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Geschrieben von maleja am 19.01.2016, 23:26 Uhr

Flucht und Wanderungen und anderes

Ich hab hier eine Broschüre, in der kompakt und informativ alles Wichtige rund ums Thema Flüchtlinge beschrieben wird. Wer sie sich gerne runterladen möchte:

http://www.boell-bw.de/fileadmin/Heinrich-Boell-Stiftung/2015/asyl/HBS_Broschuere_Asyl2015.pdf

Hier z.B. zum Thema Flucht in früheren Zeiten:

Flucht und Wanderungen sind nicht neu. In den Gesprächen um
Flüchtlinge zeigt sich, wie viele von uns in der Familie eine Flucht-
geschichte haben. Flucht und Wanderungen sind Teil der Geschichte
von Baden-Württemberg. Um nur einige zu nennen:

18. Jahrhundert: In den „Schwabenzügen“ zogen 100.000 bis
400.000 Menschen aus dem deutschen Südwesten nach Osten.
Durch Missernten, Teuerung, Kriege und Seuchen sowie eine hohe
Abgaben- und Steuerlast war die wirtschaftliche Lage der Bevölke-
rung miserabel; auch die „üble Beschaffenheit der Regierung“ und
der „Mangel an Gewissensfreiheit“ waren Gründe für die Auswan-
derung der „Donauschwaben“.

1816: Auf den Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora folgt
das „Jahr ohne Sommer“, das den Süden Deutschlands besonders
trifft. Nach katastrophalen Missernten und Hungersnöten flohen
Tausende.

1849: Nach der verlorenen Revolution von 1848 wanderten vor al-
lem aus Baden ca. 80.000 Menschen meist nach Amerika aus, das
entsprach fünf Prozent der Bevölkerung. Sie flohen vor Verfolgung,
Hinrichtung und wirtschaftlicher Not.

1933-1945: Die politische und rassistische Verfolgung in Nazi-
deutschland zwang rund eine halbe Million Menschen zur Flucht.
Diesen Erfahrungen verdanken wir das Grundrecht auf Asyl
im Grundgesetz.

1945: Neun Millionen ‚Displaced Persons’ befanden sich nach dem
Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Überlebende des
nationalsozialistischen Arbeits-, Konzentrations- und Vernich-
tungslagersystems aus 20 Ländern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Deutschland über 12 Millionen
deutsche Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten auf.

1949-1961: 2,7 Millionen Zuwanderer kamen aus der DDR in die
Bundesrepublik.

 
45 Antworten:

Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 6:14 Uhr

Ja und nun? Es bestreitet ja keiner, dass es immer wieder Wanderungsbewegungen gegeben hat. Ist von Anfang an ehrlich über die Konsequenzen diskutiert worden?
Ist eine Massenzuwanderung und ein großzügiger Sozialstaat vereinbar? Oder wird es Einschnitte für die Bevölkerung geben.
Wird es Probleme mit dem hohen Anteil an jungen Männern geben, die aus Kulturen mit völlig anderem Frauenbild stammen?
Nein darüber wurde nicht diskutiert, und ein Ende der Zuwanderung ist nicht in Sicht. Es wird auch keine gesamteuropäische Lösung geben.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Joplin am 20.01.2016, 6:34 Uhr

Es wurde überhaupt nicht groß von Seiten der Regierung diskutiert. Es heißt immer wir schaffen das, aber niemand weiß wie und ständig gehen neue Brandbriefe komplett überforderter Kommunalpolitiker heraus, di e nicht wissen wie sie es machen sollen und die auch nicht wissen, wie lange das so weitergeht.

Ich glaube das ist das Problem. Nicht dass es Flüchtlinge gibt. Es stimmt. Dass es schon immer Fluchtbewegungen gab. Ich kann auch gerne erzählen. Wie es meiner Schwiegeroma ging die im Krieg flüchtete. Willkommen war sie nirgends. Sie wohnte mit ihrem Baby in einer Scheune im Winter, wusste nicht. Ob ihr Mann noch lebt. Die Dorfbewohner schnitten sie und sie wäre fast verhungert. Niemand dort wollte Flüchtlinge durch füttern.

Deswegen ist es ja gut, dass wir die Flüchtlinge aufnehmen und helfen. Denn wir müssen menschlich bleiben.

Die wirkliche Problematik besteht aber nicht in "nehmen wir Flüchtlinge oder nicht "
Sondern "wo bringen wir sie unter? Wo bekommen wir Lehrer her? Wie integrieren wir sie? haben wir Millionen freie Arbeitsplätze? "

Darauf haben wir noch nie eine Antwort bekommen. Wobei die Regierung ein Bild liefert das mit Überforderung noch zu lasch beschrieben ist. Die gibt ein sehr schlechtes Bild ab, während es heißt weiter so.......

Den Ossis wurden damals übrigens blühende Landschaften versprochen. Vielleicht sollte die Regierung sich doch besser mit Versprechungen zurück halten. Das war ja auch peinlich im Nachhinein.

Abwarten wie wir das lösen. Ich hoffe gut. Ich hoffe es gibt keine Ghettos. Ich hoffe dass die Menschen sich hier wohl fühlen. Arbeit finden, eine Wohnung und und und. Ich glaube es aber leider Gottes nicht. Denn Turnhallen sind jetzt auch keine blühenden Landschaftrn, um bei diesem Bild zu bleiben.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Steffi528 am 20.01.2016, 6:41 Uhr

Ich kann Euch beruhigen, es wird diskutiert. ich war letzte Woche auf einer Fachtagung mit Bundesministerin, Ex-Verfassungsschützern und eine große Anzahl von Bundestagsabgeordneten sowie Fachleute. Und ja, es wird diskutiert. das ist nur nicht so spektakulär wie irgendwelche Straftaten.
(Und diese Fachtagung war sogar schon weit vor dem 31.12.15 geplant, nur für den Fall, das jetzt wieder jemand sagt, das sei ja nur wegen den Vorfällen in Köln gewesen. Und diese Fachtagung war sogar im Bundeskanzlerinnenamt geplant gewesen, um die Wichtigkeit zu unterstreichen. Auf Grund der sehr hohen Anmeldezahlen musste jedoch ins Bundespresseamt ausgewichen werden)

Und zu den Diskussionen: Netz und Zeitungen sind doch voll, es gibt doch gar kein anderes Thema. Von daher frage ich mich, wie man behaupten kann, das das Flüchtlingsthema nicht diskutiert wird. Stimmen die Ergebnisse nicht mit der eigenen Meinung überein?

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 6:45 Uhr

Ach, da ist von Anfang an gesagt worden, dass es Schwierigkeiten geben wird? Dann muss ich an einer Wahrnehmungsstörung leiden.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Steffi528 am 20.01.2016, 6:52 Uhr

Ja, das scheint wohl so zu sein.
Gut, das Du das für Dich erkannt hast. Es wird übrigens noch weitere Probleme auf uns zu kommen. Damit ich Dich schon mal vorwarnen kann.
Das heißt nicht, das ich von meiner grundsätzlichen Haltung eines humanitären Umganges mit Menschen in Not, mit Differenzierung und Einsetzen des gesunden Menschenverstandes abweichen werde.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Joplin am 20.01.2016, 7:04 Uhr

Von der Regierung kam öffentlich eine Stellungnahme, die über "wir Schaffen das "hinaus ging?

Wurde z.B.gesagt, wo man die Menschen unterzubringen gedenkt? Ich rede jetzt nicht von Turnhallen. Wurde Stellung genommen wie es dazu kommt dass Bürgermeister und Kommunalpolitiker dauernd um Hilfe rufen? Das ist es, was mich interessiert.

Um noch evtl. Wind aus den Segeln zu nehmen :ich bin überhaupt nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Ich lese nur immer dass es nicht klappt (siehe Brandbriefe, zerstrittene Regierung, Erstarkung der Rechten, überfüllte Turnhallen, Ultimaten von Seehofer etc.) Und hätte gerne ein Konzept.

Das ist mein Problem bei der Thematik. Ich will dass wir Flüchtlinge aufnehmen. Ich will aber nicht dass das ohne Ziel, Sinn und Plan geschieht.

Ansonsten sind wir uns ja einig. Wir haben die Pflicht den Menschen zu helfen.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 7:13 Uhr

Ja klar, humanitärer Umgang in Kombination mit der Türkei. Dass ich nicht lache.
D lässt zu, dass von der Türkei aus Menschen eiskalt nach Syrien zurückgeschickt werden, während in D täglich eine hohe Zahl an Marokkanern ankommen.

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HALLO lieber Lauch - ich hab hier einen Download Link reingesetzt

Antwort von maleja am 20.01.2016, 7:14 Uhr

für Menschen, die das alles interessiert. Und die nicht nur lamentieren. Also bist Du eigentlich gar nicht angesprochen. Allerdings würde es Dir auch nicht schaden, in diese Broschüre mal reinzuschauen.

Da stehen zum Bespiel auch Meinungen von Menschen drin, die sich darüber Gedanken gemacht haben, zu den Fragen Wohlstandsveränderung, Fluchtgründe, politisches Umgehen mit Flüchtlingen. Es werden Hintergründe erklärt.
Es werden aber auch Ängste benannt. Und Antworten gegeben etc

Also wer WIRKLICH an Lösungen und Ängsteabbau interessiert ist, liest sie.
Wer weiter hetzen will, um des Hetzens wegens, der kanns sein lassen.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Steffi528 am 20.01.2016, 7:21 Uhr

Ein Konzept von der Bundesregierung wirst Du nur in Teilen bekommen, weil es unterschiedliche Bearbeitungsteile gibt und auch teilweise Ländersache ist. DA kann man kritisieren, da gibt es einen Ansatzpunkt.
Bei den Kommunen ist es so, das es auch eine Frage der Herangehensweise und der Möglichkeiten vor Ort ist. Kommunen, die z.B. noch Wohnungsbaugesellschaften vor Ort haben, sind für die dezentrale Aufnahme besser gestellt, als andere. Und auch, wie die Unterbringung verlaufen soll, ist wieder Aufgabe der Kommune.
Wir haben hier zum Glück dezentrale Aufnahme, wobei wir da auch an unsere Grenzen kommen.
Ich habe von Anfang an gesagt, das es ein politischer Fehler war von Merkel, öffentlich zu sagen; Alle sind willkommen. Und nein, ich stand natürlich nicht auf irgendwelchen Bahnhöfen, um die Leute zu begrüßen (okay, ich stehe hin und wieder auf Bahnhöfen, um unsere Zuweisungen abzuholen, aber ganz sicher nicht mit einem Schild in der Hand)
"Wir schaffen das", ja, davon war ich überzeugt. Nun denke ich Wir können es schaffen, wenn die "wir-reden-alles-kaputt"-Leute, die, die Druck aufbauen, das man sich NICHT einbringen darf, das man NICHT wirklich diskutiert und Lösungen sucht, sondern nur Stimmung machen nicht die Überhand bekommen.
Ich will nicht sagen müssen 2025 Wir hätten es schaffen können, aber die Kaputtredner waren in der Überzahl und wir, die wir wussten, was auf dem Spiel steht zu schwach.

Die Regierung ist übrigens nicht nur Angela Merkel, sondern das sind auch andere. Und da gab es genug, die mahnten, das es nicht leicht wird.
Und ich kann dafür wetten, das das auch Angela Merkel weiß. Soll sie jetzt öffentlich sagen, das die Problem nicht bewältigt werden können (ich bin davon überzeugt, das man die Probleme bewältigen kann, man muss nur jetzt mal in die "Strümpfe" kommen und einfach auch mal "machen" statt labbern). Was dann? Noch mehr Caos?

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Steffi528 am 20.01.2016, 7:25 Uhr

Jau, dann muss man da halt Lösungen finden.
Die Zahlen aus dem Balkan sind doch auch zurück gegangen, nachdem man da auf die Problematik reagiert hat.

Aber ich habe noch einmal eine Frage: Du lebst in Deutschland? Oder? Oder war das Österreich? Ich kenne mich in der österreichischen Politik nicht so gut aus, als das ich jetzt sagen könnte, was die Regierung da richtig oder falsch macht.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 7:28 Uhr

Die ö Politik ist da die d. Müsstest du eigentlich wissen.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Jana287 am 20.01.2016, 7:38 Uhr

Haha, jetzt wirds abenteuerlich... die Skeptiker sind also Schuld, wenn wir es nicht schaffen... sie verhindern eine Diskussion? Tut mir leid, da spuck ich vor Lachen den Kaffe aufs tablet.
Wer hat ohne jedwede öffentliche Debatte die Grenze aufgemacht und hält sie weiterhin ohne Legitimation offen? Wer hat gerufen wir schaffen das, ohne überhaupt zu definieren WAS zu schaffen ist und ohne irgendeinen Plan? Statt dessen wird bei nahezu allen Problemen an die Kommunen verwiesen, die schon seit Wochen SOS funken und weiterhin Flüchtlinge zugewiesen bekommen...
Erklär mir bitte, inwieweit die Asylkritiker daran eine "Schuld" tragen, sie sind es doch die seit Wochen um eine Debatte ringen. Die übrigens unter Hinweis auf angebliche Stimmungsmache immer wieder verhindert wird!
Du machst es Dir wirklich einfach, Steffi.

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von memory am 20.01.2016, 7:52 Uhr

Bin ja gespannt wie es aussieht, wenn ein paar Hunderttausend noch weiterwandern. Hier sind sie , soweit man das hört, in der Aufnahmestelle nämlich nicht besonders glücklich !
Bestimmt kommt dann ein Brandbrief aus Sraßburg -" D bemüht sich nicht genug"

Ach ja ......ich hab mich ja von Anfang an gefragt , was mit "Wir schaffen das " gemeint war oder vielmehr WER! ?
Das jetzt nicht alle Einwohner D Haus und Hof öffnen und mind. 10 Flüchtlinge aufnehmen und persöhnl. integrieren wollen ,das ein abgespeckter Staat auch seine Grenzen hat und das Personal nicht plötzl. da ist nur weil man JETZT beschließt man bräuchte mal , hätte nun doch auch für den rosarotesten Brillenträger klar sein müssen!

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Re: HALLO lieber Lauch - ich hab hier einen Download Link reingesetzt

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 7:52 Uhr

Und dir würde es nicht schaden, einmal ein paar Zeitungen aus anderen Staaten zu konsumieren. Und wenns nur die NZZ ist. Und zu reflektieren, warum die deutsch/österreichische Flüchtlingpolitik international abgewatscht wird.

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Klar memory, hätte man ja tatsächlich anders planen können

Antwort von maleja am 20.01.2016, 8:06 Uhr

hätte man auch sicherlich gemacht, wenn man die Zeit dazu gehabt hätte.
Wobei ich Dir teilweise wirklich recht gebe. Die Regierung hat tatsächlich viel zu lange geschlafen. Man konnte vielleicht den Umfang nicht vorhersehen, aber ein bisschen besser hätte man schon planen können.

Nichtsdestotrotz ist es nun wie es ist. Es gibt 3 Möglichkeiten zu reagieren:
1. ist mir eh egal, kann eh nix ändern
2. ich finde alles zum kotzen und verweiger mich komplett und schimpfe (Steigerung wäre dann die Hetze. Oder noch schlimmer...)
3. ich helfe, damit es für ALLE (Flüchtlinge UND uns) ein Stück besser wird

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Re: Ich denke der Knackpunkt ist der

Antwort von memory am 20.01.2016, 8:24 Uhr

Das die Mehrheit nicht Angst vor Flüchtlingen hat - sondern vor der Politik!

Es gibt so viele Hürden die mit reinspielen , z.b. was die Unterbringungen oder den Wohnungsbau , Lehrermangel, Kitaplätze , Polizei ect. pp. betrifft , das wissen Viele und können über das "da muss man eben die Ärmel mal hochkrempeln" , nur den Kopf schütteln!.

Auch diese katastrophale Berichterstattung, dieses ständige Fokussieren auf Negatives oder bagatellisieren bzw. ausweichen wenn es konkret wird - ist ja Wasser auf den Mühlen von AfD und Konsorten! Lügenpresse----niemals- jetzt fragt man sich doch manchmal insgeheim ,was zuerst da war -Ei oder Henne!

Das Vertrauen in die Politik ist wackelig und Lösungen werden, gefühlt, so lange zerkaut bis ein Einheitsbrei draus wird oder was noch schlimmer ist , eigentl. nur Tarnung sind, um den doch so denkbefreiten Deutschen ruhig zu stellen.

Und die Zeit arbeitet gegen, da nützt auch Gipfel um Gipfel nix- wenn keine Ergebnisse kommen , weil man sich nicht einigen kann.

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bin gestern über ellis island gestolpert

Antwort von DecafLofat am 20.01.2016, 8:54 Uhr

und hab mich dann dazu schlau gelesen. beeindruckend.
und: the great famine, irland, 1740/41. habe damals eine ausstellung dazu gesehen.
nicht nur krieg ist fluchtursache. alle die denken dieses "land" gehört "uns" werden sich umsehen wenn die meeresspiegel weiter steigen und zB bangladesh einfach weg ist.

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Re: Ich denke der Knackpunkt ist der

Antwort von maleja am 20.01.2016, 8:59 Uhr

Ja. Geb ich Dir Recht.
Nur - was machen wir jetzt? Hinnehmen? Sich darüber ärgern? Oder aktiv zum Positiven verändern?

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nur maleja

Antwort von DecafLofat am 20.01.2016, 9:05 Uhr

in den letzten tagen sind in griechenland über 30.000 menschen angekommen mit dem ziel norden. was uns einschliesst.
ich bin auch ein menschenfreund und pro asyl.
aber: wer nun immernoch davon redet man muß die fluchtursachen bekämpfen, hat irgendwie seit august 2015 geschlafen.
irgendwas MUSS nun politisch passieren. sollen sie die EU auflösen, denn was da abgeht ist nur noch ein witz, da hat juncker absolut recht, von solidarität ist da nichts zu spüren. eine rückbesinnung auf die kernunion wäre wünschenswert, meinetwegen zieht den eisernen vorhang wieder hoch.
aber wie ich auch schon vor zwei, drei jahren hier schrieb: die EU darf italien und griechenland nicht alleine mit dem ansturm lassen. und die tatsache, dass wir reichen nordstaaten das zu lange gemacht haben, rächt sich nun eben.
dennoch muß JETZT etwas getan werden, z B einwanderung endlich regeln. (ich meine damit ein ordentliches einwanderungsgesetz, das es ja z B für deutschland gar nicht gibt.) dann würden sich nicht so viele via asyl den weg hier rein suchen, wenn sie es offiziell auch anders machen könnten. und müssten nicht so lange in einer schattengesellschaft leben.

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Re: Positiv nach Vorne schauen

Antwort von memory am 20.01.2016, 9:22 Uhr

Ach maleja! Wenn ein Boot ein Leck hat , dann kann man es an Land bringen, den Schaden oder die Problem Ursache feststellen und (gegeben Falls mit Hilfe) reparieren und am besten noch Prävention betreiben. Dann lässt man es wieder ins Wasser und blickt positiv und stolz nach vorn!

WIR + S + Ö bekommen aber nur einen Eimer in die Hand und hocken immer noch auf dem Meer! Das kann man dann am Ende als "mit stolzem Haupt und wehenden Fahnen untergeh`n" verbuchen! Es dauert eben nur ein bissel länger und bündelt Energie!

Im Arbeitszeugnis neben der Entlassung das gleiche wie " man hatte sich stets bemüht" !

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Deca

Antwort von maleja am 20.01.2016, 9:23 Uhr

Ja, seit fast 20 Jahren ruft Italien um Hilfe. Und wurde von der EU im Stich gelassen. Wir schauten bei den unzähligen Dramen um Lampedusa immer fassungslos zu, aber wirklich geholfen wurde doch nicht. Ich kann Italien, Griechenland, Ungarn etc schon verstehen, dass sie nun einfach weiterziehen lassen.
btw 2014 sind ca 3400 Menschen im Mittelmeer ertrunken. 2015 werden es noch mehr gewesen sein.

Ich zitiere mal aus oben empfohlener Broschüre:

Was noch passieren muss…
Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
suchen Antworten auf die derzeitige Situation. Hier nur ein Anriss:

» Schutz vor geschlechtsspezifischer (und anderer)
Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften;
» Soziale Räume für Selbstorganisation, Begegnung in
Gemeinschaftsunterkünften;
» Sprachkurse, Bildungs- und Arbeitschancen, bezahlba-
rer Wohnraum sind die großen, längerfristig entschei-
denden Aufgaben;
» Ein Einwanderungsgesetz, das klare Kriterien für Einwan-
derung festlegt; die Ausbildungs- und Beschäftigungskor-
ridore sind ein Anfang;
» Opfer vermeiden und Flüchtlingsfluss organisieren;
nach kanadischem Vorbild Flüchtlinge direkt aus den
Lagern nach Europa holen;59 das erspart Flüchtlingen
die mörderische Route und erlaubt dem Aufnahmeland
eine bessere Steuerung;
» Faire Verteilung der Geflüchteten anhand von Quoten;
» Das Dublin-System ist zusammengebrochen, die Grenz-
ordnung der EU muss komplett neu überdacht werden;
» Die EU muss sich stärker in der Seenotrettung auf dem
Mittelmeer engagieren;
» Umgehend die Mittel für UNHCR, das Flüchtlingshilfs-
werk der Vereinten Nationen, deutlich aufstocken,
damit die Flüchtlinge in den Lagern vor Ort versorgt
werden können;
» Langfristig Fluchtursachen angehen: Große Aufgaben in
kurzen Stichworten: faire Handelsbeziehungen, Anti-
Korruptionsmaßnahmen, keine Waffen an Krieg führende
Parteien, unseren Beitrag zur Klimapolitik leisten,...

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Re: nur maleja

Antwort von Daffy am 20.01.2016, 9:26 Uhr

>ich meine damit ein ordentliches einwanderungsgesetz, das es ja z B für deutschland gar nicht gibt.) dann würden sich nicht so viele via asyl den weg hier rein suchen

Alle diejenigen, die hier aufgrund mangelnder Vorbildung keine Chance auf reguläre Einwanderung hätten, würden natürlich weiterhin kommen. Für die ändert sich ja nichts.

Die anderen - gute berufliche Aussichten, gute bis sehr gute Englisch/Französischkenntnisse - haben Alternativen und werden sich das Chaos hier nicht antun.

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... und jedem ein Pony. Owt

Antwort von Daffy am 20.01.2016, 9:28 Uhr

.

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Daffy

Antwort von maleja am 20.01.2016, 9:29 Uhr

geh doch bitte wieder ins Hauptforum spielen. Du bist unerträglich.

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Re: ?

Antwort von Daffy am 20.01.2016, 9:33 Uhr

Da bin ich nicht. Mein Sandkasten ist das Aktuell

http://m.youtube.com/?hl=de&gl=DE#/watch?v=---E_YtatRU

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Re: Deca

Antwort von Lauch1 am 20.01.2016, 9:43 Uhr

"Was noch passieren muss..."
Es wird aber nichts passieren, und ich glaube, dass weißt du so gut wie ich.

Glaubst du ernsthaft, mich kümmert es nicht, dass täglich Menschen ertrinken und die Nato hält daneben ein Protzmanöver ab und sieht tatenlos zu.
Oder die Bilder der hungernden Kinder in Madaja und Erdogan schiebt ohne mit der Wimper zu zucken zurück und wir zahlen ihn noch dafür. Glaubst du das lässt mich kalt?

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Re: Deca

Antwort von lotte_1753 am 20.01.2016, 9:51 Uhr

Der Witz ist ja, dass ich fast alle der von Maleja geposteten Forderungen sogar unterschreiben würde. Nur, so machen wie Kanada heisst, wenige und nur die wirklich schutzbedürftigen aufzunehmen. Es heisst nicht, eine völlig chaotische Situation schönzureden und durch weiter offengehaltene Grenzen zu perpetuieren.

Aber offensichtlich fehlt es einfach am Willen, Argumente differenziert zu betrachten.

Und wenn wir bei historischen Vergleichen sind, Alleingänge Deutschlands gingen in der Vergangenheit selten gut.

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Re: nur maleja

Antwort von Leena am 20.01.2016, 10:02 Uhr

Ich bin zwar nicht Maleja, aber...

Ganz im Ernst, es gibt Urteile vom EGMR von 2011 (!!!), dass aus Belgien etc. nicht nach Griechenland zurück geschickt werden darf, weil dort keine menschenwürdegerechte Behandlung der Flüchtlinge gewährleistet ist. Und ich glaube nicht, dass die Situation in Griechenland seit 2011 besser geworden ist.

Aber solange "bei uns" noch nicht reihenweise die Menschen auf der Matte standen, konnten wir alle toll die Augen verschließen und uns hinter "Dublin II" verstecken und weiterschlafen.

Das fliegt uns jetzt alles um die Ohren. :-(

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Re: Deca

Antwort von Daffy am 20.01.2016, 10:08 Uhr

> Nur, so machen wie Kanada heisst, wenige und nur die wirklich schutzbedürftigen aufzunehmen.

Was macht denn die 50.000 Aufgenommenen schutzbedürftiger als die Millionen Zurückgebliebenen? Von der obligatorischen Sicherheits-Überprüfung abgesehen, tippe ich auf Qualifikation und Perspektive. Leicht integrierbare Familien, Hochqualifizierte,...
Hier ein schönes Bild:
“The first Canadian government planeload of Syrian refugees receives welcome bags at the Toronto Pearson International Airport on Dec. 11. (Mark Blinch/Reuters)“

http://i.cbc.ca/1.3360432.1449830548!/fileImage/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/original_940/canada-syria-migrants.jpg

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von Silvia3 am 20.01.2016, 10:51 Uhr

In den in der Broschüre beschriebenen Wanderungsbewegungen war die gesellschaftliche Situation aber auch komplett anders als heute bei uns.

Alle hatten nichts, und jedem war seine Stellung in der Gesellschaft klar.

Da wäre kein Flüchtling auf die Idee gekommen, dass die Bevölkerung im Zielgebiet ihn durchfüttern soll und der Landesherr für sein Wohlergehen verantwortlich ist. (Abgesehen vielleicht vom Landraub in Nordamerika durch die europäischen Siedler. Die haben nach dem Recht des Stärkeren zugegriffen. Was aus der einheimischen Bevölkerung dort geworden ist, kann man sich in traurigen Indianerreservaten anschauen - ich hoffe, dass wir nicht auch eine aussterbende Spezies sind, deren traurige Reste in 100 Jahren in Lagern zu besichtigen sind). Und sollte sich ein Flüchtling damals daneben benommen haben, dann landete er im besten Fall im Kerker, im Normalfall aber war die Hand oder gleich der Kopf ab. Damit hielten sich die Auswirkungen für die einheimische Bevölkerung in Grenzen.

Mit der Situation nach dem 2. Weltkrieg lässt es sich auch nicht vergleichen, denn da kamen Deutsche nach Deutschland, viele davon Frauen und Kinder, denn die Männer waren im Krieg oder in Gefangenschaft. Jetzt aber kommen zu 80% ledige, muslimische Männer, deren Aufgabe es eigentlich wäre, ihre Länder vom IS zu befreien (das aber nur mal am Rande), die einheimische Bevölkerung hat viel zu verlieren und die Neuankömmlinge halten sich nur bedingt an die Spielregeln.

Wenn jetzt ein Aufschrei kommt, ich könne doch nicht alle über einen Kamm scheren: wartet mal fünf Jahre ab, wenn die Leute komplett frustriert sind, weil sie hier weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich Fuss fassen. Dann wird Köln ein Ponyhof gewesen sein, gegen das, was wir dann erleben werden.

Silvia

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Re: Flucht und Wanderungen und anderes

Antwort von memory am 20.01.2016, 11:00 Uhr

5 Jahre ? Das wird nicht solange dauern- aber die andere Seite hat es in meinen Augen noch schlimmer! Bei uns in der Nähe hat sich am WE ein 17j. Afghane auf die Straße gelegt und überfahren lassen!
Im Einkaufszentrum kam ein syrischer Mann auf mich zu , streichelte meinen Kleinen Sohn und hatte Tränen in den Augen , dann zeigte er mir ein Bild von seinen Kindern.
Es ist grausam , den Leuten solche Hoffnungen gemacht zu haben ohne wirkliche Strategien ! Und da gebe ich Maleja Recht , wir sind da noch auf der "komfortableren" Seite ABER der Unmut wird steigen und dann schaukelt es sich immer höher und ein miteinander ist am Ende unmöglich.

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@ Silvia3

Antwort von kevome* am 20.01.2016, 11:58 Uhr

Zitat: "Jetzt aber kommen zu 80% ledige, muslimische Männer, deren Aufgabe es eigentlich wäre, ihre Länder vom IS zu befreien (das aber nur mal am Rande), die einheimische Bevölkerung hat viel zu verlieren und die Neuankömmlinge halten sich nur bedingt an die Spielregeln."

Dazu 2 Fragen:

- Woher stammt die Zahl mit 80% ledigen, muslemischen Männer
- Würdest Du Deinen Sohn im umgekehrten Fall auch als Kanonenfutter sehen? Warum haben junge Männer Deiner Meinung nach kein Recht darauf vor dem Krieg zu fliehen?

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Silvia

Antwort von maleja am 20.01.2016, 13:08 Uhr

vielleicht wäre es auch die Aufgabe derjeniger gegen die IS zu kämpfen, die sie verursacht hat? (die Geister, die ich rief...)
Diejenigen, die aus Geld- und Machtgier das Ganze verursacht haben?
Die jungen Männer (teilweise 15/16 Jahre alt) können für diesen Scheiss gar nichts, sollen sich aber dafür töten lassen???

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Re: @ Silvia3

Antwort von Silvia3 am 20.01.2016, 13:19 Uhr

1) Ist die Zahl, die durch die Presse geistert, selbst gezählt habe ich nicht
2) Nein, ich würde auch versuchen, meinen Sohn in Sicherheit zu bringen. Die ganze Fluchtwelle ist unter menschlichen Aspekten ja absolut verständlich, aber das ändert nichts ander Tatsache, dass dies hier in Deutschland zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen wird, die ich mir nicht wünsche.

3) (bezieht sich jetzt mehr auf das nachfolgende Posting von Maleja) Du stellst es so dar als wäre ausschließlich der Westen an der Misere in Nahost Schuld. Das ist, wie vieles hier, aber ein bisschen kurz gedacht. Auch die arabischen Staaten haben eine Pflicht zu einem friedlichen Miteinander, was im Moment aber in weiter Ferne ist. Da kämpfen munter Schiiten gegen Sunniten und jeder regionale Stammesfürst versucht, seine Sippe am besten zu positionieren und geht dafür über Leichen. Assad schlachtet mal eben die eigene Bevölkerung ab, der arabische Frühling - immerhin eine DEMOKRATIEBEWEGUNG - ist nicht an den Waffen oder der Gier nach Öl des Westens gescheitert, sondern an der Unfähigkeit der Menschen in diesen Gebieten auch andere Meinungen als die ihre zuzulassen. Klar kämpfen die mit unseren Waffen, aber es ist nicht so, dass wir die ihnen aufdrängen müssen, es besteht eine rege Nachfrage. Und wenn wir die Waffen nicht liefern würden, die Russen oder Chinesen täten es bestimmt. So verdient wenigstens der deutsche Staat daran und kann sich im Gegenzug "Welcome Refugees" leisten.

Silvia

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Re: Positiv nach Vorne schauen

Antwort von Silvia3 am 20.01.2016, 13:21 Uhr

Wunderbar, besser kann man es gar nicht beschreiben.

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Re:

Antwort von Jana287 am 20.01.2016, 13:41 Uhr

Wenn Du das Verursacherprinzip heranziehst, dann sag mir bitte was unsere Bundeswehr für den Krieg dort unten kann. Noch viel weniger. Also warum sollen unsere Söhne / Brüder / Väter dort den Kopf hinhalten?

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Re:

Antwort von kevome* am 20.01.2016, 14:22 Uhr

Weil sie sich im Gegensatz zur dortigen Zivilbevölkerung freiwillig für dieses Berufsbild entschieden haben. Zumindest für mich ist das ein plausibler Grund. Keiner wird zur Bundeswehr gezwungen. Wenn ich mich aber dafür entscheide, muss ich nun mal auch mit Einsätzen rechnen.

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Re:

Antwort von Silvia3 am 20.01.2016, 14:44 Uhr

Auch wenn es der Beruf der Bundeswehrsoldaten ist, die Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen - und im Moment tun sie das wahrscheinlich wirklich, denn wenn noch ein paar Millionen Flüchtlinge kommen, dann ist es aus mit unserer Freiheit hier - sollte man doch meinen, dass als erstes die Menschen in diesen Ländern dafür verantwortlich sind, den Frieden in ihrem Land wiederherzustellen, statt wegzurennen und andere die Kohlen aus dem Feuer holen zu lassen. Oder sehe ich das komplett falsch?

Silvia

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Re:

Antwort von Jana287 am 20.01.2016, 14:46 Uhr

Nun mit ausreichend Abstand kann man leicht reden.
Hatte mich gefragt, ob Maleja auch so unbeschwert mit ihren UMFs ins Hallenbad plantschen ginge, wenn gleichzeitig Mann oder Sohn im Kriegseinsatz wären...

ach egal, es ist müßig. Du hast Deine Meinung dazu, und ich eine andere.
Hat aber mit Syrien nix zu tun, ich lehne Auslandseinsätze generell ab - die Welt zu befrieden, das sollen ruhig die Amis machen.

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Re: Wer und was genau hat den den IS verursacht?

Antwort von memory am 20.01.2016, 14:57 Uhr

So weit ich mich in deren epische Ziele für ihr Kalifat *würg* eingelesen habe , ist extremer Reichtum eines jeden nicht das worum es denen hauptsächlich geht ! Und Syrien ist jetzt auch ein bissel komplizierter um da sofort zusagen Ihr Böse /ihr Gut , da kämpft man nun auch nicht nur gegen den IS - da ballern sich die Syrier ja auch gegenseitig weg!
Und zum Schluß ist es ja auch für unsere Jungs der Bundeswehr nicht soooo einfach...die erste Bombe und schon schreit irgendein Amnesty irgendwas ......Oh nein......wie könnt Ihr!

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Re:

Antwort von kevome* am 20.01.2016, 15:07 Uhr

Gut, ich bin nicht Maleja und kann nur für mich sprechen.

Ein Mann wäre allerdings definitiv nicht MEIN Mann, wenn er bei einem Kriegseinsatz wäre. Aktuell würde ich bei meinem 15 jährigen auch sagen, dass jegliche Form von Militär für ihn definitiv nicht in Frage kommt. Sollte er seine Meinung jemals ändern würde ich allerdings massiv an meiner Erziehung zweifeln.

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Re: das ist interessant

Antwort von Jana287 am 20.01.2016, 15:11 Uhr

Was ist denn, Deiner Meinung nach, bei den knapp 180.000 BW Soldaten in der Erziehung schief gegangen, dass sie so einen Beruf ergriffen haben?

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Re: das ist interessant

Antwort von kevome* am 20.01.2016, 15:56 Uhr

Jeder hat halt andere Erziehungsziele. Bei mir stehen autonomes Denken und Handeln, sowie Pazifismus ziemlich weit oben auf der Liste meiner persönlichen Werte, die ich auch an meine Kinder weitergeben möchte.

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Re: das ist interessant

Antwort von Silvia3 am 20.01.2016, 17:13 Uhr

Wer soll dann eigentlich unser Land verteidigen, wenn es mal angegriffen wird? Wer soll die Menschen in Syrien vom IS befreien, wenn alle so denken würden wie Du? Egoistischer geht es doch wohl gar nicht mehr.

Silvia

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Re: das ist interessant

Antwort von kevome* am 20.01.2016, 19:21 Uhr

Interessant, dass Werte wie Pazifismus und autonomes Denken und Handeln für Dich egoistisch sind. Das sagt einiges aus.

Vielleicht gäbe es auch kein IS und nichts zu verteidigen, wenn alle Menschen diese Werte vertreten würden?

Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

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