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Geschrieben von Nichtneu1 am 12.11.2015, 18:01 Uhr

Arbeitszeit....

...betrug?
Ja, wieder einmal passiert es in meinem Umfeld (Gleitzeit auf Vertrauen, jeder trägt selber ein)
2 Kollegen arbeiten 6h täglich. A kommt um 7 und B um 8/8.15 Uhr. B raucht (Pausenzeit) und geht 1/2 vor A nach Hause. A geht nach exakt 6h.
Bedeutet: Ohne Raucherpausen schon 1-1.15 h Unterschied + 40 Minuten Raucherpause
B müsste also, wöchentlich 10h Minus machen. Manche Tage ist B sogar nur 3 h da.
Eingetragen wird von B täglich 6 h.

A und B verstehen sich gut, aber der Frust bei A steigt, zu mal B auch noch viel im Internet surft.
So, ich wurde jetzt im Vertrauen angesprochen, wie A sich verhalten soll.
A hat B schon öfter angesprochen und es kam keine korrekte Antwort. Wäre diese ehrlich, hätte B mittlerweile ein Arbeitsminus von 200 h und DA wäre ein Chef vorstellig geworden.

Offiziell würde es zur Kündigung kommen (will A nicht); Betriebsrat ist schwierig, da mehrere Mitglieder mit B befreundet sind und dies vehement abstreiten würden. A hätte dann vermutlich das Problem, das Beweise fehlen.
Außer anhören konnte ich jetzt auch nichts machen, aber dies ist ja keine Lösung.
Was würdet ihr A raten?

 
15 Antworten:

Re: Arbeitszeit....

Antwort von kravallie am 12.11.2015, 19:56 Uhr

das ist zum KOTZEN, ich habe das 15 jahre lang mitgemacht, als a natürlich.....
irgendwann gibt es die quittung. garantiert.

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du hast abgewartet?

Antwort von Nichtneu1 am 12.11.2015, 20:02 Uhr

B macht das ja schon viele Jahre und niemand sagt etwas!?

Warum hat kein Chef den Ar*** in der Hose oder sieht (will) man das nicht - bei offenen Räume, also sichtbar für jeden.

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Re: du hast abgewartet?

Antwort von kravallie am 12.11.2015, 20:05 Uhr

hab das auch nie verstanden und trotzdem es mal thema war, konnte der b-chef abwiegeln.
seltsame abhängigheiten.

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von fabiansmama am 12.11.2015, 20:22 Uhr

Wir haben keine stempeluhr, will der chef nicht. Haben eine Kollegin, die jeden Tag zu spät kommt, jeden Tag die Pause über zieht und abends als erste geht. Da kommt pro Tag auch zwischen 30 und 60 min zusammen. Das schreibt sie selbstverständlich nicht auf. Der chef wurde mehrfach von uns darauf angesprochen, ihn interessiert es nicht.....
Da sie zusätzlich uns gegenüber sehr frech und auch in anderen Dingen sehr unkollegial ist, steigt der Frust täglich, aber machen können wir nichts. Betriebsrat gibt es nicht.
Absolut ätzend sowas.

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habe jetzt alle beiträge gelesen und frage

Antwort von DecafLofat am 12.11.2015, 20:39 Uhr

wird produktivität in deutschen büros immer noch in physischer anwesenheit gemessen? ich kenne wesentlich mehr büroschläfer mit einem massiven überstundenkonto. ich war immer vom anderen lager (wir hatten aber eine stempeluhr...) kam spät, blieb lang, hatte kaum überstunden, aber auch nie rückstände, udn habe dennoch schwächere mit unterstützt.
als ich mal darauf angesprochen wurde, warum ich im vlg zu den anderen denn so wenige überstunden habe, meinte ich: ich schaffe meine arbeit halt in der vorgegebenen zeit, ratsche nicht, stehe nicht stunden in der teeküche und beim rauchen.
dann war ruhe.
ich würde mich ehrlich gesagt nciht einmischen, punkt. müssen die leute immer selbst verantworten. denn im zweifel wird es für eine kündigung DESWEGEN nicht reichen und dann ist der interne frieden noch vergiftetet und das soll dann gut sein?

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von Häsle am 12.11.2015, 20:51 Uhr

Muss A denn die liegengebliebene Arbeit von B mit erledigen? Oder arbeiten sie unabhängig voneinander ihre Aufgaben ab?

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Re: habe jetzt alle beiträge gelesen und frage

Antwort von Nichtneu1 am 12.11.2015, 20:54 Uhr

Naja, wenn in der physischen Anwesenheit gearbeitet würde und keine Rückstände wären bzw. A nicht für B mit arbeiten müsste.....

Theoretisch ist es eine fristlose Kündigung, wenn man bei der Arbeitszeit betrügt. Aber das will A nicht. Da würde eine Mail an den Geschäftsführer reichen. Mit Vergleich der Zutrittskontrolle und Anmeldung wäre dies einwandfrei zu beweisen.

B arbeitet max. 2 h täglich und A macht den Rest. Daher kann ich den Frust verstehen.
Ich arbeite auch anders und könnte an manchen Tagen nach 4 h gehen, da meine Arbeit erledigt ist. Andere brauchen für die gleiche Menge allerdings 10 h und bauen Überstunden auf. Ist auch nicht gerecht, aber dies ist nicht zu ändern. Dafür habe ich dann kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal privat 10 Minuten quatsche.

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von Nichtneu1 am 12.11.2015, 20:57 Uhr

A muss für B mit arbeiten.

A fühlt sich deshalb auch gesundheitlich angeschlagen und hat Angst vor einem erneuten Burn out.

Ich kann ihr nur leider da nicht wirklich helfen.

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ja puh

Antwort von DecafLofat am 12.11.2015, 20:59 Uhr

schwierig. aber wenn du weder B noch A bist sondern nur As beichtvater, dann würde ich mich da raushalten.

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Re: ja puh

Antwort von Nichtneu1 am 12.11.2015, 21:12 Uhr

MICH kotzt dieses Verhalten / dieser Betrug auch an und ich wurde um Rat gefragt.

ICH wäre für die fristlose Kündigung, da ich schon einige solcher Spezialisten erlebt habe.
Aber ich kann A sehr gut verstehen und hätte vor Jahren auch so geschwiegen - bin halt was älter geworden.
Wer betrügt, soll die Konsequenzen tragen. Andere sind die Deppen usw.
B wurde ja schon darauf hingewiesen, dass es auffällt und trotzdem handelt sie so?
Aber ich werde nichts unternehmen, dass muss A machen. Ich würde nur gern raten und nicht aufgrund meiner negativen Meinung und klaren Vorgehensweise.

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von Andrea&Würmchen am 12.11.2015, 21:21 Uhr

Ich kenne diese Situation auch. Unser Chef hat das damals auch gesehen, anfangs zumindest vermutet, und es gab in letzter Konsequenz eine Abmahnung, Irgendwann später auch eine (betriebsbedingte) Kündigung, die hatte damit aber nichts zu tun.

Wenn ich jene A wäre und meine Gesundheit so eklatant (wiederholt) auf dem Spiel stehen würde, hätte ich vermutlich keine Skrupel, zum Vorgesetzten zu gehen. Zumal es sich ja anhand der Zutrittskontrolle beweisen ließe. Ich bin wirklich nicht der Petzer-Typ, vielmehr der ewige Aushalter, aber wenn's zuviel wird, wird's zuviel...Warum möchte sie denn nichts sagen bzw. warum scheut sie die Konsequenz einer Kündigung für B? Selbstverschuldeter kann ein Kündigungsgrund ja nicht sein...

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von Badefrosch am 13.11.2015, 7:57 Uhr

Ich als A würde darauf bestehen, dass die Arbeit konsequent aufgeteilt wird, z.B. nach Kunden oder Ländern oder Alpabet. Vorher natürlich recherchier was wieviel Arbeit macht.

Wenn das geschehen ist, dann würde ich meine Kunden abarbeiten und alles andere liegen lassen. Spätestens nach einem Monat hätte B einen riesen Stapel. Zur zusätzlichen Brweisführung würde ich aufschreiben, wann sje rauchen ist, wievie Mittagspause sie macht, wann sie kommt und geht, sollte A natürlich auch machen.

Wenn es dicke kommt hat A Beweise gegen B.

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Re: habe jetzt alle beiträge gelesen und frage

Antwort von kravallie am 13.11.2015, 8:59 Uhr

weißt decaf, ich habe die arbeit von den superfaulis NICHT mitmachen müssen und trotzdem krieg ich einen hals, weil solche leute durchkommen, z.t. über 20 jahre und man MIR gekündigt hat.
das gilt ebenso für kollegen, die während der Arbeitszeit Pornos kucken....

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von germanit1 am 13.11.2015, 17:28 Uhr

A sollte einfach nur seine Arbeit machen und nciht auch noch die von B.

Ich hatte auch mal eine Kollegin, die waehrend der Arbeitszeit viel geraucht und gequatscht hat und ihre Arbeit nicht geschafft hat. Dafuer hat sie dann bezahlte Ueberstunden gemacht. Weil ich was gegen das staendige Rauchen von bis zu 3 Personen (2 Kolleginen kamen zum Rauchen und Quatschen aus dem Nachbarbuero vorbei) gesagt habe, bin ich rausgemobbt worden.

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Re: Arbeitszeit....

Antwort von Nichtneu1 am 13.11.2015, 20:03 Uhr

So einfach ist es leider nicht:
es gibt nur eine gemeinsame Aufgabendatei.
D.h. beide sollen diese bearbeiten - teilen geht nicht.

Morgens sind da 100 Aufgaben drin und im Laufe des Tages kommen Neue. Manche sind aufwändiger als andere. B macht fast immer nur einfache.
A hat schon mal exakt die Hälfte des Tages gemacht und dann "Däumchen gedreht". Nur waren am nächsten Tag nicht 100 sondern 140 da.

A notiert schon seit 2 Jahren, weiß aber nicht, was sie machen soll.
WEN sie ansprechen kann und erst mal um Rat fragen.
Ich vermute, dass der einzige richtige Rat nur heißen kann: Vorgesetzten ansprechen. Allerdings heißt das die fristlose Kündigung.
Wir haben zu viele Mitarbeiter und jeder darf gerne gehen. Solch ein Verhalten würde ein MAK weniger bedeuten.

Letzten Endes kann nur A wissen, was sie ertragen kann.

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