Juni 2015 Mamis

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Geschrieben von 32+4 am 25.06.2016, 23:28 Uhr

weiß nicht was ich tippen soll

da ist mein bauchgefühl, mein mutterinstinkt und auf der anderen seite 2 kinderärzte, die uns gerade richtig angst machen und scheinbar vom stillen null ahnung haben

das kind ist augenscheinlich fit und fängt gerade an der hand immer mehr schritte zu laufen :-)

und dann sind da 2 kinderärzte, die das kind zwingen zur beikost

seit 12 monaten habe ich eng an eng eine hebamme und stillberaterin. halte mich an die who kurve und gucke mir mein kind an

seit donnerstag soll die kleine fast todkrank sein :-(

laut blutuntersuchung soll das total aktive kind nämlich furchtbar träge und müde sein..schilddrüse

die leberwerte sind schlecht

wie schlecht, sagt uns keiner..oder mir nicht

es wird auf stoffwechselerkrankungen getestet...auf gendefekte..auf krebs

letzte woche brach 1 zahn oben durch. seitdem möchte die kleine plötzlich essen testen. mag obst

mag keine kartoffeln. wir sollen das kind zwingen kartoffeln zu essen. wenn wir es nicht schaffen, soll sie zwangsernährt werden.

sie weint..sie schreit...sie schreit den ganzen tag und drückt miniköttel in die windel :-(((

bis donnerstag hatten wir ein total fröhliches und aktives kind. seit donnerstag rechnen wir mit dem schlimmsten..ich sehe nur noch gespenster, das kind muss von hier auf jetzt 2 beikostmahlzeiten verarbeiten..sie schafft gar nicht so viel...sie lacht kaum noch :-(

sie will stillen..sie brüllt, bis sie ihre stillmahlzeit hat. sie will nur noch getragen werden

ein albtraum

jetzt sollen wir nach hannover oder hamburg, weiter testen lassen, warum das kind so leicht aber total fit und normal entwickelt ist.
sie nimmt ja sogar zu

kurz vor ihrem 1. geburtstag fing sie an zu quängeln, war etwas müde..hatte sowas wie hitzepickel. aber kein fieber
sie hatte bislang auch nur 1 mal KURZ eine erkältung.

wir hatten den norovirus, das baby nicht!!!!


wir müßen uns seit donnerstag anhören schlechte eltern zu sein und muttermilch habe NULL kalorien ab 6 monate.

aber nachweisen konnte das bislang kein bluttest.

meine nichte ist 21 monate, 76cm groß und wiegt 9kg. so wie fast alle daten bei uns waren.


falls püppi wirklich eine verwertungsstörung o.ä. hat, dann hätte ich gerne einen objektiven arzt und keine ärzte, die jeder mutter eine psych. störung andichten, die ihr kind mehr als 6 monate stillen, das kind tragen und ein familienbett haben, wenn es das kind so möchte!

 
22 Antworten:

Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Nati85 am 26.06.2016, 0:00 Uhr

OMG, ich könnte gerade heulen, so leid tut ihr mir..das ist ja schrecklich, was du schreibst...

Zwangsernährung? ich weiß echt nicht was ich gerade sagen soll....

ich drücke euch alle Daumen, dass sich alles regelt und ihr schnell euer fröhliches Mädchen zurück habt...

tut mir leid, aber ich bin echt sprachlos...diese Ärzte manchmal
Meine Nichte (heute 6 Jahre alt) hat noch nie normal gegessen, wirklich , meine Schwägerin hat sich die Hacken abgerannt , tut sie heute noch...aber bis jetzt ist alles gut von den Werten her, ist halt etwas kleiner und zierlicher...(nur Pommes, Süßigkeiten , Milchbrötchen, und noch einpaar andere Sachen, das wars und täglich dasselbe)

Lass dich von den Ärzten nicht unterkriegen, ich schweife zwar gerade ab, aber meine Maus hat seit der letzten Impfung (im Oktober 2015 ) Hautekzeme...

Es gibt Tage , da nässen die Wunden richtig, sie sieht aus (mittlerweile 4 Flecken auf dem Rücken bzw Schulter) , als hätte ich sie ins offene Feuer geschmissen manchmal. Mittlerweile juckt es sie auch, dass ist nicht zu übersehen.... ich war schon bei zig Ärzten , weil keiner mir helfen kann...bei der u6 hat sie sich am Do blutig gekratzt, ich war den Tränen nahe , als der Doc reinkam...nach dem Urlaub , will er da doch nochmal nen Allergietest machen usw, ich soll zur Uniklinik abklären, was es ist... (sorry, dass nur zum Thema Ärzte, sie sind alle Experten)...ein anderer Arzt will mal ne Darmkur machen, um ein Medikament aus den Bakterien ihres Stuhl herzustellen usw... Mittlerweile nach 8 Monaten weiß ich nicht mehr, welche creme ich hatte und welchen Rat ich befolgen soll bzw vom welchen Arzt...Dann gut gemeinte Ratschläge von freunden, wo ich noch hingehen soll usw

Naja, sorry fürs abschweifen....(so Ekzeme sind mit einer ernsthaften Erkrankung natürlich nicht vergleichbar, aber wenn das Kind leidet , leidet man ja mit)

Ich drücke dir wirklich gaaanz doll die Daumen, dass sich alles fügt, ich drück dich ganz doll und schick dir viel Kraft

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Waldmensch am 26.06.2016, 0:04 Uhr

Oje, das ist eine schwierige Situation. Ich habe nicht alle deine Beiträge lesen können, deshalb weiss ich vermutlich nicht den ganzen Hintergrund. Du hörst dich ziemlich verunsichert an, was bei diesen Umständen nachvollziehbar ist. Ich denke wenn du jetzt mit der Einführung der Beikost beginnst ist das ok (geht ja eh nicht mehr früher), hinauszögern würde ich das jetzt aber auch nicht mehr. Das mit den Kartoffeln würde ich jetzt nicht so ernst nehmen, es gibt ja auch andere stärkehaltige gemüse. Versuchs doch mal mit süsskartoffeln, pastinake, kürbis. Oder gib dem brei noch etwas mandelmus bei. Machst du einen Brei oder gibst du bereits weichgekochte Stücke? Früchte mag sie doch bestimmt (banane, apfelmus, melone etc,)? Würde die Beikost anfangs nur vormittags und mittags geben, damit sie am nachmittag verdauen kann. Bist du vegetarierin?
Bin überhaupt kein Experte, schreibe nur was ich so dazu denke... Ihr müsst euch jetzt beide an die Beikost gewöhnen, das heisst überhaupt nicht das du ganz abstillen sollst, aber die Beikost ist jetzt genau so wichtig! Ich wünsch dir viel kraft und ausdauer. Übrigens meiner ist seit zwei wochen auch ziemlich schlecht drauf, muss also keinen zusammenhang mit der beikosteinführung haben. Lg

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von 32+4 am 26.06.2016, 0:38 Uhr

haben wir alles probiert. sie hat alles verweigert und wurde deshalb 12 monate gestillt, nach bedarf

sie liegt in der who kurve beim gewicht ganz unten mit knapp 6kg, ist aber furchtbar aktiv und hatte vor ihrem geburtstag evtl.einen infekt.

das vermute ich..sie war etwas müde..ganz kurzer hautausschlag (mann sagte hitzepickel, ich fand das sah anders aus) und wirkte etwas dünner als vorher. aber könnte die leberwerte jetzt erklären.

vor 1 woche dann der zahn oben und sie zeigte von sich aus interesse

4 tage vorher musste der papa das kind laut arztanweisung zwangsfüttern.
es war furchtbar..der papa hat fast mitgeweint :-(

mein großer mit knapp 13 ist ein hungerhaken..mein mittlerer zu klein für sein alter

beide jungs sind schon lange aus ihren kurven völlig rausgeflogen. hat nur nie einer was gesagt.

psych.gutachten der eltern sollte erstellt werden. zwangseinweisung klinik, sagte unser kia.

stillen so lange ist nicht normal..ist eine störung der mutter

natürlich ist das kind leicht..aber sie nimmt in ihrem tempo zu und macht immer weitere entwicklungsfortschritte. nur so glücklich wirkt sie nicht mehr
3 mal wöchentlich kinderarzt..blutuntersuchung usw...und dann zwangsessen...

ich dachte immer, wenn das kind fröhlich ist..einen gesunden eindruck macht (nichtmal die blutwerte konnten das vorurteil muttermilch ist schlecht bestätigen)..sich sogar weiterentwickelt, dann läßt man das kind. essen kommt von alleine..und wenn sie erstmal nur obst mit dinkelgriess mag, dann soll sie den essen. irgendwann hat sie hunger auf was anderes.

nein, volles programm. ich verstehe es nicht. mit diesem vollen programm stört man doch ihr essverhalten. kommt da bald eine essstörung? bindungsstörung mit den eltern?
wenn gleichzeitig stoffwechselerkrankungen etc.abgeklärt werden, warum läßt man das kind nicht in ruhe selber entscheiden? sie nimmt ja zu.

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Waldmensch am 26.06.2016, 1:14 Uhr

Oh gott, zwangsernähren hört sich echt schlimm an. Kann mir gar nicht vorstellen wie das funktionieren soll? Wenn meiner was nicht essen will, spukt er alles wieder aus...
Also meine schwester hat ihre tochter (jetzt gut zwei jahre alt) auch 8 monate voll gestillt und dann mit der beikost begonnen und dann bis 2 jahre weitergestillt (morgens und abends). Ihre tochter wollte aber nie brei essen und hat dann gleich fingerfood bekommen. Sie war aber immer eher etwas über dem durchschnitt was das gewicht anbelangt. Deshalb denke ich wird es bei deiner tochter vielleicht doch einen anderen grund geben, dass sie so leicht ist (zierlicher körperbau, stoffwechselstörung etc. ) wie gross oder zierlich bist du denn? Sie isst dinkelbrei mit früchten? Dann isst sie ja bereits beikost?
Können die ärzte den nicht die tests abwarten bevor sie die zwangsernährung empfehlen?
Wünsche viel kraft und gute nacht (mist kann nicht einschlafen). Lg

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Waldmensch am 26.06.2016, 1:27 Uhr

http://www.zeit.de/2014/19/fruehkindliche-anorexie-nahrungsverweigerung/komplettansicht

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von maskottchen79 am 26.06.2016, 7:50 Uhr

Hi. Ich will auch nicht einfach verschwinden und einen Drücker da lassen ;)

Habt ihr es vielleicht mit hoch kalorischen Sachen wie Avocado z.b mal probiert und dann einfach nach Bedarf weiter stillen?

Ich würde ihr einfach immer mal wieder was anbieten. Brei oder fingerfood ist da doch eigentlich völlig egal ;)
Wenn ich erzählen würde wie und was unser Frosch derzeit isst würde unsre Ärztin die Hände über den Kopf zusammen schlagen

Ihr schafft das schon

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von MamaBea am 26.06.2016, 8:49 Uhr

Es tut mir soooo leid, was ihr durchmachen müsst. Und ich verstehe diese Ärzte auch überhaupt nicht. Warum kleben die an ihren Tabellen und Kurven und schauen nicht mal ganzheitlich auf das Kind. Entscheidend ist doch, dass das Mäuschen fit und fröhlich ist und sich gut entwickelt. Und es geht ja auch mit dem Essen vorwärts.
Natürlich hat Mumi genug Kalorien, auf jeden Fall mehr als Gemüse.
Zwangsernährung find ich auch ganz grausam. Wir haben doch schon genug Essgestörte. So kann sie doch kein gesundes Essverhalten entwickeln.
Es ist richtig, ein paar Untersuchungen zu machen. Aber gleichzeitig muss man doch auch sehen, dass ja deine ganze Familie eher zart ist.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und dass ihr schnell wieder Ruhe findet. Ich umarme euch.

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Lovie am 26.06.2016, 9:27 Uhr

Nur kurz. Später länger.

Versuch mal Muttermilch Sahne zu machen und ihr zu geben.

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Lovie am 26.06.2016, 11:19 Uhr

Mich beschäftigt euer Schicksal und ich finde es wirklich schwierig, dir adäquat zu antworten...
Hier meine Gedanken dazu:

Ich fände es schwierig, dich hier, unbesehen und als Laie, rein darin zu unterstützen, alles so zu machen, wie es dein Mutterinstinkt dir sagt.
Wenn immerhin 2 Ärzte was zu bemängeln haben, dann muss schon irgendwo was sein, was nicht so ganz und gar 100% passt. Irgendwo ist der Wurm drin.
Die Daten deiner Maus sind schon sehr leicht und zierlich, wie gesagt, das hatte meine Lütte so im 4. Lebensmonat... und die letzten Monate hat meine Kleine auch kaum zugenommen, weil sie so aktiv ist und nur am rennen. Wenn ich mir nun vorstelle, dass dein Fliegengewicht auch aktiv rumrennt und die Welt entdeckt und dabei auch noch abnimmt, dann würde mir da auch anders werden...
Dass kein Arzt der Welt sich den Schuh anziehen will, wenn doch was mit dem Kind ist, ist für mich absolut nachvollziehbar. Wenn irgendwas schreckliches passiert (und, um Gottes Willen, ich will jetzt hier nicht sagen, dass etwas schreckliches passiert!!!) dann sagt doch jeder immer "warum hat das der Fachmann nicht gesehen? Warum wurde da nicht gehandelt?" usw.
Wenn die Blutwerte schlecht sind, dann ist das unumstritten ein Hinweis darauf, dass da was gemacht werden muss. Lebhaftigkeit hin oder her, Blutwerte lügen nicht und sind objektiv.
Du hast als Erziehungsberechtigte ein Anrecht auf Herausgabe sämtlicher Arztberichte.
Ich würde an deiner Stelle darauf bestehen, alle Unterlagen ausgehändigt zu bekommen und würde (zunächst ohne Kind!) zu einem nicht involvierten unabhängigen Arzt gehen damit und um seine Meinung bitten.

Dann ist es doch bestimmt so, dass nicht nur du und dein Mann euer Kind regelmäßig sehen. Es gibt doch bestimmt Freunde und Verwandte, die auch Kontakt zur Kleinen haben? Wenn das Kind wirklich unterernährt und kränklich wäre, dann müsste doch irgendwann mal irgendwer irgendwas gesagt haben? Klar, die Zivilcourage nimmt hierzulande leider immer weiter ab, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass (übertrieben gesagt!) die Verwandtschaft still und ruhig dabei zuschaut wie das Kind hungert.


Was spricht denn gegen einen Besuch in Hamburg oder Hannover um abzuklären was mit der Kleinen "nicht stimmt"?
Ich an deiner Stelle wäre auch extremst verunsichert und würde gerne jede Möglichkeit einer Ursachenforschung wahrnehmen. Man will doch nur das beste für sein Kind. Und wenn wirklich was im Argen liegt (Schilddrüse steht ja evtl im Raum?) dann kann man doch heutzutage relativ easy Abhilfe schaffen und ist froh drum dass man rechtzeitig erkannt hat, dass etwas nicht stimmt?!
Wenn du sowohl mit Hebamme als auch Stillberaterin zusammenarbeitest, können die doch wohl beide ein Statement abgeben, evtl. auch einen schriftlichen Bericht, der euch eine Einweisung/psychiatrische Behandlung gegen euren Willen ersparen könnte.
Ein psychiatrisches Gutachten der Eltern ist ja per se nun nix schlechtes. Wenn da drin steht, dass ihr eben NICHT gestört seid (ganz salopp gesagt), ist doch alles bestens und ihr könnt das verwenden, um gegen eine Zwangsernährung usw vorzugehen.
Selbst ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik ist nicht nur negativ zu betrachten. Man beobachtet euch dort und wird feststellen, dass eure Aussagen bezüglich der Lebhaftigkeit usw eurer Tochter nicht erfunden sind, sondern den Tatsachen entsprechen.

Was genau macht ihr denn 3mal die Woche beim Kia?
Fühlt ihr euch da noch wohl und gut aufgehoben? Oder geht ihr schon mit dem Gefühl rein, dass jetzt gleich wieder der Supergau kommt?
Ich finde, man sollte ein Vertrauensverhältnis zu seinem Arzt haben und nicht gegen selbigen ankämpfen müssen. Eventuell täte euch ein Arztwechsel gut?

Zum essen... Ich als Laie würde sagen, dass du Recht hast damit, dass sie von jetzt auf gleich keine 2 vollen Mahlzeiten verwerten kann und wenn man es ihr mit Gewalt reinschaufelt, nimmt man ihr ja auch die Lust am Essen. Ich persönlich wüsste auch nicht, wie ich meinem Kind zwangsweise was zu essen geben sollte, die wehrt sich nicht nur mit Händen und Füßen, die spuckt auch vehement alles wieder aus, was ihr nicht vor den Schnabel steht... Ich möchte es mir ehrlich gesagt auch gar nicht so genau vorstellen, wie das gehen soll...
ICH(!!!) würde weiterhin nach Bedarf stillen - allerdings würde ich versuchen, mich kalorienreich zu ernähren, es ihr wirklich tagsüber jede Stunde anbieten (also auch wenn sie es nicht fordert). Zusätzlich abpumpen und Muttermilchsahne herstellen, das ist ja bekanntlich eine echte Kalorienbombe.
Ansonsten einfach kalorienreiche Beikost anbieten, meinethalben auch ungesund. Grießbrei (vielleicht mit ein wenig Honig? - darf sie ja jetzt nach dem 1. Geburtstag), Fruchtsäfte zu trinken, Mandelmuß, Avocado, Nudeln (statt Kartoffeln - die mochte meine Kleine auch lange nicht). Es gibt auch diese Fruchtriegelschnitten (zum Beispiel von Hipp), die sind zwar pappigsüß aber nur wegen des Fruchtzuckers und sehr kalorienreich auf die kleine Menge. Und nicht wirklich ungesund, sind halt getrocknete Früchte. Butterkekse, eventuell mag deine Kleine auch Kakao? Oder so eine Trinkmahlzeit von Alete? Die gibts ja in versch. Geschmacksrichtungen.

Vielleicht machst du eine Wiegetabelle? Also jeden Morgen nach dem Wickeln mal wiegen und darüber Buch führen? Dann kannst du ja "beweisen" dass sie zunimmt.
Und eventuell wäre es hilfreich, wenn du ein Essenstagebuch führst? Und wenn es nur eine einzige Himbeere ist, ich würde das aufschreiben! Einfach, um auch selbst mal einen Überblick zu haben, wie der tatsächliche Is(s)tzustand ist.

Wie gesagt, ich finde es sehr heikel, dich hier "freizusprechen" und dich nur in deinem Instinkt zu unterstützen und zu sagen du wirst es schon richtig machen, immer diese Ärzte, die haben auch nicht immer recht usw.
Instinkt hin oder her. Gut gemeint aber schlecht gemacht haben schon viele vieles. Auch Mütter machen Fehler und/oder haben eine falsche Einschätzung.
Auf der anderen Seite ist es tatsächlich so, dass Ärzte nicht immer Recht haben. Sie haben nunmal vor einigen Jahren studiert und eventuell sind sie nicht immer auf alle möglichen/nützlichen Fortbildungen gegangen. Natürlich spielt auch die eigene Meinung eine Rolle. Eine weibliche KiÄ Mitte 30, die selber 5 Kinder gestillt hat, hat bestimmt eine andere Meinung als ein männlicher KiA kurz vor der Rente, der seine eigenen Kinder nur am Wochenende sah und die mit Flasche groß geworden sind.

Man muss hier schon sehr deutlich abwägen und was ich hier geschrieben habe ist nur meine ganz persönliche eigene Meinung. Sehr sehr schwierig, dir hier einen Rat zu geben, denn - wie ich oben schon geschrieben habe: Den Schuh will sich keiner anziehen...! ("Die Lovie ausm Babyforum hat aber gesagt, das ist schon alles ok so wie ich das mache und ich hab ihr geglaubt, weil die immer so nett wirkt, und jetzt hat mein Kind xyz und DIE ist schuld!" - weißt du, wie ich meine? ;-) )

Ich habe eine Bitte, und hoffe, du interpretierst das nicht falsch. Aber wie ich schon sagte, es beschäftigt mich euer Schicksal sehr und ich möchte mir, im wahrsten Sinne - gerne ein Bild machen...
Magst du dein Foto von deiner Kleinen in den Treffpunkt stellen? Oder mir per PN schicken?

Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden, wie es bei euch weiter geht!
Ich wünsche euch auf jeden Fall das Allerbeste und dass sich bald alles zum Guten wendet!!

Ganz herzliche Grüße!!

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Lovie am 26.06.2016, 11:22 Uhr

Mich beschäftigt euer Schicksal und ich finde es wirklich schwierig, dir adäquat zu antworten...
Hier meine Gedanken dazu:

Ich fände es schwierig, dich hier, unbesehen und als Laie, rein darin zu unterstützen, alles so zu machen, wie es dein Mutterinstinkt dir sagt.
Wenn immerhin 2 Ärzte was zu bemängeln haben, dann muss schon irgendwo was sein, was nicht so ganz und gar 100% passt. Irgendwo ist der Wurm drin.
Die Daten deiner Maus sind schon sehr leicht und zierlich, wie gesagt, das hatte meine Lütte so im 4. Lebensmonat... und die letzten Monate hat meine Kleine auch kaum zugenommen, weil sie so aktiv ist und nur am rennen. Wenn ich mir nun vorstelle, dass dein Fliegengewicht auch aktiv rumrennt und die Welt entdeckt und dabei auch noch abnimmt, dann würde mir da auch anders werden...
Dass kein Arzt der Welt sich den Schuh anziehen will, wenn doch was mit dem Kind ist, ist für mich absolut nachvollziehbar. Wenn irgendwas schreckliches passiert (und, um Gottes Willen, ich will jetzt hier nicht sagen, dass etwas schreckliches passiert!!!) dann sagt doch jeder immer "warum hat das der Fachmann nicht gesehen? Warum wurde da nicht gehandelt?" usw.
Wenn die Blutwerte schlecht sind, dann ist das unumstritten ein Hinweis darauf, dass da was gemacht werden muss. Lebhaftigkeit hin oder her, Blutwerte lügen nicht und sind objektiv.
Du hast als Erziehungsberechtigte ein Anrecht auf Herausgabe sämtlicher Arztberichte.
Ich würde an deiner Stelle darauf bestehen, alle Unterlagen ausgehändigt zu bekommen und würde (zunächst ohne Kind!) zu einem nicht involvierten unabhängigen Arzt gehen damit und um seine Meinung bitten.

Dann ist es doch bestimmt so, dass nicht nur du und dein Mann euer Kind regelmäßig sehen. Es gibt doch bestimmt Freunde und Verwandte, die auch Kontakt zur Kleinen haben? Wenn das Kind wirklich unterernährt und kränklich wäre, dann müsste doch irgendwann mal irgendwer irgendwas gesagt haben? Klar, die Zivilcourage nimmt hierzulande leider immer weiter ab, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass (übertrieben gesagt!) die Verwandtschaft still und ruhig dabei zuschaut wie das Kind hungert.


Was spricht denn gegen einen Besuch in Hamburg oder Hannover um abzuklären was mit der Kleinen "nicht stimmt"?
Ich an deiner Stelle wäre auch extremst verunsichert und würde gerne jede Möglichkeit einer Ursachenforschung wahrnehmen. Man will doch nur das beste für sein Kind. Und wenn wirklich was im Argen liegt (Schilddrüse steht ja evtl im Raum?) dann kann man doch heutzutage relativ easy Abhilfe schaffen und ist froh drum dass man rechtzeitig erkannt hat, dass etwas nicht stimmt?!
Wenn du sowohl mit Hebamme als auch Stillberaterin zusammenarbeitest, können die doch wohl beide ein Statement abgeben, evtl. auch einen schriftlichen Bericht, der euch eine Einweisung/psychiatrische Behandlung gegen euren Willen ersparen könnte.
Ein psychiatrisches Gutachten der Eltern ist ja per se nun nix schlechtes. Wenn da drin steht, dass ihr eben NICHT gestört seid (ganz salopp gesagt), ist doch alles bestens und ihr könnt das verwenden, um gegen eine Zwangsernährung usw vorzugehen.
Selbst ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik ist nicht nur negativ zu betrachten. Man beobachtet euch dort und wird feststellen, dass eure Aussagen bezüglich der Lebhaftigkeit usw eurer Tochter nicht erfunden sind, sondern den Tatsachen entsprechen.

Was genau macht ihr denn 3mal die Woche beim Kia?
Fühlt ihr euch da noch wohl und gut aufgehoben? Oder geht ihr schon mit dem Gefühl rein, dass jetzt gleich wieder der Supergau kommt?
Ich finde, man sollte ein Vertrauensverhältnis zu seinem Arzt haben und nicht gegen selbigen ankämpfen müssen. Eventuell täte euch ein Arztwechsel gut?

Zum essen... Ich als Laie würde sagen, dass du Recht hast damit, dass sie von jetzt auf gleich keine 2 vollen Mahlzeiten verwerten kann und wenn man es ihr mit Gewalt reinschaufelt, nimmt man ihr ja auch die Lust am Essen. Ich persönlich wüsste auch nicht, wie ich meinem Kind zwangsweise was zu essen geben sollte, die wehrt sich nicht nur mit Händen und Füßen, die spuckt auch vehement alles wieder aus, was ihr nicht vor den Schnabel steht... Ich möchte es mir ehrlich gesagt auch gar nicht so genau vorstellen, wie das gehen soll...
ICH(!!!) würde weiterhin nach Bedarf stillen - allerdings würde ich versuchen, mich kalorienreich zu ernähren, es ihr wirklich tagsüber jede Stunde anbieten (also auch wenn sie es nicht fordert). Zusätzlich abpumpen und Muttermilchsahne herstellen, das ist ja bekanntlich eine echte Kalorienbombe.
Ansonsten einfach kalorienreiche Beikost anbieten, meinethalben auch ungesund. Grießbrei (vielleicht mit ein wenig Honig? - darf sie ja jetzt nach dem 1. Geburtstag), Fruchtsäfte zu trinken, Mandelmuß, Avocado, Nudeln (statt Kartoffeln - die mochte meine Kleine auch lange nicht). Es gibt auch diese Fruchtriegelschnitten (zum Beispiel von Hipp), die sind zwar pappigsüß aber nur wegen des Fruchtzuckers und sehr kalorienreich auf die kleine Menge. Und nicht wirklich ungesund, sind halt getrocknete Früchte. Butterkekse, eventuell mag deine Kleine auch Kakao? Oder so eine Trinkmahlzeit von Alete? Die gibts ja in versch. Geschmacksrichtungen.

Vielleicht machst du eine Wiegetabelle? Also jeden Morgen nach dem Wickeln mal wiegen und darüber Buch führen? Dann kannst du ja "beweisen" dass sie zunimmt.
Und eventuell wäre es hilfreich, wenn du ein Essenstagebuch führst? Und wenn es nur eine einzige Himbeere ist, ich würde das aufschreiben! Einfach, um auch selbst mal einen Überblick zu haben, wie der tatsächliche Is(s)tzustand ist.

Wie gesagt, ich finde es sehr heikel, dich hier "freizusprechen" und dich nur in deinem Instinkt zu unterstützen und zu sagen du wirst es schon richtig machen, immer diese Ärzte, die haben auch nicht immer recht usw.
Instinkt hin oder her. Gut gemeint aber schlecht gemacht haben schon viele vieles. Auch Mütter machen Fehler und/oder haben eine falsche Einschätzung.
Auf der anderen Seite ist es tatsächlich so, dass Ärzte nicht immer Recht haben. Sie haben nunmal vor einigen Jahren studiert und eventuell sind sie nicht immer auf alle möglichen/nützlichen Fortbildungen gegangen. Natürlich spielt auch die eigene Meinung eine Rolle. Eine weibliche KiÄ Mitte 30, die selber 5 Kinder gestillt hat, hat bestimmt eine andere Meinung als ein männlicher KiA kurz vor der Rente, der seine eigenen Kinder nur am Wochenende sah und die mit Flasche groß geworden sind.

Man muss hier schon sehr deutlich abwägen und was ich hier geschrieben habe ist nur meine ganz persönliche eigene Meinung. Sehr sehr schwierig, dir hier einen Rat zu geben, denn - wie ich oben schon geschrieben habe: Den Schuh will sich keiner anziehen...! ("Die Lovie ausm Babyforum hat aber gesagt, das ist schon alles ok so wie ich das mache und ich hab ihr geglaubt, weil die immer so nett wirkt, und jetzt hat mein Kind xyz und DIE ist schuld!" - weißt du, wie ich meine? ;-) )

Ich habe eine Bitte, und hoffe, du interpretierst das nicht falsch. Aber wie ich schon sagte, es beschäftigt mich euer Schicksal sehr und ich möchte mir, im wahrsten Sinne - gerne ein Bild machen...
Magst du dein Foto von deiner Kleinen in den Treffpunkt stellen? Oder mir per PN schicken?

Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden, wie es bei euch weiter geht!
Ich wünsche euch auf jeden Fall das Allerbeste und dass sich bald alles zum Guten wendet!!

Ganz herzliche Grüße!!

PS: Man muss übrigens niemandem erzählen, dass das Kind im Familienbett schläft. Geht doch niemanden was an, wen du dir ins Bett holst. Du würdest ja beim jährlichen CheckUp deinem Hausarzt auch nicht erzählen, wenn du regelmäßig n flotten Dreier mit deiner Nachbarin schiebst.

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Apydia am 26.06.2016, 21:55 Uhr

Hallo,

ich habe im Bekanntenkreis auch eine Püppi, die so lütt ist und deren Geschichte ich im letzten Jahr fast wöchtentlich verfolgt habe, weil ich die Mama beinahe jeden Tag in der Kita sehe.

Die Maus ist gerade 2 geworden, etwas über 70cm groß und um die 8kg. Auch da war es so, dass sie nicht essen wollte (die Eltern wegen Unverträglichkeiten der großeren Geschwister aber auch sehr vorsichtig waren und ihr vieles nicht gegeben haben) und sie so bis heute gestillt wird. Auch bei Ihr stand erst eine Unverträglichkeit im Raum, dann der Verdacht, dass sie die Nahrung nicht verwertet, also mussten nach etlichen Tests, Ernährungsprotokolle geschrieben werden. Irgendwann hat die Mutter weitere Bluttests untersagt, weil die Kleine sich mit Händen und Füßen gewehrt hat und nicht wirklich was gefunden wurde. Sie wurde dann eine zeitlang mit hoch kalorienhaltiger 'Astronauten' Nahrung gefüttert (wie Quetschies) um zu prüfen ob sie überhaupt zunimmt und Essen verarbeitet. Das war der Fall, also minimale Gewichtszunahme war sichtbar,
Die Mama hat sich den Stammbaum angesehen und eine Oma und eine Tante gefunden die ebenfalls extrem klein und zart waren und zieht sich darauf zurück.

So wirklich gefunden haben die Ärzte nie etwas, dass Kind wächst und nimmt auf längere Zeiträume gesehen auch zu (leider bei jeder Krankheit aber auch schnell wieder ab). Die Eltern leben jetzt damit und sehen zu, dass sie regelmäßig hochwertiges Essen angeboten bekommt und etwas ißt.

Du bist also kein Einzelfall und die Punkte zum Stillen würde ich mir verbieten. Ich kann dir nur empfehlen immer wieder zu reflektieren, ob irgendwas in eurem Verhalten oder Abläufen, ein gesundes Verhältnis zum Essen blockiert. Bei uns könnte man sich noch im Gesundheitszentrum vom Jugendamt Unterstützung holen, auch um dem Punkt mit dem Vorwurf schlechte Eltern zu sein vorzubeugen.
Und ansonsten geregelte Abläufe, immer wieder verschiedenes Essen anbieten und sich am Kind erfreuen, solange es fit ist und Fortschritte macht, auch wenn die sehr gering sind. Vielleicht nehmt ihr die Chance einen anderen Arzt in Hamburg oder Hannover zu konsultieren wahr, um alles auszuschließen was geht. Gibt es da denn Spezialisten?

Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen.
Gruß Apydia

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Annchen2012 am 26.06.2016, 23:36 Uhr

Hallo!

Fühl Dich erstmal gedrückt!

Ich glaube auch nicht, dass sich Beikost von jetzt auf gleich 2 mal täglich einführen lässt. Mein Kleiner gehört ja auch nicht zu besten Essern...Wir hatten hier auch schon unsere Höhen und Tiefen...Und hier hat es auch richtig lange gedauert, bis er mal größere Portionen verdrückt hat. Ich musste wirklich dranbleiben und ihm immer wieder etwas (kalorienreiches) anbieten.
Ich stille zwar auch noch nachts, aber seit Weihnachten letztes Jahr bin ich quasi schon dran, ihm Beikost anzubieten, damit einfach mehr an ihn rankommt.
(Ich persönlich finde daher auch Kekse oder Lyoner-Wurstscheiben überhaupt nicht schlimm.)

Zurück zu Dir: Ich wäre auch zunächst verzweifelt, verärgert und verwirrt von diesen ganzen Nachrichten.

Aber darum würde ich nach Hamburg oder Hannover fahren (oder zur Sicherheit gleich in beide Städte), um einfach alles abklären zu lassen. Die Schilddrüsen- und Leberwerte sind nicht gut?! Ich bin wie alle anderen hier keine Medizinerin, und genau deswegen würde ich jetzt an Deiner Stelle auch entsprechende Spezialisten aufsuchen.

Kopf hoch! Es soll zum Besten Deiner Kleinen Maus sein

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Annchen2012 am 26.06.2016, 23:37 Uhr

Hast Du gut geschrieben!

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Vroni2610 am 27.06.2016, 0:08 Uhr

Fühl dich gedrückt von mir! Ist echt eine schwierige Situation in der ihr da seid. Muss mich den Worten von Lovie sinngemäß anschließen: Auf euch wirken die Ärzte grad bedrohlich-absolut verständlich. Aber sie wollen eurer Kleinen bestimmt nix böses, sondern herausfinden, ob alles ok so ist oder ob man ihr helfen muss. Die Art und Weise wie sie das für euch rüberbringen ist bestimmt nicht feinfühlig. Hab da kurz nach der Geburt auch schlechte Erfahrungen gemacht. Hab zu dem Zeitpunkt eher in den Ärzten was Böses gesehen als in der Infektion die sie bei meinem Baby behandelt haben. Ein psycholog Gutachten von euch erstellen zu lassen (wirkt ja echt schockierend und irgendwie entwürdigend) hat doch sicher was mit den Bestimmungen in Deutschland zu tun. Da bei diesem bestimmt nix negatives rauskommt, habt ihr nix zu befürchten. Aber sinnvoll ist es doch, dass es hier so strenge Bestimmungen gibt, sonst könnte man nie gegen Eltern vorgehen, die ihre Kinder vernachlässigen etc (damit meine ich nicht euch!!! Komme aus dem Bereich der Jugendarbeit und habe schon schlimme Dinge mitbekommen). Seht es als ein bürokratisches Szenario-leicht gesagt, ich weiß.
Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass alles in geregelte Bahnen kommt und ihr eine goldene Mitte findet-keine Zwangsernährung, aber doch Beikost, so dass das Mäuschen zu essen beginnt. Es wird bestimmt alles gut!!!
Ganz liebe Grüße
Vroni

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Kein Mangel durch Stillen feststellbar! vorsicht lang

Antwort von 32+4 am 27.06.2016, 11:52 Uhr

So, da ich eh schon zu viel Zeit bei Whatsap verbringe, reduziere ich schon länger meinen RUB Konsum etwas.
Also erst jetzt Rückmeldung



Tatsächlich sind beide Kinderärzte männlich und kurz vorm Rentenalter.
Unser Kinderarzt hat mir bereits vor 12 Jahren bei der U4 Babybreiproben in die Hand gedrückt mit den Worten, man muss dann jetzt mal abstillen und zufüttern..

Man braucht tatsächlich nur 30km weiter fahren ins andere Bundesland und wird komisch angeguckt, wenn man meint stillen jetzt sei gefährlich.

Der erste Kinderarzt hat sofort abgeblockt und meinte verbissen, dass das alles ein Bindungsproblem sei. das Kind MUSS zwangsgetrennt werden von den Eltern und zwangsernährt werden.
Dieser Kinderarzt hat verpaßt bei der U5 Blut abzunehmen, wie die Zweitmeinung danach sagte. Und das obwohl ich mehrfach bei allen U-Untersuchungen darauf bestand.
Der Kia guckte sich das Kind an..schüttelte immer wieder mit dem Kopf. Er könne sich nicht erklären warum das Kind in allen anderen Enwicklungsbereichen drin ist, feinmotorisch sogar viel weiter..aber das Kind ist leicht..es ist klein..es MUSS einfach krank sein und wenn es das nicht ist, dann sind es die Eltern!
Waren seine Worte.

Der Zweitarzt hat überhaupt nicht verstanden, warum der Hauskinderarzt nicht einfach mal Blut abnimmt, sondern sofort mit einer Hammermethode ankommt, da das Kind keinen lebensbedrohlichen Zustand hat. Sie spielte vergnügt.
Aber auch der zweite Kinderarzt ist fast im Rentenalter und völlig egal was das Kind WILL, man MUSS mit spätestens 6 Monaten Beikost einführen und wenn das Kind nicht will, muss man es halt zwingen.

Über sowas schüttelt Biggi hier im RUB ja regelmäßig den Kopf.

Laut Blutergebnis, obwohl beide Kinderärzte meinten Muttermilch sei so nahrhaft wie Pappe, hat sie KEINEN Mangel aufgrund des Stillens. Alle wichtigen Werte sind OK.
Sogar Vitamin B 12
Der Papa und ich mussten in der Praxis beide etwas schmunzeln, als der Arzt meinte Stillen habe null Kalorien mehr...aber die Blutergebnisse zeigen keinen Mangel^^
Denn zu dem Zeitpunkt hatte Püppi noch sämtliche Beikost verweigert.


Im Gegensatz zu ihren Brüdern hat sie aber tatsächlich sehr spät die Zähne bekommen. Seit März waren die oberen Zähne schon zu sehen, aber erst jetzt brach einer durch und ab diesem Zeitpunkt zeigt sie ganz offensichtlich Interesse an Beikost.


Da sie eben Beikost verweigerte, habe ich die ganze Zeit Kontakt zur Hebamme und Stillberaterin gehabt.
Unregelmäßig sah sie die Hebamme und meinte zu keinem Zeitpunkt, dass das Kind dringend zum Arzt gehört.
Deshalb war sie genau so schockiert wie ich.

Die Hebamme kennt mich seit 13 Jahren. Die großen Brüder haben einen anderen Papa, der aber über 1,90m ist.
Beide Jungs tanzten durch alle Kurven im U-Heft. NIE hat da einer was gesagt.
Der große Bruder tendiert zur Endgröße knapp 1,85, ist aber spindeldürr bzw. stark untergewichtig.
Der kleine große Bruder hingegen ist mit der Größe total rausgefallen und tendiert zu um die 1,65m


Die Kleine hat einen anderen Papa, der auch nur 1,77m groß ist. Seine Verwandten sind kürzer als ich..meine mütterlicherseit alle knapp um die 1,50m...väterlicherseit die größten Verwandten 1,75m
und alle sehr dünn!!!!
Ich bin knapp 1,70 und wiege normal um die 44-46kg. Habe jetzt aber wegen dem Stillen fast 50kg

Beide Kinderärzte sagten unabhängig voneinander, dass die kleine Maus ja vielleicht auch einfach so ist, wenn man sich die Verwandschaft so ansieht.
Nur der erste Kinderarzt, der meint das MUSS an den Eltern liegen.


Schilddrüsenwerte sollen auffällig sein. Aber die finde ich aktuell etwas unwichtig beim Kinderarzt. Denn die Auffälligkeit würde ein total anderes Kind optisch bringen.
Schilddrüse ist ein Spezialgebiet, da MUSS ein Facharzt ran, finde ich.

Natürlich kann die kleine Maus auch etwas haben :-(
Guckt mal durchs Hauptforum oder durch Eure Freunde. Es gibt so viele Menschen, die oft erst nach 20 Jahren die Diagnose Stoffwechselerkrankung o.ä. erhalten.
Vielleicht haben all meine Verwandten ja auch etwas, was noch nie einer entdeckt hat.
Wer weiß?!

Aber so lange möchte ich gerne, dass man zwar das Kind durchleuchtet, es aber bitte keinem Zwang aussetzt, wenn es nicht sein muss. Dass man das Kind nicht zwingt von hier auf jetzt mehr zu essen, als der Darm eigentlich schafft.
Oder gar von den Eltern trennt.
Wenn der erste Kinderarzt sich wirklich begründet solche Sorgen gemacht hätte, warum hat er dann bis heute keine Meldung beim Jugendamt gemacht? Das wäre nämlich seine Aufgabe.


Wir als Eltern sind plötzlich wie in Schockstarre. 50:50 kann es sein, dass sie so ist..oder was ganz Schlimmes hat.
Ich finde solche Aussagen eher weniger beruhigend...aus Elternsicht.


Minimädchen hat gerade Hitzepickel..die hatte sie schon mal. Die sind farblos.
Aber Ende Mai, da war es warm und sie hatte einen Tag auch Pickelchen. Der Papa meinte Hitzepickel...aber die Pickel waren alle total rötlich und klein. Und ich fragte noch, ob ihre Lymphknoten am Hals dicker sind. Etwas schlapp war sie...alle meinten liegt am warmen Wetter. Da fand ich, dass sie etwas dünner schien.
Bei einem 10kg Baby fallen 300gramm ja kaum auf. Aber bei einem 6kg Baby sieht man das schnell
Darüber habe ich das WE nochmal gegrübelt. In Verbindung mit den auffälligen Leberwerten hätte sie evtl. Pfeiffersche Drüsenfieber haben können. Oder einen anderen kurzen Infekt.
Darauf hat aber noch keiner getestet. Dachte an sowas denkt man als Kinderarzt.

Zumindest würde das nämlich diesen Minieinbruch in ihrer Kurve erklären. Denn sie nimmt aktuell genau so zu wie vorher und ist wieder auf ihrer Kurve.
Ihre Kurve ist klein, aber passt total in die Kurven meiner Verwandten
Aber wie gesagt, wir haben die Kurve der WHO, da sie sooo lange nur gestillt hat. Auf diesen WHO Kurven macht sie einen fliessenden Eindruck.
Die Kurven im U-Heft sind ja für Beikostkinder und da fliegt sie einfach raus.
Von der U5-U6 hat sie 4cm zugelegt, die Brüder in der Zeit 7cm. Größenzuwachs passt zu den Geschwistern.

Beikost isst sie ja auch erst seit ein paar Tagen und das von der Kalorienmenge zu wenig, um die Zunahme zu erklären. Also als ob sie nur noch von Beikost zunehmen würde, das scheint nicht der Fall zu sein. Dafür erhält sie noch deutlich mehr Stillmahlzeiten. teilw.auch immer noch abgepumpt zur Kontrolle und zum Übergang Tasse. Einmal am Tag findet sie es aktuell nämlich wirklich toll ihre Milch aus der Henkelflasche zu trinken.


Btw..Blutwerte sind nur dann objektiv, wenn sich ein Arzt damit auskennt. Und das ist leider oft nicht der Fall. U.a. wurden hier ja nichtmal alle Werte genommen, die man für die Schilddrüse zwingend benötigt.
Wir haben auch leider nicht sooo viele gute Ärzte, egal in welchem Bereich.

Der zweite Kinderarzt versucht halt immer wieder zu sagen, dass Mütter doch bitte ganz früh abstillen müßen..hat aber in seinen Unterlagen zum Minimädchen leider keine Blutargumente mehr, da das Stillen bei ihr keinen Mangel brachte :-)
Aber er ist der Meinung, dass man das auch erstmal alles ambulant machen kann. Er testet alles Mögliche. Will von mir auch immer mehr Daten meiner Verwandschaft, also es ist nicht ausgeschlossen, dass sie so ist wie sie ist.
Aber natürlich kann sie auch eine versteckte Stoffwechselerkrankung haben..die vielleicht alle meine Verwandten haben und noch nie einer entdeckte.

Es ist auch nicht gut sie vollzustopfen mit Kalorien
1. verändert das die Blutwerte evtl.
2. ist eine zu schnelle Zunahme gefährlich

Wir haben eine Wiegetabelle...und auch Stilltabelle bzw. Obstmustabelle :-)
da sieht man, dass sie regelmäßig zunimmt und sich auf der unteren WHO Kurve bewegt.

Trotzdem fühlt man sich halt von hier auf jetzt bodenlos...mit Ängsten alleine gelassen. Ich gucke mein Kind an und es ist totkrank in meinen Augen...dann bin ich wieder besser drauf und sehe ein spielendes Kind.

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wenn man etwas finden will, dann findet man es

Antwort von 32+4 am 27.06.2016, 12:22 Uhr

auf das Gutachten bezogen

Ich kann das nachvollziehen, da ich als Tagesmutter auch einen Schutzauftrag habe.
Denn man kann einem Menschen nur bis vor den Kopf gucken.

Und so lange man nichts findet, gibt es den Worst Case die Entfremdung a) im KKH und wenn man immer noch nix findet b) kommt das Kind erstmal zu Pflegeeltern.
Es dann in dem jungen Alter wiederzubekommen, kann schwer sein.

Das ist nur der worst case.
Kann auch nur für unser Jugendamt reden. Als Tagesmutter und mit Pflegeelternkurs weiß ich, dass bei uns auch voreilig ganz schnell mal ein Kind ungerechtfertigt aus der Familie gerissen wird.
Gerade im Alter unserer Junimäuse hat das fatale Folgen später für die Kinder, wenn das eben ungerechtfertigt ist.

Der erste Arzt..ich mochte ihn noch nie, Gibt aber kaum Alternativen.
Und der zweite Arzt hat halt einfach keine Ahnung vom Stillen und auch nicht medizinisch in mehreren Bereichen.
Aaaaaber...er gibt sich Mühe. Er hängt sich rein. Vielleicht spornt ihn auch sowas im normalen Kinderarztalltag auch an. Quasi ein kleiner Dr. House *g*
Wir dürfen auch jetzt für 1 Woche wie geplant in den Urlaub. Also sooo schlecht, wie der erste Kinderarzt alles redete, scheint es ihr nicht zu gehen.
Einmal wöchentlich Gewichtskontrolle und er kann das Kind dann sehen. Was ja auch wichtig sein kann
Und sonst Urinprobe..Stuhlprobe..Blutabnahme. Teilw.3 mal wöchentlich beim Arzt. Das bringt ihren ganzen Tagesablauf und Essenszeiten durcheinander. Ist halt gerade etwas kompliziert.
Und dann sind da noch 2 Brüder und der Hund guckt morgens komisch..Gassi gehen oder kurz zum Arzt flitzen :-)

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von 32+4 am 27.06.2016, 12:30 Uhr

sie isst ja erst seit der u6 zwangsernährt..bzw. seit der zahn durchbrach mag sie birne mit dinkelgriess

also erst seit 1 woche? bin schon total durcheinander
und in so kurzer zeit sollen wir eigentlich alle mahlzeiten in das kind stopfen

ihr furchtbares weinen, wenn sie in die windel mehrmals täglich versucht zu drücken..hört ja auch keiner, der das empfohlen hat.

keine meiner weiblichen verwandten wiegt über 50kg...die männer sind auch sehr dünn.


seit der zahn endlich durch ist, zeigt sie interesse an beikost. vorher nur geschrei..kopf wegdrehen..hände fuchteln...mund zusammenkneifen
sie ißt nicht viel, wie auch..hat ja jetzt erst angefangen. zeigt aber interesse und das ist ein gutes zeichen.

auch, dass sie nicht abnimmt, ist doch ein gutes zeichen

"kinderärzte sind geblendet von zu großen und zu schweren kindern" sagt meine hebamme. stimmt. auch die kurven in den u-heften sehen lustigerweise immer anders aus.

aber immer wieder betont, natürlich kann die kleine maus immer noch etwas unentdecktes haben

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Vroni2610 am 27.06.2016, 19:28 Uhr

Boah was du da schreibst, dass du schon mal mitbekommen hast, dass ein Kind ungerechtfertigt aus der Familie gerissen wurde, schockiert mich hab ich Gott sei Dank noch nie so erlebt. Ist ja furchtbar! Aber davon ist bei euch doch nicht die Rede, oder? Hast ja geschrieben im worst case.
Alles wird gut! Ist doch auch super, dass der zweite Arzt besser ist. Alles gute und schönen Urlaub!!!

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Re: weiß nicht was ich tippen soll

Antwort von Joaninha am 27.06.2016, 19:47 Uhr

Ach Mensch, das tut mir echt leid, was ihr gerade durchmacht! Ich hoffe für Euch, dass die Kleine wirklich nur familiär bedingt so klein ist.

Ich finde, Lovie hat die Sache gut auf den Punkt gebracht. Wenn hier eine Stoffwechselkrankheit oder sogar Krebs zur Debatte steht, würde ich auf schnellstem Weg zu den Fachärzten in Hamburg oder Hannover. Auf Diskussionen zum Stillen würde ich mich jetzt gar nicht groß einlassen, dazu wäre mir der Verdacht auf Krebs wirklich einfach zu ernst. Ich würde in beiden KH anrufen und wer mir zuerst den Termin gibt, zu dem würde ich gehen. Oder noch besser: Der KiA soll anrufen und die Dringlichkeit deutlich machen.

Wenn die Kleine jetzt Interesse an Beikost hat, ist das doch prima. Dann würde ich das nutzen und anfangen. Hier in Spanien wird übrigens standardmässig mit Früchtebrei angefangen und wenn Du mit Karotten und Kartoffeln ankommst, gucken die Dich komisch an. Ich würde jetzt also glaube ich bei den Früchten bleiben, wenn sie das mag und es sie interessiert, würde Getreide reinmischen und etws Öl und schon hast Du Deinen GOB.

Die Beikosteinführung war bei uns ja auch etwas holprig, erst seit etwa einem Monat geht es ganz gut. Fünf Monate lang war die Maus echt nicht scharf drauf. Insofern bin ich auch eher skeptisch, ob man Deiner Kleinen jetzt mal schnell zwei Mahlzeiten Beikost auftischen kann. Aber nach und nach würde ich jetzt schon damit anfangen. Reinzwingen würde ich nix, aber ich würde auch nichts unversucht lassen, damit sie isst. Mehr oder weniger geklappt hat es bei uns manchmal, wenn sie am Familientisch saß und alle aßen, vielleicht versucht Ihr das ja mal.

Ich wünsch Euch und vor allem der Kleinen alles Gute! Hoffentlich steckt nichts Ernstes dahinter sondern es ist wirklich nur ein zierlicher Körperbau.

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im Mutterpass in den Kurven

Antwort von 32+4 am 27.06.2016, 22:21 Uhr

war sie die ganze zeit raus aus der untersten kurve

und ständig unter kontrolle

aber ich habe auch ein "problem" mit mädchen :-( sie ist die einzige, die am längsten bei mir ist und hoffentlich ein kerngesundes mädchen ist und bleibt :-(

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Re: im Mutterpass in den Kurven

Antwort von Pfläumchen am 29.06.2016, 9:25 Uhr

Deine Geschichte beschäftig hier viele.

Wo sind denn die anderen Mädchen?

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Re: im Mutterpass in den Kurven

Antwort von 32+4 am 29.06.2016, 15:36 Uhr

späte fehlgeburten und die schwerste form des neuralrohrdefektes

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