Der Mann meiner Freundin

stand der Unterbringung von Flüchtlingen in der leerstehenden Schule in dem winzigen Dorf mehr als skeptisch gegenüber. Konnte alle "Argumente" der Asylkritiker aufsagen. Sie gibt dort seit einigen Wochen Deutschunterricht, und er nimmt auf einmal immer einige mit, wenn er in die Stadt fährt, damit sie nicht auf den Bus (ist da nicht so toll, Land halt) angewiesen sind und war jetzt mit einer jungen Frau bei der Stadtverwaltung, um an die ihr versprochene Unterkunft zu erinnern, sie wohnt mit zwei kleinen Kindern sehr ungünstig in dieser Schule. Er ist übrigens 70 Jahre alt und ein echter Sturkopf. Sicher findet er die Politik noch immer nicht toll und brummelt, aber er hilft und hat keinerlei Berührungsängste. Das finde ich schön.