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Geschrieben von lilliblue am 09.05.2015, 6:47 Uhr

Bin ich zu empfindlich?

Also....ich esse seit Anfang des Jahres kein Fleisch mehr..nennen wir mich mal einen Veggie. Ich habe nun schon ein paar mal dieses gewisse Augenrollen anderer miterlebt - wurde mir auch von anderen Veggies prophezeit dass das kommen wird. Unter anderem auch von einer langjährigen Freundin. Wir schreiben uns sehr oft sehen uns aber nur noch selten. Nur wenn z.b. ein Kind eine Feier etc. hat...wie ihr Sohn nächste Woche Kommunion. Mein Inneres sagt ja schon die ganze Zeit das ich eigentlich nicht hin möchte, aber ich aus Anstand zugesagt habe.
Gestern kam dann die Frage was sie mir auf den Grill legen darf. Ich schrieb das ich mir was mitbringen werde, sie sich keinen Umstand machen muss.
Es kam dann die Frage ob mein Sohn normal ist. Öh normal? Ich schrieb das ich auch normal esse.....es kam dann ein. Du normal? Und so lachende Smileys....
Und nun sind sie wieder da...diese Gedanken...bin ich nicht normal nur weil ich kein Fleisch auf den Grill haue? Bin ich nicht mehr normal weil ich mich für das entschieden habe? Mir gehts total gut...besser als die Zeit davor etc.

Sollte ich es trotzdem machen, dass ich dort hingehe? Mich den Fragen stellen, die kommen werden?
Bin irgendwie enttäuscht. ..

 
56 Antworten:

Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Isa2012 am 09.05.2015, 7:05 Uhr

Nein du bist nicht zu empfindlich.Finde den Satz auch daneben.Aber vielleicht meinte sie es auch gar nicht so blöd Weines rüberkam.
Ich esse gerne Fleisch,wenn auch nicht übermäßig viel.Letztendlich muss sich jeder so ernähren wie er es für richtig hält.
Du solltest dein Ding durchziehen und dazu stehen,dann hört dein Gegenüber auch auf,dir deine Entscheidung schlecht reden zu wollen.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von IngeA am 09.05.2015, 7:20 Uhr

Normal sein kann jeder.

Warum ist es dir wichtig, normal zu sein, du bist kein Normteil. Normal heißt, du tust das, was die meisten tun. Die meisten bei uns essen Fleisch. Das ist "normal".

Ich denke das war als Scherz gemeint, nur fehlt in einer E-Mail halt Gestik, Mimik und Tonfall.
Ich finde es schade, wenn man so verbissen normal sein "muss", dass man da nicht einfach drüber lachen kann.

Was ich nicht verstehe: Du schreibst sie sei eine langjährige Freundin und ihr seht euch nur selten. Und trotzdem hast du das Gefühl, du hättest zur Kommonionsfeier nur "anstandshalber" zugesagt. Warum?
Einer guten Freundin muss ich nicht anstandshalber zusagen. Die ist auch nicht beleidigt wenn ich absage und normalerweise würde ich mich bei einer langjährigen Freundin die ich selten sehe doch freuen wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Ist sie wirklich eine langjährige Freundin oder hab ihr euch halt mit der Zeit euch mit der Zeit etwas entfremdet?

LG Inge

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von lilliblue am 09.05.2015, 7:36 Uhr

Ich habe mich im letzten halben Jahr verändert und verändere mich immer noch (aus meiner Sicht zum Positiven). Damit können einige nicht umgehen, auch z.b. meine Schwester nicht.

Und ja, wir haben uns "auseinandergelebt". Das nicht sehen ist aber schon lange so und wir fanden das beide ok. Als unsere Kinder noch klein waren, haben wir uns bestimmt 2-3x die Woche getroffen (das war vor 9 Jahren). Dann hat es nachgelassen, weil ich dann wieder gearbeitet habe und keine Zeit mehr dafür war. Aber war ok für uns.

Ich ernte einfach zur Zeit viel "Gelächter" über meine Veränderung...oder Sprüche...das hätte ich nie von dir gedacht...du bist ganz anders....

klar bin ich anders, ich lasse mir nicht mehr alles gefallen, ich "lerne" gerade, auch mal den Mund aufzumachen, nicht mehr alles zu schlucken.
Ich denke auch mal an mich, nicht immer an die anderen.

Aber ich bin halt noch in der Lernphase....

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von kravallie am 09.05.2015, 7:45 Uhr

liebe lilli,
ich denke da kommen zwei sachen zusammen.
a) der gemeine bayer/deutsche und der grill und
b) du, der du doch auch lange lange als fleischesser bekannt warst.

auch ich bin grad verwundert, daß du kein fleisch mehr isst und merke an, daß es im hdh auch andere sachen außer weißwürsten gibt
aber gerade ich, die im rahmen diverser diätpläne mal das und dann mal wieder das nicht isst, verstehe das gut. fragen warum kein fleisch sind doch eigentlich ganz gut abzuschmettern. vegan ist doch aktuell viel interessanter...

also nimms der freundin nicht krumm, geh mit deinem gmias hin, wennst magst oder sag ab, wennst ned mogst. kommunionsevents an sich finde ich nun auch nicht besonders spannend, könnte den unwillen auch nachvollziehen.....

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von lilliblue am 09.05.2015, 7:55 Uhr

ja genau, ich Fleischfresser - was ich ja auch war :-)

Ich weiß ja selber noch nicht genau, was der Auslöser für den Wandel war, aber ich nehme es einfach so hin und stempel es als - ist halt jetzt so - ab.

Ich habe auch gar kein Problem wenn jemand neben mir ein Fleisch oder Weißwürstl isst und würde auch nie dazu was sagen - des is mia wurscht, sozusagen.

Im Prinzip ja, ich habe auf die Feier keine Lust - hatte den letzten Monat genug solche Feiern, auch die eigene Kommunion meines Sohnes.

Ich schalte jetzt einfach mein Hirn aus, geh da hin und wenn mia oana bled daherred´t dann hau i eam mei Zucchini in´d Lätsch´n :)

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von kravallie am 09.05.2015, 8:01 Uhr

das ist die richtige einstellung!!!!!

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von IngeA am 09.05.2015, 8:11 Uhr

Für dich ist deine Veränderung ja auch noch sehr neu. Und selbst wenn man keine Zweifel dran hat, dass sie gut ist (und du fühlst dich anscheinend ja gut, dann ist es auch gut), trotzdem fällt es da noch schwerer solche Witzchen auch schon mit Humor zu betrachten.
Veggie ist ja nur ein Teil des Ganzen, das was sehr schnell auffällt, und man weiß nicht, wie die Freunde die ganze Veränderung aufnehmen. Aber man verändert sich sein ganzes Leben lang. Mal schneller, mal langsamer. Und dein Umfeld verändert sich auch. Alte Bekanntschaften gehen deswegen viell. auseinander, dafür kommen neue dazu.

Alles Gute und LG

Inge

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Bosna am 09.05.2015, 8:18 Uhr

Alles was nicht der Norm entspricht ist hierzulande nicht normal.
Ich z.B. trinke gerne zum Essen einen Spezi. Da werde ich schon immer angeschaut,da für meine Figur Wasser eher besser wäre.
Also wird darüber gestänkert. Würde ich Wein und Bier oder ähnliches Trinken würde es keinen kümmern.
Meine Freundin hat vor einem Jahr entschieden kein Fleisch mehr zu Essen . Sie zählt sich aber nicht zu den Veggies.
Wenn wir feiern gibt es eh auch irgendwas ohne Fleisch und zur Not isst sie auch Nudeln mit Soße.
Wir haben also keine Probleme damit.
Nicht die Vegetarier machen Probleme sondern die Mitmenschen haben Probleme damit und reden deshalb so doof daher.
Lass sie reden.
lg

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Augenrollen? Läufst du mit einem Ich-bin-Vegetarier-Schild durch die Gegend??

Antwort von und am 09.05.2015, 8:28 Uhr

...oder steht es dir auf der Stirn geschrieben?

Ich habe sage und schreibe 18 Jahre vorwiegend vegetarisch bzw. vegan gelebt und das hat kaum einer außerhalb meiner engsten Familie mitbekommen. Warum auch. Es fragt ja keiner explizit danach, was man für Ernährungsvorlieben hat. Und ich erzähle es auch nicht explizit (jedem). Don't ask, don't tell. Es interessiert ja auch keinen, ob und mit welcher Marke Feuchttücher ich mir den Arsch abwische. Warum sollte ich meine Privatangelegenheiten ohne Nachfrage rumerzählen?

Bei den Familienfeiern und Anlässen, die man an einer Hand abzählen kann, habe ich ausnahmsweise gegessen, was auf den Tisch kam. Es hat mir keinen Zacken aus meiner Veganerkrone gebrochen, mit Anstand und Wertschätzung das zu essen, was die Gastgeber angeboten haben .

Den Kantinenfraß im Arbeitsleben hab ich eh nie mitgegessen, sondern mir (wie manch anderer auch) stets selber was mitgebracht oder mir was gekauft - was dann zufällig immer vegetarisch war, was aber nie jemandem aufgefallen ist. Es examiniert doch niemand dem anderen die Brotzeitbox und analysiert regelmäßig dessen Essgewohnheiten. Manche Leute gehen halt immer in die Mensa, manche bringen sich immer selber was mit, manche kaufen sich immer was beim Bäcker und manche machen es mal so und mal so. Mir ist das sowas von egal und meinen Arbeitskollegen offenbar auch.

Das sind jetzt so die beiden typischen Gelegenheiten, bei denen es außerhalb der eigenen vier Wände eventuell auffallen könnte, dass jemand kein Fleisch isst. Ansonsten ist das doch eine sehr private Angelegenheit, die keinen was angeht und daher auch kein Augenrollen Anderer rechtfertigt.
Wenn du allerdings damit lauthals hausieren gehst und der Welt mit der Haltung gegenübertrittst: "Ich bin Vegetarier, ich bin erstens was ganz besonderes, zweitens habt ihr alle gefälligst Rücksicht darauf zu nehmen und mir eine vegetarische Extrawurst anzubieten und drittens wollte ich das nur mal außerordentlich betont haben!" - dann kann ich mir gut vorstellen, dass die Umwelt mit Augenrollen reagiert. Anders kann ich mir das Augenrollen ehrlich gesagt nicht erklären.

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Re: Augenrollen? Läufst du mit einem Ich-bin-Vegetarier-Schild durch die Gegend??

Antwort von lilliblue am 09.05.2015, 8:34 Uhr

Na dann tut es mir leid, dass du es dir nicht erklären kannst !!

Ich laufe nicht so durch die Gegend und habe mit jetzt hier mal so betitelt. Ich betitel mich nicht als Vegetarier, nirgends und bei niemanden.

Wenn man so wie ich jahrelanger, bekennender Fleischesser war, dann fällt es einfach auf - man ist halt anders...

Und nein, vor DIR rechtfertige ich mich jetzt schon mal gar nicht :-)

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Re: Augenrollen? Läufst du mit einem Ich-bin-Vegetarier-Schild durch die Gegend??

Antwort von kravallie am 09.05.2015, 8:37 Uhr

beim grillen fällts halt auf, wenn abgefragt wird, was gekauft werden soll, da braucht es gar kein schild!

und, du bist manchmal wirklich leicht elefantös so in deinen postings. kannst du dich so abseits von deinem leben nicht in andere hineinversetzen???

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Betula am 09.05.2015, 8:42 Uhr

Ich esse auch kein Fleisch und muss mir sehr oft Scherze anhören a la "blutleeres Pack ""Iss mal was ordentliches..... "
Ich hab auch kein Schild auf der Stirn.Aber wenn ich irgendwo eingeladen bin,esse ich kein Fleisch, das fällt natürlich auf.

Aber ich glaube das ist nicht böse gemeint. Wenn es von fremden Menschen käme Wäre ich sauer.Aber so sehe ich es als gutmütige Frotzeleien an,lache und fertig.

Ganz schlimm sind die Veganer dran,die müssen sich immer rechtfertigen. Aber als Veganer hat man es wirklich schwer,am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Als Vegetarier isst man halt Beilage oder grillt einen Käse, fertig.
Das ist ja jetzt kein Problem und sollte auch für die anderen keines sein.

Liebe Grüße

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von lilly1211 am 09.05.2015, 8:42 Uhr

Ich glaube sie wollte mir der Frage einfach klären ob sie für deinen Sohn Würstl planen soll oder nicht. Dabei hat sie sich mit dem Wort "normal" nicht so glücklich ausgedrückt und dir Interpretationsspielraum gegeben.

Ob du zu empfindlich bist ? Glaube ich nicht, das Thema ist eben noch neu für dich.

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Re: Augenrollen? Läufst du mit einem Ich-bin-Vegetarier-Schild durch die Gegend??

Antwort von und am 09.05.2015, 8:58 Uhr

Wuff kläff kläff.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von fsw am 09.05.2015, 8:59 Uhr

Ich würde bei einer Freundin nicht eigenes Essen mitbringen.Zumal sie fragte,was sie für dich organisieren soll.Du bist zu empfindlich,bleib locker.Jeder kann sich doch ernähren,wie er möchte...

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Re: Augenrollen? Läufst du mit einem Ich-bin-Vegetarier-Schild durch die Gegend??

Antwort von und am 09.05.2015, 9:00 Uhr

In der Tat. Es fällt mir bisweilen schwer. Mir bleibt dann nur die Verwunderung. Aber das ist gar nicht mal so schlecht.

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kenn ich

Antwort von stjerne am 09.05.2015, 9:22 Uhr

Ich bin seit 25 Jahren Vegetarier, für die meisten meiner Freunde ist das gar kein Problem, weil die sich alle eher bewusst ernähren.
Trotzdem kann ich Dir eine ganze Liste blöder Sprüche liefern, die ich außerhalb meines Freundeskreises gesammelt habe.

1. Vegetarier sind spröde und genussfeindlich. "Vegetarier haben keinen Spaß an Sex", war in diesem Zusammenhang mein Favorit.
2. Vegetarier leben nur für ihre Ernährung und haben sonst für nichts Zeit.
3. Sollte man sich dann allerdings erdreisten statt selbstgebastelter Hirseklöße eine Tofu-Wurst zu essen, will man Fleisch ersetzen und ist unglaubwürdig.
4. Selbst wenn Du stumm wie ein Fisch Dein Essen verspeist und Dir egal ist, was der Rest isst, fühlen sich andere von Dir missioniert.

Ich wünsche Dir starke Nerven für die Anfangszeit. :-)
Generell ist die Akzeptanz ja viel größer geworden, als vor 25 Jahren. Andererseits hat vielleicht genau das dazu geführt, dass man von vielen nicht mehr als "grüner Spinner" wahrgenommen wird, sondern als bedrohlich zunehmende Mainstreambewegung.

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Re: kenn ich

Antwort von Betula am 09.05.2015, 9:35 Uhr

Mein Schwager ist Metzger.Was denkst Du welch lustige Diskussionen wir an Familienfeiern manchmal haben.Ich bekam schon gesagt dass ich mit Schuld sein werde wenn mein Schwager mal irgendwann arbeitslos werden sollte(was gar nicht im Raum steht,aber egal)

Mein Mann meinte die Nutztiere würde ja aussterben wenn sie niemand mehr essen würde, da sie dann ja nicht mehr gezüchtet werden würden.Also sind wir Vegetarier für Arbeitslosigkeit und Artensterben verantwortlich.

Mein Gott, dass man da morgens noch in den Spiegel blicken kann....

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von DecafLofat am 09.05.2015, 9:40 Uhr

warum weiß eigentlich jemand anders über deine essgewohnheiten bescheid...

warum geht man nicht einfach zum fest und isst dann dort eben salate, brot... schon dieses "ich bring mein gemüse zum grillen selsbt mit" finde ich... hmmmmmmmmmm..... mich würde das - wäre ich der gastgeber - schon ein bisschen anpissen, denn i d R gehe ich als gastgeber davon aus dass nicht jeder alles isst und biete dann eben ein so vielfäliges speisenangebot an, dass jeder irgendwas findet um satt zu werden. aber da geh ich nun mal nur von mir aus.

nix für ungut. wenn du nicht willst dass deine neue, dir gut tuende lebensweise zwischen euch kommt, dann sag ihr dass du ihre reaktion doof fandest und dass sie doch kein thema daraus machen muß. und der dumme spruch mit ob dein sohn normal isst - hm. drüber weg sehen. jeder definiert normal anders. ich denke sie hat es nciht bös gemeint.
lass dir ein schönnes fest nicht vermiesen.
lad sie doch im gegenzug mal zu dir zum essen ein und tische auf was die vegetarische küche so hergibt. man kann blinde manchmal doch sehend machen... (ich lebe auch annähernd vegetarisch, bin ein flexitarier und esse fleisch nur sehr selten, dann in kleinen mengen, aber mit viel genuss)

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Fredda am 09.05.2015, 9:43 Uhr

Das "Du normal"? Heißt für mich, dass sie dich als angenehm anders als manche andere empfindet und ist nicht aufs Essen bezogen. Vegetarier sind echt keine Besonderheit mehr, es gibt bei jedem Grillen Gemüse, Salate, Grillkäse etc. Ich glaube eher, du hast dich noch nicht daran gewöhnt, dass du nun so ißt.

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Leg' Dir eindickeres Fell zu

Antwort von Moehre700 am 09.05.2015, 9:44 Uhr

Ganz ehrlich: es ist doch gar nichts passiert.

Ich habe über Jahre kein Fleisch gegessen, mein Mann hat noch nie Fleisch gegessen, er ist vegetarisch aufgewachsen. Seine Eltern haben so lange ich sie kenne kein Fleisch gegessen. Ebenso seine Geschwister.
Glaub' mir, ich kenne jeden blöden Spruch, jeden Witz über Vegetarier.
Aber ich habe ja zwei Ohren.

Übrigens:
Mein Mann würde niemals etwas vom Grill essen, wenn da auch Fleisch drauf liegt. Das reicht ihm schon. Insofern finde ich es bemerkenswert, dass Du es offensichtlich tuen würdest.
Also geh' zu der Feier und frei' Dich über die Einladung. Zeig mal ein wenig Selbstbewusstsein.

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Re: Wenn sie fragt was sie dir auf den Grill legen darf,

Antwort von Soie am 09.05.2015, 9:56 Uhr

antworte doch einfach: ich liebe Grillgemüse oder Grillkartoffen mit Quark. Gibt's ja als Beilage zum Fleisch vermutlich eh. Dann hat sie ihre Antwort und du keine Diskussion.

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Re: Wenn sie fragt was sie dir auf den Grill legen darf,

Antwort von josefinchen am 09.05.2015, 10:02 Uhr

Ich kann da nichts schlimmes draus lesen.Es war bestimmt spaßig gemeint.Wenn sie Dich schon nach extra Essen fragt,sag doch was Du gerne isst.Ist doch nett.Ich mache übrigens schon seit Jahren auch vegetarische bzw.vegane Gerichte,wenn ich einlade,da wir einige Vegetrarier bzw. Veganer im Freundeskereis haben.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Antje04 am 09.05.2015, 10:08 Uhr

"Es kam dann die Frage ob mein Sohn normal ist. Öh normal? "
Normal heißt lediglich das: Normal, was die anderen auch essen. Da muss man doch nicht nachhaken.
Du bist eine Ausnahme. Und wenn jemand die Augen rollt, ist das nicht Dein Problem. Und wenn Du Dir aufgrund Meinungen anderer Deinen Lebensstil infrage stellst, stehst Du möglicherweise selber nicht 100% dahinter.
Zu Deinen letzten 3 Sätzen: Wieso enttäuscht? Wieso nicht hingehen? Das ist doch albern!
mach aus einer Vegetariermücke keinen fleischfressenden Elefanten.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von DK-Ursel am 09.05.2015, 10:16 Uhr

Hej allesammen!

Ich bin da ziemlich bei Antje.
Wer eine eigene Meinung hat und/oder anders ist, eckt halt manchmal an und gibt Anlaß zu spitzen Bemerkungen, Witzeleien und Anzüglichkeiten.
Sie sind meistens gut gemeint und sie nerven eben (nur), wenn sie massiv auftreten.
Wieviel ich mich nerven lasse, hängt aber von mir ab.
Denn:
Was willst Du dagegen machen?

Ich hätte mich hier oft ärgern können, weil wir anders sind und anders leben als Dänen es manchmal tun und von uns erwarten (und dementsprechend kommentieren..
Aber wozu?

Meine Zeit und Nerven sind mir zu wichtig, um mir darüber Gedanken zu machen.

Wenn es Dich zu sehr ärgert, schmettere halt einen witzigen Spruch zurück.
Und ansonsten ist Ignorieren ein guter Rat.

Noch am Rande:
""Es kam dann die Frage ob mein Sohn normal ist. Öh normal? ""
Meintest Du
"... ob mein Sohn normal ist" oder "...normal isst?"
Bei ersterem wäre ich auch etwas angepiekster als beim letzten.
Und vor allem beim letzten wäre die Frage doch sogar nett - oder?

Da nimmt nämlich jemand Rücksicht auf Deine Abneigungen oder Vorlieben, das ist doch nett, -also, worüber beklagst Du Dich?

Schönes Wochenende - Ursel, DK - noch ohne Grillwetter.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Sunny76 am 09.05.2015, 10:54 Uhr

Ich denke auch, dass das Ganze für dich einfach noch sehr neu ist und du etwas überempfindlich reagierst. Ich kann da auch nix Gemeines oder Provozierendes rauslesen. War vielleicht nur etwas ungeschickt formuliert.
Ich habe mehrere vegetarische Kolleginnen. manche extrem, manche weniger.
Wenn man zB mittags eine Schinkensemmel isst, dann ruft die eine gerne: Igitt hier riechts nach totem Tier..
Das finde ich dann auch doof, denn da fehlt dann auch die Toleranz.

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ich kenne solche Reaktionen nur von älteren Menschen

Antwort von Jeckyll am 09.05.2015, 11:24 Uhr

Als ich über zehn Jahre vegetarisch gelebt habe habe ich nur von Menschen über siebzig Reaktionen darauf bekommen. Und das in der ganzen Zeit so selten dass man es an einer Hand abzählen konnte.

Wenn man wirklich viele Reaktionen bekommt kann ich mir das nur mit einem "ich erzähle immer gleich dazu warum ich Vegetarier bin und wieviel besser diese Ernährung doch ist und wie verantwortungslos Fleisch zu essen doch ist" Vortrag erklären den man hört wenn sich das Gespräch ums Thema Essen dreht (wie auch bei der Frage "wohin gehen wir essen, was soll ich grillen,...)

Ich habe zwei Kolleginnen, beide Vegetarier. Die eine isst kein Fleisch und gut ist. Die andere trägt regelmäßig beim Mittagessen Vorträge wie oben beschrieben vor. Die bekommt von mir auch Augenrollen.

Jeckyll

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nein, das stimmt nicht

Antwort von stjerne am 09.05.2015, 11:27 Uhr

Ich z.B. predige NICHT. Trotzdem habe ich viele Kommentare kassiert.

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Re: ich kenne solche Reaktionen nur von älteren Menschen

Antwort von IngeA am 09.05.2015, 11:53 Uhr

Ich bin schon blöd angeredet worden, weil ich koffeinfreien Kaffee trinke.
Das hat bei mir nichts mit Lebenseinstellung zu tun, ich missioniere deshalb garantiert niemanden und mir wäre Kaffee mit Koffein wesentlich lieber als ohne. Ich vertrage nur kein Koffein mehr.

LG Inge

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Sabri am 09.05.2015, 12:02 Uhr

Ich finde es unwichtig, versuche darüber zu stehen. Die Frage wäre für mich, ob ich Lust auf diese Feier hätte.
Gruß, Sabri (jetzt 29 Jahre Vegetarierin und es hat sich außer meinen Eltern noch keiner daran gestört)

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Örks, ich kann nicht mehr lesen...

Antwort von Leena am 09.05.2015, 12:07 Uhr

"Als ich über zehn Jahre vegetarisch gelebt habe habe ich nur von Menschen über siebzig Reaktionen darauf bekommen. Und das in der ganzen Zeit so selten dass man es an einer Hand abzählen konnte."

Bei mir kam sponran an, dass Du "nur von Menschen" (äh, ja, sollten die toten oder lebenden Tiere auch noch kommentieren? - wunderte ich mich) "über 70 Reaktionen" (wow, so viele verschiedene Reaktionen? Und dann auch noch mitgezählt? 68., 69., 70. Reaktion? - verwirrtbin) bekommen hast. Und beim nächsten Satz mit "so selten, dass man es an einer Hand abzählen konnte" flog ich dann ganz aus der Kurve, ich hab an einer Hand weniger als 70 Finger - bis ich den ersten Satz dann endlich kapiert habe!

Örks, ich kann nicht mehr sinnerfassend lesen!

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Leena am 09.05.2015, 12:14 Uhr

Ich koche und mache ja auch leidenschaftlich gerne, lade auch gerne ein, und frage dann auch, was ich "beachten" muss. Kann dann durchaus auch sein, dass ich frage "isst du normal oder muss ich was beachten?". Dabei ist das "normal" dann keineswegs irgendwie böse, spöttisch, wertend, diskreditierend und sonst irgendwas gemeint, sondern wirklich nur im Sinne von "Allesfresser oder nicht?".

Allerdings - wenn ich einlade und ich mich freue, dass ich jemand zum Bekochen habe, dann wäre ich schon, doch, ja, enttäuscht, wenn ich dann die Antwort bekäme "ich bringe mir selber was mit". Das finde ich, ehrlich gesagt, auch potentiell verletzend. Schließlich lege ich doch GERNE noch Gemüse, Kartoffeln, Tofu-Wurst oder was auch immer auf den Grill, schließlich freu ich mich doch, wenn es meinen Gästen bei mir schmeckt!

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Sowas muß an dir einfach abprallen. Dir geht es gut damit und dann ist es doch wurscht

Antwort von Charlie+Lola am 09.05.2015, 12:18 Uhr

was die anderen denken.

Ich habe gefühlte 150 Unverträglichkeiten komme aber wunderbar damit zurecht.
Normale findet das in meinem Umfeld auch keiner.

"Hach, da weiß ich gar nicht wie du noch Spaß haben kannst?" nur weil ich die blöden Dinger in irgendwelchen Unterhaltungsgastronomien der Speisekarte nicht essen kann............

Die Menschen machen das weil sie es nciht verstehen, nicht verstehen wollen und weil sie sich vielleicht damit besser fühlen.

Nur kein Fleisch mehr zu essen ist heutzutage etwas völlig normales..........ich hätte vermutlich "haste Trends verpennt? Smilie" zurückgeschrieben und gut ist.

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das hängt sehr vom Gastgeber ab.

Antwort von stjerne am 09.05.2015, 12:22 Uhr

Die meisten Leute, die ich kenne, sind so wie Du. :-)
Aber dann gibt's auch noch die "aber Schinken isst du doch sicher?"- und "das kannst du essen, da ist nur Hackfleisch drin"-Fraktion.
Da bringe ich mir auch lieber was mit...

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Re: ich kenne solche Reaktionen nur von älteren Menschen

Antwort von DK-Ursel am 09.05.2015, 12:23 Uhr

Diese Überschrift fionde ich schon mal ziemlich ...verkehrt.
Nun ja, und dann finde ich den Hinweis auf den koffeinfreien Kaffee auch richtig.
Anderen passiert dasselbe bei Alkohol, sicher auch Zigaretten, und mir passiert esseit ich hier bei den zuckersüßen Dänen lebe beim Nachtisch, den ich nicht so gerne esse und darum oft an die begeistertenTischnachbarn weiterreiche.
Komische Kommentare kommen da immer, erstaunte, weil manche es nicht fassen können,daß man das,was ihnen schmeckt, auch stehenlassen kann.
Ich mache daraus kein Gewese - aber es fältl halt auf in einer Gesellschaft,die begeistert denZuckerkram löffelt.
Aber dasstörtm ich nicht.
Anderssein ist manchmal unbequem - wenn es Dich sooo stört, mußt Du halt wieder mit dem Strom schwimmen, denn Du kannst am besten Dich und nicht die anderen ändern!

Gruß Ursel, DK,

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von lilliblue am 09.05.2015, 12:25 Uhr

Ja, das gehört zur Lernphase...nicht so viele Gedanken machen :-)

Ich finde es nur manchmal erstaunlich, dass man als Fleischesser so gut wie keine Beachtung bekommen hat, nun stürzen sie sich auf mich, fragen, ja was isst du denn jetzt?

Ich habe auch schon öfter überlegt, ob ich als Fleischesser mal einen Tag ohne Fleisch hatte - ob das normal war, auch mal einen Tag ohne auszukommen.

Ich habe es nie an die große Glocke gehängt, warum auch. Bin ja trotzdem noch ich. Meine Freundin hat bei Facebook ein Album gemacht, da posten wir unsere Rezepte - was manche toll finden, da sie das einfach auch mal nachkochen möchten. Meine Freundin ist schon anders als ich, sie ist Veggie aus ethischen Gründen - hat ihn ihrer Anfängerphase versucht zu missionieren, was mich nicht gejuckt hat, weil das bei mir links rein und rechts wieder rausgeht. Und ich bin auch nicht so geworden, wegen ihr - was ich mir auch schon anhören musste....

Ich will doch nur, dass dieser "Wandel" ganz normal zu meinem Leben gehört, so wie immer als Fleischesser. Ich will auch darüber gar nicht reden oder rechenschaft ablegen müssen.

Ich biete aus Höflichkeit an, meinen z.b. Halloumi selbst mitzubringen, ich möchte das gar nicht, dass sich einer wegen mir Umstände machen muss - das war schon immer so ! Und ich schrieb auch, dass ich nicht verhungern werde, ich finde schon was zu Essen, ich esse ja sonst auch gerne einen Salat etc.

Ich habe ihr auch gesagt, mein Sohn freut sich auch über ein Würstl - als Antwort kam dann - na endlich was handfestes für ihn. Ich habe einfach mal nicht drauf geantwortet, lasse es jetzt so im Raum stehen.

Ich habe ja im Betreff gefragt, ob ich zu empfindlich bin und habe darauf Antworten bekommen :-)

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Re: Bin ich zu empfindlich? Ja, ich denke schon...

Antwort von Butterflocke am 09.05.2015, 12:43 Uhr

Ich habe keine andere Antwort gelesen, gehe also nur auf Dein AP ein.

Ich würde das nicht so eng sehen.
Ich esse auch kein Fleisch und, wenn möglich, generell so wenig tierische Produkte wie möglich. Und, was meine Abnormalität noch erschwert, hab ich ja auch noch den -hier bekannten- Kohlenhydrat-"Spleen".

Was glaubst Du, wie ich von den "mir lieben Menschen" (und anderen) veräppelt werde.
Solange ich trotzdem noch eingeladen werde und man sich sogar noch die MÜHE macht, mich zu fragen, was ich denn essen möchte, empfinde ich das sogar als Kompliment und als sehr liebenswert.
Da darf dann auch gerne ein Zwinkerle mit "Du, normal??" kommen...

Ein "wir mögen dich trotzden, obwohl du in der Hinsicht einen Knall hast", find ich persönlich jetzt so gar nicht schlimm.
Und dass sie mich "trotzdem" mögen, unterstelle ich meinen Freunden einfach. Außerdem fühl ich´s ja auch;-)

Unsere Lebensmittel, deren Herstellung, deren Wert (sofern noch vorhanden..;-)) usw, ist zwar generell ein wichtiges Thema (sollte es sein).
Ich will aber, so verschieden die Meinungen hier auch sein mögen, NICHT, dass dieses Thema zwischen mir und meiner Familie/meinen Freunden steht.

Nimm´s locker:-) Bist halt nicht "normal";-)

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Re: Bin ich zu empfindlich? Ja, ich denke schon...

Antwort von Johanna3 am 09.05.2015, 12:49 Uhr

Eine Freundin würde ich sicher nicht nur aus Anstand besuchen. Und du weißt doch genau, dass sie nur wissen wollte ob sie für deinen Sohn eine Alternative zu Fleisch besorgen sollte.

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Ja

Antwort von iriselle am 09.05.2015, 13:03 Uhr

In Zeiten in denen immer mehr Menschen auf Fleisch verzichten, es quasi schon "normal " ist, verstehe ich die Aufregung nicht.
Ich habe auch mal einige Zeit vegetarisch gelebt und hab bei Einladungen eben das gegessen wo kein Fleisch drin war- hab mir nie was von zu Hause mitgebracht.

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Re: Örks, ich kann nicht mehr lesen...

Antwort von Fredda am 09.05.2015, 14:02 Uhr

Ging mir genauso ;)

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Häsle am 09.05.2015, 14:36 Uhr

Ich glaub auch, dass das die Kombi aus Grillfeier (wo Fleisch ja bei den meisten Leuten die Hauptsache ist) und der Tatsache ist, dass du früher eben schon oft und mit Genuss Fleisch gegessen hast. Die Freundin kennt dich nur als "Fleischfresser". Sie hat aber nicht gesagt, dass du nicht normal BIST, sondern dass du nicht normal ISST. Beziehe das nicht auf dich, dein Leben, deine Persönlichkeit. Ob jemand deine Ernährung für normal hält, sollte dir nicht so wichtig sein. Nicht mal, ob jemand DICH für normal hält. Wer oder was ist schon normal? Wer legt das fest?

Ich freue mich, dass es dir besser geht, und dass du mehr auf dich achtest. Wenn mein Mann seinen neuen Grill fertiggestellt hat (Jahrhundert-Baustelle) darfst du da draufschmeißen, was du willst

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von RR am 09.05.2015, 16:52 Uhr

Hallo
tja da wirst du dich dran gewöhnen müssen. Allerdings denke ich, dass der Stress bisschen hausgemacht ist. Wenn man bei jedem Treffen an die Glocke hängt "ICH ESSE KEIN FLEISCH MEHR" ist klar, dass die Freundin erst mal unsicher reagiert. Ich will die zum Essen einladen - nur was koche ich? Meine Freundin hat auch vor Jahren beschlossen nun kein Fleisch mehr zu essen. Zum Grillen brachte sie sich immer Schrimps mit - denn wir anderen essen nunmal gerne Fleisch u. Fisch verdirbt leicht, wenn man da "auf Verdacht" einkauft u. nachher kommt doch keiner, der das isst....

Dann gehts schon los: Kartoffelsalat - aber kein Speck drin .... Nudelsalat - aber ohne Fleischwurst.

Dann wollte ich gerne mal einen "Pfälzer Abend" mit allen Bekannten machen mit Sauerkraut, Bratwurst, Leberknödel, Rippchen u. Saumagen. Nur - was isst dann ein Vegetarier - nur Sauerkraut u. Brot????

Du siehst nur deine Seite - warum rollen die die Augen? Aber die Einladenden können nunmal nicht auf alles Rücksicht nehmen, wenn es nicht aus gesundheitl. Gründen ist, wirst du dich ans Augenrollen gewöhnen müssen....

Wenn ich beschließe, ich esse ab sofort nur noch Fleisch u.Wurst ohne Beilagen würden die anderen auch die Augen rollen u. mich irgendwann nicht mehr einladen.....

viele Grüße

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@RR

Antwort von lilliblue am 09.05.2015, 17:13 Uhr

Lies bitte mein Posting richtig !

1. Ich habe es niemals in die große Glocke gehängt - Sie macht Wind um nichts

2. Habe ich geschrieben, dass ich niemand einen Umstand machen will, also bringe ich meine Sachen, falls ich meine ich möchte was bestimmtes, selber mit

3. Ist sie nicht unsicher

4. Ist es mir total egal, was andere Essen, wenn sie gar nix mehr essen...

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von shinead am 09.05.2015, 17:28 Uhr

Ich wäre befremdet, wenn mein Gast auf Nachfrage, was er denn essen möchte, darauf verweist, dass er sich sein Grillstück selbst mitbringt.

Die Frage nach Deinen Vorlieben finde prinzipiell ich sehr nett. Beim Rest hätte ich schlichtweg direkt nachgefragt. M.E. Ist ein Missverständnis hier wesentlich wahrscheinlicher als ein Angriff auf Deine Ernährung. Vegetarier sind ja nicht selten.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Fredda am 09.05.2015, 17:34 Uhr

Was für ein Quatsch. Kartoffelsalat schmeckt besser ohne Speck, und Nudelsalat gibt es 1000 Rezepte ohne Wurst, und bei einem Pfälzer Abend könntest du z.B. Grumbeersupp un Quetschekuche oder Gequellde mit weiße Kees oder ganz schlicht Zwiebelkuchen (ja, ohne Speck...) machen.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Fredda am 09.05.2015, 17:40 Uhr

Dampfnudeln auch noch.

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wir haben 20 Bekannte....

Antwort von RR am 09.05.2015, 18:28 Uhr

....sollen 19 davon Fleischlos essen weil 1 Vegetarier dabei ist? Alle anderen essen sehr gerne Fleisch. Oder soll ich dann extra für den Vegetarier was anderes kochen? Doppelt kochen mag ich nicht!

viele Grüße

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Re: wir haben 20 Bekannte....

Antwort von Häsle am 09.05.2015, 19:11 Uhr

Es müssen ja nicht alle Gerichte Fleisch enthalten.

Wir waren letzte Woche 12 Leute (geplant waren 17). Zwei davon mit Unverträglichkeiten (eine Fruktose, eine Milch/Soja). Selbstverständlich habe ich darauf geachtet, dass die zwei auch genug zum Essen vorfinden. Die anderen Gäste haben sich nicht daran gestört, dass die Muffins ohne Milch waren und der Teller mit Fetakäse neben dem Nudelsalat stand.

Kartoffelsalat und Speckwürfel daneben. Oder eine Schüssel davon wegtun, bevor der Speck reinkommt.
Das Gleiche gilt für den Nudelsalat.
Alles gar kein Problem, wenn man will, dass seine Gäste sich willkommen und respektiert fühlen.

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Re: wir haben 20 Bekannte....

Antwort von IngeA am 09.05.2015, 19:13 Uhr

Die Freundin hatte gefragt, was sie essen möchte -> offensichtlich war sie bereit diesen Extraaufwand zu leisten.
liliblue hat sich bereit erklärt ihr Essen selbst mit zu nehmen -> also wäre es weder Extraaufwand gewesen, noch hätten die anderen Gäste auf irgend etwas verzichten müssen.

LG Inge

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Mittlerweile ist das doch eher andersrum

Antwort von pflaumenbaum am 09.05.2015, 21:17 Uhr

in meinem Bekannten- und Kollegenkreis zumindest. Die Fleischesser müssen sich rechtfertigen, insbesondere, wenn sie konventionelles Fleisch essen. Aber das ist sicher regional und milieuspezifisch sehr unterschiedlich.

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Re: wir haben 20 Bekannte....

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.05.2015, 21:19 Uhr

Du kochst für die Fleischesser Bratwurst UND Saumagen UND Leberknödel UND Rippchen - das sind in meinen Augen schon alleine vier Gerichte - und dann ist es zu viel, für den Vegetarier zwei Tofu-Würstchen oder Gemüse-Bratlinge zur Bratwurst in die Pfanne zu werfen? Wow......

(Ich bin übrigens kein Vegetarier. Aber von dem Riesenhaufen an totem Tier würde ich auch nur eine Bratwurst mögen. Der Rest ist mir nix.)

@Lilliblue: Wegen mir kannst Du Vegetarier werden, wenn Dir danach ist. Aber Dein Schweinebraten war so ziemlich der einzige, den ich überhaupt mochte - insofern finde ich es dann doch bedauerlich.

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Re: Bin ich zu empfindlich?

Antwort von MillyKakao am 09.05.2015, 21:45 Uhr

Lass dir doch durch solche Sprüche die Laune nicht verderben. Es war vielleicht auch nicht böse gemeint. Es ist für die Bekannte etwas Neues, wenn du als bekennende Fleischesserin bekannt warst. Mein Mann und seine Familie sind alle Vegetarier. Wenn wir grillen, kommt immer erstmal das Gemüse auf Grill und erst dann mein Fleisch. Am Anfang unserer Beziehung fand ich es gewöhnungbedürftig, denn das Gemüse darf nicht mal mit dem Fleisch keine Sekunde in Kontakt kommen, sonst ist es kontaminierten und wird nicht mehr gegessen. Aber ich habe mich dran gewöhnt, die anderen haben sich wiederum dran gewöhnt, dass ich Fleisch esse. Und wir sind alle "normal"☺

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Re: wir haben 20 Bekannte....

Antwort von kanja am 09.05.2015, 22:33 Uhr

Wo tust du bloß die ganzen Leute hin, die dürfen dann in die Wohnung? ?????

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Re: wir haben 20 Bekannte....

Antwort von Häsle am 09.05.2015, 22:35 Uhr

Der Schweinsbraten war wirklich superlecker.

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hahahaha, kanja

Antwort von kravallie am 10.05.2015, 9:08 Uhr

im leben hat rr keine 20 freunde/bekannte und schon gar keine, die sie zum essen einladen würde. das kostet ja geld!!!!

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Verschiedene Wahrnehmungen...?

Antwort von Leena am 10.05.2015, 12:37 Uhr

"...habe ich geschrieben, dass ich niemand einen Umstand machen will, also bringe ich meine Sachen, falls ich meine ich möchte was bestimmtes, selber mit."

Vielleicht liegt ja genau das Problem in der unterschiedlichen Wahrnehmung bzw. wie war das mit dem 4-Ohren-Modell?

So nach dem Motto, für Deine Freundin ist das Gespräch vielleicht so gelaufen: "Ich hab die Lilliblue gefragt, was ich ihr denn beim Essen Gutes tun kann, ich weiß doch, dass sie kein Fleisch mehr isst und da will ich doch natürlich auch Rücksicht drauf nehmen, sie soll sich ja wohl fühlen bei uns! Aber von ihr kam nur, nee, lass mal, ich bring mir mein Essen schon selber mit! Immerhin, für ihren Sohn darf ich noch kochen... Aber irgendwie fühle ich mich jetzt verletzt - als ob mein Essen ihr nicht gut genug ist. Bin ich da jetzt zu empfindlich?"

Ich wäre jedenfalls etwas empfindlich, wenn ich Leute zum Essen einlade und sie GERNE bekochen möchte und dann käme ein, nee, lass mal, ich bring mir mein Essen selber mit...

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