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Geschrieben von Leewja am 17.04.2015, 18:03 Uhr

Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Da bin ich also wieder...wir hatten es ganz ganz schön in den USA, es war sehr schön, die Freunde mal wieder "in echt" zu sehen und viel zu reden, das ist einfach doch anders, als telefonieren oder sogar skypen.
Irgendwie sind sie jetzt wieder näher.

Sie leben in diesem sehr netzückenden Küstenstädtchen, vollgestopft mit wunderschönen Cafés, Restaurants, Bistros, Schurrimurrilädelchen und wunderschönen Häusern, das Meer direkt vor der Tür, ein Naturschutzgebiet auf einer Halbinsel davor mit den herrlcihsten Stränden...ich halte sie für leicht verrückt, über einen Rückzug nach D nachzudenken ;)

Es war noch sehr kalt, im vergleich, so 0-3°, an den Straßenrändern lagen noch teils meterhohe Berge dreckigschmuddeligen Schnees, vollkommen steinhart gefroren...aber das ist eben die "mudseason", tagsüber schmilzt es, dann friert es wieder...alles sichtbare Gras lag platt und graubraun am boden...aber nach unsrer abreise wurde prompt der frühling erwartet, oder fast eher Sommer mit sofort um die 25 Grad....

Sie leben witzigerweise sehr europäisch eingerichtet (Ikea lässt grüßen, they rule the world), oder vermutlich gar nicht soooo witzigerweise, aber es wirktulkig, in einem klassisch neuenglischen Holzhaus mit Veranda und allem dann eben keine "amerikanische" Einrichtung zu finden. Vermutlich wäre das ja umgekehrt ähnlich.

Es war fantastisch, wie gut sich die Kinder vertragen haben, ihr ältester, mein Patenkind, und mein Sohn waren ein Herz und eine Seele, im legowahn und auch bei Ausflügen super. Die mittlere kam gut mit, auch wenn die großen jungs mal zwischendurch allein was machen wollten.

Der ganz kleine ist 4 Monate und ein unfassbar zuckersüßes Baby ;))

Durch den Familienanschluss konnten wir ganz anders "eintauchen" ins Leben in Amerika, in neuenglanmd, als man es als normaler Tourist hat, das war sehr nett --gleichtzeitig hatten wir aber nie das gefühl , ihnen zu dicht auf die Pelle zur ücken oder uns beengt zu fühlen, dafür war zuviel platz und eine gute Abgrenzung gegeben.

Zum beipsiel waren wir aber auch beid en beiden größeren Kindern mit in den jeweiligen Schulen, das war sehr spannend...mein patenjunge geht auf eine katholische Grundschule, mit sehr braver schuluniform und ausgeprochen wohlerzogenen Kindern (mein Sohn meinte, soooooo brav wären sie zuhause nicht in der schule ;), die wirklich interessierte und auch intelligente fragen ber Deutschland stellten.
Die andere war eher noch Kindergarten-Alter, tolle Räume.

Außerdem hatten wir die Gelegenheit beim schopf gepackt und haben unsere jeweiligen Austauschorte besucht, mein mann war ein jahr in einem Internat in Vermont, das war sehr interessant und es gab einen tllen Rundgang für uns (da gibt es ein eigenes Alumni-Office für genau so "alte" Leutchen, die werden sehr gepflegt als "Werbeträger".
Und ich hab meine Gasteltern in Massachussetts wiedergesehen, nach 20 jahren, das war wirklich sehr schön und rührend.

Zwei Sachen sind uns ganz stark aufgefallen:
wir beide können nicht im geringsten nachvollziehen, wie oft in D über die Oberfläschlickkiet in Amerika gemeckert wird. Ja, mag sein, dass sehr schnell alles total AWESOME und GHREAT ist und mags ein, dass die Freundlichkeit manchmla etwas +übertrieben und aufgesetzt wirkt...aber grundsätzlich hat es und "wieder, wie vor 20 respektive 23 jahren) überrascht und erfreut, wie unglaublich freundlich, offen, interessiert und willkommenheißend es dort ist, man kommt sehr leicht in freundliche Gespräche, man bekommt jederzeit Hilfe, gjute Tips, Freundlichkeiten,...wenn das oberflächlich ist, ist mir Oberflächlichekeit wesentlich lieber, als die muffelig-sture Art vieler Menschen hier, die dann ja wohl tiefgehend und ehrlich sein muss (im Gegensatz zu oberflächlic).

Ebenfalls positiv empfand ich, dass Errungenschaften, erfolge und auch nur natürliche Lebensereignise sehr positiv wahrgenommen und "gefeiert" werden.

Ich kam drauf wegen der bald zu erwartenden Prom, für die schon überall Kleider und Leihanzüge hängen....ein großes und festliches Ereignis für einen Schulabschluss. Ja, gibt's hier auch...später aber lässt das nach: ich habe meine Approbationsurkunde an einem Mittwochvormittag gegen 36€ Bargeld von einer desinteressierten Postangestellten als Einschreiben in die Hand gedrückt bekommen.....nix tala, Doktorhut, Fotos, stolze Eltern, Blumen etc.

Und genauso positiv bejubelt wurden die Kinder unserer Freunde---der Große bekam eine Urkunde "T. lost a tooth" und die Mittelere kam stolz nach hause als Mitglied des "Two Bite Clubs" (L. tried two bites of a new food")...eine solche Wertschätzung und auch bejubelung von relativ wenig spektakulären Ereignissen mag übertrieben (und vielleicht oberflächlich) erscheinen, nach den ersten Schritten bejubelt man hier ja eher wenige "natürliche" Ereignisse, aber ich empfand es als so durch und durch positiv, den Kindern ein gutes gefühl gebend und so sympathisch, dass ich finde, manche Dinge kann man sich bei den Amis eben doch abgucken....

So, langatmiges gelaber zuende: ich bin hervorragend erholt, wir hatten eine wunderschöne Zeit, das Kind spricht mehr englisch als vorher und die Arbeit läuft wesentlich entspannter, weil reichlich Leute wieder da sind, die gefehlt haben ;)

 
14 Antworten:

Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von katja13 am 17.04.2015, 18:37 Uhr

Ich hoffe du denkst bei so viel Euphorie nicht ans auswandern?
Willkommen zurück!

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Sunny76 am 17.04.2015, 18:54 Uhr

Klingt toll....da würde ich auch gern mal hin.
Klingt über wirklich so, als ob du auch gerne auswandern würdest

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Pamo am 17.04.2015, 19:04 Uhr

Vielen Dank für diesen schönen Bericht!

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Leena am 17.04.2015, 19:13 Uhr

Da fühlt man sich ja nur beim Lesen schon gleich besser und mit-erholt! ;-))))

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Ja, ich war richtig euphorisch....weil ich auch etwas sorge hatte

Antwort von Leewja am 17.04.2015, 19:29 Uhr

wie wir so eng und nah in einem haus über zwei Wochen klar kommen, mein mann und ich sind eigentlich schrecklich eigenbrötlerisch...

aber wie gesagt---sehr entspannt und nett ;)

auswandern ist insofern kein Thema, als dass deutsches recht als beruf da recht hinderlich ist ;) als Ärztin geht's zwar, man muss aber quasi nochmal ein studienabschlussexamen ablegen, um da arbeiten zu dürfen, das täte ich mir nicht an ;)

ich bin aber ja eh recht "hobbitig" und mag meine höhle und meine Familie in der nähe und vertrautes um mich herum.

aber wir haben schon viel drüber gesponnen, wie es wäre, wenn wir das gemacht hätten.

garantiert hätten wir ein amerikanisches bett gekauft und nicht das alte aus Deutschland durchgelegen (es gibt ja keine ersatzmatratzen...). und sie haben sogar ihre mielewaschmaschine auf amerikanisch umrüsten lassen ;)

andererseits ist vieles halt auch toll: als damals das erste Kind 6 Wochen zu früh geholt werden musste, waren sie noch völlig unbekannt am ort, trotzdem plemperten in den Folgetagen Babysachen, Kinderwagen, vorgekochtes essen etc. herein....auch so eine "Oberflächlichkeit", die ich toll finde.

Und der ort als slocher ist halt extrem lebenswert.

sie wollen aus drei gründen zurückkommen:
1. ihm gefällt sein jobprofil dort nicht soooo gut...er macht managmentkram, ist aber eigentlich der bastelnde forschertyp (Physiker) und will wieder "spielen"
2. haben sie bislang keinen Cent für´s college gespart...bei drei kindern jetzt fast nicht mehr aufzuholen, sagen sie.
3. wollen sie ein bisschen mehr familiennähe und großelertnregelmäßigkeit, solange diese eben noch da sind.

rein vom leben/Umfeld/Umgang mit den kindern in den schulen/traumort---würden sie wohl bleiben.

meine Freundin sagt nur, sie kann sich nicht vorstellen, auf einem amerikanischen Friedhof beerdigt zu werden, die seien so ungeordnet und eben ohne "blumenbeetgräber", das gefällt ihr nicht --ein gedanke, der einem vermutlich auch erst nach 7 Jahren dort kommt ;))))

ich finde dieses paar insofern immer sehr besonders und inspirierend, weil sie so ganz anders ihr leben leben, als die meisten, die ich kenne, mich eingeschhlossen: wo wir sagen "wo kriege ich denn einen Job, da zieh ich dann mal hin und mach das beste draus" (mein mann war als erster mit dem Studium fertig und bestimmte somit jobsuchetechnisch etwas die Richtung und damals war wirklich und buchstäblich von Hamburg bis südlich von München und vom Niederrhein bis Halle an der Saale alles dabei....)

die beiden haben (auch schon früher) gesagt "Wir wollen in Köln/München/den USA leben!"---und dann entsprechend gesucht und geplant.

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Re: Ja, ich war richtig euphorisch....weil ich auch etwas sorge hatte

Antwort von kravallie am 17.04.2015, 22:09 Uhr

ich finde die gründe 1 bis 3 sooo entscheidend, dass ich nie nie niemals auch nur ansatzweise die usa als standort für mich in erwägung ziehen würde.
urlaub ja, aber sonst? pffffffffff.

(kind1 ist immer noch "dort", was du zb vom kinderkult berichtest, deckt sich, finde ich persönlich unglaublich albern und nicht einzelkinddienlich....)

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Andi4 am 17.04.2015, 23:12 Uhr

WO leben Deine Freunde denn (genau) in den USA - wenn ich fragen darf..
Hört sich ja herrlich an!
Wir haben schon auch immer über einen Umzug für ca. 3 Jahre ins Ausland nachgedacht.
Ich könnte mich - auf Zeit - von allem trennen. Das SChwierigste finde ich die WIEDER-eingliederung ins (bayerische ) Schulsystem...wenn man dann wieder zurückkommt.
Mit kleinen Kindern wäre es aber kein Problem denke ich...
LG Andi

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Newburyport, MA

Antwort von Leewja am 17.04.2015, 23:20 Uhr

etwa eine Autostunde nördlich von Boston.

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Re: Ja, ich war richtig euphorisch....weil ich auch etwas sorge hatte

Antwort von desireekk am 18.04.2015, 2:17 Uhr

Hallo,

Leewja
Ich kann gut nachvollziehen was Du über die Loblieder/Urkunden/Hurra-Rufen schreibst.

... und mir geht das sooo auf den Wecker :-)


Und schließe mich Kravallie an:
Honor Roll, High Honor Roll (also die besten und superbesten des jeweiligen Schuljahrgangs) stehen sogar ungefragt in der Zeitung,
Und ja, alles is "good job", great und awesome... und mir geht es WIEDER auf den Wecker.
Nur weil einer z. B. mit dem Baseballschläger den Ball trifft (OK, gar nicht soo leicht) muss nicht alles in Jubelgeheul ausbrechen. Ist hier aber so.
Amerikaner verinnerlichen von Klein an ein Selbstmarketing, wenn die Deutschen davon nur 20% sich abschauen könnten...

Die geschilderte Oberflächlichkeit ist hier an der nördlichen Ostküste mit etwas mehr "Nachhaltigkeit" unterlegt als in anderen Gegenden.
Und ja, das Zusammenstehen in Krisensitruationen ist immens, und wenn es auch nur ist, dass ein Kind zu früh auf die Welt kommt und man sich um die Familie kümmert :-)

Das was mich hier am meisten beängstigt ist dass die Kinder hier so dermaßen überbehütet werden. Bis zum Ende der ca. 5. Klasse müssen die Kinder persönlich vom Schulbus abgeholt werden, alleine nach hause laufen ist gaaaanz schwierig. und niemals nicht ein Kind alleine auf den Spielplatz lassen, egal wie alt!
Ein Kind ist 10 und mal für eine Stunde oder gar einen Nachmittag alleine Zuhause???? GEHT NICHT!
Mein 15-jähriger kriegt hier kein eigenes Konto, nur mit mir zusammen... aber niemals nicht so etwas wie eine EC-Karte bis er 18 J. ist.
Die hatte er in D seit er 8 J alt war MIT PIN!

Nunja, ich willnicht schimpfen, aber ich muss ja nicht alles toll finden hier...

Liebe Grüße

Désírée

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ich kann mir vorstellen, was du meinst

Antwort von Leewja am 18.04.2015, 7:59 Uhr

und dass es bei dauerexposition auch nervt, klar.
Grundsätzlich mochte ich aber diese positive Haltung, es würde vielen hier bei uns gut tun, sich "toller" zu finden.

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Re: ich kann mir vorstellen, was du meinst

Antwort von Häsle am 18.04.2015, 11:28 Uhr

Ich denke, dass wir in D teilweise gar nicht mehr sooo weit davon entfernt sind. Das, was ich bei meinen Ami-Cousinen (normale middle class Gegend in einer Kleinstadt) in den späten 90ern miterlebt habe (ich bin 11 bzw. 13 Jahre älter und war leicht schockiert), ist hier (auch Mittelstand, Kleinstadt) vor einigen Jahren auch schon angekommen.

Kinder spielen nicht mehr frei "auf der Straße", ziehen kaum noch in Banden durch die Stadt, werden von Gluckeneltern bis zum Klassenzimmer begleitet, dürfen nicht mehr zurechtgewiesen werden, das Mädchenbild hat sich mE sehr in Richtung "hübsch und niedlich" bzw. "sexy" verändert (inkl. dieser furchtbaren Kopfbänder für Baby-Mädchen, mit Rüschen, Schleifchen und Blumen-Applikationen), jeder Pups soll gelobt werden usw.
Da fand ich meine Kindheit und Jugend viel schöner. Meine Tochter (9) wird natürlich gelobt, aber nicht ständig, sondern wenn es angebracht ist. Authentisch halt. Ich ermutige sie, mit ihrer Freundin um die Häuser zu ziehen, worüber auch deren Mutter froh ist, weil sie selber schon bemerkt hat, dass sie (vor allem ihr Mann) zur Überbemutterung neigen.

Ansonsten hatte ich in NJ auch immer das Gefühl, willkommen zu sein. Bei der Familie sowieso, aber auch bei alten und neuen Freunden. Es kam so gut wie nie vor, dass eine Familie am Wochenende alleine grillte. Die nächsten, die gegenüber und hinter dem Garten wohnenden Nachbarn waren fast immer dabei. Freunde auch. Jeder brachte was mit, Essen, Getränke, Gartenmöbel.
Wir verbrachten jedes zweite Jahr die Sommerferien bei der Ami-Familie, und seit ich erwachsen bin, fliege ich fast jedes Jahr hin, auch mit Freunden, die selbstverständlich bei der Familie oder Freunden untergebracht und in den Alltag mit einbezogen werden.
Und die Landschaft ist auch schön ;)

Ich war mal ganz nah dran auszuwandern. Job war schon organisiert. Zum Glück war ich dann doch so vernünftig, meine Ausbildung nicht abzubrechen. Urlaub in USA gerne, so oft wie möglich, aber zum Leben mit normalen finanziellen Mitteln dann doch lieber nicht.

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Bookworm am 18.04.2015, 17:56 Uhr

Danke für den tollen Bericht! Schön, dass es so toll und erholsam war!

Es ist NICHT immer möglich sich vorzunehmen in eine bestimmte Gegend zu ziehen. Wir versuchen seit vielen Jahren in den Kölner (Groß-)Raum zu ziehen - unmöglich. Keine passenden Jobs

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Re: Hallo, jetzt komme ich mal zu ein bisschen ruhigem Tippen ;)))

Antwort von Jule9B am 19.04.2015, 9:02 Uhr

Ich fand deinen Bericht auch toll und habe so wie du, meinen Aufenthalt in USA auch sehr positiv erlebt. Gar nicht oberflächlich und was man vorher alles so erzählt bekam. Ich bin ebenfalls sehr nett aufgenommen worden damals und hätte mir vorstellen können zu bleiben. Wenn ich es drauf angelegt hätte, hätten sich auch Möglichkeiten ergeben. Aber ich hatte hier in D schon einiges, was ich hätte aufgeben müssen und bin heute froh, mich so entschieden zu haben. Wenn sich allerdings die Gelegenheit nochmal ergeben würde für sagen wir mal 2 oder 3 Jahre dort zu leben, würde ich direkt Sachen packen ...

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Re: mit Geld sind die USA ein guter Ort zum Leben

Antwort von Benedikte am 19.04.2015, 14:47 Uhr

Ich habe ja inzwischen in den USA und Kanada gearbeitet und bin ein absoluter Fan von Nordamerika. Ich kenne auch diese uebertriebene Freundlichkeit und das alles awesome Getue, aber es hilft unglaublich, sich als Fremder dort einzuleben, bekannte zu ""machen"", Fuss zu fassen.

Was ich vor allem in den USA absolut brutal finde, sind eben die finanziellen zwaenge. Oder Noete. Wer wirtschaftlich stark ist, der lebt prima. aber schon alleine die Frage der Krankenversicherung ist fuer viele Leute ein problem. Oder eben die Erfarhung, dass Krankenversicherungen Dir kuendigen koennen wenn eine Summe x aufgebraucht ist. Ma also genau dann, wenn man die Versicherung braucht, rausfliegt. Oder auch beim Jonwechsel auch keine hat. Obamacare macht da zwar ansaetze, das zu aendern, aber es ist ja noch ein langer weg.

Oder eben auch die Ausbildung. Tuition fees, ein Horrorwort.Mein Aeltester studiert ja kostenlos an einer deutschen Universitaet. Wir zahlen lediglich seinen Lebensunterhalt mit 800 Euro im Monat, und derzeit stuiert nur er. Wenn aber drei meiner Kinder parallel ztudieren, muessen wir das finanziell schon aktiv managen, und das in Billig-Deutschland. Aber in den USa koennetn wir das vermulich nicht.

Von daher, fuer eine begrenzte zeit wuerde ich jederzeit wieder in die USA gehen. aber richtig auswandern, niemals.

Benedikte

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