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Geschrieben von Blueberry am 02.10.2014, 11:09 Uhr

Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Ich muss ein bisschen ausholen. Meine Tochter ist vor zwei Wochen eingeschult worden. Vorher ging sie ganz normal in den Kindergarten, allerdings in der Stadt, wo wir vorher lebten, wo ihr Papa immer noch wohnt und wo wir auch arbeiten. Da sie bei unserem Umzug gerade ein halbes Jahr überhaupt im Kindergarten war und wir ja ohnehin täglich in die Stadt fahren mussten und der Kindergarten eben die räumliche Nähe zu ihrem Papa bot, haben wir uns letztendlich entschlossen, sie dort zu lassen und nicht in den örtlichen Kindergarten zu verlegen.
Das hatte viele Vorteile, aber eben auch den Nachteil, dass sie so keine wirklichen Kontakte bei uns im Ort aufbauen konnte. Spielplatzbesuche waren meist eher erfolglos und Musikschule hat sie wieder abgebrochen.
Wie dem auch sei, zur Schuleinschreibung jedenfalls haben wir dann im März eine Mama mit ihrer Tochter kennengelernt und die Mädels haben sich im Vorfeld immer mal wieder getroffen und auch angefreundet. Nun geht dieses Mädchen aber nicht in die Mittagsbetreuung, meine Tochter hingegen muss gehen, weil das zeitlich arbeitsmäßig bei mir/uns eben nicht anders geht.

Zeitlich ergibt sich die Aufteilung, dass sie Montag, Dienstag und Donnerstag bis 15 Uhr, Mittwoch bis 14 Uhr und Freitag gar nicht geht. Anders ist das nicht zu machen bei uns.
Der Mittwoch bis 14 Uhr ist gar kein Problem, da geht sie morgens problemlos in die Schule, gut gelaunt, alles easy.
Die "langen" Tage bis 15 Uhr sind da eher das Problem. Sie hat inzwischen schon zwei, drei weitere Mädchen kennengelernt und sich angefreundet, aber die sind eben auch nicht immer dort oder nicht so lang. Und das führt bei meiner Tochter dazu, dass sie morgens schon nicht in die Schule will. Es gibt Tränen über Tränen...

Ich muss dazu sagen, dass sie schon immer ein eher zurückhaltendes Kind war. Sie hatte zwar im Kindergarten auch einige Freunde, ihr fällt es aber schwer, von sich aus auf fremde Kinder zuzugehen. Und wenn sie es dann doch mal tut und jemand ist "nicht nett" zu ihr, dann wars das. Das nimmt sie sich sehr sehr sehr zu Herzen und fühlt sich dann einfach nicht wohl.

Wir alle (mein Mann, ich und auch ihr Papa) bestärken sie sehr, machen ihr Mut, reden ihr gut zu und letztendlich muss sie ja auch "da durch", denn ich muss nunmal zur Arbeit.
Allerdings würde ich es ihr gerne irgendwie leichter machen, aber ich weiß nicht, wie....

Hat jemand Ideen?

 
8 Antworten:

Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Birgit67 am 02.10.2014, 11:17 Uhr

na ja- eigentlich logisch daher kommen - die anderen Kinder gehen zwar nach Hause- müssen aber auch zuerst noch essen und lernen - und vor 15 Uhr hat sowieso so gut wie keiner Zeit.

Sie hingegen hat ja dann bereits gegessen und Hausaufgaben gemacht- hat sogar dort eine Hausaufgaben Betreuung (ich gehe zumindest davon aus) so dass sie immer sofort jemand da hat wenn sie Fragen hat.

Was wird denn sonst noch so dort geboten in der Mittagsbetreuung??? Gibt es da noch andere Aktivitäten wie AG`s - wo die neuen Freundinnen dann noch mitmachen könnten???

Mehr weis ich leider auch nicht - denn wir hatten das andere Problem - meine Jungs mussten nicht in die Mittagsbetreuung und wollten aber weil die anderen auch dort waren - auch sie haben es gepackt und dann den Nachmittag mit den Freunden genossen wenn alles lernen abgeschlossen war (und auch das Essen) und haben die eine oder andere AG dann belegt um mit ihren Schulfreunden zusammen sein zu können.

Gruß Birgit

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Hase67 am 02.10.2014, 11:29 Uhr

Zwei Wochen sind natürlich nicht viel, und erste Klasse mit der Umstellung von Kindergarten auf Schule ist ja generell mit viel Aufregung und Neuem verbunden - dass sie da noch nicht so richtig intensive Kontakte zu den anderen Nachmittagsbetreuten knüpfen konnte, ist natürlich klar.

Gerade bei zurückhaltenden Kindern, die sich mit so etwas schwertun, finde ich es aber gut, sie zu bestärken, ihr Mut zu machen, ihr immer wieder die positiven Seiten aufzuzeigen - meine Kinder haben eigentlich keine Kontaktschwierigkeiten, haben aber anfangs auch gelegentlich gemault, dass ihre "besten Freunde" nicht nachmittagsbetreut werden müssten, sie aber schon. Komischerweise wurde das bei uns auch erst mit dem Schuleintritt zum Problem, weil die Freunde im Ganztagskiga logischerweise auch alle ganztags betreut waren ;-)

Nicht jetzt für den Anfang (weil sie sich meines Erachtens erst mal richtig eingewöhnen sollte), aber für später könnt ihr ja vielleicht mit einer oder zwei von ihren neuen Freundinnen, sozusagen als Bonbon, alle zwei Wochen einen Mittag dort zu Hause auszumachen? Im Gegenzug könntet ihr ja dann die Mädchen nachmittags zu euch einladen?

Letztendlich kannst du im Moment nicht viel anderes tun, als sie zu bestärken, dass sie das schafft, ihr vielleicht ein Kuscheltier oder ein anderes vertrautes Spielzeug mit in die Betreuung zu geben und ihr die Vorteile (Hausaufgaben sind komplett erledigt, wenn sie nach Hause kommt) aufzeigen. Ich denke auch, sie wird daran wachsen, meine Kinder sind inzwischen sehr selbständig und "fremdeln" kaum.

LG

Nicole

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Blueberry am 02.10.2014, 11:30 Uhr

Ja, sie bekommt dort Mittagessen und die Hausaufgaben erledigt sie auch immer dort. Ich lass sie dann auch immer erzählen, wie es so war und was sie erlebt hat und bestärke sie darin, dass sie das gut macht und dass sie also doch viel Schönes dort erlebt. Sie stimmt mir dann auch immer zu - bis zum nächsten Morgen.

Klar, sie ist jetzt erst zwei Wochen in der Schule, aber das ist morgens dann schon kräftezehrend manchmal, für alle Beteiligten.

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Blueberry am 02.10.2014, 11:35 Uhr

Ja Nicole, so mache ich / machen wir das auch. MIt viel Bestärkung, die schönen Seiten herausstellen, etc.

Ich nehme ihre Empfindungen aber auch wahr und an, sage ihr dann, dass ich verstehe, dass es sie traurig macht und sie sich ärgert, aber dass es eben Dinge im Leben gibt, die nicht zu ändern sind, durch die man durch muss. Dass das auch zum "Großwerden" dazu gehört. Entsprechend wird sie aber auch gelobt, wenn sie von ihren Erfolgen an so einem Tag erzählt.
Stofftiere und Ähnliches dürfen nicht mit in die Schule gebracht werden. Es wäre die Frage, ob man separat eins in der Mittagsbetreuung "parken" kann. Das müsste ich abklären.

Danke dir.

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von MartaHH am 02.10.2014, 11:40 Uhr

Vermutlich braucht sie ein wenig mehr Zeit, daher denke ich, dass gutes Zureden (im Sinne von Bestärken, wie ihr es also schon macht) und Abwarten hilft. Und: sie wird merken, dass die anderen (die nicht in die Betreuung gehen) sich auch erst nach 15 Uhr verabreden. Und wenn es mal früher sein soll, habt ihr noch den Freitag.
Ich arbeite in einer Ganztagsschule am Nachmittag, bei uns ist es insofern "leichter" für die Kinder, als von 21 Kindern unserer Vorschulklasse 19 in der Nachmittagsbetreuung sind. Die beiden anderen sind miteinander befreundet, gehen aber mittags auch nicht gerne nach Hause - sie würden lieber mit den anderen noch spielen.

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Pamo am 02.10.2014, 12:08 Uhr

Stofftiere und Spielsachen dürfen hier auch nicht im Klassenzimmer gesehen werden. Aber im Ranzen mitgebracht werden dürfen sie, das geht ja auch den Lehrer nix an, gelle? Meine Brut hat mal ein riesiges Plüschpferd in einem großen Turnbeutel mitgebracht und sich dabei sehr kriminell gefühlt.

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.10.2014, 12:24 Uhr

Erstens: Nach zwei Wochen ist es viel zu früh, sich Sorgen zu machen. Die Freundschaften/Kontakte entwickeln sich doch erst noch. Und auch, wer wann wie lange in der MB ist, ist doch noch gar nicht gesagt.

Zweitens: Frag doch mal, ganz unverbindlich, die ErzieherInnen der Mittagsbetreuung, mit welchen Kindern Deine Tochter sich gut versteht, und lade die ganz gezielt für einen Nachmittag ein. Vielleicht ergibt sich da was. Bei uns im Hort haben die ErzieherInnen auch gerne mal unterstützend eingegriffen, wenn ein Kind sich besonders schwer tat mit der Kontaktsuche und/oder Eingewöhnung.

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Re: Für mich aktuell: Schule und Mittagsbetreuung

Antwort von Blueberry am 02.10.2014, 14:32 Uhr

Hm. Ich glaube, an sich soll sowas auch nicht in den Ranzen, aber ich guck mal, ob wir ein Versteck finden. ;-)

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