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Geschrieben von ungewohnt am 21.08.2015, 14:07 Uhr

Ich fass es nicht.

Ich habe heute erfahren, dass meine betriebliche Altersvorsorge im Falles meines Todes vor Renteneintritt vermutlich auf 8000 € Auszahlung beschränkt wird.
Gut, ob man vorher stirbt, weiß man nicht.
Aber ich finde es erschreckend, dass ich ca. 50000 € eingezahlt habe und wenn ich nicht verheiratet bin, in einer Lebenspartnerschaft oder kindergeldberechtigte Personen im Haushalt habe, quasi bestraft werde.

Ich habe jetzt viel im Netz gesucht und dort steht immer das gleiche, also wird bestätigt.

Was würdet ihr tun? Ruhend stellen und die Beiträge anders anlegen?
Hoffen, das Rentenalter zu erreichen usw.

 
6 Antworten:

Re: Ich fass es nicht.

Antwort von Kleine Fee am 21.08.2015, 20:46 Uhr

Klingt wie bei der gesetzlichen Rente, wo auch nur Ehepartner und unterhaltsberechtigte Kinder Rechte in Form von Witwenrente und Waisenrente ableiten können.

Was willst Du vorrangig? Eine Altersabsicherung oder eine Kapitalbildung, von der auch Deine Erben was haben? Wer waere Erbe, Kinder oder Lebenspartner?
Zahlt der Arbeitgeber Zuschüsse oder zahlst Du allein ein?

Ich kenne einige Paare, die im fortgeschrittenen Alter nur aus Gründen der finanziellen Absicherung geheiratet haben. Man heiratet eben oft nicht nur für die guten, sondern auch für die schlechten Zeiten.

Bei der Riester-Rente ist es auch etwas hakelig, wenn man vor der Rente stirbt. Durch die hohen staatlichen Zuschuesse, die ich bekomme, habe ich mich trotzdem dafür entschieden. Mein nicht selbst Riester-berechtigter Ehemann hat von mir abgeleitet einen Minivertrag abgeschlossen, auf den bei meinem Tod meine Anrechte übergehen können und nicht verloren sind.

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Re: Ich fass es nicht.

Antwort von icki am 21.08.2015, 22:23 Uhr

Hallo!
Da würde ich aber noch mal genauer Nachfragen und um eine schriftliche Antwort bitten. Bzw. schau noch mal in den Vertragsbedingungen nach. Erst mal ist es wichtig wie die Altersvorsorge genau heisst, Pensionskasse, Direktversicherung etc.
Frag noch mal nach und lass, falls vorhanden, den Lebenspartner eintragen!
Da die betrieblichen Altersvorsorgen, auch die Riesterrente, staatlich gefördert werden, sind die Regeln vom Gesetzgeber her, sehr streng und ziemlich starr. Sie sind halt einfach wirklich vom Prinzip her als Altersvorsorge, also Aufbesserung zur gesetzlichen Rente, gedacht.
Jetzt mal blöd gesagt, aber wenn du doch niemanden hast und stirbst, dann reichen doch die 7.000€ für ne schöne Beerdigung :-)
Wenn du einen Lebenspartner und/oder Kinder hast, lass sie eintragen und frag ob es tatsächlich diese Begrenzung gibt.
Ich arbeite bei einer Lebensversicherung, kenne mich daher nur begrenzt mit der betrieblichen aus.
VG Iris

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Re: Ich fass es nicht.

Antwort von ungewohnt am 22.08.2015, 7:20 Uhr

Ich habe eine Gehaltsumwandlung, spare also zurzeit die Soz.Beiträge und die Steuer. Ansonsten zahle ich alleine.
Ich werde nie mehr heiraten und auch keine häusliche Gemeinschaft mit jemanden eingehen, sehr persönliche Gründe! Zusammen und getrennte Wohnungen ist ok :-)

Ich habe Kinder und natürlich möchte ich weder dem Staat noch der Versicherung mit meinem Geld das Säckel füllen. Dann sollen es meine Kinder bekommen.
Ich habe es ja gestern schriftlich bekommen und wurde damals beim Abschluss falsch beraten bzw. sogar letztes Jahr bekam ich leider nur mündlich diese Auskunft von meiner Beraterin.

Ich glaube, ich werde die Versicherung kündigen und mir das Geld auszahlen lassen. Dann geht es in die Immobilienfinanzierung :-)

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Re: Ich fass es nicht.

Antwort von Fredda am 22.08.2015, 9:22 Uhr

Abern wenn du jetzt kündigst, bekommst du, was du eingezahlt hast plus noch was? Dann würde ich das auch machen.

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Re: Ich fass es nicht.

Antwort von Mehtab am 22.08.2015, 9:52 Uhr

Hallo,

erkundige dich bitte genau, was du ausbezahlt bekommst und wie sich das dann steuerlich auswirkt. Manchmal ist es besser, den Vertrag stillzulegen und einfach nichts mehr einzubezahlen, aber da musst du dich erkundigen, wie es bei deinem Vertrag genau ausschaut. Rentiert es sich nicht, einfach nichts mehr einzubezahlen und dann die monatliche Rente zu kassieren? Es handelt sich hier ja nur um die Todesfallleistung, so wie ich es verstehe. Denn irgendwie kommt mir das schon grass vor, wenn du 50.000 Euro einbezahlt hast und dann nur so wenig bekommst.

Viele Grüße

Mehtab

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hm

Antwort von ungewohnt am 22.08.2015, 16:21 Uhr

also, wenn ich die Rente erlebe, habe ich 35000 eingezahlt und erhalte 49000 €
Sterbe ich - krass gesagt 1 Monat vorher - erhalten meine Erben 8000€ und der Rest verschwindet - bei der Versicherung oder dem Staat (lt. Versicherung hat der Staat diese Grenze eingeführt).

Erlebe ich den Renteneintritt, ist es ok. Aber wer weiß das? Ich habe viele Krankheiten, bin schwer behindert und ........

Ich wäre ja mit der Begrenzung auf das eingezahlte Kapital einverstanden und die Zinsen usw. wären halt Verwaltungskosten oder so was. Aber DAS Geld, was ich mir quasi vom Gehalt abknapse, um für mein Alter vorzusorgen, soll mir oder meinen Kindern zukommen.

Lasse ich mir das Geld jetzt auszahlen, muss nachträglich die Soz.Vers. und die Steuer bezahlt werden. Wird also abgezogen und das ist ja ok, da ich dies ja gespart habe.

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