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Geschrieben von Johanna3 am 16.06.2016, 17:23 Uhr

Erziehermangel Berlin

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kinderbetreuung-berlin-braucht-bis-zum-jahr-2020-rund-7000-neue-erzieher-24228344

Ich bezweifele sehr, dass man in Berlin bis 2020 7000 neue ErzieherInnen findet. Die bisherige Werbung für den Beruf blieb ja auch ziemlich erfolglos. Als ob der Fachkräftemangel mit "Vermittlungsbörsen" behoben werden könnte. Oder könnte, gerade in Berlin, eine Erzieherin außerstande sein selbst einen Job zu finden? Wohl kaum!

 
23 Antworten:

Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Zzina am 16.06.2016, 17:48 Uhr

naja so richtig attraktiv ist der Beruf ja nicht....und dazu die Bezahlung bzw. die Aussicht oftmals nur Halbtags oder 30 Stunden Verträge zu bekommen. Die wenigsten Erzieher die ich kennengelernt haben, hatten Ganztagesstellen obwohl sie gebraucht wurden.

Der Lärmpegel, die kleinen Stühle, das Heben und Tragen. Dazu immer mehr organsiatorisches und Lernstandsergebungen.
Mh.......bin gespannt ob und wie das klappt. Ist ein bisschen wie in der Pflege man muß schon viel Herzblut haben um den Job trotzalledem mit Engagement zu erfüllen.


Seitdem gesetztlichen Anspruch auf KiTa Plätze ab 1 Jahr, fehlt übrigens auch viel viel Geld was in die Schulen und Bildung gesteckt wird, zumindest hier in der Stadt. Bin auch da gespannt wie alles mal wird.....

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Nesaja am 16.06.2016, 17:48 Uhr

Und nachher wird einfach alles eingestellt. Hauptsache Personal. Ein Schelm wer da denkt: die Qualität bleibt auf der Strecke

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Zzina am 16.06.2016, 17:51 Uhr

aber nicht doch Nesaja

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Johanna3 am 16.06.2016, 18:04 Uhr

Und diverse Hortgruppen wurden geschlossen, da der Träger Personal für die Krippe brauchte....

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Bookworm am 16.06.2016, 18:23 Uhr

Ganz einfach: Die Ausbildung ist viel zu lange im Verhältnis zum Verdienst hinterher.
Da muss sich was ändern, sonst wird das nix mit der ausreichenden Zahl von Erziehern.
Entweder die verdienen mehr, oder die Ausbildung wird auf 3 Jahre gekürzt

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Joplin am 16.06.2016, 18:24 Uhr

Ich habe einmal gelesen, das ist aber schon länger her, dass überlegt wurde Hebammen und Krankenschwestern anzuwerben.

Aber das war wohl so schwachsinnig, dass es nicht weiter verfolgt wurde.

Ebenso gab es ja mal den Vorschlag die entlassenen Schlecker Frauen zu nehmen.

Um den Beruf aufzuwerten, auch finanziell, müsste man ja Geld ausgeben. Gott Bewahre. Deutschland wird den Bach heruntergehrn wenn für soziale Bereiche auf einmal Geld ausgegeben wird.Wir werden elendiglich zu Grunde gehen. Wir müssen ja Flughäfen bauen und Banken retten, damit die Banker weiter ihre Millionenboni bekommen. (Das war Ironie!)

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@Johanna bzgl Bookworm's Beitrag

Antwort von EarlyBird am 16.06.2016, 20:05 Uhr

Weißt du Johanna, du beanstandest das Hortpersonal abgezogen wird, um die von dir verteufelte Krippenfremdbetreuung weiterhin gewährleisten zu können.
Und das bringst du natürlich unter einem Hut mit einem eklatanten, akutem Erziehermangel. Sag halt gleich um was es dir geht, dann kann man sich Diskussionen hinsichtlich des Kernproblems ja eigentlich sparen.

Was mich am meisten auf die Palme bringt ist, das du >>Nichts!!< < dazu beiträgst, das öffentliche Bild von Erzieherinnen zu unterstützen bzw. aufzuwerten.
Nein, im Gegenteil sogar.!
1. Du diffamierst diesen Beruf bei jeder dir bietenden Gelegenheit.

2. Du veröffentlichst Links von fatalen Mißständen in deutschen Kitas, welche grob-fahrlässiges u./o. übergriffliches Verhalten bishin zu kindeswohlgefährdenden Handlungen von seiten entsprechender Erzieherinnen umfassen.

3. Du hetzt und stichelst in Threads bzgl. der Arbeit von dir völlig fremden Erzieherinnen (deine "angeblichen" Berufskollegen!!!), machst deren Arbeit unbekannterweiser via Internet (und einseitigen und mangelnden Informationen) schlechter als es dir m.E. auch nur ansatzweise zusteht - betonst aber nebenbei bemerkt, auch sehr gerne wie toll "bei dir!" alles ist.. PfuiTeufel, ich frage mich ernsthaft, wer denn gerne mit dir arbeiten wollen würde.? => ich nicht.!!!!

4. Vermehrt beschwerst du dich darüber, das Erzieher aufgrund des akuten Erziehermangels wahllos und notdürftig eingestellt werden und diese oft sogar "nur" eine beschleunigte Ausbildung absolviert haben und/oder möglicherweise sogar unqualifiziert bzw. schlecht in ihrem Beruf sind.
Aber: Was DU hier in aller Öffentlichkeit stets für ein negatives Bild von diesem Berufsstand verbreitest und diesen im wahrsten Sinne des Wortes durch den aller schlammigsten Dreck ziehst (unter dem Deckmantel des Qualitätsmenagements und Aufklärung) geht echt auf keine Kuhhaut mehr und trägt sicherlich nicht dazu bei, das dieser Beruf für anfänglich Interessierte lukrativer wird.

5. Hach das Beste immer zum Schluss: Und dann kommt dieser "Beitrag" in einem von dir eröffneten Thread:

http://www.rund-ums-baby.de/forum/Fuer-mehr-Nuechternheit_5042124.htm

und du bist entweder derselben Ansicht oder schlicht und ergreifend zu Feige!!! hier mal Stellung zu beziehen, weil dich eben diese Userin in deiner Hetzkampagne unterstützt hat.! Da wird mir echt anders.!
Es wäre echt eine Schande für alle Kollegen, bzw. den gesamten Berufsstand.! => solltest DU wirklich eine Erzieherin sein.

---------------------------------

Ich weiß noch gut, was du mir vir ein paar Monaten geantwortet hattest.
Zitat (Auszug):

"....Ich habe auch nichts dagegen, wenn Erzieherinnen mit den neuesten Stoffpuppen kuscheln. Aber mal von der Arbeitgeberseite betrachtet: Warum sollte er eine Berufsgruppe die so wenig für ihre Interessen einsteht, besser bezahlen.....".

----------------------------------

Nie im Leben würde ich mit solch einer Person wie dir arbeiten wollen.!!

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Zzina am 16.06.2016, 20:48 Uhr

ich habe es vorhin noch gedacht, sind nicht einigen von den Schlecker Frauen auch die Umschulung zur Altenpflege offeriert ?!?!
Ich will das nichts dagegen sagen, wenn die Frauen das wirklich wollen...wobei ich mich schon frage, ob man aus dem Verkauf heraus in die Pflege will.
Da braucht man wie in fast allen sozialen Berufen, viel Herzblut um durchzuhalten.
Der Job wird auch nicht angemessen bezahlt, für die Verantwortung die die Pflegerinnen haben. Das wird sich bitter rächen.....heute fühlen es schon oft, die Menschen die in den Heimen sitzen oder liegen!!!! Wer da keinen Angehörigen hat der mit übernimmt, oder sich einsetzt ist oftmals schlecht dran.
( ich will nicht sagen das die Pflegerinnen schlecht sind....sondern schlicht allein gelassen und überfordert!!!)

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Johanna3 am 16.06.2016, 21:39 Uhr

Ich Frage mich auch wie es sein kann, dass angehende ErzieherInnen immer so großzügig auf den künftigen Personalschlüssel angerechnet werden. Viele studieren direkt im Anschluss, arbeiten gar nicht so selten in fachfremden Branchen oder bevorzugen die Arbeit mit Erwachsenen.

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Milia80 am 16.06.2016, 22:34 Uhr

In vielen noch weniger Verdienenden Jobs gibt es auch keinen Mangel.
Auf der einen Seite sind so viele Stellen frei und auf der anderen gibt es keine VZ-Stellen -wie kann das passen?

Denn Kitas gehen ja doch meist Vollzeit.

Gerade für mitverdienende Mütter ist es doch auch praktisch dass es so viele TZ Stellen gibt.

Die Erzieher die ich kenne sind eigentlich zufrieden mit ihrer Arbeit.
Sie verdienen im Verhältnis zu anderen Frauenjobs (Friseur) recht gut, haben geregelte gute Zeiten, 30 Tage Urlaub, dürfen mit essen und ihre Kinder in den Ferien auch mitbringen.

Sie sagen auch ganz klar dass sie wussten was sie erwartet als sie den Beruf erlernt haben (Verdienst, laut, wenig Ausbildungsvergütung...).

Daher bin ich immer wieder überrascht was ich hier lese.
Auch dass man auf einmal aufwacht und befindet dass man zu wenig verdient, es zu laut ist etc.
Warum lernt man das dann? Es steht einem doch frei das zu ändern.

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von EarlyBird am 16.06.2016, 22:50 Uhr

Witzig, denn ich kenne berufsbedingt sehr-sehr viele Erzieherinnen und tatsächlich ist keine einzige dabei, welche das geringe Gehalt nicht bemängelt.

Aber ja, wegen den tollen Gehaltsaussichten haben "hier" die Erzieherinnen sicherlich nicht 5 Jahre an einer Fachakademie studiert.
Wohl eher, weil sie die Arbeit mit Kindern den Gehaltsvorstellungen vorgezogen haben.

Aber nur weil sie/wir schon bereits vorher von den mageren Gehaltsaussichten wussten, sollte man sich nicht damit zufrieden geben bzgl. der Gehälter (Fairness?) in anderen "Frauenjobs".. (sorry aber, naja: da weiß ich jetzt um ehrlich zu sein nicht mehr was ich dazu schreiben soll...)

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Johanna3 am 16.06.2016, 23:02 Uhr

Milia, es ist tatsächlich so, dass es eher wenige Vollzeitstellen gibt - im Gegensatz zu Teilzeitstellen. Auch wenn es regionale Unterschiede gibt. Und was das Mitessen in der Kita angeht: Wenn sie hierfür nichts bezahlen brauchen, müssen sie es als geldwerten Vorteil angeben.

Stimmt, Friseure verdienen meist mies. Aber einen verpfuschten Haarschnitt fände ich weniger schlimm als Fehler die zu Lasten der Kinder gehen.

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earlybird

Antwort von Milia80 am 16.06.2016, 23:21 Uhr

gut ich kenne jetzt keine massenhaften Erzieher aber die 4-5 die ich kenne (und auch bis auf 1 alle Vollzeit arbeiten) die vergleichen selber ihren mit anderen typischen "Frauenberufen".
Sicher haben sie nichts gegen höheres Gehalt, wer hat das schon und auch zu bemängeln gibt es fast überall etwas.

Vielleicht mag das auch daran liegen dass es Kitas vom ÖD sind.
Ich weiß nicht ob man überall das gleiche Verdient und auch 30 Tage Urlaub hat und sein Kind mitbringen darf.
Das wird wahrscheinlich nicht überall so sein vermute ich mal.

Natürlich soll und muss man sich nicht mit allem zufrieden geben aber dennoch hat man den/ oder jeden anderen Beruf bewusst gewählt und sollte im Nachhinein nicht über die Art/Laufzeit der Ausbildung meckern.

Und damit meine ich nicht nur die Erzieher, ebenso die Hebammen oder die Ergotherapeuten, die müssen hier sogar die Ausbildung selber zahlen und der Verdienst ist nicht riesig.

Dann später zu kommen sich zu wundern und zu sagen ich verdiene wenig und musste die Ausbildung schon unbezahlt machen finde ich auch...na ja.
Ich glaube schon dass man die Ausbildung attraktiver gestalten sollte. Wenigstens eine kleine Entlohnung, oder wie früher 2 Jahre waren da ja schon bezahlt.
Eine Betriebsrente vielleicht (falls es diese nicht gibt, das weiß ich jetzt nicht genau).

Durch den erhöhten Verwaltungsaufwand sollten schon zusätzlich Leute eingestellt werden und ich denke da sind auch Kinderpfleger durchaus ok.
Auch sollte auf angemessene Sitzmöglichkeit geachtet werden, aber ich glaube dass das nach und nach kommt, in vielen Kitas gibt es schon solche Sitzbälle mit Gestell für Erwachsene und da wird auch nicht viel auf dem Boden sondern eben dann am Tisch gesessen.

Man muss sich gut überlegen was man beruflich erreichen möchte das sieht man leider immer wieder.

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Milia80 am 16.06.2016, 23:32 Uhr

Natürlich ist ein verpfuschter Haarschnitt nicht so schlimm
aber ich finde die Argumentation daneben Johanna, mehr Geld macht keine besseren Erzieher und schafft auch nicht mehr Vollzeitstellen.

Oder geht man besser mit den Kindern um wenn du einen Hunni mehr im Monat hast? Passieren dann weniger Fehler zu lasten der Kinder?

Man kann gerne hingehen und mehr Geld fordern weil die Arbeitsanforderungen steigen, die Ausgaben steigen oder man mehr Erzieher anlocken will, weil die Verantwortung steigt oder der Arbeitsbereich umfangreicher wird. Die Argumentation finde ich voll in Ordnung und kann ich auch verstehen und würde ich auch befürworten, aber nicht weil es den Kindern dann besser geht, das setzt nämlich voraus dass es jetzt nicht so ist.

Es sollen dadurch mehr Erzieher kommen, die aber dann doch nicht kommen da es ja nur TZ Stellen gibt die ja auch keiner will, ach ja und Schulplätze sind auch nicht frei um überhaupt reinzukommen.

Es scheint regional wirklich sehr unterschiedlich zu sein, vielleicht haben wir hier einfach Glück dass es recht ausgewogen ist.

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@Milia

Antwort von Johanna3 am 17.06.2016, 7:31 Uhr

Stimmt, mehr Geld macht keine besseren Erzieher. Wären die Gehälter aber höher, wäre der Anreiz größer die Ausbildung überhaupt zu machen. Und die Träger müssten nicht jeden einstellen der sich bewirbt, sondern könnten es sich (wieder) leisten ungeeignet erscheinenden Bewerbern eine Absage zu schicken. Bzw. könnte beruhigt er auch in der Probezeit befindliches Personal entlassen.
Würde der Beruf besser bezahlt, würde auch so manch eine Erzieherin sich nicht genötigt fühlen, ausschließlich eine Vollzeitstelle annehmen zu können.

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von kirshinka am 17.06.2016, 11:06 Uhr

Also - ich war lange Jahre Vorstand einer Elterninitiative Kita (13 Kids, 2 Erzieherinnen) und kann nur sagen, wir haben unsere Erzieherinnen Vollzeit und nach Tarif bezahlt. Man muss dann halt auf der einkommensseite eine gute Mischung aller Altersklassen haben.
Das geht, solange keiner irgendeinen Gewinn abziehen will und die Verwaltung des Ladens ehrenamtlich durch die Eltern gemacht wird.
Aber unseren Erzieherinnen ging es Supergut - sagten sie auch immer selbst.
Und es ist nicht Raketenwissenschaft!

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dann sollen sie mal angemesse bezahlen und 40 Std anbieten

Antwort von Ellert am 17.06.2016, 12:31 Uhr

hier nicht Berlin aber was man als Stellen bekommt ( und das sind viele) sind keine 40 Std Stellen, nur Stundenweise wer will das schon als Junges Mädel ?

dagmar

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also in unserer Ecke sind fast alle Kigas in freier Trägerhand

Antwort von Ellert am 17.06.2016, 12:37 Uhr

der ÖD will sich die teuren Kosten vermutlich nicht ans Bein binden ?
die ÖD haben Vollzeit und 30 Tage Urlaub
davon träumen die in freier Trägerschaft leider.
Das ist ganz verschieden in den Ecken Deutschlands
und auch das Argument dann sollen die umziehen hilft ja dann den Kindern nicht in den anderen Ecken wenn alle abwandern !

Übrigens, aus der Klass meiner Tochter wolte kaum ein in den Hortbereich denn die haben ja noch bescheidenere Arbeitszeiten
da ist nichts mit Vollzeit und der Wechsel gigantisch.
Gut ggf für Junge die gerne ausschlafen, aber junge Mütter Mittags 13 h bis Abends 18 h ?

dagmar

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da seid Ihr Ausnahmen - Teilzeit macht flexibel !

Antwort von Ellert am 17.06.2016, 12:40 Uhr

Zwei Teilzeitkräfte kann an besser einteilen,
wenn eine ausfällt ist es weniger Schlimm -
hier noch toller, flexible Verträge an die Damen, alle 3 Monate wird die zeitbindung neu berechnet, mal 30 Std dann wieder 34 Stunden
NULL Verlässlichkeit was Einkommen angeht.
Aber da Kinder Gruppen wechseln, umziehen etc
ändert sich ständig der Schlüssel.

dagmar

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Ellert

Antwort von Milia80 am 17.06.2016, 14:20 Uhr

das ist natürlich die Frage wie umzugsbereit man ist.

Eine Freundin wollte auch vor Jahren Erzieher werden, damals noch Kindergärtnerin, weit weg von Tagesstätten und Hort, da riet man ihr ab da das jeder machen wolle und sie unbedingt umzugsbereit sein sollte.

Ich habe schon mal irgendwo von dir gelesen, deine Tochter ist ja Erzieherin oder?
Wie geht es ihr, hat sie eine passende Stelle?

Private Träger kenne ich nicht weiter, alle Einrichtungen im Umkreis sind Kirchlich oder von der Stadt.

Auch der Hort geht bei uns nicht bis 18 sondern bis 16 Uhr, ich wüsste keine Einrichtung die eine Betreuung bis 18 Uhr anbietet außer so Zentren wo Kinder mit Adhs oder so sind.

Früher ging es ja auch mal den Lehrern besser, heute ist das ja auch nichts mehr nur bis 12 in der Grundschule.
So ändert sich alles, ob zum positiven lasse ich mal offen.

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Kirshinka dann sind wir wohl doch keine Exoten hier

Antwort von Milia80 am 17.06.2016, 14:22 Uhr

da bin ich aber froh.

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viele freie Träger, da das Gesetz das so vorgibt.

Antwort von lisi3 am 17.06.2016, 16:08 Uhr

Hallo Dagmar,
wenn es sich nicht in den letzten Jahren geändert hat, gibt es viele freie Träger, bzw. konfessionelle Einrichtungen, weil es irgendein Gesetz gibt, das dies regelt.
Es besagt in etwa, dass die öffentliche Hand nur dann Einrichtungen selbst tragen soll, wenn sich kein anderer Träger findet. Für die Finanzierung ist es eigentlich egal, da das Land und die Städte trotzdem einen Großteil der Kosten übernehmen müssen.

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Re: Erziehermangel Berlin

Antwort von Johanna3 am 17.06.2016, 16:53 Uhr

Klar, es ist keine Raketenwissenschaft. Dennoch sollte es nachdenklich machen, dass so wenige Menschen den als "Traumjob" angepriesenen Beruf erlernen wollen. Ein Grund könnte sein, dass man nicht selten als ungelernte Kraft mehr verdient als in seiner eigenen Branche.

Und auch wenn es in eurem Kindergarten supergut geht: Sehr viele Elterninitiativen konnten sich nicht halten.

Momentan liest man auch immer mehr, wie viele ErzieherInnen in andere Einrichtungen abwandern. Bzw. dass man versucht (mit Erfolg) sich gegenseitig Personal abzuwerben. Immerhin sind sie in der glücklichen Position, sich ihren Arbeitgeber aussuchen zu können.

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