Februar 2023 Mamis

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Geschrieben von Muff1n am 22.03.2023, 10:14 Uhr

Stillprobleme

Hallo zusammen!
Ich verstehe mich gerade selber nicht - aktuell stille ich meine Kleine noch immer voll, allerdings habe ich seit der Geburt vor knapp 4 Wochen noch keinen einzigen Moment gehabt, in dem stillen mir nicht wahnsinnige Schmerzen bereitet hat (bin mit meiner Hebamme schon alle Hausmittel und Hilfsmittel durch).
Zuhause steht nun alles bereit, um sie aus dem Fläschchen zu füttern (also Pre Milch) aber trotz der starken Schmerzen bringe ich’s nicht übers Herz, zumindest ein paar Stillmahlzeiten durch Pulver zu ersetzen :-( ich hab da die totale , mentale Blockade und bin total frustriert weil ich mich so gefangen fühle.
Kennt das jemand und kann mir helfen die Wand vor dem Kopf zu beseitigen ?! Seit der Geburt habe ich eh die totale Matschbirne, vergesse alles und hab absolute Entscheidungsschwierigkeiten :-S

 
8 Antworten:

Re: Stillprobleme

Antwort von Austria am 22.03.2023, 12:06 Uhr

Möchtest du denn gerne vollstillen? Oder hast du deine Entscheidung schon getroffen dass du zwimilch geben möchtest und hast nur ein „schlechtes Gewissen“?

Ich verstehe deine Hemmung total. Ich würde Pre auch nur geben wenn es absolut keine andere Lösung gibt.

Warst du schon bei einer Stillberatung? Also nicht nur bei der Hebamme sondern eine richtige Stillberatung. Sie helfen oft Wunder.

Hast du wunde Brustwarzen oder was verursacht die Schmerzen? 100% schmerzfrei finde ich das stillen auch nicht.

Wenn ich dann wirklich alles versucht hätte und ich die Schmerzen absolut nicht mehr ertragen könnte würde ich dann eben auch PRE geben. Bleibt ja nichts anderes übrig. Aber ich würde definitiv noch zu einer Stillberaterin.

Oft wird es dann auch nach einigen Wochen wieder besser. 4 Wochen ist jetzt keine ewig lange Zeit. Aber da würde ich mich beraten lassen Worcesters bei dir im Einzelfall ist.

Alles Gute!

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Re: Stillprobleme

Antwort von Julienmami am 22.03.2023, 13:32 Uhr

Hallo,
ich kann dich total gut verstehen. Mir geht es ähnlich was das mit der Flasche betrifft. Ich hab zwar jetzt seit 2 Wochen keine schmerzen mehr beim stillen(mein Sohn ist jetzt 6 Wochen) aber er schreit teilweise beim stillen weil er so dolle Bauchschmerzen hat. Er nuckelt paar Mal, schreit,nuckelt wieder ,schreit und so geht das bis ich aufhöre ihn zu stillen. Paar Minuten später schreit er dann aber wieder weil er Hunger hat. Ich habe mich am Anfang auch echt schwer getan und sogar geweint aber inzwischen gebe ich ihm wenn er all zu sehr Bauchschmerzen durch das stillen bekommt die pre (ca.2 Mal am Tag) ich kann ihn ja nicht hungern lassen und an der falsche schreit er nicht. Zum abpumpen lässt er mir leider keine Zeit deshalb die pre.
Die schmerzen bei dir können durchaus normal sein und noch vergehen. Bei mir zog es immer in beiden Brüsten wie verrückt wenn ich ihn angelegt habe das ist aber in seit 2 Wochen weg.

Ich wünsche dir alles gute und das du für dich die beste Entscheidung triffst.

LG julienmami

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Re: Stillprobleme

Antwort von froggy2014 am 22.03.2023, 14:32 Uhr

Vielleicht ist das ein guter Moment, um den Partner mit einzubeziehen. Bei unserem ersten Kind musste ich damals zu Beginn zufüttern, da der Milcheinschuss auf sich warten ließ. Ich war enttäuscht, dass das Stillen doch kein Selbstläufer war, wie ich zuvor erwartet hatte und ich habe mich schlecht/unfähig gefühlt. Aber mein Mann hat damals das Füttern mit Pre übernommen (während ich fleißig gepumpt habe um die Milchproduktion anzuregen) und er hat es glaube ich sehr genossen, den Kleinen auch füttern zu können. Hinterher als das Stillen dann klappte, hat er auch noch immer gerne mal abgepumpte Muttermilch über die Flasche gefüttert. Mich hat es beruhigt, dass das Füttern auch klappt, wenn ich nicht da bin. Und im Nachhinein bin ich froh, dass mein Mann das gemacht hat und es für die beiden dann auch immer eine schöne gemeinsame Zeit war.

Evtl. klappt das Stillen ja auch besser, wenn du eine kleine Erholungsphase hast, in der ein paar Mahlzeiten durch Pre abgedeckt werden. Stillberatung finde ich einen guten Tipp. Alles Gute für dich!

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Re: Stillprobleme

Antwort von Krypke am 22.03.2023, 17:05 Uhr

Hey, ich fühle mit Dir. Die ersten zwei Wochen hatte ich solche Schmerzen beim Stillen, dass mir die Tränen kamen und es war alles wund.
Meine Hebamme hatte den Verdacht, dass unsere kleine Maus ein verkürztes Zungenbändchen hat, die Kinderärztin könnte das allerdings nicht bestätigen.
Danach bin ich auch auf Anraten meiner Hebamme zu einer Osteopathin (spezialisiert auf Babys) und das hat wahre Wunder bewirkt. Bei der Geburt ging es von 7cm bis "Baby da" innerhalb von zwanzig Minuten und das hatte anscheinend dazu geführt, dass die Kleine Blockaden im Kiefer und bei den Nackenwirbeln hatte. Dadurch konnte sie die Brust nicht richtig fassen und hat regelrecht auf meinen Nippeln herumgekaut (weil erstes Kind wusste ich am Anfang auch nicht, wie sich das anfühlen muss). Mit einer Sitzung hat sich das Problem tatsächlich komplett gelöst.

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Re: Stillprobleme

Antwort von Wonderful2023 am 22.03.2023, 19:35 Uhr

Hi Muffin,

Ich wollte auch unbedingt vollstillen und normal gebären, weil das muss so.

Am 4. Tag der Einleitung (1.3) kam dann der Kaiserschnitt, sonst wäre ich vermutlich heute noch schwanger

Seit ner guten Woche füttere ich zu, da meine kleine nicht satt wird von der MuMi, ich wunde und blutige Brustwarzen hatte und sie eh schon mit "nur" 2275 gramm in der 39 SSW auf die Welt kam.

Also beides was ich mir vorgenommen habe, hat nicht geklappt. Rotz und Wasser habe ich deshalb geheult. Bis es klick gemacht hat und ich das unabänderbare angenommen habe. Seitdem geht's mir viel viel besser.

Diese Kraft und Erkenntnis wünsche ich dir auch

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Re: Stillprobleme

Antwort von Muff1n am 23.03.2023, 7:28 Uhr

Vielen vielen Dank euch für die Antworten

Ich habe bereits mit einer Stillberaterin Kontakt aber das war leider ein totaler Reinfall (ich suche aber weiter).
Den Termin beim Osteopathen haben wir in 2 Wochen und ich zähle schon fast die Stunden bis dahin.
Anfangs waren die Brustwarzen total wund; die Haut löste sich, ich hatte Quetschungen und Blutergüsse. Jetzt scheint sich die Haut regeneriert zu haben aber dieser Mix aus brennendem, anhaltenden Schmerz und diesen scharfen Stichen beim andocken ist geblieben.

An sich finde ich die Idee super, den Partner aushelfen zu lassen aber ich muss traurigerweise sagen, dass er sich nach der Geburt also absolut keine Hilfe entpuppt hat (ganz anderes Thema … )

Morgen wird ihr Zungenband durchtrennt, weil es etwas zu kurz ist. Ich hoffe wir bekommen dadurch zumindest etwas Erleichterung.

Eure Antworten haben mir echt geholfen das weniger verkupfre zu sehen

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Re: Stillprobleme

Antwort von funkahobbes am 23.03.2023, 9:32 Uhr

Hallo Muffin!

Tut mir Leid zu hören, dass dein Partner sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und das, wo man eh nach der Geburt nicht das stärkste Nervenkostüm hat und die Dinge nicht so wegsteckt wie sonst.
Ich schicke dir eine dicke Umarmung!

Ein gelöstes Zungenbändchen wirkt oft Wunder, plötzlich können die Kleinen den ganzen Warzenhof in den Mund nehmen und das Stechen und die Wunden Brustwarzen werden besser.
Bei meinem ersten Sohn mussten wir auch erst das Stillen üben, zu Beginn hat er nur an meiner Brustwarze gezogen und genuckelt. Eine halbe Stunde nach der Geburt war sie schon wund *autsch* damals wusste ich nicht, dass der ganze Warzenhof in den Mund muss

Das Ziehen in beiden Brüsten wenn der Milchspendereflex loslegt sollte besser werden. Manchmal hab ich das schon, wenn ich nur ans Stillen denke… die Natur ist schon komisch..

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Re: Stillprobleme

Antwort von froggy2014 am 24.03.2023, 18:13 Uhr

Das tut mir leid, dass dein Partner keine Entlastung darstellt. Würde es vielleicht etwas nützen, wenn die Hebamme in ihrer Funktion das Gespräch zu ihm sucht und vermittelt, das du und das Kleine ihn aktuell brauchen und ihm konkret sagt, wie er sich einbringen kann (und soll!).

Ich drück die Daumen, dass der Eingriff am Zungenbändchen schon besseres Anlegen ermöglicht.
Bei deiner Schilderung musste ich an Vasospasmus denken... Aber die Hebamme hat sicher mit dir schon viel ausprobiert. Gegen die wunden Brustwarzen haben mir diese Multimam Kompressen sowie selbst gebastelte "Brust Donuts" geholfen. Alles Gute weiterhin...

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