Geschrieben von Mone1970 am 17.03.2016, 19:06 Uhr |
Bürgerversammlung...
Ich war gestern auf einer Bürgerversammlung, da im Sommer fast 400 Flüchtlinge, in unser 11.000 Seelenkaff kommen. Also vom Bügermeister, Landratsamtsvorsitzender, über einen CDU Politiker, Polizei und zwei Leuten vom "Freundeskreis für Flüchtlinge", waren noch ca. 200 Einheimische da.
Nachdem jeder, der auf dem Podium saß seine Ansprache beendet hat, waren die Bürger dran. An Fragen war alles dabei, was die Menschen halt sorgt. Dann stand ein Typ am Mikrofon und stellte sich als Dr. xyz vor, er sei Syrer und seit 9 Monaten in Deutschland. Er verstehe das Wort Integration nicht und warum alle von Intergration sprechen. Was Integration überhaupt sei. Dann prangerte er die Zustände an der griechischen Grenze an.. Und dann meinte er, als die Deutschen 1945 Flüchtlinge waren, waren die Grenzen auch nicht geschlossen. Das sagte er
in einem gebrochenen Deutsch, ich hatte allerdings den Eindruck, dass den jemand mitgebracht hat. Ich bin echt fast vom Stuhl gefallen.
Mit einer Bekannten hatte ich heute Streit. Ich habe ihr von den Sorgen erzählt, die die Menschen gestern vorgetragen haben. Da sagte sie, dass sei ihr zu polemisch. Und mir hat sie direkt, eine braune Jacke verpasst. Und ich ihr eine rosarote Brille. Wenn man anderer Meinung ist als wie die "Gutmenschen", ist man gleich rechts. Dazwischen existiert nichts.
So. Bitte um Meinungen! Danke.
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von anja1166 am 17.03.2016, 19:27 Uhr
Wozu hättest du denn gerne Meinungen?
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von Trini am 17.03.2016, 19:31 Uhr
Dann hol dir hier auch mal deine braune Jacke ab.
Aber, ich bin sicher, dass den Syrischen Arzt jemand mitgebracht und ihm auch den Text geschrieben hat.
Es gibt nämlich einen großen Unterschied zu 1945. Die Flüchtlinge von damals waren Deutsche, die innerhalb des Landes westwärts gezogen sind.
Trini
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von NAG-Hasi am 17.03.2016, 19:46 Uhr
Find ich persönlich auch unmöglich, diese Argumentation, die Deutschen waren ja auch mal Flüchtlinge...
Das war eine Flucht innerhalb des eigenen Landes. Und was viele vergessen/verdrängen: selbst da, für die eigenen Landsleute hat man nicht grad "Willkommen" geschrien. Die Pommern und Schlesier, die notgedrungen nach Sachsen, Schwaben, ins Rheinland umsiedeln mussten, hatten große Probleme, Fuß zu fassen, wurden von der einheimischen Bevölkerung diskriminiert. Und sie sprachen (bis auf Dialekt) die gleiche Sprache, hatten die gleichen Traditionen, Religion etc.
Warum wird erwartet, dass es mit einer zu 99% muslimischen Einwanderungswelle besser laufen sollte?
Zu deiner Freundin: Ich denke, in so einem Fall muss man einfach sachlich argumentieren, Polemik, wie auch hier von einigen immer wieder gern genutzt, bringt keine Diskussion weiter. Du weißt, dass du keine braune Jacke trägst/tragen willst, meist ist es nur der letzte Rundumschlag derjenigen, die keine Argumente mehr haben.
Und ja, ich finde es unmöglich, wenn Flüchtlinge instrumentalisiert werden: weder als Druckmittel an verschiedenen Grenzen, noch als "syrischer Arzt" der am Nasenring in die Manege geführt wird, um politische Plattitüden vorzulesen, die er wahrscheinlich gar nicht selbst versteht - traurig sowas!
Du bist zurecht empört, ich kann dein Empfinden nachvollziehen.
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von Jana287 am 17.03.2016, 19:47 Uhr
Ich möchte mich zu den Flüchtlingen bzw Vertriebenen 1945 äussern:
- das waren Landsleute ( Sprache, Religion, kultureller Hintergrund )
- mussten sich selbst versorgen, betteln oder für Essen arbeiten
- es waren hauptsächlich Frauen und Kinder oder Kriegsverletzte
- und sie waren keineswegs überall gern gesehen
Meiner Meinung nach ist der Vergleich total daneben.
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von Steffi528 am 17.03.2016, 19:57 Uhr
Hmmm ich habe da mal eine Nachfrage weiß aber nicht ob du das beantworten kannst: Wieso bekommt "ihr" jetzt noch so viele Leute? Die Zahlen werden im Moment nach unten korrigiert. Wieso also jetzt in der Größenordnung. Wir haben dezentral in etwa die gleiche Größenordnung auf etwas mehr Einwohner. Klappt ganz gut steckt aber viel Arbeit drin und halt dezentral
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von NAG-Hasi am 17.03.2016, 20:08 Uhr
Vielleicht wird das Heim jetzt erst baulich fertig und es werden Leute aus Turnhallen umverteilt...
Danke,...
Antwort von Mone1970 am 17.03.2016, 20:31 Uhr
für Eure Antworten.
Es werden neue Baracken erbaut. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Die Gemeinden drum herum, sind seit Monaten mit Flüchtlingen bestückt. Im Sommer sind sie dann in unserer Gemeinde und es bleibt nicht bei den 400. Die sind "nur" bis Jahresende vorgesehen. Gerade damit keine Sporthalle dran glauben muss und kein Sportverein verjagt wird, werden diese Baracken gebaut, die sich auch zu gegebener Zeit, wieder entfernen lassen.
Gestern stand eine 80jährige alte Dame am Mikrofon und hat von ihrer Angst berichtet. Oder Leute, die sich vor zwei Jahren in der Einfamilienhaussiedlung ein Häuschen gekauft haben. Die glotzen jetzt frontal auf eine 7,50 m hohe Baracke. Das die das nicht lustig finden, kann ich durchaus nachvollziehen. Wie vernagelt muss man sein, dass man sich da nicht hineindenken kann.
Korrektur...
Antwort von Mone1970 am 17.03.2016, 20:38 Uhr
ich meinte, dass unsere Gemeinde im Sommer vorgesehen ist, Flüchtlinge aufzunehmen.
Mein voriges Posting klingt, als wenn sie von einer anderen Gemeinde, zu uns geschickt werden.
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von lotte_1753 am 17.03.2016, 21:16 Uhr
Wäre ich deutsch Ärztin, und Millionen Mitbürger wären ohne ausreichende medizinische Versorgung in Lagern in der Türkei, und ich wäre im sicheren Norwegen. Dann würde ich ganz schön still und leise meine Klappe halten, wenn es um den moral highground geht. Wie mehrfach gesagt, es ist mittlerweile nur noch durch eine Massenpsychose zu erklären, was in Deutschland passiert.
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von shinead am 17.03.2016, 21:53 Uhr
Ist doch klasse, ihr habt getan, was offenbar derzeit "in" ist:
Die eine ist braun und die andere ein Gutmensch. Beides ist total bescheuert. Ich wette, dass ihr eure Argumente für eure Einstellung gar nicht erst ausgetauscht habt...
Es gibt verschiedene Blickwinkel, die aktuelle Lage zu betrachten. Ob die eine, oder die andere korrekt ist, werden wir erst in ein paar Jahren wissen.
Wir haben ein Durchgangsheim mir über 700 Bewohnern und 250 hier lebende Flüchtlinge. Die Stadt hat um die 30.000 Einwohner. Trotz Diversen Unkenrufen ist hier nichts negatives außer einer Schlägerei im Übergangsheim, von der kein anderer betroffen war, passiert.
Welche Bedenken hast Du denn geäußert, dass Dir Polemik unterstellt wurde?
Dann bin ich wohl ziemlich "vernagelt"...
Antwort von LiLiMa am 17.03.2016, 22:03 Uhr
...denn da kann ich mich tatsächlich nur schwer hineindenken.
Ich meine nicht die 80-jährige - meiner Oma gehts genauso. Aber die Sache mit dem Einfamilienhaus... ich bitte dich...
Die Menschen müssen irgendwo hin. Und für Leute die sich angesichts der Bilder dessen, was in Syrien geschieht, über eingeschränkte Sicht aus ihrem schönen Einfamilienhäuschen beschweren, fehlt mir tatsächlich irgendwie das Verständnis...
Re: Bürgerversammlung...
Antwort von Feuerpferdchen am 17.03.2016, 22:57 Uhr
Hat der Doc eine Antwort bekommen, was Integration bedeutet?
Mach Dir nicht zuviele Sorgen, wir sollten zu unseren bisherigen 1300 Flüchtlingen in Wohnungen, ehemaligen Schulen etc. noch 1500 Flüchtlinge in eine Ersteinrichtung bekommen, im Januar ksmen ca. 100, die waren nach einer Woche weg, dann ein Monat Leerstand, jetzt sind 150 Menschen da, mehr scheinen es erstmal nicht zu werden, in den Nachbarstädten ist es ähnlich. Wenn die Grenzen geschlossen bleiben, wird das Lager vielleicht gar nicht aufgebaut. In der Nachbarstadt wurde ein Haus saniert, Betten aufgebaut, jetzt wurden die Betten wieder abgebaut
Re: Danke,...
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 6:34 Uhr
Sorry aber muss man sich wirklich wundern,wenn Äußerungen fallen wie " die haben sich ein Einfamilienhaus gekauft und glotzen jetzt auf so eine Baracke",dass andere einen in die braune Ecke einordnen?
Ganz ehrlich,ich würde sagen die werden es überleben und da haben doch dann die Flüchtlinge mein Mitgefühl,die Krieg und Leid erfahren mussten und nicht die arme deutsche Familie die auf eine Baracke schauen muss
Wozu möchtest du noch Meinungen? Ich finde es völlig ok dass auch ein syrischer Arzt seine Meinung äußert.
Völlig legitim und unmögliches sehe ich da nicht.
Genauso wie "besorgte" deutsche Einwohner sich äußern dürfen,dass das eben auch ein syrischer Arzt.
Re: Danke,...
Antwort von Jana287 am 18.03.2016, 7:25 Uhr
Je nachdem wie hart man für die monatliche Rate fürs Eigenheim ackern muss, kann ich mir schon vorstellen, dass jemand sich nicht für ein Flüchtlingsheim in der direkten Nachbarschaft begeistern kann. Und deswegen ist er noch lange nicht in der braunen Ecke meiner Meinung nach.
Ein andrer will nicht neben einer Tankstelle wohnen und der nächste will nicht neben einem Kindergarten wohnen. Ist doch ganz individuell.
Danke, jana!
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 7:31 Uhr
die, die das nicht verstehen wollen/können, sind die muddis, deren männer das geld fürs eigenheim ranarbeiten. sie selbst halten nur den rücken frei (5€ fürs phrasenschwein, wenn du verstehst, was ich meine )
Niedlich
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 7:49 Uhr
Wir können uns gern mal privat darüber unterhalten wer härter von uns arbeitet und mehr Geld verdient, Mäuschen :)
Davon abgesehen verstehe ich sehr gut, dass einen das stört (das mit der braunen Ecke beziehe ich jetzt mal nicht auf mich). Was ich nicht verstehe ist, dass man das auf einer Bürgerversammlung kundtut um den Bau zu verhindern.
Ich wohne übrigens direkt gegenüber einer Grundschule und habe davor direkt gegenüber eines Kindergartens gewohnt
Und man stelle sich vor, auch deshalb habe ich mich bisher nicht auf einer Bürgerversammlung beschwert. Weil auch die müssen nunmal irgendwohin.
Man bin ich ein Gutmensch...oder ist es die muddi in mir...
Re: Niedlich
Antwort von Alba am 18.03.2016, 7:56 Uhr
Ist das denn nicht Sinn und Zweck einer Buergerversammlung, dass man dort seine Bedenken aeussert?
Natürlich?
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 7:58 Uhr
Man sollte sich nur vielleicht überlegen welche.
Aber das muss ja jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen...
Mäuschen???
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 8:00 Uhr
wenn du dich angesprochen fühlst, bist du selber schuld, du lustiges vögelchen!
auf "mäuschenniveau" diskutiere ICH nicht. und über: wer mehr arbeitet und mehr geld verdient schon dreimal nicht.
Re: Niedlich
Antwort von chamalu am 18.03.2016, 8:01 Uhr
Wo sollte man es denn sonst kundtun, wenn nicht auf einer Bürgerversammlung Einwände vorgetragen werden dürfen?
Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man keine Massenunterkunft in unmittelbarer Nähe haben möchte, denn das Zusammenleben ist doch oftmals anders als erwartet.
Auch der Werteverfall der Immobilie ist dann nicht unbeachtlich, denn viele würden doch nicht freiwillig in die Nähe dieser ziehen. Dann kann ich schon verstehen, wenn das immobilienbesitzern sauer aufstößt, Immobilienkredite müssen noch abgezahlt werden, aber Wohnqualität ist eingeschränkt.
Re: Niedlich
Antwort von Jana287 am 18.03.2016, 8:01 Uhr
Aber die Bürgerversammlung ist doch dafür da, seine Bedenken kund zu tun?
Was spricht dagegen, zu sagen ich möchte kein Flüchtlingsheim in meiner Strasse?
Sind Bürgerversammlungen dazu da, Pläne präsentiert zu bekommen und dann bitte Klappe halten?
Wäre dir Herzchen lieber gewesen?
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 8:12 Uhr
Warum beginnst du eine Arbeitenundgeldverdienen-Diskussion auf Mäuschen-Niveau (ach nee entschuldige, bei dir war es "muddi"), wenn du sie nicht führen möchtest?
Re: Danke, jana!
Antwort von hannahma am 18.03.2016, 8:13 Uhr
Oder Sie wohnen zu viert in einer 70m2 drei Zimmer Etagenwohnung, können sich ein schickes Einfamilienhäuschen nicht leisten und sind deshalb neidisch auf die Besserverdiener-Familien. Sollen die sich doch mal nicht so anstellen, wird schon nicht so schlimm sein auf ne Baracke zu gucken anstatt ins Grüne....
Re: Bürgerversammlung... ist dazu da, dass die Bürger ihre Fragen stellen können und
Antwort von sojamama am 18.03.2016, 8:14 Uhr
ihre Meinung zu einem Thema sagen können.
Bei uns ist das gut einmal im Monat und zusätzlich natürlich noch die üblichen Stadtratsitzungen, denen man beiwohnen kann.
Braune Jacke? Ja mein Gott, dann hast halt eine an. Ich trag dann wenn man danach geht auch eine....
Ich habe meine Meinung gebildet. Wer mich dann in die rechte Ecke stellt, bitte, dann ist das halt so.
Und ja, hätte ich ein Haus, wo plötzlich ein Riesenbunker davorsteht, würde mir das auch missfallen... ebenso wie mir der Funkmast neben meinem Haus missfällt, der gebaut werden soll. Wertverlust des Gebäudes, Wertverlust meines Wiesengrundstückes, welches Bauland ist usw.
melli
Ja...
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 8:15 Uhr
Natürlich. Genau das wollte ich damit sagen...
Re: Danke, jana!
Antwort von Blueberry am 18.03.2016, 8:26 Uhr
Eben! Wie kann man nur als Eigenheimbesitzer sowas nicht völlig fantastisch und wünschenswert finden? Versteh ich jetzt gar nicht?!
brille aufsetzen, hasi!
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 8:38 Uhr
mach mal looki looki im betreff, ich hatte "danke, jana!" geschrieben.
JANA.
nicht lilima.
dann will ich auch mit JANA schreiben.
soll ich dir das tanzen oder verstehst du das auch so, muddi?
Dann nutz PNs
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 8:42 Uhr
...mir gehen die herablassenden Kosenamen aus...äh..Bärchen?
pffffffffff
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 8:48 Uhr
jetzt halt mal die luft an, baby!
glaubst du, ich laß mir von dir vorsagen, was ich wo zu schreiben habe?
wer bist du denn, daß du dir das anmaßt?
maleja hat schon recht, die irren werden immer mehr hier....
Re: Danke, jana!
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 9:19 Uhr
Da muss ich dich leider enttäuschen.
Ich verdiene nämlich selber und zähle zu gleichen Teilen unser Eigenheim ab.
Re: Niedlich
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 9:27 Uhr
Natürlich sind die Bürgerversammlungen da um seine Meinung zu äußern und das ist doch auch völlig im Ordnung.
Ich schrieb,dass es mich nicht wundert bei so einer Äußerung,dass man in die braune Ecke gestellt wird,
Ist übrigens meine Meinung,muss keiner teilen,aber wundern tut mich das absolut nicht.
Nur irgendwo müssen ja die Unterkünfte hin.
Ist halt so.
Ich habe velleicht auch Nachbarn die mit nicht recht sind und muss das hinnehmen.
Du bist ja wirklich....
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 9:53 Uhr
...irgendwie ganz drollig. Aber sich wegen einer kleinen Provokation (die man sich mit einem völlig überheblichen Post redlich verdient hat) so aufzuspielen und ernsthaft in einem Forum "Wer bist du denn...?" zu fragen, disqualifiziert dich leider für jedes weitere Gespräch.
dann geh geld verdienen...
Antwort von claudi700 am 18.03.2016, 10:32 Uhr
wenn du schon damit hausieren gehen musst...
Echt? SO unfassbar edel seid ihr?
Antwort von Leewja am 18.03.2016, 11:05 Uhr
weil flüchtlingsheime den Blick irgendwie edler verstellen, als Gewächshäuser oder Fabriken oder auch nur ein weiteres kleines Eigenheim eines biodeutschen auf vorher viell, Nichtbaugelände?
wenn man da so den größtzen Kredit seines lebens und all seine Ersparnisse reingesteckt hat, und die blickvereitelung, wodruch auch nun immer, schon auch einen deutlichen bis schmerzhaften wertverlust bedeutet?
Interessant...
so Gut bin ich leider nicht.
Ich mag meinen blick und er ist bei meinem haus fast das wichtigste.
Wäre extrem traurig, sauer und giftig, wenn man ihn mir, egal mit was, verbauen würde, ob raffgierige unternehmerheuschrecke oder sehr bemitleidenswerte und helfenswerte Flüchtlinge.
Einige haben ja sicher schöne große gärten----und schöne blicke---bietet das doch an als Baugelände für baracken!
Re: Echt? SO unfassbar edel seid ihr?
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 11:11 Uhr
Ja dann bin ich wohl edel.
Finde es eher selbstverständlich.
Aber gut,anscheinend nicht.
Fakt ist,dass es mich nicht stört dass bei uns um die Ecke eine Flüchtlingsunterkunft mit,ich meine,ca 1500 Flüchtlingen,ist.
Wie gesagt,wen es stört darf es gerne äußern aber soll sich dann bitte doch auch nicht wundern,wenn einige es rechts einstufen.
Das tue ich übrigens nicht um das mal hier klar zustellen,aber wundern tut es mich nicht,dass es so gesehen wird.
Re: Echt? SO unfassbar edel seid ihr?
Antwort von ursel am 18.03.2016, 11:18 Uhr
naja, bei dir um die Ecke ist nochmal bisschen anders als vielleicht direkt gegenüber. Manche kleinen Unterschiede machen da ganz viel aus.
Re: Echt? SO unfassbar edel seidI ihr?
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 11:37 Uhr
Naja nur irgendwo müssen ja Unterkünfte hin.
Naja es sind 3 Geh-Minuten,also wirklich in unmittelbarer Nähe.
Und ich wüsste nicht wieso mich das stören sollte.
Aber gut,kann sich jeder dran stören wie er will,trotzdem müssen die Unterkünfte nun man irgendwo hin.
Re: Echt? SO unfassbar edel seid ihr?
Antwort von shinead am 18.03.2016, 11:43 Uhr
>>Ich mag meinen blick und er ist bei meinem haus fast das wichtigste.
Dann muss man beim Hauskauf auf einen unverbaubaren Blick bauen.
Ich wohne in der Stadt (ok, einen Städtchen) und rund um uns herum sind Häuser. Wir haben einen großen Garten als "grüne Oase", da ist der Blick unverbaubar. Die freien Grundstücke "nach vorne raus" sind alle Bauland. Das wusste ich beim Kauf. Wenn da jemand was hin baut, dann darf ich mich m.E. nicht beschweren.
Wenn es eine Fabrik ist, dann steht mein Haus im Misch- oder Gewerbegebiet. Auch da brauch' ich mich nicht beschweren.
Will heißen: Wer sich beschwert, dass ein freies Grundstück auf einmal bebaut/genutzt wird, der ist nicht unedel, sondern... nennen wir es... naiv.
bei mir um die ecke auch. Es geht doch gar nicht um die Flüchtlinge!
Antwort von Leewja am 18.03.2016, 11:44 Uhr
es geht um den verbauten blick und die damit verbundenen Nachteile. Die gibt es, vollkommen egal, ob das flüchtlingsbaracken, eine neue Krankenkassenpalasthalle oder eien hundefutterfabrik ist.
ich glaube, du argumentierts jetzt auf der "alle sind gegen die armen Flüchtlinge und sind ausländerfeinmdlich"-schiene, aber hier ist ganz glasklar der punkt "eswird ein wertverlustbedeutender blickverstellender bau errichtet und die menschen äärgern sich darüber".
noch ist mein blick auch unverbaubar.
Antwort von Leewja am 18.03.2016, 11:46 Uhr
im mischgebite, ja, aber überschwemmungswiese um die Niederländer vorm ertrinken zu retten.
aber wer weiß`? ich weiß 100%, dass, wenn nur genug kohle in die richtigen kanäle fließt, fast alles umgewidmet werden kann....
und dennoch kann man sich ja nur auf das verlassen, was im monment des grundstückskaufes gilt.
Zudem denke ich, die o.g. leute haben tatsächlich "Pech gehbt", weil ja vermutlich eben die unverbaubarkeit nicht gegeben war, aber doof finden und sich ärgern tut man ja über viele dinge, die pechgehabt und ebennichtzuändern sind.
Doch...
Antwort von LiLiMa am 18.03.2016, 12:16 Uhr
genau darum ging es (mir jedenfalls).
Ich bin ein relativ streitlustiger Mensch und setze mich gern und vehement für meine Rechte und die anderer ein. Und es würde mich massiv stören, wenn man ans Ende meines wunderschönen Gartens eine Flüchtlingsbaracke setzen würde. Und zwar nicht nur aus Aussichtsgründen.
Und dennoch würde ich es nicht übers Herz bringen, bei einer Bürgerversammlung zu versuchen das zu verhindern. Weil ich denke, wir alle müssen wahrscheinlich ein bisschen was von unserem komfortablen Leben abgeben, um diese Menschen hier aufzunehmen. Und weil ich mich schämen würde, angesichts dessen, was viele von Ihnen erlebt haben, über einen verbauten Blick zu klagen.
Das hat also sehr wohl etwas mit Flüchtlingen zu tun. Bei den meisten anderen Sachen (Schulen und Kitas, die oben angesprochen wurden, einmal ausgenommen - da würde es mir glaub ich auch schwer fallen) würde ich natürlich auf die Barrikaden gehen. Das hat keine Logik, ist ne reine Gefühlssache. Und das sieht natürlich jeder anders. Aber ja, dann bin ich wohl tatsächlich "SO unfassbar edel"...
ich bin untröstlich
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 12:39 Uhr
daß du mich für ein gespräch disqualifizierst.
ICH wollte gar nicht mit dir kommunizieren, du erinnerst dich?
Re: doch auch
Antwort von Jana287 am 18.03.2016, 12:43 Uhr
Wir sind aus einem multikulti MFH in der Innenstadt ( mehrheitlich türkisch und russisch ) ganz bewusst in eine mehrheitlich deutsche Spiessergegend gezogen.
Und natürlich sucht man sich das Umfeld aus, wie man leben möchte, und man wünscht sich weitestgehend dass es so bleibt.
Also bitte keine Bahntrasse / psychiatrische Klinik / Fussballstadion... und kein Flüchtlingsheim. Was ist daran verwerflich?
Und jetzt ich noch, die disqualifizierte:)
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 12:50 Uhr
isch abe gar kein haus
ich kann nämlich ausziehen, wenn mir blick/nachbar nicht passt.
töööröööööö.
Re: Doch...
Antwort von Isa2012 am 18.03.2016, 12:53 Uhr
Doch genau darum ging es in dem Ausgangspost,auf welches ich mich bezog.
Es ging darum dass eine Familie sich beschwert dass bei ihnen Flüchtlingsbaracken gebaut werden.
Nur was ist denn dann die Alternative? Das frage ich jetzt wirklich mal alle die so verständnisvoll sind dass Flüchtlingsunterkünfte in der Nachbarschaft nicht erwünscht sind.
Wenn Turnhallen besetzt werden,die vorhanden sind,wird gemeckert dass die Kinder nicht sporteln können.
Wenn Privatwohnungen vom Staat abgestellt werden,ist es nicht richtig.
Werden Unterkünfte neu errichtet ist es ebenfalls nicht richtig?
Nur irgendwo müssen sie doch hin?
Und ganz ehrlich,ich finde es einfach nur lächerlich ,wenn Menschen die in Not sind
Unterschlupf brauchen,allen Ernstes andere Leute Angst um ihren Ausblick haben.
Ganz ehrlich,es wird immer geschrien dass sich viele der Flüchtlinge nicht integrieren lassen/lassen wollen. Nee wie denn aber auch,wenn es sogar schon dramatisch ist,wenn Flüchtlinge in die Nachbarschaft ziehen.
Das nennt ihr Integration?
Und ja ich bin der Meinung dass Integration auf beiden Seiten statt finden muss.
Viele der Flüchtlinge müssen Sitten aus ihrer Heimat ablegen, aber wir müssen doch auch integrieren wollen.
Und wenn man sich darüber aufregen kann,das ein Flüchtlingsheim in der Nachbarschaft errichtet wird,sorry das hat für mich nichts mit integrieren wollen zu tun.
@leewja
Antwort von kravallie am 18.03.2016, 13:05 Uhr
um deinen letzten satz aufzugreifen, einige haben sicher auch einen pool im garten, was meinst, was die bewohner der baracken für a freid hätten....
wir reden aber gar nicht von "in der nachbarschaft"
Antwort von Leewja am 18.03.2016, 15:08 Uhr
und ich zum Beispiel finde schulturnhallen deutlich überbewertet für die armen deutschen kinder.
und fidne die Unterbringung in Hotels (die dafür aufgekauft wurden) sowie in einem Bürogebäude (leerstand, wurde völlig adäquat ausgestattet) in meiner unmittelbaren Nachbarschaft völlig ok.
Ich finde auch die Baracken bzw. Container in meiner weiteren Nachbarschaft ok (grüne wiese, zentrumsnah, aber kein wohngebiet bislang) völlig ok (und auch zumutbar für die Bewohner, das ist alles stabil, heizbar, zweckmäßig).
Aber ich habe tatsächlich großes Verständnis, wenn emsnchen sich ärgern, wenn ihr bislang schöner blick verbaut wird.
in unserem Dorf riesenkravall wegen einer Unmenge hässlicher weißer Gewächshäuser unmittelbar neben neubaugebiet.
da war es "selber schuld, wusste man ja, das das passieren konnte", ja (im Gegensatz zu meiner hollandrettungswiese), aber ärgern tut man sich ja trotzdem.
um es ganz klar zu sagen: sie könnten von mir aus im Reihenhaus neben mir wohnen, kein ding. aber in meinem schönen blick---wäre ich stinkig, wer auch immer da wohnen würde.
Integration - mal aus Sicht der Flüchtlinge
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Die Türkei als "sicherer Drittstaat" ist keine Lösung für das Flüchtlingsproblem
@ Maleja, bist Du eine Komparsin?... Boah, das wäre so gar nichts für mich...
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4:2
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Der Massenmörder Breivik spinnt doch, dem geht es m. M. Nach viel zu Gut
Schusswechsel bei Antiterror Einsatz in Brüssel..."Danke Ange..a"