Geschrieben von NyotaUhura am 29.01.2016, 12:51 Uhr |
2299 Flüchtlinge klagen gegen das BAMF
http://www.welt.de/politik/deutschland/article151618163/2299-Fluechtlinge-klagen-gegen-das-BAMF.html
Was haltet ihr davon?
Zugegeben, die Unterbringung ein Massenunterkünften ist sicherlich frustrierend.
Doch es ist so, dass die Probleme mit Asylverfahren, Versorgung, u.s.w. wäre nicht so groß wenn tatsächlich nur Bedürftige aufgenommen würden.
Damit meine ich Leute, die tatsächlich aus Kriegsgebieten kommen oder Verfolgte sind.
Ich gehe davon aus, dass die Kläger nicht selbst auf die Idee kamen.
Da gab es sicher einige Anwälte die sie drauf gebracht haben.
Trotzdem hat das Ganze einen schlechten Beigeschmack.
Die Stimmung wird schlechter.
Die Akzeptanz der meisten Deutschen gegen die Flüchtlinge wird geringer.
Viele der Flüchtlinge scheinen nicht gerade integrationswillig, sind unverschämt.
Gestern waren wir unterwegs und eine Horde junger Männer arabischen Aussehens hat meiner 12-jährigen Tochter und mir hinterhergegrölt, recht eindeutige Angebote.
Danach wurden wir von einem alten deutsch ausseheneden Opa angeschnauzt, dass wir und dahin zurück machen sollen wo wir herkommen.
Ich habe mich fast nie diskriminiert gefühlt, doch in letzter Zeit werde ich öfter schräg angesehen. Zumindest kommt es mir so vor.
Als wollte man mir "Ausländer raus" hinterher rufen.
Ich kann den Unmut einiger Leute verstehen und sehe auch große Probleme auf Leute wie mich zu kommen.
Bin ich hier nicht mehr gewollt?
Aber wo könnte ich hin?
Mein leiblicher Großvater kommt aus Mosambik.
Er hatte eine zeitlang hier gearbeitet, musste und wollte zurück.
Ich habe ihn nie kennengelernt, meine Mutter wurde späteren Mann meiner Oma adoptiert. Wir sind Deutsche, sehen aber nicht so aus.
Ich bin manchmal froh, dass man den Kindern unsere biologische Herkunft kaum an sieht. Dafür schäme ich mich dann wieder.
Es ist alles nicht so leicht und eine Lösung scheint es nicht zu geben.
Ich weiß auch nicht wie die aussehen könnte.
Ich finde es okay dass sie klagen
Antwort von TheFirefox am 29.01.2016, 13:31 Uhr
Manchmal braucht ein Land auch frischen Wind von außen.
Re: eher ein Taifun
Antwort von NyotaUhura am 29.01.2016, 14:05 Uhr
Nur war der Wind gestern für uns nicht angenehm.
Noch weniger für die Frauen in Köln.
Und vermutlich am wenigsten für die Flüchtlings Frauen und Kinder in den Massenunterkünften.
Man kann geteilter Meinung sein ob alle Flüchtlinge rein lassen oder nicht.
Aber etwas positives für das Land sehe ich nicht. Nicht für die Einheimischen und noch weniger für die Flüchtlinge.
Ich glaube nicht, dass viele hier ein gutes zufriedenes Leben erwartet.
Wie auch bei diesen Massen?
Ich wäre sehr froh wenn ich mich täusche.
Ich lasse mich einfach mal überraschen
Antwort von TheFirefox am 29.01.2016, 14:14 Uhr
Und wie sagt man doch immer: "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut." Das wird schon. Wir schaffen das.
Re: 2299 Flüchtlinge klagen gegen das BAMF
Antwort von Jana287 am 29.01.2016, 14:44 Uhr
Den Beigeschmack, den Du erwähnst, den empfinde ich auch.
Sie haben das Recht, bei Untätigkeit zu klagen. Soweit ok. Da müsste die Politik jetzt auch für ausreichend Personal beim BAMF sorgen, seit August ist ja bekannt dass es keine Obergrenze gibt. Also hätte man seit August Zeit gehabt, Leute einzustellen und anzulernen.
Andererseits frage ich mich wieder, was diese Klagen an Kosten verursachen und wer das dann bezahlt. Hat so einen Nebengeschmack von Undankbarkeit.
Das Ergebnis sind noch mehr Klagen. Das ist wie im Stau. Die, die nicht reindrängeln und brav warten, für die dauerts durch die Drängler noch länger.Da wird also noch der eine oder andere ungeduldig und auch klagen, grad wenn man schnell noch den Familiennachzug durchkriegen will oä.
Re: 2299 Flüchtlinge klagen gegen das BAMF
Antwort von Joplin am 29.01.2016, 18:18 Uhr
Auf die Gefahr hin weiter als leidend und klagend empfunden zu werden (sorry, ich bin tief betrübt ),gebe ich dann meinen Senf dazu, auch wenn es sicher nicht "zielfuhrend" ist :Wenn ein Staat die Grenzen öffnet für über eine Million Menschen, wenn sich die Regierung gegen alle Kritiker durchsetzt, die sagen, wir seien überfordert. Wenn eine Regierung sagt "wir schaffen das. Es gibt keine Obergrenzen" Wenn weitere hunderttausende hierher unterwegs sind, dann hat der Staat die Pflicht, die Menschen auch menschenwürdig unterzubringen, zu registrieren, zu integrieren.
Es ist nicht in Ordnung diese Menschen tgl stundenlang in der Kälte stehen zu lassen in der Hoffnung, dass sie vielleicht einen Termin bekommen um einen Antrag zu stellen. Es ist nicht in Ordnung, die Menschen in Massenunterkunfte zu stecken.
Von daher kann ich das sehr gut nachvollziehen dass die Menschen da sehr unzufrieden sind.
Das waren die bestimmt selbst....
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