Dezember 2009 Mamis

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Geschrieben von asclepiatina am 11.06.2010, 10:19 Uhr

so ging es mir gestern (voll den moralischen)

fühl mich grad happy und zum heulen zugleich
gestern war ein wunderschöner Tag, war mit meiner Tochter spaziern und mein Herz plazte fast vor Glück und im gleichen moment musste ich an mein Sternchen denken das am 1.1.2009 von uns ging!Und mir kamen die Tränchen..
Ich habe nichts als die Erinnerung an dieses Baby, es gab noch keine US Aufnahmen und nix und doch bin ich fast daran zerbrochen..

Tina mit Selina an der Hand und Sternchen im Herzen

 
7 Antworten:

Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von Patti1977 am 11.06.2010, 10:24 Uhr

ich hab mal irgendwo eine vorstellung gelesen, das die kinder, die man bekommen kann in einem kreis warten. wird die frau schwanger, geht die seele in das ungeborene. Passiert was, geht die Seele wieder in den Kreis und darf bei der nächsten Schwangerschaft es gleich nochmal versuchen.

Ich kann es leider nicht so schön schreiben, wie es mal in dem Posting stand, aber ich fand die Vorstellung einfach nur schön.

Es ist schon verzwickt, wenn du deine Tochter anschaust, dann siehst du ein Kind, was du eigentlich nicht haben solltest durch ein Kind, das du leider nicht bekommen solltest. Ich glaube, dass das schwer ist.

Man darf bei solchen Dingen auch ruhig mal weinen.

lg

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Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von PhiSa am 11.06.2010, 11:22 Uhr

hallo tina!

mir geht es mit laura sehr sehr oft so.
unseren sohn phillip habe ich ja nun bis zur 40. woche ausgetragen, geboren, gesehen, gehalten, gefühlt und verabschiedet... er war da. und dennoch habe ich viel zu wenige erinnerungen an ihn.

die wenigen fotos, die wenigen ultraschallfotos. selbst während der schwangerschaft hat man dinge einfach so hingenommen. wer denkt denn auch schon daran, dass beim letzten schritt noch irgendwas passieren kann....

wenn ich laura ansehe, blutet mir mein herz. sie ist mein wunderkind.
und ohne phillip, hätte sie es jetzt nicht gegeben. irgendwann vielleicht. aber nicht jetzt.

sie zeigt mir, JA! es war die richtige entscheidung, das abenteuer baby nochmal zu wagen.

es tut mir sehr leid für sie, dass sie die last als 1. folgekind tragen muß. egal in welcher hinsicht. zum teil gut, weil man einfach viel vorsichtiger ist, zum anderen nicht gut, weil man zum teil zu vorsichtig ist. und ängstlich.

ich vermisse mein kleines wuschelköpfchen so sehr. wünsche mir täglich er wäre hier und es ist an manchen tagen sehr schwer zu ertragen.

und dann sehe ich meine mädchen, so fit und lebendig. so süß und strahlend. und das hilft mir sehr, manche tage zu überstehen.

umarmung
manja

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Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von Janmaxsue am 11.06.2010, 13:04 Uhr

Ich musste leider auch 2 Monate bevor ich am 1.4.09 meinen Positiven Test in der Hand hielt..mein würmlein gehen lassen..ich hatte genau an dem Tag temin beim FA..

ich denke auch noch sehr oft daran..aber dann sehe ich meinen fratz und denke an den Text den Patti sicher meinte...

dieser Text ging eine weile um..als erstes war er im mai forum dann im Noch ein baby bitte..



hier ist er und ich muss jedesmal aufs neue weinen wenn ich ihn lese..


Seelenkinder

Colin, mein zwölfjähriger Sohn ertappte mich an einem verregneten Spätnachmittag Ende Januar am Küchentisch, wie ich ein feuchtes zerknülltes Kleenex in der Hand hielt, mir die Tränen abwischte und um seinetwillen versuchte, mich zusammenzureißen. Seit meiner Fehlgeburt waren mindestens zwei Monate vergangen, aber ich bekam immer noch mindestens einmal am Tag das heulende Elend.
Rog und ich waren wie vor den Kopf geschlagen gewesen, voller Zweifel und zwiespältiger Gefühle, als sich der Schwangerschaftstest als positiv erwiesen hatte. Ich war 41 Jahre alt, und mein Beruf nahm mich voll in Anspruch. Ich hatte endlich erreicht, was einige für unmöglich gehalten hatten: Ich war Beleghebamme in der Alta-Bates-Klinik, und folglich florierte meine Praxis. In manchen Monaten entband ich zwölf Kinder, und niemand wusste genau, ob und wann ich zu Hause sein würde. Auch Rog war ausgelastet: Er musste nicht nur dafür sorgen, dass sein eigenes Geschäft lief, sondern auch noch den Haushalt in Gang halten, der durch meine häufige Abwesenheit vernachlässigt wurde. Colin und Jill näherten sich der Pubertät, ein schwieriges Alter mit Herausforderungen ganz eigener Art. Wie sollte da ein Baby ins Leben passen? Doch als die Schwangerschaft abrupt endete und alle Hoffnungen sich in Tränen auflösten, verliebte ich mich in das Kind, das nicht sein sollte.

„Weinst du wegen des Babys?“, fragte Colin, und als ich betrübt nickte, meinte er: „Dann musst du einfach noch eins bekommen, weil es ein Seelenkind ist und du ja seine Mutter sein solltest.“
Ich muss ihn wohl verdutzt angeschaut haben, denn er fügte hinzu: „Weißt du nicht, was ein Seelenkind ist? Wieso weiß ich es dann? Ich meine du bist schließlich meine Mutter“
Ich war völlig perplex, hatte keine Ahnung, war er meinte. Deshalb zog sich mein Erstgeborener einen Stuhl heran, setzte sich neben mich und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich werde es dir erklären, Mom. Vielleicht war ich selbst eins und ich weiß es daher. Jede Frau kann eine bestimmte Anzahl von Babys in ihrem Leben kriegen, und diese Babys bilden einen Kreis, der unsichtbar über ihren Köpfen schwebt. Jeden Monat ist ein anderes Baby an der Reihe; wenn die Frau schwanger wird, wird es geboren. Wenn nicht, kehrt es zu den anderen in den Kreis zurück. Wenn sie schwanger wird, und es passiert etwas Schlimmes vor der Geburt, kehrt es in den Kreis zurück und wird ein Seelenkind, und alle andere Babys lassen ihm beim nächsten Mal den Vortritt. Jeden Monat ist es als Erstes dran. Und deshalb musst du wieder schwanger werden, damit du dasselbe Seelenkind noch einmal bekommst. Wenn nicht, wird es einfach in den Kinderkreis einer anderen Frau gebeamt, und dann ist es dort als Erstes an der Reihe. Es bleibt immer irgendwo an erster Stelle, bis es schließlich geboren wird. Aber es wäre traurig, wenn du es nicht bekommst, denn ich weiß wie gerne du es haben möchtest. Du musst es also noch einmal versuchen. Erinnerst du dich an das Baby, Mom, das du vor meiner Geburt verloren hast?“ Ich nickte wortlos. „Das war ich. Wirklich. Ich habe immer gewusst, dass ich ein Seelenkind bin. Ich weiß genau, wovon ich rede, Mom.“

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Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von mausiettl am 11.06.2010, 14:41 Uhr

*drück dich*

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Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von medamu am 11.06.2010, 19:35 Uhr


Zum Glück kann ich mich in diese Stiuation gar nicht hineinversetzen aber fühl dich einfach mal gedrückt.

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Re: so ging es mir gestern (voll den moralischen)

Antwort von Lori am 11.06.2010, 21:42 Uhr

Ich kenn das auch....

Meine Große war der 2. Versuch. Ich versuch esauch so zu sehen, wie es hier beschrieben wurde mit der Seele, die in den Kreis zurücktritt.... Wir hättn jetzt ein Schulkind... Ich stell mir auch oft die Frage,wie wäre es vom Wesen,wie würde es aussehn? Was hätte es für einen Namen bekommen. Etwas gutes hatte es bei uns. Makaber aber wahr, Schwiegertiger hält sich jetzt aus der Erziehung meistens raus..... Is ne längere Geschichte.... Zum anderen wäre der Geburtstermin der Todestag meiner Mutti gewesen.... Es hat meist auch seine Richtigkeit,wenn es Sternchen werden. Da hat die Natur vorgesorgt.

lg lori

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vielen Dank an Alle ..

Antwort von asclepiatina am 14.06.2010, 7:31 Uhr

die mir Liebe Worte geschickt haben..

Hab euch lieb!! Tina

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