Mai 2014 Mamis

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von Schneewind, 26. SSW  am 10.02.2014, 22:59 Uhr

Sehr interessant..mal lesen ;)

Für die, die es interessiert :)
http://www.fidibus-verlag.de/2014/02/10/müttersterblichkeit-in-deutschland-nimmt-zu/

LG

 
9 Antworten:

Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von dasJulilein, 27. SSW am 10.02.2014, 23:08 Uhr

sowas mag ich eigentlich garnet wissen, sry :(

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Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von thea86 am 10.02.2014, 23:14 Uhr

Hm...sowas muss gar nicht in so einer Gruppe stehen...

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Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von Schneewind, 26. SSW am 10.02.2014, 23:41 Uhr

Warum? Es ist etwas Positives für die Frau an sich. Es zeigt auf, dass dieses ganze Arzt-Panikmache-Ding, einfach überflüssig ist und eher gefährlich. Es ist ein positiver Artikel....So sollte man ihn auf jeden Fall lesen! ;)

Er zeigt auf, dass natürliche Geburten ohne KH z.B. bzw. ohne KS, weitaus nicht so gefährlich sind, wie immer behauptet.

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Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von Schneewind, 26. SSW am 10.02.2014, 23:48 Uhr

z.B. dieser Abschnitt:
"In Deutschland liegt das Problem weniger an einer kostenpflichtigen Gesundheitsversorgung, sondern vielmehr

- an unzureichender Begleitung während der Geburt (siehe auch vermeidbare Todesfälle durch ausreichende Versorgung in 1:1 Betreuung durch Hebamme oder Facharzt nach OP). Kurz: zu wenige Hebammen mit zu wenig Leitungsverantwortung für zu viele Gebärende. Herabwürdigung des Hebammenberufs, der auf eine Hilfetätigkeit für Fachärzte beschränkt wird. Ärzte jedoch sind eher für Notfälle ausgebildet, als für physiologische Geburten.

- an zu vielen Eingriffen in den Verlauf der Geburt, und seien es noch so klein und unbedeutend erscheinende. Aus anfangs physiologisch verlaufenden Geburten werden leider in sehr vielen Fällen ohne Not interventionsreiche und als pathologisch eingestufte Geburten "gemacht". Zum medizinischen Nachteil der Mütter und Kinder, für die die physiologische Geburt unübetroffen sicher gewesen wäre. Die Interventionsrate in deutschen Klinken beträgt stolze 96%. Nicht alle, aber viele dieser Eingriffe sind nicht ohne Risiko für Mutter und Kind. Alle Eingriffe haben das Potential, den physiologischen Verlauf einer Geburt zu verhindern (siehe auch z.B. "Gesetz der Schließmuskeln" von Gaskin) (Vergleich dazu "Die Geburt meines ersten Kindes" im fidibus Verlag)

- in Gegenden, in denen keine ortsnahe Geburtshilfe mehr angeboten wird. Frauen gebären ihr Kind alleine, weil keine adäquate Hilfe schnell ereichbar ist oder sie kein Vertrauen in eine Klinik mit einer sectio-Rate von über 40% haben. Eine außerklinische, nachgewiesenermaßen sehr sichere Art der Geburtshilfe, fehlt hier oftmals völlig. Alleingeburten ohne Hebamme oder illegaler Weise mit einer Hebamme, die diese Frau eigentlich nicht betreuen dürfte, nehmen zu.

- am Verlust des traditionellen Hebammenwissens. Ina May Gaskin hat nachgewiesen, dass ab einer landesweiten sectio-Rate von etwa 40% das Wissen um die ganz normalverlaufende Geburt verschwindet. Viele Hebammen haben noch nie eine Geburt ohne medizinische Eingriffe begleitet. Dabei sind Schwangerschaft und Geburt keine Krankheiten. Ina May Gaskin bekam 2011 auch deshalb den "Alternativen Nobelpreis", weil sie durch die Arbeit in ihrem Birth Center (Hausgeburtsbetreuung mit angeschlossenem Krankenhaus) auf eine sectio-Rate von unter 5% kam. Dabei hatte sie überdurchschhnittlich viele übergwichtige und Vielgebährende Frauen, die ein erhöhtes Risiko darstellten. Die Müttersterblichkeit ist nach wie vor bei Null.

Schwangerschaft und Geburt sind normalerweise keine Krankheit, außer, wir machen es dazu."

Er ist für mich eher positiv und spricht eben dafür, dass Schwangere auch als Schwangere und nicht als Kranke behandelt werden sollten.
Bei meiner Not Sectio wurde auch im Vorfeld viel zu viel herum gepfuscht, wie ich heute weiß, Fruchtblasensprengung, Schmerzspritze hier, Einlauf etc pp. Vielleicht hätte ich spontan entbinden können, wäre dort nicht so in den Verlauf der Geburt eingegriffen worden.

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Die USA ...

Antwort von KatJaEl, 28. SSW am 11.02.2014, 1:47 Uhr

Die USA fuehren wohl die Industrienationen in Sachen Muttersterblichkeit an, obwohl hier viel mehr als in anderen Laendern fuer Schwangerschaft und Geburt ausgegeben wird.
Das ist ERSCHRECKEND!
Das liegt hier vor allem an den hohen Kaiserschnittraten, an den "Standard"-PDAs, an den Eingriffskaskaden - ein Eingriff zieht den naechsten hinterher und endet nicht selten im KS ...

Hier ist es SUPER WICHTIG, dass man sich gut informiert - nicht nur ueber seine Optionen, sondern auch ueber seinen Arzt. Viele Aerzte sagen "ja und Amen" in der Vorsorge, aber wenn es dann zur Geburt kommt, verfahren sie nach Standard - Einleitung mit Pitocin oftmals, PDA bei 4 cm, mehr Pitocin, um die Wehen anzutreiben, dann mehr Schmerzmittel, nch mehr Pitocin -> Baby in Stress -> letztendlich endet es im KS.
Ich habe einige Bekannte bei denen nach Kalender eingeleitet wurde (naja, ich habe viele Bekannte) und bei einigen von denen endete es so.

Boah, kein gutes Thema fuer mich.

Uff.

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Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von Romy1283, 26. SSW am 11.02.2014, 7:26 Uhr

sorry,

ich habs auch weggeklickt!!! In unserer Situation ist das nicht was ich lesen will
Meine Meinung..
LG

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Re: Die USA ...

Antwort von Schneewind, 27. SSW am 11.02.2014, 9:02 Uhr

Eben, so wie du es schreibst ,meine ich es auch.
Man sollte wieder lernen auf sich selbst zu vertrauen! :) Und darauf zu bauen, dass man ja eigentlich gesund ist, wenn man schwanger ist.

Und zu denen, die hier sagen, "in meiner Situation möchte ich sowas nicht lesen"...verstehe ich nicht. Wir steigen jeden Tag ins Auto und fahren, obwohl wir da auch die Gefahr kennen. Klar, ist der Tod oder Verluste nichts Schönes, aber es gehört genauso zum Leben dazu, wie alles andere eben auch.

Ich finde es wichtig, dass man informiert ist. Und viele hier schreiben auch "ihre Geschichte" ins Forum, auch nicht gerade schöne Sachen sind dabei. DAS ist dann aber okay? Das könnte auch manche Frauen hier belasten, aber das wird, sorry, egoistischerweise, dann geschrieben und die anderen ausgeblendet.

Ich finde es wichtig, dass man alle Facetten beachtet und eben auch sowas mal betrachtet. Und warum kommt es denn dazu? Weil immer mehr in die Ss und den Geburtsverlauf eingegriffen wird. Vieles wird bei der Vorsorge verschrieben. Gerade diese ganzen Vitaminpräparate, Folsäure, die Frauen nehmen sollen, damit "sie schwanger werden können", sind reine Geldmacherei und schaden in Kombiversion mehr, als sie schaden. DAS ist auch erwiesen. Auch gefährlich ist es, in der Ss, ständig per US und CTG beschallt zu werden, da es für das Baby wie ein LKW sein soll, der durch fährt! Aber das ist dann okay??

Ich verstehe diese ablehnende Haltung nicht und genau deswegen haben wir eine KS Rate von 40 % in KH in Deutschland. Weil einfach meist alles geglaubt wird, was "die Götter in weiß" sagen..ABER ob das so gut ist, für eine selbstbestimmte und schöne Geburt?

Mein Statement dazu!

Liebe Grüße

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Re: Sehr interessant..mal lesen ;)

Antwort von Mila1604, 29. SSW am 11.02.2014, 11:53 Uhr

Ich finde generell wichtig sich so viele Informationen wie eben irgendwie möglich zu Themen, die gerade das eigene Leben beeinflussen, zu besorgen und doch mit allen Seiten auseinandersetzen.
Risiken gibt es immer, die dazugehörigen Statistiken auch, aber wie heißt es so schön.... Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Sich erst im Kreissaal mit der Geburt, evtl. Risiken, Medikamenten ect. Auseinanderzusetzen halte ich für falsch. Jede Frau hat das Recht auf eine selbstbestimmte Geburt, vollkommen egal ob man sich für eine Sectio entscheidet oder sämtliche medizinische Eingriffe verweigert. Ich glaube jede Form von Extremen ist schwierig und nur wenn man sich bestmöglich informiert, kann man bewusst entscheiden wie der eigene Weg aussehen soll.

In dem Artikel stehen nun wirklich keine schockierenden News oder Zahlen. Der Artikel versucht lediglich Frauen, wenn auch auf eine etwas einseitige Art, von einer natürlichen Geburt zu überzeugen.

Ich selbst präferiere eine geplante Sectio, ich kenne die Risiken, die Folgen und weiß was da auf mich zukommt. Für mich ist das das kalkulierbarere Risiko und allemal besser als zu testen wie mein Herz auf Wehen reagiert um dann ne Notsectio zu bekommen.

LG Mila

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Genau Mila..

Antwort von Schneewind, 27. SSW am 11.02.2014, 12:04 Uhr

Ja, natürlich ist eine selbstbestimmte Geburt das wichtigste. Jeder muss das halt für sich wissen, aber ich finde die Zahlen in diesem Artikel auch nicht sooo schlimm.

Risiken gibt es bei allem und man sollte immer vesuchen, jede Facette zu beleuchten und zu hinterfragen und ERST DANN eine Entscheidung treffen , wenn man gut informiert zu 100 % dahinter stehen kann..

Ich kam nur auf den Artikel, weil es in einer FB Gruppe um Hausgeburten ging und man da oft böse Blicke für erntet. DAS nervt mich z.B. auch.
Ich möchte, egal welche Geburtsmaßnahme ich für mich entscheide, oder wir für uns entscheiden, keine rollenden Augen oder kein "Na, da habt ihr aber was vor" oder "Na, dann mal viel Glück!" hören, wenn ich von unserem Plan bzw. der Option Hausgeburt berichte! Ich möchte, dass es angenommen wird. Wie halt auch ein geplanter KS aufgrund gesundheitlicher Probleme akzeptiert werden sollte!

Wichtig ist nur informieren und dann dazu stehen!

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