März 2017 Mamis

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Geschrieben von Anto89 am 29.09.2017, 20:42 Uhr

Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Hallo zusammen

Tut jemand von euch einschlafstillen?
Wie ist eure Meinung?
Pro/Contra?
Diejenigen, die das machen - wie lange und wann/wie "abgewöhnen"?

Bei uns ist es zwar nicht immer der Fall (vor allem tagsüber) aber dennoch meistens.
Abends eigentlich immer. Und das nach der vollen Portion Milch-Getreide-Brei. Meine Maus trinkt noch etwas, dann wird nur noch genuckelt bis sie schließlich dabei einschläft.
Im Moment steht ihr Gitterbett, deren eine Seite abgebaut ist direkt an meiner Seite. Sozusagen ein großes Beistellbett. Da ist es einfach im liegen zu stillen und sie dann einfach liegen und schlafen zu lassen...

Nun ist es so, dass sie sich inzwischen durch das ganze Bett rollt und robbt und nachts des öfteren plötzlich bei mir liegt.

Daher habe ich mir nun das weitere Vorgehen überlegt.
Gitterseite wieder anmontieren, Bett mit etwas Abstand zu meiner Seite hinstellen.

Schön und gut.
Problem: Sie ist nachts nicht selten 5-8 mal an der Brust, immer wenn sie aufwacht, da sie alleine nicht in den Schlaf findet.

Ich habe eine langstreckig versteifte Wirbelsäule und chronische Rückenschmerzen ("dürfte" eigentlich nicht mehr wie 5 kg heben ).
Da graust es mir schon von der Vorstellung, nachts stündlich aufstehen, sie rauszulupfen und wieder reinlegen zu müssen. Angenommen sie schläft brav weiter. Wenn sie wach wird, geht das von vorne los.

Deshalb bin ich ernsthaft am überlegen, wie ich das Einschlafstillen abgewöhnen kann. Ich steh dahinter und bin der Meinung, dass sich das früher oder später von allein regelt, aber ich glaube nicht, dass ich das durchstehen würde. Bei 1-3 mal stillen? Kein Problem. Aber stündlich oder halbstündlich??
Abgesehen vom Schlafmangel habe ich Angst, dass ich mich dann früher oder später vor lauter Rückenschmerzen gar nicht mehr richtig den Alltag bewältigen kann.

Sorry für den langen Text!

Vielleicht könnt ihr eure Meinung preisgeben?
Wer hat das Einschlafstillen schon reduziert oder abgewöhnt? Und wie?
Ich mag unsere kleine nicht schreien lassen.
Nachts habe ich auch schon mehreres versucht. Streicheln, flüstern, singen....nichts hilft. Nur die Brust!

Wer hat Ideen? Ähnliches erlebt?

Liebe Grüße

 
8 Antworten:

Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von Anto89 am 29.09.2017, 20:58 Uhr

Nachtrag:

Wir haben feste Abendrituale.
Außerdem ist unsere Maus auch immer müde.
Wenn ich sie nach dem Brei abends hinlege wird gemeckert....das geht dann in's weinen und schließlich in's brüllen über bis sie an die Brust darf.

Dr. Busse schreibt immer nur: daneben sitzen und flüstern/singen bis das Baby zur Ruhe findet.
Klingt einfach. Aber wenn das Baby nicht zur Ruhe findet sondern immer unruhiger wird bzw.schließlich brüllt?
Das kommt bei mir immer so an, dass man dann das Baby eben schreien lassen soll?
Er betont auch immer wieder, dass man das Baby nicht rausholen soll und konsequent bleiben soll
Ich lese immer zwischen den Zeilen: Baby muss schreien "dürfen", bis es zur "Ruhe"findet?
Oder wie versteht ihr das?
Wie ist eure Meinung?

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von Märzmutter am 29.09.2017, 21:01 Uhr

Hi,

meine Tochter schläft mittags und abends auch während des stillens ein. Nachts hat sie auch mehrmals Hunger. Aktuell schläft sie mit mir im Bett, weil mir das häufige Aufstehen gerade auch zu viel ist. So lege ich sie im Halbschlaf an und wir schlafen beide direkt weiter.

Einen Tipp fürs abgewöhnen habe ich nicht. Mich stört es nicht, da ich alleinerziehend bin, bringe ich sie sowieso ins Bett. Ich denke mir, die Natur hat das nicht ohne Grund so eingerichtet und wenn sie bereit dazu ist, wird sie auch wieder anders einschlafen. Bis vor ein paar Wochen ist sie nämlich mit ihrer Spieluhr eingeschlafen. Das einschlafstillen kam plötzlich Ende Juli (da war sie 4,5 Monate) und vielleicht geht es auch genau so plötzlich.

Habe mir zwar auch schon Gedanken gemacht, ob man das abgewöhnen "muss", aber ich denke mir, sie lernen gerade so viel neues und erleben so viel, da ist der sichere Hafen bei Mama zum einschlafen einfach das Beste und Gesündeste.

Alles Gute für euch.

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von CrazyCatLady am 30.09.2017, 3:27 Uhr

Ich stille zwer nicht, aber bei uns gibts eine Flasche zu einschlafen. Bei dem Papa schläft er anders nie mals ein, und das egal ob Tags odèr nachts.

Allerdings bekommt er nachts max 2 mal flasche, sonst findet er überwiegend allein in den Schlaf oder eben mit streicheln. Ich hoffe eigentlich das es sich von allein liegt oder werde irgendwann (nicht unter einem jahr) wasset statt milch anbieten


Mit dem Bett kenn ich das Problem, mit tuts nur im Herzem weh das Gitter wieder dran zu machen, war ja so praktisch. Konnte man kuscheln wenn er unruhig war ohne ihn raus nehmen zu müssen.

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von Susibella31 am 30.09.2017, 9:33 Uhr

Hallo,
Wir stillen auch in den Schlaf. Allerdings schläft sie in ihrem Zimmer und kommt nachts nicht mehr. Das ist ein großer Vorteil. Trotzdem genieße ich das Stillen abends und denke es hört von allein auf. So wie auch das tagsüber Stillen sich mit dem Brei von alleine geregelt hat.
Viel Erfolg dir

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von Floxi am 30.09.2017, 9:33 Uhr

Hallo Anto,

ich habe Georg eine Zeit lang (und auch heute noch wenn er es möchte) in den Schlaf gestillt.
Mein Plan ist es, dass so lange weiterzumachen wie er es braucht. Stillen ist ja viel mehr, als nur Nahrungsaufnahme. Das gibt ihm halt Geborgenheit und Nähe und dabei kann er dann natürlich super einschlafen.

Vor einigen Wochen wollte er das immer und ist dann auch nur an der Brust eingeschlafen. Dann irgendwann brauchte er das nicht mehr und ist auch manchmal ganz ohne Brust, nur an mich gekuschelt eingeschlafen. Aktuell ist es meistens so, dass er etwas trinkt, dann aber aufhört und in meinem Arm liegend/ an mich gekuschelt einschläft. Manchmal döst er aber auch schon an der Brust weg.

Ich bin so wie du der Meinung, dass sich das irgendwann von alleine ergibt und werde so weitermachen.
Wobei mir das auch nichts aus macht. Ich hatte ohnehin noch kein festes Enddatum fürs Stillen gehabt, sondern möchte es so lange machen wie er und ich es möchten.

Deswegen habe ich mir aber halt keine Gedanken zum abgewöhnen gemacht und kann dir dahingehend keinen Tipp geben. Meine Habemme meinte vor einer Weile, hart bleiben und konsequent keine Brust mehr zum einschlafen geben. Nur wenn er sich total in Rage schreit, dann halt anlegen. Und das ganze 1 - 2 Wochen durchhalten, dann hat sich das Baby sicher dran gewöhnt.
Haben wir zwar nicht gemacht aber vielleicht willst du es ja ausprobieren.

Wie du aber eventuell schon rausgehört hast, schläft Georg auch bei uns im Bett. Deshalb legen wir uns halt auch zusammen hin und er kann an mich gekuschelt einschlafen. Sobald er schläft, warte ich noch kurz und gehe dann raus.
Nachts macht sich das wirklich praktisch und einfach. Wenn er die Brust möchte, drehe ich mich einfach etwas zu ihm auf die Seite. Manchmal reicht es aber auch, wenn ich wieder den Arm um ihn lege und etwas näher an ihn ran rücke.
Mein Mann und ich haben uns aber zusammen für ein Familienbett entschieden und finden es beide gut so.

Ich hoffe, du findest eine gute Lösung für euch alle.

LG

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von ahu am 30.09.2017, 18:56 Uhr

Hallo Anto,
bis auf das nächtliche Wandern könnte der Text von mir stammen. Ich liebe das Stillen und es funktioniert.
Da die Kleine allerdings schon in 2 Monaten in die Krippe soll, mach ich mir große Sorgen, dass sie dort nicht zur Ruhe kommt.
Bei der u5 will ich das mal ansprechen.
Das Gitter anzuschrauben und die drei Streben weglassen (dafür zur Sicherheit am Elternbett stehenlassen) und deinen Kleinen dadurch zu holen, ist keine Option?
Ich habe mal einen Text zum Abgewöhnen gelesen, dort heißt es, man soll abzupfen, wenn das Kind vom Trinken zum Nuckeln übergeht. Dann wird das Kind entweder ohne Brust ruhig oder wütend. Im zweiten Fall wieder die Brust rein, das Kind saugen lassen und wenn es wieder ins Nuckeln verfällt, von vorne anfaöngen.... keine Ahnung ob das hilft, scheint mir aber ein sanfterer Weg zu sein als "schreien lassen".
Viel Erfolg für deinen Rücken und meld dich mal, ob du eine Lösung gefunden hast.

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wir haben es abgewöhnt

Antwort von Ani.Me am 01.10.2017, 21:22 Uhr

Hey,
wir haben das einschlafstillen ohne schreien abgewöhnt. Habe vor etwa 2 Monaten damit angefangen immer mehr Zeit zwischen stillen und schlafen zu packen.
Also wenn er beim stillen eingeschlafen ist nochmal zum Bäuerchen hoch genommen - wovon er wieder wach wurde und dann mit Schnuller auf dem Arm einschlafen lassen. Dann ging es über zum stillen, danach erst in den Schlafsack packen und dann auf dem Arm einschlafen. Jetzt klappt es so, dass er im hellen, also noch ganz wach gestillt wird, dann fertig gemacht und sich dann einer von uns neben sein Bett setzt, wir halten seine zappelarme ein bisschen und er schläft zu Musik ein.
Ich finde es schön, dass er in seinem Bett einschläft, unabhängig von Milch, und mein Mann und ich abends etwas Zeit haben. Wenn irgendwann Zähne kommen, schieben wir das Zähneputzen mit in den abendlichen Ablauf nach der letzten Mahlzeit. Tagsüber natürlich auch.
Jetzt kommt das ABER. Wenn er nachts wach wird (meist, wenn wir schlafen gehen) hol ich ihn zu meinem Mann und mir ins Bett. Und er stillt nachts soviel er will. (Viel! :-) Es stört uns nicht, wir haben genug Platz und so kriegen wir alle am meisten schlaf. Mein Mann bekommt es gar nicht mit.
Das werden wir wohl auch das erste Lebensjahr so machen. Wenn er in sein eigenes Zimmer umzieht, wird er sicher nicht (durch uns) so oft geweckt. Aber dann ist das sids-Risiko auch minimal. Beim großen hat das super geklappt. Mit 14 Monaten hat er dann halbswegs zuverlässig durchgeschlafen.
Ich genieße die Zeit, wir haben die Abende für uns, nachts muss keiner von uns aufstehen. Und ich finde es schön meinen kleinen Schatz bei mir zu haben. Als der große plötzlich in seinem Zimmer schlief lag ich Nächte lang wach :-D

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Re: Stillmamas: Einschlafstillen?!?

Antwort von San17 am 04.10.2017, 22:24 Uhr

ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber das gehirn braucht inpuz zum wachsen und das auch nachts und daher holen sich die kinder in Wachstumsphasen auch nachts besonders viel. Außerdem verarbwitwn sie sooooo viel zur zeit, da brauchen sie mama zum kuscheln und sich geborgen fühlen. stillen/einschlafstillen ist so viel mehr als nur nahrung und in den Schlaf bringen, es ist die sicherheit u alles was das kind zum wachsen grade braucht. klar man kann viel ersetzen, aber das ist das natürlich vorgesehene.

ich still einfach im liegen und auh stündlich, wenn es sein musd. einfach brist raus, kind ran u weiter schlafen. die zeit, wo sie so klein sind und uns so extrem brauchen, ist nur eine kurze zeit, genieße u akzeptiere es. es wird sich alles so schnell ändern u dann sind sie groß und brauchen uns nicht mehr in der form.

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