zurück| Geschrieben von Antje04 am 17.09.2017, 14:54 Uhr |
AfD und die Parallelen zur Nazizeit
"Der Ausländer/Flüchtling" nimmt uns unseren Lebensstandard,
er untergräbt die Gesellschaft,
er untergräbt das Christentum,
er nimmt uns die Arbeitsplätze,
die Frauen,
er ist all das, was wir hassen und fürchten,
er ist an unserem gesamten Frust schuld.
Nun ersetzt "Der Ausländer/Flüchtling" mit "Jude".
Zum Glück wird gegen Gauland wegen Volksverhetzung ermittelt, er ist mit der Zeit zum Hardliner geworden, der seine wahre Gesinnung nicht mehr versteckt.
"All dies ist schon einmal geschehen und all dies geschieht irgendwann wieder" - weil die Menschen lieber vergessen, als etwas zu lernen.
Beitrag beantwortenRe: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 14:59 Uhr
Es gibt keine Entschuldigung diese Partei zu wählen.
In den vergangenen Jahren konnte, ja musste förmlich jeder Bürger in diesem Land nahezu täglich die verbalen Entgleisungungen deren Vertreter lesen.
Volksverhetzung in Dauerschleife.
Mausrutscher..
Wer diesen braunen Haufen wählt, macht dies nicht trotz des völkischen Duktus,
nicht trotz der faschistischen Grundeinstellung.
Er wählt diese Partei genau aus diesen Gründen.
nein, er wählt sie um es allen zu zeigen .....
Antwort von Caot am 17.09.2017, 15:27 Uhr
.... aus Protest, nicht aus Überzeugung. Ich wollte doch nur ein Zeichen setzen, denen die Augen öffnen, es denen mal zeigen, Rechtsradikale wähle ich nicht, mein Afd-Wahlkreisvertreter ist nicht rechts, ..........
NPD ist rechts, AfD doch nicht. Das ist nur eine Protestpartei. Das haben sie nun davon. Keiner hört mehr aufs einfache Volk.
Mensch vergisst.
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Daffy am 17.09.2017, 15:31 Uhr
Hast Du das selbst gedichtet? Brav.
Wer einen Unterschied macht zwischen den eigenen Staatsbürgern und anderen, ist ein Rassist und bereitet den nächsten Genozid vor. Ganz klar. 
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 15:38 Uhr
Krieche mal aus Deiner Opferrolle.
Das ist ja peinlich.
Natürlich trägst Du Verantwortung wenn Du eine verfassungsfeindliche, antisemitische, rassistische Partei wählst.
Oder gibst Du zu kein mündiger Bürger zu sein.
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Tonic2108 am 17.09.2017, 15:46 Uhr
Mal langsam, die AFD ist nicht verboten, bietet sich wie jede andere Partei zur Wahl und im Sinne der Demokratie kann jeder wählen wen er will.
Auch bei den Linken sind fragwürdige Personen an Bord, da regt sich nur keiner derart auf.
Fragt doch glatt die Wagenknecht die Weidel, ob sie sich nicht von den Rechtsextremen ihrer Partei distanzieren will... 
Hier im Forum
Antwort von Johanna3 am 17.09.2017, 16:05 Uhr
habe ich des Öfteren gelesen, wie Menschen die die Afd wählen betitelt werden:
als braunes widerwärtiges Pack, ekelhafte Personen, Antisemiten, u.a.
Aber was sollen den AfD Wählern solche Aussagen nützen? Glauben diejenigen, die so etwas schreiben, dass die AfD Wähler sich nun zerknirscht wieder den "guten" Parteien zuwenden? Oder geht es darum, andere einfach mal zu beleidigen? So nach dem Motto: "Die sind ja böse und haben es deswegen nicht anders verdient?"
Ich meine jetzt keine bestimmten User, geschrieben haben in dem Stil einige.
Re: Hier im Forum
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 16:17 Uhr
Du glaubst also nicht an die Fähigkeit zur Selbstreflexion von AfD Wählern.
Ich glaube nicht an deren Bereitschaft zur Selbstreflexion.
Was genau macht Euch eigentlich Angst, wenn User wie ich diese Wähler als dass bezeichnen was sie sind.
Völkisch national wählen, aber kreischen man sei Demokrat?
Mündige Bürger tragen Verantwortung mit ihrer Wahl.
Das kann doch nicht so schwer sein , dies zu verstehen.
Re: Hier im Forum
Antwort von Johanna3 am 17.09.2017, 16:25 Uhr
Nein, es ist wirklich nicht schwer zu verstehen, dass mündige Bürger mit ihrer Wahl Verantwortung tragen.
Woraus du schlussfolgerst, ich würde nicht an die Fähigkeit zur Selbstreflexion von AfD Wählern glauben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Allerdings glaube ich nicht, dass die Selbstreflexion durch durch diverse Beschimpfungen angeregt wird. Das hat mit "Angst" nichts zu tun.
wie gesagt
Antwort von Einstein-Mama am 17.09.2017, 16:41 Uhr
demnach müsste ich jetzt die Linke wählen, aus Trotz und wegen der Beleidigungen.
Warum mach ich es nicht?
Vielleicht will ich mir nicht mit dem Hammer auf den Kopf hauen will um dann über die Schmerzen jammern?
Re: Hier im Forum
Antwort von Bobby Mc Gee am 17.09.2017, 16:44 Uhr
Ich kann dir sagen was bei solcherlei Entgleisungen einen schalen Beigeschmack auslöst :die, die sich Selber als gut und moralisch besser bezeichnen, benehmen sich wie die allerletzten Assis. Lassen sich von einer solchen Partei dermaßen in die Enge treiben, dass sie sämtliche normalen Umgangsformen verlieren und sich total daneben benehmen.
Wer steht denn da in der Außenwahrnehmung besser da? Die, die beleidigt und beschimpft werden und sich daraus noch einen Martyrerstatus schnitzen, oder die, die die Contenance verlieren und sich schlimmer aufführen als eine Klasse betrunkener zehntklässler auf Schulausflug?
Ich habe kein Mitleid mit der AFD. Ich finde es schrecklich welche Macht diese Partei über angeblich intelligente Menschen hat.
Das predige ich seit zwei Jahren und ich verstehe, dass das niemanden interessiert. Ich finde es halt erschreckend. Und das Verhalten der Guten hat mein Weltbild mehr ins Wanken gebracht, als die AFD das je könnte. Von der hatte ich nämlich nie eine gute Meinung.
Jetzt habe ich von keiner Seite mehr eine gute Meinung. Ich schäme mich nur noch fremd.
Das ist natürlich mein Problem.
Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Benedikte am 17.09.2017, 16:47 Uhr
Antje,
dieser Vergleich geht schwer daneben. Es ist zum einen- wieder einmal- eine Relativierung des Holocausts und nationaler Konsens ist, dass der einzigartig war.
Auch Dir dürften die wesentlichen Unterschiede bekannt sein:
Damals gab es Gesetze, offiziell verabschiedete Gesetze, die die Juden ihrer Rechte beraubten. Rassengesetze, die die freie Partnerwahl verhinderten, Gesetze, die die Berufsausübung verhinderten (ich glaube, fast alle Juristen kennen inzwischen die Ausstellung Lawyers without rights, die die Kammer in der ganzen Welt ausstellt). Entzug der Staatsbürgerschaft. Enteignung. Und später Vernichtung. Gibt es derzeit solche Gesetze? Oder hat irgendeine Partei das nur vor? Entzug der Staatsbürgerschaft für Flüchtlinge geht eh begriffslogisch nicht- die haben sie ja nicht.
Da sehe ich hier aber nichts von. Ganz im Gegenteil- die Flüchtlinge kommen ja gezielt zu uns weil wir sind, wie wir sind. Kommen aus sicheren Drittstaaten Lagern in ihrem Kulturkreis in der Türkei, Jordanien, Libanon, überwanden die Westbalkanroute und derzeit das Mittelmeer. Familien bezahlen 5stellige Eurobeträge um zu uns zu kommen und Teilhabe an unserem soliden Wohlstand zu haben.
Die jüdische Bevölkerung hingegen hat den deutschen Wohlstand zu guten Teilen erwirtschaftet. Banker, Juristen, Ärzte, Industrielle, Kaufleute. Nicht ohne Grund verstärkt in den BRanchen- eben weil die ständische Gesellschaft des Mittelalters Juden in ihrn Reihen nicht akzeptierte- aber Juden waren keine armen Zuwanderer. Ganz im Gegenteil- deren Wohlstand wollten die Nationalsozialisten ja abgreifen.
Die Juden hatten auch durch die Bank die deutsche Staatsbürgerschaft bis zur Aberkennung, sprachen deutsch und der deutsch-amerikanische Wettstreit um die Dominanz in der Welt es Wissens und Forschens wurde erst in den dreißiger Jahren entschieden durch den brain drain- den massenhaften Verlust hochqualifizierter Wissenschaftler. Kurzum-es waren Deutsche.
Ich könnte noch x Unterschiede aufzählen- sind Dir sicher auch bekannt.
Aber dieses Verniedlichen des Holocausts- ganz ehrlich- das geht gar nicht.
Benedikte
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 16:51 Uhr
"Aber dieses Verniedlichen des Holocausts- ganz ehrlich- das geht gar nicht."
Der Zentralrat der Juden widerspricht dieser/Deiner Aussage vehement.
Er sieht in der Tat Parallelen.
Ich habe arges Bauchgefühl wenn eine völkisch,national-fremdenfeindliche Partei in Schutz genommen wird ,mit der Behauptung man würde damit den Holocaust verharmlosen.
Genau dies ist die Sprache der AfD.
Der Zentralrat der Juden fällt darauf nicht herein!
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Silvia3 am 17.09.2017, 17:01 Uhr
Das Problem ist ja nicht, dass die meisten, die AfD wählen, dies nicht wissen, sondern dass sie dem explizit zustimmen und ein radikales Vorgehen gegen Ausländer/Schwule/Liberale von Ihnen sogar gewünscht ist.
Ich habe kürzlich im TV spontane Stellungnahmen von AfD-Sympathisanten auf einer Merkel-Wahlveranstaltung im Osten gesehen, da würde mir Angst und Bange. Was für primitive, geistig arme und hasserfüllte Gestalten waren das? So wie die aussahen, reichte es bei denen nicht, auch nur bis 3 zu zählen. Wie man solchen Leuten Vernunft einbläuen will, ist mir ein Rätsel. Man kann eigentlich nur bei den Kindern ansetzen und hoffen, dass diese Generation bald das Zeitliche segnet. Leider sahen die meisten noch nicht sehr alt aus und den Kindern muss man natürlich eine Perspektive geben. Außerdem müssen sie mit Özlem oder Hussein in die Schlue gehen, um andere Kulturen kennenzulernen. Allerdings bin ich schon fast geneigt zu sagen, dass es für Flüchtlinge unzumutbar ist, in den Osten zu ziehen.
Silvia
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 17:02 Uhr
" Kommen aus sicheren Drittstaaten Lagern in ihrem Kulturkreis in der Türkei, Jordanien, Libanon, überwanden die Westbalkanroute und derzeit das Mittelmeer. Familien bezahlen 5stellige Eurobeträge um zu uns zu kommen und Teilhabe an unserem soliden Wohlstand zu haben."
Familien fliehen vor Terror und Not.
Für Menschen wie Dich in der Tat schwer zu verstehen.
Niemand flieht aus Spaß.
Niemand lässt seine Heimat hinter sich um gefährliche Wege zu beschreiten, wenn die Sorge um Leib und Leben nicht akut ist.
Humanität scheint für viele ein Fremdwort geworden zu sein.
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Kalleleo am 17.09.2017, 17:08 Uhr
So ist es Silvia.
Noch eine Anmerkung zu Benediktine.
Ich unterrichte geflüchtete Kinder.
Viele dieser Kinder sind zutiefst traumatisiert.
Sie müssen reden.
Müssen erzählen was sie erlebten.
Wenn ich das Schicksal dieser Kinder, Deinen Ausführungen entgegen stelle, überkommt mich die nackte Wut.
Ich habe nichts verglichen...
Antwort von Antje04 am 17.09.2017, 18:26 Uhr
...und wollte nur aufzeigen, in welche Richtung es gehen kann, wenn die AfD an Macht gewinnt.
Ich verniedliche nichts.
Vielleicht war mein Posting zu kurz gefasst, und das gibt natürlich Raum für Interpretationen....
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Leena am 17.09.2017, 18:39 Uhr
Es geht Antje garantiert nicht um eine Relativierung des Holocausts.
Es geht um das gesellschaftliche / politische Klima, in dem die Rassengesetze etc. pp. überhaupt erst möglich wurden.
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Antje04 am 17.09.2017, 18:44 Uhr
Du verniedlichst Du die Flüchtlingsproblematik definitiv, und es ist auffallend, dass Du in deinen diversen Postings ausschließlich über "die Flüchtlinge" sprichst, die haufenweise Geld zahlen, um hierher kommen zu dürfen.
Eines haben sie gemeinsam: Sie alle riskieren Leib und Leben, um hier in Sicherheit zu leben, aber dann im Meer ersaufen (nicht alle schaffen das lebendig, aber das dürfte Dir sicher bekannt sein. Darunter sind sicher auch Wirtschaftsflüchtlinge, aber leider kann man die nicht mehr befragen).
Die AfD-Wähler jammern doch, dass es uns so schlecht geht. Jetzt kommen potentielle Arbeitskräfte, die etwas zum Wohlstand beitragen könnten, wenn man sie ließe, und das passt auch nicht. Viele Betriebe haben ein echtes Problem, weil es kaum noch Deutsche gibt, die für den hiesigen Wohlstand handwerklich arbeiten wollen.
Es gibt viele Wirtschaftsflüchtlinge, die ganz legal nach D kommen um hier zu arbeiten. Aus dem Balkan zB. Und viele Arbeitnehmer nehmen diese Leute mit Kusshand.
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Einstein-Mama am 17.09.2017, 18:49 Uhr
Interessant, da wird eine Verniedlichung des Holocaust unterstellt, obwohl das so überhaupt nicht geschrieben (und von mir auch nicht so verstanden wurde), dass aber die AFD ständig die NS Zeit verherrlicht, ist voll ok!
Re: Fundamentale Verkennung der Geschichte
Antwort von Danyshope am 17.09.2017, 18:51 Uhr
Die Gesetze gab es erst NACH der Wahl - nicht vorher.
Kann man sich natürlich auch wo schön reden.
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von Danyshope am 17.09.2017, 18:55 Uhr
Da kann ich nur zustimmen.
Mein Mitleid haben die jedenfalls nicht - und damit meine ich nicht die Flüchtlinge. ich hoffe das JEDER AfD-Wähler so richtig auf die Schnauze fliegt. Und die welche ich kenne die AfD wählen wollen machen das zu 99% nicht als Protestwähler, sondern eben genau wegen der Ausländerfeindlichkeit.
Zahlen
Antwort von Antje04 am 17.09.2017, 19:04 Uhr
Dieses Jahr sind bisher 2400 Flüchtlinge bei der Flucht übers Mittelmeer ertrunken (die Dunkelziffer ist wesentlich höher). Diejenigen, die bei der Flucht auf dem Landweg sterben (oder in Schlepper-Lastwägen ersticken), sind nicht mitgezählt.
Nein, nicht die AfD Wähler allgemein (@Johanna)
Antwort von Hashty am 17.09.2017, 19:41 Uhr
Also wenn ich von mir ausgehe, meine ich nicht den AfD Wähler, bei dem ich es mitkriege und mich wundere.
Ich meine in erster Linie die AfD Politiker selbst. Und dann diese schrecklichen Fratzen, wie man sie zu Hauf im TV bewundern kann (jetzt erst wieder in der Wichenshow - GRUSEL!!!)
Und nein, bei denen bewirkt es gar nichts, dass ich sie ekelhaft und widerwärtig finde und mich vor ihnen grusel.
Aber ich hoffe, dass der "Normalmensch", der aus Verzweiflung diese Nazipartei wählt, noch rechtzeitig die Augen auf macht und sich nicht mit diesem Pack auf eine Ebene stellen möchte.
Wichenshow=Wochenshow
Antwort von Hashty am 17.09.2017, 19:43 Uhr
dicke Finger...
Ja Silvia
Antwort von Hashty am 17.09.2017, 19:45 Uhr
genau diese Menschen meine ich.
Und ich bleibe dabei, dass ich die ekelhaft und widerwärtig finden darf.
Mit oder ohne Moralkeule liebe Bobby...
Kalleleo
Antwort von Hashty am 17.09.2017, 19:48 Uhr
ich hab aufgehört diese ... Ergüsse von Benedikte zu lesen.
1. ermüden sie
2. machen sie wütend
Ich kann dir nur den Tipp geben, es genauso zu halten.
Benedikte, Daffy, Helenchen etc. Eine schlimmer als die andere. Benedikte versucht es halt nur in intelektuelles Blabla zu verstecken.
Re: AfD und die Parallelen zur Nazizeit
Antwort von kati1976 am 17.09.2017, 21:22 Uhr
Hier unterschreibe ich.
Re: Kalleleo
Antwort von Kalleleo am 18.09.2017, 8:09 Uhr
Ich bin sicher dass Benedikte Idenditäre ist.
Re: Kalleleo
Antwort von Hashty am 18.09.2017, 8:14 Uhr
Ja, das ist möglich. Aber leider haben wir hier noch mehr davon 
Re: Kalleleo
Antwort von Einstein-Mama am 18.09.2017, 9:09 Uhr
Glaub ich nicht! Vielleicht ist sie grosser Fan von solchen Kriminellen, sie spioniert ja auch gerne im Privatleben einzelner User und stellt sie bloß, hat schon den Touch von "nicht mehr ganz knusper", aber dass sie aktiv bei den Indentitären ist, als Staatsbedienstete?
Ich meine, deren Aktionismus ist ja kriminell und da sie eine Geldmacke hat, riskiert die doch nix! Für Drecksarbeiten ist sie sich eh zu schade!
Halte ich für ausgeschlossen.
Allerdings würde ich im Falle einer tatsächlichen Naziregierung (kann uns ja alles noch blühen), sofort meinen Account löschen, eben wegen ihr!
gibt es Flüchtlinge, die es ohne hohe Kosten für Schlepper schaffen?
Antwort von Leewja am 18.09.2017, 16:27 Uhr
gibt es welche, die tatsächlich ganz auf eigene Faust reisen? Das würde mich sehr überraschen, ich glaube kaum dass das organisatorisch machbar ist.
Was Benedikte allerdings meint, ist nicht, dass die Menschen keinen Grund hätten aus ihren Heimatländern zu fliehen. Sie meint, dass sie aus der Sicherheit eines anderen Aufnahmelandes trotzdem weiter nach Deutschland wollen. Was ist der Grund dafür? Bei vielen vielleicht Verwandte, die schon hier sind, bei anderen die Liebe zu Deutschland als Land an sich (falls das vorstellbar ist). Bei sehr vielen aber ganz sicher auch das soziale Netz. Welchem Grund sonst sollte man haben aus zum Beispiel Italien, Griechenland oder auch Jordanien/Libanon hierher weiter zu kommen. Ich kann das gut verstehen, so gut wie perfekte Krankenversorgung (Wir jammern schon auf Mega hohen Niveau), Sozialleistungen, Sicherheit… Da würde ich auch nicht Nein sagen.
Ich glaube deshalb, dass Benediket nicht komplett falsch liegt damit, warum die Leute kommen und auch damit, dass es eben eher die schaffen, die sich die Schlepper leisten können. Das macht das ertrinken doch nicht weniger tragisch und traurig und verhindernswert.
Die von dir genannten Arbeitskräfte aus dem Balkan profitieren vermutlich im Rahmen der EU von der Arbeitnehmerfreizügigkeit. Das passt ja nun mal bei syrischen Einwanderer nicht. Zumal ich es immer noch für richtig halte, deutsch zu sprechen, und zwar auf Home Niveau. Ein weiteres Problem, aber darüber will ja schon geredet, ist unser hoher Standard bei der Ausbildung. Nicht nur was das Studium angeht, das ist in vielen anderen Ländern sicher genauso gut. Aber auch Ausbildungsberufe haben wir uns ja einen sehr sehr hohen Stellenwert beziehungsweise bedeuten einen hohen Aufwand. Ist halt die Frage, ob man akzeptiert, dass in anderen Ländern eben Learning by doing ganz gut funktioniert.
Ich lasse allerdings einen Artikel, in dem es um einen griechischen Hausbau ging, wo mir Angst und Bange wurde. Da bauen Leute zum Beispiel Kamine und Schornsteine, die nicht die geringste Ahnung davon haben. Da kann man damit leben und hoffen dass es nicht brennt.
Re: Kalleleo
Antwort von Kalleleo am 20.09.2017, 7:40 Uhr
Kann ich nachvollziehen.
Allerdings ist dies genau dass was sie erreichen wollen.
Als Demokratin werde ich , genau wie viele andere nicht zulassen dass es dazu kommen wird.
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