Oktober 2024 Mamis

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Geschrieben von Limie, 6. SSW am 25.02.2024, 11:25 Uhr

Stümperhafte Ärztin und Gefühlschaos

Vor einigen Tagen hatte ich mich verabschiedet, weil ich scheinbar an eine sehr stümperhafte Ärztin geraten bin.

Meine Schwangerschaft fing also irgendwie alles andere als positiv an ...

Ich hatte ja leichte (braune) Blutungen und bin zu einer für mich neuen Frauenärztin gegangen. Leider musste ich mir für diese Schwangerschaft eine neue suchen, da wir zwischen Kind eins und Schwangerschaft 2 knapp 500 km weit umgezogen sind.

Also war ich am Mittwoch bei dieser Ärztin. Sie schallte, maß die Fruchthöhlen und machte in meinem Urin noch einen ihrer Schwangerschaftstests (25er). Natürlich war das kein Morgenurin mehr. Sondern eine Urinanlung von 30 Minuten.

Also hat sie gemessen und kam zu dem Ergebnis, dass ich zwei Fruchthöhlen habe. Eine mit 5+1, die zweite 4+6.

Und obwohl ich ihr mehrmals sagte, dass mein Eisprung am 04.02. war, rechnte sie mich die ganze Zeit auf Anfang Januar zurück. Mein Datum des Eisprungs ließ sie vollkommen außen vor.

Tja und natürlich sind die Fruchthöhlen, wenn ich von Januar ausgehe, zu klein. Wenn ich aber vom 04.02. ES ausgehe, allerdings perfekt nach Lehrbuch.

Sie schickte mich also nach Hause, mit der Botschaft - Abgang. Sie war sich so sicher, dass sie selbst den Folgetermin am 06.03. absagte.

Also bin ich wohl an die stümperhafteste Ärztin aller Zeiten gestoßen. Mir ist natürlich vollkommen klar, dass immer war passieren kann. Aber meine intakte Schwangerschaft anhand eines negativen 25er Tests (dass der an 5+1 positiv ist, ist an für sich schon nicht realistisch) festzumachen und als Berechnungszeitpunkt meinen letzten Tag der Periode herzunehmen (hab da erst die Pille abgesetzt, man kann es dann nicht ohne Probleme hernehmen) ist wirklich daneben. Und dann den Abgang nicht mal zu kontrollieren und den Termin abzusagen, ist ne absolute Nullnummer.

Zum Glück ist es nicht mein erstes Kind und eine sehr gute Freundin begleitet mich als Hebamme. Hätte ich beides nicht, dann hätte ich mich wohl nicht mehr beruhigt bekommen.

Seitdem mache ich täglich Tests. Also ein Stück weit gebrochen hat diese Frau mich dennoch. Die Tests werden aber täglich stärker und auch der CB Wochenbestimmung deckt sich mit meiner Feststellung des Eisprungs.

Also, was konnte ich aus diesem Horrortermin mitnehmen? Aktuell habe ich eine intakte Schwangerschaft (hoffentlich bleibt es so) und ich habe nicht den passenden Arzt für die Schwangerschaftsbegleitung an der Hand gehabt.

Wo ich ihre Expertise allerdings nicht in Frage stelle, war das Erkennen und Ausmessen der Fruchthöhlen. Es waren einfach zwei Fruchthöhlen, die von der Entwicklung am Mittwoch nur zwei Tage auseinander liegen. Die Frcuhthöhlen lagen auch sehr weit auseinander, sodass sie sich in der Anfangszeit gegenseitig auch nicht gegenseitig behindern.

Jetzt habe ich totale Angst. Geplant (ja Baby planen geht nicht immer), war noch ein Kind und dann ist Schluss.

Meine Hebi meint, die Chance, dass beide bleiben schätzt sie so auf 50-70%. Wie soll ich das stemmen...

Dazu gesellt sich meine Übelkeit langsam zu mir, meine Symphyse meint, sie muss sich jetzt dchon lockern (aua) und ich erlebe heftige Stimmungsschwankungen.

Ich weiß , wir sitzen alle im selben Boot. Wir alle haben Schmerzen, Übelkeit oder andere Dinge die uns beschäftigen, aber gerade weiß ich einfsch nicht, wie ich meine Gedanken sortieren soll.

Zwillinge... die Chance eins zu verlieren bei um die 30%. Das ist viel, aber Hyperemesis Gravidarum in der letzten Auspräung zu haben liegt bei 0,5%. Da hatte ich ja auch hier geschrien...

Dazu dieser unfassbar schreckliche Termin bei der Ärztin und halt diese typischen Schwangerschaftsdinge drum herum. Ich weiß wirklich nicht wo mir der Kopf steht.

Unserer Kleinen haben wir es auch gesagt. Sprachen aber nur von einem Baby. Mein Kind spricht aber die ganze Zeit von zeei Babys. "Nein Mama, da ist nicht nur ein Baby im Bauch - da sind zwei Babys"
Creepy, sollte sich das wirklich weiter bewahrheiten.

Wer bis hier hin gelesen hat: Danke

 
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