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Geschrieben von leonessa am 12.07.2015, 23:15 Uhr

Griechenland - Krise...

Was denkt ihr? Gibt es eine Meinung oder ist es Euch völlig egal? Es würde mich einfach interessieren. Soll Griechenland den Euro behalten oder eine eigene Währung wieder einführen - unabhängig von der Zugehörigkeit zur EU?


LG, Leonessa

 
51 Antworten:

Re: Griechenland - Krise...

Antwort von Korya am 13.07.2015, 0:59 Uhr

Das kann man nicht mal so nebenbei beantworten und es würde den Rahmen des Forums sprengen. Es ist viel schief gelaufen über die letzten Monate und Jahre, aber ich persönlich sehe die Ursache in der Krise viel tiefer (und würde somit Jahrzehnte zurückgehen um sie alle zu benennen). Es ist gefährlich, ein innerlich korruptes politisches und gesellschaftliches System aufzubauen, wenn man keine regelmäßige Einnahmequelle etwa aus Rohstoffen wie Erdöl o.ä. hat (und selbst wenn man diese hat, siehe gewisse südamerikanische Staaten, ist ein korruptes System labil, sobald der charismatische Führer wegstirbt).

Der Staatsapparat ist im Vergleich zu groß, das geht schlanker. Der Klientelismus muss auf ein vernünftiges mediterranes Maß hinunter geschraubt werden. Der Privatwirtschaft müssen echte Anreize gegeben werden, damit sie ins Land kommt. Aber all das kann 'man' meiner Ansicht nach nicht von außen erzwingen.

Und ja, sie sollten im Euro bleiben.
Griechenland ist Europa (wie auch die Türkei, aber das ist wieder ein anderes Thema)!!!

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von Antje04 am 13.07.2015, 7:29 Uhr

Ehrlich? Nennt mich ignorant oder weltfremd, aber ich kann dieses Thema nicht mehr hören.
WAS passiert, wenn Griechenland die Eurozone verläßt, zeitweise oder nicht, kann keiner von den so genannten "Experten" vorhersehen. Wenn sie es könnten, hätten sie erkennen müssen, dass es eben auf lange Zeit gesehen nicht funktioniert, wenn die Verantwortlichen die Finanzen eines Landes so frisieren, dass es zum Eintritt in die Eurozone reicht.
Wenn G austritt (oder ausgetreten wird), kann das natürlich einen Dominoeffekt auslösen...

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von shinead am 13.07.2015, 7:30 Uhr

Die Griechen haben nie die Kriterien für den Euro erfüllt. Daher bin ich tatsächlich für Konsequenzen, zumal ja Zugeständnisse nicht wirklich Griechenlands Stärke sind.

Griechenland mag zu Europa gehören, zu Euroland hätten sie nie gehören dürfen.

Die Türkei gehört für mich unter den aktuellen politischen Gegebenheiten absolut nicht zu Europa und nicht zur EU. (@Korya)

Aktuell vermeide ich irgendwelche Zwischenmeldungen. Die gehen mir einfach nur noch auf den Keks. Die sollen verhandeln und uns dann ein endgültiges Ergebnis präsentieren.

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von Eileen am 13.07.2015, 8:14 Uhr

Ich glaube, daß eine harte Verhandlung eher gut ist für die griechische Gesellschaft bzw. für die "normale" Bevölkerung. Bis jetzt hat doch immer nur die Elite profitiert. Ich habe die "naive" Hoffnung, daß alles dann ein wenig gerechter wird.

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von shinead am 13.07.2015, 8:49 Uhr

>>Wenn G austritt (oder ausgetreten wird), kann das natürlich einen Dominoeffekt auslösen...

Es wäre aber auch ein starkes internes Zeichen. Man demonstriert innerhalb der EU Geschlossenheit was Regelverstöße angeht.

Aktuell kann jeder in der EU gegen Regeln verstoßen. Vielleicht muss man mal ein paar Millionen Strafe zahlen, aber ansonsten gibt es keine Konsequenzen.

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Re: Griechenland - Krise... nicht ganz richtig

Antwort von Antje04 am 13.07.2015, 9:01 Uhr

Alle Verantwortlichen haben GEWUSST, das Griechenland die Kriterien nicht erfüllt. Bzw. die Defizit-Zahlen gefälscht hatte. Trotzdem durfte G in die Währungsunion eintreten, weil die Verantwortlichen dachten, dass die Griechen aufgrund des Maastricht-Vertrags und dessen strenge Kriterien zu Sparen anfangen würden.
Wie blind kann man sein? Auch ich als Laie weiß, dass man mit keinem Geld kein Geld ansparen kann.
G hätte erst das Rentenalter erhöhen, dann die massive Korruption bearbeiten, etc., und DANN in die Währungsunion eintreten dürfen. Eben erst, wenn die Finanzen stimmig sind, und nicht nur hingefälscht. Aber müßig, darüber nachzudenken, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Was ich damit sagen will: Griechenland trägt nicht die alleinige Schuld an dem Dilemma.

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na ja...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 9:44 Uhr

ich bin nach wie vor der meinung, dass ein grexit richtig gewesen wäre. aber frau merkel haben wohl obamas druck nicht ausgehalten und pumpen wieder milliarden euro nach g. ich bin fassungslos.

fakt ist aber auch, dass es einige eu-länder gibt, die die kriterien nicht erfüllen (bulgarien, rumänien...)

die regeln werden immer wieder von vielen ländern missachtet, auch von deutschland. und wenns nicht mehr passt, wirds halt passend gemacht (siehe hilfe für griechenland, war ja nicht teil des vertrages).

eine lachnummer ist das ganze. pfui.

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Re: na ja...

Antwort von Silvia3 am 13.07.2015, 9:59 Uhr

Erstaunlich, wie Du es immer wieder schaffst, einen Bezug zu den USA herzustellen. Sicher ist es richtig, dass die USA einen Verbleib Griechenlands in der EU bevorzugen würden, da andernfalls Griechenland zum Einfallstor für Russland und/oder die IS werden könnte.
Aber hier ging es um deutlich mehr, als nur den USA einen Gefallen zu tun. So wie sich die Situation in den letzten Tagen darstellte, hätte Deutschland einen offenen Bruch mit Frankreich riskiert, hätte man auf einen Grexit gedrängt. Die Franzosen haben schließlich das letzte Angebot den Griechen in die Feder diktiert. Warum? Weil sie selbst massiv gegen die EU-Regeln verstoßen und keine Reformen hinbekommen. Wäre mit Griechenland ein Exempel statuiert worden, hätten sie sich vielleicht mit harten Reformforderungen konfrontiert gesehen, die in Frankreich innenpolitisch nicht durchzusetzen wären. Bevor Deutschland einen Bruch mit Frankreich riskiert, hat Merkel (und nicht nur sie alleine, sie hat einen Koalitionspartner, mit dem das Vorgehen abgestimmt werden muss und der heißt SPD) lieber klein beigegeben. Was mir zwar auch nicht gefällt, aber es ist politisch wahrscheinlich die klügere Lösung. Und unser Geld ist eh weg, ob Griechenland im Euro bleibt oder nicht. Die Schulden sehen wir nie wieder und durchfüttern müssen wir sie auch, denn wir können die Leute vor unserer Haustür nicht verelenden lassen. Vielleicht aber haben sie den Tsipras jetzt so an die Kantarre genommen, dass wirklich mal Reformen durchgeführt werden. Dann hätte das ganze vielleicht doch noch was Gutes.

Silvia

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von Silvia3 am 13.07.2015, 10:01 Uhr

Sehe ich ähnlich. Dadurch, dass niemand der griechischen Regierung traut, werden jetzt hoffentlich Mechanismen installiert, die der "Troika" mehr Macht als vorher gibt und damit endlich effektive Reformen erlaubt. Davon wird nach einigen schmerzlichen Jahren vielleicht auch die breite Masse in Griechenland profitieren und nicht nur einige wenige bereits jetzt schon Priviligierte.

Silvia

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Re: na ja...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 11:07 Uhr

erstaunlich finde ich, wie die ständige einflussnahme der usa permanent unter den tisch gekehrt wird. die verschulden so viel elend, not und tod auf diesem planeten, aber das wird wohl ignoriert?

dieses ganze konstrukt wackelt bösartig und wird künstlich am leben gehalten.

fakt ist, dass die "einfache griechische bevölkerung" massiv leidet, das geld aber auf dauer nichts bewirken wird, weil es zur stützung der banken und auszahlung der beamtengehälter gebraucht wird. das gesamte wirtschafltiche konzept griechenlands muss überarbeitet werden, und da passiert eben leider zu wenig. besteuerung der reeder und reichen sofort, und zwar massiv. die grinsen sich ins fäustchen, weil nichts passieren wird.

denkst du ernsthaft, dass in absehbarer zeit ein umschwung stattfinden wird?

tsipras wird auch nicht viel ausrichten. politik ist nun mal mauschelei, egal ob linke regierung oder konservative.

deine argumentation läuft darauf hinaus, dass man also den griechen sagt, was sie zu tun haben, aber selbst nicht fähig dazu ist, im eigenen land was zu ändern. ich wiederhole: pfui.

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Re: na ja...

Antwort von shinead am 13.07.2015, 11:25 Uhr

>>erstaunlich finde ich, wie die ständige einflussnahme der usa permanent unter den tisch gekehrt wird. die verschulden so viel elend, not und tod auf diesem planeten, aber das wird wohl ignoriert?

Es bleibt die Frage, ob es wirklich Einflussnahme ist/war.
Der Präsident seines Landes fordert ein anderes Staatsoberhaupt dazu auf irgendetwas zu tun.
Das passiert ständig auf der Welt und meist wird die Aufforderung schlichtweg nicht ernst genommen, sondern eher als Meinungsäußerung interpretiert. Und die darf ja jeder äußern. Sogar Du.

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Re: na ja...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 11:30 Uhr

ich war eigentlich eher verwundert, dass obama sich dazu offiziell äußerte. dank nsa weiß er doch sowieso zu 100 %, was läuft.

dem wortlaut nach war es keine aufforderung, sondern ein klarer befehl. und agnie huscht los, braves mädel ;-)

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von mondstaub am 13.07.2015, 11:38 Uhr

War doch klar, dass das Hilfspaket kommt und es wird bestimmt auch noch ein nächstes geben, Griechenland weiß das.

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Re: na ja...

Antwort von Silvia3 am 13.07.2015, 11:40 Uhr

Warum wanderst Du nicht nach Russland aus, denn deren Geistes Kind scheinst Du ja zu sein?

Silvia

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Re: na ja...

Antwort von Antje04 am 13.07.2015, 11:43 Uhr

Merkel findet doch alles toll, was die amerikanischen Präsidenten so machen. Sie ist doch damals nach Amiland gereist, um dem Bush in den Hintern zu kriechen. Sie hat bei ihm dafür entschuldigt, dass D beim "War against Terror" nicht mitmachen will.
Das sagt doch alles aus. Ihr Verhalten gegenüber Amerika ist provinziell und duckmäuserisch.

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Re: na ja...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 11:47 Uhr

hui, was für ein tolles argument!


kritik an den usa ist gleichbedeutend mit "russland-toll-finden".

man sieht hier ganz klar, wessen geistes kind DU bist!

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Re: na ja...

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 11:48 Uhr

Ich habe sie nicht gewählt und werde sie nicht wählen, aber sie hat es geschafft zu einer der mächtigsten Personen auf diesem Planeten zu werden, und wahrscheinlich der mächtigsten Frau. Bei aller Kritik, blind gegenüber ihren Leistungen sollte man dann doch nicht sein, sonst fällt die Äusserung dann doch eher auf einen selbst zurück.

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Re: na ja...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 11:53 Uhr

sie ist einflussreich, keine frage. aber ich bin nicht überzeugt von dem, was sie macht. sie steht mit ihrer "macht" doch nicht alleine da. wenn frankreich nicht mitziehen würde, könnte sie sich auch nicht durchsetzen. von den briten rede ich erst gar nicht, die sind grundsätzlich eher contra-merkel bzw. ihre entscheidungen.

man darf aber auch nicht die diplomaten und unterhändler im hintergrund vergessen, die die richtige arbeit machen...

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Offensichtlich findet sie nicht alles toll...

Antwort von shinead am 13.07.2015, 12:18 Uhr

... was der Obama so sagt.

Den von ihm geforderten Schuldenschnitt gab es NICHT. Soviel zum Thema "Befehl". *örks*

Ja, sie ist dem Bush in den Hintern gekrochen, aber mittlerweile zeigt sie m.E. schon eine gewisse Stirn, auch wenn sie sich nicht traut den NSA Skandal zu untersuchen. Aber sie wird mutiger.
Politik ist nicht schwarz und weiß, die besteht aus Grautönen. Weder ist Obama "das Böse", noch Merkel "die Duckmäuserin" oder Putin "der Durchgeknallte".

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Re: Offensichtlich findet sie nicht alles toll...

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 12:40 Uhr

vielleicht kommt der schuldenschnitt ja noch... nicht, weil obama das will, sondern weil das problem der griechischen wirtschaft trotz der neuerlichen geldmengen weiterbestehen wird...

tja, deinen letzten absatz finde ich richtig gut. obama ist nicht "das böse", aber eben auch nicht "das gute"... merkel wird m. e. die gesamte legislaturperiode nicht durchhalten. die themen bnd bzw. nsa werden sie einholen und dann wirds ernst.

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lotte

Antwort von DecafLofat am 13.07.2015, 13:27 Uhr

dein ernst? die mächtigste frau des planeten?
dafür dass du sie nicht gewählt hast, hat dich die propaganda voll erfasst. das würde mutti gefallen.

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von und am 13.07.2015, 13:29 Uhr

"Was denkt ihr? Gibt es eine Meinung oder ist es Euch völlig egal? "

Wen außer dem Bürger interessiert denn, was der Bürger denkt?


"Soll Griechenland den Euro behalten oder eine eigene Währung wieder einführen - unabhängig von der Zugehörigkeit zur EU? "

Meine Meinung ist, dass meine Meinung völlig irrelevant ist für das Weltgeschehen und die Entscheidungen, die die Politiker fällen.

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Re: lotte

Antwort von Fredda am 13.07.2015, 13:55 Uhr

Und was soll auf uns zurückfallen, wenn wir ihr nicht huldigen?

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dann kriegen wir alle hängende backen und abgekaute nägel

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 14:03 Uhr

wuhaaaaa!

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dann mal Butter bei die Fische

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 14:05 Uhr

Welche Frau ist denn einflussreicher? Janet Yellen, Christine Lagarde, Kim Kardashian? Das ist auch ziemlich offensichtlich, aber wenn man die Augen nur aufmacht um zu sehen, was man sehen möchte ist das natürlich schwieriger.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 14:14 Uhr

es kommt nicht unbedingt darauf an, wer ganz vorne oder in der zeitung steht. eine hillary clinton sollte man nicht unterschätzen.

merkel ist vorne dran, aber du kannst davon ausgehen, dass die politik von anderen gemacht wird, sprich kabinett, staatssekretäre, lobbyisten...

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 14:20 Uhr

Dummfug.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von DecafLofat am 13.07.2015, 14:41 Uhr

naja, ich mag es eher vom kaliber madeline albright, wellesley ist eben doch ein garant für... aber sie hat ihre schuldigkeit ja schon getan. und hillary ist in den startlöchern.
allerdings, die von dir definierte "macht" ist nicht die, die mich beeidruckt... daher muß ich keine mächtigste person des planeten definieren.
mich beeindruckt weder mr president der USA, noch wladimir, noch angie, noch noch noch.... und wer zur hölle ist kim kardashian?
es gbt ziemlich viel "zwischendrin", weißt du? und da lohnt es sich eher die augen aufzuhalten.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von Nikas am 13.07.2015, 14:54 Uhr

Lotte, was heisst Butter bei die Fische. Erklär doch erst mal den Fisch. Und erläutere die Macht von Muddi. Mit Fakten bitte. Du scheinst mehr zu wissen als viele hier.




Was sagte Hollande mal über sie: Keine Substanz; reine Show.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 15:03 Uhr

Wie immer, wenn es irgendwie konkret werden soll, kommt nix mehr außer blöden Sprüchen. So endet jede Diskussion mit Linken, es ist zum weinen.

Dass die Kanzlerin die Richtlinien der deutschen Politik bestimmt folgt aus Art 65 GG, dass sie die derzeit stärkste deutsche Partei ziemlich beherrscht folgt aus ihrem Parteivorsitz und den Wahlergebnissen zu selbigem und dass gegen Deutschland in der EU nichts geht, sieht man heute gerade sehr gut (kein Schuldenschnitt, treuhändischer Verkauf von griechischem Staatseigentum). Francois Hollande ist jetzt schon eine lame duck da jeder weiss, dass er die nächste Wahl verliert.

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Re: dann kriegen wir alle hängende backen und abgekaute nägel

Antwort von Antje04 am 13.07.2015, 15:05 Uhr



Danke für den Lacher...

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von Antje04 am 13.07.2015, 15:08 Uhr

Höchstens Kim Kardashians Arsch ist berühmt (und damit meine ich nicht ihren Partner). Respekt, sie in einem Atemzug mit den beiden anderen zu nennen. Da sie mit diesen Personen so viel zu tun hat wir Äpfel mit Birnen.
Noch ein sehr netter Lacher.

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von leonessa am 13.07.2015, 15:09 Uhr

Ich finde es einfach interessant, wie andere darüber denken. Ich für mich hätte ja auch gesagt, dass jetzt mal Schluss ist nach dem ganzen Gedöns der letzten Wochen seitens der griechischen Regierung. Aber - ja, was denn? Es sind einfach die einfachen Menschen in Griechenland, die eine hilfreiche Lösung verdienen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dieses Paket nun nicht DIE Lösung ist. Wahrscheinlich verschwinden Milliarden Steuergelder wieder in irgendwelchen Schlupflöchern, Griechenland hält seine Versprechen nicht und ändert mal eben wieder die Gesetze nachdem das Geld geflossen ist. Ich finde es eher sogar ein Zugeständnis an andere schwache EU-Länder, das sie nun auch machen können, was sie wollen.

Und ja - meine Meinung ist für das Weltgeschehen völlig irrelevant. Es fängt aber im Kleinen an.


LG, Leonessa

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Re: na ja...

Antwort von Silvia3 am 13.07.2015, 15:09 Uhr

Damit bestätigst Du genau meine Aussage von oben: Frau Merkel kann nicht einfach alles machen, was die Amis ihr angeblich vorschreiben, denn sie ist auf Koalitionäre angewiesen, im eigenen Land und in Europa. Wie z.B. Frankreich und die haben sich ganz klar gegen einen Grexit ausgesprochen.

Silvia

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Re: Griechenland - Krise...

Antwort von Silvia3 am 13.07.2015, 15:14 Uhr

Ja, unsere Meinung ist irrelevant, um so schöner, dass hier mal jemand danach fragt

Silvia

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von Leena am 13.07.2015, 15:38 Uhr

Beim nächsten "wenn es irgendwie konkret werden soll, kommt nix mehr außer blöden Sprüchen, so endet jede Diskussion mit Linken, es ist zum weinen" bitte "zum Weinen" groß, wenn Du daran denkst. ;-)

Ansonsten - nichts gegen das GG, wirklich nicht!, aber - es glauben doch auch genügend Ehemänner, dass sie die "Richtlinien ihrer Familienpolitik bestimmen", aber dann läuft es doch auf ein "der Mann denkt, die Frau lenkt" hinaus. Die Richtlinienkompetenz an und für sich sagt nichts darüber aus, wo die wirklichen "Schaltstellen" sind. Alles kann, nichts muss - sozusagen.

Auch ein Parteivorsitz und ein überwältiges Ergebnis bei der Wahl hierzu sagen noch nicht unbedingt etwas über echte Macht aus. Hatten wir doch schon oft genug in der Geschichte, dass Marionetten an entscheidende Stellen gesetzt wurden, auf die sich alle einigen konnten, und andere waren dann die wahren "Strippenzieher". Und eine Partei, die letztlich von 1/3 der Wähler, nicht mal einem Drittel der Wahlberechtigten gewählt wurde... Bitte, auch das nicht missverstehen, ich will damit die CDU nicht kleinreden, und derzeit ist eine Partei, bei der letzten Bundestagswahl etwa 18% der Einwohner gewählt haben, definitiv eine Größe, an der man nicht vorbei kommt. Auf der anderen Seite - von "Alleinregierung" und kompletter CDU-Machtfülle sind wir hier in Deutschland faktisch auch ein gutes Stück weit entfernt. ;-)

Frau Merkel ist sicherlich mächtig, und auf ihre Weise finde ich sie tatsächlich auch eine beeindruckende Frau, mit der viel persönlicher Ausstrahlung von Solidität und Zuverlässigkeit, so dass man sich durchaus anerkennen kann, wenn man auch nicht ihrer Meinung ist. Wie mächtigt sie ist - kann ich aber nicht ermessen. Und ich glaube auch nicht, dass es objektiv wirklich messbar ist. Dafür müsste man bei der Definition schon zu viel gewichten, was jede Objektivität wieder ad absurdum führen würde.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 16:26 Uhr

Natürlich ist Einfluss nicht objektiv messbar, aber wenn dann außer Merkel, Yellen, Lagarde, vielleicht noch die CEOs von IBM und General Motors einfach lange Zeit keine Frau mehr für den "Titel" der einflussreichsten Frau auch nur entfernt in Frage kommt, dann wird es schwierig, meiner Aussage nicht zuzustimmen.

p.s. Die Zahlenspielereien mit denen man 40%+ Union auf 18% runterrechnet sind natürlich nicht falsch, aber reichlich albern.

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Zahlenspielereien

Antwort von Leena am 13.07.2015, 17:50 Uhr

Forbes hätte beispielsweise noch Hillary Clinton und Melinda Gates vor Janet Yellen und Christine Lagarde... und Taylor Swift ist die 64-mächtigste Frau... es kommt doch so sehr darauf an, worum es wo geht. Sicherlich hat Merkel viel Einfluss - aber wieviel effektive Macht hat sie wirklich? Ich weiß es nicht. Wobei ich mich auch schwer tue, Macht zu definieren.

Die "Zahlenspielereien" mit den 18% der Bevölkerung für die CDU sind leider nicht unbedingt albern, sondern im Grunde ein Gutteil des Pegida-&-Co-Potentials. Es ist einfach ein Unterschied, ob einen 40% derjenigen gewählt haben, die zur Wahl gegangen sind, oder 40% der Wahlberechtigten oder 40% der Bevölkerung. Demokratisch legitimiert ist alles, keine Frage, aber die Basis ist doch eine andere. Und wenn die Basis wegbricht... kann ziemlich viel ins Rutschen kommen. Nicht nur metaphorisch betrachtet.

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Re: dann mal Butter bei die Fische

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 18:54 Uhr

dummfug?

man merkt, dass du absolut keine ahnung hast.

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Diskussionskultur

Antwort von Leena am 13.07.2015, 18:59 Uhr

Der eine schimpft, "wenn es irgendwie konkret werden soll, kommt nix mehr außer blöden Sprüchen, so endet jede Diskussion mit Linken, es ist zum Weinen", kontert dafür selber aber substantiiert mit "Dummfug", der andere kontert den "Dummfug" mit "man merkt, dass du absolut keine Ahnung hast".

Ich denke, diese Art der Kommunikation wird uns weit bringen... alternativ: Hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt erfolgreich sind. *hust*

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Re: Zahlenspielereien

Antwort von lotte_1753 am 13.07.2015, 19:51 Uhr

Ich hab jetzt auch mal gegoogelt, also Forbes hat Merkel auf der 1. Wenn man schon etwas zitiert ist es nicht wirklich intellektuell redlich, diese in dieser Diskussion wichtige Information herauszulassen. Da untergräbst Du Deine Glaubwürdigkeit. Das ist ähnlich mit der Zahlenspielerei. (Von der Schlussfolgerung, dass die CDU-Wählerschaft das Pegida-Potential stellt mal ganz abgesehen.)

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Re: Zahlenspielereien

Antwort von Leena am 13.07.2015, 20:31 Uhr

Lies doch bitte mal richtig - Du hattest geschrieben, dass "außer Merkel, Yellen, Lagarde, vielleicht noch die CEOs von IBM und General Motors einfach lange Zeit keine Frau mehr für den "Titel" der einflussreichsten Frau auch nur entfernt in Frage kommt" - und genau da hatte ich eingeflickt, dass VOR Yellen und Lagarde bei Forbes eben noch Mrs Clinton und Mrs Gates gelistet werden, die Du in Deiner Liste potentieller Kandidatinnen nicht hattest. Von Frau Merkel, die nicht nur bei Dir, sondern auch bei Forbes auf Platz 1 gelistet wird, hatte ich insoweit ausdrücklich gar nichts geschrieben. Mir ging es insoweit tatsächlich darum, die von Dir genannte Kandidatinnenliste zu ergänzen - und nicht darum, an welcher Stelle die CDU-Chefin steht.

Im Übrigen hatte ich auch in keiner Weise unterstellt, die CDU-Wählerschaft stelle das Pegida-Potential. Ganz im Gegenteil, ich hatte von den Nicht-Wählern geschrieben, von denen, die auch nicht die CDU gewählt haben - und damit auch nicht Frau Merkel. Und bei denen, die sich zunehmend der "üblichen" Politik verweigern, sehe ich "Pegida-Potential". Bzw. potentielle "Opfer" dieser Polemik.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von claudi700 am 13.07.2015, 21:36 Uhr

Meine Güte... mit Argumenten kommt man nicht weiter, ist ja offensichtlich. Ich könnte genügend beispiele anführen, aber die werden dann auch als unwahr eingestuft. So what...

Geht's dir jetzt besser?

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Re: Diskussionskultur

Antwort von shinead am 14.07.2015, 7:37 Uhr

Oooooooh, jetzt bin ich aber auf Deine Argumente gespannt!!!

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Re: Diskussionskultur

Antwort von Leena am 14.07.2015, 8:18 Uhr

Nein, mir geht's jetzt nicht besser.

Und echte Argumente habe ich hier, ehrlich gesagt, auf beiden Seiten noch nicht gelesen, denn weder der Verweis auf die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin nach GG noch die Aussage "Politik ist nun mal Mauschelei" ist meines Erachtens ein stichhaltiges Argument.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von claudi700 am 14.07.2015, 10:38 Uhr

noch mal: argumente, die ich anführen könnte (!), werde ich hier nicht nennen, denn man sieht ja, dass es nichts bringt.

ich kann dir aber definitiv bestätigen, dass eine angela merkel zwar vorne steht, aber die politik selbst im hintergrund "gemacht" wird.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von Leena am 14.07.2015, 11:01 Uhr

Du wirst die Argumente, die Du nennen könntest, nicht nennen, denn "man" sieht ja, dass es eh nichts bringt..?!? Ja, Diskussionen ohne Argumente bringen eh nichts, dass sehe ich auch so.

So kann "man" auch leider nicht beurteilen, ob Du von reinen Thesen sprichst oder von belastbaren Behauptungen und echten Argumenten. Schade, eigentlich.

Ansonsten halte ich Deine Aussage, dass einer vorne steht und Politik im Hintergrund "gemacht" wird, für eine Binsenweisheit. Sie sagt allerdings nichts darüber aus, wer wieviele Fäden effektiv in der Hand hält. Im luftleeren Raum bewegt sich auch eine Frau Merkel nicht. Dass heißt aber im Umkehrschluss auch nicht, dass sie deshalb eine "Marionette" von Lobbyisten, ausländischen Geheimdiensten etc. wäre.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von shinead am 14.07.2015, 11:53 Uhr

Du nennst keine Argumente, also ist ich Deine Behauptung nichtig und es lohnt sich nicht mit Dir darüber zu diskutieren.

Ach ja: ich habe was gegen Verschwörungstheorien, bin aber nicht zu blind um zu glauben, dass nicht ein (zu) großer Einfluss von Lobbyisten ausgeht (z.B. Besteuerung von Hotelübernachtungen).

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Re: Diskussionskultur

Antwort von claudi700 am 14.07.2015, 12:27 Uhr

passt schon.

ich formuliere es mal anders: perlen vor die säue.

es sind schon fakten und argumente, aber man muss halt abwägen, mit wem man die diskutiert. und hier fleucht schon einiges rum, auf das ich dann persönlich keine lust habe.

fakt ist, dass das politische leben und handeln der frau merkel ein zwischending ist. sie wird die lobbyisten genauso bedienen müssen wie das parteiprogramm.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von lotte_1753 am 14.07.2015, 14:06 Uhr

Habe oben zu allergisch auf Verschwörungstheorien reagiert, sorry.

Nur noch ein bisschen Korinthenkackerei: Einfluss wird ja nicht von Lobbyisten ausgeübt, sondern durch oder unter Zuhilfenahme von Lobbyisten. Diese sind nur so effektiv wie die Auftraggeber, die hinter ihnen stehen. Und prinzipiell sollten andere gesellschaftliche Gruppen denke ich schon auf die Politik Einfluss nehmen sollen. Seien es Industrieverbände, Gewerkschaften oder Umweltverbände. Was fehlt ist Transparenz (wobei es hier durchaus bemerkenswerte Bemühungen aus europäischer Ebene gibt) um reine Klientelpolitik zu verhindern. Wenn ich als Chemieunternehmen merke, durch einen Gesetzesvorschlag wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, dann ist es durchaus sinnvoll die Abgeordeten darüber zu informieren und legitim zu versuchen, diese davon zu überzeugen, dass hier weniger intrusive Methoden zu verwenden. Oder fracking, z.B. Es muss halt nur offen geschehen und klar sein, dass der Staatssekretär danach nicht für 2 Mio im Jahr zum betreffenden Unternehmen wechseln kann. Insofern halte ich Lobbying durchaus für notwendig. Es beschwert sich ja auch keener über das Lobbying der Umweltschutzverbände und der deutschen Windenergie, die bei den Grünen ein und aus gehen.

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Re: Diskussionskultur

Antwort von Leena am 14.07.2015, 18:00 Uhr

Passt schon..?

Na ja, offensichtlich hast Du entschieden, dass beispielsweise ich eine der "Säue" bin, vor die Du Deine perlenden Argumente eben nicht schmeißen willst. Ob das jetzt gegen mich oder gegen die Stichhaltigkeit der Argumente spricht, vermag ich nicht zu beurteilen. ;-)

Womit wir wieder bei der Diskussionskultur wären und der Kreis sich quasi wieder schließt.

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