... 
Aber ausländische Fahnen dürfen bestenfalls, wenn überhaupt, mit Sondergenehmigung und bescheiden drunter angebracht werden.
Also Vorsicht!
Das ist schon wieder eine "andere Kultur" - der Umgang mit der eigenen und der anderer...
Gruß Ursel, DK
Re: Und wieso nicht auch die bulgarische?
Antwort von As am 12.09.2017, 15:11 Uhr
Warum hisst du denn nicht deine Flaggen? Deutschland ist ein freies Land, niemand verbietet es dir.
Bissel seltsam finden würden es viele schon, denn es ist eher nicht üblich in D., hat sicher tatsächlich auch mit der wechselhaften Geschichte des Landes unter dieser Flagge zu tun.
Leute, die in D. ohne Anlass die Deutschlandfahne raushängen lassen , wollen damit vermutlich also ein Zeichen setzen, welches auch immer.
Aber tu dir keinen Zwang an.
Assi
Re: Das wäre in DK verboten!
Antwort von tonib am 12.09.2017, 15:17 Uhr
Ich meine mich auch dunkel zu erinnern, dass ausländische Flaggen in Deutschland nur zusammen mit der deutschen gehisst werden dürfen.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von tonib am 12.09.2017, 15:22 Uhr
Aber es findet ja offenbar statt, nur nicht in deiner Wahrnehmung (in den Schrebergärten dafür reichlich). Ich fahre jeden Tag daran vorbei. Ich würde aber auch nicht soweit gehen, grundsätzlich das Beflaggen von Privatgebäuden als wesentlichen Teil der deutschen Kultur anzusehen, schon gar nicht der Leitkultur. Aber als Teil der deutschen Schrebergartenkultur sehe ich es ganz bestimmt.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von EarlyBird am 12.09.2017, 15:49 Uhr
Defacto bist du also mehr stolz auf das Winner-Spermium deines Vaters - als darauf " Deutsche" zu sein - na das ergibt Sinn. 
Ich muss ja zugeben, ich hatte im Leben tatsächlich noch nicht ein einziges mal an das Siegerspermium meines Vaters gedacht 
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 15:59 Uhr
Warum sollte ich ihm das erzählen? Heute Abend gibt es aber bei unseren Nachbarn eine zünftige Feier und auch ein paar Polen werden da sein. Wir feiern traditionell den deutsch-polnischen Sieg über das osmanische Heer am Kahlenberg.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 16:02 Uhr
Klar bin ich auch auf diesen Teil meiner Herkunft stolz. Tradition wird in Bulgarien auch noch viel umfangreicher gelebt.
Re: Ja, und wäre zufällig ein anderes Spermium erster gewesen, wärest du
Antwort von Helene34 am 12.09.2017, 16:04 Uhr
Welches Spermium es schafft ist aber nicht Zufall.
Re: Was soll das jetzt, Helene?
Antwort von taram am 12.09.2017, 16:06 Uhr
Helene kann also noch nicht mal sagen, warum sie stolz auf Deutschland bzw warum sie stolz ist ein Deutscher zu sein. Komisch komisch
Taram,...
Antwort von wolke76 am 12.09.2017, 16:08 Uhr
Darum geht es doch gar nicht. Also nix mit "komisch komisch"
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von EarlyBird am 12.09.2017, 16:15 Uhr
Also dafür müsstest du dich mit der American History ein wenig auskennen. Mit dem Nationalsozialismus ist das ja wirklich nicnt zu vergleichen und "Angst" machen ist auch ja auch Käse - gelinde gesagt. Die Flaggen hängen dort auch aus anderen Motiven heraus und unterschiedlichen Ideologien dahinter.
In sehr vielen Ländern hängen die Flaggen ihres Landes, das ist aber in jedem Land individuell zu bewerten. In Nordkorea ist dieses Phänomen m.E. auch völlig anders zu bewerten.
Mathematik dort in den Schulen: Du hast 43 Bastarde und erschießt davon 12 Bastarde. Wieviele Bastarde bleiben übrig?
Menschen werden auf den Schulhöfen demonstrativ hingerichtet.
In USA steht die Freiheit und die Gerechtigkeit an oberster Stelle, jeder Mensch soll gleich viel Wert sein und Justizia ist mit ihren verbundenen Augen blind für Schönheit, Reichtum, Hautfarbe, Herkunft..
Dieser gemeinsame Schwur, dieser sinnbildliche Zusammenhalt und Gemeinschaft ist in America viel existenzieller als in anderen Ländern. Es ist ein wichtiger Schwur, ein symbolischer Schwur für das, für was sie stehen und abertausende Vorfahren und Gründungsväter angereist waren.
Der Nationalsozialismus hatte ganz andere Beweggründe, kann, darf und sollte man nicht in Vergleich setzen.
doch, in gewissem Rahmen schon. vorherbestimmt ist es jedenfalls nicht
Antwort von Leewja am 12.09.2017, 16:22 Uhr
...
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von shinead am 12.09.2017, 16:48 Uhr
Darauf können wir uns gerne einigen. Innerhalb der dt. Schrebergartenkultur, vielleicht auch bei den Dauercampern, aber nicht innerhalb der urbanen Gefilden. Da "gehört" es sich eben nicht. (Auch wenn es Helene offenbar sehr gefallen würde.)
Re: ich glaube, Lauch1 meint eher, das gewisse Regeln voller Selbstverständlihkeit gelten
Antwort von Bobby Mc Gee am 12.09.2017, 16:52 Uhr
Es dürfte in keiner KiTa oder sonstigen Einrichtung ein Problem sein, den muslimischen Kindern das Schweinefleisch weg zu lassen während die anderen das halt eben essen.
Das funktioniert eigentlich sehr gut.
Probleme gibt es, wenn Bademeister entlassen werden sollen oder wenn Frauen ein Handschlag verweigert wird, weil sie Frauen sind. O.Ä.
Das Essen ist doch kein Ding!
Liebe Grüße
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von stjerne am 12.09.2017, 18:44 Uhr
Mir wäre es weitaus lieber, die Leute würden ihren Nationalstolz ausleben, indem sie Goethe lesen, statt einen Wimpel zu schwenken.
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von Asia. am 12.09.2017, 19:39 Uhr
Diesen stolz kenn ich nur regionalbedingt xD
Keiner ist stolz auf Deutschland. Die Hamburger sind auf Hamburg stolz, die franken auf franken, die Berliner auf Berlin, etc. Aber wer ist auf Deutschland stolz?
Sowas exestiert hier einfach nicht. Schau dir allein unseren national-feiertag "Tag der Deutschen Einheit" an. Wer feiert ihn? Es gibt nicht mal was besonderes da, was alle in Deutschland machen. Es ist n feiertag was spurlos an uns vorbei geht. Jedes land hat n Tag (oder auch mehrere) wo das ganze land das gleiche gleich feiern, was bezug auf ihren land hat. Und wir deutsche? Weihnachten und Silvester zählt nicht, da wir da nicht Deutschland feiern. Karneval/fasching sagt schon alles aus, da wir 2 begriffe dafür haben und dies auch in ganz Deutschland an unterschiedlichen tagen feiern.
Ich bin stolz, dass ich polnischer Abstammung bin und ich in franken aufgewachsen bin und hier leb. Aber auf Deutschland? Leider hilft die Politik dabei nicht darauf stolz zu sein. Ganz im Gegenteil! XD und die Bürger leider auch nicht, da das eher einem Kindergarten ähnelt als toleranz und Akzeptanz. Die Welt muss sich mir anpassen, ansonsten ist es diskriminierend. Dass ich da aber nicht mitmachen muss, wird nicht berücksichtigt.
Entweder es gibt irgendwann ne richtige krise, wo wir alle wieder lernen eine Einheit zu sein und auch lernen wieder stolz für Deutschland zu empfinden oder wir warten ca. 200 Jahre bis sich alles eingependelt hat, sodass alle sich hier wohl fühlen und nicht diskriminiert und wir auf das stolz sein können was Deutschland bietet. Wir sind nun mal ein zuwanderungsland (und das nicht mal so lang) wo sich momentan irgendwie keiner wirklich wohl fühlt.
Re: Ich...
Antwort von EarlyBird am 12.09.2017, 23:02 Uhr
Me 2, sogar pudelwohl :)
Re: Kultur - National - Stolz
Antwort von 3wildehühner am 12.09.2017, 23:14 Uhr
Ich fühle mich sehr wohl hier in Deutschland- und sämtliche meiner Familienmitglieder, Freunde und Bekannten ebenso! Lies mal den Thread unten zur Zufriedenheit- auch da fühlt sich der Großteil, abgesehen von Personen mit psychisch massiven Yprobkemen, wohl in diesem Land!
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