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Geschrieben von Lluvia am 11.07.2017, 15:00 Uhr

Erziehung

Nachdem jetzt mehrere Threads zum Thema Gewalt in der Erziehung aufgemacht wurden...

Ich hab auch nicht alles gelesen, möchte aber das Thema psychische Gewalt dazu nehmen. Klar hinterlässt körperliche Gewalt in den meisten Fällen Spuren. Ob es nun in die Erziehung der eigenen Kinder einfließt oder das Verhältnis zu den eigenen Eltern belastet. Dazu habt ihr ja schon eure Erfahrungen geschrieben.

Ich persönlich kann nicht vergleichen da ich keine körperliche Gewalt erlebt habe aber ich kenne Bestrafungen durch Verachtung und nicht Beachtung. Und das hat bei mir auch spuren hinterlassen.

Wollte das nur mal loswerden...

 
48 Antworten:

Re: Erziehung

Antwort von Lusiana am 11.07.2017, 17:03 Uhr

Ich bin nur ein einziges Mal geschlagen worden und zwar von meinem Onkel, der hatte nämlich gerade mein Cousine verprügelt und ich bin dazwischengegangen, weil ich wusste, dass das ungerecht war. Ich bekam einen Hieb ins Gesicht und einen in den Bauch, mir blieb die Luft weg und ich dachte, ich sterbe. Ich war damals ungefähr zehn Jahre alt und in den Ferien bei ihnen allein zu Besuch. Ich habe nie wieder ein Wort mit ihm gewechselt, auf Feiern habe ich ihn ignoriert. Das war schwer, weil ich niemand erzählt habe, was los war. Mein Vater hätte ihn nämlich zerlegt. Meine Cousinen wurden oft geschlagen, ich wundere mich, dass sie überlebt haben. Das war keine Erziehung, das war blanker Hass oder Lust zu erniedrigen. Die haben heute kaum noch Kontakt, aber letztens sagte eine, er wäre einsam, verbittert, blind und gehbehindert. Er hat niemanden mehr. Gefällt mir irgendwie

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Psychische Gewalt ist fast noch schlimmer.

Antwort von emilie.d. am 11.07.2017, 17:04 Uhr

Untergräbt genau so das Selbstbewusstsein, erzeugt das Gefühl nichts wert zu sein. Meine Mutter hat da Jahrzehnte dran zu knabbern gehabt.

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Problem

Antwort von Trini am 11.07.2017, 17:13 Uhr

Psychische Gewalt wird nicht zwingend bewusst eingesetzt und manchmal wissen die " Täter " gar nicht, wie ihr Verhalten beim " Opfer" ankommt.

Trini

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ja, Trini, das stimmt. Meine Mutter hat mich jahrelang psychisch fertig

Antwort von Marianna81 am 11.07.2017, 17:20 Uhr

gemacht. Wenn ich versucht habe mit ihr darüber zu sprechen, sagte sie, ich habe es mir alles ausgedacht.

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Re: Erziehung

Antwort von EarlyBird am 11.07.2017, 17:58 Uhr

Psychische Gewalt greift die Kinderseele ebenso an wie Physische. Auf Beides sollten Eltern ihren Kindern zu Liebe verzichten.

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Re: Problem

Antwort von EarlyBird am 11.07.2017, 18:01 Uhr

Das glaube ich auch. Aber umso wertvoller finde ich Lluvias Thread hier, explizit daran erinnert und ins Bewusstsein gerufen.

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Re: Erziehung

Antwort von tabeamutti am 11.07.2017, 18:04 Uhr

Meine Mutter sagt heute auch, das bilde ich mir ein.
Aber ich habe noch wie gestern im Ohr: "Jetzt ist die Mama aber ganz traurig und spricht nicht mehr mit dir" oder auch: "Du warst wieder ungezogen, ich möchte nichts mit dir zu tun haben" oder" Geh mir aus den Augen" usw etc.

Ich musste dann immer um "Vergebung" bitte (nicht Verzeihung).
Mein Vater war eher: "Du bist dumm, nichts wert und kannst nix"

Konsequenz aus Schlägen und verbalem ist, ich habe null Selbstbewußt sein, kein Selbstwertgefühl, bin unsicher.
Aber - Therapie hilft einem, damit klarzukommen.

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Re: Psychische Gewalt ist fast noch schlimmer.

Antwort von puja am 11.07.2017, 19:40 Uhr

Meine Mutter sagt auch, dass ich mir alles ausgedacht habe, dass ich mich falsch erinnere. Dass ihre Erziehung gut und normal war, ich es nur als unnormal empfinde weil ich nicht normal bin.
So richtig würde mir das Ausmaß erst bewusst als ich selbst Kinder hatte.
Obwohl ich schon immer wusste, dass es bei mir anders ist als bei meinem Freundinnen.
Ich dachte nur immer, dass es daran liegt, dass ich so schlecht bin.
Ich zerstöre ihr Seelenheil, hat sie immer gesagt. Und dass sie nicht verstehen kann wie ich so schlecht werden könnte wo ich doch nur Gutes erlebt habe in der Kindheit.
Sie ist frustriert. Mein Vater ist seit Jahrzehnten chronisch schwer krank.
Den Frust darüber habe ich abbekommen.
Das würde sie niiiieee zugeben.
Kein Mensch trägt all das so mit Fassung wie sie.

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Re: Erziehung

Antwort von Maxikid am 11.07.2017, 19:59 Uhr

Bei mir hat keine einzige Therspie geholfen....,

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Re: Erziehung @ Maxikid

Antwort von tabeamutti am 11.07.2017, 20:36 Uhr

Geholfen hats mir schon - ich hab dadurch kapiert, das nicht ich schuld bin, so wie meine Mutter immer sagt (Vater ist tot). Das nicht ich böse bin, dumm, ungehorsam, ungezogen etc.
Ich hab verstandene, das meine Mutter (und auch mein Vater war) ein Narzisst ist und man mit denen nicht reden kann. Diskutieren schon gar nicht.

Ich habe mittlerweile schon länger keinen Kontakt mehr - nach früheren gescheiterten Versuchen. Die ist einfach zu weit gegangen. Aber dafür musste ich auch erst 40 werden.
Und - seit dem geht es mir um Klassen besser.

VG

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Re: Erziehung

Antwort von kanja am 11.07.2017, 20:43 Uhr

Es muss gar nicht wirklich absichtlich geschehen.

Meine Mutter hatte immer wieder Phasen, in denen sie nicht mit mir gesprochen hat, weil ich irgendwas getan hatte, was nicht in Ordnung war (in ihren Augen).
Ich war mir keiner Schuld bewusst, habe mir aber immer ewig den Kopf zerbrochen, was ich getan haben könnte.
Im nachhinein betrachtet hatte sie vermutlich einfach selbst Depressionen.

Davon ist mir eine fatale Neigung geblieben, es immer allen recht machen zu wollen. Nicht gut.

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Re: Erziehung @ Maxikid

Antwort von Maxikid am 11.07.2017, 21:14 Uhr

Bei mir war es die ganze Familie. Immer war ich zu hässlich, zu dumm, eine Missgeburt. Der Schwiegervater meiner Mutter hat sie andauernd bestraft, dass sie so etwas wie mich geboren hat...Die Lehrerin in der Grundschule hat mich auch so behandelt...Ich habe auch keinen Kontakt mehr. Recht machen, möchte ich es auch jeden. Fühle mich immer falsch...

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Ist es umgekehrt...

Antwort von Trini am 11.07.2017, 21:49 Uhr

auch psychische Gewalt, wenn (größere) Kinder ihre Eltern ignorieren, belügen, beleidigen ?

Trini

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von pauline-maus am 11.07.2017, 22:01 Uhr

Und vor allem, gibt es das einzige ,wahre und richtige Verhalten im Zusammenleben der Menschen, der Kindererziehung, des Verabeitens der eigenen Erfahrungen und des moralisch richigen Handelns?
Dann möchte ich bitte die Formel ,von dem ,der es genau weiss wie es geht.

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"armer" Onkel

Antwort von Laufente123 am 11.07.2017, 22:04 Uhr

Das Dumme nur für den armen Onkel, er hat es vermutlich selber nie anders gelernt.
Meist gibt man die schlechten Erfahrungen weiter. Schade. Warum ist das so. Aber er ist einfach so. Egal für wie reflektiert wir uns halten.

Servus
Laufente

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von kanja am 11.07.2017, 22:04 Uhr

Gute Frage!

Bei Kindern, die das tun, gehe ich davon aus, dass in der Erziehung etwas schief gelaufen ist.

Somit sind wir wieder bei den Eltern als eigentlichem Verursacher des Problems.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von kanja am 11.07.2017, 22:06 Uhr

Jeder macht es so gut - oder schlecht - wie er kann, aus der Summe seiner Erfahrungen heraus.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von pauline-maus am 11.07.2017, 22:09 Uhr

Genau, das war mein Grundgedanke dazu. Danke, du hast erkannt, was ich meinte

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von Trini am 11.07.2017, 22:16 Uhr

Also geschieht es den Eltern recht?

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es sind ja eigentlich imemr alles die Eltern schuld.

Antwort von Milia80 am 11.07.2017, 22:28 Uhr

Komisch nur dass es öfter mal 2 oder mehr Kinder gibt, gleiche Erziehung, gleiche Eltern und dennoch läuft bei einem was ganz schief.

Dann gibt es total herzliche Eltern ,sehr engagiert, im Ort verwurzelt.
Den Kindern das alles vorgelebt.
Aber total zurückgezogene Kinder, froh mit sich allein.

Ich erlebe Eltern die total verzweifelt sind weil ihr Kind nicht teilt, sehr dominant ist und das obwohl es nicht so vorgelebt wird.
Ich denke das ist einfach der Charakterzug des Kindes.

So Beispiele gibt es doch zu hauf und ich glaube es ist eine Mischung aus vielem.
Elternhaus, Freunde, Umgebung und auch Veranlagung.
Wie ein Kind eben schlau oder nicht schlau ist, genauso wird es Kinder geben die aufbrausend oder ruhig, aggressiv oder mitfühlend sind, eine laute oder leise Stimme haben, aber egal was kommt die Schuld bei den Eltern zu suchen finde ich falsch, gegen manche Dinge sind auch Eltern machtlos.

Jeder Mensch wird doch durch seine Umgebung mitgeprägt und wenn Kinder sehen dass gewisse Verhaltensmuster bei SPielgefährten gewisse Verhalten bei anderen nach sich ziehen die ihnen zum Beispiel gefallen übernehmen sie diese.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von kevome* am 11.07.2017, 22:49 Uhr

Sehe ich auch so.

Ich finde das Thema Kontaktabbruch immer wieder sehr erschreckend.

War das Verhalten denn wirklich freier Wille der Eltern um den Kindern zu schaden oder haben sie vielleicht alles gegeben, was ihnen möglich war. Ist das nicht Anerkennenswert, wenn es sich einfach um das individuelle Maximum handelt?

Kinder und vor allem Jugendliche verhalten sich nicht immer wünschenswert und solange sie trotzdem einfach mit allen Fehlern geliebt werden, muss das m. E. auch umgekehrt für die Eltern gelten.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von EarlyBird am 11.07.2017, 22:54 Uhr

Ich glaube das nennt man Pubertät

Ne aber ernsthaft: Ich denke, das man das nicht vergleichen kann. Der "gesunde" Erwachsene ist ja hinsichtlich seiner Hirnreife und Verarbeitung seiner Emotionsimpulse abgeschlossen in seiner Reifung und sollte als mündiger Erwachsener dazu in der Lage sein dementsprechend auf Konflikte zu reagieren und damit umzugehen. Seinem Kind gegenüber so zu tun als wäre es Luft und ihm somit mit Missachtung und einem völligem Ignorieren zu begegnen und das "als Strafe" widerstrebt zumindest meinem Bild von einer erwachsenen, mündigen Person. Und es trägt weder dazu bei "zu Erziehen" noch Konflikte zu lösen. Es schafft lediglich Unsicherheiten, es demütigt und nagt am Selbstbewusstsein und am Vertrauen zu den engsten Bezugspersonen.

Ein Kind das sich denkt (und nebenbei auf das Wohlwollen seiner Eltern angewiesen ist und in einem Abhängigkeitsverhältnis steckt):: Ich muss jetzt brav sein und mein Zimmer aufräumen, damit Mama mich nicht ignoriert und mich wahrnimmt, mich spürbar lieb hat - ist ein sehr emotional verletztes Kind und das aufgrund von Liebesentzug und emotionale Erpressung.

Andersherum sind Erwachsene nicht angewiesen auf das Kind, sie haben die Zügel in der Hand, sie stecken in keinem Abhängigkeitsverhältnis und haben somit mehr Macht!
So wählt aber ein Kind als Reaktion auf übermächtige Emotionsimpulse oder als strategisches Spielchen um Grenzen auszutesten das Mittel der/des "Missachtung/Ignorierens" der Eltern, so sollten Eltern es als das erkennen können was es ist und in der Lage dazu sein - "unverletzt" und "ohne emotionalen Schaden davon zu tragen" - aus dieser Situation zu gehen, ggf. je nach Ausmaß (wenn es das Maß einer Auszeit überschreitet) erzieherisch entgegenzuwirken und das Thema später evtl Nachzubereiten.

lg

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Ignoriert werden...

Antwort von Maari am 11.07.2017, 23:06 Uhr

Ignoriert werden...
... kenne ich auch sehr gut.
Und oft aus wirklich nicht ersichtlichen Gründen.
Wenn es gut lief dauerte es nur ein paar Stunden, konnte aber auch bis zu 14 Tage andauern. In der Zeit wurde nicht ein Wort an mich gerichtet. Höchstens zu meiner Schwester, sag deiner Schwester ...
Das fand ich noch schlimmer als die Schläge.

Kennt jemand, bestraft zu werden, weil er zu früh nach Hause kam?
War sieben Jahre alt und bei einer Freundin zum spielen. Sollte um 18 Uhr zu Haus sein. Kam schon zehn Minuten vorher. Das gab eine Tracht Prügel und lange Hausarrest. Ich sollte lernen pünktlich zu sein!

Nein, Gewalt in der Erziehung geht gar nicht, egal welche Form.

Und ganz egal was ein Kind macht, es hat niemals verdient, ignoriert zu werden.

Eltern sind die Erwachsenen, die ersten Vorbilder, die ein Kind hat.
Und ja, Kinder sind unterschiedlich, aber sie brauchen alle Liebe, Geborgenheit, Zuneigung, Verständnis von ihren Eltern. Und sie brauchen die Hilfe ihrer Eltern, damit sie reifen und wachsen können, damit sie sich in der Welt zurecht finden und irgendwann selbst Erwachsen sein können.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von EarlyBird am 11.07.2017, 23:06 Uhr

Nein sicherlich nicht. Aber die Basis einer gewaltfreien Erziehung! Es geht nicht darum das Eltern fehlerfrei sein müssen, das geht auch gar nicht. Es geht darum, dass das Klima im Familienbund nicht dauerhaft davon geprägt sein darf und eine partnerschaftlich-demokratische Grundbasis mit wertschätzender Grundstimmung im sozialen Umgang gegeben sein sollte. Wertschätzung heißt nicht: immer Lächeln und nie sauer sein. Wertschätzung heißt dieGrenzen des anderen nicht bewusst zu überschreiten und sowohl seine eigenen als auch die des Anderen zu wahren.
Erziehung muss keine Wissenschaft sein, wir lernen voneinander - ganz natürlich - im Zusammenleben und beim Umgang miteinander.

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Re: es sind ja eigentlich imemr alles die Eltern schuld.

Antwort von EarlyBird am 11.07.2017, 23:39 Uhr

Selbstverständlich ist der Grundcharakter/Kern eines Kindes entscheidend. Eltern sind nicht immer und an allem Schuld. Ansonsten mussten ja alle Kinder gleich sein und es gäbe die ultmative (Eltern)Anleitung wie man sein "Pflänzchen" großzieht.
Aber das Elternhaus gubt entscheidene Baussteine mit auf dem Weg und stärkt und formt das Grundgerüst mit aus.
Neben dem Elternhaus und dem Grundcharakter eines Kindes spielt die Umwelt, Freundschaften, Bekannte, Außenstehende, die große Sammlung und Filterung an sozialen Erfahrungen, Erfahrungen mit Erfolge und Misserfolge und vieles mehr wie z.B. die Reaktionen auf das eigene Verhalten in den verschiedensten Situationen eine Rolle. Auch das Gehirn lernt und trainiert sich in den unterschiedlichsten Bereichen mehr oder weniger stark, Es konditioniert (macht man z.B, gezielt bei Neurofeedback) z.B. auf Belohnungs- oder Freudeimpulse (Dopamimausschüttung der Nervenzellen) oder das was uns Angst macht in der Amygdala.
Eineiige Zwillinge entwickeln sich unterschiedlich, haben unterschiedliche Vorlieben, unterschiedliche Stärken und Schwächen.

Allein den Eltern die Schuld zu geben ist selbstverständlich Quatsch. Aber Eltern sind nunmal i.d.R. die ersten Bezugspersonen - die Kinder stehen in einem absoluten Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Eltern, Eltern vermitteln den Kindern die Grenzen und geben Orientierungshilfe anhand von Wertevermittlung und dem Umgang im Miteinander, sie lehren das Kind die Grundbasis eines "sozialen" Verhaltens innerhalb der Gemeinschaft.
Unwichtig sind Eltern keinesfalls und auch wenn Eltern nicht alleine das Kind formen, es ist schließlich ein selbstdenkendes Individuum, so nehmen sie zumindest die erste Zeit sehr großen Einfluss darauf zu vermitteln, in welchem sicheren Rahmen sich das Kind orientieren und bewegen kann => Vermittlung sowohl der eigenen, als auch der gesellschaftlichen Grenzen und Unterstützung des Kindes bei Findung, Festigung und Schützen der eigenen Grenzen indem ich diese anerkenne/ernst nehme, wahre/beschütze und nicht mutwillig überschreite.

lg

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Das ist nicht das Gleiche.

Antwort von emilie.d. am 12.07.2017, 1:34 Uhr

Weil das Machtgefälle nicht vorhanden ist.
Ein z.B. 6- jähriges Kind ist seinen Eltern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es kann keine Polizei rufen, es kann nicht weglaufen. Es hat nicht die psychischen Ressourcen, um mit psychischer und physischer Gewalt umgehen zu können, wie das z.B. eine 40-jährige Mutter könnte,deren 18-jähriger Sohn rumpöbelt oder Mobiliar zerschlägt.
Dieses Ausgeliefertsein, der Kontrollverlust. Das macht es so schlimm für Kinder.

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Ernsthaft?

Antwort von emilie.d. am 12.07.2017, 1:50 Uhr

Wenn Vattern mit der Axt im Beisein der Kinder auf die Mutter losgeht, darf man ihm das nicht zum Vorwurf machen, weil er sich gerade nicht in der Hand hatte? Und dass er alle durch die Wohnung prügelt, mei, lag halt sicher auch nur am Alkohol.

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Re: Ist es umgekehrt...

Antwort von kanja am 12.07.2017, 6:25 Uhr

Das hast du gut erklärt.

Das Abhängigkeitsverhältnis spielt eine große Rolle.

Ein Kind ist auf seine Eltern angewiesen.

Erwachsene hingegen sollten in der Lage sein, unangemessenes Verhalten ihrer Kinder zu reflektieren, eventuell gemeinsam Lösungen zu suchen.
Das kann ein Kind nicht.

Ich habe meine Mutter damals natürlich immer wieder gefragt, was ich denn getan hätte. Die Antwort war immer “Jetzt überleg mal, dann weißt du es schon.“ Ich wusste es nie ...

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Eltern haben die Möglichkeit

Antwort von Steffi528 am 12.07.2017, 6:46 Uhr

Vermeidbare Fehler wie eine gewaltvolle Erziehung zu vermeiden und/oder sich Hilfe zu suchen. Sie sind es, die "Familientraditionen" durchbrechen können, weil, in der Regel sind Eltern erwachsen. Das das nicht immer leicht ist, ist mir klar.

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Re: Erziehung

Antwort von Antje04 am 12.07.2017, 7:04 Uhr

Gewalt jeglicher Art ist schlimm, und prägt ein Kind bzw. Jugendlichen. Unter Umständen für immer.
Auch die nur gelegentliche Ohrfeige als Erziehungsmaßnahme, von Zeit zu Zeit in den Raum geworfene gezielte psychische Angriffe (Respektlosigkeiten), können ein Kind bis ins Erwachsenenalter prägen.
Was Du nicht willst, was man Dir tu... ist eigentlich ein guter Spruch, Erziehung betreffend.

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Es macht mich sehr betroffen,

Antwort von Tini_79 am 12.07.2017, 7:15 Uhr

was hier einige erleben mussten!

Ich hoffe, ihr konntet/ könnt das verarbeiten und schafft es, eure Kinder anders zu behandeln.

Alles Gute für euch!

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Andere Länder anderen Sitten?

Antwort von Bengelengelmama am 12.07.2017, 9:20 Uhr

Leider ist es noch so, dass körperliche Züchtigung in anderen Ländern noch zur Erziehung gehört.

Meine Mutter ist ebenfalls in einem Land groß geworden, in dem das dazu gehört hat. ABER sie selbst ist nicht so aufgewachsen. Meine Oma würde sich lieber die Hände abhacken als jemanden weh zu tun. Mein Opa hat ihr schon mal eine mitgegeben, was allerdings sehr sehr selten war.
Ich selber habe meine ersten 9 Jahre in diesem Land verbracht. Wie auch meine Schwester. Mein Bruder wurde bereits hier geboren.
Während meine Geschwister diese z.T. extremen Formen der Aggressionen, in Form von psychischer und körperlicher Gewalt scheinbar verarbeitet, akzeptiert oder vergessen haben, befinde ich mich jetzt mit 38Jahren in Therapie. Ursprünglich wg. Depressionen, allerdings scheint der Ursprung in meiner Teenagerzeit zu liegen.
Ich habe mir oft lieber die Schläge gewünscht als die psychische Gewalt.

Sie konnte nie alle Kinder gleich behandeln, das gleiche macht sie jetzt mit ihren Enkeln. Immer ist einer besser als der andere.
Diese Form des Ausspielens hatte zu Folge, dass ich mich emotional komplett zurückgezogen habe von meiner Familie.

Vor Monaten habe ich den Kontakt auf ein Minimum reduziert. Später abgebrochen. Meine Kinder hatten dennoch nie ein Verbot ihre Oma zu besuchen. So hat meine Tochter immer wieder ihre Oma auf dem Nachhauseweg aus der Schule besucht. Bis meine Mutter vor einigen Wochen meine Tochter gegen mich ausspielen versuchte und sie zudem noch wiederholt demütigte indem sie ihr immer wieder vorhält, dass sie nicht fleißig und klug genug ist, da sie es nicht wie ihr Cousin aufs Gym, sondern nur auf die RS geschafft hat...... Zum Glück hat mein Kind wortlos ihre Sachen zusammengepackt und ist Heim gekommen. Seitdem ist für mich dieser Kontakt nicht mehr wieder “auflebbar“ und es geht mir mit dieser Entscheidung besser.

Viele Jahre habe ich mir angehört “aber es ist doch deine Mutter“, heute sage ICH mir, den Titel Mutter muss man sich verdienen. Eine Zeugung und Geburt reicht dafür nicht aus.

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Re: Es macht mich sehr betroffen,

Antwort von EarlyBird am 12.07.2017, 9:30 Uhr

Ich schließe mich an, mich haben hier so manche Geschichten auch sehr betroffen gemacht. Ich hoffe das auch....

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Von welchem Land schreibst du gerade?

Antwort von Mehtab am 12.07.2017, 9:38 Uhr

Hallo,

mich würde schon interessieren, in welchen Ländern, nicht in einzelnen Familien, die Prügelstrafe noch aktuell ist. In meiner Kindheit war es in Deutschland auch noch gang und gäbe, Kinder zu verprügeln. Ich werde nie das Bambussteckensortiment des Hauptlehrers neben der Klassenzimmertür vergessen, das durchaus eingesetzt wurde.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Von welchem Land schreibst du gerade?

Antwort von Bengelengelmama am 12.07.2017, 10:21 Uhr

Meine Eltern sind in Polen groß geworden. Ich glaube mittlerweile ist das Land doch etwas moderner geworden. Aber ich bezweifle, dass dieser Art der Erziehung dort nur noch selten angewendet wird.
Im Allgemeinen werden Schläge in den osteuropäischen Ländern noch immer praktiziert.

Bei uns wurde sowas wie Teppichklopfer oder Gürtel schon auch gerne hergenommen. Letzteres hing sogar jahrelang im Esszimmer über der Kaffeemühle. Als Vorwarnung quasi.

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Re: Erziehung

Antwort von Leena am 12.07.2017, 10:58 Uhr

Meine Mutter hat mir gelegentlich eines hinten vor gegeben, wenn ich zu frech war, ihrer Meinung nach. Sie hat mich öfter mit Nichtachtung gestraft, ohne dass ich wusste warum, auf Nachfragen kam höchstens mal "denk mal darüber nach, das weißt du selber ganz genau!"

Was mich aber, für mein Empfinden, viel mehr verstört hat, war es, wenn sie mich angelogen hat. Egal, ob meine Lieblingspuppe verschwunden war, sie mir gesagt hat, dass ich selber schuld sei, wenn ich sie verschmissen habe... und später, als ich erwachsen war, hat sie mir stolz erzählt, dass sie die Puppe selber in den Müll geschmissen hat, weil sie die Puppe so abgeliebt und schmuddelig und eklig fand und sie los werden wollte. Oder wenn sie offensichtlich geweint hatte, ich fragte, was war, und sie sagte, ich bilde mir das nur ein... Ich glaube, das hat mich viel mehr geprägt.

Wobei - vielleicht war es auch die Gesamtgemengelage - nie auf Augenhöhe, nie gut genug, nie ehrlich.

Meine Kinder finden teilweise, ich erzähle ihnen zu viel... :-/

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Re: Erziehung

Antwort von Maxikid am 12.07.2017, 11:11 Uhr

Meine Mutter war und ist selber immer noch auf dem Stand einer Jugendlichen. Ich hatte immer das Gefühl, bzw. musste es auch, mich um ihre Belange kümmern, sie vor ihrem neuen Mann schützen (musste regelmäßig erleben wie sie zusammengeschlagen wurden ist, selbst als sie mit meinen Geschwistern schwanger war, ich musste mich um die Kinder kümmern. Ich habe selber dafür gesorgt, dass sie ihre Kinder endlich mal in einer Schule anmeldete etc. Und natürlich ist die ganze Welt immer gemein zu ihr etc.....LG maxikid

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es ist glaube ich eh gefährlich, nicht ins Gegenteil zu kippen

Antwort von Leewja am 12.07.2017, 11:55 Uhr

meine Mutter (und Tante) hatten ununterbrochen fruchtbare Angst, ihre Mutter, meine Omi, würde sterben, weil die dauernd "krank" war (Gesichtsschmerzen, Herzrasen...sie wurde weitgehend kerngesund 84 übrigens)...sie lag im abgedunkelten Zimmer, nahm geheimnisvolle Kreislauftropfen und litt. Und beide beteten sie an, taten alles ihr zu liebe und sorgten sorgten sorgten sich.

Das hat dazu geführt, dass meine Mutter mir immer GESAGT hat, dass sie mir ja nie sagen würde, wenn sie krank wäre, damit ich mich nicht so sorgen muss.

Das wiederum führt aber dazu, dass ich (sie raucht 40 Zigaretten am tag)
natürlich bei jedem Husten, jedem Knochenschmerz, jeder Abgeschlagenheit in der Stimme alle Alarmglocken anhabe und ununterbrochen denke, sie könnte was schlimmes haben und mir nicht sagen....

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Re: Erziehung

Antwort von tonib am 12.07.2017, 12:06 Uhr

Oje, das tut mir leid.

Meine Mutter hat auch gelegentlich körperliche Gewalt angewandt, allerdings war offensichtlich, dass sie dann überfordert, wütend und hilflos war. Sie ist sonst eine beeindruckende Person, die uns und unsere Bedürfnisse - aber auch ihre eigenen - immer ernst nimmt. Zwar hat sie eine Tendenz, ihre frühere Gewaltanwendung zu "vergessen", aber wir Kinder stehen da zusammen und lachen (fröhlich, nicht hämisch) darüber. Wir haben das verziehen, es spielt keine Rolle mehr, es war auch nur klein im Verhältnis zu den vielen guten Dingen, die sie uns getan hat und zu den Anforderungen, denen sie ausgesetzt war. Es war nicht alles idyllisch, aber definitiv gut genug.

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Re: Erziehung

Antwort von Lusiana am 12.07.2017, 13:23 Uhr

da habe ich auch ähnliches erlebt, ich wollte früher weder Kälbchen, noch Kaninchen oder Pferd essen. Und schon überhaupt nicht Zunge oder Gehirn und ich wurde ständig angelogen "weißt Du, was Du gerade gegessen hast?" Fazit: ich habe überhaupt kein Fleisch mehr gegessen. Unverschämtheit.

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Re: Erziehung

Antwort von pauline-maus am 12.07.2017, 13:58 Uhr

sarkasmus??
wenn ja , passt das hier nicht unbedingt

wir sind eine sehr tierliebe familie , mit hund.
wenn meine tochter zeit ,raum und meine erlaubnis hätte, würden hier viele tiere wohnen.
im tierpark, vor dem schweinegehege, meinte sie, sie hasse die menschen, welche schweine töten um sie zu essen....und das , wo sie kurz zuvor ihr heiss geliebtes schnitzelbrötchen gegessen hatte. da habe ich ihr auch erklärt, WAS sie da gerade gegessen hat...ja und ich sehe das ausserhalb des erziehungsgeschehens , von dem hier die rede ist

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Re: Erziehung

Antwort von Maxikid am 12.07.2017, 14:22 Uhr

Meine Muttef hat mir immer zu viel erzählt. Das ist auch nicht gut. Mit 6 habe ich mir immer schon große Sorgen gemacht....unbeschwert war anders

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Nein, Pauline, ich denke, so hat Lusiana nicht gemeint, sarkastisch.

Antwort von Tini_79 am 12.07.2017, 15:04 Uhr

Ich kenne genau diese Situation auch.
Meine Eltern haben öfter mal Pferd gegessen und ich wollte das nicht probieren. Dann haben sie mir es einmal nicht gesagt und sich danach wie Bolle gefreut, dass ich nur gesagt habe, das schmeckt heute so süßlich.

Ich habe geweint.

So was zerstört einfach das Vertrauen in die Eltern. Sie haben es sicher nicht in böser Absicht getan (das kann ich von meiner Mutter und meinem Stiefvater in keiner Situation sagen), sondern sich einfach gar keine Gedanken über die Wirkung gemacht. Genau wie am nächsten Morgen zu erzählen, dass sie nachts mit der Nachbarin bei mir Fieber gemessen hat und ich es ja gar nicht bemerkt habe, super...

DEIN Beispiel im Zoo liegt in meinen Augen anders. Und in der Situation finde ich es, altersentsprechend, auch ok aufzuklären. Das ist ja gerade das Gegenteil von Anlügen und Verschweigen.

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@Leewja

Antwort von Trini am 12.07.2017, 16:17 Uhr

Als Tochter einer dauerkranken Mutter geht es mir aber ähnlich.
Ich spreche nicht/schwer über gesundheitliche Probleme, schon gar nicht mit den Kindern.

Allerdings würden die Söhne sich auch eher keine Sorgen um mich machen.

Einzig die Diagnose von 2015 habe ich ihnen nicht verschwiegen.

Trini

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Verrat

Antwort von puja am 12.07.2017, 17:23 Uhr

Als ich 11 war habe ich oBen ohne im Pool gebadet.
Ich wusste, dass an diesem Tag ein Nachbar vorbeikommen will und bat meine Eltern mehrfach, dass die es mir sagen wenn er in den Garten kommt. Ich fand ihn total widerlich und wollte mir etwas anziehen.
Freude strahlend kamen dann meine Eltern mit ihm in den Garten ohne mir etwas zu sagen.
Ich schämte mich.
Meine Mutter machte lustig, dass ich so schamhaft bin. Da oben ist doch nix dran und Jörg weiß schließlich wie Brüste aussehen. Und überhaupt, Jörg ist immer so nett, was ich mich wieder anstelle.
Jörg setzte noch einen drauf, Mädel, ob aus dir mal ne Frau wird. Da muss ich immer mal kontrollieren kommen ob da was wächst.
Alle lachten und ich sollte mich zu Ihnen setzen. Das tat ich nicht und war das böse böse Kind, das keinen Spaß versteht.
Das war so schlimm für mich.
Nicht der bekloppte Jörg. Ich fühlte mich von meinen Eltern verraten.

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Re: Verrat

Antwort von Maxikid am 12.07.2017, 17:26 Uhr

Mein Opa hat auch immer getestet, ob meine Brüste schon gewachsen wäre. Die Zeckenkontrolle hat er immer sehr gern höchstpersönlich übernommen....

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Re: Verrat

Antwort von kanja am 12.07.2017, 17:44 Uhr

Das ist wirklich schlimm.

Ich weiß nicht, ob es früher häufiger vorkam, dass man die Privatsphäre von Kindern nicht respektiert hat.

Ich hatte ein ähnliches Erlebnis. Als ich 12 war, haben wir mit einer befreundeten Familie Urlaub gemacht, deren Sohn war 14. Ich habe mir in unserem Pensionszimmer am Waschbecken die haare gewaschen und stand im unterhemd da. Der junge klopfte an und ich bat meine Mutter panisch, ihn nicht rein zu lassen. Sie hat nur gelacht und gesagt, ich soll mich nicht anstellen. Ich bin vor Scham fast im Boden versunken.

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Re: Verrat

Antwort von pauline-maus am 12.07.2017, 21:27 Uhr

Ganz schlimm..
Auch Empathie- Krüppel sollten doch wenigstens die Gefühle und Grenzen ihres eigenen Fleisch und Blut kennen.
Sehr arm, wenn es einem Erwachsene Stärke gibt , einen Schwächeren zu erniedrigen.
Ich lasse da auch nicht gelten, sich auf der eigenen schlimmen Erziehung auszuruhen. Schlechtes muss ja nicht weiter gegeben werden, wenn man genau weiss wie es ist.

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