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Geschrieben von shinead am 12.01.2015, 12:39 Uhr

Es ist wieder Montag

und in verschiedenen Städten werde "besorgte" Bürger "Wir sind das Volk" rufen und wahrscheinlich die Attentate aus Paris ausschlachten.

Mir ist irgendwie jetzt schon schlecht, wenn ich mir vorstelle, dass Pegida-Anhänger mit Trauerflor durch die Straßen laufen. Die getöteten Karikaturisten möchten bestimmt nicht von ihnen betrauert werden.

Die Zeit zeigt einige der Karikaturen zu diesem Thema aus Frankreich. Sehr passend, wie ich finde.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/frankreich-charlie-hebdo-karrikaturen-pegida-paris-dresden

 
57 Antworten:

Re: Es ist wieder Montag

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 13:39 Uhr

Hej!

Die getöteten Karikutaristen wären aber dafür, daßsie ihreMeinung frei äußern dürfen,so wie sie das für sich selbst auch inAnspruch nahmen.
DAFÜR steht "je suis Charlie" und erst in 2.Linie für die Personen direkt.

Ich bin auch immer noch unentschieden,wie ich es finde, daß man gestern Marine Le Pen von den Trauermärschen ausgeladen hat.
Esliefen auch andere mit, die so gesehen mit der Pressefreiheit in ihren eigenen Ländern wenig amHut hatten, die Todesstrafe in ihremLand haben und Schlimmeres.

Es wäre vielleicht jaa uch einZeichen für dieMeinungsfreiheit gewesen, wenn Traerarbeit und Solidarität gegen Gewalt gemeinsam geleistet würde.

Aber wie gesagt, ich weiß mit mir selbst noch nicht, wie ich das finde, es gibt ja auch genug Argumente gegen derenTeilnahme - und ich hätte mich mit ihr sicher nicht gerne untergehakt..

Gruß Ursel, DK

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Jessi757 am 12.01.2015, 13:51 Uhr

Für mich ist es klar, was ich davon halte:
Meinungsfreiheit gilt für ALLE.
Auch für die, die politisch rechts stehen.
Wenn man Blasphemie und Satire aushalten muss, dann muss man auch rechte Gedanken aushalten.
Ansonsten verrät man Meinungsfreiheit und Demokratie.
Deshalb darf auch Pegida nicht aufgehalten werden.
Sogar Politiker müssen das aushalten, auch oder gerade, weil sie dadurch mit der Nase darauf gestossen werden, dass ihre Politik nicht ankommt bei den Menschen.
Es muss sich ihnen ja keiner anschließen.
Aber ihre Meinung müssen sie kundtun dürfen.
LG
Jessi

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"Pegida verschwinde"...

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 13:54 Uhr

... heißt es da. Dem kann ich mir nur anschließen. Uneingeschränkt.

Von dem Trauermarsch hatte ich noch gar nichts gehört. Danke, shinead, für deine Info samt Link!

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 13:54 Uhr

HejJessie!

InBeuzg auf Pegida sehe ich dasauch so.

Undwer nru einen Funken Verstand hat, der sieht ja dann auch, daß sie sogar solche Greueltaten für sich ausschlachten - und distanziert sich daraufhin.
Das Blöde ist natürlich, daß es genug Dumme gibt, die nicht nachdenken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Jessi757 am 12.01.2015, 14:02 Uhr

Leider gibt es momentan nur Pegida.
Ich wünsche mir für die Politik tatsächlich einen Ruck zurück in die Mitte.
Mir sind viele politische Entscheidungen zu “links“.
Für das Wahlergebnis zu viele Entscheidungen im Sinne der SPD statt im Sinne der CDU.
Deshalb wandele ich nicht mit Pegida, aber immerhin lösen sie längst überfällige Debatten aus.
Solche Anstösse braucht eine Demokratie um nicht zu erstarren.
LG
Jessi

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 14:04 Uhr

"Die getöteten Karikaturisten möchten bestimmt nicht von ihnen betrauert werden."

Nein, natürlich nicht. Selbst Seehofer hat sich gegen diese Trauerflor-Aktion ausgesprochen, verbieten kann man diese Heuchelei natürlich nicht. Man kann nur hoffen, dass durch diese Aktion und die Gegenreaktionen auch von Leuten, die sonst bisher für Verständnis für Pegida geworben haben, dem ein oder anderen ein Licht aufgehen lassen, wie viel Wort- und Tatsachenverdreherei da am Werke ist.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 14:04 Uhr

Darf ich fragen, welche politischen Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit dir "zu links" waren?

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von shinead am 12.01.2015, 14:04 Uhr

Es geht mir aktuell weniger darum DAS Pegida läuft, als das sie die Anschläge für sich ausschlachten versuchen.

Auf den Pegida-Seiten im Internet (speziell Facebook) steht so viel falsches (z.B. das Schulen geschlossen werden um Flüchtlinge dort unterzubringen und Kinder dadurch mehr als 100km bis zur nächsten Schule hätten), dass ich mir tatsächlich nicht sicher bin, ob es freie Meinungsäußerung oder Versuch zur Hetze ist...

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 14:10 Uhr

Freie Meinungsäußerung - nein! Es werden bewusst Unwahrheiten verbreitet, auf Grunder derer sich dann Meinungen erst bilden.

Versuch zur Hetze - wahrscheinlich schon; zumindest Stimmungsmache mit Hilfe gezielten Streuens von Unwahrheiten.

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Re: "Pegida verschwinde"...

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 14:16 Uhr

Hej Jessie!

DAS aber ist nun mal Demokratie --- Dtld. hat sehr unentschieden gewählt, also gibt es die große Koalition.
Von Großer Koalition habe ICH noch nie was gehalten - zu viele faule Kompromisse.
Wir sind nun nmal eineDemokratie, in derdieWahl bestimmt, wer regiert - nicht wiein einerdiktatur, wo man irgendwannaufdieStraße gehen MUSS, um überhaupt einetimme zu haben.

Und ja, ich habe auch shcon demonstriert eetc.
Witzigerweise stelle ich aberin meinem dän. Leben fest, daß hierzulande weitaus weniger gestreikt und demonstriert wird.
Hier redensie mehr miteinander, hier wird Demokratie anders gelebt - vielleicht von BEIDENSeiten.
Hier schimpft man nicht nur auf "die da oben", denn das sind die, gewäjhlt wurden von "uns hier unten".
Hierzulande (DK) regiert manchmal auch eine Regierung in der Minderheit und sucht sich Koaltionen in den vielen kleinen Parteien, die es auch gibt - mal hier, mal da.
Dadurch muß sie felxibler sein --- undgesprächsbeereiter.

In Dt.ld. aber ist man eben seit der Weimarer Republik sehr kritik oderskeptisch gegenüber kleinen Parteien, die Mehrheiten schaffen.
Mnchmal führt das dann eben dazu, daß man nur die Wahl zwischenTeufel und Beelzebub hat.
Die FDP als jahrzehntelang einzige Mehrheitenbeschafferin war mir auch zu sehr"Mäntelchen nach dem Wind, spcich der Macht" hängen.
Aber jetzt tut es mir leid, daß sie nicht mehr in den Parlamenten ist, denn sie gäbe eine wietere Komponente im Meinungsbild - z.B. bei den persönl. Freiheiten des Bürgers gegenüber Staatsüberwachung etc.

Was zuuuu links daran ist,wenn allgemein uzgänglicheDinge fürdieBürgergestrichenwerden,weilderStaatshaushalt mit aller Macht uf 0 gehaltenwerden ,muß,weiß ich nicht.
Klingt natürlich prima, keine weitere Staatsverschudlung ---aber wer bezahlt das letzendlich????
Die Kinder, denen man die Schulden von morgen ersparen will - aber die bekommen dafür heute schn keine ordentliche Betreuung, keine Verbesserung des Schulsystems, keine Bibliotheken in ausreichendem Maße, keine Schwimmbäder, keine ...
Wenn all das gestrichen/geschlossen wird, betrifft es in letzter Linie die Kinder der Reichen (oderCDU-Wähler -provoktaiv gesagt).

Gruß Ursel, DK

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 14:27 Uhr

Wolke!

Ich binauchsehr gegenPegida.
Und ich habe - jemandem war eszuviel - mal angeführt, daß hier inDK dieMeinungsfreiheit derart vehement verteidigt wird,daß neonazigrößen oftmalshierher flüchten undvon hier aus agieren, weil irheparolen hier nicht verboiten ind wie inDtld.
Auch Unwahrheiten.

bei aller Ablehnugn von pegida und Co ist es eben so,daß der "mündige" Bürgersiuchschlau machenkann8so wie Du), ob da Unwahrheiten oderWahrieten verkündetwerden -- das muß man demjenigenselbst überlassen.
Auch DU darfst und kannst (Gott sei Dank, wenn wir jetzt an die Freiheit der Presse und Meinungsäußerung denken) denen nicht vorschreibenw,as sie glauben.

Sonst müßten wir ja aus derSicht sehr vieler, auch hier imForm, ab sofort sämtlich Religionen sogar verbieten,weilgott, Allah,Jahwe nicht erwiesen ist.

Was für einen selbst wahr ist, entscheidet der eine selbst.
Und DAGEGEN kann der andere nur was mit möglichst guten Gegenarguemnten tun.
DAS ist Demokratie, DAS ist m.E. auch Chalie --- sie haben durch ihre Karikaturen -wie viele andere auch - eben versucht, ihre Meinung zu Religion oder meinetwegen sogar Islam kundzutun.
Siehaben nicht den islam verboten, sie haben nicht den Glauben an Gott verbnoten, sie haben nicht behauptet, das alles sei unwahr - sie haben dagegen gehalten.
Aber eben demokratisch, legal.
DAS ist es, wofür ich stehe,wenn ichsage:
Je suis Chalie.
Auch wenn ich viele der relig. (und polit.) Karikaturen - auch bei anderen -nicht mag.

Mit der Aussage: DAS ist unwahr und darf deshalb nicht geäußert werden " beginnt ja die Zensur.
Dennwer bestimmt, waswahr undunwahr ist?
darüber hatten auch ein Herr Hitler, ein HerrStalin,ein Herr Honeccker sehr konkrete Vorstellungen...waren das aber unsere - waren das meine?
Und wie sind nun wieder Deine?

Die Hälfte desin den letzten Tagen hier Geschriebenen müßte gestrichen werden: unwahr.
Dann riefe die Hälfte,diegestrichen wird: "der Rest ist aber aus unseren Augen unwahr."
Und dann wird das auch gestrichen.

Wo bildest Du Dir dann noch Meinungen?

Gruß Ursel, DK

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Jessi757 am 12.01.2015, 14:34 Uhr

Mindestlohn etc...

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Jessi757 am 12.01.2015, 14:38 Uhr

Ich finde es bringt keine Besserung.
Schau Dir die Taxibranche an. Aufgrund des Mindestlohnes wird Taxifahren 30% teurer. Wer kann sich das denn leiste ?
Es war doch bisher schon teuer.
So werden letztendlich Jobs gestrichen...

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@Ursel

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 14:44 Uhr

Ich schreibe nicht vor, wer was glaubt.

Deine Aussage, dass es Zensur sei, wenn man bestimmte Dinge eben nicht äußern darf, ist doch nicht ganz richtig, Ursel. Warum gibt es dann Verleumdung, Falschaussage, Meineid usw. Dinge, die nachweislich nicht stimmen, dürfen nicht zum Nachteil anderer einfach so behauptet und zu eigenen Vorteil genutzt werden. Mir ging es bei meiner Aussage oben nicht um Religion, Politische Anschauungen oder sowas in der Art. Es ging da lediglich darum, dass PEGIDA behauptet, Schulen würden zugunsten von Flüchtlingsunterkünften geschlossen, so dass die Schulkinder 100km fahren müssten, um zur Schule zu gelangen. Nicht mehr, nicht weniger!

Wenn einer meint, öffentlich auf der Straße rufen zu müssen, Islam sei Mist, Jesus sowieso und Buddha erstrecht, dann soll er es tun. Genauso wie der nächste sich auf den Rathausmarkt stellen und rufen kann "Nazis find ich doof" oder "Mutti ist die Beste". Nur müssen sie dann mit Reaktionen leben können, Widerworte ertragen können usw.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Maximum am 12.01.2015, 14:44 Uhr

Ich habe vor 26 Jahren in der DDR gelebt,und ich kann nur eins sagen...Meinungsfreiheit ist unabdingbar.Die Politik muß sich auch Pegida stellen. Ich sage immer an jeder Lüge ist ein bisschen Wahrheit. Und es gibt nicht nur dumme die da mitlaufen,da sind Anwälte und Doktoren dabei. Ihnen alle Dummheit zu bezichtigen ist unverschämt...wo wir wieder beim Thema Meinungsfreiheit sind.

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unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von claudi700 am 12.01.2015, 14:46 Uhr

dass turnhallen geschlossen werden etc., das hat alles seine richtigkeit. bzgl. schulen ist mir nichts bekannt.

unsere regierung incl. opposition erzählt auch dinge, die unwahr sind, aber das wird gerne mal übersehen. wenn friedliche (!) demonstranten als chaoten bezeichnet werden, kriege ich auch einen hals. wenn linke baucontainer anzünden und nicht darüber gesprochen wird, damit nur die pegida-leute schlecht da stehen, frage ich mich auch, was uns eigentlich erzählt wird und was nicht. die hetze läuft seitens der medien, ganz vorne mit dabei ist mal wieder die blöd.

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"With our deepest sympathy...

Antwort von Leena am 12.01.2015, 14:52 Uhr

...for the families of the Paris-Terror-Victims."

Mir wird schlecht, wenn ich diesen Aufruf zum "Abendspaziergang mit Trauerflor" lese. Offenbar haben diese Pegida-Aktivisten nie eine Ausgabe von "Charlie Hebdo" in Händen gehalten und auch keine Ahnung davon, worum es in dieser Zeitung geht. Und - ja, ich finde es widerlich, wenn solche Rattenfänger den Tod anständiger Menschen auf diese Art und Weise ausschlachten.

Und - ja, auch das muss eine Demokratie mit gelebter Meinungsfreiheit aushalten.

"Wir schweigen in Trauer und Demut und in Solidarität mit den Familien der französischen Redakteure, die jetzt erste Opfer wurden. Wir schweigen und werden am Montag wieder spazieren gehen: schweigend und mit einem Trauerflor!" - Zitat der Pegida-Seite.

Ach so, die vier Juden, die in Paris im Supermarkt erschossen wurde, werden auf der Pegida-Seite übrigens nicht erwähnt, anders als die Toten in der Redaktion. Soll ich mir dabei jetzt irgendetwas denken..?

"WIR SIND DRESDEN, WIR SIND DEUTSCHLAND, WIR SIND EUROPA!"

Oh ja, und wir sind Demut. Ich hoffe und bete, dass diese Akvitisten eben NICHT Dresden und Deutschland und Europa sind!!!!

So, das war jetzt mein emotionaler Ausbruch für heute...

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Anscheinend sind wir eben nicht Charlie

Antwort von Tai am 12.01.2015, 14:56 Uhr

Hallo,

die gestrigen Kundgebungen für Toleranz und Weltoffenheit scheinen zumindest in Deutschland teils eine Farce gewesen zu sein.

Heute Morgen steht in der Presse, dass die Stadt Leipzig den Lepiga Demonstranten das Zeigen der Mohammed-Karikaturen verboten hat.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dermorgen-spiegelonline-echtzeit-nachrichten-am-12-januar-2015-a-1012096.html

Zitat:

"Nach Paris muss man davon ausgehen, dass die Mohammed-Karikaturen eine Provokation sind", sagte ein Stadtsprecher.“

Damit haben die Paris-Attentäter ihr Ziel erreicht: Sie haben die Meinungsfreiheit noch weiter eingeschränkt, als sie ohnehin schon eingeschränkt ist, weil jetzt noch weniger Mohammed-Karikaturen gezeigt werden dürfen als vor den Anschlägen, obwohl das Zeigen dieser Karikaturen von der Meinungsfreiheit des Grundgesetzes umfasst ist.

Das hätten die ermordeten Mitarbeiter des Charlie Hebdo sicher genausowenig gutgeheißen wie den Trauerflor der Pegida.Anhänger.

Ich bin übrigens auch unschlüssig, was ich davon halten soll, Marine Le Pen und damit den Front National nicht beim Marche gestern offiziell mitlaufen zu lassen. Immerhin haben 25% der französischen Wähler für sie gestimmt, und es ist durchaus zu befürchten, dass ihr die Wählerstimmen (auch wegen dieses Affronts) nun erst recht zukommen werden.

Grüße
Tai

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 14:57 Uhr

Es steht doch aber jedem frei, sich ein allumfassendes Bild zu machen. Man muss (und sollte) sich ja nicht nur in eine Richtung informieren. Tut man das, kommt ein einfarbiges Bild dabei heraus.

Was dein Bsp. mit den LInken und dem Baucontainer angeht, kann ich nichts sagen, da unbekannt.

"damit nur die pegida-leute schlecht da stehen", sagst du. Das stimmt doch aber gar nicht, claudi. Ich finde schon, dass unsere Journalisten (nicht alle) sich ein allumfassendes Bild machen und dieses auch nach außen weitertragen. Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Pegida-Anhänger stets und ständig auf Meinungs- und Pressefreiheit anspielen, selber aber nur sehr wenig selber dazu beitragen. So ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass sie mit der Presse (egal welche) nicht reden WOLLEN, demzufolge auch auf die Chance verzichten, ihre Ansichten erklären zu können und sie zu verbreiten. Stattdessen bezeichnen sie alle Journalisten als Lügner. Das ist doch frech und m.E. sogar dumm. Warum lässt man sich diese "Chance" entgehen?

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von claudi700 am 12.01.2015, 15:05 Uhr

ich finde es durchaus verständlich, dass man (oder in dem fall pegida-vertreter) nicht mit der presse reden. schon jetzt stehen alle (!), die da mitgehen, als chaoten, nazis, dumme usw. da. wie soll man das denn noch revidieren?

ich habe nur in einer zeitung ein neutrales statement zu pegida gelesen, und das passierte mir nur, weil ich mich querbeet "durchlese". alle anderen üblichen tageszeitungen waren contra eingestellt, sogar ganzseitige anzeigen waren geschaltet für freien, unabhängigen journalismus. sorry, aber da lache ich herzhaft.

komischerweise sind in meinem umfeld mind. 90 % voller verständnis für pegida... das sind "normale" menschen, angestellte, führungskräfte, in sachen politisches spektrum von schwarz, rot und grün ist alles dabei.

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Re: Anscheinend sind wir eben nicht Charlie

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 15:07 Uhr

Wer tatsächlich Trauer und Mitgefühl bei einem Trauermarsch zeigen will, braucht doch nicht extra eine Einladung sondern geht einfach hin. Das hätte auch den FN-Leuten freigestanden. Stattdessen spielen sie in Kindergartenmanier die beleidigte Leberwurst.

Und wenn ich dann höre, dass Frau Le Pens Vater deutlich macht, dass er sich mit Charlie Hebdo in keinster Weise identifizieren kann, dass er sogar sagt (Ich bin NICHT CHarlie), was immerhin ehrlich ist, dann verstehe ich nicht, dass man sich aufregt. Er wäre doch eh nicht hingegangen.

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 15:23 Uhr

Darf ich mal überspitzt formulieren (ich meine in keiner Weise dich persönlich, möchte nur verdeutlichen)? Wenn dich deine gesamte Nachbarschaft als blöde, faule, bildungsferne, gefräßige Kuh bezeichnet, dann würdest du das für immer so stehenlassen und es nicht klarstellen wollen? Es wäre dir egal? Das kann ich nicht glauben...

Wenn man nicht redet, wie will man dann "weiterkommen"? Will man lieber Taten folgen lassen?

Was mich an dem ganzen Gedöns auch immer wieder irritiert. Die PEGIDA-Anhänger sind so sehr ums christliche Abendland besorgt. Sind es denn wirklich ausnahmslos Christen, die da mitlaufen? Ich bezweifle das sehr, gerade in Dresden.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 15:23 Uhr

Ursel, ich weiß, dass du gegen Pegida bist, und du musst mich weder belehren noch bekehren.

Dennoch halte ich es für falsch, in die von Pegida oder den Pegida-Verstehern ausgelegte Meinungsfreiheitsfalle zu tappen - das lenkt doch nur von der eigentlichen Frage ab, bei der es um schlichten Anstand geht. Aber genau das machen die Pegida-Leute eben sehr geschickt, wie man ja bereits an ihrem Positionspapier deutlich sehen konnte: ein paar hohle Phrasen hingeknallt, gegen die keiner was haben kann, die aber bei genauerem Hinsehen genauso viel Bestand haben wie eine Luftblase.

Nein, für mich ist dieser geplante Trauermarsch ein Schlag ins Gesicht sowohl der ermordeten Journalisten als auch der sonstigen Solídaritätsbekundungen - weil der blanke, schäbige Eigennutz dahintersteht, nichts anderes.

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von Blueberry am 12.01.2015, 15:25 Uhr

Hier unterschreibe ich!

Da wird alles über einen Kamm geschoren. War ja auch hier sehr deutlich zu merken. Man ist dumm oder rechts, vielleicht auch beides, aber eins davon auf jeden Fall.

Toleranz wird hier und auch innerhalb der Politik und Medien nur der "richtigen" Meinung entgegen gebracht.

Pegida hat auf FB inzwischen fast 133.00 Likes, Tendenz täglich steigend. Die Menschen, die sich der Meinung anschließen, sind also mehr als die paar Leute, die tatsächlich auf die Straße gehen.

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@blueberry

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 15:34 Uhr

Ich wage nochmal einen Versuch, obwohl ich die Blaubeersaison eigentlich für beendet hielt.

Ich möchte es so gern verstehen. Kannst du mir die Fragen beantworten, die ich (eins drüber) Claudi schon gestellt habe? Und ehe jetzt (wie bei Fredda) die verständnislose Bemerkung, ich würde mich nicht mehr melden, kommt: Ich muss erstmal los, schaue aber später wieder rein!

Vielleicht klappt es auch mal "normal". Mich würde es freuen.

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Re: @blueberry

Antwort von Blueberry am 12.01.2015, 16:02 Uhr

Gut, versuchen wir es normal. Mich würde es durchaus auch freuen, wenn es klappen würde.

Ob alle die in Dresden mitlaufen Christen sind, weiß ich nicht. Vermutlich nicht.
Es sind Dinge "im Kleinen", die mich (als Christ) z.B. stören. Ein Beispiel: Es gab vor einem oder vor zwei Jahren einen Thread im Kindergartenforum, wo berichtet wurde, dass eine deutsche Kindergartenleitung beschlossen hat, zum Sommerfest nur EINEN Grill bereit zu stellen und auf diesem Grill durfte nur halal geschlachtetes Fleisch zubereitet werden. Auf Rücksicht auf die muslimischen Kinder und ihre Eltern.
Ganz ehrlich? Da krieg ich zuviel. Prima wäre, wenn es ZWEI Grills gegeben hätte, einen für Moslems und einen für Nicht-Moslems. So, dass einfach jeder seins hätte machen können.
Wenn ich dann solche Argumente höre, wie: "Einen Christ/Deutschen bringt es nicht um, mal ein Tag kein Schwein zu essen..." dann ärgert mich das. Natürlich bringt es einen an sich nicht um, aber dieses Aufzwängen im political correctness-Wahn, DAS stört mich.
Und ich betone hierbei, dass es uns oftmals von "unseren eigenen Leuten" ständig aufs Auge gedrückt wird, nicht von den Moslems selber. Insofern rege ich mich über das Verbiegen auf, das stellenweise betrieben wird, um ein Entgegenkommen zu zeigen.

Zu deiner anderen Frage. Meiner Ansicht nach ist die Gegen-Pegida-Front so vernagelt, dass die Pegida-Leute machen und erzählen können, was immer sie wollen, es würde nichts ändern. Es ist ganz gleich, mit welchen Taten oder mit welchen Argumenten sie kommen würden, bei den Gegnern würden sie keinen Fuß auf den Boden bekommen.
Davon bin ich überzeugt. Genauso wenig, wie jemand (so wie ich), der das Ganze nicht bis aufs Blut verteufelt, hier auf Verständnis stößt.

Alles, was von dieser Seite kommt, ist böse und abscheulich und widerlich. Das können die gar nicht widerlegen, egal, was sie tun. Es gibt zwei Lager in Deutschland und ich glaube, dass die Kluft dazwischen riesig ist.

Ich weiß nicht, ob du den Artikel gelesen hast, den ich in dem Fredda-Thread verlinkt hatte. Das fand ich gut beschrieben. Die Politik tut sich selbst keinen Gefallen mit ihrer Behandlung des Themas. Lies mal auf Merkels FB-Seite. Was da abgeht. Nein, ich halte da sehr, sehr viele Kommentare für schrecklich daneben und unangebracht, aber die Stimmung spricht für sich.



Übrigens...
Die Blaubeersaison ist nie beendet. Ich werde nicht schweigen, nur weil es hier welche gerne hätten.

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Claudi -- ich beziehe michauf eine 2014-

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 16:03 Uhr

Talkshow bei Jauch, wo dieser zu Recht fragte, wieso denn eigentlich ein eingeladenerVertreter derpegida oder ??? nicht kommen woltle.
Das ist eine Live-Sendung, da kann er doch reden (und Lucke hat sichan jendem Abend zur Genüge und sich in meinen damals noch etwas ahnunglosen Augen - ich lebe im Ausland - um Kopf und Kragen geredet)

Also,selbst wenn jemand meint, die schreibende Presse verfälsche ja nur.
In eine Live-Senugn zum Thema eingeladenwerden und ablehnen - DAS spricht dann auch wieder für sich.

Und naja---man muß natürlich ein bißchen rumlesen und umschauen.
Sich eine Meinung bilden heißt eben nicht, dem ersten besten hinterherzulaufen.

Aber selbst ich schaffe das - weiter weg vo Dtld. als Pegida-Anhänger.
Man kann lesen, schauen (im TV laufen genügend Senudngen dazu) und man kanndieLeuteselber fragen - und ihre Gegner.
Wir HABEN doch Meinungsfreiheit, also können wir doch mehr als 1 Seite hören, lesen, sehen!!!

Esist,wie ichso oft schrieb:
Freiheit beinhaltetVerantwortung.
Nicht nur für das, was wir tun (und zu tunberechtigt sind, sondern auch dafür,wie die Meinung, die wir dann so vehement vertreten, zustande kommt.
Und so gerne ich auch manche Meinungen und Karikaturen nicht hörte und läse --- lieber das als daß Zensur stattfindet!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: @Wolke

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 16:12 Uhr

Okay, so...
Aberwenn dassolche"Fakten"sind, müssen die eben widerlegt werden.
Dagegen kann ,man, wie gegen Verleumdungen, durch rechtlicheSchritte wehren - nicht durch Zensur.

Wer bestimmt, wasstimmt und wasnicht - der nächste, der inMassenauf dieStraßen geht???

Mir passen Pegida und die Blödzeitung auch absolut nicht, aber.. im Sinne Charlies wäre es sicher nicht, wenn sie verboten würden.
Ebnenso wenig hätten sie sie ja mit ewat bekämpft.

DIE haben ebenmit anderen Mitteln gekämpft.
DAFÜR steht Charlie!

Wer für Meinmungsfreiheit ist, muß zumindest erdulden, daß die ihre Ansichten äußern...

Ach ja, wasSchulen angeht, un dies geht jetzt mehr an Clausi:
Kleine Schulen sind durchaus aus Kostengründen geschlossen worden, obwohl es für die Kinder(und Eltern ) nicht gut war.
Und Lehrer wurden entlassen, Bibliotheken geschlossen etc. --- darauf bezog sich mei nBeitrag oben.

Gruß Ursel, DK

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Blueberry

Antwort von pflaumenbaum am 12.01.2015, 16:23 Uhr

Die meisten die da mitlaufen sind eben nicht Christen, sondern wohl eher jugendgeweiht. Außerdem gibt es in Dresden kaum Muslime. Das heißt auch keine Konflikte um Halal und Grill und so.
Die hängen sich, so wie du, an irgendwelchen Geschichten auf, die sie irgendwo gehört haben (meist aus der Bild) und meist geht es darum, dass die angeblich christliche Identität aufgegeben werden muss. Welche wiederum nicht vorhanden ist.
Man ist also einfach gegen den Westen und will nicht, dass es hier wie im Westen wird. Lies mal auf Facebook mit, was die so schreiben, oder tust du das?
Außerdem: Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

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Re: Anscheinend sind wir eben nicht Charlie

Antwort von lotte_1753 am 12.01.2015, 16:25 Uhr

Die meisten Franzosen unterscheiden zwischen Le Pen pere und Le Pen fille. Ersterer ist ein Rassist und Antisemit wie er im Buche steht, der mit dem Alter sicherlich nicht weiser geworden ist. Ob das Geeiere (auf beiden Seiten) mit Marine Le Pen gut oder schlecht fuer die FN ist, wird man erst noch sehen. Vielleicht hat Houellebecq ja recht und sie steht sowohl 2017 wie 2022 in der Stichwahl. (sie ist erst Mitte 40 ...) Bzgl, Pegida, lasst se halt machen, die zerlegen sich in Kuerze selbst.

Nochmal kurz zu dem Grundthema:

Ich glaube, alle sind sich der (offensichtlichen) Tatsache bewusst, dass es in jeder Religionsgemeinschaft voellig unterschiedliche Stroemungen gibt. Das reicht im Christentum von radikalen evangelikalen Gruppierungen in den USA oder Brasilien, ueber den Opus Dei bis hin zu evangelisch-lutherischen Pfarrern und Postorinnen, denen man kaum noch abnimmt, dass sie ueberhaupt noch an einen personifizierten Gott glauben. Das ist im Islam nicht anders. Dazu kommt auch noch, dass es eine immense Menge von "formellen" Christen, Juden oder Moslems gibt, die eigentlich wenig bis nichts mit Religion am Hut haben und die nicht so richtig ins Schema passen.

Es ist eigentlich auch jedem klar, dass religioesen Konflikte oft oder sogar grossteils auch eine politische Kompnente haben. Das faengt ja schon im 30jaehrigen Krieg an.

Es bringt nichts in einer Diskussion der anderen Seite vorzuwerfen, sie koenne nicht differenzieren (ich nehme mich da mal nicht aus). Ich glaube man kann sich auch darauf einigen, dass das tu quoque Argument nicht funktioniert. Wenn wir ueber den Islam sprechen, ist es erstmal wurscht, was im Namen des Christentums alles gemacht wurde (oder das in der Vergangenheit Fehler in der INtegrationspolitik gemacht wurden, oder das irgenwelche Noergelsachsen auf die Strasse gehen). Es geht um Argumente, nicht um das moralische Recht, diese Argumente zu machen.

Bei dem Anschlag auf die Redaktion scheinen die religioesen Motive recht klar im Vordergrund zu stehen. Dagegen zu argumentieren stelle ich mir schwierig vor. Ich kann auch der Argumentation nicht folgen, dass dieses Attentat nichts mit dem Islam zu tun hast. (Ausser aussagen, dass die Christen doch das und hier getan haben und dass ich nicht differenzieren koenne, habe ich da nix ueberzeugendes gehoert). Klar, der Terrorakt ist das Ausgeburt einer extremen Stroemung des Islam; aber die extreme Auslegung ist doch auch eine Teilmenge.

Die Frage ist finde ich eher, wie weit darf/soll man als nicht-Muslim (gleich welcher Herkunft, das schliesst ja den saekularen Tuerken genauso mit ein) von den muslimischen Gemeinden erwarten, dass im gesellschaftlichen Diskurs klare Strategien entwickelt und dann auch umgesetzt werden, wie die Extremisten weiter eingegrenzt werden koennen. Vielleicht gibt es das ja im massiven Stil, aber dann haben sie eine wirklich miese PR. Und in diesem Zusammenhang halte ich die Aussage, die Terrorakte haben nichts mit dem Islam zu tun, fuer extrem kontraproduktiv. Das hoert sich stark nach: "nicht unsere Baustelle, wir machen einfach weiter wie gehabt" an.

Fuer Frankreich wuerde ich mir auch ein paar klarere Aussagen zu Israel wuenschen. Da ist natuerlich auch ein politisches Element, aber eben nicht nur. Das ist jetzt eher ein Problem fuer Frankophile wie mich (gerade als frankophile Deutsche), aber ich bin auch nicht gerade gluecklich darueber, dass so viele Juden aus Frankreich auswandern - wegen Terroraktionen aber auch wegen der taeglichen Anfeindungen und Gewalt, die es nicht in die Schlagzeilen schafft. (Und das hat wenig mit dem FN zu tun, auch wenn man sich das herbeiwuenscht.)

Aber ist wahrscheinlich alles islamophob.

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Ich stimme voll zu

Antwort von pflaumenbaum am 12.01.2015, 16:26 Uhr

Rassistische Meinungen sind nicht zu tolerieren und rassistische Aussagen fallen auch nicht unter die Meinungsfreiheit.

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Re: "With our deepest sympathy...

Antwort von Franke am 12.01.2015, 16:47 Uhr

Weiß man überhaupt schon, welche Menschen da gestorben sind - Juden oder andere Kunden?

Retter mehrerer Menschen war ein muslimischer Angestellter des jüdischen Ladens.

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Soweit ich das weiß

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 17:12 Uhr

wurden die ausgeladen

Und wenn soviele Politiker - herausragend (nicht zu verwechseln mit hervorragende) , und das ist nun mal auch Marine Le Pen - kommen, dann muß man das sicher vorher wissen, auch wegen der Sicherheitsmaßnahmen.
So "improvisiert" war das Ganze ja nicht!!

Gruß Ursel, DK

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Re: @blueberry

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 17:13 Uhr

Ich fange mal hinten an: Mir liegt es fern, dir den Mund verbieten zu wollen. Auch in den letzten Tagen war dies nicht meine Absicht. Vielmehr hatte ich keinen Nerv mehr, eine Endlosdiskussion zu führen. Ich denke, das ging vielen so.

"Alles, was von dieser Seite kommt, ist böse und abscheulich und widerlich. Das können die gar nicht widerlegen, egal, was sie tun." -- Ich könnte jetzt sagen, dass da nichts zu widerlegen ist, lasse es aber bleiben. Vielleicht fasst hier eine(r) den Mut, mir das Gegenteil zu beweisen!?

Die "PEGIDAs" meinen, man höre ihnen nicht zu und die Presse würde alles anders darstellen als gemeint. Ich kann also davon ausgehen, dass diese Leute - wenn ihnen denn zugehört werden und ihr Machwerk nicht in der Luft zerrissen würde - schon reden wollen, ihre Meinung frei kundtun und ernstgenommen werden möchten. Richtig? Warum nutzen sie dann nicht die Chance, wenn sie zu Live-Interviews eingeladen werden?

Sie wollen gehört werden, das darf man den meisten Äußerungen entnehmen. Aber warum lassen sie sich dann nicht auf Gespräche ein? Wenn man gehört werden will, dann erfordert das ein Mindestmaß an Kommunikation. Wenn man gehört werden will, muss man selber reden. Es macht doch keinen Sinn, nur weil man den Eindruck hat, dass die Zielgruppen nicht zuhören, dann "auf stur zu schalten" und sich bockig wie ein kleines Kind hinzustellen und zu sagen "Ich spiele nicht mehr mit".

Wenn man wirklich was vorzuweisen hat, dann hat man auch hieb- und stichfeste Argumente und bringt sie sachlich vor. Aber genau daran hapert es meiner Meinung nach. Argumente? Sachlichkeit? Toleranz (wird von PEGIDA erwartet aber anderen gegenüber versagt)? Vermisse ich irgendwie.

Weißt du, dein Argument, man höre nicht zu bzw. lasse andere Meinungen nicht gelten, haben mich stutzig gemacht. Daher wage ich ja auch nochmal eine Diskussion. Ich bin also offen, höre auch gern zu. Ich denke, das geht vielen so. Wenn dann aber von der Gegenseite (ich meine das jetzt ganz allgemein, nicht dich persönlich) keine Argumente sondern nur STimmungsmache und Hetze kommen, dann ist das schwer nachvollziehbar. Eine Seite ist offen, will verstehen, will zuhören und sich die Meinung anhören. Aber von der anderen Seite kommt ----- nichts! So KANN es doch gar nicht funktionieren. Und daraus dann herbeizureden, dass ihnen nicht geglaubt, zugehört oder sonstwas wird, ist gelinde gesagt fehl am Platze. Ich habe den Eindruck, dass die "PEGIDAs" gar keine konkrete Auseinandersetzung mit den von ihnen selbst genannten Punkten wollen, weil es ja viel einfacher ist, den anderen den Schwarzen Peter zuzuschieben.

Dein Beispiel mit dem Grill im Kiga kann ich gut nachvollziehen. Ich finde es auch schade, dass man nicht auf die Befindlichkeiten beider "Seiten" eingeht. Da besteht sicher Nachbesserungsbedarf und sollte seitens der Elternvertreter mit der Kiga-Leitung besprochen werden. Das ganze auf PEGIDA-Ebene hochbrechen zu wollen, finde ich etwas übertrieben. Man kann freilich alles politisieren, aber das wird irgendwann albern oder?

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Re: Soweit ich das weiß

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 17:17 Uhr

Ich kann jetzt nur so argumentieren, wie meine Kenntnisse sind. Ich habe gelesen, dass man sie nicht ausgeladen sondern "nicht eingeladen" hat. Und da muss ich als selbstbewusste Politikerin doch drüberstehen und nicht beleidigt der Veranstaltung fernbleiben oder? Hollande hat sinngemäß gesagt, dass jeder kommen kann, der will, dass man Frau Le Pen aber nicht vermisst, wenn sie nicht käme.

Für ihre Sicherheit wird die Dame sicher sorgen können, da bin ich sicher.

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Re: @blueberry

Antwort von Sternspinne am 12.01.2015, 17:18 Uhr

Also, so eine Geschichte wie mit dem Grill, das kann ich nachvollziehen, dass man da sauer wird.

Aber sind das denn nicht einzelne Vorkommnisse, die man im privaten Umfeld oder mit der Kita klären kann und sollte?

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, wenn du schreibst, sie könnten tun und lassen was sie wollen, sie würden keinen Fuß auf den Boden bekommen.
Aber wie soll man damit umgehen, wenn nicht argumentiert wird?
Wie kann man Befürworter oder Gegner sein, wenn nicht gesprochen wird?
Was wollen sie, wenn es nicht ausgesprochen wird?
Wie sollte man darauf reagieren? Sprache ist nunmal das Mittel der Wahl, meinst du nicht?
Daher kommt der diffuse Eindruck, den sie hinterlassen. Wenn man auf Fragen nicht antwortet, ist man ehrlich gesagt selber schuld, das verstärkt den dümmlich braunen Eindruck nur.

Ich liebe die Heute show zum Thema, als der Reporter als Russe verkleidet sehr wohl Antworten bekam (weil er so vertrauenswürdig rüberkam), allerdings selten dämliche.

Und die aufgeschriebenen Forderungen wurden ja nun schon mehrfach durchgekaut.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2015, 17:19 Uhr

Wolke--- Anstand --- ja --- denvermisse ich doch auch wie omancher --- odersogardieMoslems, noch radikalerdieIslamisten --- bei manchenrelifgiösen Karikaturen.
Ichmag wie erwähnt auch viele polit.Karikaturennicht
Aberdas MUSSmanertragenkönnen.
Wir können nicht selektieren,schon gar nicht, wenn wir gleichzeitig für Meinungsfreiheit aufrufen und fürChalie Hebdfo demonstrieren!
Denn DANn hätten auch die in echt, die in zumindest gegen solche Karikaturen vorgehen -- wollen wir das????

Wieso eigentlich sprichstDu denen Trauer ab?
Die trauern ausanderengründen -abersicher auch.
Wer sitzt nun da und ve- / ver- urteilt das?
DU?
Damit beschneidest Du doch gerade die Qualität unsere Gesellschaft!!!!!!!
Natürlich kannst Du dasgenaus be... eiden finden wie ich -- wie die ganzenAufmärtsche, aber ein Recht dazu haben sie, und keiner hat das Recht, esihnen zu verbniten.
Dafür gibt, dafür MUSS esin unsere rDemokrtatie andere Mittel geben, sonst sind wir nicht viel weitergenommen.

Laßt sie marschieren und sich mit ihren Parolen entblöden.
Wenn sie verboten werden, findens ie noch mehr Zulauf.

GrußUrsel, DK

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Betula am 12.01.2015, 17:22 Uhr

Es ist ja jetzt nicht die große Überraschung dass Pegida jetzt meint,auf den Zug aufspringen zu müssen. das war doch klar. Was mich beruhigt ist, dass es überall in der Bevölkerung eine breite Front gegen diese Bewegung gibt Inzwischen denke ich wirklich dass die sich nicht mehr lange halten, denn es gibt doch mehr Demonstranten dagegen als für Pegida Es ist einfach nicht die Mehrheit die so denkt. Dass es solche Dinge wie Pegida gibt,damit müssen wir einfach in einer Demokratie leben uns damit auseinandersetzen. und uns dann auch dagegen wehren und mit Fakten Stellung beziehen. Ich halte diese Leute aber auch nicht für dumpfe verbohrte Neonazis.Deswegen sehe ich das optimistisch. Es findet ja jetzt auch viel Aufklärung statt.

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???

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 17:25 Uhr

Eine Bitte, Ursel, antworte mal direkt auf die Beiträge, die du meinst sonst wird es so unübersichtlich. Im Moment weiß ich auch nicht, was genau du meinst. Wem spreche ich durch welche Äußerung Trauer ab? Wodurch beschneide ich Qualitäten unserer Gesellschaft? Wem verbiete ich Märsche? Tut mir Leid, ich kann dir nicht mehr folgen.

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Re: "With our deepest sympathy...

Antwort von Leena am 12.01.2015, 17:27 Uhr

Keine Ahnung, ob es stimmt... hiernach wären es ein Mitarbeiter und drei Kunden, alle jüdischen Glaubens, offenbar überwiegend mit einem tunesischen Hintergrund.

http://www.focus.de/politik/ausland/terroranschlaege-in-paris-diese-menschen-starben-im-juedischen-supermarkt_id_4395975.html

Da kann man ja, wenn man will, philisophieren, ob jüdische Tunesier den Pegida-Leuten weniger wert sind... zumindest wird dieser Toten auf den Pegida-Seiten offenbar nicht gedacht.

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von Einstein-Mama am 12.01.2015, 17:29 Uhr

Und ich würde im Leben niemals mit Leuten zusammen auf die Straße gehen, die auf FB Dinge wie die Auschwitzlüge äußern, Parolen wie " raus mit dem Dreckspack" oder "Deutschland den Deutschen" äußern ,die Liste lässt sich endlos fortführen.
Ebenso wie die AFD bedauert, dass der Anschlag früher als ERHOFFT kam (zum Wahlkampf nämlich, wäre recht gewesen).

Beim Thema Islam scheint es nur schwarz und weiß zu geben, eine wirklich sachliche Diskussion kann man mit Anhängern von Pegida NICHT führen und somit sind sie nicht ernst zu nehmen!

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Dieses Verbot wurde mit Pegida-Vertretern erlassen...

Antwort von shinead am 12.01.2015, 17:33 Uhr

... die wohl einfach an diesem Montag nicht provozieren wollen.

Da zu den "Aufmärschen" jeder kommen und mitbringen darf was er will, ist ein solches Verbot für die Veranstalter schlichtweg eine praktische / einfache Möglichkeit solche Wünsche/Ziele durchzusetzen.

Ehrlich gesagt fände ich es auch unpassend, wenn ausgerechnet Pegida Mohammed-Karikaturen vor sich hertragen würde. DAS wäre tatsächlich die reine Provokation.

Ergo: Das Verbot geht gar nicht von Leipzig aus, sondern von den Veranstaltern. Aber vielleicht kommt ja einer mit einer Pegida-Karikatur, da hätte ich dann mal Spaß dran, auch wenn die "friedlichen" Pegisten, die regelmäßig ihre Springerstiefel-Träger im Zaum halten muss, damit die nicht auf die Polizisten los gehen, dann vermutlich nicht mehr so friedlich sind.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 17:50 Uhr

Ursel,

1. Ich verbiete niemandem gar nichts, ich finde es nur verlogen und deshalb widerwärtig. Ja, die "Trauer" spreche ich ihnen ab, erschrocken mögen sie eventuell sein.

2. bin ich nicht Wolke, sondern Hase und offenbar 9 Jahre älter als das Wölkchen ;-)

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 17:50 Uhr

Äh... und rechnen kann ich auch nicht mehr richtig - ich bin natürlich 11 (!) Jahre älter.

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Re: Soweit ich das weiß

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 17:58 Uhr

Nein, sie wurde nicht "ausgeladen", sondern nur "nicht explizit eingeladen". Und sie hat das in Beaucaire für populistische Stimmungsmache genutzt, statt einfach dennoch zur Kundgebung zu gehen und zu zeigen, dass es ihr nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um die Sache geht.

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Re: Es ist wieder Montag

Antwort von luna8 am 12.01.2015, 18:05 Uhr

Ich hoffe, einige haben die Tage mal Zeitung gelesen ( gern die Bild), haben 2 Sekunden nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, heute nicht zu demonstrieren.

Ich hoffe es, bin gespannt auf die Berichte....

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Re: @blueberry

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 19:10 Uhr

"Zu deiner anderen Frage. Meiner Ansicht nach ist die Gegen-Pegida-Front so vernagelt, dass die Pegida-Leute machen und erzählen können, was immer sie wollen, es würde nichts ändern."

Das könnte daran liegen, dass die Pegidisten in vorgefertigten Satzbausteinen, Parolen und hohlen Floskeln "argumentieren" - genau das, was sie der "Lügenpresse" oder den "heuchlerischen" Politikern vorwerfen. Wo sind denn da die "Argumente"? Da werden Dinge aufgebauscht und grotesk überzeichnet, die viele ganz offensichtlich nur vom Hörensagen kennen und dann selbst noch mal ein oder zwei Schippen draufpacken, weil es so schön in die eigene Überfremdungs- und Globalisierungsangst passt. Und wenn versucht wird, manche schlichtweg falschen Zahlen oder Behauptungen zu relativieren, dann wird gleich die Vertuschungs- und Mitläuferschublade aufgemacht. Es passiert also im Grunde genommen das genaue Gegenteil von dem, was Pegida immer behauptet: Es werden gut belegte und vernünftige Argumente vom Tisch gewischt, es wird einem das Wort im Mund herumgedreht, es werden Begriffe wie Meinungsfreiheit so unerträglich strapaziert und grotesk umgedeutet, dass sie ad absurdum geführt werden. So wird natürlich jede Auseinandersetzung zur Konfrontation. Und Pegida ist sehr gut darin, sich lautstark und larmoyant als Opfer eines "Systems" darzustellen, von dem es angeblich überrollt und ignoriert wird - dabei sind das die Geister, die die Bewegung selbst rief und ruft - nicht mit den echten Sorgen und Ängsten, die bei einigen Mit"spazierenden" tatsächlich da sein dürften, sondern mit ihrer Art der Nichtargumentation, Verklausulierung und Verdrehung und ihrer Taubheit für Gegenargumentationen.

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Brauchst'n Rechenschieber?? ;-)

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 20:20 Uhr

Nun mach dich mal nicht älter als du bist! Neun Jahre stimmen doch, mein Häschen!

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Re: unwahrheiten auf beiden seiten...

Antwort von claudi700 am 12.01.2015, 20:22 Uhr

Wenn mich jemand so bezeichnet, kann ich öffentlich stellung beziehen. Siehe pegida. Da muss uch nicht bei jauch auftreten, denn die Richtung all dieser Sendungen ist offensichtlich.

Es geht nicht (nur) um religion, sondern um fairness ggue. der gesamten Bevölkerung, um ehrlichkeit und die abendlaendischen werte. Der islam beinhaltet auch werte, lebensgrundsaetze, nicht nur religiöse themen.

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Re: Brauchst'n Rechenschieber?? ;-)

Antwort von Hase67 am 12.01.2015, 20:48 Uhr

Ja, wahrscheinlich bin ich sogar zu alt zum Rechnen - die grauen Zellen lösen sich allmählich in Wohlgefallen auf...

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Jetzt wird es aber lächerlich

Antwort von wolke76 am 12.01.2015, 21:42 Uhr

und da muss sich kein PEGIDA-Befürworter, auch du nicht, wundern, wenn er nicht ernstgenommen wird.

PEGIDA und Claudi gegen die böse Welt?

ABendländische Werte? Welche Werte lebt und bietet Pegida, die sie von anderen fordern und nicht finden?

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Re: Blueberry

Antwort von Blueberry am 13.01.2015, 8:38 Uhr

"Außerdem gibt es in Dresden kaum Muslime."

Ist das ernsthaft ein Argument? Zum Einen reisen da glaub ich viele an, die nicht in Dresden oder Sachsen beheimatet sind.
Außerdem, dem Argument zufolge, wäre eine Demo von Pegida in Berlin Neukölln z.B. dann tragbar, weils da deutlich mehr Muslime gibt? Oder wie?

Das mit dem Grill war ein Beispiel. Davon gibt es unzählige andere. Die Menge machts. Mir stößt es z.B. auch auf, wenn der Abteilungsleiter zur "Jahresendfeier" begrüßt, anstatt zur Weihnachtsfeier. Darfst du kleinkariert finden. Mich nervts.
Bin gespannt, wann in katholischen bayerischen Ortschaften die Kruzifixe am Wegesrand abgesägt werden, weil man das den auch dort lebenden Muslimen nicht zumuten kann, diese sehen zu müssen...

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wo passiert das denn???

Antwort von Leewja am 13.01.2015, 8:49 Uhr

Mein jordanischstämmiger muslimischer Chef lädt jedes jahr zur Weihnachtsfeier ein.
Ich halte das für völlig überbewertet aufgebauscht einzelfälle.

Und die blöde grillgeschichte.: da kann ich nur sagen LÄCHERLICH!!! Als hingen die berühmten christlichabendländischen Werte und die Freiheit Deutschlands von grillwurst aus ekelerregenden Abfällen der massentierhaltung ab.....aber nimm dem deutschen sein Schweinefleisch und er bläst zum nächsten kreuzzug....

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Re: wo passiert das denn???

Antwort von Blueberry am 13.01.2015, 9:05 Uhr

Es geht nicht um die Wurst an sich. Aber man kann doch nicht aus Entgegenkommen den Muslimen im Kindergarten gegenüber den Nicht-Muslimen untersagen, das zu essen, was sie gerne essen würden. Punkt.
Man sagt doch auch nicht: Es gibt ausschließlich Fleisch. Vegetarier dürfen keinen Salat essen oder mitbringen, aus Rücksicht auf die Fleischesser.

Was glaubst du, was es dann für einen Aufschrei gäb? Aber das hier kann man natürlich dulden...

Und das mit der Jahresendfeier ist mir passiert. In einem international aufgestellten Großunternehmen.

Ich kann auch dieses "das sind doch alles Einzelfälle" nicht mehr hören...

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doch. es geht um die bekloppten würstchen.

Antwort von Leewja am 13.01.2015, 9:16 Uhr

Aber es hat wohl wenig sinn.

In einem internationalen Unternehmen mit Christen , juden, moslems, Buddhisten und reichlich Atheisten und agnostikern wäre eine Weihnachtsfeier auch weder christlicher mich besinnliches noch wahrer als eine jahresabschlussfeier...

leben dich wahrhaftig christlich. Blueberry. Nimm Flüchtlinge auf. Denn was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das tut ihr mir. Na los!

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Re: doch. es geht um die bekloppten würstchen.

Antwort von Blueberry am 13.01.2015, 9:50 Uhr

Nein. Es geht um falsch verstandene Anpassung. Aber egal.

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stimmt,

Antwort von claudi700 am 13.01.2015, 14:25 Uhr

das war wirklich lächerlich. von dir.

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